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Kreistag stimmt für Kooperation

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Über dem Erweiterungsbau des Kreiskrankenhauses Weilburg flattert jetzt der Richtkranz.

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Unsere Klinik im Grünen

Zeitung des Fördervereins Kreiskrankenhaus Weilburg

Nach leidenschaftlicher Debatte findet sich breite Mehrheit für Zusammenarbeit

Kreistag stimmt für Kooperation

Das Kreiskrankenhaus Weilburg soll eine weitreichende Zusammenarbeit mit den Lahn-Dill-Kliniken eingehen.

Nach teils leidenschaftlich geführter Diskussion haben die Kreistagsabge- ordneten mit breiter Mehrheit den Weg dafür freigemacht.

Bei zwei Gegenstimmen von der Lin- ken sowie neun Enthaltungen segne- ten die Parlamentarier in ihrer Sitzung im Bürgerhaus Steeden einen Vertrag ab, der die Zusammenarbeit der kom- munalen Kliniken regelt und der Lahn-Dill-Kliniken GmbH eine Min- derheitsbeteiligung von etwas mehr als neun Prozent am Stammkapital der Kreiskrankenhaus Weilburg gGmbH ermöglicht.

Dieser Abstimmung vorausgegangen war eine breite Erörterung des The- mas, bei der es auch darum ging, ob die nun beschlossene Zusammenar- beit die bereits bestehenden Koope- rationen zwischen dem Weilburger Krankenhaus und dem Limburger St.- Vincenz-Krankenhaus gefährdet und eventuell schädlich für eine gute Ge- sundheitsversorgung im gesamten Kreisgebiet sein könne.

Als Vorsitzender des Haupt-, Finanz- und Verwaltungsausschusses des Kreistags referierte Dr. Frank Schmidt (SPD) die dortige Diskussion die Vor- geschichte und die ein stimmige Be- schlussempfehlung: Sieben Mitglie-

der hatten dafür gestimmt, fünf hat- ten sich enthalten.

In die Diskussion im Kreistag einbezo- gen wurde ein Antrag von FDP und FWG zur Stärkung der Gesundheits- region Limburg-Weilburg, den Dr.

Klaus Valeske (FDP) begründete. Man habe diesen Antrag gestellt, um das Augenmerk auf den ganzen Kreis zu richten, nicht nur auf einen Teil. Jetzt müsse man bereits über eine langfris- tige Kooperation entscheiden, ob- wohl es noch einigen Klärungsbedarf gebe, sagte Valeske und appellierte, die Frage der Kooperation noch ein- mal zu vertagen: „Lassen Sie uns die- sen Beschluss schieben, lassen Sie uns noch zwei Monate Zeit nehmen.“

Albrecht Fritz (FWG) stimmte dem zu und bemängelte den Informations- fluss hin zu den Fraktionen. Erst spät sei man über Details unterrichtet wor- den. Informativ seien aber die Ge- spräche mit der Weilburger Kranken- hausleitung gewesen.

Der zu beschließende Vertrag sei zwar sinnvoll, sagte Bernhard Herr- mann (AfD), plädierte aber auch für ein Vertagen und weitere Gespräche auch mit St.-Vincenz, denn: „Viel- leicht kann man ja eine große Koope- ration hinbekommen.“ Für ein Ver- schieben sprach sich auch Jörg Zim- mermann (Linke) aus. Er befand dazu:

„Der Informationsbedarf ist noch

nicht gedeckt und Eile nicht ange- zeigt.“

Genau das aber sahen die Mitglieder der Fraktionen von CDU, SPD und Grünen ganz anders: „Das Kranken- haus ist nicht richtig handlungsfähig, wenn das alles in der Schwebe hängt“, sagte Sabine Häuser-Eltgen von den Grünen und gab zu beden- ken, dass lange Wartezeiten auch dazu führen könnten, dass der Ver- tragspartner abspringe. Deshalb riet sie: „Jetzt haben wir diese Chance, und jetzt sollten wir auch zugreifen.“

Andreas Hofmeister (CDU) warb für die Zustimmung zum erarbeiteten Vertrag, der eben nicht „mit heißer Nadel gestrickt“ worden sei und der Weilburger Klinik erhebliche Vorteile biete. So ermögliche die Zusammen- arbeit in der Radiologie die Stationie- rung eines MRT-Geräts in Weilburg, das für Diagnosen bei stationären und ambulanten Patienten genutzt werden könne. Die Minderheitsbetei- ligung der Lahn-Dill-Kliniken gefähr- de nicht die Selbstbestimmung und:

„Das ist ein Baustein zur Zukunfts - sicherung.“

Dr. Frank Schmidt kündigte die Zu- stimmung der SPD an und griff das Lob auf, das aus allen Fraktionen laut geworden war, für die gute Arbeit in der Weilburger Klinik. Dort seien Ge- schäftsführung, Ärzteschaft und die

komplette übrige Belegschaft sowie die niedergelassenen Ärzte rundum für die Zusammenarbeit mit Lahn-Dill.

„Da können wir doch nicht hier hinge- hen und sagen, das interessiert uns aber nicht“, mahnte Schmidt.

Er erinnerte außerdem daran, dass dem Kreis mit der Weilburger Klinik nur ein Krankenhaus gehöre und er- gänzte: „Wir setzen uns für alle Kran- kenhäuser im Kreis ein, aber verant- wortlich sind wir nur für unser Haus.“

Nach dem Ende der Debatte ent- schieden die Parlamentarier zuerst über den Änderungsantrag von FDP und FWG, der eine Verschiebung der Entscheidung zum Ziel hatte. Mit 15 Ja-Stimmen bei drei Enthaltun- gen und einer Mehr heit an Gegen- stimmen wurde dieser Antrag abge- lehnt.

Nach der anschließenden Zustim- mung zum Vertragswerk sprach sich der Kreistag noch einstimmig (bei zwei Enthaltungen) für einen Zusatz- antrag von SPD und CDU aus, der ausdrücklich einen Fortbestand und eine mögliche Erweiterung der beste- henden Kooperationen mit dem St.- Vincenz-Krankenhaus zum Inhalt hat.

Der Antrag von FWG und FDP zur Gesundheitsregion wurde in einer ge- sonderten Abstimmung mit breiter Mehrheit abgelehnt.

Aus dem Weilburger Tageblatt

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Zusammenarbeit der Lahn-Dill-Kliniken und des Kreiskrankenhauses Weilburg gestartet

Vertragsurkunden ausgetauscht

Mit dem symbolischen Austausch notarieller Urkunden hat am Montag offiziell die Zusammenar- beit des Kreiskranken- hauses Weilburg mit den Lahn- Dill-Kliniken begonnen. Erster praktischer Schritt wird die Ver- einheitlichung der Computer- systeme der Kliniken.

Im Rahmen der Kooperation hat die Lahn-Dill-Kliniken GmbH für 10 000 Euro einen Anteil von etwa neun Prozent am Stammkapital der Kreiskrankenhaus Weilburg gGmbH erworben.

„Es ist ein guter Tag!“, betonte Landrat Manfred Michel (CDU) auch mit Blick auf die teils leiden- schaftlich geführten Diskussionen, die der Schritt im Landkreis Lim- burg-Weilburg auf politischer Ebene ausgelöst hatte. Auch als Aufsichtsratsvorsitzender des kreis- eigenen Krankenhauses in Weil- burg dankte Michel allen Beteilig- ten für die „fruchtbare Zusammen- arbeit“ bei den Verhandlungen der Kooperationsverträge.

Zusammenarbeiten zwischen den beiden Nachbarkreisen seien nichts Neues, führte Michel aus und nann- te den Öffentlichen Personennah- verkehr mit der Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil und das WLAN- Pro- jekt Mittelhessen als Beispiele.

„Wir sind hier im tiefsten ländli- chen Raum, und da bin ich stolz darauf“, merkte Michels Amtskol- lege Wolfgang Schuster (SPD) mit einem Lächeln an, wies aber sofort auch auf die sich daraus ergeben- den Herausforderungen hin: Auf Bundesebene gebe es die Bestre- bung, in den kommenden Jahren die Anzahl der Kliniken zu reduzie- ren. Die Landkreise als Eigentümer der Krankenhäuser würden im Ge- gensatz zu Privatunternehmen keine Gewinnausschüttungen er- warten. Überschüsse würden aus- schließlich in den Kliniken reinves- tiert, denn: „Wir wollen der Bevöl- kerung dauerhaft eine gute statio- näre Versorgung bieten.“

Die Zusammenarbeit sei eine

wirkliche „Win-win-Situation“, er- gänzte Richard Kreutzer, auch weil sie die Verhandlungsposition der Häuser gegenüber dem Land stärke. Der Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken freute sich über die einhellige Zustimmung, die der Schritt in den Entscheidungs- gremien erfahren habe und sagte:

„Jetzt fängt die Arbeit an!“

Zuerst wolle man die Computer- und Verwaltungssysteme verein- heitlichen. Diesen ersten, eher im Hintergrund laufenden Schritten solle aber dann möglichst schnell einer folgen, den die Patienten und Bürger deutlich wahrnehmen würden: „Wir haben uns vorge- nommen, recht kurzfristig Radio- logen hier ans Haus zu bekom-

men, die stationär und ambulant tätig werden. Das ist wirklich eine Besonderheit.“

Auf diese Zusammenarbeit im Be- reich der Diagnose ging auch der Weilburger Krankenhausge- schäftsführer Peter Schermuly ein:

„Es ist ein sehr wichtiger Schritt, dass wir künftig auch ein MRT hier betreiben können.“ Dies würden auch die niedergelassenen Ärzte in der Region sehr begrüßen. Auf Nachfrage antwortete er, ange- sichts der nötigen Genehmigun- gen und baulichen Veränderungen könne man noch nicht sagen, ab wann ein solches Diagnosegerät in Weilburg genutzt werden könne.

