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BETRIEBSANLEITUNG INHALTSVERZEICHNIS

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Academic year: 2022

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15/10/2019-V6

BETRIEBSANLEITUNG

INHALTSVERZEICHNIS

1- SICHERHEITSNORMEN UND ALLGEMEINE GEFAHRENHINWEISE ... 2

2- BESCHREIBUNG DER ANLAGE ... 3

3- AUFBAU UND INBETRIEBNAHME DER ANLAGE ... 4

4- FUNKTIONSWEISE DER ANLAGE ... 6

Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ... 6

Empfehlungen für die Verwendung der Schweissmodi ... 7

Verwendung der C-Zangen ... 8-11 Verwendung der X-Zangen ... 11-12 Verwendung der Pistole ... 13

Einstellungs-Modus... 13

Klebe-Modus ... 14

Fehlermanagement ... 14-15 Schweißpunktzähler... 15

Speicherfunktionen (Bericht – Identifikationsmodus - Nutzerprogramm) ... 15-18 SD-Speicherkarte ... 18

Software GYSPOT auf PC ... 18-21 5- BEDIENUNGS- UND WARTUNGSHINWEISE ... 22

Ausbildung des Anwenders ... 22

Vorbereitung der Werkstücke ... 22

Monopunktschweißen ... 22

Verwendung der Elektrodenarme bei Innenflansch (Kotflügel) ... 22

O-Ringe in der Elektrodenaufnahme ... 22

Stand und Wirksamkeit der Kühlflüssigkeit ... 22

Spülung des pneumatischen Filters (Druckluftwartungseinheit) ... 22

Wartung des Generators ... 22

Reinigung oder Ersatz der Schweißwerkzeuge ... 22

Austausch der Elektrodenkappe ... 22

Ersatz und Einstellung der C-Zangen ... 23-25 Ersatz und Einstellung der X-Zangen ... 26

FEHLER, URSACHEN, LÖSUNGEN ... 28

7 – KONFORMITÄTSERKLÄRUNG ... 29

8 – GARANTIEBEDINGUNGEN ... 29

9 – SCHALTPLAN ... 30

10 - TECHNISCHE DATEN ... 31

11 - PIKTOGRAMME ... 31

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230V

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Wir gratulieren zu Ihrer Wahl ! Vor dem Aufbau, der Inbetriebnahme und jeder Wartung lesen Sie bitte sehr sorgfältig die unten angeführten Sicherheitshinweise, um mögliche Arbeitsunfälle und Beschädigung der Anlage durch unsachgemäße Benutzung zu vermeiden.

GYS kann nicht haftbar gemacht werden für Schäden an Personen und Gegenständen durch die Verwendung der Anlage in den folgenden Umständen:

- Veränderung oder Abschaltung der Sicherheitseinrichtung der Anlage, - Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung, - Veränderungen und/oder Umbauten an der Anlage,

- Verwendung von Fremdzubehör oder nicht geeignetem Zubehör,

- Nichtbeachten unterschiedlicher Normen und besonderer Regelungen, die je nach Einsatzland vorgeschrieben sind.

1- SICHERHEITSNORMEN UND ALLGEMEINE GEFAHRENHINWEISE Diese Anlage wurde entwickelt, um folgende Funktionen bei Karosseriereparaturen zu erfüllen :

- Punktschweißen mit pneumatischer Zange - Schweißen mit dem Stoßpunkter (Pistole),

- Anschweißen von Bolzen, Nieten, Unterlegscheiben, Tannenbaumbolzen, - Ausbeulen von kleinen Beschädigungen (Beulen, Dellen, Hagelschäden).

ALLGEMEINES 1. Die Benutzer der Anlage sollten fachlich geschult sein.

2. Wartung sowie Reparaturen dürfen nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.

3. Der Anwender muss die Vorschriften der Automobilhersteller bezüglich des Schutzes von Bordelektronik- und Bordelektrikeinrichtungen beachten (Airbag, Bordcomputer, Autoradio, Alarm usw.)

4. Die Druckluftzufuhr sollte vor der Wartung und Instandsetzung unterbrochen und drucklos gemacht werden.

5. Die Elektroden, Zangen sowie andere Geräteteile können eine erhöhte Temperatur aufweisen. Dieser Zustand kann auch dann noch andauern, wenn das Gerät bereits abgeschaltet ist. Es besteht das Risiko von Verbrennungen.

6. Die Anlage sollte regelmäßiger Wartung unterzogen werden.

ELEKTRIZITÄT

1. Der Anwender hat sicherzustellen, dass der Schutzleiter angeschlossen ist und alle Kabelverbindungen in einwandfreiem Zustand sind.

2. Der Anwender hat sich zu vergewissern, dass der Arbeitsplatz geerdet ist.

3. Der Anwender darf die metallischen Teile während des Schweissens nur mit ausreichender und trockener Schutzkleidung berühren.

4. Körperkontakt mit dem zu schweißenden Werkstück ist zu vermeiden.

5. Das Arbeiten mit dieser Maschine in sehr feuchter Umgebung oder auf einem sehr feuchten Untergrund ist zu unterlassen.

6. Nicht mit beschädigten Kabeln arbeiten. Die Isolation der Kabel darf nicht beschädigt sein, es dürfen keine Drähte herausragen, und die Anschlussstücke dürfen nicht lose sein. Der Anwender vergewissert sich, dass keine Kühlflüssigkeit ausläuft.

7. Alle Kontrollarbeiten oder Wartungen dürfen nur durchgeführt werden, wenn das Gerät ausgeschaltet und die Stromversorgung unterbrochen ist.

SCHUTZ DER AUGEN UND DES KÖRPERS

1. Während des Schweißens muss der Anwender sich vor eventuell auftretenden Schweißspritzern und vor elektrischem Lichtbogen schützen. Es muss Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, Lederschurz, Sicherheitsschuhe, Schutzmaske und Schutzbrille getragen werden. Auch ist darauf zu achten, dass der Anwender während des Schleifens oder Hämmerns für geeigneten Augenschutz sorgt.

2. Der Anpressdruck der Zange kann 550 daN erreichen. Alle Körperteile sollten fern von den beweglichen Teilen gehalten werden, um Quetschungen zu vermeiden, besonders die Finger von den Elektrodenkappen.

3. Tragen Sie keine Ringe, Uhren oder Schmuck, da dies schwerwiegende Verbrennungen verursachen kann während der Arbeit mit der Anlage.

4. Alle Warnhinweise müssen in einwandfreiem Zustand und am vorgegebenen Ort angebracht sein.

Es ist darauf zu achten, dass die Umgebung gegen Funkenflug und Lichtspiegelungen geschützt ist.

FEUERSCHUTZ

1. Es muss darauf geachtet werden, dass auftretende Schweißspritzer keinen Brand auslösen können. Insbesondere ist darauf zu achten, dass sich kein leicht entzündliches Material in unmittelbarer Nähe befindet.

2. Feuerlöscher müssen in Reichweite des Anwenders sein.

3. Es darf nur bei ausreichend vorhandener Frischluft gearbeitet werden.

4. Es darf nie an Brennstoff- oder Schmiermittelbehältern geschweißt werden, auch wenn die Behälter leer sein sollten. Es darf nie an Behältern, die entflammbares Material enthalten, geschweißt werden.

5. Es darf nie in Bereichen gearbeitet werden, wo entflammbares Gas oder entflammbare Dämpfe jedweder Art vorhanden sind.

ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT In der Nähe des Gerätes ist folgendes zu überprüfen:

- Es dürfen sich keinerlei elektrische Kabel, Steuerungskabel, Telefonkabel, Radios, Fernseher, Uhren, Handys, Magnetkarten, PCs oder ähnliche elektronische Geräte in unmittelbarer Nähe befinden.

- Es dürfen sich keine Personen, die medizinische Geräte wie z.B. Herzschrittmacher, Hörgeräte usw. tragen, in der Nähe aufhalten.

Zusätzliche Schutzeinrichtungen können notwendig sein, wenn mit mehreren Apparaten im selben Arbeitsfeld gearbeitet wird.

Um die Elektronik des Fahrzeugs zu schützen, wird empfohlen : - die Batterie des Fahrzeugs abzuklemmen.

- den elektronischen Mechanismus des Airbags abzuklemmen.

- andere elektronischen Steuerungen abzuklemmen, oder sie auch zu entfernen, wenn diese sich nahe an der Schweisszone befinden.

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2- BESCHREIBUNG DER ANLAGE Vorderseite

Rückseite

Ventilator mit Staubfilter Netzabsicherung 32 A D- Kurve

Pneumatische Filtereinheit, Verbindung zum pneumatischen System X-Zange (für BP.LCX)

C-Zange (für BP.LCX) SD-

Kartenleser Bedien-

feld

Drucktaste für

"Überöffnen"

Drucktaste: Zange schliessen / Schweissung Taste A :

Ferneinstellung des Blechtyps

Taste B :

Ferneinstellung der Blechdicke

Spannzangen

Drucktaste A : Ferneinstellung der Blechdicke

Drucktaste : Zange schliessen / Schweissung

Hebelverschluss der C-Zange C-Bügel

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3- AUFBAU UND INBETRIEBNAHME DER ANLAGE Vor der Inbetriebnahme

Vor der Inbetriebnahme sind einige Kontrollen notwendig, um die volle Funktion der Anlage sicher zu stellen :

- Prüfen Sie die Spannung an der Stromleitung, ihre Nominalspannung muss zwischen 200V und 240V liegen, dreiphasig sein mit einem Überspannungsschutz 63 A, Kurve D (oder Sicherung Typ aM).

- Kontrollieren Sie den Kabelquerschnitt der zur Anschlussstelle geht : 4x16 mm2 (AWG5 oder AWG6). Wenn die Stromleitung vom Sicherungskasten länger als 10 m ist, sollte der Querschnitt 25mm² betragen. Bei Einsatz von Verlängerungskabeln sollte ein Querschnitt von 16 mm² verwendet werden (AWG5) (25mm² wenn die Länge der Stromleitung von Sicherungskasten und des Verlängerungskabels zusammen mehr als > 10m beträgt).

