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Sascha Bartnitzki ist Hauptreferent beim
„Forum Kreis Kleve“
Kreis-WfG erwartet am 13. November über 300 Interessierte in Herongen. Seite 5
Warum es sich auf dem Land so gut morden lässt
Klaus Stickelbroeck stellt im NN-Interview seinen neuen Kurzkrimi-Band vor. Seite 3
Großer Malwettbewerb zum Straelener Weihnachtsmärchen „Der Froschkönig“
Der Kulturring Straelen ruft alle Kinder auf, ihr schönstes Bild der Aufführung zu malen. Seite 7
Für Sie als Beilage!
In dieser Ausgabe erfahren Sie alles über die Weih- nachtszeit in Sonsbeck (Seite 14). Zudem küren wir den Wonnenproppen des Monats (Seite 24).
Weihnachtszeit und Wonneproppen SONDERTHEMEN
Der Adventsmarkt in Sevelen wird in diesem Jahr erstmals nicht auf dem Kirchplatz son- dern im Park des Senioren- heims Antoniushaus an der Büllenstraße stattfinden. Au- ßerdem soll der Adventsmarkt wieder nur noch am Sonntag öffnen. Demnach findet der diesjährige Adventsmarkt in Sevelen am Sonntag, 1. De- zember (1. Advent), von 11 bis 18 Uhr statt. Parallel dazu lädt das Antoniushaus zum Tag der offenen Tür mit Be- sichtigungen und Infos zum altengerechten Wohnen ein.
Die IG war mit dem Vorschlag an ihr Mitglied Wolfgang Ga- edicke, Geschäftsführer des Antoniushauses, herangetre- ten. Der sagte gerne zu: „Wir freuen uns, den Adventsmarkt mit unserem Tag der offenen Tür zu verbinden. Unser Park wird bestimmt eine schöne Kulisse für die Buden und Stände bieten.“
Neues Konzept für Sevelens Adventsmarkt LETZTE MELDUNG
GELDERLAND. In der Gemeinde Issum wird das Interesse an Hi- storie groß geschrieben. Das Hei- matmuseum „His-Törchen“ bei- spielsweise trägt die Geschichte schon im Namen und ins benach- barte altehrwürdige Haus Issum hatte der Historische Verein für Geldern und Umgegend eingela- den, um den druckfrischen Geld- rischen Heimatkalender 2014 vorzustellen. Hausherr Gerhard Kawaters begrüßte Autoren, Ver- einsmitglieder und „Erstleser“ in der Heimat alter Braukunst. „Ich freue mich sehr, dass Issum wie- der im Mittelpunkt des Heimat- kalenders steht“, hob er hervor.
Besonders angetan hatte es dem Bürgermeister das Titel- foto, für das Wolfgang Lietzow auf den Auslöser gedrückt hat.
Die Momentaufnahme zeigt drei Kinder unter dem Torbogen zum Issumer Rathaus an der Herr- lichkeit, die über eine Mauer blicken oder „darauf abhängen“, wie es Gerhard Kawaters scherz- haft formulierte. Für ihn drücke das Foto Unbekümmertheit, Le- bensfreude und Neugierde aus.
„Genau das braucht eine Ge- meinde, um sich zu entwickeln“, so Kawaters. Rund wird das Co- ver durch die Farben Grün und Orange im Schriftzug, „wie im Issumer Logo“, erläuterte Re- daktionsmitglied und Issums
Gemeindearchivar Jürgen Kwiat - kowski. 40 Autoren, darunter vier Schüler der beiden Gelderner Gymnasien, lieferten die Beiträge für den aktuellen Heimatkalen- der, dem 65. seit dem Zweiten Weltkrieg, wie Gerd Halmanns, Redakteur und Vorsitzender des Historischen Vereins, berichtete.
Zwischen Weeze und Wachten- donk fanden die geschichtsinte- ressierten Autoren ihre Themen.
„Für jeden steckt etwas darin:
Lustiges, Besinnliches, Kritisches und Nostalgisches“, versprach Halmanns. So greifen beispiels- weise Heinz Dieter Bonnekamp,
Jürgen Kwiatkowski oder auch Guido Tersteegen „Issumer As- pekte“ auf, von der Versteige- rung des Brandhofs über die Jagd auf Wilhelm Brinkhoff bis bis zur Bildhauerin Gwendolyn Liselotte Blume. In der Rubrik
„Akutelles aus dem Gelderland“
gratuliert Detlef Düring dem Walbecker Waldfreibad zum 40.
Geburtstag. NABU-Mitglied Jo- hannes Lomme berichtet „Aus Natur und Landschaft“, indem er Nisthilfen des Menschen für die Vogelwelt zwischen Issum und Sevelen aufsucht. In den
„Erinnerungen“ blickt beispiels-
weise Karl Mevissen auf seine Schul- und Kriegszeit in Wetten zurück. In der umfangreichsten Rubrik „Aus Archäologie, Kunst und Geschichte“ lernen die Leser unter anderem Wissens- wertes über die Quirinuskapelle in Finkenberg (Theo Mäschig), den „Taback-Verein zu Walbeck“
(Gerd Halmanns) oder auch die
„Dennemarkstraße in Nieukerk von 1945 bis heute“ (Sophia Ger- mer). Gedichte und (Mundart-) Erzählungen von Liss Steeger, Alois van Doornick, Maria Die- denhofen, Hans van Leuven und anderen runden die Vielfalt der Beiträge ab. Aus traurigem An- lass erinnerte Gerd Halmanns an die beiden verstorbenen Vereins- mitglieder Emilie Stratmans und Dr. Stefan Frankewitz, dessen Aufsatz „700 Jahre Stadtarchiv Geldern“ und die Luftbildauf- nahmen der drei Ortsteile von Issum den aktuellen Heimatka- lender bereichern.