Landrat Michel:

Bestehende Verträge mit St.-Vincenz in Limburg werden nicht gekündigt

Schermuly betonte, dass die Weil- burger Klinik wieder schwarze Zahlen schreibe und fügte an: „Ich danke beiden Landräten, dass sie den Mut gehabt haben, kreisüber- greifend für eine kommunale Trä- gerschaft einzutreten.“ Auch Ge- schäftsführer Schermuly freut sich auf die neue Zusammenarbeit der Krankenhäuser. Er schloss: „Es ist ein Vertrauen gewachsen in den letzten Monaten, auf das wir nun aufbauen können.“

Auf die Zukunft der bereits be - stehenden Zusammenarbeit des Weilburger Krankenhauses mit dem Limburger St.-Vincenz-Krankenhaus angesprochen, stellte Landrat Mi- chel klar: „Es werden keine laufen- den Verträge ge kündigt.“

Aus dem Weilburger Tageblatt Der offizielle Beginn der Zusammenarbeit. Auf die Kooperation des Kreiskrankenhauses Weilburg mit den Lahn-Dill- Kliniken freuen sich (vorne, v. l.): Geschäftsführer Peter Schermuly, Landrat Wolfgang Schuster, Landrat Manfred Mi-

chel und Geschäftsführer Richard Kreutzer. Foto: Vetter

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Die Lahn-Dill-Kliniken mit den Standorten Braunfels, Dillen- burg und Wetzlar sind ein kom- munales Krankenhausunterneh- men im Lahn-Dill-Kreis. Rund 2.300 Mitarbeiter arbeiten in den drei Kliniken und den fünf Tochtergesellschaften. Damit ist der Verbund der zweitgrößte Arbeitgeber der Region.

Der Klinikverbund bietet seinen Patienten ein großes medizini- sches Leistungsangebot an. Unter dem gemeinsamen Dach „hoch- wertige Medizin in vertrauter Um- gebung“ betreibt der Klinikver- bund drei Standorte mit unter- schiedlichen Schwerpunkten:

• Das Klinikum Wetzlar ist ein Haus der Schwerpunktversor- gung und akademisches Lehr- krankenhaus der Justus-Liebig- Universität Gießen.

• Die Dill-Kliniken in Dillenburg sind ein Haus der Grund- und Regelversorgung. Die Dill-Klini- ken sind akademisches Lehr- krankenhaus der Philipps-Uni- versität Marburg.

• Schwerpunkt der Klinik „Falken- eck“ in Braunfels ist die Medi- zin für den älteren Menschen.

Jährlich werden über 40 000 statio- näre Patienten in den Lahn-Dill-Kli- niken behandelt. Dazu kommen zahlreiche Patienten, die ambulant oder im Rahmen von Kooperatio- nen mit niedergelasse nen Ärzten in den Kliniken versorgt werden.

Die Lahn-Dill-Kliniken bestehen aus 25 Fachkliniken sowie mehre- ren interdisziplinären (fachüber- greifenden) Einrichtungen. Dazu gehören die zertifizierten Kompe- tenzzentren, die als Zusammen- schluss verschiedener Fachkliniken

und Kooperationspartner eine um- fassende Versorgung der Patienten bieten:

• Beckenbodenzentrum

• Brustzentrum Lahn-Dill

• Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax)

• Gefäßzentrum Wetzlar

• Gynäkologisches Tumor- zentrum Lahn-Dill

• Mittelhessisches Darmzentrum

• Onkologisches Zentrum Lahn-Dill

• Prostatazentrum

• Traumazentrum Wetzlar

• Traumazentrum Dillenburg

Hochwertige Medizin in vertrauter Umgebung

Die Lahn-Dill-Kliniken im Ü berblick

Bas Kast:

Der Ernährungskom- pass

C. Bertelsmann Verlag Gebunden mit Schutz- umschlag, 320 Seiten Preis: 20,00 €. Auch als E-Book (17,99 €) erhältlich.

ISBN 978-3-570-10319-7

Als der Wissenschaftsjournalist Bas Kast gerade 40-jährig mit Schmerzen in der Brust zusammenbrach, stellte sich ihm eine existenzielle Frage: Hatte er mit der falschen Ernährung seine Gesundheit rui- niert? Er nahm sich vor, diese radikal um- zustellen, um sich selbst zu heilen. Doch

was ist wirklich gesund? Eine mehrjährige Entdeckungsreise in die aktuelle Alters- und Ernährungsforschung begann. Was essen besonders langlebige Völker? Las- sen sich typische Altersleiden vermei- den? Kann man sich mit bestimmten Nah- rungsmitteln „jung essen“? Vieles, was wir für gesunde Ernährung halten, kann uns sogar schaden. Aus Tausenden sich zum Teil widersprechenden Studien filtert Bas Kast die wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse über eine wirklich gesunde Kost heraus (Klappentext). Anders als viele Ratgeber gibt der Autor selbst keine Empfehlungen, sondern beschreibt und erklärt auf spannende Weise viele körper- liche Vorgänge welche mit der Ernährung zusammenhängen – und das im gut les- baren Schreibstil. Seit Wochen auf vielen Bestsellerlisten!

Bas Kast, Jahrgang 1973, studierte Psy- chologie und Biologie in Konstanz, Bo-

chum und am in Boston/USA. Er arbeitet als Wissenschaftsjournalist und Autor.

Benny Anderson:

Piano Deutsche Grammophon (Universal Music) Preis: ca. 15,00 €.

Als Musiker, Komponist und Produzent für die schwedische Pop-Band ABBA war Benny Anderson für unzählige Hits ver- antwortlich, sie wurden in den 70er Jah- ren zu einer der erfolgreichsten Forma- tionen des 20. Jahrhunderts. Mit ihrer Musik trafen sie perfekt den Zeitgeist – auch heute noch begeistert die Musik ABBAs ganze Generationen. Nach fast einer halben Milliarde verkaufter Tonträ- ger und unzähligen Preisen zeigt sich der Schwede auf „Piano“ pur und unver-

fälscht: als Meister der leisen Töne, der auf seinem Klavier viele Erfolgsstücke stark reduziert darbietet. Neben Solostü- cken – u. a. aus dem Musical „Chess“ – präsentiert er ausgewählte ABBA-Stücke als kleine, elegante Piano-Balladen zwi- schen Piano-Bar und Neoklassik. Wun- derbar entspannend – Thank you for the music!

Den „Ernährungskompass“ und die CD

„Piano“ können Sie bei unserem Kreuz- worträtsel gewinnen (Seite 15).

Der Preis wurde vom C. Bertelsmann-Ver- lag (Buch) und vom Musikverlag Deut- sche Grammophon (CD) zur Verfügung gestellt. Die Deutsche Grammophon GmbH stellte darüber hinaus weitere Preise zur Verfügung (siehe Preisaus- schreiben). Herzlichen Dank!

Elmar Frink

Lese- und Hörtipp

Klinikum Wetzlar. Klinik Falkeneck Braunfels.

Dill-Kliniken Dillenburg.

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Es war zur sogenannten „blauen Stunde“ – der Phase, wenn die Helligkeit des Tages der Dämme- rung entgegen geht und auf Fotos die Farbe Blau sich breit macht – als am Weilburger Kreis- krankenhaus Richtfest gefeiert wurde. Freude herrschte bei allen Beteiligten, stellt der neue Anbau doch einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Weiterentwick- lung und Zukunftssicherung der Klinik dar.

Landrat Manfred Michel als Vertre- ter des Bauherrn, dem Landkreis Limburg-Weilburg, Aufsichtsrats- mitglieder, Klinikleitung und Mitar- beitervertreter, die Landtagsabge- ordneten Tobias Eckert (SPD), An- dreas Hofmeister und Joachim Vey- helmann (beide CDU), die beiden Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch (Weilburg) und Dr. Frank Schmidt (Löhnberg), Heinz Pfeiffer und Mari- les Heß vom Förderverein der Kli- nik, die Architekten Willi und Oliver Hamm sowie Vertreter der am Bau beteiligten Firmen waren zur feierli- chen Würdigung der Fertigstellung des Rohbaus gekommen. Auch der Geschäftsführer der Lahn-Dill-Klini- ken, Richard Kreutzer, weilte unter den Gästen.

„Mit der Kooperation mit den Lahn-Dill-Kliniken haben wir ein gutes Fundament für die Zukunft gelegt“, sprach der Landrat, „und das neue Gebäude für die sanierte und vergrößerte interdisziplinäre Intensivstation sowie für mehr Zwei- Bett-Zimmer trägt zur Verbesse- rung der medizinischen Versorgung der Menschen bei. Denn Drei-Bett- Zimmer werden den heutigen An- forderungen nicht mehr gerecht.“

Die neue Intensivstation werde mit den modernsten technischen Vo- raussetzungen ausgestattet, be-

sonders auch im Sinne der Hygie- ne. Zum Beispiel erhalte die neue Abteilung eine komplette Klimati- sierung sowie den Einbau von überwiegend Ein-Bett-Zimmern für die Intensivpatienten. Dies erfolge nach neusten und modernsten Ge- sichtspunkten und nach aktuellem wissenschaftlichem Standard. Ins- gesamt blieben acht Betten mit vier Beatmungsmöglichkeiten beste- hen. Gleichzeitig starte auch die er- forderliche Strangsanierung des Rohrleitungssystems in der 1974 er- bauten Klinik.