- Befestigen Sie einen Stecker mit 3 Phasen + Erdung (Minimum 63A) auf dem Netzkabel.

- Im Falle eines unpassenden Netzanschlusses oder ungeeigneten Spannungsversorgung von der Stromleitung erscheint der folgende Bildschirm :

Auf der rechten Seite des Bildschirms erscheint die Spannung von allen Phasen.

Overvoltage : die effektive Netzspannung ist höher als 268 V.

Low voltage : die effektive Netzspannung ist niedriger als 160 V.

Unbalanced phase : eine Phase ist aus dem Gleichgewicht in Bezug zu den beiden anderen.

Missing phase : eine Phase fehlt.

- Achtung : Um einen Spannungsverlust und in der Folge einen schlechten Schweisspunkt zu erhalten, arbeiten Sie niemals mit einer überlasteten Leitung, einem unzureichenden Kabelquerschnitt, und einem zu weit vom Schutzschalter entfernten Stecker.

- Einen Maschine, die nicht mit genügend Strom versorgt wird, kann keine volle Schweissleistung erbringen.

- Kontrollieren Sie bitte, dass die Druckluftzufuhr eine minimale Kapazität von 7 bar hat (trockene Luft), schließen Sie diese an der Geräterückseite an. Druckluftanschlüsse unterhalb 3 bar sind zum Betrieb dieser Anlage nicht geeignet.

GYSPOT INVERTER BP. LCX

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Befestigung des Griffs, der Zangenhalterung und des Massekabels (Zubehör)

Massekabel ( BP.LX / BP.LC / BP.LCX) Luftanschluss

Kupferplatte am Ende des Massekabels montieren. Dieses Befestigen Sie den Anschluss am Luftfilter.

Massekabel ist mit der Monopunktpistole zu verwenden

X-Zange (BP.LCX)

Montage des Zangengriffes an der rechten oder linken Seite der Zange .

C-Zange (BP.LCX)

Montage des Zangengriffes an der linken Seite

Halterung der Kabel

Halterung der Monopunktpistole Halterung der X- Zange

Halterung der C-Bügel

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Befüllung des Kühlmitteltanks

Die von GYS empfohlene Kühlflüssigkeit ist zu verwenden (Art.-Nr. 052246).

Die Verwendung anderer Kühlflüssigkeiten, insbesondere von Standardkühlflüssigkeiten für Fahrzeuge, kann wegen der Elektrolyseprozesse zur Bildung von festen Substanzen innerhalb des Kühlkreislaufes führen, die der Effizienz der Kühlung schaden und unter Umständen zum Totalausfall des Systems durch Verstopfen führen können. Schäden, die durch das Verwenden nicht autorisierter Kühlflüssigkeiten (oder ähnliches) an der Maschine entstehen, werden nicht von der Garantie abgedeckt.

Das empfohlene Kühlmittel gewährleistet einen Frostschutz bis -20°C. Es kann verdünnt werden, aber nur mit demineralisiertem Wasser ; zur Verdünnung darf kein Wasser vom Wasserhahn benutzt werden ! In allen Fällen sollen pro Befüllung mindestens 10 Liter Kühlmittel verwendet werden, um einen minimalen Schutz des Kühlsystems zu gewährleisten.

30 Liter Kühlflüssigkeit Frostschutz bis zu -20°C 20 Liter Kühlflüssigkeit + 10 Liters demineralisiertes Wasser Frostschutz bis zu -13°C 10 Liter Kühlflüssigkeit + 20 Liters demineralisiertes Wasser Frostschutz bis zu -5°C Schäden durch Einfrieren der Kühlflüssigkeit in der Maschine sind nicht von der Garantie abgedeckt!

Gehen Sie wie folgt vor, um den Tank mit Kühlmittel zu befüllen : - Legen Sie die pneumatische Zange in ihrer Halterung ab.

- Füllen Sie den Tank mit 30 Litern Kühlflüssigkeit auf, so dass die Mitte der Füllstandanzeige am Tank erreicht wird.

Sicherheitsanweisungen zur Kühlflüssigkeit :

- Im Falle eines Kontaktes mit den Augen entfernen Sie, falls vorhanden, Ihre Kontaktlinsen und spülen Sie Ihre Augen gründlich über mehrere Minuten mit Wasser aus. Wenn nötig, konsultieren Sie einen Arzt.

- Im Falle eines Kontaktes mit der Haut waschen Sie diese gründlich mit Seife und Wasser, und ziehen Sie die kontaminierte Kleidung sofort aus. Wenn Hautirritationen (Rötung,...usw.) auftreten, konsultieren Sie einen Arzt.

- Sollten Sie Kühlmittel verschluckt haben, spülen Sie Ihren Mund gründlich mit Wasser. Trinken Sie ausgiebig Wasser und konsultieren Sie sofort einen Arzt.

Instandhaltung :

Wir empfehlen Ihnen, die Kühlflüssigkeit alle 2 Jahre zu wechseln. Leeren Sie den Tank der Maschine wie folgt : - Vergewissern Sie sich, dass ein Arm auf der C-Zange montiert ist.

- Wählen Sie den „Montage“ Modus der Zange im Menü aus.

- Entfernen Sie die bewegliche Elektrode aus der Zange.

- Benutzen Sie einen geeigneten Behälter zum Auffangen der Kühlflüssigkeit, die aus der Zange austreten wird.

- Wählen Sie den „Normal“ Modus im Menü aus.

- Betätigen Sie die Taste „Schweißen“ an der Zange, um die Pumpe zu aktivieren.

- Die Kühlflüssigkeit läuft aus der Öffnung der Elektrode aus.

- Ohne Schweißaktivität schaltet sich die Pumpe automatisch nach 2 Minuten ab. Sie werden die Taste mehrmals drücken müssen, um die Pumpe zu starten und so den Tank komplett zu leeren.

- Nachdem der Tank leer ist, wechseln Sie wieder in den Modus "Einstellung der Zange" und setzen Sie wieder die Elektrode auf die Zange.

- Nun befüllen Sie den Tank mit der neuen Kühlflüssigkeit.

Inbetriebnahme

Den Schalter auf der Rückseite auf die Position ON stellen. Die elektronische Steuerung führt einen Testzyklus und die Initialisierung der Parameter durch. was etwa 10 Sekunden dauert. Anschliessend ist die Maschine zur Anwendung bereit.

Nach dem Start der Maschine fließt Kühlflüssigkeit durch die Kabel. Achten Sie darauf, dass keine undichten Stellen vorhanden sind.

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4- FUNKTIONSWEISE DER ANLAGE

Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente

Werkzeugauswahl

_Die Anzeige wechselt bei jedem Tastendruck zwischen den Modi Zange, Monopunktpistole, und "Einstellung der Zange".

_Aus einem beliebigen Modus bringt 2-sekündiges Drücken der Taste den Anwender zurück in den "Normal"- Modus.

_Ist der Schweißpunktzähler angewählt, setzt 2- sekündiges Drücken der Taste die Schweißpunktzahl zurück auf null.

_Ist der Bericht- Modus angewählt, löscht zweimaliges kurzes Drücken der Taste den angezeigten Bericht.

_Ist der Speicherung-Modus ausgewählt, löscht ein kurzes Drücken der Taste das ausgewählte Programm.

Speichern von Berichten

Eine ausführliche Beschreibung zu dieser Funktion finden Sie in einem separaten Kapitel dieser Betriebsanleitung.

Die Taste« on/off » aktiviert oder deaktiviert die Erstellung eines Berichts.

Die Taste « view » stellt die Folge der ausgeführten Punkte dar.

Nutzung der Modi

Die Taste MODE wechselt zwischen 4 Kategorien : Normal, Manuell, Mehrfach, Auto. Längeres Drücken der MODE Taste aktiviert den Konfigurationsmodus. Dieser Modus ermöglicht die Auswahl der Sprache, die Einstellung des Datums und die Aktivierung des Alarms für «niedriger Schweißstrom» oder «niedriger Luftdruck». Mit den vertikalen Pfeilen lassen sich die Werte ändern oder auswählen; die + und – Tasten erhöhen bzw. verringern den ausgewählten Wert.

Speicherung von Parametern

Die Taste « speichern » speichert die Einstellung der Maschine (Parameter, die im Modus Manuell angepasst wurden : Schweißstrom, Schweißzeit und Anpressdruck).

Die Taste « öffnen » legt die abgespeicherten Parametersätze wieder in den Arbeitsspeicher. Die Anlage versetzt sich automatisch in den Modus Manuell mit den Schweißparametern (Schweißstrom, Schweißzeit und Anpressdruck) und dem Werkzeug (Zange oder Monopunktpistole, wie abgespeichert).

Einstellung der Blechstärke

- Der Wert dieser Einstellung entspricht der Dicke der zu schweissende Bleche. Die Wahl der Blechstärke erfolgt mit den Taste + und -. Die möglichen Blechstärken sind 0.6, 0.8, 1.0, 1.2, 1.5, 1.8, 2.0, 3.0 mm.

Einstellung des Blechtyps

Dieser Parameter erlaubt die Auwahl des Typs der zu schweissenden Bleche aus 4 Kategorien : beschichteter Stahl, hoch-/höchst-/ultrahoch-fester Stahl (HSS, VHSS, UHSS) und Bor-Stähle/BORON. Dieser Parameter kann ebenfalls mit den Tasten + und – modifiziert werden.

Einstellung des zu verwendenden Arms Bei Verwendung einer X-Zange muss die Anlage die Länge der verwendeten Arme kennen, um den Luftdruck in Abhängigkeit des gewünschten Anpressdrucks anzupassen.

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Empfehlungen für die Anwendung der Schweissmodi :

In den Punktschweißmaschinen GYSPOT BP sind mehrere Schweißmodi verfügbar.

Die Modi NORMAL, MEHRFACH und GYSTEEL erlauben die Programmierung der Anlage, indem eine Blechstärke und ein Stahltyp vorgegeben werden.

Der Modus MANUELL erlaubt, jeden Schweißparameter gemäß dem Lastenheft der Konstrukteure individuell zu programmieren : Schweißstrom, Schweißzeit, und Anpressdruck.

