MITTWOCH, 7. NOVEMBER 2012 XANTEN | 45. WOCHE
3 UNSERE THEMEN
XANTEN
Dom Xanten feiert 750 Jahre Gotik
2013 feiert die St. Viktor-Pfar- rei Xanten das große Domju- biläum und lädt alle Gemein- demitglieder und Kunstinte- ressierte zu zahlreichen Ver- anstaltungen ein.
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Multi-Kulti als Gewinn erleben
AWO-Kindertagesstätte am Schulzentrum in Xanten akzeptiert Anderssein als Bereicherung für deutsche und ausländische Familien
XANTEN. Multi-Kulti ist ein Be- griff, der vielen erstrebenswert erscheint, von anderen als nicht umsetzbar eingestuft wird. In der AWO-Kindertagesstätte am Schulzentrum in Xanten wird er gelebt - tagtäglich. 50 Kinder von vier Monaten bis zum Schulein- tritt erleben ein Miteinander der Kulturen, das für sie zur Selbst- verständlichkeit wird. Sicherlich gibt‘s auch bei den kleinen Leu- ten dazu Hürden zu überwin- den. Fatma Aydin, Leiterin der Einrichtung, erklärt: „Von den 50 Kindern kommen 25 aus Fami- lien mit Migrationshintergrund oder sind Aussiedler. Zum Teil sind die Familien schon in der dritten oder vierten Generation in Deutschland, sprechen aber kein Deutsch und haben auch hier in Xanten keinen Kontakt zu Deutschen. Dann ist es unse- re vordergründige Aufgabe, das Sprachverständnis zu fördern.“
In der Tagesstätte wird Deutsch gesprochen und schnell lernen die Kleinen, ihre Bedürfnisse zu äußern. Die Erzieherinnen ach- ten darauf, dass die Kinder Kon- takte untereinander bekommen und zum Spielen reichen oft die gemeinsamen Interessen, ohne große Sprachkompetenz. „Schwe- rer ist die Elternarbeit“, räumt Fatma Aydin ein. Dabei wird sie auch schon mal erfinderisch. „Für eine ägyptische Familie habe ich Kontakt zu einer Familie aus Es- sen hergestellt, die dann als Über- setzer fungierte, damit wir uns verständigen konnten“, erzählt sie.
Die Kinder erhalten zwei Mal wöchentlich in Kleingruppen 90 Minuten Sprachförderunterricht, in denen die „normalen“ The- men aus dem Kindergartenalltag erläutert werden, damit Kinder aus Syrien, Libanon, Afghanistan, Marokko, Guatemala oder Ägyp-
ten zum Beispiel das Martinsfest kennenlernen. Dafür können sie von Festen aus ihren Kulturen be- richten, die den Deutschen fremd sind. „Das Anderssein ist eine Be- reicherung für alle, der Austausch fördert das Verständnis füreinan- der“, weiß Fatma Aydin aus ihrer
über 20-jährigen Berufserfah- rung. So sehen es auch Eltern, die sich ganz bewusst für die AWO- Kindertagesstätte entscheiden, denn diese Einrichtung hat den größten Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund in Xan- ten. Sie haben keine Sorge, dass
ihre Kinder hier nicht genügend gefördert werden. „Wir haben viele Akademiker-Familien und keineswegs lauter sozialschwache - wie manche glauben. Das Kind unserer ersten türkischen Fami- lie, das mit drei Jahren in unsere Einrichtung kam, hat inzwischen erfolgreich das Abitur bestanden.
Oft verfolgen wir den Werdegang unserer ehemaligen Schützlinge und beobachten, dass viele gute Schulabschlüsse machen.“
Integration und Multi-Kulti funktioniert, wenn alle Beteilig- ten mitmachen. Die Vorausset- zungen dazu schafft die AWO- Kita durch intensive Elternarbeit.
„Die Begegnungen finden bei Hospitationen in den Gruppen statt ebenso beim Frauenge- sprächskreis und in Elterncafés.
Alle Angebote werden rege ange- nommen.“ verrät Fatma Aydin das Erfolgsrezept. Mehr im Inter- view auf Seite 3.
Lorelies ChristianDie Kleinsten in der AWO -Kindertagesstätte am Schulzentrum fühlen sich in der U3-Gruppe richtig wohl.
Foto: Lorelies ChristianKREIS WESEL Schulen für
Engagement gelobt
Schulen aus Millingen, Rhein- berg, Budberg und Sonsbeck erhielten aus den Händen von Landrat Dr. Ansgar Müller Auszeichnungen für ihr En- gagement zur nachhaltigen Entwicklung.
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KREIS WESEL Autos dürfen wieder mit Mo fahren
Wer bei seinem Autokenn- zeichen MO oder DIN be- vorzugt, kann sein Wunsch- kennzeichen unter www.
zulassungsstelle-wesel.de re- servieren.
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Energiesparen ist ja wirklich wichtig, findet Lisa. Daher verfolgt sie mit gro- ßem Interesse einen Nachrichtenbeitrag über den Mann, der sich in sein Haus die ganze Palette von Ener- giesparmaßnahmen hat ein- bauen lassen: Unter anderem intelligente Lichtschalter und Heizungsventile, Jalousien, die per Smartphone heruntergelas- sen werden und natürlich -zig moderne Geräte der höchsten Stromsparkategorie wie den Riesen-Flachbildfernseher.
Insgesamt hat er schlappe 30.000 Euro investiert - wow!
