DER TEXT-EXPERTE Textkompetenz steigern – Bestell-Nr. P11 424
Methodisch-didaktische Hinweise
Textkartei
Diese Kartei besteht hauptsächlich aus Arbeitsblättern mit leicht verständlichen Texten, ähnlich denen in Tageszeitungen. Zu jedem werden Arbeitsaufträge erteilt und ausführliche Lösungen angeboten. Diese „leichte Kost“ an interessanten Vorlagen soll die Schülerinnen und Schüler durch regelmäßigen Gebrauch zu besseren Textverarbeitern machen, was gerade für die Gene- ration „Twitter“ äußerst wichtig ist.
Ziele
Die Kartei indet ihren Einsatz im Deutschunterricht und soll auf das Lernziel „Sich mit Textinhal- ten und sprachlichen Mitteln auseinandersetzen“ vorbereiten. Auch die Lernziele „Sachver- halte verkürzt wiedergeben“ und „Sich mit Problemen auseinandersetzen“ werden berührt.
Aufbau
Die Blätter sind so aufgebaut, dass sie von den Schülerinnen und Schülern selbstständig be- arbeitet werden können. Es gibt drei verschiedene Niveaustufen. Texte mit der Kennzeichnung N1 sind von Schülern* in kurzer Zeit ohne Anstrengung zu bewältigen. Die meisten Texte ha- ben die Schwierigkeitsstufe 2. Dort ist der Aufwand etwas größer, jedoch sind die Arbeitsaufträ- ge auch hier eng am Text. Bei den Arbeitsblättern mit Niveau 3 ist häuig die Meinung der Schüler gefragt. Sie sollen zu Problemen oder Sachverhalten Stellung nehmen und für die Lösung auch recherchieren.
Anwendung
Möglichkeit 1: Die Arbeitsblätter werden einzeln kopiert und für die Schul- oder Hausarbeit ver- wendet. Hier haben die Lehrkräfte die Möglichkeit, je nach Leistungsstand der Schüler entspre- chende Blätter mit dem Niveau 1, 2 oder 3 zu wählen.
Möglichkeit 2: Die Themenvielfalt erlaubt auch, entsprechende Texte zur Unterstützung eines im Lehrplan anstehenden Themenkreises einzusetzen.
Möglichkeit 3: Die Blätter stehen den Schülern im Rahmen eines „offenen Unterrichts“ zur Ver- fügung. Sie entscheiden selbst, welches Arbeitsblatt sie bearbeiten. Die ausführlichen Lösungen erlauben auch eine Selbstkontrolle.
Übersicht:
Es wird in jedem Fall empfohlen, dass die Schüler eine Übersicht anlegen, in die sie bereits be- arbeitete Blätter eintragen. Diese könnte so aussehen:
Lege eine Karteikarte mit folgendem Aussehen an:
Karte Din A 5, liniert vorne und hinten, 36 Zeilen für 36 Texte vorbereiten. Erste Zeile für z. B. Text 34. Trage alle von dir oder dem Lehrer ausgewählten Texte ein.
Viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit wünschen das Kohl-Verlagsteam und
* Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird auf weibliche Morpheme verzichtet. Im Folgenden wird die männliche Form z.B. von Schüler oder Lehrer verwendet, gemeint sind damit jedoch die weiblichen wie auch die männlichen Personen.