Die Modi AUTO, ENERGY, und HERSTELLER sind verfügbar in den Anlagen GYSPOT BP.LCX-s7.

Der Modus AUTO ermöglicht das Schweißen ohne vorherige Eingabe von Parametern und kann bei Fahrzeugherstellern bei als „weniger kritisch“ bezeichneten Verbindungen zum Einsatz kommen. Für die durch die Hersteller als kritisch eingestuften Schweißungen beziehen Sie sich bitte auf das Lastenheft für Reparaturen, und verwenden Sie den Modus MANUELL oder HERSTELLER. Der Modus MANUELL erlaubt die Übernahme der Parameter aus den Hersteller-Angaben. Der Modus HERSTELLER erlaubt den Aufruf von in der Anlage gespeicherten und von Herstellern anerkannten Schweißpunkten.

In jedem Fall müssen die Schweißbedingungen zu Beginn jedes Projekts geprüft werden. Es müssen Test-Schweißpunkte angebracht werden auf 2 für das Projekt repräsentativen Blechstücken. Bringen Sie diese 2 Schweißpunkte in demselben Abstand an wie bei dem Projekt. Testen Sie das Ausreissen des 2

-ten

Schweißpunkts. Der Schweißpunkt ist von guter Qualität, wenn diese Ausknöpfprobe das Herausreissen des Schweißpunkts aus dem Blech nach sich zieht, mit einem minimalen

Schweißpunktdurchmesser in Übereinstimmung mit den Vorgaben der Hersteller.

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Verwendung der pneumatischen Zange

Trennen Sie bei Anwendung der pneumatischen Zange immer die Masseverbindung der Monopunktpistole vom Fahrzeug.

Für BP.LCX wählen Sie bitte mit der Taste auf der Vorderseite den Zangentyp, den Sie verwenden möchten, aus.

BP-LCX : Damit das Kühlsystem der Maschine richtig funktioniert, ist es äußerst wichtig, dass die zwei Zangen (C und X) fest mit den entsprechenden Elektrodenarmen verbunden sind, und dass

alle Kühlwasserschläuche angeschlossen sind, um die Zirkulation der Kühlflüssigkeit zu gewährleisten.

ACHTUNG :

Die Zangen und die Pistole werden beide über ein und dieselbe Stromversorgung gespeist. Dies bedeutet, dass Spannung an beiden Werkzeugen anliegt. Es ist notwendig, dass die Werkzeuge, die nicht verwendet werden, auf ihren jeweiligen Trägern angeordnet werden. Nichtbeachtung kann zu Beschädigungen der Anlage führen ! Zudem besteht Gefahr durch unkontrollierten Lichtbogen und Funkenflug.

C-Zange

♦ Befestigen Sie den C-Bügel mithilfe des entsprechenden Hebels und überprüfen Sie, dass die Arretierschraube zwischen Bügel und Zange korrekt fixiert ist.

♦ Der Anpressdruck wird von der Punktschweißanlage entsprechend dem Sollwert des Anpressdrucks oder der gewählten Blechstärke automatisch reguliert.

Einstellung der Zange

Die Taste ermöglicht, die Funktion zur Einstellung der Zange aufzurufen. Mit der Funktion "Einstellung der Zange" wird die Zange mit dem ausgewählten Anpressdruck, jedoch ohne Strom, geschlossen. Die Zange bleibt geschlossen, solange der Anwender den Pistolenauslöser drückt.

Diese Funktion ermöglicht, die Zentrierung der Kappen zu überprüfen.

Zwei-sekündiges Drücken der Taste wechselt zurück in den Modus « normal ».

NORMAL Modus

Standardmäßig ist dieser Modus beim Start der Maschine angezeigt. Dieser erlaubt eine infache Einstellung der Parameter für den Schweißpunkt durch Auswahl von :

♦ gewünschtes Werkzeug

♦ Blechstärke, auswählbar aus : 0.6, 0.8, 1.0, 1.2, 1.5, 1.8, 2.0, 2.5, 3.0.

Bei einer 2-Blechkombination geben Sie den Wert des dünneren Bleches ein.

Bei einer 3-Blechkombination geben Sie den Gesamtwert der Blechstärke dividiert durch 2 ein.

♦ Blechtyp (beschichteter Stahl, hoch-/höchst-/ultrahoch-fester Stahl, Bor-Stahl oder BORON) und Typ des verwendeten Bügels.

Bei der Wahl des Stahltypen, geben Sie bitte den härtesten Stahl der zu verschweißenden Bleche an.

♦ Die Auswahl der Blechstärke, des Blechtyps, und des Typs des Bügels erfolgt durch die Pfeiltasten (Pfeil nach oben oder Pfeil nach unten).

Jede Einstellung wird vollzogen durch ein Drücken auf die Tasten + und -.

Die A-Taste der Zange erlaubt die Ferneinstellung der Blechstärke.

Drücken der Taste "Zange schliessen / Schweissung" führt die Punktschweißung aus unter Verwendung der auf dem Bildschirm definierten Einstellungen.

Ist der Eingangsluftdruck zu niedrig um den korrekten Elektrodenanpressdruck zu erzeugen, gibt die Maschine ein Tonsignal und die Meldung «Luftdruck zu niedrig» aus, bevor der Schweißpunkt ausgelöst wird. Erneutes Drücken des Pistolenauslösers "zwingt" die Maschine, den Schweißpunkt mit dem vorhandenen Druck auszuführen.

Liegt der Schweißstrom während der Schweißung unter dem Sollwert (6 %) liegt, zeigt das Gerät nach der Schweissung die Warnmeldung « Schweißstrom zu niedrig ». Der Punkt muss kontrolliert werden.

In jedem Fall erscheinen nach dem Schweißpunkt im Display des Gerätes die gemessenen Werte für Schweißstrom und Anpressdruck. Diese Meldung bleibt angezeigt, bis eine Taste am Bedienfeld gedrückt oder ein neuer Punkt gesetzt wird, indem die Taste "Zange schliessen / Schweissung" gedrückt wird.

!

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MANUELL Modus

Dieser Modus erlaubt, alle Parameter des Schweißpunkts manuell einzustellen nach Vorgabe der Herstellervorgaben, zum Beispiel.

Die hier vorgeschlagenen Parameter sind analog zu den im NORMAL Modus automatisch gewählten Einstellungen (Umrechnung der Blechstärke und den Blechtyps in Schweißstrom, Schweißzeit und Anpressdruck).

Die Parameter können mit der + Taste erhöht und mit der - Taste vermindert werden. Mittels der HOCH und RUNTER Tasten wählen Sie den zu modifizierenden Parameter aus :

♦Schweißstrom (von 2000A bis zum Maximalstrom, in Schritten von 100 A) in Kilo Ampere.

♦Schweißzeit (100 bis 850 ms, in Schritten von 10 ms)

♦Anpressdruck (100 bis 550 daN, in Schritten von 5 daN)

♦Auf der Zange verwendeter Bügel (Nummer des Bügels und Länge)

Ist der Eingangsluftdruck zu niedrig um den korrekten Elektrodenanpressdruck zu erzeugen, gibt die Maschine ein Tonsignal und die Meldung «Luftdruck zu niedrig» aus, bevor der Schweißpunkt ausgelöst wird. Erneutes Drücken des Pistolenauslösers "zwingt" die Maschine, den Schweißpunkt mit dem vorhandenen Druck auszuführen.

Liegt der Schweißstrom während der Schweißung mehr als 6% unter dem Sollwert, meldet die Steuerung «Schweißstrom zu niedrig» sobald der Schweißpunkt beendet wurde. Der Punkt muss kontrolliert werden.

In jedem Fall erscheinen nach dem Schweißpunkt im Display des Gerätes die gemessenen Werte für Schweißstrom und Anpressdruck. Diese Meldung bleibt angezeigt, bis eine Taste am Bedienfeld gedrückt oder ein neuer Punkt gesetzt wird, indem die Taste "Zange schliessen / Schweissung" gedrückt wird.

Zwei-sekündiges Drücken der Taste wechselt zurück in den Modus « normal ».

MEHRFACH Modus

In diesem Modus wählen Sie Blechstärke und Blechtyp für jedes Blech einer Zwei- oder Mehrfachkombination separat.

Der erste Parameter (Stärke des Blechs 1) ist ausgewählt. Mittels der HOCH und RUNTER Tasten wählen Sie den zu modifizierenden Parameter aus, während die Tasten RECHTS und LINKSden Wert erhöhen oder vermindern. Der ausgewählte Parameter ist hell hinterlegt.

Die in diesem Modus einzustellenden Parameter sind:

♦ Blechstärkevon jedem Blech : 0.6, 0.8, 1.0, 1.2, 1.5, 1.8, 2.0, 2.5, 3.0.

♦ Blechtyp von jeden Blech : beschichteter Stahl, hoch-/höchst-/ultrahoch-fester Stahl, Bor-Stahl (BORON).

♦ Um das dritte Blech zu aktivieren, navigieren Sie durch Drücken der HOCH und RUNTER Pfeiltasten durch das Menü, bis Einstellung für Blech 3 hell hinterlegt ist.

Blechstärke und Blechtyp werden mithilfe der + und – Tasten eingestellt.

Ist der Eingangsluftdruck zu niedrig um den korrekten Elektrodenanpressdruck zu erzeugen, gibt die Maschine ein Tonsignal und die Meldung «Luftdruck zu niedrig» aus, bevor der Schweißpunkt ausgelöst wird. Erneutes Drücken des Pistolenauslösers "zwingt" die Maschine, den Schweißpunkt mit dem vorhandenen Druck auszuführen.

Liegt der Schweißstrom während der Schweißung mehr als 6% unter dem Sollwert, meldet die Steuerung «Schweißstrom zu niedrig» sobald der Schweißpunkt beendet wurde. Der Punkt muss kontrolliert werden.

In jedem Fall erscheinen nach dem Schweißpunkt im Display des Gerätes die gemessenen Werte für Schweißstrom und Anpressdruck. Diese Meldung bleibt angezeigt, bis eine Taste am Bedienfeld gedrückt oder ein neuer Punkt gesetzt wird, indem die Taste "Zange schliessen / Schweissung" gedrückt wird.

