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«Wir müssen das Heft selbst in die Hand nehmen!»

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Kollege Lukas Guidon, Internist und Hausarzt in Win- terthur, hat genug. Genug von den Krankenkassen, genug von den Schikanen der Politiker und genug von der Tatenlosigkeit oder — vielleicht noch schlimmer — der tätigen Wirkungslosigkeit der Standespolitiker.

Er und eine Gruppe Gleichgesinnter wollen das Heft selbst in die Hand nehmen. Sie fordern in einem Leser- brief in der «SAeZ» von Ende Mai alle Hausärzte der Schweiz auf, die Verträge mit den Krankenver siche - rern per Ende 2010 zu kündigen (Kündigungstermin:

30. Juni 2010) und die Konditionen ihrer Honorierung selber auszuhandeln, notfalls unter Inkaufnahme einer vorübergehenden Einkommensverminde rung.

ARS MEDICI hat den Kollegen zu seinem Projekt befragt. Entscheiden Sie selbst.

ARS MEDICI: Ärger, Unbehagen und Frust haben bei der Ärzteschaft in den vergangenen Jahren zugenommen (Stich- worte: Tarmed, Laborliste, Fortbildungsordnung, Selbstdis- pen sation, Managed Care u.a.). Was waren für Sie und Ihre Gleichgesinnten die Gründe beziehungsweise der Anlass, die Bewegung «Freiberufliche Hausärzte der Schweiz» ins Leben zu rufen?

Dr. med. Lukas Guidon: Für die steigenden Kosten im Gesund - heitswesen wird der praktizierende Arzt verantwortlich ge- macht. Also wird auf seinem Buckel mittels Taxpunktsenkungen, Kostenneutralität, Fallpauschalen, Senkung der Labor tarife, Selbstdispensationsverbot, Managed-Care- Model len und so weiter gespart, obwohl der Anteil der von den Grund ver sor gern generierten Kosten im Vergleich zu den Spital-, Medika menten- und Verwaltungskosten der Krankenkassen unbedeutend ist.

Aber wir werden nicht nur von den Politikern und Kranken- kassen über den Tisch gezogen. Wir fühlen uns auch von unseren Standespolitikern zu wenig ernsthaft vertreten. Wir sind nicht viel mehr als Angestellte der Krankenkassen ohne Mitspracherecht bei der Gestaltung von Arbeitsbedingungen und Entlöhnung. Wir müssen mit steigendem Alter und Be- rufserfahrung immer mehr arbeiten, und das bei immer klei- nerem Lohn. Unsere Berufsvertreter nehmen uns nicht ernst.

Der Unmut ist weitverbreitet. Es fehlt allein der Mut für die not- wendigen Schritte, um die Fremdbestimmung zu beenden.

Ohne Gegensteuer werden wir da landen, wo die deutschen Kollegen schon lange sind. Fazit: Wir Leistungserbringer müs- sen das Heft selbst in die Hand nehmen.

ARS MEDICI: Was für eine Rolle spielen die finanziellen Aspekte (Einkommensreduktionen wegen gekürzten Laborta- rifen, Taxpunktstagnation oder gar -reduktion usw.) und wel- che Rolle spielen Aspekte der autonomen oder eben nicht mehr autonomen Praxisführung?

Guidon: Zur Erhaltung des Berufstandes und Sicherung der bis anhin guten medizinischen Versorgung muss unsere engagierte, hochqualifizierte Tätigkeit marktgerecht entlöhnt werden. Bei steigenden Lebenskosten, Mieten, Löhnen, teuren medizini- schen Apparaten wie Röntgen, Ultraschall, EKG sowie einer langen und teuren Ausbildung fordern wir eine angemessene Entlöhnung. Insbesondere da die Anforderungen an uns stetig steigen (Fortbildung, Qualitätskontrollen usw.). Auch möchten wir für die jungen Mediziner den schönen Beruf des Haus arztes wieder attraktiver gestalten. Wenn es so weitergeht wie bisher, haben wir bald keine Hausärzte mehr, was zu einer Mehrbelas- tung der Spitäler führen und die Gesundheitskosten weiter in die Höhe treiben wird.

Nur wenn auch diese Bedingung erfüllt ist, kann die autonome Praxisführung erhalten werden. Jede Fremdbestimmung ist auch für den Patienten kontraproduktiv und abzulehnen.

ARS MEDICI: Wie viele Mitglieder umfasst die Kerngruppe der freiberuflich tätigen Hausärzte? Darf man auch wissen, um wen es sich dabei handelt? Hat die Gruppierung eine rechtli- che Form oder ist so etwas geplant (z.B. Verein)?