Textkartei Übersichtsverzeichnis
Name: Schuljahr: Klasse:
Datum Nummer und Titel des Textes gelesen bearbeitet
heutiges Datum 34 Porschefahrt mit 15 X X
Rudolf Brandenstein
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DER TEXT-EXPERTE Textkompetenz steigern – Bestell-Nr. P11 424
Inhalt
Methodisch-didaktische Hinweise 7
1 Zum Glück überredet (N 1) 8
Fragen zum Text; zusammenfassen; Gründe nennen
2 Banküberfall mit Rollstuhl (N 1) 9
Fragen zum Text; Meinung
3 Kater nach 52 Tagen in Abstellkammer entdeckt (N 1) 10 Überschrift inden; Fragen zum Text; Umfrage machen
4 14-Jähriger schießt auf Schulrektor (N 1) 11 Fragen zum Text
5 Kater als Lebensretter (N 1) 12
Umwandeln eines Zeitungsartikels in persönlichen Bericht
6 Stromschlag tötet Schüler (N 1) 13
Fragen zum Text; Meinung bilden
7 Radverleih gescheitert (N 1) 14
Fragen zum Text; Meinung bilden
8 Bungee-Sprung mit 100 Jahren (N 1) 15
Zusammenfassen; Fragen zum Text; Meinung bilden
9 Hund erbt 70 Millionen Euro (N 1) 16
Zusammenfassen; Fragen zum Text; Meinung bilden
10 Porschefahrt mit 15 (N 1) 17
Fragen zum Text; Phantasie spielen lassen
11 Bub hatte einen Schutzengel (N 1) 18
Falsche Aussagen eines Dialogs erkennen
12 Heringe versenken Schiff (N 1) 19
Skizze zu Bericht zeichnen; Wörter erklären
13 Tiere nicht mit ins Bett nehmen (N 1) 20 Wörter erklären; Haustiere; Umfrage machen
14 Mann lebte drei Jahre im Wald (N 1) 21
Überschrift inden; Dialog aus Bericht erstellen
15 Weltmeister im Hot-Dog-Essen (N 1) 22
Fragen zum Text; Wörter suchen; Meinung
16 Schutzengel bremst Todessturz (N 1) 23
Ich-Form; Wörter erklären; Überschrift inden
17 Polizeimeister im Langlauf fängt Dieb (N 1) 24 Überschrift inden; Wörter erklären; Zahlen
18 Todesursache Mieterhöhung (N 1) 25
Überschrift inden; Zeugenaussage schreiben
19 Sting fragt Fans nach Weg (N 1) 26
Geschichte weiterschreiben; Begriff klären
20 Tour de France (N 1) 27
Fragen zum Text; Doping
21 Lasagne (N 1) 28
Rezepttexte untersuchen; Umfrage machen
22 Sprechender Hund (N 1) 29
Text verändern; Beispiele inden; Haustiere
23 Schüler schwimmt um sein Leben (N 1) 30 Kreuzworträtsel lösen; Fehlverhalten analysieren
24 Ochsenfurter Cowboys (N 1) 31
Fehler in Erzählung zum Text inden; Begriff erklären
25 Millionär isst aus Mülltonnen (N 1) 32
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Inhalt
26 Betrunkene Elefanten töten drei Menschen (N 1) 33 Fragen zum Text; Überschrift inden
27 Mord nach Cyber-Mobbing (N 2) 34
Personen charakterisieren; Fragen beantworten; Umfrage
28 220 Kinder verbrennen in Kino (N 2) 35
Überschrift inden; Fragen zum Text; Verhalten bei Feueralarm
29 Omas und Opas drücken die Schulbank (N 2) 36 Überschrift inden; Fragen zum Text; Brief schreiben
30 Blütenträume geplatzt (N 2) 37
Wörter und Sprachbilder erklären
31 Vernünftige Jugendliche (N 2) 38
Fragen zum Text; Drogenkonsum Jugendlicher
32 Ecstasy ist die Modedroge der Techno-Szene (N 2) 39 Fragen zum Text; Drogen
33 Erneuerbare auf dem Vormarsch (N 2) 40
Fragen zum Text; Wortsuchrätsel
34 Heroinverkauf in der Kirche (N 2) 41
Zusammenfassen; Wörter erklären; Drogen
35 Keine Tiere verschenken! (N 2) 42
Wörter erklären; Fragen zum Text; Haustiere
36 Mädchen holen beim Rauchen auf (N 2) 43 Schreibung Zahlwörter; Fragen zum Text; Überschrift inden
37 Tödliche Schnüffelei (N 2) 44
Schreibung Zahlwörter; Fragen zum Text; Wörter erklären
38 Händler müssen Verpackung zurücknehmen (N 2) 45 Wortsuchrätsel; Beispiele suchen und eigene formulieren