Der „Geldrische Heimatkalen- der 2014“, herausgegeben vom Historischen Verein für Geldern und Umgegend, hat eine Auf- lage von 3.200 Stück, er enthält 47 Beiträge auf 296 Seiten und 244 Abbildungen und Fotos. Er kostet 8,50 Euro und ist ab so- fort im Buchhandel erhältlich.
Wachtendonk wird Thema des Heimatkalenders 2015. N. Meyer
„Für jeden steckt etwas drin“
Der Geldrische Heimatkalender 2014 stellt in seiner 65� Ausgabe die Gemeinde Issum in den Mittelpunkt
Den Geldrischen Heimatkalender 2014 präsentieren die Redak- teure Gerd Halmanns (l.) und Bernhard Keuck (r.) zusammen mit der stellvertretenden Landrätin Hubertina Croonenbroeck und Issums Bürgermeister Gerhard Kawaters. NN-Foto: nm
Startschuss für Steffen Deibler
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die Grenze“ handelt es sich nicht um das Freizeitangebot ei- nes Reiseveranstalters – es geht um ein Pilotprojekt, in dessen Zentrum Menschen ohne Arbeit stehen – Deutsche und Nieder- länder.
Im Kern des Projektes die Idee:
Warum soll sich nicht ein Nie- derländer auf dem deutschen Arbeitsmarkt um eine Stelle bemühen? Und umgekehrt. Bei
„Aktiv über die Grenze“ geht es nicht um private Initiativen ein- zelner Arbeitsuchender – es geht um die Idee, ein Projekt über die Grenze hinweg zu entwickeln – es geht um die Erweiterung von Angebot und Nachfrage und de- ren übergeordnete Synchronisa- tion. Gestartet wurde das „Fina- le“ von „Aktiv über die Grenze“
im August. Finale meint dabei die Phase, in der – am Ende der theoretischen Vorplanung – das Projekt in die Wirklichkeit ent- lassen wurde.
Insgesamt 25 Teilnehmer ar- beiteten zunächst fünf Wochen lang in zwei Trainingscentern (Zenevaar und Emmerich) und absolvierten danach ein vierwö- chiges Praktikum in verschie- denen Betrieben: Niederländer gingen nach Deutschland, Deut- sche in die Niederlande. Gesamt- kosten des Projektes: 50.000 Euro.
„25.000 Euro wurden dabei von der Euregio übernommen, die andere Hälfte steuerten der Kreis Kleve, die Gemeinde Overbetu- we und der „Regionale Sociale Dienst de Liemers“ bei. Feder- führend für die Ausführung: Das Theodor Brauer Haus (THB).
„Von den 25 Teilnehmern konn- ten bereits drei vorab in ein festes Arbeitsverhältnis vermittelt wer- den“, freuen sich Klaus Verburg, zuständig für das Projektmarke-
ting und Jos Barends, der für die Koordination verantwortlich ist.
Einer der Teilnehmer ist Volker Lietzow. Er absolvierte ein Prak- tikum bei „Lemm Tech“ einem kleinen Familienunternehmen in Zevenaar. Lietzow ist Spediti- onskaufmann. Er hat schon Er- fahrungen in niederländischen Betrieben.
Kurz vor Ende des Praktikums zieht er, was den Betrieb angeht, eine positive Bilanz und ist sich mit seinem Chef Paul Lemm einig: Es hat gepasst. Für den mittelständischen Betrieb ist es allerdings nicht einfach, „mal eben“ einen neuen Mitarbeiter einzustellen. Das Problem: Eine anfängliche Unterstützung wird es nicht geben. „Wir müssen das, was wir investieren, auch wieder reinholen“, sagt Lemm, und das ist in der Anlaufpha- se für ein kleines Unternehmen nicht einfach. Klaus Verburg:
„Das liegt an der Gesetzeslage.
Da kann – und das gilt in beide Richtungen – kein Geld fließen.
Für Volker Lietzow heißt das: Am Ende des mehr als erfolgreichen Praktikums wird trotzdem keine Übernahme stehen. An Lietzows Engagement liegt es nicht. „Na- türlich ist das Projekt eine gute Idee“, sagt er, ist aber sicher, dass da noch jede Menge Optimie- rungsbedarf besteht. Um eben diesen Optimierungsbedarf wird es bei der abschließenden Evalu- ation des Projektes gehen.
Victoire Ngilislya kommt aus Afrika. Sie hat in Holland Busi- ness Development und Marke- ting gelernt und hat es in ihrem Praktikum zu einem Global Pla- yer geschafft. „Clyde Bergemann“
hat Kunden auf der ganzen Welt.
Compliance Direktor Micha- el Falk sah die Praktikantin als eine positive Herausforderung.
„Wir wollten Frau Ngilislya et-
was bieten. Dazu gehört dann im Vorfeld, sich Gedanken über ihre Aufgaben zu machen.“ He- raus kam: Für ein Unternehmen (Clyde Bergemann ist Zulieferer in der Kraftwerksindustrie), das auch in Afrika tätig ist, kann es nur von Vorteil sein, sich in kulturellen Grepflogenheiten auszukennen. So war eine der Aufgaben für die Praktikanten, am Ende ihrer vierwöchigen Tä- tigkeit eine Präsentation zu eben diesem Thema zu entwickeln.