Ganz schön viel Kohle für Dinge, die schon Lisas Oma ihr eingetrichtert hat: Das Licht wird ausgemacht, wenn man einen Raum verlässt und die Heizung abgedreht, wenn man lüftet. Und um ihre Rolläden herunterzulassen, braucht sie kein Telefon, dafür gibt es so ganz einfache Gurte. Und wenn sie den ganzen Tag nicht da ist, bleiben die Dinger eben unten - basta! Nur bei ihrem neuen, stromsparenden Fernseher war Lisa investitionsbereit - doch es gibt da ein Problem. Der Fernseher hat nämlich die tolle Eigenschaft, seine Bildschirm- helligkeit der Raumhelligkeit anzupassen. Und da Oma gesagt hat: „Beim Fernsehen muss kein Licht brennen!“ ist das Bild abends so dunkel, dass Lisa fast nichts erkennen kann.
Also muss sie eine Lampe an- machen, um ein gescheites Bild zu haben. Die Energiesparfun- zeln sind aber nicht hell genug, um den Fernseh-Sensor zu überlisten, also muss sie sogar zwei Lampen einschalten. Der Erfinder dieser Regulierung hätte mal mit Oma reden sol- len, die hätte ihm den Blödsinn schnell ausgeredet. Und der 30.000 Euro-Mann auch - das wär‘ billiger geworden!
LISA
XANTEN. Am Samstag, 17. No- vember findet in diesem Jahr der Mädchenaktionstag im Forum Xanten statt. Von 13 bis 17 Uhr drehen sich wieder alle Angebote um die Interessen und Vorlieben von Mädchen ab 12 Jahren. Well- ness, Bewegung, Kreativität und Information sind die Schwer- punkte dieses Mädchentages.
Und das sind die Angebote:
Yoga für Teenies, eine Trom- melreise, WinTsun-Selbstver- teidigungstechniken, Hip-Hop- Tanz, Malen mit Acryl-Farben, Schminktipps und Hairstyling für jeden Tag und den besonde- ren Anlass, Filzen, ein Massage- Workshop, Bogenschießen und Segway-Fahren, ein Informati-
onsstand des Vereins Donum Vi- tae und einige kreative Angebote mehr.
Eine Anmeldung ist nicht er- forderlich. Der Teilnahmebeitrag beträgt 2 Euro und ist am Veran- staltungstag zu entrichten. Die Teilnahme an allen Angeboten ist dann kostenlos, dies gilt auch für Snacks und Getränke.
Weitere Infos gibt es bei der Gleichstellungsstelle der Stadt Xanten, Carolin Schwartz unter der Telefon-Nummer 02801/772- 295 und beim Jugendamt des Kreises Wesel, Frau Schuster-Ins- tenberg unter der Telefon-Num- mer 0281/207-7104, das auch die Kosten für den Mädchentag übernimmt.
Mädchentag mit viel Spaß
Wellnes, Bewegung und Kreativität im Mittelpunkt.
Neuauflage des Martinimarktes
Breites Angebot, leckere Sachen und viel Musik
„St. Martin....“
Martinslieder haben die Kinder in den letzten Wochen eingeübt und schöne Fackeln gebastelt.
An allen Orten werden die Kleinen in diesen Tagen hinter St. Martin herziehen. Bei der symbolischen Mantelteilung werden sie daran erinnert, dass es immer noch zahlreiche arme Menschen gibt, auch wenn sie nicht in Lumpen gekleidet sind. Der schöne Brauch mit ernsthaftem und zeitlosem Hinter- grund zeigt mit seinen vielen Laternen ein Licht im Dunkeln.
Foto: ArchivOSSENBERG. Der Ossenberger Martinimarkt im letzten Jahr war unter der Federführung des Hei- matvereins Herrlichkeit ein vol- ler Erfolg. Der Vorstand des Ver- eins war sich sehr schnell darüber einig, dass dieser Markt auf jeden Fall wiederholt werden sollte.
Und so gibt es am 10. Novem- ber zwischen 14 und 20 Uhr auf dem Ossenberger Dorfplatz eine Neuauflage des Martinimarktes mit einem vielfältigen Programm und reichhaltigen Angeboten.
Selbstverständlich werden auch in diesem Jahr wieder die Os- senberger Vereine beteiligt, die insbesondere für das leibliche Wohl der Gäste zuständig sind.
Die Besucher dürfen sich freuen auf Grillwürstchen, Reibekuchen,
Waffeln und gebrannte Mandeln und dazu werden Glühwein und diverse Getränke ausgeschenkt, für jeden Geschmack etwas.
Aber auch das übrige Ange- bot von Holzbastelarbeiten über selbstgemachte Marmelade, Blu- mengebinde, Ossenberger Ge- schenkartikeln und Kinderspiel- sachen, kann sich durchaus se- hen lassen und bietet Gelegeheit, Weihnachtsgeschenke zu erwer- ben. Natürlich dürfen zu diesem Anlass auch die obligatorischen Martinsgänse nicht fehlen.
Das musikalische Rahmen- programm gestalten in loser Abfolge der Posaunenchor Borth-Wallach, die klingenden Gedanken und der Fanfarenzug Ossenberg.
Schön sein
trotz Krankheit
KREIS WESEL. Kosmetiktipps für Krebspatientinnen gibt es in einem kostenfreien Seminar im Bethanienkrankenhaus in Moers.
Neues Selbstwertgefühl und Lebensfreude - Das erfahren Krebspatientinnen bei den spe- ziellen Kosmetikseminaren von DKMS LIFE. Jährlich erkranken in Deutschland 220.000 Frauen neu an Krebs. Neben dem Ban- gen um Leben und Tod sind es vor allem die sichtbaren Folgen der Krebsbehandlung, die Ge- fühle von Rückzug und Isolation verstärken. Durch Haarausfall, Augenbrauen- und Wimpernver- lust oder Hautirritationen verlie- ren viele Frauen ihr Selbstwert- gefühl und fühlen sich zusätzlich von der Krankheit gezeichnet. Im Seminar lernen die Patientinnen mit Tipps und Tricks die Folgen der Therapie zu kaschieren und gehen so gestärkt zurück in den Alltag.