39 Warnhinweise auf Zigarettenschachteln (N 2) 46 Begründungssätze bilden; Tabakkonsum
40 Polizei bittet um Rückgabe der Beute (N 2) 47 Zusammenfassen; Brief schreiben; Gegenstand beschreiben
41 Kühe bei der Bundeswehr (N 2) 48
Dialog aus Zeitungsbericht machen; Wehrplicht
42 Dreijähriger erstickt in Plastiktüte (N 2) 49 Zusammenfassen; wörtliche Rede; Warnung verfassen
43 Bus als Gefängnis (N 2) 50
Umwandeln in Ich-Form; Verhalten im Schulbus
44 Notruf kommt teuer (N 2) 51
Überschrift inden; Fragen zum Text; Notrufnummern inden
45 Kids in New York rüsten auf (N 2) 52
Zusammenf.; Fragen zum Text; Wörter erklären; wörtl. Rede
46 Zehnjähriger Schulbusfahrer (N 2) 53
Bericht in Ich-Form; Fragen zum Text; Wörter erklären
47 Geld zum Trocknen auf Bahnhofsheizung (N 2) 54 Geschichte schreiben oder zeichnen; Sätze ordnen; Alkohol
48 Mädchen verkaufen Babys (N 2) 55
Fragen zum Text
49 Zehn Jahre unschuldig im Knast (N 2) 56 Fragen zum Text
50 Arme-Leute-Radio (N 2) 57
Fragen zum Text; Meinung bilden; Werbetext erstellen
51 Millionär sucht Leihmutter (N 2) 58
Anzeige entwerfen; Moral und Menschenwürde
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Inhalt
76 Knapp am Tod vorbei (N 3) 83
Überschrift inden; zusammenfassen; in Ich-Form ändern
52 Buben legen Betonplatten auf Gleise (N 2) 59 Fragen zum Text; Gedanken zum Text machen
53 Biertransporter landet neben Autobahn (N 2) 60 Fragen zum Text; Wörter mit Doppelkonsonant
54 Apfelkuchen (N 2) 61
Kreuzworträtsel; Lückentext
55 Selber kochen ist out (N 2) 62
W-Fragen zum Text stellen und beantworten; Fastfood
56 Milben spielen die erste Geige (N 2) 63 Fragen zum Text; Überschrift inden; über Milben informieren
57 15-Jähriger Crash-Fahrer (N 2) 64
Fragen zum Text; Wörter ersetzen
58 Ab einer Maß wird es gefährlich (N 2) 65 Aussagen vergleichen; in wörtl. Rede umwandeln;
59 Autofahren mit zwei Maß Bier (N 2) 66
Zeugenaussagen formulieren; Meinung bilden
60 Polizei verschenkt Kinokarten (N 2) 67 Fragen zum Text; sicheres Radfahren
61 Unfall durch Geisterfahrer (N 2) 68
Fragen zum Text; Wortsuche
62 Banküberfall in Gochsheim (N 2) 69
Fragen zum Text; Überschrift inden
63 Elfjähriger erindet Handyladegerät (N 2) 70 Erindungen nennen; Wahlfächer nennen
64 Enkeltrickbetrüger (N 2) 71
Überschrift inden; eine Rundfunkwarnung verfassen
65 Verletzte bei Feuer in Internat (N 2) 72 Fragen zum Text; Verhalten bei Bränden
66 Greis schlägt Dieb in die Flucht (N 2) 73 Fragen und Antworten formulieren
67 Kleinanzeigen in der Zeitung (I) (N 2) 74 Abkürzungen in der Anzeige verstehen
68 Kleinanzeigen in der Zeitung (II) (N 2) 75 Anzeigen aufgeben
69 Ball explodiert – Tor zählt (N 2) 76
Überschrift inden; telefonischer Bericht; Fall beurteilen
70 Warnung vor „liebem Onkel“ (N 2) 77
Text zu Merksätzen zusammenfassen; Kindesmissbrauch
71 Fremden nie öffnen (N 2) 78
Text zu Merksätzen zusammenfassen; Kindesmissbrauch
72 Traktor mit 130 geblitzt (N 2) 79
Fragen zum Text; Brief
73 Tierisch guter Bürgermeister (N 2) 80
Fragen zum Text; zusammenfassen; am Text belegen
74 Wodka tötet Kind (N 2) 81
Fragen zum Text; Wirkung von Alkohol erklären
75 Weltmeister im Frauentragen (N 2) 82
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Inhalt
77 Entbindung auf Toilette (N 3) 84
Überschrift inden; Fragen zum Text; Vorschläge machen
78 Niere gegen Job (N 3) 85
Anzeige verfassen; in Ich-Form ändern; substantivierte Verben
79 Stromfresser Standby (N 3) 86
Zusammenfassen; ein Merkblatt in Gruppenarbeit verfassen
80 Fernsehtipps für Gangster (N 3) 87