„Victoire hat hier bei uns einen guten Job gemacht“, bilanziert Falk. Ein Happy End wird es aber wohl nicht geben, denn „wir haben von Anfang an ein Prak- tikum und keine Festanstellung im Auge gehabt.“ Sowohl Paul Lemm als auch Michael Falk tei- len ihre Verwunderung darüber, dass ihre Paktikanten arbeitslos sind. Am Wissen und am Enga- gement liegt es nicht. Heiner Frost
Am Ende (k)ein Job
In Kürze endet ein Pilotprojekt, bei dem es um arbeitsvermittlung beiderseits der grenze geht
Victoir Ngilislya ist mit ihrem Praktikumsplatz bei „Clyde Bergemann“ mehr als zufrieden: „Hier ist alles
super gelaufen“, freut sie sich. NN-Foto: HF
Erörterung Bebauungsplan
XANTEN. Zur Erörterung der Planung und Anhörung für den Bebauungsplan Nr. 182L „Al- ter Rheinweg/Clossenwoy“ für den Bereich zwischen dem Alten Rheinweg, der Clossenwoy und der Wohnbebauung am Alten Rheinweg und an der Sophie- Scholl-Straße lädt die Stadt Xan- ten ein. Auch wird die Änderung des Flächennutzungsplans für diesen Bereich vorgestellt. Die Bürgerversammlung findet am Dienstag, 12. November um 19 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses Xanten, statt. Das Plangebiet umfasst die einge- schlossenen Flurstücke Gemar- kung Wardt, Flur 35, Flurstü- cke 138, 859, 860 und 1060 tlw.
Schriftliche Äußerungen werden bis einschließlich 26. Novem- ber2013 entgegengenommen.
Vier-Augen-Gespräche zur Existenzgründung
Kreis WFg widmet eine ganze Woche den Start-Ups
KREIS KLEVE. „Vier-Augen- Gespräche zur Existenzgrün- dung“ ist die Woche vom 18. bis 22. November 2013 überschrie- ben, in der sich die Wirtschafts- förderung Kreis Kleve erneut voll und ganz den so genannten
„Start – Ups“ widmen wird.
„Die Gründerperson ist und bleibt Dreh- und Angelpunkt des Projektes“, so die Kreis-WfG.
„Wir wollen mit unserem Ange- bot dazu ermuntern, sich solide und anhand einer strukturierten Vorgehensweise mit dem Traum vom eigenen Unternehmen aus- einander zu setzen“. In den Ein- zelgesprächen stehen die Grün- derperson, die Geschäftsidee und alle mit der Umsetzung verbun- denen Fragestellungen im Mittel- punkt. Es werden die Grundzüge eines Gründungskonzeptes, die Vorgehensweise und Förder- möglichkeiten erörtert. Infor- mations- und Arbeitsmaterialien werden besprochen. „Die Grün- dungsidee zu einem konkreten Geschäftsplan mit Kostenanga- ben und Umsatzzahlen zu entwi- ckeln und hierbei auch die Un- terstützung von Fachleuten zu nutzen, dazu kann ich nur jedem Existenzgründer raten“, emp- fiehlt Andreas Schmitz, Gründer und Inhaber von Krankenfahrten Schmitz aus Rees. Der heute 27-Jährige hat im Frühjahr 2011 die Geschäftsidee nach Zeiten intensiver Vorbereitungen in die Tat umgesetzt. Nur gut zwei Jah- re später werden mit zehn Voll- zeitkräften, fünf Teilzeitkräften und weiteren zehn geringfügig Beschäftigten im Monat ca. 1.400 Krankenfahrten durchgeführt.
„Zu den üblichen Betriebszeiten von 5 Uhr bis 20 Uhr haben wir fünf moderne Fahrzeuge im Ein- satz, die höchsten Ansprüchen an Komfort, Sicherheit und Hygiene
erfüllen. Das sechste Fahrzeug haben wir gerade bestellt“, so der erfolgreiche Jungunternehmer.
„Dieses ist für alle Gründungs- willigen ein gutes Beispiel, weil es Mut macht. Es zeigt, dass das Feilen an der Geschäftsidee - orientiert am Kundennutzen, eine beharrliche und zugleich professionelle Vorbereitung mit dem unternehmerischen Erfolg belohnt wird“, meint die Kreis- Wirtschaftsförderung mit Blick auf die künftigen Gründer.
Wer seine Geschäftsidee und das geeignete Vorgehen mit der Kreis-Wirtschaftsförderung be- sprechen möchte, hat dazu in den „Vier-Augen-Gesprächen“
Gelegenheit. Eine telefonische Terminvereinbarung ist unter der Nummer 02821/72 81 11 möglich, Anfragen per Mail ge- hen an info@wfg-kreis-kleve.de.
Melden können sich auch Jung- unternehmer und Jungunterneh- merinnen, die ihr bestehendes Unternehmen weiterentwickeln wollen. Absolute Diskretion ist selbstverständlich.
Firmengründer Andreas Schmitz in einem seiner moder- nen Krankentransporter. Foto: privat
KURZ & KNAPP
Widerspruch ist möglich:
Aufgrund der Änderung des Wehrpflichtgesetzes erfolgt ei- ne jährliche Datenübermittlung von den Meldebehörden an das Bundesamt für Wehrverwal- tung von allen weiblichen und männlichen Personen mit deut- scher Staatsangehörigkeit nach
§ 58 WPflG, die im Folgejahr das 18. Lebensjahr vollenden.
Dabei werden zum Zwecke der Übersendung von Informati- onsmaterial nach § 58 Abs. 2 S.
1 WPflG dem Bundesamt für Wehrverwaltung folgende Da-
ten übermittelt: Familienname, Vorname, gegenwärtige An- schrift.
Wie die Stadt Xanten mitteilt, hat gemäß § 18 Abs. 7 des Mel- derechtsrahmengesetzes jeder Betroffene die Möglichkeit, der Übermittlung der Daten zu wi- dersprechen.
Der Widerspruch ist spätes- tens einen Monat nach Veröf- fentlichung dieser Bekanntma- chung schriftlich bei der Stadt- verwaltung Xanten – Bürger- servicebüro, Karthaus 2, 46509 Xanten, einzulegen.
