• Keine Ergebnisse gefunden

Volkswagen - Los Angeles Auto Show Weltpremiere des Up! Lite

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Volkswagen - Los Angeles Auto Show Weltpremiere des Up! Lite"

Copied!
19
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Presseinformation

Salzburg, 2009-12-03

Volkswagen - Los Angeles Auto Show 2009

Weltpremiere des Up! Lite

Auf den Punkt

Kurzfassung 02

Zentrale Aspekte

TDI + E-Motor + DSG 07

Karosseriekonzept + Dimensionen 11 Innenraumkonzept + Dimensionen 15

(2)

Auf den Punkt

Volkswagen Premiere in Los Angeles: Up! Lite – dieses Auto ist der sparsamste Viersitzer der Welt

Volkswagen Studie Up! Lite verbraucht nur 2,44 l/100 km

Studie basiert auf der künftigen New Small Family von Volkswagen

Volkswagen – Europas stärkste Automobilmarke – setzt mit seinen sauberen Hightech-TDI und TSI-Motoren weltweit Maßstäbe in Sachen Effizienz. Der neueste Coup folgt nun auf der Los Angeles Auto Show 2009 (4. bis 13. Dezember): die Weltpremiere des Up! Lite. Ein progressiver, sparsamer und in allen Details clever konzipierter Viersitzer mit

Hybridantrieb. Durchschnittsverbrauch: 2,44 l/100 km! Nachhaltiger ist kein anderes Auto. Mit einer Antriebskonzeption aus TDI (Turbodiesel),

Elektromotor und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) sowie bester Aerodynamik (cw-Wert: 0,237) drückt Volkswagen die CO2-Emissionen auf sensationelle 65 g/km. Damit ist die dreitürige Studie das sparsamste und mit Blick auf die CO2-Gesamtbilanz umweltschonendste viersitzige Auto der Welt. Technisch wie optisch avanciert der Up! Lite so zum Spiegelbild der Zukunft. Die wie aus einem Stück Aluminium herausmodellierte

Karosserieskulptur unter streicht dabei mit ihren klaren Linien, wie faszinierend ein perfekt auf die Aerodynamik aus gerichtetes Auto mobil aussehen kann.

Das ideale Auto für den täglichen Weg zur Arbeit

Das technisch anspruchsvolle 2-Liter-Auto könnte weltweit an den Start gehen. Der 695 Kilogramm leichte Volkswagen basiert in weiten Teilen auf Komponenten der künftigen New Small Family, einer komplett neuen

(3)

Baureihe, die bereits Ende 2011 in den ersten Ländern auf den Markt kommen wird. Die Studie Up! Lite setzt die Volkswagen Strategie fort, Hightech und Highend-Qualität in allen Fahrzeugklassen anzubieten und damit den Fortschritt für jeden Autofahrer erschwinglich zu machen.

Konzipiert wurde der Up! Lite als Multitalent, das die Wege in der City, die Fahrten der Berufspendler und natürlich auch sehr lange Reisen deutlich günstiger und umweltfreundlicher gestaltet.

Hybrid-Antrieb ermöglicht elektrisches Fahren

Antriebstechnisches Herzstück des Up! Lite ist der neu konstruierte Zweizylinder-Turbodieselmotor 0.8 TDI mit einer Leistung von 38 kW/51 PS. Darüber hinaus sorgt der als Impulsstartmodul (Anlasser,

Lichtmaschine und E-Antrieb) ausgelegte Elektromotor (10 kW) für eine Entlastung des TDI und für zusätzlichen Schub (Boosten) sowie die Rückgewinnung kinetischer Energie (Rekuperation). Während der Boostphasen – etwa beim zügigen Überholen – ergibt sich eine

Gesamtleistung des TDI- und E-Motors von 48 kW /65 PS. Ein Derivat des im Up! Lite eingesetzten TDI kam übrigens auch an Bord der Studie L1 zum Einsatz, die Volkswagen letzten September auf der IAA in Frankfurt präsentierte.