Überschrift inden; Fragen zum Text; Struktur Gesetzestexte
81 Mit 5,88 Promille zum Messer gegriffen (N 3) 88 Wörter und Sprachbilder erklären; Alkohol
82 Amerikaner kauft Berg (N 3) 89
Begriffe und Redewendungen; Chiffre-Anzeigen; Fragen zum Text
83 Hilloser Mann von Jugendlichen erwürgt (N 3) 90 Fragen zum Text; Gedanken formulieren; Gewalt
84 Keine Angst vorm Arztbesuch (N 3) 91
Fragen zum Text; zusammenfassen; Angst
85 Mundraub rettet Kinder (N 3) 92
Überschrift inden; Gewalt gegen Kinder; umformulieren
86 Gymnasiasten rauchen weniger (N 3) 93
Informationen entnehmen, Tabakkonsum
87 Die Angst der Ärzte vor dem Irrtum (N 3) 94 Stellung nehmen; Wörter erklären; Medizin
88 „Hitlergruß“ kommt teuer (N 3) 95
Fragen zum Text; Meinung; Neonazis
89 Mutter tötet Kind bei Teufelsaustreibung (N 3) 96 Fragen zum Text; zusammenfassen; Vergleich von Vorfällen
90 Schwarzarbeit bei der Polizei (N 3) 97 Fragen zum Text; Wörter erklären; Meinung
91 Diät für Todeskandidaten (N 3) 98
Überschrift inden; Fragen zum Text; Meinung
92 Weihnachtsgeld für ehrlichen Finder (N 3) 99 Überschrift inden; Wortfamilie „inden“; Meinung
93 Bonnie und Clyde in Unterfranken (N 3) 100 Überschrift erklären; Gründe für Ladendiebstahl inden
94 Ausgehverbot für Kinder? (N 3) 101
Fragen zum Text; Meinung; Leserbrief
95 Millionen Kinder beziehen Prügel (N 3) 102 Texte vergleichen; Gründe nennen; Meinung bilden
96 Kinderarmut in Deutschland (N 3) 103
Positives und Negatives gegenüber stellen; Sätze umstellen
97 Ein Tier als Weihnachtsgeschenk? (N 3) 104 Merkregeln verkürzen; eine Szene spielen
98 Klassensprecher und Klassensprecherversammlung (N 3) 105 Fragen zu Gesetzestext; eigene Meinung
99 Familie setzt 82-Jährigen aus (N 3) 106 Fragen zum Text; eigene Meinung; Alzheimer
100 Haft für Schulschwänzer (N 3) 107
Fragen zum Text
101 Tödliche Couch (N 3) 108
Fragen zum Text; zusammenfassen; Begründung darlegen
Die Lösungen 109 – 120
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1
Zum Glück überredetKronach (rab) – Jetzt gibt es in Bay- ern fünf neue Lotto-Millionäre. Eine Tippgemeinschaft aus Kronach knack- te den Lotto-Jackpot und gewann über fünfzehn Millionen Euro, teilte die Staatliche Lottoverwaltung gestern mit. Die zwei Frauen und drei Männer arbeiten alle in einer Firma und sind seit langem befreundet. Wegen des hohen Jackpots haben sie sich spon- tan zu einer Tippgemeinschaft für das
Samstags-Lotto entschlossen. Einer der Mitarbeiter musste erst überredet werden, seine sieben Euro Einsatz bei- zusteuern.
Die Neu-Millionäre wollen unbedingt verhindern, dass der Chef oder Kol- legen von dem Traumgewinn in Höhe von exakt 15 240 303 Euro erfahren.
Mit dem Geldsegen wollen sie sich zu- nächst den Traum vom eigenen Häus- chen verwirklichen.
1. Fasse mit einem Satz zusammen. (Im Text oben geht es darum, dass ...)
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2. Was ist eine „Tippgemeinschaft“?
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3. Erkläre „Jackpot“.
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4. Beantworte folgende Fragen aus der Sicht des glücklichen „überredeten“ Spielers:
Frage: Wie lange besteht Ihre Tippgemeinschaft schon?
Antwort: Unsere Tippgemeinschaft _____________________________________
Frage: Wie kamen Sie in diese Tippgemeinschaft?
Antwort: Ich _______________________________________________________
Frage: Wie hoch war Ihr Einsatz?
Antwort: Mein _____________________________________________________
Frage: Wie hoch ist Ihr Gewinnanteil?
