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2008-04 Positionspapier zum Thema Demografischer Wandel

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Positionspapier zum Thema „Demografischer Wandel“ für die Unterweserkonferenz am 28. April 2008

Positionspapier „Demografischer Wandel“

1. regionale Entwicklungsdaten

Die aktuellen Trends der Bevölkerungsentwicklung lassen auf einen Wandel in der Entwicklung schließen, die in der regionalen Diskussion aufgegriffen wer- den sollten. Die Entwicklung sollte kontinuierlich und zeitnah beobachtet und aus- gewertet werden, um entsprechend Berücksichtigung in der Diskussion zu finden und entsprechende Reaktionen in den Kommunen zu ermöglichen.

Derzeit zeigen sich folgende Entwicklungstendenzen, die sich deutlich unter- scheiden von den Entwicklungsrahmenbedingungen während der Bearbeitung des Kooperativen Siedlungs- und Freiraumkonzeptes:

• Im Vergleich zu 2004 lag im Jahre 2006 im Landkreis Cuxhaven ein Be- völkerungsrückgang von – 1,02% / - 2.073 Einwohnern vor.

• In der Stadt Cuxhaven sank die Einwohnerzahl um 783 (-1,49%)

• Die Gemeinden des Landkreises Cuxhaven sind dabei im Landkreisver- gleich mit einem Rückgang um – 0,95% etwas geringer betroffen; der ab- solute Verlust lag bei – 990 Einwohnern.

• Bis auf die Gemeinde Nordholz lag in allen Kommunen des Landkreises Cuxhaven ein Bevölkerungsverlust vor.

Veränderung gegen- über

31.12.2004

31.12.2006 absolut in % 31.12.2004

352 Cuxhaven / Landkreis 204.235 -2.073 -1,02 206.308

461 Wesermarsch 93.094 -981 -1,05 94.075

Cuxhaven, Stadt 51.706 -783 -1,49 52.489

352030 Langen, Stadt 18.629 -94 -0,50 18.723

352032 Loxstedt 16.206 -225 -1,39 16.431

352040 Nordholz 7.626 20 0,26 7.606

352050 Schiffdorf 13.962 -234 -1,68 14.196

352402 Bederkesa, SG 12.348 -172 -1,39 12.520

352403 Beverstedt, SG 14.064 -176 -1,25 14.240

352406 Hagen, SG 11.193 -66 -0,59 11.259

352408 Land Wursten, SG 9.687 -43 -0,44 9.730

Summe LK CUX im Regionalforum 155.421 -1773 -1,13 157.194

Bremerhaven 115.959 -1.046 -0,90 117.005

Summe Kommunen LK CUX und

Bremerhaven 271.380 -2.819 -1,13 274.199

461003 Butjadingen 6.504 -111 -1,71 6.615

461007 Nordenham, Stadt 27.472 -230 -0,84 27.702

Gesamtsumme Regionalforum 305.356 -3.160 -1.13 308.516

(2)

- 2 -

In der Stadt Bremerhaven lag im gleichen Zeitraum ebenfalls ein Bevölkerungsver- lust vor von – 1046 Einwohnern /- 0,9 %.

Insgesamt hat der östlich der Weser gelegene Teil des Regionalforums im Jahr 2006 2.819 Einwohner verloren, der gesamte Untersuchungsraum des Regionalforums verlor 3.160 Einwohner.

2. Diskussion und weitergehende Bearbeitung im Hinblick auf die künftige Entwicklung

Was bedeuten die sich abzeichnenden Entwicklungen für den Untersuchungs- raum?

• Was bedeuten die Veränderungen der Bevölkerungsstruktur insgesamt (in jedem Fall Verschiebung der Alterstruktur, ggfs. Bevölkerungsabnahme) für die Region? (für die Infrastruktur?..)

• Was bedeutet es für den Gesamtraum und vor allem für die unmittelbaren Umlandkommunen, wenn die Wanderungen aus der Stadt Bremerhaven in das Umland deutlich geringer werden?

• Was kann und muss in der Region getan werden, um

- einerseits diesen Entwicklungen weitmöglichst entgegenzuwirken - andererseits auf die Entwicklungen vorbereitet zu sein und entspre-

chend die kommunalen Entwicklungsvorstellungen anzupassen (Bereit- stellung von Wohnbauland für welche Art von Vorhaben/für welche Gruppen, Rückbau von nicht marktfähigen Wohnformen, Anpassungs- bedarf bei der Infrastruktur...)

3. Gemeinsames Handlungskonzept für das Regionalforum Bremerhaven

Neben Bund und Ländern müssen auch die Landkreise, Städte und Gemeinden ihren Aufgabenbestand und ihre Aufgabenwahrnehmung den veränderten demo- grafischen Verhältnissen anpassen. Die Anpassung stößt dabei an Grenzen, da die Bürger eine flächendeckende Versorgungspflicht erwarten.

Die Unterweserkonferenz stellt fest:

Die Unterweserkonferenz beschließt, Handlungsempfehlungen für die Verände- rungen, die der demografische Wandel im Bereich des Regionalforums mit sich bringt, zu erarbeiten. Dabei soll eine Lenkungsgruppe des Regionalforums ein- gerichtet und ein erster Zwischenbericht im nächsten Jahr vorgelegt werden.

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