PSYCHISCHE GESUNDHEIT VON KINDERN IM LANDKREIS UELZEN – AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN AUCH ZU PANDEMIEZEITEN
03. NOVEMBER 2021
KURHAUS BAD BEVENSEN
AGENDA
15:00 Begrüßung
15:10 Gastvortrag: Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Corona-
Pandemie - und der Weg zurück in den Alltag 15:55 Pause
16:10 Projekt Kontextcheck im Landkreis Uelzen:
Ergebnisse und Handlungsempfehlungen 16:55 Praxisbeispiel: Mental Health Scouts an
Schulen
17:30 Veranstaltungsende
GRUßWORT
DR. HEIKO BLUME
LANDRAT DES LANDKREISES UELZEN
MediClin integriert.
PRÄVENTION AKUT REHA PFLEGE
Was macht die Corona- Pandemie mit unseren Kindern?
Dr. Rebecca Knoche Jan Schiborr
Chefärztin Therapeutischer Leiter
Kinder- und Jugendpsychosomatik MediClin Seepark Klinik
Bad Bodenteich
Einleitung
Der Alltag der Kinder und Jugendlichen hat sich während des Lockdowns 2020 und auch in diesem Jahr noch radikal verändert.
Beschulung oder Betreuung in den Kindertageeinrichtungen und Kontakte zu Gleichaltrigen sowie Freizeitaktivitäten fielen schlagartig weg und waren über einen langen Zeitraum deutlich eingeschränkt.
Es entstanden in vielen Familien Ängste vor Erkrankung und existentielle Probleme.
Was gibt es für aktuelle Untersuchungen zu den psychischen Folgen der Corona- Pandemie für Kinder- und Jugendliche?
Post Covid bei Kindern und Jugendlichen
Beispiel aus dem Alltag (Fallbeispiel)
Was können wir jetzt und in der Zukunft tun?
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Psychische Belastung im Allgemeinen
Ergebnisse des Reviews des RKIs zur Situation von Kindern und Jugendlichen auf der Grundlage der Auswertung von insgesamt 17 Studien (davon 6
methodisch hochwertige Studien wie z. B. die Studien COPSY und COSMO) sind:
Kinder und Jugendliche sind durch die COVID-19-Pandemie in einem hohen Maß psychisch belastet. Diese Belastungen sind laut COPSY-Studien (erste Befragung im Mai/Juni 2020, zweite Befragung im Dezember/Januar 20/21) im Verlauf der Pandemie gestiegen.
Im Kontext der Schließungen von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und daraus resultierendem Homeschooling waren insbesondere Familien mit
Kindern unter 14 Jahren vermehrt belastet. Außerdem wird von familiären Spannungen und Partnerschaftskonflikten der Eltern berichtet.
Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien oder aus Familien mit Migrationshintergrund sind überproportional von einer Zunahme
psychischer Symptome wie Ängstlichkeit, Depressivität und Hyperaktivität sowie Einbußen in der Lebensqualität betroffen. Diese erleben zugleich häufiger räumliche Enge und Gewalt aber auch – insbesondere, wenn sie keine Geschwister haben –Einsamkeit.
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Insgesamt ist bei der Bewertung der vorliegenden Befunde zu berücksichtigen, dass das Vorliegen einzelner oder mehrerer Symptome nicht gleichzusetzen ist mit einer psychischen Erkrankung. Zudem ist zu beachten, dass akute
Belastungssymptome nach Verschwinden der Belastungsfaktoren in der Regel reversibel sind.
Gleichwohl ist die besondere Vulnerabilität von Kindern und Jugendlichen zu bedenken und sollten diese Anzeichen ernst genommen werden und
vorbeugend agiert werden, damit sich diese Belastungen nicht zu psychischen Erkrankungen weiterentwickeln.
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Risiko häuslicher Gewalt:
Eine gestiegene Nachfrage nach Beratungsangeboten sowie die Zahlen der
Polizeilichen Kriminalstatistik 2020 zu den Gewalttaten gegen Kinder legen nahe, dass Kinder und Jugendliche während der Pandemie einem erhöhten Risiko
häuslicher Gewalt ausgesetzt sind.
Im Kindes- und Jugendalter stellen Gewalterfahrungen wegen der mit ihnen oftmals verbundenen Entwicklungs- und Verhaltensstörungen schwerwiegende Gesundheitsrisiken dar.