Zwei-sekündiges Drücken der Taste wechselt zurück in den Modus « normal ».

GYSTEEL Modus

Der GYSTEEL-Modus ist optional. Er kann im Einstellungsmenü aktiviert werden. Drücken Sie zwei Sekunden auf die MODE Taste (Gysteel Modus EIN/AUS).

Dieser Gysteel Modus ist identisch dem NORMAL Modus, wobei hier der Anwender die Elastizitätsgrenze der Bleche direkt eingibt. Dieser „Re-Wert“ (in MPa) kann durch einen Härteprüfer wie den GYSTEEL Vision ermittelt werden.

Re : 1-10 entspricht milden Stählen (Flußstahl).

Re : 11-18 entspricht hoch- und höchstfesten Stählen (HSS, VHSS).

Re : 19-35 entspricht ultrahochfestem Stahl (UHSS).

Re : 36-99 entspricht Bor-Stählen.

♦ Blechstärke: 0.6, 0.8, 1.0, 1.2, 1.5, 1.8, 2.0, 2.5, 3.0.

♦ Typ des verwendeten Bügels.

Mittels der HOCH und UNTER Pfeiltasten navigieren Sie durch das Menü (Blechstärke, „Re-Wert“, Typ des Bügels).

Die Einstellung erfolgt durch Drücken der + und - Tasten.

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Die A-Taste der Zange ermöglicht die Ferneinstellung der Blechstärke.

Ein Drücken der Taste "Zange schliessen / Schweissung" setzt einen Schweißpunkt mit den eingestellten Werten.

Zwei-sekündiges Drücken der Taste wechselt zurück in den Modus « normal ».

HERSTELLER Modus

Der HERSTELLER Modus ist optional. Er kann im Einstellungsmenü aktiviert werden. Drücken Sie dazu zwei Sekunden auf die MODE Taste (HERSTELLER Modus EIN/AUS).

Dieser Modus ermöglicht es, einzelne nach den Reparatur-Lastenheften der Hersteller vorgespeicherte Punkte abzurufen.

Wählen Sie den Hersteller in der linken Spalte aus und drücken Sie auf die (+) Taste, um die Liste der vorgespeicherten Punkte in der rechten Spalte anzuzeigen. Wählen Sie den gewünschten Punkt aus (markiert) ; die Anlage ist zum Schweissen bereit.

Die vom Anwender programmierten Schweißpunkte können durch die Auswahl von USER in der Hersteller-Liste abgerufen werden. Die Schweißpunkte können mithilfe der GYSPOT-Software und dem Modul der Parameterwahl für die Schweißpunkte programmiert werden.

AUTO Modus

Der AUTO Modus ist optional. Er kann im Einstellungsmenü aktiviert werden. Drücken Sie dazu zwei Sekunden auf die MODE Taste (AUTO Modus EIN/AUS).

An den Modellen GYSPOT LCX-s7 kann dieser Modus mit den Bügeln C1, C2, C3, C4, C5, C6, C7, C9 verwendet werden. Die Bügel C8, C10 und C11 können in diesem Modus nicht verwendet werden. Falls diese Bügel gewählt werden, wird die Fehlermeldung « Bügel nicht gültig » auf dem Display angezeigt.

Dieser Modus ermöglicht auf Basis verschiedener Sensoriken das effektive Schweißen unterschiedlichster Blechkombinationen ohne vorherige Einstellung der Parameter an der Maschine.

Setzen Sie zuerst einen „Kalibrierungspunkt“ (ohne Material zwischen den Elektroden), wie auf dem Display angezeigt, um diesen Modus benutzen zu können. Drücken Sie auf die Taste „Zange schliessen / Schweissung". Die Meldung „Nullpunkt kalibrieren“ erscheint auf dem Display. Drücken Sie erneut auf die Taste, um die Kalibrierung zu starten. Wenn die Kalibrierung erfolgt ist, zeigt das Display bei allen Parametern „0“ und die Maschine ist bereit zu schweißen. Setzen Sie die Zange auf die zu verschweißende Zone und schweißen Sie ohne jegliche Einstellung der Parameter. Nach 30 Schweißpunkten wird die Maschine eine neue Kalibrierung anfordern.

ENERGIE Modus

Der ENERGIE-Modus ist optiona. Er kann im Einstellungsmenü aktiviert werden. Drücken Sie dazu zwei Sekunden auf die MODE Taste (ENERGIE Modus EIN/AUS).

Dieser Modus ermöglicht die Ausführung von Schweißpunkten mit zuvor festgelegter Energieeinbringung. Dieser Modus ist nicht für Reparaturen geeignet, sondern dient zur Ausführung von Tests durch Automobilhersteller oder Prüfstellen.

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Um in diesem Modus arbeiten zu können, setzen Sie zuerst einen „Kalibrierungspunkt“ (ohne Material) Drücken Sie auf die Taste „Zange schliessen / Schweissung". Die Meldung „Nullpunkt kalibrieren“ erscheint auf dem Display. Drücken Sie erneut auf die Taste, um die Kalibrierung zu starten. Wenn die Kalibrierung erfolgt ist, werden die letzten in diesem Modus verwendeten Parameter für Strom und Energie auf dem Display angezeigt. Der Anwender kann anschließend die Parameter für Schweißstrom, Energie und Impedanz einstellen. Die Maschine schweißt so lange bis sie die erforderliche Energie erreicht. Wenn die Schweißdauer zu hoch sein sollte, erscheint die Fehlermeldung: « Maximale Schweißzeit erreicht ».

X-Zange

♦ Befestigen Sie die Zange, wenn die Elektrodenarme perfekt parallel zueinander eingestellt sind (Drehmoment: 15 Nm).

♦ Wählen Sie die Funktion „Einstellung der Zange“, um die Ausrichtung der Elektroden zu kontrollieren.

♦ Der Anpressdruck wird von der Punktschweißanlage entsprechend dem Sollwert des Anpressdrucks oder der gewählten Blechstärke automatisch reguliert.

Einstellung der Zange

Die Taste ermöglicht, die Funktion zur Einstellung der Zange aufzurufen. Mit der Funktion "Einstellung der Zange" wird die Zange mit dem ausgewählten Anpressdruck, jedoch ohne Strom, geschlossen. Die Zange bleibt geschlossen, solange der Anwender den Pistolenauslöser drückt. Diese Funktion ermöglicht, die Zentrierung der Kappen zu überprüfen.

NORMAL Modus

Standardmäßig ist dieser Modus beim Start der Maschine angezeigt. Er erlaubt die einfache Ausführung eines Schweißpunkts nach Wahl von :

♦ gewünschtes Werkzeug

♦ Blechstärke der Bleche: zur Auswahl stehen 0.6, 0.8, 1.0, 1.2, 1.5, 1.8, 2.0, 2.5, 3.0.

Bei einer 2-Blechkombination geben Sie den Wert des dünneren Bleches ein.

Bei einer 3-Blechkombination geben Sie den Gesamtwert der Blechstärke dividiert durch 2 ein.

♦ Blechtyp (beschichteter Stahl, Stahl HSS, VHSS, UHSS, Bor-Stahl oder BORON) und der Typ des verwendeten Arms.

Mittels der HOCH und UNTER Pfeiltasten navigieren Sie durch das Menü (Blechstärke, Blechtyp, Armtyp). Die Einstellung erfolgt durch Drücken der + und - Tasten.

Die A-Taste der Zange erlaubt die Ferneinstellung der Blechstärke.

Die B-Taste der Zange erlaubt die Ferneinstellung des Blechtyps.

Ein Drücken der Taste "Zange schliessen / Schweissung" setzt einen Schweißpunkt mit den eingestellten Werten.

Ist der Eingangsluftdruck zu niedrig um den korrekten Elektrodenanpressdruck zu erzeugen, gibt die Maschine ein Tonsignal und die Meldung «Luftdruck zu niedrig» aus, bevor der Schweißpunkt ausgelöst wird. Erneutes Drücken des Pistolenauslösers "zwingt" die Maschine, den Schweißpunkt mit dem vorhandenen Druck auszuführen.

Liegt der Schweißstrom während der Schweißung mehr als 6% unter dem Sollwert, meldet die Steuerung «Schweißstrom zu niedrig» sobald der Schweißpunkt beendet wurde. Der Punkt muss kontrolliert werden.

In jedem Fall erscheinen nach dem Schweißpunkt im Display des Gerätes die gemessenen Werte für Schweißstrom und Anpressdruck. Diese Meldung bleibt angezeigt, bis eine Taste am Bedienfeld gedrückt oder ein neuer Punkt gesetzt wird, indem die Taste "Zange schliessen / Schweissung" gedrückt wird.

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MANUELL Modus

Dieser Modus erlaubt, alle Parameter des Schweißpunkts manuell einzustellen nach Vorgabe der Herstellervorgaben, zum Beispiel. Die hier vorgeschlagenen Parameter sind analog zu den im NORMAL Modus automatisch gewählten Einstellungen (Umrechnung der Blechstärke und den Blechtyps in Schweißstrom, Schweißzeit und Anpressdruck).

Die Parameter können mit der + Taste erhöht und mit der - Taste vermindert werden. Mittels der HOCH und RUNTER Tasten wählen Sie den zu modifizierenden Parameter aus :

♦ Schweißstrom (von 2000 A bis zum Maximalstrom, in Schritten von 100 A), in Kilo Ampere.

♦ Schweißzeit (100 bis 850 ms, in Schritten von 10 ms)

♦ Anpressdruck (100 bis 550 daN, in Schritten von 5 daN)

♦ Verwendeter Arm (Nummer des Arms und Länge)

Ist der Eingangsluftdruck zu niedrig um den korrekten Elektrodenanpressdruck zu erzeugen, gibt die Maschine ein Tonsignal und die Meldung «Luftdruck zu niedrig» aus, bevor der Schweißpunkt ausgelöst wird. Erneutes Drücken des Pistolenauslösers "zwingt" die Maschine, den Schweißpunkt mit dem vorhandenen Druck auszuführen.

Liegt der Schweißstrom während der Schweißung mehr als 6% unter dem Sollwert, meldet die Steuerung «Schweißstrom zu niedrig» sobald der Schweißpunkt beendet wurde. Der Punkt muss kontrolliert werden.