Im Weilburger Krankenhaus werde großartige Arbeit geleistet, und er schätze sich glücklich, dass das Haus so gut dastehe, sprach Manfred Michel wei- ter. Für den Neubau habe der Landkreis fünf Millionen Euro aus dem Kommunalen Investitionsprogramm, das aus Bundes- und Landes- mitteln gespeist wird, zur Verfügung gestellt. Damit werde sowohl in die Infra- struktur des Hauses als auch in die Sicherung der rund 500 Arbeits- und 70 Ausbil- dungsplätze investiert. Das

Krankenhaus selbst sei mit 400 000 Euro an den Kosten beteiligt.

„Wir bleiben auch weiterhin ein Notfallkrankenhaus“, fuhr der Landrat, der auch Vorsitzender des Aufsichtsrates und der Gesellschaf- terversammlung ist, fort, „und wir wollen uns weiterhin verbessern, denn wir sind ein kleines, feines Krankenhaus und unverzichtbar für die Region“.

Geschäftsführer Peter Schermuly dankte dem Landrat dafür, dass er sich für das Kreiskrankenhaus Weil-

burg so stark mache. Die Klinik sei als Notfallkrankenhaus unverzicht- bar für die Versorgung der Men- schen in der Region - gemeinsam mit seinen Partnern wie beispiels- weise dem DRK Oberlahn, so der Geschäftsführer abschließend.

Planer und Architekt Willi Hamm lobte die hervorragende Zusam- menarbeit mit dem Krankenhaus und den am Bau beteiligten Firmen und sprach dann den Richtspruch.

Beim anschließenden geselligen Teil des Richtfestes äußerte sich auch Weilburgs Bürgermeister Dr.

Johannes Hanisch zu den guten Zu- kunftsaussichten: „Das neue Ge- bäude trägt zur Stärkung des Kran- kenhauses und zur Sicherung des Gesundheitsstandortes für die Menschen der Region bei. Und es schafft räumliche Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der Kli- nik. Das klare Statement der Politik zu unserem Weilburger Kranken- haus und die Stärkung der Arbeits- plätze vor Ort freuen mich beson- ders“.

(Text und Fotos: Margit Bach)

Richtfest am Klinikbau

„Ein gutes Fundament für die Zukunft“

Bisher liegt alles im Plan: Klinikgeschäftsführer Peter Schermuly erläutert Details des fünf Millionen Euro teuren Erweiterungsprojekts.

v. l.: Geschäftsführer Peter Schermuly, Architekt Willi Hamm, Landrat Man- fred Michel und Oliver Hamm.

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Im Rahmen einer kleinen Feier- stunde wurde die erneuerte Zentralsterilisation im Kreiskran- kenhaus Weilburg offiziell ge- würdigt.

Dabei konnte Geschäftsführer Peter Schermuly auch Vertreter der Lahn-Dill-Kliniken begrüßen:

so den Geschäftsführer Richard Kreutzer, den medizinischen Di- rektor Dr. Norbert Könecke, die kaufmännische Direktorin Katja Streckbein, die Leiterin der Zen- tralsterilisation in Wetzlar, Doro- thee Krohr, sowie die Pressespre- cherin der Lahn-Dill-Kliniken, Ste- fanie Mohr.

Vom Kreiskrankenhaus Weilburg nahmen an der Feierstunde auch der ärztliche Direktor Joachim Sturm, Verwaltungsdirektorin Isol- de Alfen, Pflegedienstdirektor Stefan Eckert, die neue OP-Leite- rin Gisela Droll sowie der techni- sche Leiter Peter Hoffmann und sein Stellvertreter Christoph Li- chert teil.

Viel Geld war im Dezember letz- ten Jahres in die Hand genom- men worden, um auch weiterhin hinsichtlich der Hygiene im Weil- burger Krankenhaus die Vorreiter- rolle im Landkreis sicher zu stel- len. Es wurden insgesamt drei neue Sterilisatoren angeschafft, wobei die zwei älteren komplett ersetzt und ein weiterer zusätzlich eingebaut wurde. Insgesamt wur- den über 250 000 Euro in die An- schaffung der neuen Sterilisato- ren investiert.

Notwendig war dies unter ande- rem aufgrund der steigenden OP- Zahlen geworden. Die Zentralste- rilisation im Kreiskrankenhaus Weilburg ist innerhalb des OP-Be- reiches integriert. Dort werden unter anderem nach einer OP oder einem ganzen OP-Pro- gramm die Reinigung, Desinfekti- onsprüfung, Pflege, Sortierung, die Sterilisation und das Zusam- menstellen von Sets sowie das

Verpacken und Bereitstellen von Instrumenten und Medizinpro- dukten organisiert und durchge- führt. Die Mitarbeiterinnen der Zentralsterilisation dokumentie- ren diesen Prozesse nach den ge- setzlichen Vorgaben. Der gesam- te Prozess findet in verschiedenen Zonen statt, die unter anderem in einen unreinen und einen reinen Bereich aufgeteilt sind und hygie- nisch voneinander getrennt arbei- ten. So soll eine immer gleich bleibende sichere und stets repro- duzierbare Qualität erreicht wer- den.

„Dies ist auch eine Investition in die Hygiene, zwischenzeitlich ein Wettbewerbsfaktor zwischen den Krankenhäusern“, so Geschäfts- führer Peter Schermuly. Er be- dankte sich bei den Verantwortli- chen der Lahn-Dill-Kliniken – ins- besondere bei Geschäftsführer Ri- chard Kreutzer und dem Medizinischen Direktor Dr. Nor- bert Könecke sowie der Leiterin der Zentralsterilisation Dorothee Krohr – für die unkomplizierte Zu- sammenarbeit während der Bau- phase. Nachdem das St.-Vincenz- Krankenhaus zunächst zugesagt hatte, während der Umbaumaß- nahmen im Dezember letzten

Jahres die Sterilisation für das Weilburger Krankenhaus zu über- nehmen, war bis Oktober keine verbindliche Reaktion erfolgt.

Um das Projekt nicht zu gefähr- den, habe man bei den Lahn-Dill- Kliniken angefragt und innerhalb von wenigen Tagen eine positive Antwort erhalten, so Schermuly.

„Unter Beteiligung der zuständi- gen Aufsichtsbehörde konnten wir in kürzester Zeit die Logistik vorbereiten und umsetzen. Hier geht mein besonderer Dank an

unsere OP-Leiterin Gisela Droll, an die langjährige Mitarbeiterin unserer Zentralsterilisation, Sabi- ne Colombel-Schön, und an die Leiterin der Zentralsterilisation in Wetzlar, Dorothee Krohr“, sagte Peter Schermuly. Der Ablauf sei reibungslos bei hervorragender Zusammenarbeit aller Beteiligten erfolgt.

Der Geschäftsführer der Lahn- Dill-Kliniken, Richard Kreutzer, berichtete, dass die Anfrage aus dem Weilburger Krankenhaus für ein kurzfristiges Einspringen im Spätherbst eingegangen sei.

„Und als meine Fachfrauen mein- ten, dass wir das leisten können, habe ich mich danach gerichtet“, sagte er. Die langfristige Siche- rung der kommunalen Kranken- häuser liege ihm sehr am Herzen.

Auch der Ausbildung von Pflege- personal – so fehlen aktuell bun- desweit 17 000 Pflegekräfte – komme eine große Bedeutung zu: „Je stärker wir uns zusammen tun, um so besser können wir auch Auszubildende gewinnen“, fügte Richard Kreutzer an, „wir stehen für die weitere Zusam- menarbeit bereit“.

(Text und Fotos: Margit Bach)

Lahn-Dill-Kliniken stehen hilfreich zur Seite

Krankenhaus investiert

in die Zentralsterilisation

Vor dem Krankenhaus: Nach der kleinen Feierstunde stellten sich zu einem

Gruppenfoto zusammen: (v. l.) Stefanie Mohr, Joachim Sturm, Dr. Norbert Könecke, Isolde Alfen, Christoph Lichert, Katja Streckbein, Peter Hoffmann, Gisela Droll, Stefan Eckert, Dorothee Krohr, Richard Kreutzer und Peter Schermuly.

v. l.: Christoph Lichert, Peter Hoffmann, Dorothee Krohr, Stefan Eckert, Gisela Droll und Iris Kern, Mitarbeiterin der Zentralen Sterilisationsabteilung im Kreiskrankenhaus Weilburg.

(6)

Zur Thoraxchirurgie gehören Er- krankungen und Fehlbildungen:

• der Lunge

• des Brustfells (Pleura)

• des Bronchialsystems

• des Mediastinums (Mittelfellraum) und

• der Brustwand (Thoraxwand) Viele Eingriffe werden auch in un- serer Klinik videoassistiert durch minimal-invasive Operationstech- niken durchgeführt (Thorakosko- pie). Dafür sind nur kleine Haut- schnitte nötig.

Der Vorteil für die Patienten: die Belastungen sind geringer, es tre- ten weniger Komplikationen auf und die Erholung nach der Opera- tion geht schneller im Vergleich zur offenen Operationen. Hierzu steht ein hochmoderner 3D- Video-Turm zur Verfügung, der komplexe minimal-invasive Ope- rationen deutlich erleichtert.Man- che Eingriffe müssen nach wie vor als Thorakotomie, also mit Eröff- nung des Brustkorbs durchgeführt werden.