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XANTEN. „Kommt zu ihm, den lebendigen Stein“ ist ein Wort aus dem Petrusbrief. Die Xan- tener St. Viktor-Pfarrei greift diese Worte auf und lädt ein zum 750-jährigen Domjubilä- um 2013.
Propst Klaus Wittke hat die Er- fahrung gemacht, dass die vielen Besucher des Domes nicht nur kommen, um ein „Museum“ zu entdecken, sondern ganz bewusst das Gotteshaus im Blick haben. Er möchte daher das Jubiläum auch nutzen, um über die pastorale Herausforderung in der heutigen Zeit nachzudenken. Er betont:
„Die Außergewöhnlichkeit des Domes liegt in seiner Architektur und reichen künstlereischen Aus- stattung, aber auch darin, dass sich seit der Existenz des ersten Kirchenbaus bis heute die Gläu- bigen hier versammeln, um Got- tesdienst zu halten, zu beten und Gott zu ehren. Diese Wirklichkeit gilt es auch in Zukunft lebendig zu halten.“
Am 22. August 1263 hatte Propst Friedrich von Hoch- staden, der Bruder des Kölner Erzbischofs Konrad von Hoch- staden, den Grundstein für das gotische Langhaus gelegt, das mit seinen Nebengebäuden 1550 fertig gestellt wurde. Nach der Bausubstanz befragt, antwortet Johannes Schubert, Meister der Dombauhütte: „Es ist halt ein älterer Patient, der immer Pflege bedarf“ und stellt klar: „Der Dom war im Krieg zu rund 80 Prozent zerstört. Es gibt daher nur noch sehr wenig Substanz aus dem Mittelalter, die konservatorisch behandelt wurde. Die moder- nen Restaurierungsarbeiten sind aber ständig notwendig, auch im Jubiläumsjahr werden wir nicht ganz ohne Grüste auskommen.“
Gerne wird er Interssierten die Arbeiten am Dom erläutern so- wohl in einem Vortrag am 19.
November 2013 als auch durch wissenschaftliche Workshops am 6. September 2013.
Marie-Louise Jordans-Theu- ßen, Vorsitzende des Pfarrge- meinderates möchte das Jubi- läum auch zum Anlass für eine pastorale Standortbestimmung nutzen. „Wir möchten alle sieben Gemeindebezirke der Propstei- gemeinde wie Birten, Lüttingen,
Marienbaum, Obermmörmter, Vynen, Wardt und Xanten anpre- chen“, betont sie.
Im Laufe des nächsten Jahres wird es zahlreiche Gottesdienste, Konzerte und Vorträge geben, die mal die kunstgeschichtliche und mal die pastorale Bedeutung des Domes mehr in den Mittel- punkt rücken. „Unser Ziel war es, alle Generationen, die Ver- eine, Bruderschaften, Verbände, Kindertagesstätten und Schulen einzubinden“, sagt Propst Wittke für den Arbeitskreis, der sich mit der Vorbereitung des Jubiläums beschäftigt.
Im Mittelpunkt wird die Jubi- läumsfeier am 25. August 2013 stehen. Diözesanbischof Felix Genn hat sein Kommen zugesagt, er wird die Festmesse zelebrieren.
Zum Festakt wird die nordrhein- westfälische Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft erwartet. Den Festvortrag hält an diesem Tag Prof. Dr. Reinhard Hoeps.
Am 13. Oktober wird die Große Viktortracht in Xanten ge- feiert, die zuletzt 1991 begangen wurde.
Der Jubiläumskalender mit den ganz besonderen Veranstal- tungen liegt bereits in allen Kir- chengemeinden aus und ist auch unter www.xanten-dom-2013.de abrufbar. Die Programmpunkte werden rechtzeitig in der Presse angekündigt.
Als Erkennungszeichen hat die Grafikerin Beate Korth ein Logo entworfen, das ein Domfenster oder auch die geöffnete Pfor- te darstellen könnte. Das siebte Schuljahr des Stiftsgymnasiums hat dieses Zeichen im Innenhof des Doms mit Steinen ausgelegt (siehe Foto).
Lorelies ChristianDom feiert 750 Jahre Gotik in einem prächtigen Gotteshaus
St. Viktor Pfarrei Xanten lädt im nächsten Jahr zu zahlreichen Veranstaltungen ein
Das Vorbereitungsgremium für Domjubiläum (v.l.): Pastoralre- ferent Lars Lindemann, Marie-Louise Jordans-Theußen, Propst Klaus Wittke, Elisabeth Maas, stellvertretende Leiterin Stiftsmuseum und JOhannes Schubert, Meister Dombauhütte.
NN-Foto: L. ChristianJetzt dürfen die Autos wieder mit MO oder DIN fahren
Seit Montag Reservierung der neuen Wunschkennzeichen im Internet möglich
KREIS WESEL. Viele Menschen aus den Städten Dinslaken und Moers, aber auch aus anderen Teilen des Kreises haben lan- ge darauf gewartet, nun ist es endlich soweit: am Montag, 5.
November hat der Kreis Wesel die Internetanwendung zur Re- servierung von Wunschkennzei- chen um die neuen Kennzeichen MO und DIN erweitert.
Seit diesem Zeitpunkt sind alle verfügbaren Kombinationen mit MO und DIN in die Wunschkenn- zeichendatenbank eingestellt und können auch - und nur - über die Internetanwendung direkt unter www.zulassungsstelle-wesel.de oder www.zulassungsstelle-mo- ers.de oder auch über die Start- seite des Kreises Wesel unter www.
kreis-wesel.de reserviert werden.
Natürlich kann sich jeder Kun- de aber auch weiterhin bei seiner Fahrzeugzulassung vor Ort ein Wunschkennzeichen aus der Da- tenbank aussuchen.