In jedem Fall erscheinen nach dem Schweißpunkt im Display des Gerätes die gemessenen Werte für Schweißstrom und Anpressdruck. Diese Meldung bleibt angezeigt, bis eine Taste am Bedienfeld gedrückt wird.

Zwei-sekündiges Drücken der Taste wechselt zurück in den Modus « normal ».

MEHRFACH Modus

In diesem Modus wählen Sie Blechstärke und Blechtyp für jedes Blech einer Zwei- oder Mehrfachkombination separat.

Der erste Parameter (Stärke des Blechs 1) ist ausgewählt. Mittels der HOCH und RUNTER Tasten wählen Sie den zu modifizierenden Parameter aus, während die Tasten RECHTS und LINKSden Wert erhöhen oder vermindern. Der ausgewählte Parameter ist hell hinterlegt.

Die in diesem Modus einzustellenden Parameter sind:

♦ Blechstärke des Blechs 1 : 0.6, 0.8, 1.0, 1.2, 1.5, 1.8, 2.0, 2.5, 3.0

♦ Blechtyp des Blechs 1 : beschichteter Stahl, Stahl HSS, VHSS, UHSS, und Bor-Stahl oder BORON.

♦ Blechstärke des Blechs 2 : identisch zu Blech 1

♦ Blechtyp des Blechs 2 : identisch zu Blech 1

♦ Blechstärke des Blechs 3 : in der Voreinstellung deaktiviert (« --- ») oder identisch zu Blech 1

♦ Blechtyp des Blechs 3 : in der Voreinstellung deaktiviert ( « --- ») oder identisch zu Blech 1

♦ Um Blech 3 zu aktivieren drücken Sie die Pfeiltasten HOCH und RUNTER, um das Blech 3 zu aktivieren.

Ist der Eingangsluftdruck zu niedrig um den korrekten Elektrodenanpressdruck zu erzeugen, gibt die Maschine ein Tonsignal und die Meldung «Luftdruck zu niedrig» aus, bevor der Schweißpunkt ausgelöst wird. Erneutes Drücken des Pistolenauslösers "zwingt" die Maschine, den Schweißpunkt mit dem vorhandenen Druck auszuführen.

Liegt der Schweißstrom während der Schweißung mehr als 6% unter dem Sollwert, meldet die Steuerung «Schweißstrom zu niedrig» sobald der Schweißpunkt beendet wurde. Der Punkt muss kontrolliert werden.

In jedem Fall erscheinen nach dem Schweißpunkt im Display des Gerätes die gemessenen Werte für Schweißstrom und Anpressdruck. Diese Meldung bleibt angezeigt, bis eine Taste am Bedienfeld gedrückt oder ein neuer Punkt gesetzt wird, indem die Taste "Zange schliessen / Schweissung" gedrückt wird.

Zwei-sekündiges Drücken der Taste wechselt zurück in den Modus « normal ».

GYSTEEL Modus

Der GYSTEEL-Modus ist optional. Er kann im Einstellungsmenü aktiviert werden. Drücken Sie zwei Sekunden auf die MODE Taste (Gysteel Modus EIN/AUS).

Dieser Gysteel Modus ist identisch dem NORMAL Modus, wobei hier der Anwender die Elastizitätsgrenze der Bleche direkt eingibt. Dieser „Re-Wert“ kann durch einen Härteprüfer wie den GYSTEEL Vision ermittelt werden.

Re : 1-10 entspricht milden Stählen (Flußstahl).

Re : 11-18 entspricht hoch- und höchstfesten Stählen (HSS, VHSS).

Re : 19-35 entspricht ultrahochfestem Stahl (UHSS).

Re : 36-99 entspricht Bor-Stählen.

♦ Blechstärke der Bleche: 0.6, 0.8, 1.0, 1.2, 1.5, 1.8, 2.0, 2.5, 3.0.

♦Der Typ des verwendeten Arms.

Mittels der HOCH und UNTER Pfeiltasten navigieren Sie durch das Menü (Blechstärke, „Re-Wert“, Armytyp).

Die Einstellung erfolgt durch Drücken der + und - Tasten.

Die A-Taste der Zange ermöglicht die Ferneinstellung der Blechstärke.

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Ein Drücken der Taste "Zange schliessen / Schweissung" setzt einen Schweißpunkt mit den eingestellten Werten.

Zwei-sekündiges Drücken der Taste wechselt zurück in den Modus « normal ».

Verwendung der Monopulspistole

♦ Verbinden Sie den Kupferwinkel mit dem Kabelschuh der Stromquelle.

♦ Befestigen Sie die Masseklemme am Werkstück, möglichst in der Nähe der zu bearbeitenden Stelle.

Befestigen Sie beim Monopunktschweißen mit der Pistole die Masseklemme immer am Blech, welches nicht in Kontakt ist mit der Schweißelektrode, damit der Schweißstrom durch beide Bleche fließt.

♦ Wählen Sie das Werkzeug MONOPUNKTPISTOLE mithilfe der Taste (X) oder durch Betätigen des Pistolentasters aus.

♦ Der NORMAL Modus mit den Einstellungen für das Schweißen von Ausbeulsternen wird gestartet.

♦ Die Monopunktpistole kann sowohl im NORMAL Modus als auch im MANUELL Modus verwendet werden.

-

Entfernen Sie immer erst den Schlaghammer von der Pistole, wenn Sie diese in den Ausleger hängen.

Dies würde die Kabel beeinträchtigen.

♦ Im NORMAL Modus ist die maximale Blechdicke auf 1.5mm begrenzt.

Mit der Pistole hat der Anwender die Wahl zwischen verschiedenen Werkzeugen (Monopunkt, Ausbeulstern, (Schnellausbeulhammer (Stern), Anschweißen von Welldraht, Ausziehbits, Anschweißen von Scheiben, Nieten, Bolzen, Muttern, Rollnaht-Schweißen, Schrumpfen, Tempern, Härten (Kohleelektrode), Bolzen, Nieten, Muttern). Mittels der HOCH und RUNTER Pfeiltasten navigieren Sie durch das Menu, um mit den + und – Pfeiltasten die korrekte Einstellung vorzunehmen.

♦ Im Modus MANUELL ist die zulässige maximale Schweißintensität 9 kA über einen Zeitraum bis 600 ms. Die Einstellungen im Bedienfeld werden daher auf diese Werte eingeschränkt.

Stellen Sie die Anlage ein, indem Sie mithilfe der + und – Tasten die Blechstärke vorgeben. Im Modus MANUELL ist es möglich, den Schweißstrom und die Schweißzeit zu ändern.

Zwei-sekündiges Drücken der Taste wechselt zurück in den Modus « normal ».

Der ausgewählte Parameter ist hell hinterlegt. Mit den Tasten und können Sie die zu modifizierenden Parameter auswählen. Die Parameter können mit der + Taste erhöht und mit der - Taste vermindert werden.

ACHTUNG :

Die Zangen und die Pistole werden beide über ein und dieselbe Stromversorgung gespeist. Dies bedeutet, dass Spannung an beiden Werkzeugen anliegt. Es ist notwendig, dass die Werkzeuge, die nicht verwendet werden, auf ihren jeweiligen Trägern angeordnet werden. Nichtbeachtung kann zu Beschädigungen der Anlage führen! Zudem besteht Gefahr für den Benutzer durch unkontrollierten Lichtbogen und Funkenflug!

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EINSTELLUNGEN Modus :

KLEBER Modus :

Auf den unten gezeigten Bildschirmen wird das Vorliegen von Klebstoff zwischen den Blechen angezeigt. Wenn dieser Modus aktiviert ist, so wird ein Vorpunkt vor dem Schweißpunkt gesetzt. Die Dauer dieses Vorpunkts kann von 0 bis 400 ms in Schritten von 50 ms eingestellt werden. Bei aktiviertem Modus, erscheint « GLUE » im Display der Schweiß-Modi NORMAL, MANUELL, MEHRFACH oder GYSTEEL.

Fehlermanagement

Verschiedene Ereignisse können zum Anzeigen einer Fehlermeldung im Display führen, welche in 3 Kategorien unterteilt werden :

♦ Warnungen, die den Anwender informieren über eine Überhitzung des Systems, über zu niedrigen Anpressdruck oder zu niedrigen Schweißstrom usw.

Diese Meldungen bleiben bestehen bis erneut eine Taste gedrückt wird.

♦ Fehler, die einem Installationsfehler entsprechen (Luftdruck, Stromversorgung).

♦ Schwere Fehler, die Fehler die das Gerät blockieren.

In diesem Fall, kontaktieren Sie bitte den Kundendienst.

♦ Der thermische Überlastschutz arbeitet über einen Temperatursensor auf der Diodenbrücke des Gerätes, welcher bei Überhitzung des Systems die Meldung

« Überhitzung » anzeigt.

Batterie schwach

Die Meldung « Batterie schwach » erscheint wenn die Anlage eingeschaltet wird und weist den Anwender darauf hin, dass die Spannung der Batterie auf der Steuerkarte schwach ist. Diese Batterie speichert das Datum und die Uhrzeit, wenn die Anlage ausgeschaltet wird.

Werkzeug nicht verfügbar

Die Meldung „Werkzeug nicht verfügbar“ erscheint wenn die Anlage eingeschaltet wird und weist den Anwender darauf hin, dass ein Knopf oder Taster noch aktiv ist oder ein permanenter Kurzschluss ermittelt wurde. Kontrollieren Sie den Auslöser der Pistole und die Knöpfe auf der oder den Zange(n), um diese Fehlermeldung zu beheben.

Der Modus EINSTELLUNGEN wird durch Drücken der Taste MODE für 2 Sekunden aufgerufen.

Wählen Sie die gewünschte Menüsprache in der 1. Zeile.

Programmieren Sie Datum und Uhrzeit in der 2. Zeile.

Die Modi GYSTEEL, HERSTELLER, AUTO, ENERGIE, NORMAL und MEHRFACH können in diesem Menü aktiviert oder deaktiviert werden.