Der erste Schritt:

Die richtige Diagnostik

Die Basis für die weiterführende Di- agnostik bildet bei allen Krankheits- bildern das persönliche Gespräch zwischen Patient und behandeln- den Fachärzten (Hausarzt, Internist, Pulmonologe, Thoraxchirurg ...) Hierbei wird zunächst die Krank- heitsgeschichte mit entsprechen-

den Symptomen und Beschwerden erfragt.

Besonders wichtig sind hierbei be- reits vorliegende Röntgenbilder oder andere Untersuchungsergeb- nisse (Lungenfunktion, Computer- tomografie, Bronchoskopie, Herz- untersuchungen,...).

Für zusätzliche Diagnosestellungen sind an unserer Klinik alle moder- nen Untersuchungstechniken ver- fügbar.

Dazu zählen:

• Lungenfunktion (Messung der Funktion der Lunge und des Gasaustauschs)

• Bronchoskopie (Spiegelung der Luftwege)

• Computertomografie

(Computer gestütztes Röntgen- verfahren für Schnittbilder)

Unser

Behandlungsangebot

Lungenmetastasen/

Lungentumore

Bei unklaren Raumforderungen der Lunge ist die minimal-invasive Probenentnahme ohne die unnö- tige Entfernung von Lungenge- webe die Methode der Wahl.

Bei Verdacht auf einen bösartigen Lungentumor kann in vielen Fäl- len die minimal-invasive Entfer- nung des tumortragenden Lun- genlappens und der dazu gehö- renden Lymphknoten notwendig sein.

Hierbei informieren wir stets über die therapeutischen Maßnahmen

und besprechen mit den Patien- ten ausführlich die möglichen Al- ternativen zu einem operativen Eingriff.

Pleuraempyem

Am häufigsten entsteht das soge- nannte Pleuraempyem (gutartige Ansammlung von Eiter um die Lunge) als Folge einer Lungenent- zündung.

Die Lunge kann sich dann nicht ausdehnen. Viele Patienten bekla- gen Atemnot begleitet von Fie- ber.

Die Entfernung der Eiteransamm- lungen ist sehr häufig minimal-in-

vasiv möglich, so dass die Patien- ten nach der Operation nicht nur besser durchatmen können, son- dern auch schnell wieder belast- bar sind.

Pleuraergusss

Als Folge von Lungenerkrankun- gen und des Rippenfells oder Herzerkrankungen kann es zu einer wiederkehrenden Ansamm- lung von Flüssigkeit im Brustraum kommen (Pleuraerguss).

Hier führen wir durch kleinste Zu- gänge im Brustkorb entweder eine Verödung des Pleuraspalts oder eine Implantation eines Ka- theters durch, über den die ange- sammelte Flüssigkeit geplant ab- gelassen werden kann.

Dadurch können wiederholte Punk- tionen vermieden werden, die ei- nerseits ein Infektionsrisiko für den Patienten bedeuten, andererseits sehr belastend für den Patienten sind.

Auch der sogenannte Pericarder- guss (Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel) kann minimal invasiv durch Thorakoskopie oder trans- diaphragmal (durch das Zwerch- fell) entlastet und mit Drainage versorgt werden.

Thoraxchirurgie am

Kreiskrankenhaus Weilburg

Das OP-Team – Im Hintergrund die Bildschirme für die Darstellung des OP-Gebietes.

(7)

Pneumothorax

Beim Pneumothorax handelt es sich um eine Luftansammlung um die Lunge herum, dadurch fällt die Lunge zusammen und der Pa- tient hat starke Luftnot.

Ursachen sind bei jungen Patien- ten häufig gutartige Blasenbildun- gen im Lungenoberlappen, die spontan platzen können.

Weiterhin kann der Pneumotho- rax als Folge verschiedener Lun- generkrankungen auftreten. In fast allen Fällen kann die Behan- dung minimal-invasiv erfolgen und dadurch das Risiko eines er- neuten Pneumothorax deutlich gesenkt werden.

Pleuramesotheliom

Das Pleuramesotheliom ist ein sel- tener Tumor des Rippenfells (Pleu- ra), der durch Asbest oder Eternit ausgelöst wird.

Die Behandlung erfolgt in enger Abstimmung zwischen Pulmolo- gen, Chirurgie, Strahlentherapie und Onkologie.

In der Regel findet nach Diagnosesicherung durch Thorakoskopie eine kombinierte Thera- pie aus Entfernung der zuckergußartigen Auf- lagerungen auf der Lunge und dem Rip- penfell und anschlie- ßend eine Chemothera- pie statt.

Hämatothorax/

Rippenfrakturen Bei starken Blutungen in den Brustkorb bei- spielsweise nach einem Trauma besteht die Notwendigkeit zur ope- rativen Blutstillung und

Ausräumung des geronnen Blutes aus dem Brustkorb.

Dieses erfolgt in der Regel eben- falls minimal invasiv mittels Thora- koskopie, aber sofern erforder- lich, auch über Thorakotomie (Er- öffnung des Brustkorbs durch Schnitt).

Emphysemlunge mit Bullae Bei manchen Patienten besteht eine Lungengerüsterkrankung mit Ausbildung von großen Lungen- blasen (Bullae).

Diese Lungenblasen können so groß werden, dass teilweise große Anteile eines Lungenflügels betrof- fen sind und diese dann platzen.

Hier ist dann ebenfalls die video- assistierte Lungenresektion erfor- derlich.

Zwerchfell/Thoraxwandbrüche Eine Lücke im Zwerchfell oder ein Narbenbruch im Bereich der Brust- korbwand beispielsweise nach vorausgegangener transthorakaler Wirbelsäulen-Operation kann durch

Netz oder Direktnaht minimal-inva- siv versorgt werden.

Thoraxwandtumore/Sarkome Gut oder bösartige Tumore (z. B.

Sarkome) der Brustkorbwand mit evtl. erforderlicher Rippenresekti- on wurden in unserer Klinik eben- falls bereits erfolgreich versorgt.

Hierbei ist dann häufig ein Ersatz der Brustkorbwand durch ein Kunststoffnetz erforderlich.

Die für all diese Erkrankungen notwendige Diagnostik u. Thera- pie erfolgt in enger Zusammenar- beit mit der Abteilung für Innere Medizin/Endoskopie, niederge- lassenen Pulmonologen, Radiolo- gie, Operateur und Anästhesist.

Während der Operation erfolgt die kontinuierliche Überwachung des Patienten durch einen Fach- arzt für Anästhesie, der alle spe- ziellen Narkoseverfahren für sol- che Eingriffe, inlusive Einlumen- beatmung, beherrscht.

Weiterbehandlung/

Nachsorge

In Abhängigkeit von der Ausdeh- nung des operativen Eingriffs ist eine postoperative Nachbehand- lung auf unserer Intensivstation erforderlich.

Eingebrachte Drainagen können nach entsprechender Röntgen- Kontrolle in der Regel zügig ent- fernt werden.

Während des gesamten Aufenthal- tes werden die Patienten engma- schig durch unser geschultes Pfle- gepersonal und Krankengymnas- ten begleitet und offene Fragen durch die behandelnden Ärzte bei den täglichen Visiten beantwortet.

Eine spezialisierte Schmerztherapie unter Begleitung unseres Schmerz- dienstes ist unverzichtbarer Be- standteil unserer Behandlung.

Jeder Patient erhält einen Brief für den weiterbehandelnden Arzt, in dem sowohl Empfehlungen als auch Entlassungsmedikation stehen.

Fortsetzung auf der Seite 8 -->

Thorakoskopische Probenentnahme von der Pleura.

Thorakoskopische Resektion eines peripheren Lungentumors. Thorakoskopische Resektion bei Emphysemlunge (Bulla).

(8)

Einer der ersten, die in der Thorax- chirurgie des Kreiskrankenhaus Weilburg operiert wurden, ist Otto Müller. Der 58-jährige Meren- berger war 2017 bei Glatteis gefal- len und hatte sich sieben Rippen gebrochen.

Nach einigen Tagen wurden die Luftbeschwerden immer schlim- mer. Bei Röntgenaufnahmen wurde festgestellt, dass ein Drittel der Lunge mit Flüssigkeit gefüllt war. Ursache waren zwei Rippen, die sich nach innen verschoben hatten und eine Rippenspitze hatte die Lunge verletzt. „Es war wie ein ständiger Messerstich in den Rücken“, beschreibt Otto Müller die Schmerzen. Bei einer Operation wurden die Beschwer- den behoben und eine Drainage verlegt.

Nach fünf Wochen im Kranken- haus kam Otto Müller nach Hause. Er konnte endlich wieder besser schlafen. Drei Monate

nach der OP übte er wieder sei- nen Beruf als Krankenpfleger auf der Intensivstation des Kranken- hauses aus. Dank Krankengym- nastik, Atemübungen und Lauf- training konnte Otto Müller all- mählich wieder „tief Luft holen“.

„Es ist immer wichtig, dabei nie aufzugeben“, sagt er.

(Text und Foto: Heinz Pfeiffer)

„Wie ein Messerstich in den Rücken“

Otto Müller brach sich sieben Rippen

Weiterhin erfolgt routinemäßig eine ambulante Wieder- vorstellung in unse- rer Thoraxchirurgi- schen Sprechstunde.

Patienten mit bösar- tigen Erkrankungen der Lunge werden routinemäßig in un- serer interdisziplinä- ren Tumorkonferenz vorgestellt.

Hier wird eine wis- senschaftlich fun- dierte, interdiszipli- när getroffene The-

rapieempfehlung festgelegt.