Bis man das Kennzeichen mit MO und DIN an seinem Fahrzeug anbringen und damit losfahren kann, wird es jedoch noch einige Wochen dauern. Grund hierfür ist, dass das Bundesverkehrsmini- sterium erst die vom Kreis schon vor längerem über das Land NRW beantragten MO und DIN-Kenn-
zeichen freigeben muss. Der Bund veröffentlicht die neuen Kennzei- chen anschließend im Bundesan- zeiger. Erst wenn dies geschehen ist, kann der Kreis die Kennzei- chen im Rahmen einer Zulassung tatsächlich zuteilen; vermutlich wird dies ab Anfang Dezember 2012 möglich sein.
Künftig kann jeder unabhän- gig vom Wohnort im Kreisgebiet künftig zwischen WES, MO und DIN wählen. Wie viele Bürger sich zukünftig für MO oder DIN statt des üblichen WES entscheiden, bleibt eine offene Frage. Fest steht lediglich, dass inzwischen über 80 Prozent der Autofahrer im Kreis Wesel für ihr neues Fahrzeug ein Wunschkennzeichen beantrag- ten. Wer sich MO oder DIN als Wunschkennzeichen aussucht, zahlt dafür 10,20 Euro und ggf.
noch 2,60 Euro für die Vorabre- servierung.
Wer sein bereits mit einem WES zugelassenes Fahrzeug umkenn- zeichnen möchte, der muss dafür insgesamt rund 80 Euro (Um- meldegebühren, Schilder, Fein- staubplakette) ausgeben. Da sich die Umkennzeichnung bereits zugelassener Fahrzeuge erheblich aufwändiger darstellt, ist hierfür eine vorherige Terminvereinba- rung erforderlich. Solche Termine
können ab dem 14. November so- wohl über die Internetanwendung über www.zulassungsstelle-wesel.
de oder www.zulassungsstelle- moers.de oder auch telefonisch beim Servicecenter des Kreises Wesel unter 0281/2070 vereinbart werden.
Allerdings wird niemand der
„Erste“ sein, der mit einem MO oder DIN-Kennzeichen fährt. Es gibt nämlich immer noch knapp 500 Fahrzeuge im Bestand, die diese Kennzeichen schon seit Jahr- zehnten tragen.
Eine weitere besonders praxis- relevante Änderung betrifft die Vergabe von sogenannten Kurz- zeitkennzeichen, also Kennzei- chen, die man beantragen kann um ein Fahrzeug innerhalb der fünftägigen Gültigkeit zu über- führen oder damit Probefahrten zu absolvieren. Diese Kennzeichen konnte man bisher bei jeder belie- bigen Zulassungsbehörde für sich beantragen. Seit dem 1. November 2012 ist für die Vergabe jedoch nur noch die Zulassungsbehörde am Hauptwohnsitz des Antrag- stellers zuständig.
Für alle Fragen stehen die Mit- arbeiter in den Zulassungsstellen des Kreises Wesel zur Verfügung, Telefon Wesel 0281/207 4455, Moers 02841/202 1234.
Entdeckungsreisen gegen die Winterdepression
Herbstspaziergang und Biberexkursion
XANTEN. Auch im Herbst hat die Natur rund um das Natur- schutzgebiet Bislicher Insel viel zu bieten. Deshalb lädt RVR Ruhr Grün am nächsten Wo- chenende gleich zu zwei interes- santen Ausflügen ein.
Unter dem Motto „Winterde- pression - nein danke!“ zeigt Sa- bine Hauke am Samstag, 10. No- vember, was die dunkle Jahreszeit uns Schönes bietet. Der rund zweistündige, geführte Spazier- gang durch die Auenlandschaft soll Licht ins Dunkel der trüben Witterung bringen. Geschichten und Gedanken zur vermeintlich tristen Jahreszeit sollen die Stim- mung zusätzlich aufhellen. Die Exkursion kostet acht Euro und
beginnt um 11 Uhr am Natur- Forum Bislicher Insel, Xanten.
Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich unter Telefon:
02857/411270 oder per Mail un- ter halloniederrheinfuehrer.de.
Am Sonntag, 11. November, dreht sich dann auf der Bislicher Insel alles um seltene Nager: Im Rahmen einer rund dreistündi- gen Exkursion erfahren die Teil- nehmer alles Wissenswerte über Biber und ihre Lebensweise. Ingo Bünning vom Verein Lebendiger Niederrhein führt den Spazier- gang. Treffpunkt ist das NaturFo- rum, Bislicher Insel 11, Xanten, um 14 Uhr. Erwachsene zahlen fünf Euro, Kinder (6 bis 16 Jah- re) drei Euro.
Weihnachten dank Sternschnuppe
MENZELEN. Wie auch in den letzten Jahren richtet auch in die- sem Jahr der Kirchturmrat Men- zelen in Verbindung mit dem Kinderschutzbund Alpen wieder die Aktion ,,Sternschnuppe“ aus.
Hierbei sollen Kinder der Ge- meinde und Seelsorgeeinheit, die sonst keine Geschenke zu Weih- nachten bekommen, beschenkt werden.
Jeder, der sich daran beteiligen möchte, kann sich beim Weih- nachtsmarkt am 1. Dezember, von 13 bis 20 Uhr sowie am 2.
Dezember, von 11 bis 18 Uhr auf dem Eulenhof, Bernshuck, einen Wunschstern aussuchen. In den letzten Jahren waren alle Aktiven vom Kirchturmrat und vom Kin- derschutzbund von der großen Beteiligung ganz ,,überwältigt“.
Natürlich hoffen sie alle, dass sie auch in diesem Jahr wieder alle Kinderaugen zum Leuchten bringen können.
Tütenausgabe nach dem Umzug
ORSOY. Am Donnerstag, 8. No- vember findet der St. Martinszug in Orsoy statt. Die Aufstellung erfolgt an der Gemeinschafts- grundschule Orsoy, Nordwall, um 17.15 Uhr. Pünktlich 17.30 Uhr geht’s dann los.
