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Sicherheits-Sperrventil Bedienungsanleitung

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Academic year: 2022

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Sicherheits-Sperrventil 543-010

Bedienungsanleitung

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Impressum

Sicherheits-Sperrventil 543-010 Bedienungsanleitung

Version 1.0 Herausgeber:

ALLDOS Eichler GmbH

Reetzstraße 85 • 76327 Pfinztal (Söllingen) Postfach 1160 • 76317 Pfinztal

Tel. +49 72 40 61-0 / Fax. +49 72 40 61-211 Mail: alldos.de@alldos.com

Internet: www.alldos.com

© 2008 by ALLDOS Eichler GmbH Änderungen vorbehalten.

(3)

Aufstellungsdaten

HINWEIS Bitte füllen Sie nach der Inbetriebnahme dieses Formular aus. Es erleichtert Ihnen und Ihrem

GRUNDFOS ALLDOS Service-Partner die Einstellung des Gerätes bei späteren Korrekturen.

Betreiber:

GRUNDFOS ALLDOS Kunden-Nr.:

Auftrags-Nr.:

Bestell-Nr. des Gerätes:

Seriennummer des Gerätes:

In Betrieb genommen am:

Standort des Gerätes:

Eingesetzt für:

Aufstellungsskizze

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(5)

Inhaltsverzeichnis

Aufstellungsdaten ... 3

Aufstellungsskizze ... 3

1 Allgemeines ... 6

1.1 Aufbau der Dokumentation ... 6

1.2 Benutzung dieser Schrift ... 6

1.3 Gewährleistung ... 6

1.4 Begriffserklärung ... 6

2 Sicherheitshinweise ... 7

2.1 Verwendung des Gerätes ... 7

2.2 Verpflichtungen des Betreibers ... 7

2.3 Gefahrenabwehr ... 7

3 Technische Daten ... 8

3.1 Maßzeichnungen ... 8

4 Installation ... 9

4.1 Transport und Lagerung ... 9

4.2 Auspacken ... 9

4.3 Montage ... 9

4.4 Installationsschema ... 10

5 Inbetriebnahme ... 11

5.1 Dichtheitsprüfung der Vakuumseite ... 11

5.2 Dichtheitsprüfung der Druckseite ... 11

5.3 Erstinbetriebnahme ... 12

5.4 Außerbetriebnahme ... 12

5.4.1 kurzzeitige Außerbetriebnahme ... 12

5.4.2 längere Außerbetriebnahme ... 12

6 Bedienung ... 13

6.1 Grundlage ... 13

6.2 Funktion ... 14

6.3 Mögliche Störungen ... 15

7 Instandhaltung ... 16

8 Ersatzteile ... 17

8.1 Ersatzteilzeichnungen ... 17

(6)

1 Allgemeines

1.1 Aufbau der Dokumentation

In dieser Schrift finden Sie alle wichtigen Informationen für den Benutzer des beschriebenen Gerätes:

❏ Technische Daten

❏ Anweisungen zu Inbetriebnahme und Wartung

❏ Sicherheitshinweise

Wünschen Sie weitere Informationen oder treten Probleme auf, die in dieser Benutzerinformation nicht ausführlich behandelt sind, dann fordern Sie die Informa- tionen direkt von GRUNDFOS ALLDOS an.

1.2 Benutzung dieser Schrift

❏ Beschreibungen sind in normalem Fließtext gehalten.

❏ Aufzählungen sind durch Quadrate (❏) gekennzeichnet, Unterpunkte durch Spiegelstriche (-).

❏ Handlungsschritte sind durch dicke Punkte (●) gekennzeichnet, Unterpunkte durch dünnere Punkte (•).

❏ Verweise sind durch Kursivschrift und einen Pfeil (➜) gekennzeichnet.

❏ Die Hervorhebungen WARNUNG, ACHTUNG und HINWEIS haben folgende Bedeutung:

!

WARNUNG Gefahr von Verletzungen und Unfällen!

ACHTUNG Gefahr von Fehlfunktion oder Beschädigung des Gerätes!

HINWEIS Es liegt eine Besonderheit vor.

1.3 Gewährleistung

Die Gewährleistung wird im Sinne unserer allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedin- gungen nur dann übernommen, wenn

❏ das Gerät entsprechend den Ausführungen dieser Bedienungsanleitung verwendet wird,

❏ das Gerät nicht geöffnet oder in einer anderen Art und Weise unsachgemäß behandelt wird,

❏ Reparaturen nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden,

❏ bei Reparaturen ausschließlich Original-Ersatzteile verwendet werden,

❏ in der gesamten Anlage nur von GRUNDFOS ALLDOS zugelassene Baut- eile verwendet werden.