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Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Kindeswohl
Review zur aktuellen Situation des Kinderfürsorgesystems in Deutschland (2020)
Die Anzahl der Meldungen bei Jugendämtern über mutmaßliche
Kindesmisshandlungen ist im Frühjahr 2020 nicht angestiegen, in manchen Fällen sogar gesunken (Ergebnis einer Befragung der deutschen Jugendhilfeträger)
Ähnliche Entwicklung bei der Zahl der Kinder, die in Obhut genommen wurden
Erklärt wird die Situation vor allem durch die Schließung, bzw. den
eingeschränkten Betrieb von Kinderbetreuungen und Schulen (Fehlende Unterstützung der Einrichtungen innerhalb des Meldeprozesses)
Klinikname Präsentationstitel am tt.mm.jjjj
Körperliche Folgen
Ü̈bergewicht:
Bereits in der ersten COPSY-Befragung von Mai/Juni 2020 gaben über ein Viertel der befragten Kinder und Jugendlichen an, „etwas bis viel mehr“
Süßigkeiten zu essen als vor der Pandemie. Aus einer aktuellen Studie des RKI (5. Folgeerhebung der Studie Gesundheit in Deutschland aktuell; GEDA 2019/2020-EHIS) ist zugleich bekannt, dass Körpergewicht und Body Mass Index (BMI) bei Menschen ab 15 Jahren im ersten Lockdown zugenommen haben.
Gesundheitsverhalten/ Bewegung:
Erste - über eine Pressemitteilung veröffentliche - Ergebnisse der zweiten Befragungsrunde der COPSY-Studie weisen darauf hin, dass sich der Anteil der Kinder, die keinen Sport treiben, in der zweiten Welle gegenüber der Zeit vor der Pandemie verzehnfacht hat. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren, die Mitglied in einem Sportverein sind, ist 2020 deutlich zurückgegangen.
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Mediennutzung
Die JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger zeigt eine Steigerung der täglichen Online- Zeit von Jugendlichen von 205 Minuten in 2019 auf 258 Minuten in 2020.
Auch die Studie der DAK „Mediensucht 2020 – Gaming und Social Media in Zeiten von Corona“ (Mai 2020) sowie die COPSY-Studie kam zu der Erkenntnis, dass sich die Zeit, die Kinder und Jugendliche täglich mit digitalen Spielen
verbringen, wahrend der Pandemie deutlich erhöht hat.
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Nur negative Folgen?
Bezogen auf die Phase des ersten Lockdowns wurden teilweise aber auch positive Effekte der Pandemie in Form einer Stärkung des familiären
Zusammenhalts und der Verbesserung des Familienklimas berichtet.
Beispielsweise wurde die zusätzlich als Familie verbrachte Zeit positiv und als Chance zur Stärkung des Familienzusammenhalts erlebt.
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Post Covid
Die Manifestationsformen bei Kindern und Erwachsenen sind ähnlich, eine Befragung vom 510 pädiatrischen Patienten ergab [124]:
Schwäche, Müdigkeit (88%), Fatigue (80%), Kopfschmerzen (80%),
Bauchschmerzen (76%) Muskelschmerzen (68%), verringerte Belastbarkeit (57%), Hautausschlag (52%)
Eine systematische Erhebung fehlt hier. Die Symptom- Wichtung ist in verschiedenen Studien unterschiedlich.
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Welche Risikofaktoren und Inzidenz von „Post-COVID“ findet sich bei Kindern und Jugendlichen (Epidemiologie)?
Inzidenz und Prävalenz einer Post-COVID Symptomatik sind im Kindes- und Jugendalter unklar. Prospektiv erhobene populationsbasierte Daten fehlen weitgehend. In einer amerikanischen Kohortenstudie wurde bei Kindern und Jugendlichen nach ambulant oder stationär behandelter SARS-CoV-2 Infektion in Vergleich zu einer gematchten Kohorte in einem follow-up von bis zu 120 Tagen keine Häufung von Neudiagnosen festgestellt [121]. Daten aus Italien zeigen bis zu 40% persistierende Beschwerden bis zu 3 Monate nach
Infektion.
Darüber hinaus zeigen zwei Arbeiten aus Großbritannien eine Prävalenz von 4-5% symptomatischer Kinder 28 Tage nach SARS-CoV-2-Infektion [122, 123], 1,8% waren nach mehr als 56 Tagen noch symptomatisch [122].