Danach erfolgt ein ausführliches persönliches Gespräch zwischen Operateur und Patienten, worin das weitere Behandlungskonzept besprochen wird.

Der überwiegenden Mehrzahl un- serer operativ behandelten Pa- tienten gelingt, auch mit Hilfe un- seres Sozialdienstes, der Wieder- einstieg in den Arbeitsalltag nach der Entlassung, in Abhängigkeit von der Ausdehnung des Ein- griffs.

Erfordert das Krankheitsbild je- doch weiterführende Rehabilitati- onsmaßnahmen oder häusliche Unterstützung, so wird dieses durch unseren Sozialdienst bereits

während des stationären Aufent- haltes organisiert.

Weiterhin besteht die Möglichkeit ältere, pflegebedürftige Patienten nach Abschluß der akut chirurgi- schen Maßnahmen in unserer Geriatrischen Abteilung weiter zu behandeln.

Ansprechpartner für Thoraxchirurgische Fragestellungen ist:

Dr. med. D. Stahl Leitender Oberarzt

Allgemein u. Viszeralchirurgie, Proktologie

Sektionsleiter Thoraxchirurgie Situs nach Resektion der Bulla.

Der aus Brechen stammende Unternehmer Markus Stillger hatte im vergangenen Jahr seine „Max-Stillger-Stiftung“ ins Leben gerufen. Nun wurde ge- spendet. Auch der Förderverein des Kreiskrankenhauses Weil- burg wurde unterstützt.

Am 20 000. Tag seines Lebens stellte Stillger auf einer Geburts- tagsfeier seinerzeit seine Idee vor und präsentierte die Stiftung. Es profitieren von der ersten Aus- schüttung der Stiftung: Bahni Ex- press, Blasorchester der Freiwilli- gen Feuerwehr Niederbrechen, Blaue Funker Limburg, Concordia Niederbrechen 1902, Dehrner Krebsnothilfe, Eintracht Frankfurt Kinder-Rollstuhl-Tennis, Elternini-

tiative Spielplätze Niederbrechen, FCA Niederbrechen, Freiwillige Feuerwehr Limburg, Freiwillige Feuerwehr Nauheim, Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen, För- derverein Kreiskrankenhaus Weil- burg, Junior Sportler des Jahres Limburg-Weilburg Cristiano Kai- ser, Kirmesburschen 2018 Nieder- brechen, Kulturvereinigung Lim- burg, Lebenshilfe Limburg Diez, MGV Frohsinn Niederbrechen, Quartettverein Villmar, Rauchclub 1884 Limburg, Stiftung St. Vin- cenz Hospital, St. Vincenz Kran- kenhausgesellschaft mbH, Tisch- tennisclub 68 Oberbrechen, Tischtennisclub Staffel 1953, TuS Drommershausen, Turnverein Niederbrechen, Verein zur Förde-

rung des Kunstturnes TV Elz, VfR Limburg 07, Weilburger Schloss- konzerte.

Hermann Klaus ist Vorsitzender der Stiftung. Die Stiftungsurkunde wurde im Vorjahr vom ehemaligen hessischen Finanzminister Karl- heinz Weimar überreicht. Er freute sich als „Taufpate“, jetzt schon in der Phase der Ernte sein zu kön- nen. Das Grundkapital, so Markus Stillger, wurde bereits elf Monate nach Stiftungsgründung am Tag der Veranstaltung auf 200 000 Euro verdoppelt. Ausgeschüttet werden dürfen nur die Zinsen, doch durch weitere Zuwendungen und Veranstaltungserlöse konnten die ersten Empfänger mit jeweils 1000 Euro bedacht werden.

Max-Stillger-Stiftung

fördert Verbände und Vereine

Werden Sie Mitglied im Förderverein

Kreiskrankenhaus Weilburg

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Voll besetzt war der Veranstal- tungssaal der Kreissparkasse Weil- burg, in den Vertreter von 65 ge- meinnützigen und karitativen Verei- nen und Institutionen eingeladen waren, um im Rahmen einer Feier- stunde jeder eine Spende aus dem PS-Lossparen entgegen zu nehmen.

„Heute ist ein Freudentag für das Eh- renamt“, sagte Landrat Manfred Mi- chel, denn mit rund 85 000 Euro werde der bisher höchste Betrag aus- geschüttet. Weitere 100000 Euro aus dem „PS-Los-Topf“ würden im Laufe des Jahres ebenfalls an Vereine und andere übergeben.

Vorstand Stefan Hastrich hob hervor, dass die Kreissparkasse mit der Regi- on eng verzahnt sei und das PS Los- Sparen auch bedeute, zu helfen: so werde ein Viertel der Einnahmen aus dem Kauf von fast 35 000 Losen durch rund 7200 Kunden dem Ge- meinwesen zur Verfügung gestellt.

2017 wären auf diese Weise von allen hessischen Sparkassen mehr als sie- ben Millionen Euro verteilt worden.

Beim PS Los-Sparen kostet ein Los sechs Euro. Davon werden 4,80 Euro gespart und dem Kunden am Jahres- ende wieder ausgezahlt, 1,20 Euro nehmen an der Lotterie teil, bei der man bis zu 100 000 Euro gewinnen kann.

Alljährlich stellt sich vor der Spen- denübergabe auch einer der anwe- senden Vereine vor. In diesem Jahr war es die Stiftung Lahn-Marmor-Mu- seum Villmar, über die der Vorstands- vorsitzende Hermann Hepp berichte- te. Und er lud dazu ein, das Museum zu besichtigen und an den angebo- tenen Aktionen teilzunehmen. So etwa am 5. April am Kinderworkshop

„Eine Reise durch die Erdzeitalter“

oder am 22. April an der Exkursion

„Der Lahnmarmor und andere Ge- steine des Westerwalds im Kloster Marienstatt und im Gelände der Nis- ter“. Anmeldung und Informationen:

www.lahn-marmor-museum.de . Auch zeigte Hermann Hepp eine Tafel, die bald an der Autobahn A3 für das Lahn-Marmor-Museum Vill- mar werben wird.

Folgende Organisationen erhielten dann eine Spende aus dem PS-Los-Zweckertrag:

Die Fördervereine der Christian- Spielmann-Schule, der Pestalozzi- Schule, des Gymnasium Philippinum, der Wilhelm-Knapp-Schule, der Heinrich-von-Gagern-Schule, der Jakob-Mankel-Schule, der Windhof- schule und der Walderbachschule – alle in Weilburg, der Grundschule sowie der Weiltalschule Weilmünster, der Amanaschule Aumenau, der Karl-Schapper-Schule Weinbach, der Johann-Christian-Senckenberg- Schule Runkel/Villmar, der Grund- schule Beselich, der Schule auf dem Falkenflug Löhnberg, der Albert-

Wagner-Schule Merenberg, der Franz-Leuninger-Schule Mengerskir- chen, der Westerwaldschule Wal- dernbach und der Schule am Son- nenhang Steeden.

Weiterhin dem Verein „Alte Musik im Weilburger Schloss“, dem Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e. V. - Stamm Konradstein Weilburg, der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg - Stamm Rochus Spiecker, dem Verband Christlicher Pfadfinde- rinnen und Pfadfinder Stamm Johann Friedrich Oberlin, dem Bund der Ver- triebenen e. V. - Kreisverband Lim- burg-Weilburg, dem Caritasverband Weilburg für die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesell- schaft Kreisgruppe Weilburg-Ober- lahn e.V, dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Oberlahn e. V, dem Dia- konischen Werk Limburg-Weilburg, dem Fischerei-Sportverein Oberlahn e.V., dem Höhlenverein Kubach e. V., der Jugend- und Drogenberatung Limburg e. V., der Kreismusikschule Oberlahn e. V., dem Leichtathletik

Förderverein Limburg-Weilburg e. V., dem Lions-Club Weilburg, der Not- fallseelsorge Limburg-Weilburg e. V., dem Verein Pro Polizei Weilburg, dem Rotary Hilfsfonds Weilburg e. V., den Fördervereinen der Burg Merenberg und der Burg Freienfels sowie der Le- benshilfe Wetzlar-Weilburg e. V., des Bildungsforums Mengerskirchen, der Freiwilligen Feuerwehren Weilburg, Gaudernbach und Runkel, den För- dervereinen des Kreiskrankenhauses Weilburg, für diakonische Dienste und des Weilburger Märchenhauses.

Auch gingen Spenden an den Spiri- don Club Oberlahn e. V., die Stiftung Lahn-Marmor-Museum, den Hessi- schen Tischtennisverband e. V., den Traktorclub "Ackerkralle" Taunus- Westerwald e.V., das Turmmuseum Schloss Mengerskirchen e. V., dem Verein der Freunde und Förderer des Wildparks „Tiergarten Weilburg“, dem Verein Integration e. V. Psycho- soziales Zentrum, dem Verein Men- schen für Kinder, dem Ruderverein 1905 e. V., den Weilburger Schloss- konzerte e. V. , der Weilburger Tafel e.

V., dem Weißer Ring e. V. - Außenstel- le Limburg-Weilburg, dem Verein Ver- antwortung statt Gewalt e. V., dem Theater Rayo e.V., der Theaterge- meinde Weilburg, dem Nassauischen Museumsverein Weilburg e. V, Sup- port Africa Deutschland e. V. und der Kreisverkehrswacht Limburg-Weil- burg e. V.