Der Modus KLEBEN kannn in diesem Menü aktiviert oder deaktiviert werden (letzte Zeile).

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Strom zu niedrig

Liegt der Schweißstrom während der Schweißung mehr als 6% unter dem Sollwert, meldet die Steuerung «Schweißstrom zu niedrig» sobald der Schweißpunkt beendet wurde. Der Punkt muss kontrolliert werden.

In jedem Fall erscheint nach dem Schweißpunkt im Display des Gerätes der gemessene Wert für den Schweißstrom. Diese Meldung bleibt angezeigt, bis eine Taste am Bedienfeld gedrückt wird.

Kann das Gerät nicht den benötigten Strom liefern, erscheint die folgende Anzeige. Der Schweißpunkt wird nicht ausgelöst, solange die Fehlerquelle nicht behoben wird.

Unzureichender Luftdruck

Ist der Eingangsluftdruck zu niedrig um den korrekten Elektrodenanpressdruck zu erzeugen, gibt die Maschine ein Tonsignal und die Meldung «Luftdruck zu niedrig» aus, bevor der Schweißpunkt ausgelöst wird.

Erneutes Drücken des Pistolenauslösers "zwingt" die Maschine, den Schweißpunkt mit dem vorhandenen Druck auszuführen. Ist der gemessene Elektrodenanpressdruck zu niedrig, wird folgende Fehlermeldung ausgegeben «Druck unzureichend».

« p schwach » wird auch im Bericht festgehalten.

Schweißpunktzähler

Der Schweißpunktzähler überwacht die Anzahl der mit einem Satz Elektrodenkappen ausgeführten Schweißpunkte. Wird der Schweißpunkt ohne Probleme ausgeführt, erscheint nach jedem Schweißvorgang folgende Meldung.

Der Zähler wird in der oberen linken Ecke des Displays angezeigt. Kurzes Drücken der Taste setzt den Schweißpunktzähler zurück auf null, nachdem die Kappen getauscht wurden.

Nach 200 Schweißpunkten mit dem gleichen Kappensatz zeigt die Maschine eine Warnmeldung. Diese erscheint nach jedem Schweißpunkt, bis der Schweißpunktzähler auf Null gesetzt wird.

ACHTUNG! Tauschen Sie bitte die Elektrodenkappen aus, wenn diese Warnmeldung erscheint und setzen Sie den Schweißpunktzähler zurück auf Null. Andernfalls vermindern die abgenutzen Kappen erheblich die

Qualität Ihres Schweißergebnisses.

Speicherung der Parameter

Der Identifikationsmodus ist optional. Er kann im Einstellungsmenü aktiviert werden. Drücken Sie zwei Sekunden auf die MODE Taste (Identifikations-Modus EIN/AUS).

Ist der Identifikationsmodus „OFF“, geben Sie auf dem Display den Namen eines Berichtes ein und aktivieren diesen, um die Speicherung der folgenden Schweißpunkte zu veranlassen.

Im Bericht werden die Parameter aller mit der Zange geschweißten Punkte festgehalten. Er ist in allen Modi verfügbar durch Drücken der zwei Tasten unter dem Symbol «Reporting»

Ein Anwenderprogramm ist in allen Modi verfügbar durch Drücken der zwei Tasten unter dem Symbol «memory».

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Bericht

Die Speicherung eines Berichts erlaubt, die Daten einer Serie von Schweißpunkten mit der Zange abzurufen, und sie auf einer SD-Karte zu speichern, damit sie zum Beispiel auf einem PC verarbeitet werden können.

GYS stellt eine Software mit dem Namen "GYSPOT" zur Verfügung, um die SD-Karte zu lesen und die Berichte auf einem PC zu editieren. Die hierfür benötigte Software ist zusammen mit einer Kopie der Betriebsanleitung auf einer SD-Karte erhältlich.

Standardmäßig ist diese Funktion beim Start der Maschine deaktiviert.

Drücken der Speichern-Taste (on/off) und der MODUS Taste startet die Aufzeichnung unter der gewählten Bezeichnung. Erneutes Drücken der Speichern-Taste stoppt die Aufzeichnung wieder.

Der Bericht beinhaltet: den vom Anwender gewählten Berichtsnamen, und für jeden Schweißpunkt: gewählter Zangen- und Armtyp, und die Einstellungen der Maschine (Schweißstrom und Anpressdruck). Eventuelle Fehlermeldungen werden ebenfalls gespeichert : I Niedrig, P Niedrig, PB CAPS (Problem Elektrodenkappen).

Die Eingabe des Berichtsnamens erfolgt alphanumerisch mit den Tasten +, -, HOCH und RUNTER. Bei Anwahl eines bestehenden Berichtes werden die folgenden Schweißungen an die bereits gespeicherten angefügt, ohne diese zu löschen.

Mit der Taste (view) kann ein bereits gespeicherter Bericht ausgewählt und im Display angezeigt werden.

Bevor die Anzeige eines Berichtes möglich ist, muss jedoch die Aufzeichnung durch Drücken der Taste Speicherung (an/aus) gestoppt werden. Mit der MODE Taste verlassen Sie die Anzeige des Berichtes wieder.

Um einen Bericht zu löschen, muss dieser zunächst angezeigt Anschließend drücken Sie die Taste werden durch Drücken der Taste « view

»

. Es erscheint folgende Meldung :

Sie können nun den angezeigten Bericht durch erneutes Drücken der Taste löschen.

Die Meldung erlischt automatisch nach 3 Sekunden.

Identifikations-Modus :

Ist der Identifikationsmodus auf „ON“ eingestellt, müssen Sie, um schweißen zu können, alle obligatorischen Felder der Reparaturreihenfolge ausfüllen.

Andernfalls zeigt die Maschine die Meldung „Identifikationsfehler“ an.

Um den Identifikationsmodus zu aktivieren bzw. zu deaktivieren, müssen Sie anstelle der SD-Karte, welche die Programme beinhaltet, eine SD-

Identifikationskarte in den SD-Kartenleser einlegen.

Der unten angezeigte Bildschirm mit Einstellungen wird aufgerufen mit einem Drücken der MODE-Taste für 2 Sekunden.

Nach Einfügen der SD-Karte „Identifikation“ und der Auswahl

„Identifikation ON“ erscheint das folgende Steuerungs-Display.

Dieses Display ermöglicht es, während der Eingabe des Reparaturauftrags die Angaben Kennzeichen, Fahrzeug- Marke, Fahrzeug- Modell und Fahrgestell- Nummer in obligatorische Felder umzuwandeln.

Drücken Sie bitte zwei Sekunden die MODUS Taste, um dieses Display zu verlassen. Anschließend können Sie die SD-Karte, die die Programme beinhaltet, wieder in den SD-Kartenleser einlegen.

Liste der Bildschirme für einen Reparaturauftrag :

Wenn ein Reparaturauftrag bereits angelegt wurde, kann er auf der GYSPOT BP nicht geändert oder gelöscht werden.

Benutzen Sie die GYSPOT Software für PC, um den Reparaturauftrag zu löschen. Es sind maximal 100 Reparaturaufträge möglich.

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Display : ‘Reparaturauftrag’ Display : ‘Anwender-Identifikation’

Mit den LINKS und RECHTS Pfeiltasten können Sie den Cursor in das Feld bewegen.Mittels der HOCH und RUNTER Pfeiltasten können Sie die Buchstaben oder die Ziffern ändern. Die MODE Taste ermöglicht es durch die Felder zu scrollen, um diese zu ändern oder zu lesen.

Display : ‘Kennzeichen’ (optional) Display : ‘Fahrzeug-Marke’ (optional)

Display : ‘Fahrzeug-Modell’ (optional) Display : 'Fahrgestellnummer' (optional)

Display : 'Fahrgestellnummer' (optional)

Katalog

Die View-Taste ermöglicht das Durchblättern der Reparaturaufträge, das KATALOG- Display wird angezeigt : Die Seitenzahl wird angezeigt (max. 13)

Mittels der + und - Pfeiltasten können Sie die Seiten wechseln.Mit den HOCH und RUNTER Pfeiltasten können Sie die verschiedenen Jobs auswählen. Die MODE Taste ermöglicht es, den ausgewählten Reparaturauftrag anzuzeigen.

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Mittels der MODE Taste verlassen Sie den Berichtansichts-Modus.

♦ Die Verwaltungsbibliothek der SD-Karte ermöglicht die Verwaltung der SD-Karten, deren Speicherkapazität größer als 2 GB ist.

♦ Für jeden Reparaturauftrag existiert eine Berichtsdatei xxx.dat (avec xxx = eindeutiger Name von 001 bis 100). In jedem Bericht können maximal 500 Schweißpunkte abspeichert werden. Auf dem Display werden die Namen der

Reparaturaufträge und des Anwenders angezeigt.

♦ Die Seitenzahl erscheint oben links.

♦ Die Gesamtheit der Reparaturaufträge ist in der Datei catalog.GYS abgespeichert.

♦ Diese Datei enthält die Gesamtheit der Reparaturaufträge, sowie deren Namen und die der Anwender. Es gibt maximal 100 Reparaturaufträge.

Anwenderprogramm

Die Speicherung von Parametern ermöglicht die Definition von Anwenderprogrammen, um die Einstellungen für künftige Verwendung aufzurufen. 20 Speicherplätze sind verfügbar. In jedem Programm werden Werkzeug, Armtyp, Schweißstrom und -zeit, sowie Anpressdruck gespeichert.

Ein Programm kann direkt mit einer Zange bzw. einer Pistole verlinkt werden.

Die Taste Speicherung speichert die aktuellen Einstellungen des MANUELL Modus (Schweißstrom, Schweißzeit, Anpressdruck). Es werden alle zwanzig Anwenderprogramme mit ihrer Bezeichnung (für die verwendeten Speicherplätze) angezeigt bzw. mit („---“), sofern diese noch nicht belegt sind.

Über die Tasten +, -, HOCH, RUNTER wird die Bezeichnung angewählt. Wählen Sie ein bereits vorhandenes Kürzel, werden die alten Daten überschrieben.

Die Taste ÖFFNEN ermöglicht den Aufruf von bereits gespeicherten Programmen. Die Wahl eines leeren Platzes hat keinerlei Auswirkung.