Die Schwere der primären COVID-19 Erkrankung scheint nicht zwangsläufig ausschlaggebend für das Post-COVID Risiko. Auch eine
Geschlechterwendigkeit oder eine spezifische Altersgruppe wird nicht angegeben [117].
Die Schwere der primären COVID-19 Erkrankung ist nicht ausschlaggebend für das Post-COVID Risiko.
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Fallbeispiel
Aufstellung zum Thema:
Was ist in Familien während des Lockdowns aus Sicht eines Kindes passiert?
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Was kann man tun?
Forschungsbedarf besteht insbesondere zu folgenden Themen/Fragen:
vulnerablen Gruppen (z.B. Kinder und Jugendliche mit Behinderungen)
jungen Menschen, die unter erschwerten Bedingungen aufwachsen o Übergewicht
o Essstörungen o häuslicher Gewalt o Gesundheitsverhalten o Mediennutzung
o Long-Covid bei Kindern Präventiv:
Sportliche Angebote für Kinder und Jugendliche wiederbeleben sowie außerschulische Bildungs- und Freizeitangebote stärken
Ausbau präventiver Angebote zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
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Unterstützung von Kindern und Jugendlichen und deren Familien bei der Bewälti- gung der gesundheitlichen Folgen der Pandemie:
Bei psychiatrischem und psycho- therapeutischem Hilfebedarf müssen Kinder und Jugendliche so schnell wie möglich notwendige Leistungen erhalten. Also ambulante, teilstationäre und auch vollstationäre Behandlungsplätze.
Eine Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und
Gesundheitsversorgung auf Ebene der Kommunen ist notwendig, um Kinder und Jugendliche mit psychotherapeutischem Hilfebedarf schnell zu
identifizieren und in eine bedarfsgerechte Therapie oder Unterstützung zu leiten.
Berücksichtigung besonders belasteter Kinder und Jugendlichen (z. B.
pflegebedürftiger, schwer chronisch kranker und schwerstkranker Kinder und Jugendlicher, Kindern und Jugendlichen mit besonderen Förderbedarfen, Kinder psychisch kranker Eltern)
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PRÄVENTION AKUT REHA PFLEGE
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
PAUSE
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 20
PROJEKT KONTEXTCHECK IM LANDKREIS UELZEN:
ERGEBNISSE UND HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN
03. November 2021
Britta Ginkowski, Gesundheitsregion Landkreis Uelzen Sophia Gottschall, Landesvereinigung für Gesundheit &
Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.
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Rahmenbedingungen: Einflussfaktoren von Gesundheit
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Setting Kommune: zentral und komplex
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
Gute Erreichbarkeit aller Zielgruppen
Auftrag zu Daseinsvorsorge und Prävention
Vielzahl an Akteuren, Angeboten, Strukturen Zunehmend diverse Lebenslagen und Probleme
22
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Prozesskreislauf Kontextcheck
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.
Kontext- check
1. Zielbestim- mung und Ausrichtung
2.
Strukturbil- dung
3. Bedarfs- analyse 4. Bedürfnis-
analyse 5.
Diskussion und Handlungs- empfehlung-
en
3.3.
Netzwerk- analyse 3.2.
Bestands- aufnahme
3.1.
Datenprofil 3.1.
Datenprofil
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Ausrichtung des Themas im Landkreis Uelzen
• Psychische Gesundheit und Gesundheitskompetenz bei Kindern im Altern von 0 bis unter 10 Jahren und ihren Familien
• Auswahl des Themas Kinder- und Jugendgesundheit durch den Landkreis, Fokus durch Gesundheitsregion gesetzt
• Antrag GKV-Strukturförderung
• Gesundheitskonferenz 2020 mit vertiefenden Workshops zum Thema Kinder- und Jugendgesundheit
• Im fachbereichsübergreifenden Austausch wurde Schwerpunkt psychische Gesundheit und Wohlbefinden von Kindern fokussiert
• Verwaltungsinterne Workshops, interne Abstimmung und Austausch
Kontextcheck als Prozessbegleitung
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Ausrichtung des Themas im Landkreis Uelzen
• COPSY-Studie (2020): Verstärkung der psychischen Auffälligkeiten durch die Pandemie
• Bella-Studie (2017):
psychische Risikofaktoren: niedriger sozialökonomischer Status, psychisch belastete Eltern
psychische Ressourcen: gutes Familienklima, soziale Unterstützung
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Warum steht psychische Gesundheit im Fokus?