Der Zugweg ist: Hafendamm, Egerstraße, St. Nikolaus-, Fähr-, Binsheimer Straße, Rosen-, Turm, Kuh- und Egerstraße bis Spielplatz am Hafendamm. Dort finden dann Martinsspiel und -feuer statt. Die Tütenausgabe erfolgt danach für die Kinder der Grundschule in der Schule selbst, alle anderen Berechtigten erhalten ihre Tüte nicht mehr am Alten Zollhaus, sondern am
„Ev. Jugendheim“ in der St. Ni- kolaus-Straße.
Alle Bewohner Orsoys, die das
80. Lebensjahr erreicht haben,
werden mit einer Martinstüte
bedacht, sowie auch die Bewoh-
ner des Alten- und Pflegeheimes.
MITTWOCH 7. NOVEMBER 2012 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN 03
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schiedlich wie das Material sind auch die Formen:
eckig, oval oder rund.
Eines gilt für alle Bratpfannen: Je- de erfüllt einen ganz bestimmten Zweck. Die pflegeleichten mit An- tihaftbeschichtung sind ideal für Fisch und Eierspeisen oder auch Rösti und Paniertes. Fleisch bräunt am besten in einer schweren gussei- sernen Pfanne. Kupferpfannen sind für raffinierte Soßen perfekt. Zum scharfen Anbraten sind Edelstahl- pfannen hervorragend geeignet.
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zu der ordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 21.11.12 um 18.00 Uhr im Pfarrheim St. Anna (kleiner Saal), An der St. Anna-Kirche 2, 47495 Rheinberg.
Tagesordnung
1. Feststellen der Ordnungsmäßigkeit der Einladung und Beschlussfähigkeit 2. Geschäftsbericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2011
3. Bericht des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2011 4. Genehmigung des Jahresabschlusses 2011
5. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns 6. Prüfungsbericht des Verbandes für das Geschäftsjahr 2010
7. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2011 8. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern
Der Jahresabschluss 2011 liegt in der Geschäftsstelle aus und wird den Mitgliedern auf Anforderung während der Sprechzeiten (Dienstag und Donnerstag jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr und von 15.00 bis 16.30 Uhr) ausgehändigt.
Johannes-Theodor Mennicken Vorsitzender des Aufsichtsrates
XANTEN. Fatma Aydin ist seit 1997 Leiterin der AWO-Kinder- tagestätte in Xanten. Die Ein- richtung ist wegen ihres hohen Anteils an Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund und von Aussiedlern bekannt (rund 50 Prozent). Die NN führten ein Interview mit Fatma Aydin über die Besonderheiten, auch in Zeiten demographischen Wan- dels.
Frau Aydin, Sie stammen selbst aus der Türkei, erzählen Sie etwas über ihren Lebenslauf.
Fatma Aydin: 1976 hat mein Vater uns von Ostanatolien aus nach Deutschland geholt. Ich ging dann bis 1979 in Duisburg zur Grundschule. Mit 40 Mit- schülern besuchte ich die tür- kische Klasse und erhielt zwei mal wöchentlich zwei Stunden Deutschunterricht. Beim Wech- sel zur Hauptschule wurde meinem Drängen nachgegeben und ich durfte die deutsche Klas- se besuchen. Doch zunächst habe ich gar nichts verstanden. Durch den Englisch-Unterricht lernte ich auch Deutsch. Zum Glück kümmerten sich einige Lehrer sehr engagiert um mich, gaben Nachhilfe und im Laufe der Jahre verbesserten sich meine schu- lischen Leistungen. Ich schloss sogar mit Qualifikation ab und hätte zum Gymnasium gehen können.
Was wollten Sie werden?
Aydin: Das spielte keine Rolle.
Mein Lehrer bestimmte, dass ich zur Berufsschule weitergehen müsse. Dort absolvierte ich eine vierjährige Erzieherausbildung und machte Fachabi. Ich hatte unglaubliches Glück, dass ich in meiner Schullaufbahn immer wieder Lehrer fand, die mich ge- fördert haben.
Wie ging‘s weiter?
Aydin: Ich nahm nach dem An- erkennungsjahr in Moers eine Stelle beim Düsseldorfer För- derzentrum an und leitete in- tegrative- und Sondergruppen.
Zwei Jahre später übernahm ich in Moers-Kapellen die Gruppen- leitung in einem Kindergarten.
Leider erlebte ich dort viel Dis- kriminierung. Mir wurde auf- grund meiner türkischen Her-
kunft nicht zugetraut, dass ich deutsche Kinder nach deutschen Kriterien erziehen könne. Ich habe mich dann bewusst für die Arbeiterwohlfahrt als Arbeitge- ber entschieden. Hier gefällt mir, dass die AWO in ihrem Leitbild die Werte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerech- tigkeit festlegt. Das humani- stische Menschenbild der AWO findet sich in der pädagogischen Arbeit. Wir haben die Aufgabe, Bedingungen zu schaffen, die es Kindern ermöglichen, sich wohl zu fühlen, neugierig zu sein und sich selbst zu bilden.
Klingt gut, aber wie geht das in der Praxis?
Aydin: Das Kind steht bei uns im Mittelpunkt. Wenn ich ein Um- feld schaffe, in dem sich das Kind wohlfühlt, wird es selbst zum Ak- teur und zeigt Interesse, etwas zu lernen. Die Erzieherinnen brau- chen dann nur Impulse geben, die Kinder lernen voneinander und miteinander. Wir stärken die Kinder, sich zu öffnen.
In Ihrer Einrichtung gibt es viele Kinder, die nicht perfekt Deutsch sprechen. Hindert das nicht den Förderauftrag für alle Kinder?
Nein, gar nicht. Die Kinder verstehen sich untereinander.
Für uns ist das A und O, dass alle Kinder gleiche Bildungschancen erhalten und das funktioniert, wenn wir ihre Neugierde wecken.