Ein kurzes Drücken der Taste Werkzeugauswahl löscht das gewählte Programm aus der Liste der gespeicherten Programme.

Mit der MODE Taste verlassen Sie das Menü zur Programmauswahl wieder. Sie kehren dann wieder in den MANUELLEN Modus mit den im Programm gespeicherten Parametern und Werkzeug zurück.

Um ein Programm zu deaktivieren, ändern Sie einfach einen eingestellten Parameter in einem der drei Modi MANUELL, NORMAL oder MEHRFACH oder wechseln Sie das Werkzeug (Zange oder Pistole), durch Drücken der Taste.

Drücken der view-Taste ermöglicht die Anzeige und das Lesen eines zuvor gespeicherten Berichtes.

SD-Karte (Art.-Nr. 050914)

Diese Karte ermöglicht dem Anwender, eine Verbindung zwischen der Maschine und einem PC herzustellen zwecks :

♦ Speichern und Archivieren von Schweißdaten z.B. zur Sicherung und als Nachweis gegenüber Versicherungsgesellschaften.

♦ Update von Schweißparametern und Programmen, hinzufügen von neuen Sprachen für die Anwenderführung.

♦ Die hierfür benötigte Software GYSPOT wird Ihnen auf einer SD-Karte zur Verfügung gestellt.

♦ Die Bedienungsanleitung dazu befindet sich ebenfalls auf der SD-Karte.

Der Speicherplatz der Karte erlaubt das Speichern von mehr als 65 000 Schweißpunkten.

Ohne SD-Karte kann die Maschine nur im MANUELL Modus betrieben werden.

Wenn sich keine SD-Karte im Kartenleser befindet, wird folgende Meldung angezeigt. Nachdem Sie die SD-Karte eingesetzt haben, muss das Gerät ausgeschaltet und neu gestartet werden.

ACHTUNG : Schalten Sie die Anlage ab, bevor Sie die SD- Karte aus dem Kartenleser entfernen und starten Sie die Anlage neu, nachdem Sie eine SD-Karte in den Kartenleser gesteckt haben. Andernfalls können die von Ihnen

gespeicherten Daten unwiderruflich gelöscht werden.

GYSPOT Software auf PC

Diese Software ermöglicht dem Nutzer die Bearbeitung und Speicherung mittels SD-Karte aufgezeichneter Schweißpunkte, welche mit einer GYSPOT Punktschweißanlage mit SD-Kartenleser erstellt wurden. Um das Programm zu nutzen, wird ein mit einem SD-Kartenleser ausgestatteter PC benötigt.

Die GYSPOT Software kann von der SD-Karte installiert werden. Führen Sie im Verzeichnis \GYSPOT V X.XX einen Doppelklick auf INSTALL.EXE aus und folgen Sie den Anweisungen zur Installation der Software. Automatisch wird ein Programm-Icon auf ihren Desktop installiert.

1/ Sprachauswahl

Die Software bietet Bedieneroberflächen in verschiedenen Sprachen. Derzeit sind folgende Sprachen verfügbar : Französisch, Englisch, Deutsch, Spanisch, Holländisch, Dänisch, Finnisch, Italienisch, Schwedisch, Russisch, Türkisch.

Um eine Sprache auszuwählen, klicken Sie Optionen und anschliessend Sprachen.

Achtung! Wenn eine neue Sprache ausgewählt wurde, muss das GYSPOT Programm zur Bestätigung beendet und neu gestartet werden, damit die Software in der gewählten Sprache angezeigt wird.

2/ Benutzerdaten

Um die Berichte eindeutig Ihrer Ihrer Firma/Einrichtung zuordnen zu können, müssen einige Daten eingegeben werden.

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Klicken Sie im Menü auf Optionen und anschliessend Identität, um ein neues Fenster mit folgenden Informationen zu öffnen :

Firmenname

Adresse/ Postleitzahl/ Ort Telefon/ Fax/ Email/ Website Logo

Die hier eingetragenen Daten werden automatisch in jedem Bericht angezeigt.

3/ Rückverfolgbarkeit

Bei Start der GYSPOT-Software öffnet diese immer im Modus « Rückverfolgbarkeit ». Im Modus « Rückverfolgbarkeit von Punkten » klicken Sie im Menu «Optionen» auf «Rückverfolgbarkeit».

3.1/ Datenimport von SD-Karte

Um die beim Arbeiten mit einer GYSPOT aufgezeichneten Schweißdaten von der SD- Karte auf den PC zu übertragen, legen Sie bitte die SD-Karte in das am Computer angeschlossene Lesegerät und starten die GYS Software.

Im Menü wählen Sie das Kartenlesegerät an und klicken auf Import.

Ist der Import abgeschlossen, werden die geschweißten Punkte nach Kennzeichnung der Reparaturaufträgen gruppiert. Die Kennzeichnung stimmt mit dem an der Schweißanlage eingegebenen Berichtsnamen überein und wird angezeigt in der Registerkarte

« Aktuell ».

Wurden mehrere Berichte importiert, ist es möglich eine Suchfunktion zu aktivieren, um die Berichte zu bearbeiten oder zu archivieren. Um

die Schweißpunkte eines Berichts anzeigen zu lassen, wählen Sie einen Bericht; die Schweißpunkte werden als Tabelle angezeigt.

Um eine Suche auszuführen, geben Sie einen Suchbegriff ein und klicken . Um einen Bericht zu bearbeiten, wählen Sie diesen aus und klicken . Um einen Bericht zu archivieren, wählen Sie diesen an und klicken .

Achtung! Die importierten Berichte können nicht gelöscht werden, wenn sie vorher nicht archiviert worden sind.

3.2/ Anzeige von Schweißpunktberichten

Um einen Bericht anzuzeigen, klicken Sie auf Archive. Die Berichte werden nach Jahr und Monat sortiert angezeigt.

Mit der Auswahl eines Berichtes werden die Parameter eines jeden Schweißpunktes in einer Tabelle angezeigt.

Archivierte Berichte können gesucht, bearbeitet oder gelöscht werden.

Achtung, Ein archivierter Bericht, der gelöscht wurde, wird beim nächsten SD-Kartenimport erneut importiert, falls die Karte nicht formatiert wurde.

Um eine Suche auszuführen, geben Sie einen Suchbegriff ein und klicken . Um einen Bericht zu bearbeiten, wählen Sie diesen aus und klicken . Um einen Bericht zu löschen, wählen Sie diesen aus und klicken . 3.3/ Formatierung der SD-Karte

Eine Formatierung löscht alle zuvor auf der Karte gespeicherten Schweißdatensätze (Berichte).

Um die SD-Karte zu formatieren, führen Sie die Karte in das Lesegerät ihres PCs ein und klicken im Menü auf Optionen und SD-Karte formatieren..

Achtung, Während der Formatierung werden alle Berichte, die nicht importiert wurden, automatisch gelöscht.

3.4/ Einfügen von zusätzlichen Informationen

Die folgenden Informationen können jedem Bericht hinzugefügt werden : Anwender,

Fahrzeugtyp, Reparaturauftrag, Kennzeichen, Erstzulassung, Eingriff, Kommentare.

Um diese Daten einzufügen, wählen Sie einen Bericht aus und tragen diese dann ein.

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3.5/ Ausdruck von Berichten

Um einen Bericht auszudrucken, wählen Sie diesen aus und klicken . Eine Druckvorschau erscheint. Klicken Sie

nun .

3.6/ Export von Berichten ins PDF-Format

Um einen Bericht als PDF zu exportieren, wählen Sie diesen Bericht und klicken Sie . Eine Druckvorschau erscheint.

Klicken Sie nun . Einen Beispielbericht mit den Schweißparametern können Sie weiter unten in der Anleitung finden.

4/ Schweiß-Parametersatz-Erstellung

Um in das «Parametersatz Erstellungsmodul» zu gelangen klicken Sie unter «Optionen» auf «Parametersatz erstellen».

Dieser Modus ermöglicht die Anwahl von durch KFZ-Hersteller definierten Schweißparametersätzen, sowie die Erstellung eigener Parametersätze für z.B. spezielle Blechkombinationen.

Stecken Sie die mit der GYSPOT-Punktschweißanlage gelieferte SD-Karte in den Kartenleser Ihres Computers und wählen Sie das entsprechende Laufwerk unter «Wechselmedium» aus.

Die GYSPOT-Punktschweißgeräte können bis zu 16 Ordnern mit jeweils 48 Schweißparametersätzen verwalten.

Der erste Ordner «User» kann nicht gelöscht werden und ermöglicht das Hinzufügen, Bearbeiten oder Löschen von eigenen erstellten Parametersätzen.

Die übrigen Ordner sind für von KFZ-Herstellern definierte Schweißparametersätze reserviert und können nicht bearbeitet werden. Es ist möglich neue von den Herstellern zur Verfügung gestellte Ordner von der GYS-Internetseite (www.gys- schweissen.com) herunterzuladen und zu importieren. Es ist nicht möglich, von KFZ-Herstellern definierten Schweißpunkte hinzuzufügen, zu bearbeiten oder zu löschen.

4.1/ Importieren von KFZ-Hersteller-Parametersätzen

Ein Doppelklick in die erste Spalte wählt den entsprechenden Fahrzeughersteller aus.

Doppelklick in die zweite Spalte öffnet den Ordner zur Auswahl der zuvor heruntergeladenen Parametersätze.

Eine Liste der herstellerdefinierten Parametersätze sehen Sie in der zweiten Liste. Bei Auswahl eines der Parametersätze wird dessen Profil und die Parameter angezeigt.

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4.2/ Erstellen eines neuen Parametersatzes im USER-Ordner

Um einen neuen Parametersatz zu erstellen klicken Sie auf den Ordner «USER» und dann auf das -Symbol rechts neben der Liste der programmierten Parametersätze. Geben Sie jetzt die gewünschte Bezeichnung ein und drücken Sie die «TAB»- Taste auf Ihrer Tastatur oder klicken außerhalb der Tabelle mit programmierten Parametersätzen um die Programmierung fortzusetzen.