Antwort: __________________________________________________________
Frage: Sind Sie Ihren Kollegen dankbar?
Antwort: __________________________________________________________
Warum wollen die Gewinner verhindern, dass im Betrieb bekannt wird, dass sie so FÜNF FREUNDE KNACKEN JACKPOT
Zum Glück überredet
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3
Kater nach 52 Tagen in Abstellkammer entdecktRom (rab) – Ein glückliches Wieder- sehen feierte die Familie Ferro in der mittelitalienischen Stadt L´Aquila mit ihrem Kater Dino, der seit dem Erdbe- ben Mitte Januar verschwunden war.
Nachbarn entdeckten das Tier in einer Abstellkammer in ihrer Wohnung – 52 Tage nach dem Unglück. Der sie- benjährige Dino war offenbar bei dem
Beben verschreckt in den kleinen Raum gelüchtet und hielt sich seitdem ohne jede Nahrung dort versteckt.
Die Nachbarn hatten die Kammer zwar mehrere Male geöffnet, das kuschelige Etwas am Boden aber für einen alten Teppich gehalten. Aufgepäppelt wird der völlig abgemagerte Dino jetzt in ei- ner Tierklinik.
1. Finde eine andere Überschrift.
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2. Wo handelt die Geschichte? (Erdteil, Land, Stadt)
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3. Erkundige dich, wie oft Katzen normalerweise gefüttert werden.
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4. Warum wurde der Kater erst so spät entdeckt?
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5. Erkläre „aufgepäppelt“.
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6. Stelle fest, wer in deiner Klasse eine Katze hat.
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UNGLAUBLICH: DINO ÜBERLEBTE
Kater nach 52 Tagen in Abstellkammer entdeckt
!
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44
Notruf kommt teuerWürzburg (rab) – 32 Feuerwehrleute, zwei Notärzte, sieben Fahrzeuge des Rettungsdienstes, drei Krankenwagen, zwei Schnelleinsatzgruppen und meh- rere Polizeifahrzeuge rückten aus, nachdem eine Anruferin bei der Berufs- feuerwehr Würzburg per Notruf mitge- teilt hatte, in einer brennenden Woh- nung seien Kinder eingeschlossen. Vor Ort suchten die Helfer vergeblich nach
den Flammen. „Geraucht“ hatte es le- diglich zwischen zwei Frauen. Sie wa- ren in einer Gaststätte in heftigen Streit geraten. Aus Rache, so berichtete die Polizei am Freitag, habe die eine Frau später die Einsatzdienste zur Wohnung ihrer Widersacherin geschickt. Auf die Täterin wartet neben einem Strafver- fahren jetzt auch eine Rechnung der Feuerwehr über 500 Euro.
KEIN NOTFALL
Notruf kommt teuer
1. Finde eine andere Überschrift.
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2. Warum hat sie diesen „Scherz“ gemacht?
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3. Was konnten die Rettungskräfte am Tatort nicht inden?
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4. Warum ist das, was diese Frau getan hat, nicht als Scherz, sondern als kriminelle Straftat zu betrachten? Schreibe einen kurzen Artikel für eine Schülerzeitung und warne deine Mitschüler vor solchen Taten! Mache auf die Folgen aufmerksam!
Schreibe in dein Heft.
5. Stelle fest, wie unsere Notrufnummern sind:
a) Notruf ________________
b) Polizei ________________
c) Feuerwehr ________________
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46
Zehnjähriger SchulbusfahrerSt. Louis (rab) – Das war der Super- gau: Ein Schulbus, besetzt mit 20 Kin- dern, war in einem Vorort von St. Louis, US-Staat Missouri unterwegs, als die Fahrerin plötzlich ohnmächtig zusam- menbrach und vom Sitz in den Trep- penschacht gerutscht war. Jetzt kam die Stunde von Larry Champagne. Der zehnjährige Schüler übernahm ohne zu zögern das Steuer des Schulbusses.
Er trat auf die Bremse, brachte den Bus
zum Stehen und rettete so den rund 20 Schülern in dem Fahrzeug vermutlich das Leben. Er hatte, wie immer, direkt hinter der Fahrerin gesessen und sich noch mit ihr unterhalten, als sie die Kontrolle über den Bus verlor. Bevor das Fahrzeug endgültig zum Stillstand kam, rammte es noch drei parkende Autos, kollidierte mit einem Bushäus- chen, schleifte einen Leiterwagen mit und krachte in eine Leitplanke.
