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(59) Wer nach dem Segenswansche fVr ihn Amen spricht, ist unter Gattes Schutz gestellt

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Nolixen und Correspondenzen. 257

wünschen Tür ibn verbunden, (52) Er ist Gottes Schatten , Glanbensverkünder und Stellvertreter, während sein Schwert zur Vcroicbtnng der Gegner ge¬

zückt ist. (53) Aber widersetzen sich ibm andere als die unseligsten Men¬

schen ') und die welche, bevor und ohne dass Gott ibnen Sieg verlieben, dem Tode entgegeneilen ? (54) Sein fester Wille ist unwiderstehlich , da

Gott ihm Hülfe schenkt ; sein besonnener Muth glückgekrönt , da die

Beschränkung auf das Menschenmögliche ihn! unbekannt ist. (55) Geht er auf etwas aus, so ist sein Ziel Wabrbeit nnd Recbt *); oder bescbliesst er etwas, so wird es durch himmlische Unterstützung ausgeführL (56) Sein Charakter ist makellos, seine Handlungen preiswürdig, sein Ansehen das höchste, seine Gnade eine Empfehlung bei Gott (57) Möge Gott ihn als den Stolz der Menseben stets erhalten und Rnhmeskränze ' aus seinen Händen ihre Häupter schmücken lassen! (5^) Möge diese Zeit sich stets seines Besitzes erfreuen, so lange jemand die Worte liest: „^i-Mim, eine Offen¬

barung"! *). (59) Wer nach dem Segenswansche fVr ihn Amen spricht, ist unter Gattes Schutz gestellt *) und für ihn zu Gott fiuben heisst Gott lob¬

preisen.

Als diese Ode an Se. Hoheit den Bey gelangt war, liess er den Dichter in einem nach Malta geschickten Kriegsschiff« zu sich kommen, uod nachdem derselbe das Glück gehabt, die Hand des edeln Fürsten za küssen, machte er ihm dafür eia Geschenk- im Betrage von 10,000 Fr. nnd sandte ihn in einem Dampfboote mit allen Ehren zurück. So wnrde diese Ode für ihren Verfasser eine Segensquelle, wie Bauet Su'idn für Ka'.b ben Zuheir. Es giebt unter den Zeitgenossen des genannten hoben Herrn, dessen Macht (>ott stets er¬

halte, keinen der Gedichte so reichlich belohnte wie er, oder in preiswnr- digen und edeln Handlungen mit ihm wetteifern möchte; denn sein Edelmuth erreicht auch den Fernen und seine Freigebigkeit eilt der Bitte voraus.

Aus einem Briefe Dr. Kre Ill's an Prof. Fleisclier.

Paris d. 7. Jan. 1851.

Ein französischer Künstler, Herr LoHia de Laval, der von seiner Re¬

gierung mit der archäologischen Ausbeutung der Sinai-Halbinsel beauftragt war, ist vorigen Sommer hierher zurückgekehrt und gegenwärtig damit be¬

schäftigt, den Inhalt seiner Tagebücher und Mappen zur Herausgabe vorzn-

1) Eig. die Heilsverlustigsten; s. Snr. 11, V. 24, u. Sur. 27, V. 5.

2) Vielleicht hat sich der Dichter erlaubt, ein Causalivnm von iAaoS ) ) Cl>

zu bilden, wonach »JuaiU zu lesen und zu übersetzen wäre: so führt ihn Gott zum Ziele.

3) Anfang der Suren 40 , 41, 45 u. 46.

SB, .*>

4) In dieser Bedeutung ist ^^r*>^ bier jedenfalls gebraucht, st. ^'y* ,

V. Bd. 17*'

1 7 *

(2)

Notizen und Correspondenzen.

bereiten. Mit der Bcscbrcibung dieser letztern Reise wird er die einer Trii - bern nach Mesnpotaraieo und Persien verbinden, welche cr ebenr.nlls im Aurtrage und auf Kosten der rranzüsiscben Regierung gemacht hat. Ansichten asiatischer Städte und Gegenden werden das Werk schmücken. Die von der letztgenannten Reise zurückgebrachten alten Originalkuustwcrke und Ah klatsche ') sollen nach einem Decret des Präsidenten der Republik (s. Ar¬

chives des missions scientifiques et litteraires, Mars 1850) im Louvre aurge¬

stellt und dem assyrischen Museum angereiht werden. Aber fiir die Wissen¬

schaft ist die Reise nach der Sinai- Halbinsel jedenralls ergiebiger gewesen.

Mit Anwendung eines neuen Verrahrens hat Hr. L. de L. gegen 1200 Insrhrill.'n abgeklatscht, deren Abbildungen das zu erwartende Werk uns vorlühren soll.

Die liuehstaben sind aur einigen durchaus mit einander verbunden. — Ks wird Sie interessiren zn erruhren, dass vor vier Jahren iu Kulak iter Super- commmlar des Srhcichznde zu BeidnwVs Kornu-Commcnlnr erschienen ist').

Er füllt vier starke Fotiobände, gedruckt im J. d. H. 12M (Chr. I84(i-47).

Ich sab davon bier vor Kurzem ein eben angekommenes l^xemplar, welches Hr. Reinaud für 250 Fr. aus Aegypten verschrieben hatte. — An der Voll¬

endung des l.lariri arbeiten Derenbourg und Reinaud unablässig, so dass die letzte Licrerung wohl bald erscheinen wird. — l'nter den hiesigen Hand schrirtcn des Buchari ist keine so werthvall und zuverlässig wie die herr liehe Leipziger Könnte ich länger hier bleiben , so würde icb mich iu ein tiereres Studium der zahlreichen Commenlare jener Traditionssaminlung einlassen ; wie die Verhältnisse aber einmal sind , muss ich mich aur das INotbwendigste beschränken. HolTentlich finde ich in PetcMskiirg ebenralls eine reiche Buchari-Lilcrutur und in ihr Ersatz für das mir hier Versagte.