Tag der offenen Tür nach Umbau
KERVENHEIM. Schön ist es geworden”, fasst Geschäftsstel- lenleiter Dirk Verheyen den voll- endeten Umbau der Volksbank in Kervenheim zusammen. Pan- zerglas und Kassenbox wurden durch einen hellen und offenen Servicebereich mit zeitgemäßen Beraterbüros ersetzt.
Am morgigen Sonntag, 10.
November, lädt die Volksbank an der Niers zu einem Tag der of- fenen Tür in die Geschäftsstelle Kervenheim ein.
Zwischen 11 und 15 Uhr freut sich das Team der Volksbank Kervenheim mit einem Glas Sekt auf die Neueröffnung anzusto- ßen. Auf die Kinder wartet eine Hüpfburg. Dirk Verheyen ist sich sicher: „Die Kunden und Mitglie- der der Volksbank Kervenheim dürfen sich über eine moderne und leistungsstarke Bank im Ort freuen.“
Volksbank-Geschäftsstellenlei- ter Dirk Verheyen lädt zum Tag der offenen Tür ein. Foto: privat
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Vom Haustürtraum zur Traumhaustür
Schöner morden auf dem Land
Im NN-Interview: Klaus Stickelbroeck über seinen ersten Kurzkrimi-band
Wenn es um einen knackigen Mordfall geht, ist Klaus Sti
ckelbroeck für jede Schandtat zu haben. Der Krimiautor und hauptberufliche Polizist aus Eyll hat sich mit seinem Privat
detektiv Christian Hartmann längst in die Herzen der nieder
rheinischen Krimifans ge
schrieben. Jetzt legt er die erste Sammlung komplett mit eige
nen Kurzkrimis vor. „Schnell erledigt“ erzählt 25 witzige und spannende Mordsgeschichten, in denen der Autor auch sein Heimatdorf Nieukerk zum Tat
ort macht. Im NNInterview er
zählt Klaus Stickelbroeck, wo er am liebsten mordet.
Wie kam es nach vier Hartmann- Krimis und verschiedenen Veröf- fentlichungen in fast 20 Krimi- Anthologien zu dem eigenen Sam- melband?
Klaus Stickelbroeck: Die Idee kam immer wieder auf meinen Lesungen zur Sprache. Einige meiner Geschichten sind in klei- nen Verlagen erschienen, deren Bücher hier nicht präsent sind.
Aber den Ausschlag gaben vor allem die Rathaus-Krimis wie
„Grabstelle 14“ oder „Äpfel- chen“, die in Nieukerk, Eyll oder Aldekerk spielen, hier aber kaum bekannt sind.
Der Verlag hat Ihnen bei den Vor- bereitungen weitestgehend freie Hand gelassen. Worauf haben Sie bei der Auswahl der Geschichten- Wert gelegt?
Klaus Stickelbroeck: Ich habe mich für Geschichten entschie- den, die bei meinen Lesungen besonders gut angekommen sind. Außerdem gibt es vier ganz neue Geschichten mit Hartmann und zwei, drei weitere Geschich- ten, die für die nötige Band- breite sorgen sollen. So wird es beispielsweise in „Dreckig“ und
„Französische Versuchung“ auch mal härter und böser.
Bei Ihnen ist keiner vor Häme sicher. Mörder und Opfer bekom- men ihr Fett weg und man stellt sich einen schadenfroh kichernden Autor bei der Arbeit vor. Woher stammen die Ideen für Ihre kuri- osen, komischen Mordfälle?
Klaus Stickelbroeck: Ich habe wohl eine blühende Fantasie.
Aber manche Situationen habe ich wirklich erlebt. Die Liebes- schaukel aus „Es muss wie ein Unfall aussehen!“ gab es wirklich.
Sie haben eine Vorliebe für skurrile Typen. Vor allem in den Nieder- rhein-Krimis erscheinen einem die handelnden Personen nahezu ver- traut. Nutzen Sie manchmal die Gelegenheit, hier mit ungeliebten Zeitgenossen abzurechnen?
Klaus Stickelbroeck: Ja, ich ge- be zu, dass ich schon Bekannte in die Geschichten eingebaut habe. Die Quinders-Brüder aus
„Grabstelle 14“ kennt in Kerken jeder. Aber die Bösen sind bei mir immer frei erfunden, auch wenn ich ihnen gerne typisch nieder- rheinische Namen gebe.
Viele Ihrer Kurzkrimis spielen in der Provinz, die Hartmann-Reihe ist in Düsseldorf angesiedelt. Wo mordet es sich denn schöner, auf dem Land oder in der Stadt?
Klaus Stickelbroeck: Das kommt ganz auf den Krimi an. Manche Geschichten funktionieren nur in der Stadt, etwa wenn sie im Rotlichtmilieu oder in der Un- terwelt spielen. Auch Hartmann braucht eindeutig die Großstadt.
Aber die ganze Bandbreite des Zwischenmenschlichen geht viel besser auf dem Land. „Rache ist Rot“ ist so ein Bespiel. Das Schö- ne ist die Abwechselung. Aber für die Kurzkrimis nehme ich schon am liebsten die dörfliche Um- gebung. Die Betroffenheit beim Leser ist bei den regionalen Ge- schichten größer. Und das spielt vor allem für die kurzen Texte eine große Rolle.
Geschichten rund um den eige- nen Kirchturm kommen seit Jah- ren supergut bei den Lesern an.
Was macht für Sie einen guten Regional krimi aus?
Klaus Stickelbroeck: Er muss stimmig sein. Es reicht nicht, charakteristische Straßenzüge und Sehenswürdigkeiten aufzu- listen, man muss die Atmosphäre aufnehmen. Dafür ist die Recher- che vor Ort auch so wichtig. Eini- ge meiner Krimis spielen in der Eifel. Hier musste ich mich mit einem Dorf wie Schleiden ver- traut machen. Das ist ein toller Ort, aber sehr ruhig. Sein heraus- ragendes Merkmal ist, dass dort wenig passiert. In so einer Atmo- sphäre wird dann ein schwarzer Spitzen-BH wie in „Reizende Aussichten“ zum Highlight.