Von der Gewährleistung ausgenommen sind typische Verschleißteile wie z. B.

❏ O-Ringe und Druckfeder

1.4 Begriffserklärung

Das betroffene Gerät wird in der DIN 19606 als Überdrucksicherheitsventil be- schrieben. In dieser Anleitung wird es Sicherheits-Sperrventil genannt, da diese Bezeichnung die Funktionalität beschreibt.

(7)

2 Sicherheitshinweise

2.1 Verwendung des Gerätes

Das Sicherheits-Sperrventil 543 verhindert den Druckaufbau in der Vakuumleitung zum Dosierregler und Injektor im Rahmen der in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Verwendungsmöglichkeiten.

WARNUNG Das Sicherheits-Sperrventil darf nur in Verbindung mit Vakuumreglern, die ein Überdruckventil eingebaut oder nachgeschaltet haben, verwendet werden.

WARNUNG Andere Verwendungen gelten als nicht bestimmungs- gemäß und sind nicht zulässig. Für daraus

resultierende Schäden haftet die GRUNDFOS ALLDOS nicht.

2.2 Verpflichtungen des Be- treibers

Der Betreiber der Anlage ist verantwortlich für

❏ Einhaltung der landesspezifischen Sicherheitsvorschriften

❏ Unterweisung des Bedienpersonals

❏ Bereithalten der vorgeschriebenen Schutzausrüstungen

❏ Veranlassung regelmäßiger Wartung

2.3 Gefahrenabwehr

!

WARNUNG Gerät nicht öffnen!

Reinigung, Wartung und Reparaturen nur durch autorisiertes Fachpersonal!

Informationsschrift "Funktion und Sicherheit von Chlorungsanlagen" beachten!

!

!

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3 Technische Daten

Dosiermedium Chlor; in Sonderausführungen auch Schwefeldioxid und Ammoniak Maximale Durchsatzmenge 10 kg/h Cl2

10 kg/h SO2 5 kg/h NH3

Anschlüsse für PE-Schlauch 10x14 für PE-Schlauch 12x16 für PVC-Rohr DN10 für PVC-Rohr DN15 für PE-Schlauch 1/2'' für PE-Schlauch 8x11 Wandbefestigung direkt oder mit Grundplatte

Werkstoffe PVC, FPM, PVDF, FEP und Hastelloy

Gewicht 1kg

Druckverlust ca. 0,02 bar Lagertemperatur 0 bis + 50°C Gebrauchstemperatur + 5 bis + 40°C

3.1 Maßzeichnungen

0

126

106 77,5

106 172

150

76

109

136

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4 Installation

4.1 Transport und Lagerung

● Sicherheits-Sperrventil vorsichtig transportieren, nicht werfen!

❏ Trockener, kühler Lagerort.

4.2 Auspacken

Beim Auspacken beachten

● Kein Zubehör unabsichtlich mit dem Verpackungsmaterial wegwerfen.

● Keine Feuchtigkeit in das Sicherheits-Sperrventil eindringen lassen.

● Keine Fremdkörper in die gasführenden Teile eindringen lassen.

● Möglichst umgehend nach dem Auspacken montieren.

4.3 Montage

● Das Sicherheits-Sperrventil wird mittels mitgelieferter Schrauben und Dübel- direkt oder mit der Grundplatte (optional) an der Wand befestigt.

● Empfehlenswert ist die Montage in der Nähe des in den nächsten Raum reichenden Wanddurchbruches für die zum Dosierregler und Membran- rückschlag am Injektor weiterführende Vakuum-Dosierleitung.

● Auf den eingangsseitigen Anschluss (am kleinen Gehäusedurchmesser) des Sicherheits-Sperrventils ist die, von den Vakuumreglern oder dem Vakuum- Umschalter kommende Vakuum-Dosierleitung, anzuschließen.

HINWEIS Die Durchflussrichtung des Gases ist durch einen aufgeklebten roten Pfeil ersichtlich.

● Am ausgangsseitigen Anschluss (am großen Gehäusedurchmesser) des Sicherheits-Sperrventils ist die weiterführende Dosierleitung zum Dosier- regler und Membranrückschlag anzubringen.

ACHTUNG Die Kunststoff-Verschraubungen sind ohne Werkzeug festzuziehen.