Der Hybridantrieb des Up! Lite wurde so ausgelegt, dass die Studie in zwei Betriebsphasen gänzlich ohne Antrieb des TDI auskommt. Erste Phase:

Beim sogenannten Segeln, aktiviert durch das Los lassen des Gaspedals (der Wagen rollt, der TDI-Motor ist abgeschaltet). Zweite Phase: Über kürzere Distanzen, etwa in Wohngebieten, ist der E-Motor in der Lage, den Up! Lite allein anzutreiben. Die nötige Energie liefert in diesem Fall eine Lithium-Ionen-Batterie. Aufgrund des darstellbaren rein elektrischen

Antriebs wird diese Konfiguration als Vollhybrid ein gestuft. Die Schaltarbeit übernimmt dabei ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG), wie es zum

(4)

Beispiel auch im neuen Polo eingesetzt wird. Darüber hinaus ist der Volkswagen mit einem Start-Stopp-System ausgestattet.

Komfort und Sicherheit ohne Kompromisse

Selbstverständlich gibt es auch beim Up! Lite keine Abstriche in Sachen Komfort und Sicherheit. ESP ist an Bord, Airbags sind an Bord, Platz ist an Bord, modernste Info- und Bedienungsfeatures sind an Bord sowie das gute Gefühl, eine hochinnovative Sicherheitskarosserie aus Aluminium, Stahl und Kohlefaser um sich zu wissen. Die Volkswagen Studie ist 160 km/h schnell (100 mph) und beschleunigt in respektablen 12,5 Sekunden auf 100 km/h (0 – 60 mph in 12 Sekunden).

Statement des „Made in Germany“

Der Up! Lite ist generell ein Paradebeispiel innovativer Ingenieurskunst unter dem Siegel „Made in Germany“. Und zwar nicht nur im Hinblick auf den effizienten Antrieb und die Leichtbau-Karosserie. Einige Beispiele: Der Kühlergrill schließt und öffnet sich automatisch je nach Kühlbedarf des Motors („aktives Thermomanagement“); statt klassischer Rückspiegel erledigen drei Kameras diesen Job besser und aerodynamischer; ist der Wagen abgestellt, wird im Sommer gezielt die warme Luft nach außen gelenkt („passive Standlüftung“); eine „optimierte Easy-Entry-Funktion“

ermöglicht einen extrem komfortablen Fond-Einstieg und -Ausstieg; Fahrer- und Beifahrersitz gleichen bei der Längseinstellung automatisch die

Sitzhöhe an; die Rückbank lehne wird zum Umklappen einfach durch das Wegklappen der hinteren Kopfstützen entriegelt („Easy Switch“); die Bedienung der Fahrzeugeinstellungen (u.a. Lüftung, Internet, Telefon, MP3, Video, Telefon, Bordrechner, Radio) erfolgt zentral über einen intuitiv bedienbaren Touchscreen mit Bewegungssensorik.

(5)

Das Design der Welt von morgen

Selbst das innovativste Auto muss gut aussehen, damit es wirklich Spaß macht. Der in „Liquidblau metallic“ lackierte Up! Lite macht Spaß. Denn der 3,84 Meter lange, 1,40 Meter hohe und 1,60 Meter breite Up! Lite tritt futuristisch, frech und formal eigenständig auf. Ein Auto wie aus einem Guss. Im Vergleich zur 2009 auf der Inter nationalen Auto mobil- Ausstellung (IAA) in Frankfurt gezeigten Studie E-Up! ist er einerseits flacher, andererseits aufgrund der nochmals höheren aerodynamischen Anforderungen länger und erreicht hier nahezu das Niveau des Polo (3,98 Meter).

Das Design selbst zeigt ein Kompaktfahrzeug, dem der nachhaltige Antrieb und die generell progressive Konzeption regelrecht an zu sehen sind. Der Up! Lite gleicht dabei im Heckbereich einem markanten Steilheck-

Sportwagen. Die breite Schulterpartie erinnert deshalb durchaus an den Scirocco. Darüber hinaus wird die Optik im hinteren Bereich durch die große Glasfläche der Heckklappe, die LED- Rückleuchten und die in den Stoßfänger integrierten Nebelrückleuchten (c-förmig) im typische Stile des Up!-Designs dominiert. Im vorderen Stoßfänger finden sich die Pendants dieser Leuchten als Nebelscheinwerfer wieder.