Folgende Parameter stehen zur Programmierung eines Schweißpunktes zur Verfügung : Vorhaltezeit

Vorwärmung

Schweißimpulse (max. 4 Pulse) Nachwärmung

Um die Einstellung der verschiedenen Parameter zu verändern klicken Sie bitte . Wenn der Anwender einen Parameter ändert, wird das Profil des Punkts aktualisiert.

Um den programmierten Parametersatz zu bestätigen klicken Sie auf . Um den programmierten Parametersatz zu löschen klicken Sie auf . 4.3/ Bearbeiten eines bestehenden Parametersatzes im « USER-Ordner »

Die Bearbeitung eines bereits existierenden Parametersatzes erreichen Sie durch Anwahl der jeweiligen Bezeichnung und anschließender Veränderung der Parameter.

Zum Bestätigen der Änderungen klicken Sie auf . Zum Verwerfen der Änderungen klicken Sie auf . 4.4/ Löschen eines Parametersatzes im «USER-Ordner»

Wählen Sie einen Prametersatz aus der «USER-Liste» und klicken Sie auf rechts neben der Tabelle.

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5- BEDIENUNGS- UND WARTUNGSHINWEISE

Ausbildung des Anwenders

Die Anwender dieser Anlage müssen angemessen ausgebildet sein, um die Anlage problemlos nutzen zu können und ein optimales Arbeitsergebnis zu erzielen (Beispiel: Karosserieausbildung).

Vorbereitung der Werkstücke

Es ist notwendig den Schweißbereich auf dem Werkstück vorab von allen Verunreinigungen (Grundierung/ Farbreste usw.) zu säubern.

Ist eine Schutzlackschicht vorhanden, vergewissern Sie sich durch Durchführung einer Schweißprobe, ob diese stromleitend ist.

Monopunktschweißen

Informieren Sie sich vor den Fahrzeugreparaturarbeiten über die Herstellerhinweise bezüglich der Freigabe dieser Schweißmethode.

Verwendung der Elektrodenarme bei Innenflansch (Kotflügel) Der maximale Anpressdruck ist auf 100 daN einzustellen.

O-Ringe in der Elektrodenaufnahme

Im Inneren der beiden Spannzangen (siehe Beschreibung der Zange) befinden sich 2 O-Ringe. Diese sind halbjährlich oder bei Undichtigkeit auszutauschen. Diese 2 O-Ringe sind notwendig, um jedes Risiko von Flüssigkeitsverlust zu vermeiden.

Diese O-Ringe haben einen Durchmesser von 25mm und eine Stärke von 4. Beim Austausch dieser O-Ringe sollten diese mit ein wenig Fett eingesetzt werden (Art.-Nr. 050440 : Schmierfett-Tube)

Stand und Wirksamkeit der Kühlflüssigkeit

Das Kühlmittelniveau ist für die Funktion der Anlage wichtig und muss sich zwischen Minimum und Maximum befinden (Kennzeichnung an der Anlage). Bei Bedarf muss der Tank mit demineralisiertem Wasser aufgefüllt werden.

Die Kühlflüssigkeit ist alle zwei Jahre auszuwechseln.

Spülung des pneumatischen Filters (Druckluftwartungseinheit)

Die Druckluftwartungseinheit an der Rückseite der Anlage muss regelmäßig entlüftet bzw. entwässert werden.

Wartung des Generators

Die Wartung und Reparatur des Stromgenerators kann nur von GYS Fachleuten durchgeführt werden. Jedes Eingreifen einer dritten Person führt zum Verlust der Gewährleistung. Die Firma GYS lehnt jegliche Verantwortung für jeden Zwischenfall oder Unfall nach unbefugtem Eingriff ab.

Reinigung oder Ersatz der Schweißwerkzeuge und anderer Werkzeuge Schweißwerkzeuge sind einem gewissen Verschleiß ausgesetzt.

Um die optimale Leistung der Anlage zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Reinigung bzw. Austauschen der Schweißelektroden (Kappen) unbedingt erforderlich.

Wenn das Gerät im Pneumatische-Zange-Modus verwendet wird, überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der Elektrodenkappen (flach, gerundet oder abgeschrägt). Reinigen Sie die Kappen gegebenenfalls mit Schleifpapier (feine Körnung) oder ersetzen Sie Kappen (Artikelnummern am Gerät).

Bei Arbeiten mit der Pistole ist auch auf den Zustand der Verbrauchsmaterialien (Stern, Kohleelektrode, Punktelektrode usw.) zu achten. Diese sind ggf. zu reinigen oder rechtzeitig auszuwechseln.

Der Anti-Staubfilter auf der Rückseite der Anlage muss ebenfalls regelmässig gereinigt werden, um das Überhitzen des Generators zu vermeiden.

Austausch der Elektrodenkappe :

♦ Um einen hochwertigen Schweißpunkt zu setzen, ist es nötig nach ca. jedem 200sten Punkt die Elektrodenkappen zu wechseln. Benutzen Sie hierzu den entsprechenden Elektrodenkappen- Schlüssel (Art.-Nr. 050846)

♦ Fetten Sie die Elektrodenkappen mit Kupferfett an (Art.-Nr. : 050440)

♦ Elektrodenkappe Typ A (Art.-Nr. : 049987)

♦ Elektrodenkappe Typ F (Art.-Nr. : 049970)

♦ Schräge Elektrodenkappe (Art.-Nr. :049994) Achtung : Die Elektrodenkappen müssen einander exakt gegenüberstehen. Sollte dies nicht der Fall sein, justieren Sie bitte die Elektrodenarme erneut (siehe Austausch der Arme, Seite 24-26).

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Austausch der Bügel der C-Zange :

Bitte lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Anweisungen. Fehlerhafte Befestigung oder Ein- stellung der Bügel auf den C-Zangen kann u.a. zu ihrer Überhitzung führen und im schlimmsten

Fall dauerhafte und irreparable Schäden verursachen. Defekte, die aufgrund inkorrekter Montage entstanden sind, sind von der Garantieleistung des Herstellers ausgeschlossen.

♦ Schalten Sie die Maschine aus, oder wählen Sie den Montagemodus « Einstellung der Zange ».

♦ Lösen Sie die Arretierschraube die den Bügel an der Zange hält.

und belassen Sie sie auf dem Bügel, damit sie nicht verloren geht.

♦ Entfernen Sie die Schläuche der Kühlflüssigkeit

♦ Schrauben Sie die Schraube ab und drehen Sie den Hebel seitlich auf der Zange.

♦ Entfernen Sie den Bügel

♦ Nehmen Sie den zu montierenden Bügel, und fetten Sie seine Kontaktflächen mit etwas Kupferfett ein (Art.- Nr.050440). Montieren Sie nun den Bügel an.

Besonderheiten bei den Bügeln C2 und C8

Diese Bügel erfordern den Austausch der Verlängerung. Lösen Sie mithilfe eines geeigneten Schraubschlüssels die kurze Verlängerung und entfernen Sie die Einspritzdüse. Fangen Sie die Kühlflüssigkeit der Zange auf.

Zentrieren Sie die Einspritzdüse entlang der Achse der Zange (Achtung : abgeschrägtes Ende nach außen), und schieben Sie diese ein (1). Positionnieren Sie die lange Verlängerung und

schrauben Sie sie auf die Achse der Zange (Drehmoment 15Nm) (2).

!

Typen von Verlängerungen :

Kurze Verlängerung : C1, C3, C4, C5, C6, C7, C9, C10 Lange Verlängerung : C2, C8

Lange Verlängerung

Lange Einspritzdüse Kurze Einspritzdüse Kurze

Verlängerung

60

°

(26)

Einstellung der Bügel der C-Zange :

♦ Arretierschraube für den Bügel auf der Zange ansetzen, mit der Hand anziehen, aber nicht zu stark. Wird zu fest angezogen, besteht ein Problem beim Über-Offnen der Bügel.

♦ Schrauben Sie zunächst den Ring  handfest an, danach mit Hilfe eines Inbusschlüssels die Schraube.

♦ Drehen Sie den Hebel handfest an. Achten Sie darauf, dass er nicht am Ende anschlägt.

Ist dies der Fall, gehen Sie bitte erneut wie in Abschnitt Ⓓbeschrieben vor.

Achtung! Ein inkorrekt angelegter Hebel kann zu frühzeitigem Verschleiß des Bügels und der Zange führen.

♦ Kontrollieren Sie den Füllstand der Kühlflüssigkeit

♦ Überprüfen Sie die Schrauben und den Hebel; inkorrekter Sitz kann im schlimmsten Fall irreparable Schäden verursachen.

♦ Schalten Sie die Maschine ein.

ACHTUNG :

Die Zangen und die Pistole werden beide über ein und dieselbe Stromversorgung gespeist. Dies bedeutet, dass Spannung an beiden Werkzeugen anliegt. Es ist notwendig, dass die Werkzeuge, die nicht verwendet werden, auf ihren jeweiligen Trägern angeordnet werden. Nichtbeachtung kann zu Beschädigungen der Anlage führen ! Zudem besteht Gefahr durch unkontrollierten Lichtbogen und Funkenflug. Fehler und Beschädigungen aufgrund einer fehlerhaften Montage oder Befestigung der Bügel der C-Zange sind nicht von der Garantie abgedeckt.

Wartung der C-Zange :

Die Überprüfung der folgenden Schrauben sollte regelmäßig, mindestens einmal im Monat erfolgen : Arretierschrauben zwischen Bügel und Zange :

m

OK NEIN

fest

Diese 4 Schrauben fixieren die Aufnahme des Bügels an der Zange; ihr korrekter Sitz garantiert einen störungsfreien Stromfluss. Schlechter Sitz der Schrauben kann Grund für einen schlechten Stromfluss sein und im schlimmsten Fall zu irreparablen Schäden an Zange und Bügel führen.

Die in der Abbildung markierte Schraube fixiert die Schweißstrom führenden Leistungskabel. Diese ist regelmäßig (mind. 1 mal monatlich) auf festen Sitz zu prüfen. Unzureichender Sitz führt dauerhaft zu irreparablen Schäden an den Anschlüssen im Inneren der Zange.

(27)

Bügeltypen für C-Zange :

Referenzen

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