Aus einem Briefe des Prof. Tornberg

an Prof. Fleischer.

Lund, d. 10. Aug. 1850.

— Seit vorigem Jahre hat der Text meines Ibn-cl-Athir *) bedeu

tende Veränderungen erbalten. Ich danke diess dem uneigennützigen Eifei und der unermüdlichen Sorgralt meines Freundes Defremery, der beinnhe 2(X) Stellen nach den Pariser Handschrirten verglichen hat. Gegenwärtig sind 112 Seiten gedruckt. Mit dem Eintritt des Septembers werde icb schnellei

1) S. diese Zeitscbr. Bd. II, S. 466 r. Fleischer.

2) Vielleicht ist dicss dasselbe Bucb, von dem Kti Stnilh, Beirut il.

S. Aug. 1850, mit Itcziehung auf meine Ausgabe des Beidun i, Folf^en des an mich schrieb: „You are doublless aware that an edition or üciilawy has also been printed in Egypt. Il is said lo contain copioos ^^^^y..s>^

and as we have sent ror a copy , I hope soon to have an opporiuuily lo

eomparing." F 1.

.3) S. Calal. libb. mss. bihliolh. Senat. Lips. p. 451 IT. und diese Zeit¬

schrirt Bd. IV, S. 6 ff. Fl.

4) S. Zischr. Bd. IV, S. 252. FL

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Nolizen und Correspondenzen. 259

vorwärtsschreiten und vor Jahresende die erste Licrerung herausgeben Itiin- nen. — Nach dem Erscheinen meines Katalogs unserer hiesigen Handschrir¬

ten ') hal Herr D'Ohsson, der berühmte VL der Geschichte der Mongolen, unserer Universität eine grosse Anzahl Druckwerke aus morgenländischen Pressen und gegen zwanzig arabische, persische und türkische Handschrirten geschenkt. Unter letzteren befindet sicb ein prächtiges Schahnüme, ein vortrciriicb geschriebener Mi rc h ond , Chondemir, Hä^iCh aire's biblio¬

graphisches Wörterbuch (dasselbe Exemplar welcbes ProL Flügel benutzt bat ^)), der Geschicbtscbreiber Mune^^im Baschi u. A. — In Upsala hat Herr Uenjsteilt eine Abhandlung „de cognitione animi vedantica" begonnen, wovon bis Jetzt einige Bogen Sanskrit-Text erschienen sind. Es ist der erste Versuch dieser Art in Schweden;. Die Lettern sind aus St. Petersburg ge¬

kommen.

Ein Schreib«! des Hrn. St.R. von Jirilmnnn an Prof Fleischer, Nowgorod d.

21. Jul. (2. Aug.) 1850, verbreitet sich über das von Hrn. Pror. Beresin beraus¬

gegebene ScheibAui-nArne (Ztschr. IV, S. 251 n. S. 524. Nr. 601). Da die Bestreitung einiger Punkte der Vorrede, der Anmerkungen und der Beilagen theils zu sehr in das Gebiet der Einzelkritik fallt, theils näherer Untersuchung bedürnig scheint , theils auch mit persönlichen Verhältnissen zusammen¬

hängt, so glauben wir uns in Folgendem aur die Mittheilung der Inhalts¬

angabe und der Urtheile des Einsenders über Hrn. Beresin's Autoren be¬

schränken zu müssen.

„ Das Buch ist unter einem doppelten Titel ersebienen : 1) Bibliothek morgenliindischer Geschichtschrciber, herausg. von J. Beresin. Th, I.

2) Scheibaniade. Geschichte der JUongol-Tiirken im Dschagataischen Dialekte,

nebst einer Uebersetzung, Anmerkungen und Beilagen, herausg. von J.

Beresin. Kasan in der Universitäts - Druckerei , 1849. Hr. Beresin er¬

klärt in der Vorrede: Da die russisch-mongolische Geschichte bis jetzt von keinem russischen Orientalisten bearbeitet, Hammer-Purgstall's Geschichte der goldenen Horde aber ungenügend berunden worden sei, so habe er sicb ent¬

schlossen , die Aussagen morgenländiscber Schrirtstefler Uber die Mongolen su wie über die türkischen und andere Völkerstämme , welche das alte Hussland bewohnten, ia Urschrirt und Uebersetzung zusammenzustellen und durch Auszüge aus muhammedanischen Geographen zu vervollständigen, zuvörderst aber nach dem eiüzigeu noch vorhandenen Exemplare, Nr. 591 des asiatischea Museums der kaiserl. Akademie zu St. Petersburg, das Scheibani nüme herauszugeben, dessen VL nach Hrn. Kazembcg Mir'Ali Schir ist, aber nach dem Inhalte des Buches und nach Hrn. Beresin nichl sein kaan. — Es rolgen: 1) Der dseba- gataische Text, S. 1— 1v . 2) Die rassische Uebersetzung, S. V — LXXIX.

3) Zwei Gescblechtstareln der Vorrahren und Verwandten Abulchair- Chan's.

1) Codices orientales bibliothecne regiae Universitatis Lundcnsis. Recen¬

suit C. J. Tornberg. Lundae, 1850. 40 SS. 4. S. oben S. 1.18, Nr. 646.

FL

2) S. Flügel's \ orrede zum 3. Bd. des Hägi Chaira. Fl.

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