Klar und auffallend glattflächig wurde die Silhouette gestaltet. Außer der oberen Tornadolinie, den Radläufen und einer hier integrierten

Verbindungslinie gibt es keinerlei Kanten. Die Seitenkameras anstelle der Außenspiegel wirken wie die Winglets an den Tragflächenenden eines Verkehrsflugzeugs. Stilistisch wie technisch ein Novum: die in einem Verbund aus Aluminium und Kohlefaser gefertigten 18-Zoll-Räder. Denn Sportlichkeit und Sparsamkeit müssen sich nicht ausschließen.

(6)

Heute schon an morgen denken

Dass minimale Verbrauchswerte heute in allen Segmenten realisiert werden können, demonstriert Volkswagen übrigens aktuell in Europa mit den neuesten Versionen des Polo (3,3 l/100 km), Golf (3,8 l/100 km) und Passat (4,4 l/100 km).

(7)

TDI + E-Motor + DSG

Das Antriebskonzept: Maximales Downsizing – 0.8 TDI als Schlüssel zu extremer Sparsamkeit

Neu entwickelter Zweizylinder-Turbodiesel in Kombination mit Elektromotor

TDI wird in zahlreichen Betriebsphasen komplett abgeschaltet

Im Up! Lite kommt mit dem 0.8 TDI der weltweit sparsamste Motor aller viersitzigen Pkw zum Einsatz. Der Zweizylinder mit einem Hubraum von exakt 800 cm3 treibt die Vorderachse an und geht technisch auf den neuen 1,6-Liter-TDI (Vierzylinder) zurück, wie er unter anderem im Golf und Passat Blue-Motion zum Einsatz kommt. Ein Derivat dieses 0,8-Liter- Motors war übrigens auch der TDI des in Frankfurt auf der IAA im letzten September präsentierten Forschungsfahrzeugs L1. Im Up! Lite entwickelt der leise Common-Rail-Motor eine Spitzenleistung von 38 kW /51 PS (bei 4.000 U/min). Zwischen 1.800 und 2.250 U/min liefert der 55 Kilogramm leichte Turbodieseldirekteinspritzer 120 Newtonmeter maximales

Drehmoment. Wer das volle Sparpotential nutzen und damit den

Durchschnittsverbrauch von 2,44 Litern realisieren möchte, aktiviert über die sogenannte Eco-Taste einen Betriebsmodus, der die Leistung des Motors auf 26 kW /36 PS zurücknimmt. Gekoppelt ist der 0.8 TDI an das sogenannte Impulsstartmodul – ein Elektromotor, der auf einer

Antriebsachse zwischen dem TDI und dem 7-Gang-DSG integriert ist.

Da konstruktiv eine Familie, weisen der 0.8 TDI und der 1.6 TDI den identischen Zylinderabstand (88 Millimeter) sowie identische Maße für Bohrung (79,5 Millimeter) und Hub (80,5 Millimeter) auf. Darüber hinaus

(8)

teilen sich diese TDI wichtige innermotorische Details zur

Emissionssenkung. Dazu zählen unter anderem spezielle Kolbenmulden, die Mehrfacheinspritzung und die individuelle Ausrichtung der jeweiligen Einspritzstrahlen. Hier wie dort zählen Abgasrückführung,

Oxidationskatalysator und Dieselpartikelfilter zum technischen Package.

Beide TDI arbeiten dank Common-Rail-Einspritzung be sonders leise und vibrationsarm. Das Aluminium-Kurbelgehäuse wurde zudem so konstruiert, dass hohe Formgenauigkeit und damit sehr geringe Reibverluste erreicht werden.

Darüber hinaus ist der Volkswagen mit einem Start-Stopp-System ausgestattet: Sobald der Up! Lite steht und die Bremse getreten ist, wird der Motor automatisch abgestellt; Bremse lösen, und schon bringt das Impulsstartmodul den TDI wieder in Schwung.