● Die Membrane des Sicherheits-Sperrventils ist großzügig bemessen.

Dadurch ist der Druckverlust sehr klein und das Sperrventil wirkt im Betriebs- zustand wie ein Rohrstück.

HINWEIS Die Vakuum-Dosierleitungen ist so kurz wie möglich zu verlegen, um die auftretenden Druckverluste klein zu halten.

ACHTUNG Beim Verlegen der Vakuum-Dosierleitung aus PE- Schlauch sind die Biegeradien möglichst groß ausführen. Damit verhindern Sie, dass der PE- Schlauch - auch nachträglich - knickt.

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4.4 Installationsschema

1 Chlorgasbehälter

2 Chlorgasbehälter-Halteschelle 3 Chlorgasbehälter-Absperrventil

4+6 Vakuumregler (Überdrucksicherheitventil integriert) 5 Vakuumleitung

7 Adsorptionseinrichtung 8 Sicherheits-Sperrventil 10a Dosierregler (mehrfach) 10b Dosierregler mit el. Stellmotor 12 Sensor für Chlorgaswarngerät 13 Chlorgaswarngerät

20 Magnetventil 21 Betriebswasser 22 Absperrventil

24a, 24b Rückschlagventil 25 Injektor

26 Impfarmatur

31 Vakuum-Umschalteinrichtung 32 Anzeigegerät für Leermeldung 33 Druckerhöhungspumpe

34 Durchflussmesser mit Stromsignal-Ausgang 12 7

1 4+6 10a

5

2 13

3 10b 8

20 21

22 26

25

24b 24a

31 32

33 34

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5 Inbetriebnahme

Nach Abschluss aller Installationsarbeiten kann das Sicherheits-Sperrventil nach einer umfassenden Dichtheitsprüfung in Betrieb genommen werden.

WARNUNG Die Inbetriebnahme ist ausschließlich von Fachpersonal, unter strenger Einhaltung der Vorschriften für den Umgang mit dem Gefahrstoff Chlor, auszuführen.

WARNUNG Vor der Erstinbetriebnahme ist eine Dichtheitsprüfung aller Chlorgas führenden Teile durchzuführen.

Während der Durchführung müssen vom Fachpersonal Schutzkleidung und Gasmaske getragen werden !

5.1 Dichtheitsprüfung der Vakuumseite

● Flaschenventile oder Fass- bzw. Flaschenanschlussventile schließen.

● Injektor in Betrieb setzen; die Dosierleitungen werden evakuiert.

● Nach etwa 10 Minuten (abhängig von den Dosierleitungslängen und der Einstellung der Einstellspindel am Dosierregler) darf am Dosierregler- Messrohr kein Durchfluss mehr angezeigt werden.

● Wird dennoch ein Durchfluss im Messrohr angezeigt, muss das gesamte Vakuumsystem auf mögliche Leckstellen untersucht werden.

WARNUNG Für eine Dichtheitsprüfung muss die gesamte Chlorgasanlage evakuiert und frei von Chlorgas sein.

Der Injektor muss sich in Betrieb befinden.

● Um die einzelnen Anlagenkomponenten zu überprüfen, klemmen Sie die Vakuum-Dosierleitungen zwischen Vakuum- und Dosierreglern

nacheinander ab und verschließen sie mit dem Finger dicht.

Zeigt das Messrohr nach dem Abklemmen einer Dosierleitung keinen Durch- fluss mehr an, befindet sich die Undichtheit am zuletzt abgeklemmten Teil- stück.

5.2 Dichtheitsprüfung der Druckseite

● Nehmen Sie den Injektor außer Betrieb.

● Öffnen Sie die Flaschen- bzw. Fassventile und/oder Fass- bzw. Flaschenan- schlussventile um etwa 1–2 Umdrehungen bis Chlorgas hörbar einströmt.

● Prüfen Sie die Ventile, Anschlussverschraubungen und die Einlassventile der Vakuumregler mit Hilfe von Ammoniak auf Dichtheit.

● Lokalisieren Sie undichte Stellen, indem Sie die geöffnete Ammoniakflasche nahe an den relevanten Dichtstellen vorbeiführen und durch leichtes Zusam- mendrücken der Kunststoffflasche Ammoniakgas herausdrücken;

Entweicht an einer Stelle Chlorgas, so bilden sich durch die Reaktion weiße Nebel.

WARNUNG Auch die geringsten, festgestellten Undichtheiten sind

!

!

!

!