(Text und Foto: Margit Bach)

Spenden an 65 Vereine und Institutionen

Kreissparkasse Weilburg unter- stützt wieder den Förderverein

Spende für den Gerontogarten

Im Rahmen eines Gottesdienstes mit Pfarrer Achim Schaad in der Cafeteria des Seniorenzentrums „Haus Fellersborn“ in Löhnberg überreichten Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde Löhnberg eine Spen- de in Höhe von 1010 Euro an die stellvertretende Pfle- gedienstleiterin Karin Schmitt.

Wie der stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvor- stands, Wolfgang Vetter, schilderte, sei der Betrag in der Weihnachtszeit zusammen gekommen und der Kir- chenvorstand habe beschlossen, das Geld für den Ge- rontogarten des Hauses Fellersborn zu spenden. Denn

dort sollen noch viele schöne Dinge verwirklicht wer- den, die den Bewohnern zugute kommen.

(Text und Foto: Margit Bach) v. l.: Christian Grän, Stefanie Heuser, Joachim Hart- mann, Pfarrer Achim Schaad, Wolfgang Vetter, Christa Busch, Karin Schmitt, Peter Krauß und Ursula Peusch.

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Das Team des EndoProthetikZentrums stellte sich vor

In der Knieendoprothetik in Hessen spitze

Viele Menschen haben Schmer- zen an Schultern, Hüften oder Knien, und für manche steht eine Entscheidung über ein neues Gelenk an. Dann ist der Patient im EndoProthetikZen- trum im Weilburger Kreiskran- kenhaus an der richtigen Adres- se.

Die zertifizierte Abteilung stellte Chefarzt Dr. med. Gerd Balser zu- sammen mit seinem Team im Rah- men eines Informationsabends für Patienten im Konferenzraum der

Klinik vor. Wie schon im letzten Jahr bei der Vorstellung des En- doProthetikZentrums herrschte auch in diesem Jahr großes Inte- resse bei betroffenen Menschen aus nah und fern.

Vom Erstkontakt am Telefon für eine Terminvereinbarung bis zur telefonischen Nachkontrolle nach drei Monaten stellten sich alle Be- teiligten des Zentrums rund um Chefarzt Dr. Gerd Balser vor, auch hatten die Besucher viel Platz für ihre persönlichen Fragen.

In den letzten sieben Jahren wurde die Orthopädie Unfallchi- rurgie des Weilburger Kranken- hauses von der AOK als eine der besten Abteilungen ausgezeich- net: so gehörte sie in der Knieen- doprothetik zu den 20 besten deutschen Kliniken und war letz- tes Jahr sogar Beste in Hessen.

Chefarzt Dr. med. Gerd Balser, der leitende Oberarzt Dr. Uwe Bren- ner und die Oberärzte Stefan van Briel, Dieter Janiczek und Dr.

med. Manuel Niermeier sind hier zuständig.

Es wurde ausführlich erläutert, wann Operationen an Hüfte, Knie oder Schulter notwendig werden.

Meist beginnen die Probleme mit

einer Arthrose – und eines Tages sind die Schmerzen nicht mehr auszuhalten. Ein operativer Ein- griff mit dem Einsetzen eines Ge- lenkersatzes hat stets das Ziel, eine Schmerzfreiheit und eine gute Beweglichkeit im Alltag zu erreichen. Der Vorteil des zertifi- zierten EndoProthetikZentrums im Weilburger Krankenhaus liegt in der großen Erfahrung und dem hohen Verantwortungsbewusst- sein der Ärzte und des Pflegeper- sonals, weiterhin der 24-stündi- gen fachärztlichen anästhesiologi- schen und intensivmedizinischen Versorgung sowie den hohen Hy- gienestandards.

(Text und Foto: Margit Bach) Das ist das Team des EndoProthetikZentrums im Weilburger Kreiskrankenhaus: (v. l.) Chefarzt Joachim Sturm, Assistenzärztin Marisa Ochs, Oberarzt Dr. Manuel Nier - meier, Chefarztsekretärin Sabine Hardt, leitender Oberarzt Dr. Uwe Brenner, OP-Leitung Gisela Droll, Gesundheits- und Krankenpflegerin Tamara Müller, Oberarzt Dieter Janiczek, Gesundheits- und Krankenpflegerin Julia Hannes, Stellvertretende Leitung der Ambulanz; Gesundheits- und Krankenpflegerin Monika Klimkiewicz, Sozial- dienst Sabine Pauly, Physiotherapeutin Ilse Cornelius, Oberarzt Stefan van Briel und Chefarzt Dr. Gerd Balser.

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Gesundheitstag im Krankenhaus

am Samstag, 1. Dezember

2018 ,

mit Live-OP

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In der sehr gut besuchten Jahres- hauptversammlung des Förderver- eins Weilburger Kreiskrankenhaus in der Cafeteria der Klinik ließ der Vorsitzende Hans-Peter Schick das vergangene Jahr Revue passieren und gab einen Ausblick auf kom- mende Aktivitäten.

Alles bestimmend sind die derzeiti- gen Baumaßnahmen, auf deren Ver- lauf auch das Datum des diesjähri- gen Gesundheitstags abgestimmt wird: „Wir planen die beliebte Ver- anstaltung für die Bevölkerung aus- nahmsweise für den Herbst“, so der Vorsitzende. Im September wolle man außerdem Partner aus der Re- gion einladen, so auch Vertreter aus der Wirtschaft, um sie mit ins Boot zu holen und weitere Mitstreiter zu finden, die sich in Zukunft gemein- sam für den Fortbestand der Klinik stark machen.

Weiterhin werde die Mitgliederge- winnung vorangetrieben. „Wir brau- chen einen starken Förderverein, damit alle wissen, dass das Kranken- haus von der Bevölkerung mitgetra- gen wird“, sagte Hans-Peter Schick.

Derzeit zählt der Verein 344 Mitglie- der, 21 davon sind neu hinzugekom- men.

Im letzten Jahr wurde das 20-jährige Bestehen des Fördervereins gefei- ert. Ein neuer Vorstand wurde ge- wählt und die Krankenhauszeitung

„Unsere Klinik im Grünen“ erscheint regelmäßig drei Mal im Jahr. Be- schlossen habe der Vorstand, dass der Förderverein den Gerontogar- ten am Seniorenzentrum Fellersborn sowie die Krankenpflegeschule fi- nanziell fördern wird, berichtete Hans-Peter Schick. Namens des DRK gab er die Bitte weiter, ver- stärkt Blut zu spenden, denn dies würde vielerorts benötigt, und auch das Krankenhaus sei auf Blutkonser- ven angewiesen.

Hermann Klaus weiterer stellvertretender Vorsitzender Nachdem in der letzten Versamm- lung die entsprechende Satzungs- änderung beschlossen wurde, konn- te nun die Wahl eines weiteren stell- vertretenden Vorsitzenden erfolgen:

neben Dr. Susanne Prüßner-Feig, die 2017 zur Stellvertreterin ernannt

worden war, wurde neu Hermann Klaus zum zweiten Stellvertreter ge- wählt. Mit der Position des Schatz- meisters wurde Klaus Völker beauf- tragt, Kassenprüfer sind Andreas Städtgen und Klaus Unkelbach.

Aktuelle Informationen zu den wich- tigsten Themen gab auch der Ge- schäftsführer des Krankenhauses, Peter Schermuly. Die Arbeiten am neuen Anbau würden trotz des kal- ten Winters zügig und nach Plan vo- ranschreiten, sagte er. 65 Prozent der Patientenzimmer würden an- schließend als Zweibettzimmer zur Verfügung stehen, außerdem werde die Intensivstation saniert und es be- ginne die Erneuerung des in die Jahre gekommenen Rohrsystems.

Mit der kompletten Fertigstellung werde bis Ende 2019 gerechnet.

Der Landkreis habe fünf Millionen Euro dafür bereit gestellt, schilderte Peter Schermuly.

Aber auch schon die nächsten Maß- nahmen würden geplant: aufgrund der aktuellen Gesetzgebung für die Notfallversorgung würde viele Kran- kenhäuser „vom Netz genommen“, so der Geschäftsführer. Das Kreis- krankenhaus Weilburg aber erfülle alle Voraussetzungen und bleibe weiterhin für die Notfallversorgung in der Region zuständig. Daher würde auch in die Intensivstation in- vestiert. Um die neuen Rahmenbe- dingungen erfüllen zu können, seien kleinere Umbaumaßnahmen not- wendig, um mehr Räumlichkeiten zur Verfügung zu haben.

Und was den Hubschrauberlande- platz betreffe: es sei jetzt die Nach- richt gekommen, dass er weiterhin betrieben werden dürfe und den ge- setzlichen Vorgaben entspreche.

Ein großes Thema der letzten Mo- nate seien die Kooperationsbemü- hungen des Krankenhauses gewe- sen, berichtete Peter Schermuly weiter. Er sei dankbar, dass der Landkreis die Zusammenarbeit mit den Lahn-Dill-Kliniken unterstütze, denn man wolle einen Partner an seiner Seite, ohne dabei „das Sagen zu verlieren“: „Wir wollen weder ge- schluckt noch geschlossen werden“, so der Geschäftsführer, „sondern wir wollen den Standort stärken und erweitern“. Eine wichtige Leitlinie auch zur Sicherung der Arbeits - plätze der Mitarbeiter sei gewesen, dass der Partner dazu stehe, dass Weilburg unter kommunaler Träger- schaft bleibe.

Dass dann einer der drei radiologi- schen Sitze von Dillenburg nach Weilburg verlagert werde, komme den Patienten und auch den nieder- gelassenen Ärzte zugute. Damit werde die ambulante und stationäre

radiologische Versorgung für die Bevölkerung sichergestellt.