Elektrisches Multitalent – das Impulsstartmodul

Das auf der Kurbelwelle zwischen TDI und Getriebe integrierte Impulsstartmodul des Up! Lite ist ein echtes Multitalent, denn der

elektronisch gesteuerte Generator übernimmt diverse Jobs. Nummer eins:

Der E-Motor arbeitet als Anlasser des TDI. Nummer zwei: Er fungiert als Lichtmaschine, um Strom zu gewinnen. Und zwar via Antrieb durch den Motor oder Rekuperation beim Bremsen, indem kinetische Energie

gespeichert wird. Nummer drei: In Phasen stärkerer Beschleunigung oder einfach nur während des Anfahrens an einer Steigung, hilft das 10 kW starke Impulsstartmodul dem TDI wie ein klassischer E-Motor mit einem Drehmoment von bis zu 70 Newtonmetern auf die Sprünge.

Die Folge ist ein deutlich dynamischeres Ansprechverhalten. Nummer vier:

das rein elektrische Fahren. Eine separate Leistungselektronik managt dabei den Hochvoltenergiefluss von und zur Batterie respektive zum E-

(9)

Motor. Über eine Strecke von bis zu zwei Kilometern kann der E-Motor den Up! Lite so autark und emissionslos antreiben; etwa in Wohn gebieten.

Größere Distanzen wären möglich. Doch dann müsste auch die Lithium- Ionen-Batterie mitwachsen; und das würde ein Plus an Gewicht und damit einen höheren Verbrauch als 2,44 Liter bedeuten.

Im Hinblick auf das Gewicht wurde auch der Kraftstofftank sehr klein gehalten. Er ist lediglich 20 Liter groß. Dank des geringen Verbrauchs sind dennoch große Reichweiten von mehr als 800 Kilometern (über 500 Meilen) realisierbar.

Segeln und Rekuperation – kinetische Energie nutzen

Spannend ist ein Blick auf jene Betriebsphasen des Up! Lite, in denen er ohne Lastanforderung gefahren wird – sprich: wenn der vorausschauende Fahrer den Fuß vom Gaspedal nimmt und der Fronttriebler rollt. In diesem Fall kuppelt das System den TDI automatisch aus und schaltet ihn ab, um die kinetische Energie des Fahrzeuges besser nutzen zu können. Der kleine Volkswagen wird jetzt allein durch die eigene, zuvor in Bewegung gesetzte Masse und den unterstützenden E-Motor angetrieben – er segelt lautlos, ohne Kraftstoffverbrauch und Emissionen auf dem Asphalt dahin.

Sobald der Fahrer leicht die Bremse betätigt, wird über den E-Motor kinetische Energie rekuperiert und in der Lithium-Ionen-Batterie gespeichert. Tritt der Fahrer die Bremse stärker, wird der Up! Lite wie gewohnt verzögert. Der TDI selbst startet erst wieder, wenn mehr Leistung erforderlich ist, als der E-Motor liefern kann; als Anlasser bringt er den TDI dann sofort wieder zurück ins Spiel.

Cleveres Navigationssystem begünstigt Segelphasen

Via intuitiv bedienbarem Touchscreen-Navigationssystem ist es zudem möglich, im Modus „Eco“ bereits vor der Fahrt die energiesparendste Route

(10)

zu wählen. Das System berücksichtigt in diesem Modus zusätzliche Parameter wie die Topografie und damit theoretisch mögliche Segelphasen, die Tageszeit und das Verkehrs auf kommen für die Routenberechung. Fakt ist: Nach einer kurzen Zeit der Eingewöhnung adaptiert der Fahrer den längeren Ausrollweg in seine Fahrweise und geht – etwa vor Ortschaften oder Autobahnabfahrten – intuitiv früher vom Gas.

(11)

Karosseriekonzept + Dimensionen

Konsequenter Leichtbau: Aluminium und Kohlefaser senken das Gewicht auf 695 Kilogramm

Aerodynamisches perfektioniertes Design mit cw-Wert von 0,237

Dach aus Kohlefaserverbundwerkstoff wiegt nur 3,3 Kilogramm

Mit dem Up! Lite stellt Volkswagen in Los Angeles das fünfte

Konzeptfahrzeug einer komplett neuen Baureihe vor: der New Small Family. Die Studien Up! (Dreitürer), Space Up! (Fünftürer), Space Up! Blue (Fünftürer mit Brennstoffzelle) und zuletzt der E-Up! (Dreitürer mit E-

Antrieb) formten dabei eine Designsprache, die durch einen

unverwechselbaren Charakter und die von Walter de Silva entwickelte Volkswagen Design-DNA der Neuzeit geprägt wird. Der Up! Lite ist nun die aerodynamischste aller Studien der New Small Family. Wie bereits der in Frankfurt präsentierte E-Up!, zeigt auch die in Los Angeles debütierende Version Ausblicke auf das Seriendesign.