Woran arbeiten Sie gerade?
Klaus Stickelbroeck: An Hart- manns fünftem Fall. Das Gerüst steht und es geht turbulent zur Sache. Hartmann muss seinem Kumpel Angie einen Gefallen tun. Das Ganze entgleitet ihm natürlich und er muss zum er- sten Mal was Illegales machen.
Ich habe die Szenen bereits sor- tiert und weiß auch schon, wer stirbt. Die Veröffentlichung ist für Ende 2014 angepeilt.
Nina Meyer LESUNGEN
Klaus Stickelbroeck liest am Mittwoch, 27. November, 19.30 Uhr, im Cafe Lensing, Hochstraße 46-48 in Sonsbeck, Karten unter 02838/779576 Sonntag, 1. Dezember, 17 Uhr, in der gaststätte ro- denberg, Hochstraße 98 in aldekerk (zusammen mit manfred Körfer)
Donnerstag, 12. Dezember, 19 Uhr, im Hotel-restaurant ter Kelling, Klosterstraße 136, in goch-Kessel, Karten unter 02827/9255125 (zusammen mit den Krimi-Cops)
Mit Witz, Ironie und viel Feingefühl für zwischenmenschliche Eskapaden bringt Klaus Stickel
broeck aus Eyll seine unterhaltsamen Kurzkrimis zu Papier. Auf seinen Lesungen haben Autor und Publi
kum schon seit Jahren viel Spaß an den knackig kurzen Geschichten. Jetzt gibt es erstmals einen ganzen
Band nur mit Stickelbroecks Kurzkrimis. Foto: Kbv-verlag
Museumstag mit Kinofilmen
XANTEN. Der lange Museumstag im SiegfriedMuseum Xanten ist am Mittwoch, 13. November. Um 15 Uhr startet ein Film für Kinder, um 20 Uhr beginnt ein Spielfilm für Erwachsene. Der Eintritt für Kinder ist frei, Erwachsene zahlen 3 Euro Museumseintritt.
Am langen Museumstag am zweiten Mittwoch jeden Monats können sich die Museumsbesu- cher die Ausstellung und einen Kinofilm ansehen. Von Novem- ber bis März ist das Museum am langen Museumstag von 10 bis 17 Uhr und von 19.30 bis 21.30 Uhr geöffnet. Die Titel, die aus recht- lichen Gründen nicht genannt werden dürfen, können Interes- sierte an der Museumskasse, Te- lefon 02801/772-200, erfragen.
Um 15 Uhr zeigt Mathilda in ei- ner Fantasy-Komödie, wie sie als Hochbegabte die Schule auf den Kopf stellt. Um 20 Uhr wird ein Filmklassiker aus dem Jahr 1971 über ein ungleiches Paar gezeigt.
Cat Stevens komponierte die Musik für diesen Film.
Afrikanischer Abend mit Amani
GELDERLAND. Der Gospelchor
„Voices – Gospel für eine ge- rechtere Welt“, tritt am Dienstag, 19. November, im Heuhotel in Wachtendonk, Genenger Weg 7, auf. Der Chor singt im Rahmen eines Afrikanischen Abends, den der Verein Amani Kinderdorf veranstaltet. Beginn ist um 19 Uhr. Neben der musikalischen Unterhaltung gibt es ein Drei- Gänge-Menü inklusive Getränke.
Der Erlös des Abends wird voll und ganz zur Unterstützung der Kinder in den Kinderdörfern Ki- lolo und Kitwiru in Tansania ver- wendet. Anhand beispielhafter Schicksale wird gezeigt, wie den Kindern geholfen wird, was in Sachen Bildung und Ausbildung geschieht und welche Rolle Pa- tenschaften spielen. Nähere In- fos zur Arbeit des Vereins unter www.amani-kinderdorf.de.
Eintrittskarten gibt es nur im Vorverkauf bei Bücher Keuck in Geldern, in Kicky‘s Lädchen in Wachtendonk und bei den Ama- ni-Vorstandsmitgliedern.
„Take this Waltz“
in der Filmzeit
GELDERN. In seiner Filmzeit am Donnerstag, 14. November, zeigt der Kunstverein Gelderland um 20 Uhr im Herzogtheater in Geldern an der Gelderstraße den Film „Take this Waltz“. Die ver- anstalter versprechen: „Ein Film über die Liebe – mit Kitschfrei- Garantie!“
Es gibt zwar unzählige Film- paare in ihren Dreißigern – aber nie hatte man so sehr das Ge- fühl, eine rüschenlose Version der Realität zu sehen als in dem Film „Take this Waltz“. Eines der schönsten Lieder des großen Me- lancholikers und Kanadiers Leo- nard Cohen hat dieser originellen Komödie den Titel geliehen und der kanadischen Regisseurin Sa- rah Polley zu einer zarten Etüde über die Liebe und das Verliebt- sein inspiriert. Es ist der wohl kitschfreieste Beziehungsfilm seit Langem – und eine Liebeserklä- rung an Toronto.
Der Eintritt zur Filmzeit im Gelderner Herzogtheater kostet acht Euro.
09.