Ein weiterer positiver Aspekt der Zu- sammenarbeit sei die Digitalisie- rung: Krankenakten und Archive müssten nach den neuesten Daten- schutzbestimmungen gehandhabt werden und hier seien die Lahn-Dill- Kliniken fit. „Ich selbst als ´Eigenge- wächs` des Hauses bin froh – auch für die Mitarbeiter – dass wir mit die- ser Kooperation eine Stärkung des Standorts erreichen werden“, schloss Peter Schermuly und fügte an: „Auch dem Förderverein kommt in solch unruhigen Zeiten eine ganz besondere Bedeutung zu: nämlich die Stimme der Bevölkerung zu sein“.

Und der Vorsitzende Hans-Peter Schick fügte an, dass es trotzdem wichtig sei, weiterhin mit dem Lim- burger Krankenhaus im Gespräch zu bleiben.

(Text und Foto: Margit Bach)

Jahreshauptversammlung des Fördervereins

Werbung für neue Mitglieder

Der Vorstand des Fördervereins Kreiskrankenhaus Weilburg.

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In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen die Mitarbeiterinnen des Medizincontrollings vorstellen. Ein zentraler Baustein für die Funktion eines Krankenhausbetriebes sind die erbrachten medizinischen und pflegerischen Leistungen. All diese Leistungen müssen den Kos- tenträgern gegenüber transpa- rent nachgewiesen werden.

Mit der Einführung des DRG-Sys- tems hat sich vermehrt das Berufs- bild des Medizincontrollers entwi- ckelt. Aufgrund der hohen Einfluss- nahme des DRG-Systems auf die Er- lössituation eines Krankenhauses wurde eine professionellere Codie- rung und Dokumentation medizini- scher Leistungen notwendig. Da- rauf aufbauend hat sich das Aufga- benfeld des Medizincontrollers kon- tinuierlich weiterentwickelt. Es umfasst heute eine Vielzahl operati- ver und strategischer Themenge- biete.

Dies beinhaltet im strategischen Be- reich u. a. den Einsatz klinischer Be- handlungspfade, die Durchführung von Benchmarking-Projekten sowie die Entwicklung des Leistungsspek- trums. Hier kommen beispielsweise Markt- und Portfolio-Analysen zum Einsatz. Medizincontroller-Stellen sind heute fester Bestandteil der Krankenhausorganisation.

Die Abteilung Medizincontrolling im Krankenhaus Weilburg steht für ein leistungsbezogenes Controlling von der Aufnahme des Patienten bis zur Rechnungsstellung. Die Fallbe- gleitung erfolgt über ein sogenann-

tes Koder-Profiler-Modell, um das Patientenmanagement medizinisch und ökonomisch zu optimieren: Die sechs Kodierkräfte der Abteilung begleiten den medizinischen Fall, tauschen sich mit Leistungserbrin- gern aus und sorgen so für eine leis- tungsgerechte, ökonomische Abbil- dung des medizinischen Falls. Die Fallsteuerung erfolgt im Team mit allen Leistungserbringern.

Die Abteilung verantwortet die ge- samte stationäre und ambulante Pa- tientenabrechnung. Das Medizin- controlling ist ein wesentliches Ele- ment in der operativen und strategi- schen Entwicklung der Krankenhaus Weilburg gGmbH und sowohl dem ärztlichen als auch dem käufmänni- schen Bereich zugeordnet.

DRG-

Fallpauschalensystem

• Einführung und Weiterentwick- lung des DRG-Systems

• Schulung und Beratung der Mitarbeiter in der DRG-Um - setzung Konzeption eines DRG-basierten Berichtswesens

• Verarbeitung der Leistungs- daten/DRG-Kennzahlen

• Vorbereitung und Mitwirkung bei Budget- und Pflegesatzverhand- lungen

Erlösmanagement

• Bearbeitung medizinischer Frage- stellungen im Rahmen des Ab- rechnungsprozesses in Zusam-

menarbeit mit dem ärztlichen Dienst

• Schnittstellenmanagement mit den Kostenträgern und dem Me- dizinischen Dienst der Kranken- versicherung (MDK)

• Zusammenarbeit mit Finanzbuch- haltung, Controlling, Rechtsabtei- lung,

• Kodierung sämtlicher Leistungen und Diagnosen anhand der Pa- tientenakte

Strategisches Controlling

• Operatives Controlling für den medizinischen Bereich: Belegungs- steuerung, Fallmengengerüst

• Ärztliche Fallkonferenzen

• Unterstützung der Geschäfts - führung im strategischen Controlling

• Externe Fort- und Weiterbil- dungsmaßnahmen

• Kontinuierliche Optimierung der Prozessorganisation

• Benchmarkprojekte

• Unterstützung im Qualitätsmana- gement und Qualitätssicherung

• Bereitstellung von statistischen Auswertungen für interne und ex- terne Zwecke

Medizinische Dokumentation

• Optimierung des medizinischen Dokumentations- und Kodierwe- sens zur Gewährleistung der DRG-Anforderungen im Rahmen der Kodierrichtlinien

• Kontrolle der Dokumentations- qualität Datenvalidierung (Diag- nosen, Prozeduren)

• Beratung der klinischen Abteilun- gen in Dokumentationsfragen und regelmäßige Mitarbeiter- schulungen Effizienter Einsatz der medizinischen Dokumentations- kräfte

• Kodiervisiten

Leistungsabrechnung

• Abrechnung von stationären, vor-/nachstationären Leistungen

• Abrechnung von erweiterten Leis - tungen: Begleitpersonen, Anfragen

• Abrechnung und Abwicklung von nicht in Deutschland kranken- versicherten Patienten

• Abrechnung von ambulanten Leistungen wie KV-Notfallvertre- tung, Ermächtigungs-Abrech- nung, und weitere Sprechstun- den für GKV/ PKV/ BG-Patienten

• Abrechnung von ambulanten Operationen

Beschäftigt sind im Medizincontrolling:

Gabriele Kaschper (Abteilungs- leitung),

Tanja Hermann Bianca Allhenn-Giese Andrea Schamp Michaela Erdmann

Sabine Schütz (Unterstützung bei administrativen Tätigkeiten) (Text und Fotos: Michael Chladik)

Hinter den Kulissen

Das Medizincontrolling im Kreiskrankenhaus Weilburg

Tanja Hermann. Bianca Allhenn-Giese. Andrea Schamp. Michaela Erdmann. Sabine Schütz.

(13)

„Mit 66 Jahren“ hat Udo Jürgens einst gesungen, und den gleichen Ohrwurm brachte der heimische Sänger Peter Grün im Kommuni- kationszentrum des Weilburger Kreiskrankenhauses zu Gehör.

Passend zum Thema „Die Haare werden grau, der Knochen wird morsch - Was geht noch?“

Unter diesem Titel hatte die Kreis- volkshochschule Weilburg zu einem Vortrag mit Dr. med. Gerd Balser, dem Chefarzt der Abteilung für Or- thopädie/Unfallchirurgie an der Weilburger Klinik, eingeladen. Und den rund 40 Zuhörerinnen und Zu- hörern wurde einmal ein Vortrag der etwas anderen Art geboten: an- schaulich und kurzweilig vorgetra- gen und mit verschiedenen Liedern von Peter Grün garniert wurde der Abend zu einer angenehmen Veran- staltung. Das abschließende ge- meinsame Singen von „Kein schö- ner Land in dieser Zeit“ ließ keinen der Anwesenden unberührt und gab ihm eine besinnliche Stimmung mit auf den Nachhauseweg.

Zu Beginn hatte der Leiter der vhs Weilburg, Dr. André Hahn, die Gäste begrüßt und die gute Zusam- menarbeit zwischen dem Kranken- haus und dem Bildungsinstitut her- vorgehoben. Dr. Balser stellte sich die Frage: „Warum so ein verrück- tes Thema ?“ und beantwortete sie mit „Das letzte Lebensdrittel be- deutet nicht, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern Geist und Kör- per fit zu halten“. Und dafür emp- fehle er die Volkshochschule, die ein breites Angebot für Körper und Geist sowie Kontakte mit anderen Menschen im Rentenalter bereit halte.

Ganz wichtig für die persönliche Fit- ness seien Lebensfreude, soziale Netzwerke, körperliche Unversehrt- heit, Gestalten der Zukunft, Gestal- ten von Lebensgemeinschaften, Streben nach Liebe und Zuneigung, Selbstvertrauen, Freunde haben und genießen können.

Aber auch Gehirn, Nerven, Musku- latur und Gelenke würden große Aufmerksamkeit brauchen. Und dazu gehören auch Bewegung und körperliche Fitness. Um einer er- höhten Bruchgefährdung vor allem durch Osteoporose vorzubeugen,

sei weiterhin die richtige Ernährung wichtig. Zudem sei Osteoporose eine früh erkennbare und zu behan- delnde Erkrankung, für die bei Ver- dacht eine Knochendichtemessung durchgeführt würde.

Sturzgefahren sollten erkannt und Risiken minimiert werden, was auch mit einem Training zur Verbesse- rung von Muskelkraft und Balance einher gehe, fuhr der Spezialist fort.