Mehr Länge für eine bessere Aerodynamik

Der 3,84 Meter lange, 1,40 Meter hohe und 1,60 Meter breite Up! Lite tritt futuristisch, frech und formal sehr eigenständig auf. Sein Radstand beträgt 2,45 Meter. Im Vergleich zum dreitürigen Up! ist er einerseits flacher, andererseits aufgrund der nochmals höheren aerodynamischen

Anforderungen länger. Im Bezug auf die Länge erreicht der Up! Lite nahe zu das Niveau des Polo (3,98 Meter). Auffallend klein ist mit 1,82 m2 die Stirnfläche der eher schmalen Studie; der cw-Wert selbst beträgt 0,237 (cw x A = 0,43). Die Luft hat diesem Volkswagen deshalb nur wenig entgegen zu setzen. Und das reduziert direkt den Energieverbrauch.

(12)

Geschliffen wurde die Aerodynamik der Karosserie in allen Bereichen.

Absolut flächenbündig eingearbeitet sind zum Beispiel sämtliche Scheiben.

Kanten und Absätze sucht man an diesem Auto vergebens. Selbst der Kühllufteinlass in der Frontpartie wird nur geöffnet, wenn es der Temperaturhaushalt des Motors erforderlich macht („aktives

Thermomanagement“). Wie kompromisslos der neue Volkswagen im Windkanal gestaltet wurde, zeigt auch ein Blick in Richtung der

Außenspiegel: Es gibt sie nicht. Stattdessen übernehmen zwei seitliche Kameras an der Spitze kleiner Winglets sowie eine Heckkamera im Dachkantenspoiler diesen Job und übertragen dabei ihr Bild auf den Rückspiegel der Zukunft: ein zentrales Display in der Dachkonsole (Funktionsweise: Abschnitt „Innenraumkonzept“).

Das Design ist ein Statement der Zukunft

Das Design selbst zeigt ein Kompaktfahrzeug, dem der nachhaltige Antrieb und die generell progressive Konzeption regelrecht anzusehen sind. Form und Funktion gehen hier eine ähnlich außergewöhnliche Koexistenz ein, wie es beim Phone mit dem „i“ der Fall ist.

Es sind die Facetten einer hochklassigen Design-Kultur, die den in

„Liquidblau metallic“ lackierten Up! Lite dabei so außergewöhnlich machen.

Beispiel Heckpartie: Hier gleicht die Studie einem Steilheck-Sportwagen.

Die breite, markante Schulterpartie erinnert deshalb durchaus an den Scirocco, gleichwohl aber auch an die auf der letzten IAA in Frankfurt präsentierte Studie L1. Darüber hinaus wird das Design im hinteren Bereich durch die große Glasfläche der Heckklappe, die LED-Rückleuchten und die in den Stoßfänger integrierten, c-förmigen Nebelrückleuchten im typischen Stile des Up!-Designs dominiert.

(13)

Im vorderen Stoßfänger finden sich die Pendants dieser Leuchten als Nebelscheinwerfer wieder. Stand- und Tagfahrlicht der unverwechselbaren Leuchtkörper sind hier ebenfalls in LED-Technik dargestellt. Verbunden werden die scharf geschnittenen Scheinwerfer durch eine Chromleiste mit dem mittig integrierten VW-Zeichen. Die Motorhaube ist auffallend breit und kann von innen in eine Servicestellung gebracht werden. Dabei fährt sie einige Zentimeter nach vorne und gibt so unterhalb der Frontscheibe den Zugang zum Scheibenwaschwasser, Motoröl und Kühlwasser frei.

Klar und auffallend glattflächig wurde auch die Silhouette gestaltet. Außer der oberen Tornadolinie, den Radläufen und einer hier integrier ten Verbindungslinie gibt es keinerlei Kanten. Vor dem Fahrtwind in kleine Mulden zurückgezogen, haben sich die praktisch weil in Zugrichtung

öffnenden Türgriffe. Schmal, lang gestreckt und nach hinten ansteigend wie beim Scirocco verläuft das Band der Seitenscheiben, auch wenn es

besonders im hinteren Abschnitt eine völlig eigenständige Linienführung aufweist.