SamstagKevelaer: Sparkasse Kevelaer, 8.30 bis 12 Uhr, Berufs-Info-Treff für Schüler an der Busmannstraße
Sonsbeck: Kreisverbandsschau Wesel-West beim Rassegeflügelzucht- verein Sonsbeck, Grunewaldweg 9, 9 bis 18 Uhr
Geldern: Reifenwechselaktion der Realschule an der Fleuth und Autohaus Vehreschild, 9 bis 15 Uhr, Liebigstr. 3
Nieukerk: mini-Meisterschaften der Tischtennis-Abteilung des TSV Nieukerk, ab 10 Uhr, Turnhalle Denne- markstraße
Xanten: Treffpunkt Ohrensessel in der Stadtbücherei Xanten, 10.30 Uhr Xanten: Gedenkfeier zur Reichspro- gromnacht im Xantener Dom, 11 Uhr Geldern: Wanderung des Kneipp- Vereins, 13.30 Uhr, Treffpunkt Park- platz der Gelderner Stadtverwaltung Weeze: Weezer Wanderclub, 13.30 bis17 Uhr, Fußwanderung, Treffpunkt am Rathaus
Wetten: Word House Wetten, Vellars- weg 2,14 Uhr, Ausstellung mit Werken von Eric Simons
Xanten: Biberexkursion, Start am Naturfourm Bislicher Insel, 14 Uhr Vynen: Tag der offenen Tür in der Kindertagesstätte St. Martin Vynen, ab 14.30 Uhr
Herongen: Wortgottesdienst in der Pfarrkirche St. Amandus um 16.45 Uhr, anschl. St. Martinszug um17.30 Uhr ab Neustraße, Feuerwerk und Martinslegende am Kattenberg Lüllingen: St. Martinszug in Lüllin- gen
Wankum: Martinszug in Wankum, 17 Uhr kleine Feierstunde in der Kirche, anschl. Martinszug mit Martinsfeuer und Mantelteilung am Feuerwehr- haus, Versteigerung der Resttüten im Saal Draacl-Beckers
Stenden: Martinszug in Stenden, 17 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche, 17.45 Uhr Martinszug ab Kirchplatz, 18.30 Uhr Martinsfeuer und Man- telteilung (Dorfstraße), 19.30 Uhr, Martinsfest im Festzelt
Vynen: Martinszug, Aufstellung an der Schule, 17.15 Uhr
Sonsbeck: Martinszug, Aufstellung auf dem Rathausplatz, 17.30 Uhr Nieukerk: Martinszug für Kleinkinder, 17.30 Uhr ab Mariengrundschule Kapellen: Martinszug in Kapellen, 17.30 Uhr ab Schulhof
Auwel-Holt: Martinszug in Auwel- Holt, 17.30 Uhr
Winnekendonk: St. Martinskomitee, 18 Uhr, St. Martinszug durch Winne- kendon ab Schulhof
Schaephuysen: Lesetipps von Anja Lindenau, 19 Uhr, Pfarrheim, Pasto- ratsstr. 1
Geldern: Mahnwache zum Geden- ken an verfolgte Juden, 19 bis 20 Uhr, am Standort der ehem. Synagoge in Geldern, Nordwall 39
Xanten: Enni Night of the Bands in zehn Gaststätten in Xanten, ab 19 Uhr Veert: Sessionsauftakt und Prinzen- proklamation des VVK, 19.11 Uhr, Vereinslokal „Alt Veert“
Weeze: Karnevalsclub Ratsstube, 19.11 Uhr, Karnevalserwachen in der Ratsstube
Straelen: WesterRock mit den Bands
„Al Gusto“ und „Chili“, Einlass 19.30 Uhr, Beginn 21 Uhr, Partyhof Borghs, Woltersberg 15
Kevelaer: 1. Tribute-Rock-Night mit The Mighty Quinn, The U2s und Second Edition, Einlass 19.30 Uhr, Beginn, 20.30 Uhr, Bühnenhaus Aengenesch: Cäcilienfest des Kir- chenchors, ab 20 Uhr, Freizeit Center Janssen, Dieselstr. 3 in Geldern Kevelaer: Café Gecko, 20 Uhr, Konzert mit Ennulat und Spatz im Café Gecko, Busmannstr.4-6
Geldern: Rolling-Stone-Tribute-Band
„Rewind“ im Schwarzen Pferd, Issu- mer Tor 2, ab 21 Uhr
10.
SonntagGeldern: 13. Gelderland-Enduro mit Enduro- und Quadrennen um 9, 11 und 13 Uhr auf den Strecken Bee- renbrouckstraße, Kiesgrube Welbers und Parkplatz E-dry, Finalläufe am Welberssee um 14.45 Uhr (Quads) und 15.15 Uhr (Enduro)
Sonsbeck: Kreisverbandsschau Wesel-West beim Rassegeflügelzucht- verein Sonsbeck, Grunewaldweg 9, 9 bis 16 Uhr
Winnekendonk: Pfarrbücherei St.
Urbanus, 10 bis 17 Uhr, Buchsonntag Schaephuysen: Buchausstellung der Bücherei, 10 bis 17 Uhr, Pfarrheim, Pastoratsstr. 1
Kevelaer: Petrus-Canisius-Bücherei, 10 bis 17 Uhr, Buchsonntag Wetten: St. Petrus Bücherei Wetten, 10 bis 18 Uhr, Buchausstellung im Pfarrheim
Wankum: Designer-Mode-Börse, 10 bis 17.30 Uhr, Café Kälberstall, Kusenweg 2
Geldern: Tag der offenen Tür im Wal- dorfkindergarten, Kurt-Schumacher- Str. 12, 10 bis 12 Uhr
Nieukerk: Buchausstellung in der Bü- cherei St. Dionysius Nieukerk, 10 bis 16 Uhr, Pfarrheim, Dionysiusplatz 8 Kevelaer: VfR, Wallfahrt der Karneva- listen, 10.30 Uhr, Einzug ins Forum Pax Christi, danach 11.45 Uhr Messe in der Basilika
Kevelaer: Evangelische Kirchenge- meinde, 11 Uhr, Gottesdienst, danach Gemeindeversammlung
Xanten: Bürgersprechstunde der
Partei „Die Linke“ im Bistro X, Markt 22, 11 Uhr
Bönninghardt: Karnevalssessions- Eröffnung der Heier Besenbinder in der Gaststätte Thiesen, 11.11 Uhr Menzelen-Ost: Versammlung der Schützen im Vereinslokal Zur Eiche, 11 Uhr
Kevelaer: Junge Streicher, 11 Uhr, Konzert im Museum, Eintritt drei Euro Kevelaer: WFG Kreis Kleve, 11-18 Uhr, Tag des offenen Handwerks, Atelier für künstlerische Gestaltung, Jägerstr.