FAHERERIN WURDE OHNMÄCHTIG
Zehnjähriger Schulbusfahrer
1. Was bedeutet das Wort „Supergau“?
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2. Fasse mit einem Satz zusammen, um was es in diesem Text geht.
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Schreibe in dein Heft:
3. Beschreibe die Geschichte aus der Sicht des Jungen! Beginne mit:
„Ich hatte mich wie immer direkt hinter die Fahrerin gesetzt. Plötzlich ...“
4. Suche ein anderes Wort für „kollidieren“.
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5. Ab welchem Alter kannst du den Busführerschein machen? _________________
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83
Hilloser Mann von Jugendlichen erwürgtMagdeburg (rab) – Mit unvorstellbarer Grausamkeit haben in der Hauptstadt von Sachsen-Anhalt Jugendliche ei- nen Obdachlosen ermordet.
Die beiden Jugendlichen waren gera- de mal 15 und 16 Jahre alt. Sie ver- schleppten ihr Opfer, einen 65 Jahre alten, wehrlosen Mann in eine Ruine und versuchten ihn mit Gewalt dazu zu bringen, ihnen seine Sozialhilfezah- lungen zu geben. Nach stundenlanger Folter iel der völlig entkräftete Mann zu Boden und strangulierte sich durch das eigene Körpergewicht mit dem Seil, das man ihm um den Hals gebun- den hatte. Die beiden Jugendlichen gaben die Tat beim Polizeiverhör zu und nannten Einzelheiten der Gewalt- orgie. Nachdem sie ihn zunächst mit einer Schlinge an einem Dachbalken ixiert hatten, schlugen und traten sie stundenlang auf ihn ein und verlangten
die Herausgabe des Geldes. Der Mann hatte jedoch nur eine halbe Packung Zigaretten und ein paar Cent in der Tasche. Nachdem sie merkten, dass im Augenblick nichts erreicht werden konnte, ließen sie von ihrem Opfer ab und gingen in die Stadt. Nach ein paar Stunden kehrten sie zurück, um den Mann weiter zu quälen. Wie sie aus- sagten, hatten sie sich vorgenommen, den Mann, wenn nötig, eine Woche lang zu foltern. Der Tod hatte ihm so weiteres Leiden erspart. Als sie ihn bei ihrer Rückkehr leblos in der Schlinge hängend vorfanden, schnitten sie das Seil ab und versteckten die Leiche im Haus. Bei der Befragung durch Polizei und Psychologen zeigten sie sich emo- tionslos und waren sich keiner Schuld bewusst. Sie bedauerten lediglich, dass ihre Aktion keinen Erfolg gebracht hatte.
GRAUSAME TAT
Hilloser Mann von Jugendlichen erwürgt
1. Erkläre die drei unterstrichenen Wörter.
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2. Suche eine neue, treffende Überschrift.
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3. Woran starb der Mann?
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4. Wie hoch war die „Beute“?
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Schreibe in dein Heft:
5. Was hatten die Jugendlichen eigentlich mit dem Opfer vor?
6. Was fühlst du, wenn du das liest? Schreibe deine Gedanken kurz auf und sprich
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85
Mundraub rettet KinderHillhome (rab) – Ermittelnde Polizei- beamte fühlten sich an das Märchen von Hänsel und Gretel erinnert, als sie einen Ladendiebstahl im US-Staat New Jersey aufklärten.
Die Polizei wurde zu einem Super- markt in Hillhome gerufen, weil dort der Hausdetektiv einen elfjährigen Jungen und ein 16-jähriges Mädchen mit ge- stohlenen Lebensmitteln im Wert von 70 Dollar erwischt hatte.
Die Kinder machten einen verwahr- losten Eindruck. Befragungen der Po- lizei ergaben, dass die Kinder zusam- men mit zwei anderen, ebenfalls Min- derjährigen, seit fünf Jahren in einer engen, unbeheizten Mansarde einge- sperrt waren. Sie waren von einem ar- beitslosen Ehepaar adoptiert worden, das für den Unterhalt der vier Kinder
jedes Jahr etwa 20 000 Dollar kassiert hatte. Für zwei weitere, eigene Kinder wurden ebenfalls Zahlungen angewie- sen. Die beiden durften sich aber, im Gegensatz zu den vier anderen, frei bewegen. Da die eingesperrten Kinder, in deren Zimmer nicht einmal Betten standen, nur sehr wenig zu essen be- kamen, hatten sie nach Angaben der Polizei einen Trick herausgefunden, wie sie mit Hilfe eines Kleiderbügels die verriegelte Mansardentür öffnen konn- ten. Sobald die Adoptiveltern das Haus verließen, machten sie sich auf, um im Supermarkt Lebensmittel zu stehlen.