Guidon: Angesichts der erwähnten Berufsumstände ist es leicht, gleichgesinnte Kollegen zu finden, die sich gegen das

«Wir müssen das Heft

selbst in die Hand nehmen!»

Interview mit Dr. med. Lukas Guidon, Winterthur, über die Gruppe «Freiberufliche Hausärzte der Schweiz»

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Diktat von Kassen, Politikern und eigenen Standesvertretern wehren möchten. Sehr viele machen seit Langem die Faust im Sack. Die Kerngruppe hat sich spontan getroffen und besteht vorläufig aus drei Mitgliedern ohne rechtliche Form: Dr. med.

Lukas Guidon, Dr. med. René Mégroz, Dr. med. Max Kälin.

ARS MEDICI: Haben Sie und Ihre Gruppe versucht, die Stan- desorganisationen für Ihre Ideen zu gewinnen? Falls ja, wie haben sie reagiert?

Guidon: Ja, die Reaktion war jedoch, wie zu erwarten war, negativ. Exponenten dieser Gruppe und viele andere versuchen seit Jahren, konkrete Ideen einzubringen. So wie in unserer Politik wird auch bei uns viel geredet, ohne dass etwas Kon- kretes daraus resultieren würde.

ARS MEDICI: Wurden die Standesorganisationen über Ihre Aktion ins Bild gesetzt? Falls ja, was meinen SGAM (und SGIM), HACH, FMP und andere Organisationen dazu?

Guidon: Nein. Der Vorstand der GAZ (Gesellschaft für All - gemeinmedizin, Kanton Zürich) hat zwar wohlwollend zuge- hört, kann das Projekt aber nicht unterstützen. Die GAZ arbei- tet seit längerer Zeit an einem anderen Projekt, allerdings bis heute ohne Erfolg und mit wenig Erfolgsaussichten. Aber sie hofft!

ARS MEDICI: Was hätten Sie von unseren Standesorganisa- tionen in der Vergangenheit erwartet und was erwarten Sie heute von ihnen?

Guidon: Eine ernsthafte, kompromisslose und mutige Vertretung unserer Interessen, statt realitätsfremde Diskussionen und Du- ckerei vor Politikern und Kassen. Diese unsere Interessen sind auch die Interessen einer effizienten medizinischen Grundver- sorgung. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre darf ich von unserer Standesorganisation auch in Zukunft nichts erwarten.

ARS MEDICI: Ist es sinnvoll, wenn neben den Standesorgani- sationen noch weitere Gruppierungen politisch aktiv werden?

Verzettelt das nicht die Kräfte?

Guidon: Eine Verzettelung der Kräfte in der Standespolitik ist sicher nicht zweckmässig. Unsere Gruppierung ist aber des- halb sinnvoll, weil die Organisationen ihre Aufgaben nicht genügend wahrnehmen. Es braucht mindestens eine effiziente Kraft. Deshalb empfehle ich unseren Standespolitikern, sich unserem Projekt anzuschliessen!

ARS MEDICI: Wäre es nicht sinnvoller, sich einer bestehen- den Gruppierung anzuschliessen, zum Beispiel einer funktio- närskritischen Organisation wie der FMP (Foederatio medico- rum practicorum)?

Guidon: Es genügt nicht, funktionärskritisch zu sein. Wir brauchen mutige Taten. Unsere Organisationen sind zu träge, zu alt und zu müde. Aber sie dürfen uns alleweil unterstützen.

ARS MEDICI: Welche Reaktionen der Krankenversicherun- gen erwarten Sie? Haben Sie sich zuvor mit den Krankenversi- cherern in Verbindung gesetzt?

Guidon: Bei genügender Anzahl vertragsloser Ärzte sind die Krankenkassen gezwungen, Lösungen für sich und die Versi- cherten zu finden. Sie brauchen ihre Kundschaft und werden sich mit Angeboten gegenseitig überbieten.

ARS MEDICI: Wie stellen Sie sich konkret das weitere Vor - gehen beziehungsweise die Konsequenzen nach Kündigung der Verträge mit der santésuisse vor?

Guidon: Die Arbeit geht normal weiter. Unsere Patienten wer- den entsprechend informiert. Wir Leistungserbringer bestim- men unseren Tarif. Der Patient wird weiterhin bestmöglich medizinisch betreut. Wie er unsere Rechnungen bezahlen wird, ist nicht unser Problem. Der Patient muss sich mit seiner Krankenkasse einigen oder vielleicht findet er in der ersten Zeit noch einen barmherzigen Samariter, welcher zu den bisheri- gen Bedingungen von den Kassen bezahlt wird.