Es geht weniger darum, dass wir ihnen etwas beibringen, sondern mehr darum, dass sie Interes- se am Lernen entwickeln und selbstständig die Welt entdecken.
Und das können sie, wenn sie sich wohlfühlen.
Wie ist Ihre Erfahrung, kommen die Kinder Ihrer Einrichtung hin- terher in der Schule zurecht?
Aydin: Ja, inzwischen gibt es et- liche Abiturienten von einstigen Kindergartenkindern unserer Kindertagesstätte. Ich sehe al- lerdings ein Problem darin, dass immer mehr Eltern Kinder auf Antrag in die Schule schicken möchten. Wenn die Kinder den Schultest bestehen, werden sie aufgenommen, auch wenn wir keine Empfehlung dazu geben.
Seit 1997 bis jetzt gab es 16 An- tragskinder, bei dreien haben wir den Eltern dazu geraten.
Die hatten auch keine Schwie- rigkeiten, alle anderen mussten die erste Klasse wiederholen. Für das nächste Schuljahr liegen wie- der vier Anträge vor. Das jüngste Kind wäre bei Schulbeginn gera- de mal vier Jahre und neun Mo- nate. Das finde ich nicht gut, so junge Kindern dem Schulstress auszusetzen. Ich würde ihnen die Zeit gönnen, sich zu entwickeln und die nötige Schulreife zu er- langen.
Hat sich der Anspruch der El- tern in den letzten 15 Jahren ge- ändert?
Aydin: Ja, in unserer Einrichtung sind inzwischen 34 Kinder zwi- schen drei Jahren und Schulal- ter und weitere 16 zwischen vier Monaten und unter drei Jahren.
Unsere Öffnungszeiten sind von morgens 7 Uhr bis abends 17.30 Uhr. Die Betreuung können wir nur gewährleisten, weil unsere zehn pädagogischen Fachleute im Schichtdienst arbeiten. Doch die Eltern brauchen diese Be- treuungszeiten, weil sie selbst berufstätig sind. Dass auch un- ter Sechsjährige in Schulen auf- genommen werden, mag auch damit zusammenhängen, weil es immer weniger Kinder gibt. Jede Einrichtung ist mehr als früher bemüht, genügend Kinder zum eigenen Erhalt anzuwerben.
Lorelies Christian
Bildungschancen für alle!
Fatma Aydin, Leiterin der AWO-Kindertagesstätte, zum Erziehungsauftrag
Fatma Aydin, Leiterin der AWO- Kindertagesstätte, kommt aus der Türkei und hat seit 1993 die Deutsche Staatsangehörigkeit.
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NN-Foto: L. ChristianXantens neuer Internet-Auftritt
Die Stadt Xanten hat ihre Inter- netseite neu gestaltet. Die Website stellen vor (v.l.): Sachgebietsleiter Informationstechnik Dominik Rademacher, Fachbereichsleiter Service und Beteiligungen Tho- mas Rynders und Bürgermeister Christian Strunk. Rund 8.000 Besucher im Monat informieren sich im Internet über Themen der Stadt, die in alphabetischer Sortierung sowie nach Themen- gebieten leicht zu finden sind.
Die Suchanfrage wurde ebenfalls
erweitert, so dass der Suchen- de beispielsweise auch von der Rathaus-Seite auf die Seiten xan- ten.de oder f-z-x.de geleitet wird.
Zu sehen sind auch Fotos von aktuellen Veranstaltungen rund um Xanten in der Bildergalerie sowie Hinweise auf städtischen Twitter und Facebook-Account.
Selbstverständlich erfüllt die Sei- te „www.rathaus-xanten.de“ die Anforderungen an die Barriere- freiheit nach neuesten Standards.
NN-Foto: Theo Leie
Wie gesund
leben Vegetarier?
RHEINBERG. Der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen aus Rheinberg bietet eine Veranstal- tung zur Themenreihe „Mas- sentierhaltung - Tierrechte - Ge- sundheit - Ernährung - Konsum“
an. Am Freitag, 9. November geht es um die Frage „Vegetarier und Veganer leben gesund?“ Diplom- Ernährungswissenschaftlerin Jutta Schmitz spricht an diesem Abend ab 20 Uhr in der Kultur- kneipe Schwarzer Adler, Rhein- berg-Vierbaum über vegane, vegetarische und sonstige voll- wertige Ernährung. Einlass zur Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.
Kleidung zur Kommunion
BORTH/OSSENBERG. Eine Kommunion-Kleiderbörse der Pfarrgemeinde St. Evermarus Borth und Ossenberg findet am Freitag, 9. November im Pfarr- zentrum Borth statt.
Die Annahme der gereinigten und sauberen Kleidungsstücke wie Kommunionanzüge, Kleider, Schuhe und Kopfschmuck ist am Donnerstag, 8. November von 16 bis 18 Uhr.
Der Verkauf findet am Freitag, 9. November von 15 bis 18 Uhr statt. Der Erlös oder die nicht verkauften Kleidungsstücke kön- nen um 18 Uhr abgeholt werden.
L
KURZ & KNAPP
K A B - S e s s i o n s e r ö f f n u n g : Pünktlich am Sonntag, 11. No- vember um 11.11 Uhr lädt die KAB Alpen alle Karnevalisten zur Karnevalseröffnung in die Burgschänke Alpen ein.
Bürgerbüro geschlossen: Am Samstag, 17. November führt das Kommunale Rechenzen- trum umfangreiche technische Arbeiten aus. Daher kann an diesem Samstag der Service des Bürgerbüros Rheinberg nicht angeboten werden und das Bür-
gerbüro bleibt geschlossen. Die Mitarbeiterinnen sind ab Mon- tag, 19. November wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten zu erreichen.
SPD Xanten: Die Mitglieder- versammlung der Xantener SPD findet am Donnerstag, 8.