In die Gestaltung der Silhouette mit einbezogen wurde das Design der Leichtmetallräder. Volkswagen favorisiert hier für die mögliche

Serienversion ein 16-Zoll-Format mit Leichtlaufreifen der Dimension 155/60 R16. Doch selbst größere Räder sind denkbar, wie die in Los Angeles präsentierte Studie zeigt; die hier eingesetzte 18-Zoll-Felge (Reifengröße:

155/50 R18) wird in einer Mischbauweise aus Leichtmetall und insgesamt zehn Kohlefaserspeichen (!) hergestellt.

Wegweisender Leichtbau

Der sensationell niedrige Durchschnittsverbrauch von 2,44 l/100 km wäre ohne eine deutliche Minimierung des Fahrzeuggewichts nicht darstellbar gewesen. Deshalb hat das Entwicklungsteam des Up! Lite praktisch jedes

(14)

Bauteil der Studie auf das jeweilige Potential zur Gewichtseinsparung überprüft. Mit Erfolg, wie das Leergewicht von nur 695 Kilogramm zeigt.

Die Karosserie des Up! Lite besteht im wesentlichen aus hochfestem Stahl und Aluminium. Beispiel Plattform: Hier gibt es ein Grundgerüst, das aus warmumgeformten und damit sehr festen Stählen gefertigt wird. Dazu gehören unter anderem die Längsträger, der Mitteltunnel, die

Sitzaufnahmen, Bereiche der A-Säulen und die Radhäuser. Aus leichtem Aluminium bestehen Komponenten wie die Böden im Passagier- Fußraum, der Boden hinten samt Reserveradmulde, die Stirnwand zum Motorraum, die hinteren Radhäuser und der Frontscheibenquerträger. Aus

Kohlefaserverbundwerkstoff gefertigt wird der vordere Stoßfänger- Querträger.

Im oberen Bereich der Rohkarosserie, dem sogenannten „Hut“, kommt fast ausschließlich Aluminium zum Einsatz. Hier bestehen nur die Innen teile der B-Säulen und der Dachholme (seitlich vorne) aus hochfestem Stahl.

Die sichtbaren Außenabdeckungen der Stoßfänger sind wie üblich aus Kunststoff. Ein Leichtbau-Highlight ist das 1,7 Quadratmeter große Dach der Studie: Es wird aus dem ungewöhnlich stabilen

Kohlefaserverbundwerkstoff „gebacken“ und wiegt nur 3,3 Kilogramm. Zum Vergleich: Die identische Fläche in Stahlbauweise würde etwa 9,5 Kilo wiegen, ein Aluminiumdach dieser Größe käme auf ein Gewicht von schon sehr leichten 5,1 Kilo. Aluminium ist deshalb das Material, aus dem alle anderen Komponenten inklusive der Türen und der Hauben bestehen.

(15)

Innenraumkonzept + Dimensionen

Kompaktes Raumwunder: Trotz 2,44 Liter Verbrauch – Platz für Vier und reichlich Gepäck

Intuitiv bedienbare Displays ersetzen komplett die klassischen Instrumente

Interieur des Up! Lite überzeugt mit purer Funktionalität und Alltagstauglichkeit

Die in Los Angeles präsentierte Studie bietet im komfortablen Innenraum Platz für vier Erwachsene plus Gepäck. In der Länge ist das Raumangebot mit dem des neuen Polo vergleichbar. Die Innenhöhe beträgt vorne 985, hinten 926 Millimeter. Selbst im Fond gibt es für Personen von 1,85 Meter Größe noch ausreichend Kopffreiheit. Im Vergleich zum Polo ist der Up!

Lite allerdings schmaler, um eine möglichst kleine Stirnfläche zu realisieren. Im Kofferraum können in der Normalkonfiguration (vier

Personen an Bord) 217 Liter Gepäckvolumen (bis Sitzlehnenhöhe) verstaut werden. Wird die Rücksitzlehne komplett umgeklappt, vergrößert sich das Stauvolumen auf 847 Liter (dachhoch beladen).