ARS MEDICI: Die hausärztlich tätigen Kolleginnen und Kol- legen haben sich schon bei der Diskussion über den Tarmed stärker von den beschwichtigenden Statements der Standes - organisationen (FMH, SGAM) beeinflussen lassen als von den kritischen Stimmen aus dem eigenen Lager. Worauf basiert Ihre Hoffnung, dass es diesmal anders ausgeht?

Guidon: Wenn wir nichts tun, bleibt alles beim Alten. Die Arbeitsbedingungen werden Jahr für Jahr schlechter, ebenso wie Tarifkürzungen Jahr für Jahr erfolgen werden. Wer nichts tut und keine Hoffnung hat, erreicht nichts. Diesmal wird aktiv gehandelt. Der Druck ist da. Die Schweiz kann nicht auf diese grosse Anzahl Ärzte verzichten.

ARS MEDICI: Für interessierte Kolleginnen und Kollegen dürfte folgende Frage entscheidend sein: Worauf müssen Kolleginnen und Kollegen gefasst sein, die sich der Aktion anschliessen? Worauf dürfen sie hoffen?

Guidon: Als Einzelgänger werden sie von Kassen und Patienten geschnitten. Als geschlossene Gruppe von Leistungserbringern dürfen sie auf die echte Chance einer angemessenen, teue-

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Zur Person

Dr. med. Lukas Guidon ist Facharzt für Innere Medizin FMH, spez. Rheumatologie.

Er praktiziert seit 1978 in Winterthur in einer Gruppenpraxis, war bis Anfang 2010 zu 100 Prozent und ist jetzt nur noch etwa zu einem Drittel hausärztlich tätig.

Selbst dispensation ist in Winterthur trotz

entsprechendem Volksentscheid immer

noch nicht möglich, und ist auch nicht

geplant.

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rungsangepassten Ertragsverbesserung hoffen. Als Leistungs- erbringer sind wir weiterhin gefragt und am längeren Hebel.

Wir sind auf lange Diskussionen und auch Diffamierungen aus den eigenen Reihen gefasst. Fortschritt kam noch selten auf leisen Sohlen. Wir handeln aus begründeter Sorge um unseren Berufsstand und um die bestmögliche Basis-Gesundheitsver- sorgung in der Schweiz. Die bisherigen Verhandlungen haben versagt.

ARS MEDICI: Wie realistisch beurteilen Sie die Aus- sichten auf einen Erfolg Ihrer Aktion?

Guidon: Die Aktion wird nur bei genügender Teil- nahme umgesetzt. Dann ist der Erfolg gesichert. Ob- wohl sich schon sehr viele Kollegen begeistert ge- meldet haben, werden bis Ende Juni wahrscheinlich zu wenig definitive Zusagen auf dem Tisch liegen, sodass wir noch ein halbes Jahr Geduld haben müs- sen.So haben wir für ein ausgereiftes Projekt mehr Zeit.

ARS MEDICI: Wie waren die bisherigen Reaktionen auf Ihren Leserbrief in der «SAeZ»?

Guidon: 95 Prozent Begeisterung und Anerkennung der guten Idee. 15 Prozent aktive Beteiligung – und ängstlich fragendes Zaudern bei 5 Prozent. Die Um- frage bezieht sich nur auf Kollegen im Kanton Zürich.

ARS MEDICI: Was sollen Kolleginnen und Kollegen unternehmen, die Ihre Ziele unterstützen oder die mehr über Ihre Gruppe und ihre Ziele erfahren möchten?

Guidon: Sie sollen die Idee in ihrer Umgebung allen Kollegen schmackhaft machen, auch den Pädiatern und Psychiatern, und sie zum Mitmachen animieren oder mit besseren Ideen auffahren. Bei aktiver Betei- ligungsbereitschaft erwarte ich, dass sich die Kolle- gen dazu äussern, ab welcher Prozentzahl Mitstreiter sie allenfalls mitmachen würden.

Bei Fragen bin ich über den Postweg, E-Mail sowie te- lefonisch erreichbar. Eine Website ist geplant. ■ ARS MEDICI: Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Richard Altorfer.

Kontakt:

Dr. med. Lukas Guidon Frauenfelderstrasse 124 8404 Winterthur Tel. 052-242 88 88 Fax 052-242 03 53 E-Mail: freiberufliche.hausaerzte@hin.ch

516 ARS MEDICI 13 ■ 2010 I N T E R V I E W

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Leserbrief in der «SAeZ» von Lukas Guidon

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