(12)

5.3 Erstinbetriebnahme

Nach erfolgreichem Abschluss der Dichtheitsprüfungen kann die Erstinbetriebnahme erfolgen:

● Schließen Sie die Einstellspindel am Dosierregler.

● Öffnen Sie das Absperrventil an der Impfarmatur.

● Betriebswasserventil öffnen.

● Injektor-Treibwasser einschalten.

● Ventile und/oder Anschlussventile der Gasbehälter öffnen.

● Öffnen Sie langsam das Einstellspindel am Dosierregler bis der Schwebe- körper im Messrohr den gewünschten Chlorgasstrom anzeigt.

HINWEIS Das Sicherheits-Sperrventil arbeitet automatisch. Es ist keine Bedienung erforderlich.

5.4 Außerbetriebnahme

5.4.1 Kurzzeitige

Außerbetriebnahme

Soll das Sicherheits-Sperrventil für kurze Zeit außer Betrieb genommen werden, kann es einfach zwischen den Vakuum-Dosierleitungen verbleiben.

Werden die Vakuum-Dosierleitungen demontiert, so sind Ein- und Ausgangsan- schluss des Sicherheits-Sperrventils sofort mit geeigneten Mitteln hermetisch abzudichten, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.

ACHTUNG Restliches Chlorgas und Luftfeuchtigkeit führen zu Korrosion an den Metallbauteilen des Sicherheits- Sperrventils.

5.4.2 Längere Außerbetriebnahme

● Wird das Sicherheits-Sperrventil für längere Zeit außer Betrieb gesetzt, so ist es von der Wand abzuschrauben, zu demontieren und die Bauteile sind mit warmem Wasser zu reinigen.

● Nach vollkommener Trocknung ist das Sperrventil wieder zu montieren und die Ein- undAusgangsanschlüsse müssen sofort hermetisch verschlossen werden. Es dürfen während derLagerung bis zum Wiedereinbau in die Va- kuum-Dosierleitungen keine Feuchtigkeit oder Fremdkörper eindringen kön- nen.

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6 Bedienung

6.1 Grundlage

Die neueste DIN 19606, Chlorgasdosieranlagen zur Wasseraufbereitung, vom Juni 2006, schreibt ein "Überdrucksicherheitsventil" dann vor, wenn sich der Injektor außerhalb des Chlorgaslagerraumes befindet.

HINWEIS Als "Chlorgaslagerraum" (früher: Chlorgasraum) wird hier die Räumlichkeit bezeichnet, in denen sich die Chlorbehälter befinden, die betriebsbereit an die Chloranlage angeschlossen sind.

ACHTUNG In diesen "Chlorgaslagerraum" kann im Störfall Chlorgas austreten. Deshalb ist dieser Raum durch ein Gaswarngerät zu überwachen.

Vakuum-Chlorgasdosieranlagen zur Chlorung von Wasser nach dem indirekten Verfahren arbeiten mit Unterdruck, der von einem Injektor erzeugt wird und bis unmittelbar zum Chlorbehälterventil reicht.

Wird eine, die Chloranlagenkomponenten verbindende Dosierleitung beschädigt, tritt kein Chlorgas aus, es wird nur umgebende Luft in das Vakuum-System eingesaugt.

Tritt als Störfall im Chlorgas-Einlassventil des Vakuumreglers eine Undichtheit auf, so entsteht im Dosierleitungssystem ein leichter Überdruck. Dieser leichte Über- druck bringt das in jeden Vakuumregler eingebaute Überdruck-Sicherheits-Ab- blaseventil zum Öffnen und das Chlorgas strömt in der Abblaseleitung zum Adsorbtionsfilter und zum Sensor des Gaswarngerätes.

Kämen durch unglückliche Umstände ein undichtes Einlassventil und eine undichte Dosierleitung oder ein undichtes Dosiergerät gleichzeitig vor, würde Chlorgas unkontrolliert austreten, weil das Abblaseventil wegen fehlendem Druckaufbau nicht (oder nur teilweise) ansprechen könnte.

Damit ein Freisetzen von Chlorgas außerhalb des "Chlorgaslagerraumes" in jedem Fall vermieden wird, verlangt die DIN 19606, dass in die zum nächsten Raum weiterführende Dosierleitung (zum Dosierregler und weiter zum Injektor), vor Verlassen des Raumes ein "Überdruck-Sicherheitsventil zur Verhinderung von Druck in der Vakuumleitung", also ein Überdruck-Sicherheits-Sperrventil einge- baut wird.

