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Gemeinsame Pressemitteilung

Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) und

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), Landesvertretung Bayern

RESIST: Resistenzvermeidung durch adäquaten Antibiotikaeinsatz bei akuten Atemwegsinfektionen

München, 11. Dezember 2017

Innovationsfondsprojekt RESIST - Positive Zwischenbilanz in Bayern

Ein Jahr ist mittlerweile vergangen, seitdem der Innovationsausschuss in Berlin den Startschuss für das Projekt RESIST gegeben hat. Das Modellvorhaben wird vom Ver- band der Ersatzkassen e. V. (vdek) geleitet und von der Kassenärztlichen Bundesver- einigung (KBV) sowie von acht Länder-KVen, darunter auch von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), unterstützt.

Das Projekt wird bundesweit mit rund 14 Millionen Euro bis Ende 2019 aus Mitteln des Innovationsfonds gefördert. Ziel dabei ist es, die weitere Zunahme multiresistenter Er- reger einzudämmen und die Wirksamkeit bestehender Antibiotika zu erhalten. Der Vor- stand der KVB − Dr. Wolfgang Krombholz, Dr. Pedro Schmelz und Dr. Claudia Ritter- Rupp − steht hinter dem Projekt und begrüßt das große Engagement der niedergelas- senen Ärzte in Bayern bei der Umsetzung dieses bedeutenden Vorhabens. „RESIST wurde in Bayern sehr gut angenommen − seit Mitte des Jahres haben im Freistaat über 500 Haus- und Fachärzte ihre Teilnahme am Projekt erklärt. Bayern war somit die erste KV-Region, die das Teilnehmerkontingent ausschöpfen konnte“, so der KVB- Vorstand.

Ralf Langejürgen, Leiter der Landesvertretung Bayern des Verbandes der Ersatzkas- sen, hebt die gesellschaftliche Bedeutung von RESIST hervor, da schon heute Anti- biotika oft nicht mehr wirksam sind, weil Infektionskrankheiten durch zunehmend re- sistente Bakterien verursacht werden: „Im Rahmen dieses Projekts wollen wir gezielt bei Patienten und Ärzten für den rationalen Umgang mit Antibiotika bei Atemwegser- krankungen werben. Es ist tausendmal besser, auf eine unnötige Einnahme von Anti- biotika bei einer Erkältung zu verzichten, als im Falle einer bakteriellen Lungenentzün- dung wegen Antibiotikaresistenzen das Leben aufs Spiel zu setzen“.

Eine initiale Voraussetzung für die teilnehmenden Ärzte war die Absolvierung einer webbasierten Fortbildung zur Arzt-Patienten-Kommunikation sowie zur rationalen An- tibiotikatherapie bei akuten Atemwegsinfekten. Neben fachlichen Informationen zu den Themen Resistenzbildung und leitliniengerechter Einsatz von Antibiotika lag der Fokus

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der Fortbildung auf Kommunikationstechniken zur Förderung der gemeinsamen Ent- scheidungsfindung hinsichtlich einer Antibiotikatherapie im Arzt-Patienten-Gespräch.

Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation erfolgt durch das Institut für Allge- meinmedizin der Universität Rostock (UMR) in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) in Berlin. In Bayern werden aktuell die ersten Teilnehmerbefragungen zur Umsetzung des Projektes durchgeführt.

Kontakt:

Kassenärztliche Vereinigung Bayerns Elsenheimerstraße 39

80687 München Birgit Grain Pressesprecherin

Stabstelle Kommunikation Tel.: 089 57093 - 2342 Fax: 089 57093 - 2195 birgit.grain@kvb.de www.kvb.de

Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) Landesvertretung Bayern

Arnulfstraße 201 a 80634 München Dr. Sergej Saizew Pressesprecher Tel.: 089 55 25 51-60 Fax: 089 55 25 51-14 sergej.saizew@vdek.com www.vdek.com

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