70
Xanten: Ausstellungseröffnung unter dem Titel „Zweiseitig“ im Rathaus, 12 Uhr
Bönninghardt: Jahreshauptver- sammlung der kfd im Saale Thiesen, 14.30 Uhr
Xanten: Konzert des 1. Akkordeon- Orchesters Xanten im Forum der Hauptschule Xanten, 15 Uhr Aldekerk: Martinszug für Kleinkinder, 16.45 Uhr ab Schulhof Hauptschule, Schulkinderzug 18 Uhr ab Schulhof Hauptschule
Sevelen: Martinszug für Kindergar- tenkinder, 17 Uhr ab Kirchplatz, Mar- tinszug für Schulkinder 17.30 Uhr ab Schulhof, Feuerwerk am Bahndamm (Schubertstraße)
Geldern: Chorkonzert „Best of Music“
mit dem Chor 1847, Drakes of Dixie- land und Studioband, 17 Uhr, Aula Lise-Meitner-Gymnasium Geldern (ausverkauft)
Veen: Nikolaus-Preisschießen der Nikolausschützen in der Gaststätte Zur Deutschen Flotte, 17 bis 21 Uhr Alpen: Gemeinschaftskonzert von Barbershop Blend mit Cäcilia Bön- ninghardt Veen im Pädagogischen Zentrum Alpen, 17 Uhr
Labbeck: Martinszug, Aufstellung Sportheim um 17.30 Uhr Straelen: Martinszug in Straelen, 17.30 Uhr
Twisteden: St. Martinskomitee, 17.30 Uhr, Martinszug ab Dorfplatz Geldern: Irische Session, ab 18 Uhr, Alte Boeckelter Schule, Zur Boeckelt 53
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Kunst und Kunsthandwerk im Haus Lambert
Im Haus Lambert in Lüllingen findet am Sonntag, 17. Novem- ber, von 11 bis 18 Uhr die drit- te Winterausstellung mit sechs niederrheinischen Künstlern statt.Anders als bei den Som- merausstellungen bleibt der Garten geschlossen. Man kann jedoch durch das wunderschö- ne Haus am Rochusweg 25 schlendern, sich in die eine oder andere Sitzecke setzen und ganz viel Kunst bewundern und ein Gläschen trinken. Kunst, Haus
und Garten sind im Geldener Ortsteil Lüllingen eine beson- dere Symbiose eingegangen, so das Urteil vieler Besucher des Hauses Lambert. Während der letzten Jahre waren mehrere Be- richte über Haus und Garten im Lokalfernsehen zu sehen, aber wir hatten auch Besuch von ei- ner österreichischen Reisegrup- pe in Begleitung des österreichi- schen Fernsehens, die sich fast den ganzen Tag hier aufhielten.
Teilnehmer der diesjährigen
Kunstausstellung sind Inge Lambert mit gegenständlicher und abstrakten Acrylbildern und Opjekten, Dr. Gottfried Waldeck mit Aquarellen, Nicole Lambert-de Ryck und Melanie Drees mit Designerschmuck und selbsthergestellten Perlen, Nicole Lambert-de Ryck ganz neu mit selbst entworfenen Stahlopjekten, Marita Müller mit Ton und Bronze sowie Na- zan Lambert mit Textilhand- werk. Foto: privat
Erinnerung an Pastor Bouren
HERONGEN. Der Heronger Treff lädt am Mittwoch, 13. No- vember, ab 15 Uhr, zum Offenen Mittwochstreff ins Pfarrzentrum ein. Helmut Crienen möchte an den ehemaligen Heronger Pastor Bouren erinnern und wird des- halb gemeinsam mit Straelens Stadtarchivar Bernhard Keuck viele liebevoll aufbereitete Dias über den Aufenthalt des Pastors in Neu-Guinea und Afrika zei- gen. Eine Anmeldung zur Ver- anstaltung ist nicht erforderlich.
Wie immer werden Kaffee und Gebäck gegen eine kleine Geld- spende angeboten.
Besuch in den Wallanlagen
XANTEN. Als letzte Veranstal- tung in diesem Jahr besucht der Niederrheinische Altertumsver- ein Xanten (NAVX) am Mitt- woch, 13. November die bereits fertiggestellten Ferienwohnun- gen in den Wallanlagen der Alt- stadt. Der Rundgang beginnt um 15 Uhr ab Touristinformation (TIX), Kurfürstenstraße.
Sabine van der List und Anke Lyttwin werden die sachkundige Führung übernehmen. Besucht werden das Klever Tor, Rund- turm am Westwall, Mitteltor, Pesthäuschen, Turm an der Ha- genbuschstraße (Weberturm).
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KREIS KLEVE. Eine Tasche voller Buntstifte: Viel mehr braucht er nicht, um auf sich und seine künstlerischen Fä- higkeiten hinzuweisen. Viele Jahre hat er in Nizza gewohnt und gearbeitet, noch heute ist Paris seine heimliche Liebe, wo er unweit von Saint Michel sei- nen unnachahmlichen Strich zu Papier gebracht hat. Heute wohnt und arbeitet Wilhelm Schlote in Köln, genauer gesagt in Köln-Sülz, unweit der Uni- versität.
An der Sülzburger Straße 189 kann man ihm bei seiner Arbeit heute über die Schulter schau- en. Und manches Mal skizzierte Deutschlands wohl bekanntester Stadtplakat-Zeichner Motive aus dem Kreis Kleve.