November um 20 Uhr in der Gaststätte van Bebber, Römer- strasse 8 in Birten statt.
CDU Xanten: Der Stadtverband der CDU Xanten führt seine
Jahrshauptversammlung durch im Schützenhaus Xanten am Dienstag, 20. November um 19 Uhr.
Progromgedenken: Am Freitag,
9. November um 19 Uhr findet
in der Evangelischen Kirche am
Markt in Xanten ein Pogrom-
gedenken statt in Zusammen-
arbeit mit der Katholischen
Kirchengemeinde und der Stadt
Xanten. Es steht unter dem The-
ma: “ Was ist los in Deutsch-
land“ statt.
Das Lösungswort schicken Sie bitte bis zum 13. November 2012 (Poststempel) an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c, in 47608 Geldern oder Fax 02831-9777070.
Das Lösungswort der letzten Woche lautet:
WETTERBERICHT
100 Euro gehen an den Gewinner
A NIEDERRHEIN. Woche für Woche Rätselspaß mit den Nieder rhein Nachrichten. Zahl- reiche Leser strengen dabei ihre grauen Zellen an. Soviel Grübeln soll natürlich auch belohnt wer- den. Die NN könnten ihren Le- sern zwar nach jeder Ausgabe eine kleine Freude bereiten. Doch gebündelt geht’s noch dicker. Je- weils Ende des Monats wird aus allen richtigen Einsendungen ein Gewinner mit 100 Euro beglückt.
Das heißt nach spätestens fünf Wochen gibt’s eine Ziehung. Das Mitmachen lohnt sich trotzdem jede Woche. Je mehr richtige Ein- sendungen von einem Leser ein- gehen, desto öfter ist er in der großen Lostrommel vertreten.
Aus zahlreichen Einsendungen wurde auch diesmal wieder ein Gewinner ermittelt.
Die 100 Euro für den Monat Ok- tober ge hen an Uta Proff aus Kalkar.
Der nächste Tanztee
fi ndet am Donnerstag, 8. November 2012 von 15 - 18 Uhr statt. Einlass 14 Uhr, Eintritt 3,- w
Freitag, 9. November 2012 ab 20 Uhr
Discofox Partynight
Night of Magic 16. u. 17. November 2012 Mehr Infos unter www.landhaus-gietmann.de Es freuen sich auf Ihren Besuch Annette und Willy Gietmann
Bilgenstraße 9 · 46519 Alpen-Veen
www.landhaus-gietmann.de · Tel. 02802-700415
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Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis eröffnet Anfang 2013 neu in Xanten
Ein starkes Team, Dr. Dirk Meintrup (re.)und Dr. Manhardt Bar- thelmie bieten ab 2013 gemeinsam ihre Behandlungspalette an.
Im März 1977 eröffnete Dr.
Manhardt Barthelmie eine zahnärztliche Praxis am Markt 26 in Xanten, damals schon mit der Spezialisierung Funk- tions- ( Kiefergelenk-) Thera- pie, was auch sehr schnell zur Beschäftigung mit Ganzheit- licher Zahnmedizin führte.
Da ein ausgefülltes Berufs- leben irgendwann sein Ende fi ndet, begann er ab 2005 nach Kollegen für eine Zusammen- arbeit zu suchen.
2011 stellte sich Dr.Dirk Mein- trup aus Ginderich vor, der so- wohl den Standort für sich und seine Familie als auch das Be- tätigungsfeld ideal fand. Nach vielen Gesprächen, Hospita- tion und Prüfung begann er
2012 als angestellter Zahnarzt zu arbeiten und konnte sich so ein Bild von Mitarbeiterinnen, Praxis und Patientenstruktur, Qualität in allen Bereichen der Behandlung und der Praxisor- ganisation machen. Er selbst ist Zahnarzt seit 2000, hat viel Fortbildung betrieben, unter anderem das zweijährige Cur- riculum Implantologie bei der DGI erfolgreich abgeschlossen.
Die Entscheidung ab 2013 eine Gemeinschaftspraxis zu grün- den fi el beiden nicht schwer.
Praxisinhalte fi ndet man auf der Webseite
www.dr-barthelmie.de.
Im neuen Jahr wird die Seite neu strukturiert und erwei- tert.
St. Heinrich ehrt langjährige Mitglieder
Brudermeister Andreas Költ- gen konnte am Freitag, 26.
Oktober, 56 Mitglieder der St.
Heinrich Schützenbruderschaft zur Herbstversammlung be- grüßen. Drei Stunden tagte die Versammlung, um sich über diverse Themen – von Schüt- zenhausordnung bis hin zur Planung des Schützenfestes im kommenden Jahr – auszutau- schen. Beim Thema „Karneval 2013“ wurde das Motto der Hein-Blöd-Karnevalsparty am 2. Februar 2013 vorgestellt: Die
Bönning wird die jecke Jahres- zeit unter dem Motto „Viva Las Vegas“ begehen. Für richtig gute Stimmung sorgte die Tatsache, dass der diesjährige Menzelener Karnevalsprinz aus der Bönning stammt: Ludwig Henkel alias
„Der Sonnenkönig“ war noch im Sommer Königsaspirant bei St. Heinrich.
Im Rahmen der Versammlung wurden 15 Mitglieder geehrt.
Anstecknadeln für langjäh- rige Mitgliedschaft wurden Wolfgang Knoblich, Johannes
Bahde, Dieter Derendorf, Joa- chim Wolter, Christoph Költgen, Erich Hellwich und Michael Twardzik (25 Jahre); Otto Bub- ner, Johannes Hussmann, Josef Giesen, Karl Heinz Bünker und Werner Bongers (40 Jahre) und Aloys Emmerichs (50 Jahre) überreicht. Heinz Flis und Theo Kiwitt wurden zu Ehrenmitglie- dern ernannt, sie bekamen zur Erinnerung an diesen Tag ein Bild mit dem Motiv des Schüt- zenhauses.