Die Eltern wurden verhaftetet und we- gen Verletzung der Sorgeplicht und Kindesmisshandlung angeklagt.
Die Kinder brachte man in Plegefami- lien unter.
AUSBEUTUNG DURCH ADOPTIVELTERN
Mundraub rettet Kinder
1. Suche eine neue Überschrift, in der die Wörter „Hänsel und Gretel“ vorkommen.
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Schreibe in dein Heft:
2. Warum wurde der Fall überhaupt bekannt?
3. Erkläre mit Hilfe des zweiten Textes was man unter Mundraub versteht.
4. Werden die Kinder wohl wegen der Diebstähle bestraft?
5. Was soll der Auszug aus dem Alten Testament aussagen?
6. Wie ist deine Meinung zu dem Fall? (halbe Seite)
!
Als Mundraub wurde früher der Diebstahl von Nahrungsmitteln in geringer Menge oder von unbedeutendem Wert zum alsbaldigen Verbrauch bezeich- net. Seit 1975 gibt es diesen Strafbestand nicht mehr. Eine ähnliche Be- schreibung indet sich im 5. Buch Mose (Altes Testament, Bibel): „Wenn du in deines Nächsten Weinberg gehest, so magst du Trauben essen nach dei- nem Willen, bis du satt bist, aber Du sollst nichts in Dein Gefäß tun.“
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87
Die Angst der Ärzte vor dem IrrtumMünchen (rab) – Die Früherkennung von Kindesmisshandlungen in Bayern zeigt nach Untersuchungen von Exper- ten der Münchener Universität große Schwächen.
Reiner Frank vom Institut für Kinder- und Jugendpsychiatrie erklärte: „Die ärztliche Ausbildung ist auf diesem Gebiet mangelhaft, viele trauen ihren eigenen Diagnosen nicht.“ Die Angst, Eltern eventuell falsch zu beschuldi- gen, würde die Mediziner in vielen Fäl- len davon abhalten, zu handeln und Anzeige zu erstatten. Als Konsequenz aus den Ergebnissen dieser Studie, die vom bayerischen Sozialministerium un- terstützt wurde, fordern die Wissen- schaftler eine bessere Ausbildung aller Beteiligten.
Ärzte, Sozialpädagogen, Erzieherinnen und Lehrkräfte müssten in die Lage ver- setzt werden, körperliche und sexuelle
Übergriffe auf Kinder besser erkennen zu können. Auf die Diagnose dieser an der Erziehung Beteiligten käme es an.
Beklagt wurde auch die mangelhafte Zusammenarbeit von Ärzten und Ju- gendämtern.
Erschreckendes Ergebnis der Studie, die über einen Zeitraum von acht Jah- ren durchgeführt wurde, ist, dass ein Prozent der in einer Münchner Kinder- klinik untersuchten Kleinkinder Symp- tome zeigten, die auf Vernachlässi- gung, Misshandlung oder sexuellen Missbrauch schließen ließen. In einer Pressekonferenz wurden Städte, Ge- meinden und Krankenkassen aufge- fordert, Mittel zur Verfügung zu stellen, um Beratungsstellen einzurichten, in denen Kinderärzte und Psychologen helfen könnten. Hier wurden solche Einrichtungen in den Niederlanden als Vorbild dargestellt.
ZWEIFEL AN EIGENER DIAGNOSE
Die Angst der Ärzte vor dem Irrtum
1. Finde eine andere Überschrift.
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Schreibe in dein Heft:
2. Erkläre mit Hilfe des Lexikons die Begriffe a) Diagnose, b) Psychiatrie und c) Symptome.
3. Warum reagieren viele Mediziner nicht sofort auf Hinweise von Kindesmisshandlung?
Zitiere zwei Gründe aus dem Text.
4. „Wenn ich zu einer Beratungsstelle gehe, kann ich mir alles von der Seele reden“, meint ein Mädchen. Nimm zu dieser Aussage Stellung.