Um den Innenraum an warmen Tagen bereits im Stand kühl zu halten, ist der Up! Lite mit einer „passiven Standlüftung“ ausgestattet. Das System macht sich die Tatsache zunutze, dass warme Luft nach oben steigt.

Anders als bei praktisch allen anderen Autos wird die Luft deshalb nicht im Bereich der C-Säulen oder Radkästen abgeleitet, sondern – viel höher – mit einem Kamineffekt direkt über eine Öffnung zwischen Dachende und Dachkantenspoiler/Heckklappe.

(16)

Interaktive und intuitive Bedienung

Auf das Wesentliche reduziert wurde die Bestückung der in einer

Carbonoptik ausgeführten Armaturen. Ziel dabei: einsteigen, an schnallen, losfahren – ohne Studium einer Betriebsanleitung. Links neben dem Lenkrad gibt es Drucktasten für die Lichtfunktionen, rechts den Startknopf für die Motoren und das war es schon fast. Alle anderen Informationen und Fahrzeugfunktionen erschließen sich intuitiv über Displays. Hintergrund:

Die Darstellung von Informationen in einem Display ist im privaten und beruflichen Alltag selbst verständlich geworden. Mehr und mehr

übernehmen diese Bildschirme die Informationshoheit auch im Auto. Und das ist gut so, denn sie passen sich individuell den Menschen an; besser als es jedes klassische Instrument je könnte.

Im Up! Lite kommen drei dieser Displays zum Einsatz, über die nahe zu alle Fahrzeugfunktionen geregelt und Informationen an gezeigt werden. Als Zentralinstrument vor dem Fahrer fungiert dabei ein sieben Zoll großer Monitor. Hier angezeigt werden die jeweilige Antriebssituation (TDI, E- Motor, etc.), die Geschwindigkeit (digital und als horizontaler „Bandtacho“), die jeweilige Getriebestufe, Basics wie die Uhrzeit, Außentemperatur und Tageskilometer sowie eventuelle Warnhinweise.

In der Mittelkonsole sorgt derweil ein 5,7-Zoll-Touchscreen dafür, dass die Klimatisierung, die Kommunikation mit der Außenwelt (Phone) und der Bereich Infotainment (MP3, Video, Internet) funktionieren. Dank einer Bewegungssensorik lässt sich die Bedienung dabei ähnlich intuitiv steuern, wie beim erfolgreichsten Multimedia-Internet-Handy der Neuzeit.

Selbst die Bedienung des 7-Gang-DSG konnte in dieses Konzept unter ergonomischen Gesichtspunkten integriert werden. Denn der klassische Schaltknauf wurde im Up! Lite kurzerhand abgeschafft. Dafür gibt es eine

(17)

Handballenauflage, die sich anfühlt wie eine große Computer-Maus. Die jeweilige Getriebefunktion wird einfach durch das Vor- und Zurückziehen dieser „Maus“ aktiviert. Parallel dient die weich gepolsterte und ebenfalls mit einer carbonähnlichen Oberfläche versehene Handballenauflage dazu, bequem und zielgenau auf den Touchscreen der Mittelkonsole zugreifen zu können.

Das Kamerasystem des Up! Lite

Statt des klassischen Innenspiegels und der zwei Außenspiegel verfügt der Up! Lite über eine Heck- und zwei Seitenkameras (im Dachkantenspoiler und auf Höhe der ehemaligen Außenspiegelposition). Die Bilder der drei Kameras werden auf das dritte Display des Autos im Bereich des früheren Innenspiegels – und damit im intuitiv vom Fahrer erfassten Sichtbereich – übertragen. Während Autobahn- und Landstraßenfahrten wird das Bild der Heckkamera auf das Widescreen- Display mit einem bisher nicht

bekannten Breiten-/Höhenverhältnis von 8:3 gespielt, die den gesamten relevanten Bereich hinter dem Fahrzeug erfasst. Sobald der Fahrer aber den Blinker setzt, wird in das Display parallel auch das Bild der Kamera eingeblendet, in deren Richtung geblinkt wird.