So auch den „Hochschulpreis Kreis Kleve für herausragende Projekte der Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft – gefördert von den Sparkassen und Volksbanken im Kreis Kle- ve“. Bald wird er erneut in drei Chef-Büros des Kreisgebietes seinen Platz finden. Die Preis-
gelder in Höhe von 15.000 Euro hingegen bekommen die Lehr- stühle der Hochschule Rhein- Waal. „Impulse, die uns richtig weiterhelfen“, so Präsidentin Professor Dr. Marie-Louise Klotz gegenüber den Vorständen der Kreditinstitute.
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„Raus aus der Komfortzone“
Forum Kreis Kleve erwartet am mittwoch, 13. November, über 300 Interessierte in der veiling rhein-maas
KREIS KLEVE/STRAELEN.
Er ist deutlich, frech, überzeu- gend. Die großen deutschen Zeitungen haben ihn mit be- sten Schlagzeilen bedacht – und die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve hat ihn für einen Abend gebucht, der in jedem Jahr zum Höhepunkt wird.
Sascha Bartnitzki kommt nach Straelen. Am Mittwoch, 13. No- vember, wird er ab 19.30 Uhr Hauptreferent beim „Forum Kreis Kleve – Das Fachleute- Treffen für wirtschaftlich In- teressierte“ sein. Sein Appell:
„Raus aus der Komfortzone – neue Kunden kommen nicht von alleine“.
Titel wie dieser haben ihn zum „Member of German Speakers Association“ – zum Mitglied in der Vereinigung deutscher Spitzentrainer ge- macht. Weiterer Höhepunkt des Abends: Landrat Wolfgang Spreen wird zum zweiten Mal in der Geschichte des Kreises Kleve
den „Hochschulpreis der Wirt- schaftsförderung Kreis Kleve für herausragende Projekte der Zusammenarbeit mit der regi- onalen Wirtschaft“ – gefördert von den Sparkassen und Volks- banken im Kreisgebiet überrei-
chen. Das Ganze findet genau an dem Platz statt, wo alltäglich Tausende von Pflanzen über die Versteigerungsuhr laufen – in der Veiling Rhein-Maas mit ih- rer massiven Tribüne.
Ab 19.30 Uhr an diesem 13.
November wird die Diebels- Brauerei als langjähriger Partner des Forum Kreis Kleve für die abendlichen Gäste zapfbereit sein. Und wohl auch, um sich für die Preisträger dieses zwei- ten Hochschulpreis-Jahres zu rüsten. Neun Firmen haben sich diesmal – bei der Premiere wa- ren es zehn – um die Auszeich- nung beworben. Die Gewinner werden ein Original des in Köln lebenden, wohl berühmtesten Plakatzeichners der Republik, Wilhelm Schlote bekommen.
Und die Lehrstühle der Hoch- schule Rhein-Waal teilen sich Preisgelder von 15.000 Euro, die von den Sparkassen und Volks- banken bereitgestellt wurden.
Überdies wird der Abend wie
jeder der bislang sechs Kreis- Kleve-Foren, die allesamt mehr als 300 Besucher zählten, seinen Vortrags- und Fortbildungscha- rakter nicht verlieren. So nennt die veranstaltende Wirtschafts- förderung Kreis Kleve Professor Dr. Hasan Alkas, den Dekan der Fakultät „Gesellschaft und Öko- nomie“ der Hochschule Rhein- Waal, einen „Gewinn der be- sonderen Art“. Professor Alkas nennt die Betriebswirtschafts- lehre für internationale Märkte sein besonderes Aufgabengebiet und wird über die europäische Energie- und Industriepolitik und über deren Einfluss auf das niederrheinische Wirtschafts- klima sprechen.
Nach Ansicht der Wirtschafts- förderung Kreis Kleve wird auch das siebte Forum Kreis Kleve nach Kevelaer, Uedem, Emme- rich am Rhein, Geldern, Kleve und Goch alles mitbringen, um den Erfolg der Vergangenheit zu verstetigen.
Michael Wolters, Vorstands- vorsitzender der Sparkas- se Straelen: „Die Hochschule Rhein-Waal ist ein sehr wichtiger Standortfaktor für unseren Kreis.
Mit dem Hochschulpreis der Wirt- schaftsförderung Kreis Kleve för- dern wir das Ziel, die Kompetenz der angehenden Akademiker in die Unternehmen des Kreises zu transportieren und diesen Leis- tungsträgern der Zukunft spe- zifisches Unternehmerwissen zu vermitteln. Die Identifikation der Unternehmer mit der Hoch- schule Rhein-Waal und die der Studierenden mit der heimischen Wirtschaft steigt nachhaltig. Eine klassische WinWin-Situation für alle Beteiligten.“ Foto: privat
Johannes Janhsen, Vorstands- mitglied der Volksbank an der Niers: „Wir als Kreditinstitute sollten – zusammen mit der hei- mischen Wirtschaftsförderung – alles daran setzen, dass auch die Unternehmerschaft sehr schnell die Zusammenarbeit mit „ihrer“
Hochschule einleitet. Deshalb ist der Hochschulpreis der Wirt- schaftsförderung Kreis Kleve für herausragende Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft – gefördert von den Sparkassen und Volksbanken im Kreis Kleve – so wichtig“. Foto: privat
Wilhelm Schlote gilt als Deutschlands bekanntester Stadtplakat-Zeichner. Foto: privat
Gefertigt mit einer
Tasche voller Buntstifte
Wilhelm Schlote zeichnete den Hochschulpreis
Sascha Bartnitzki ist Verkaufs- trainer und Inhaber des Unter- nehmens IPT Innovatives Perso- naltraining in Karlsruhe. Foto: privat
Das ist er, der von Schlote gezeichnete „Hochschulpreis der Wirtschafts- förderung Kreis Kleve“, der den Preisträgern im Original überreicht wird.