NN-Foto: T.Leie
Die Sonsbecker Landfrauen besuchten die neue Anlage der Klein- Kalkiber-Sportschützen Sonsbeck und richteten einen kleinen Preis- schieß-Wettbewerb aus. Die Landfrauen hatten viel Spaß und können nun gut verstehen, dass immer mehr Frauen Schießsport hobbymä- ßig betreuen. Landfrauen- Schützenkönigin 2012 wurde Ulrike Ter- horst vor Käthe Quinders (links im Bild) und Maria de Vries.
Foto: privatSenioren-Treff im Schützenhaus
MENZELEN. Die AG-Bürger- haus Menzelen-West lädt ein zum Seniorentreff am Mittwoch, 14. November. Um 9 Uhr treffen sich die Senioren zum Frühstück im Schützenhaus am Wippött.
Anschließend besprechen sie das Jubiläumsjahr 2013.
Gymnastik für den Beckenboden
OSSENBERG. Der SV Concordia Ossenberg bietet einen laufenden Beckenbodengymnastikkurs für Frauen immer mittwochs von 10 bis 11 Uhr an, einsteigen ist noch möglich. Leitung und Anmel- dung: Petra Mildenstein, Telefon 02843/60844.
Georg Schramm wieder zurück
RHEINBERG. Nach über ein- jähriger Bühnenpause kehrt Ge- org Schramm endlich mit einem neuen Kabarettsolo auf die Büh- ne zurück. Sein Titel: „Meister Yodas Ende - Über die Zweckent- fremdung der Demenz.“
Lothar Dombrowski ist aus der Anstalt ausgebrochen. Es gilt eine Botschaft unter die Menschen zu bringen. Für tatenloses Grübeln ist der globale Niedergang schon zu weit fortgeschritten. Er geht auf Werbetour und sucht Mit- streiter unter Gleichgesinnten und Altersgenossen, die nicht mehr viel zu erwarten haben und die wie er, lieber im Blitzlicht der Öffentlichkeit scheitern, als ge- horsam bis zum kläglichen Ende im Pflegeheim dahin zu däm- mern.
Ein bitter-komischer Abend, denn seit alters her bringt uns der Clown zum Lachen, weil wir ihm bei seinem vorhersehbaren Sturz zusehen dürfen ohne selbst zu fallen. Er ist der Dumme, und deshalb ist auch ein August da- bei! Möge die Macht mit ihm sein!
Karten für die Veranstaltung am Samstag, 10. November in der Rheinberger Stadthalle gibt es zum Vorverkaufspreis von 20 Euro zuzügl. VVK-Gebühr in Rheinberg in der Buchhand- lung Schiffer/Neumann und im Schwarzen Adler täglich ab 17 Uhr.
654 Fahrer zu schnell unterwegs
BÜDERICH. Am Sonntag, 28.
Oktober führten Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes von 10 bis 17 Uhr Geschwindigkeitsmes- sungen
in Büderich, Venloer Str. (B 58) in Höhe der Straße Winkeling durch. Die erlaubte Höchstge- schwindigkeit beträgt an dieser innerhalb der geschlossenen Ort- schaft gelegenen Stelle 50 km/h.
Dabei fuhren insgesamt 2066 Fahrzeugführer an dem Messfahr- zeug vorbei. Mehr als 30 Prozent (genau 707) aller Zwei- und Vier- räder waren hierbei zu schnell!
654 der Fahrer werden in Kürze mit einem Verwarngeld, 53 Fahr- zeugführer mit einer Ordnungs- widrigkeitenanzeige rechnen müssen. Darüber hinaus werden 14 dieser Raser zusätzlich zum Bußgeld und den entsprechenden Punkten in der Verkehrssünder- datei in Flensburg ein z. T. mehr- wöchiges Fahrverbot zu erwarten haben. An dieser Stelle wird wegen der besonderen Unfallgefahren häufiger die Einhaltung der zuge- lassenen Geschwindigkeit von der Polizei kontrolliert. Denn in den Jahren 2011 und 2012 hat es dort bereits neunmal gekracht. Zwei Verletzte -hiervon einer schwer- waren hierbei zu beklagen. Bei allen Unfällen war überhöhte Ge- schwindigkeit die Unfallursache.
Bilder von
Heike Drewelow
VIERBAUM. Eine Ausstellung- mit Bildern und Grafiken von Heike Drewelow wird am Sonn- tag, 11. November um 17 Uhr im Schwarzen Adler in Vierbaum eröffnet.
Heike Drewelow startete ihren Lebensweg unter schwierigen Be- dingungen: es war in der kalten Jahreszeit und in der Uckermark.
Aufgewachsen und beschult in Berlin war sie von Beginn an Bildern und Büchern zugeneigt.
Etwas später kamen dann Stifte hinzu und es entwickelten sich seltsame Wesen aus deren Minen.
Nach Abitur und einer Gärt- nerinnenausbildung widmete sie sich ausgiebig ihren anhaltenden Interessen: Sie studierte Kunst und Germanistik in Berlin, wo sie auch heute noch lebt und frei- beruflich als Zeichnerin arbeitet.
Martinimarkt im Cafe Böhnchen
RHEINBERG. Das Cafe-Böhn-
chen Team lädt am 11.Novem-
ber von 13 Uhr bis 17 Uhr zum
Martinimarkt im Haus der Ge-
nerationen ein. Geboten werden
viele schöne Dinge für die Ad-
vents- und Weihnachtszeit. Das
Cafe Böhnchen-Team und der
CVJM –Rheinberg verwöhnt die
Besucher mit Waffeln, Kuchen,
Punsch und Kaffee.
MITTWOCH 7. NOVEMBER 2012 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN 05
Obst/Gemüse Angebote gültig ab Donnerstag, 08.11.2012 KW 45
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