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Stellungnahme des Gemeinderats zum Schlussbericht der Geschäftsprüfungskommission (GPK) an den Einwohnerrat zum Personellen

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www.riehen.ch

Reg. Nr. 14.2.1.1 Nr. 10-14.233.02

Stellungnahme des Gemeinderats zum Schlussbericht der Geschäftsprüfungskommission (GPK) an den Einwohnerrat zum Personellen

Der Gemeinderat dankt der GPK für ihren Schlussbericht zum Personellen vom 21. Februar 2014 und nimmt zu einzelnen Punkten wie folgt Stellung:

Zum Thema Übertrag und Auszahlung von Mehrleistungen (S. 3 des Berichts):

Die GPK stellt mit Befriedigung fest, dass die Empfehlungen der GPK von Gemein- derat und Verwaltung in mehreren Punkten umgesetzt worden sind. So seien im 2013 nur noch an zwei Personen mit einem Anstellungsgrad von 100% Mehrleis- tungen ausbezahlt worden; allerdings handle es sich dabei um Kaderangestellte.

Der Gemeinderat möchte präzisieren, dass im Gegensatz zum Kanton der Begriff Kaderfunktion in der Gemeinde nicht einfach nach Lohnklassen definiert werden kann, wie dies im Kanton der Fall ist. Die Kriterien zur Definition von „Kader“ müs- sen aufgrund der unterschiedlichen Grösse, Struktur und Aufgabenteilung, Gehalts- system etc. differenzierter ausfallen.

Der Gemeinderat ist bereit, solche Kriterien zu erarbeiten und zu prüfen, ob und gegebenenfalls wie das Personal- und Lohnrecht bezüglich Einschränkungen für die Auszahlung von Mehrleistungen angepasst werden soll. Er wird dem Einwohnerrat bis Ende September 2014 dazu berichten, so wie die GPK mit ihrem parallel zu ih- rem Bericht eingereichten Parlamentarischen Auftrag dem Gemeinderat nahe legt.

Die GPK stellt weiter fest, dass die meisten Auszahlungen an Teilzeitbeschäftigte im Zusammenhang mit Stellvertretungen oder Projekten erfolgt sei. Der Gemeinde- rat wertet es positiv, dass Mitarbeitende mit Teilzeitpensum auf entsprechende An- frage bereit sind, Zusatzaufgaben oder Projekte zu übernehmen. Dies schafft die betriebswirtschaftlich willkommene Flexibilität für zeitlich begrenzte Aufgaben, die über den Normalbetrieb hinausgehen. Er darf aus der Bereitschaft schliessen, dass die Gemeinde Riehen gute Anstellungsbedingungen anbietet und im Gegenzug auf engagierte und motivierte Mitarbeitende zählen kann. Grenzen ergeben sich aus dem Arbeitnehmerschutz. Der Gemeinderat teilt die Auffassung der GPK, dass ein austarierter Umgang mit diesem Thema eine wichtige Führungsaufgabe ist.

Zum Thema Entwicklung von Ferienguthaben (S. 4 des Berichts):

Auch dem Gemeinderat ist die Gesundheit der Mitarbeitenden ein grosses Anlie- gen. Er wird die erbrachten Mehrleistungen und die Feriensaldi anhand eines von der Verwaltung bereits erarbeiteten Reportings künftig jeweils per Ende Februar

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Seite 2 überwachen, um erforderlichenfalls zusammen mit der Verwaltungsleitung und den Abteilungsleitenden entsprechende Massnahmen zu ergreifen.

Was den Wunsch nach zusätzlichen Personalkennzahlen im Geschäftsbericht be- trifft (Headcount und Vollzeitäquivalenten), werden die Zahlen künftig im Ge- schäftsbericht detaillierter ausgewiesen - erstmals im bevorstehenden Geschäftsbe- richt 2013.

Zum Thema Neuorganisation der Personalverantwortung /-unterstellung (S. 6 des Berichts):

Falls dies so gemeint sein sollte wie formuliert, wäre dies eine grundlegende Ver- änderung des Gemeindeführungsmodells hin zu einem Departementsmodell, wie es etwa die kantonale Verwaltung mit vollamtlichen Departementsvorsteherinnen und -vorstehern kennt. Die Rollen der einzelnen Gemeinderatsmitglieder, des Gemein- derats als Gremium und des Gemeindeverwalters müssten neu definiert und die rechtlichen Grundlagen (u.a. die Gemeindeordnung) müssten in weiten Teilen über- arbeitet werden. Insgesamt würde dies eine Gemeindereform im grösseren Stil be- deuten, mit Auswirkungen auf das Milizsystem der Gemeinderatsmitglieder und auf die gesamte Führungsstruktur der Gemeindeverwaltung.

In Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Beratungen in der „ARGE Optimie- rung PRIMA“ erachtet der Gemeinderat das bestehende Führungsmodell für die Gemeinde Riehen als nach wie vor bewährt und richtig. Dies schliesst Informatio- nen an die einzelnen Gemeinderatsmitglieder auch über wichtige personelle Ange- legenheiten in den mit ihnen direkt zusammen arbeitenden Verwaltungsabteilungen keineswegs aus.

Riehen, 4. März 2014

Gemeinderat Riehen

Der Präsident: Der Gemeindeverwalter:

Willi Fischer Andreas Schuppli

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