Ab dem 30. Lebensjahr nimmt die Muskelmasse ab

Denn ab dem 30. Lebensjahr nehme die Muskelmasse kontinuier- lich ab, ab dem 50. Lebensjahr bis zu zwei Prozent pro Jahr. Wer zwei bis drei Mal pro Woche körperlich trainiere, verzeichne den günstigs- ten Trainingseffekt. Bei mehr als der Hälfte von geriatrischen Traumapa- tienten sei übrigens eine mangel- hafte Ernährung festgestellt wor- den. Auch dies führe dazu, dass die Knochen morsch würden. Die häu- figsten Altersfrakturen betreffen den Oberarmkopf, das Handge- lenk, das Hüftgelenk, das Becken und die Wirbelkörper. Hier ging Dr. Balser auch auf Operationsmög-

lichkeiten und den Einsatz von Ge- lenkersatz ein. „Mit der demografi- schen Entwicklung muss sich jeder Mensch in der heutigen Gesell- schaft auseinander setzen“, fuhr er fort.

Peter Grün sang nun vom „Sum- merwind“. Und erzählte von seinem Opa, der mit 70 Jahren noch Fuß- ball spielte und trotz zweier durch- lebter Weltkriege fröhliche Lieder trällerte und Gedichte aufsagte.

Peter Grün brachte dann das Mund- artgedicht „Der naue Doktor“ von Rudolf Dietz zu Gehör und sang an- schließend Frank Sinatras Lied vom Rückblick eines alten Mannes, zu

dem das Leben und die Liebe gut gewesen seien „Love has been good to me“.

Dr. Balser schließlich empfahl das EndoProthetikZentrum am Weilbur- ger Krankenhaus, das seit Jahren von der AOK als hervorragende Ein- richtung ausgezeichnet ist. Und in dem vielen älteren Menschen nach einem Bruch zur Gesundung verhol- fen wird, damit sie auch weiterhin ein gutes Leben führen können.

Und mit „Ich liebe das Leben“, dem Lied von Rolf Zuckowski, gab Peter Grün den Zuhörern noch eine posi- tive Botschaft mit auf den Weg.

(Text und Foto: Margit Bach)

Unterhaltsamer Vortragsabend im Kreiskrankenhaus

Dr. Balser: „Geist und Körper fit halten“

Dr. Gerd Balser (rechts) mit Peter Grün und Dr. André Hahn.

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Das Team des Seniorenzentrums Fellersborn in Löhnberg rund um Pflegedienstleiterin Daniela Ott freut sich: hat sich doch die Pflegeeinrichtung und Senioren - residenz freiwillig überprüfen las- sen, in welchen Bereichen sie ihren Bewohnerinnen und Be- wohnern Lebens qualität bietet – und darauf hin das Lebens - qualitäts siegel „Grüner Haken“

erhalten.

Dafür war die ehrenamtlich tätige Gutachterin Karin Krantz im Namen der gemeinnützige Gesellschaft

„Das Heimverzeichnis“ einen gan- zen Tag lang in der Einrichtung und hat anhand von mehr als 100 Krite- rien geprüft, ob Autonomie, Teilha- be und Menschenwürde älterer Menschen gewahrt bleiben.

Der Grüne Haken ist bundesweit das einzige Qualitätszeichen für Lebensqualität im Alter in Pflege- einrichtungen und Seniorenheimen.

Im Gegensatz zu anderen Quali- tätsprüfungen von Pflegeeinrich- tungen – etwa den gesetzlich vor- geschriebenen Kontrollen des MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) oder des PKV (Ver- band der Privaten Krankenkas- sen) – prüft das Heimverzeichnis die Einrichtungen aus Verbraucher- sicht.

Dafür sind rund 60 geschulte eh- renamtliche Gutachter unterwegs, die Senioreneinrichtungen und Pflegeheime danach untersuchen, wie wichtig diesen die Lebens - qualität ihrer Bewohner ist. Wird den Menschen Respekt entgegen gebracht, welchen Stellenwert neh- men Autonomie und Privatsphäre ein? Diese und viele andere Fragen überprüfte Gutachterin Karin Krantz vor Ort.

„Seit Ende 2014 begutachte ich Pflege- und Seniorenheime und es macht mir wahnsinnig viel Spaß“, sagt sie über diese besondere Tä- tigkeit, „das hätte ich gern gehabt, als ich für meine Mutter auf der Suche nach einem geeigneten Heim war. Ich hätte das sehr ge- schätzt, wenn ich mich im Internet darüber hätte informieren können, zum Beispiel ob es in der Einrich- tung einen Park gibt, ob die Fens- ter bis zum Boden reichen oder ob

es ein Freizeitangebot für die Be- wohner gibt. Darum habe ich mich beim Grünen Haken als Gutachte- rin beworben“. Die Kronberger Künstlerin und Schauspielerin beim dortigen Amateurtheater war von der Lebensqualität im Haus Fellers- born überzeugt.

Sie nahm sich viel Zeit, um –- immer auf den Bewohner bezogen – die Bereiche Autonomie, Teilhabe (am gesellschaftlichen Leben) und Wahrung der Menschenwürde zu prüfen.

Die Fragestellung zur Autonomie untersucht beispielsweise, ob der Bewohner mit allen Informationen

versorgt wird, die er für sein selbst- bestimmtes Leben braucht? Kann er seine kulturelle, weltanschau - liche und religiöse Lebensführung auch im Heim weiter fortführen?

Aber auch das Umfeld, die liebe- voll gestalteten Räume, die kleinen Wohngruppen, dass jeder ein Ein- zelzimmer hat, die Freizeitange - bote und Beschäftigungsmöglich- keiten, die Atmosphäre unter Be- wohnern und Betreuern und vieles mehr wurden ins Auge gefasst.

Pflegedienstleiterin Daniela Ott schildert das Pflegeleitbild: „Wir pflegen aktivierend und ganzheit- lich“. So viel Hilfe wie nötig, so wenig wie möglich, sei ein wesent- licher Schritt, die Selbständigkeit im Alter zu wahren. „Die Teilhabe an Aktivitäten des gesellschaft - lichen Lebens wird von uns unter- stützt“, fuhr sie fort, „sowohl inner- halb des Hauses, als auch die Einbeziehung von Besuchern und

Angehörigen. Be- wohner, die den Wunsch haben, Angebote im ört - lichen Umfeld zu nutzen, werden ge - fördert und auch dort hin befördert.

Die Wahrung der Menschenwürde ist das oberste Gebot in unserem Haus. In unserem Pflegeleitbild heißt es beispielsweise:

Wir begegnen dem Bewohner mit

Respekt und achten seine Würde und seine Bedürfnisse in all seinen Lebensphasen".

Da das Seniorenzentrum Fellers- born den meist hochbetagten und/oder an Demenz erkrankten Bewohnern ein Zuhause geben wolle und der Schwerpunkt auf der

familiären Gemeinschaft und auf der individuellen Betreuung liege, sei der „grüne Haken“ nun eine Be- stätigung für die gute Pflege und Betreuung im Haus, freut sie sich – zusammen mit dem Team und mit Peter Schermuly, dem Geschäfts- führer des Kreiskrankenhauses Weilburg, welches das Senioren- zentrum Fellersborn betreibt.

Der Fragenkatalog für die Quali- tätsprüfungen wurde übrigens ge- meinsam mit dem Institut für Sozia- le Infrastruktur (ISIS) GmbH erarbei- tet und orientiert sich an der Euro- päischen Charta der Rechte und Pflichten älterer hilfe- und pflege- bedürftiger Menschen.

Alle Prüfungsergebnisse können unter www.heimverzeichnis.de nach gelesen werden. Kontakt: Se- niorenzentrum Fellersborn, Telefon (06471) 516730, E-Mail: daniela.ott@

seniorenzentrum-fellersborn.de Margit Bach

Lebensqualität im Alter im Seniorenzentrum untersucht

„Grüner Haken“ für Fellersborn

Gutachterin Karin Krantz, Karin Schmitt (stellvertretende Pflegedienstleitung), Daniela Ott (Pflegedienstleitung) und Christian Schäfer (Gerontopsychiatrische Fachkraft).

Foto: privat

Das Zertifikat „Grüner Haken“ zeigen (v. l.): Peter Schermuly, Daniela Ott und

Mitarbeiterin Simone Zanger. Foto: Bach

Der Gerontogarten wird derzeit angelegt, die Bauarbeiten sind im Gange. Auch der Förderverein Kreiskrankenhaus Weilburg hat 3000 Euro dafür gespendet. Da- niela Ott und Peter Schermuly schauen nach den im Hochbeet wachsenden Garten-

kräutern. Foto: Bach

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Frau Kerstin Moos aus 35796 Weinbach hat beim Kreuzworträtsel der letzten Ausgabe der Krankenhauszeitung das Medienpaket mit dem Buch „Ich bin mal eben wieder tot“ und der CD

„Weit weg von fertig“ von Nicholas Müller ge- wonnen. Das Lösungswort hieß „Krebsvorsor- ge“. Diesmal geht es um das Buch „Bas Kast:

Der Ernährungskompass“, um die CD "Piano"

von Benny Anderson (Siehe unseren Lese- und Hörtipp in dieser Ausgabe, S. 3) sowie eine wei- tere Klassik-CD von Kian Soltani mit Werken von Schubert, Schumann und Vali.

Wenn Sie das Kreuzworträtsel gelöst haben, dann schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungs- wort an folgende Adresse:

Förderverein Kreiskrankenhaus, Am Steinbühl 2, 35781 Weilburg, Stichwort „Unsere Klinik im Grünen“, oder ein Fax unter (0 64 71) 31 32 21.

Die E-Mail-Adresse:

unsereklinik@krankenhaus-weilburg.de

Einsendeschluss ist Freitag, 28. September 2018.

Viel Erfolg!

Buch und CD nach Weinbach

Auflösung des Rätsels

der letzten Ausgabe

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