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6.2 Funktion

HINWEIS Das Sicherheits-Sperrventil ist kein Überdruck- Sicherheits-Abblaseventil, es ersetzt kein Überdruck- Sicherheits-Abblaseventil!

Der Injektor erzeugt nach Inbetriebsetzung ein Vakuum und betreibt damit die Chlorgas-Dosieranlage. Dieses Vakuum pflanzt sich durch den Membranrückschlag, die Vakuum-Dosierleitung und den Dosierregler bis in das Sicherheits-Sperrventil fort. Im Sicherheits-Sperrventil wird durch das Vakuum die Arbeitsmembrane bewegt und der mechanisch anhängende Schließkegel gibt den Durchfluss- querschnitt frei.

Das sich jetzt weiter ausbreitende Vakuum öffnet schließlich über das Membran- system im Vakuumregler das Einlassventil und Chlorgas kann strömen.

HINWEIS Im Betriebszustand verursacht das Sicherheits- Sperrventil durch die bewusst groß gewählte Arbeitsmembrane nur einen geringen zusätzlichen Druckverlust, der im Normalfall durch die bereits berücksichtigten Vakuumreserven abgedeckt ist, und verhält sich dabei wie ein Stück der Dosierleitung.

Wird der Injektor abgeschaltet oder bricht das Vakuum aus einem anderen Grund zusammen, so schließt das Sicherheits-Sperrventil durch Federkraft früh- zeitig gegen das zusammenbrechende Vakuum. Der Durchflussquerschnitt wird vollständig abgesperrt und der Chlorgasfluss sofort unterbrochen.

Selbst ein vakuumreglerseitig am Sperrventil anliegender höherer Chlorgasdruck vermag das Ventil nicht mehr zu öffnen. Die in Fließrichtung nachfolgenden Anlagenteile bleiben drucklos.

HINWEIS Das Sicherheits-Sperrventil verhindert auch, dass Wasser in den Vakuumregler eindringen kann, wenn im Membranrückschlag des Injektors die Membrane gebrochen ist oder der Verschlussmechanismus undicht wurde.

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6.3 Mögliche Störungen

HINWEIS Nach jedem Zerlegen und Wiedermontieren des Sicherheits-Sperrventils oder dem Austauschen einer Vakuum-Dosierleitung ist eine Dichtheitsprüfung der Vakuumseite durchzuführen !

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7 Instandhaltung

Intervalle für Reinigung und Wartung

Eine halbjährliche optische Kontrolle wird empfohlen.

Mindestens einmal jährlich ist das Gerät durch autorisiertes Fachpersonal zu zerlegen, auf Schmutzablagerungen und Schäden an den Bauteilen zu untersu- chen, mit warmem Wasser zu reinigen, zu trocknen und in absolut trockenem Zustand wieder zu montieren.

Alle 2 Jahre wird eine Wartung mit Austausch der im Wartungskit beinhalteten Teile empfohlen.

Sollten Bauteile defekt sein, die nicht im Wartungs-Kit enthalten sind, so ist das Sicherheits-Sperrventil zur Reparatur an Grundfos Alldos einzusenden.

WARNUNG Eine Wartung darf ausschließlich durch autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden !

HINWEIS Nach jedem Zerlegen und Wiedermontieren des Sicherheits-Sperrventils oder dem Austauschen einer Vakuum-Dosierleitung ist eine Dichtheitsprüfung der Vakuumseite durchzuführen!

WARNUNG Während der Dichtheitsprüfung müssen vom

Fachpersonal Schutzkleidung und Gasmaske getragen werden !

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8 Ersatzteile

Wartungs-Kits

Bestell-Nr. Verwendung

96729679 (553-943) für Chlorgas

96729680 (553-944) für Ammoniak- und Schwefeldioxidgas

8.1 Ersatzteilzeichnungen

Die mit Positionsnummern gekennzeichneten Teile sind Bestandteil der Wartungskits. Sie bestehen jeweils aus einer Druckfeder und den O-Ringen für das Gerät und die Anschlüsse. Die Werkstoffe der O-Ringe sind FKM für Chlorgas und EPDM für Ammoniak- und Schwefeldioxidgas.

0

PE

PVC DN15 PVC DN10 PE 12x16 1/2"

2.6

2.2

2.6 2.6

2.2 3.2

3.6

3.2

3.6 3.6

3.2

PE

PVC DN15 PVC DN10 PE 12x16 1/2"

16 8 10

2 5

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(19)
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