In der Stadt respektive bei langsamer Fahrt werden neben dem Bild der Heckkamera generell auch die Bilder der seitlichen Kameras auf das Zentraldisplay übertragen. Auf diese Weise ergibt sich für den Fahrer ein optimales Abbild des Umfeldes; und zwar ohne toten Winkel. Gleiches geschieht beim Rückwärtsfahren. In diesem Fall jedoch wird das Bild der Heckkamera vergrößert und das der seitlichen Kameras etwas verkleinert.

Die Displaylösung ist dabei konventionellen Außen spiegeln aufgrund der umfassenden Abbildung des Umfeldes über legen.

(18)

Sitzkomfort und -variabilität einer neuen Dimension

Vorn ist die Studie mit ergonomisch perfektionierten Schalensitzen

ausgestattet, die in Leichtbauweise gefertigt werden. Generell zeichnet sich das komplette Interieur und damit auch die Sitzanlage durch hohe

Funktionalität aus. Der Zugang zum Fond etwa wird durch eine neu artige Easy-Entry-Funktion der Vordersitze erleichtert. Einfach an einer Schlaufe außen am Sitz ziehen, und schon gleitet er ungewöhnlich weit nach vorne, kippt dabei sogar leicht Richtung Armaturen und gibt so eine Öffnung frei, die der eines Viertürers kaum nachsteht.

Ebenso logisch gelöst: Mit der Längseinstellung von Fahrer- und Beifahrer sitz passt sich automatisch die Sitzhöhe an. Diese Grundfunktion ist nicht neu; doch die Art und Weise, wie sie hier umgesetzt wurde, übertrifft alle bislang bekannten Systeme. Eine separate Höheneinstellung wird damit überflüssig. Die Schalen der Vordersitze sind einteilig ausgeführt und werden deshalb komplett in der Neigung eingestellt, was ebenfalls überzeugend klappt. Alle Sitze sind mit einem titanschwarzen,

neoprenähnlichen und atmungsaktiven Stoff bezogen. Dieses hochwertige Material ist – in schwarz und orange – ebenfalls im Bereich der

Türverkleidungen und Böden zu finden. Die Innenraum-Applikationen sind in „Klavierlack“ und „Galvanosilber“ gehalten.

Via Kopfstützen Rücksitzlehne entriegeln

Abschließend gilt: Einfache, selbsterklärende Bedienmechanismen ziehen sich wie ein roter Faden durch den Innenraum der Studie. Bestes Beispiel:

Der neu konzipierte Entriegelungsmechanismus zum Umklappen der Rücksitzlehne. Volkswagen nennt das Konzept „Easy Switch“: Einfach die Kopfstützen nach vorne drücken, und schon ist die Lehne entriegelt.

Simpler geht es nicht. Bei umgeklappter Rücksitzlehne ergibt sich eine ebene Ladefläche mit integrierten Verzurrösen. Damit steht fest: Ein

(19)

Volkswagen wird auch in Zukunft der perfekte Begleiter durch den Alltag bleiben. Einsteigen, anschnallen, losfahren, wie einst beim legendären Käfer…

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Datenträger in Kenntnis zu setzen. Im Falle einer erheblichen Änderung der Reise ist der Kunde berechtigt, ohne Kosten vom Reisevertrag zurückzutreten oder die Teilnahme an

Erst am 15.11.18 gab das Landesamt für Statistik bekannt, daß der Flächenverbrauch in 2017 auf 11,7 Hektar täglich gestiegen ist.2. November 2018 PM

Applications are available now online for the 2022/2023 Residential Grants and Fellowships at the Getty Research Institute in the following competitions:?. - Getty

Paul Getty Museum is hosting a symposium on September 5-6, 2003, "Illuminating the Renaissance. Burgundian Identities, Flemish Artists, and

Historical Identity in the Burgundian Netherlands: The Role of Manuscripts Elizabeth Moodey, New York Public Library. Un héros

Getty Research Institute invites applications from scholars of African American art and cultural history who would like to participate in the upcoming 2021/2022 scholar year.

Karen Lang, assistant professor of art history at the University of Southern California; and Joanna Roche, assistant professor in the art department at California State

museum collections (the Huntington and the newly refurbished Getty Villa) provide a catalyst for examining how gardens, villas, and works of art have stimulated responses ranging