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Expertenbefragung im Landkreis Uelzen
Themenspektrum:
• Beeinflussende Faktoren der psychischen Gesundheit und Gesundheitskompetenz
• Schwerpunktbezogene Handlungsbedarfe
Rund um die Geburt
Krippenalter
Kitaalter
Grundschulalter
• Angebotslandschaft und fachübergreifende Vernetzung
• Visionen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit und Gesundheitskompetenz im Landkreis Uelzen
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Expertenbefragung im Landkreis Uelzen
Befragungsgruppe:
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Jugendamt, Sozialamt, Gesundheitsamt
Migration und Integration KiTa / KiGa
Grundschule
Beratung Kinderpsychologie, -psychotherapie,
Psychosomatik, Psychiatrie
Pädiatrie
Soziale Arbeit
/ Kinder- und
Jugendarbeit
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COPSY-Studie (2020)
• 71 % der Kinder und Jugendlichen und 75 % der Eltern fühlten sich durch die erste Welle der Pandemie belastet
• Anteil von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Auffälligkeiten hat sich verdoppelt
• zwei Drittel der Eltern wünschten sich Unterstützung
• Erhöhtes Familiäres Stresslevel begünstigt psychische Auffälligkeiten bei jüngeren Kindern
• Zunahme des Medienkonsums bei Kindern und Jugendlichen (69,9%)
• Kritisches Gesundheitsverhalten bei Kindern und Jugendlichen (19,3% kein Sport; 26,3% Zunahme des Süßigkeitenkonsums)
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Wie ist die Situation im Landkreis Uelzen?
• Höheres Durchschnittsalter (47,3Jahre) als in Nds. (44,8 Jahre)
• Trotzdem leicht steigende Geburtenraten
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Altersstruktur der Bevölkerung
17,1%
49,6%
7,9%
25,5%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
unter 20 Jahre 20-60 Jahre 60-65 Jahre über 65 Jahre
Bevölkerungsstand 31.12.2020
Landkreis Uelzen (2021)
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Wie ist die Situation im Landkreis Uelzen?
(Samt-)
Gemeinde Kinder unter 6 Jahre
Kinder unter 6 Jahren ohne dt.
Staatsbürgerschaft
Kinder 6 bis unter 10 Jahre
Kinder 6 bis unter 10 Jahre ohne dt.
Staatsbürgerschaft absolut je 1.000
Einw. absolut je 1.000
Einw. absolut je 1.000
Einw. absolut je 1.000 Einw.
Gemeinde
Bienenbüttel 365 55,3 12 1,8 237 35,9 8 1,2
Hansestadt
Uelzen 1.758 50,7 308 8,9 1.184 34,2 202 5,8
Samtgemeinde
Aue 593 47,7 21 1,7 383 30,8 14 1,1
Samtgemeinde Bevensen- Ebstorf
1.105 41,8 71 2,7 722 27,3 43 1,6
Samtgemeinde
Rosche 323 48,5 11 1,7 207 31,1 7 1,1
Samtgemeinde
Suderburg 332 49,2 10 1,5 222 32,9 6 0,9
Landkreis
Uelzen 4.476 47,8 433 4,6 2.955 31,6 280 3,0
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Anzahl der Kinder 0 bis unter 10 Jahre
Landkreis Uelzen (2021)
Bevölkerungsstand 31.12.2020
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Wie ist die Situation im Landkreis Uelzen?
Indikatoren für Soziale Lage (Auswahl) Uelzen, Landkreis 2019/2020*
Niedersachsen 2019/2020*
Haushalte mit niedrigem Einkommen (%) 48,4 45,9
Arbeitslosenanteil an den SvB (%) 6,5 6,5
Arbeitslosenanteil an den ausländischen SvB (%) 15,5 17,0
Arbeitslosenanteil der SvB unter 25 Jahren (%) 7,2 6,4
Kinderarmut (%) 11,8 13,8
Jugendarmut (%) 7,3 10,0
SGB II-Quote (%) 7,1* 8,5*
SGB II–Quote (%) der Kinder von 3 bis unter 6 Jahre 13,3* 14,7*
NEF-Quote unter 15 Jahre (%) 11,6* 13,4*
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Sozialstruktur (1)
Indikatoren Sozialer Lage Landkreis Uelzen und Niedersachsen im Vergleich, Stand 2019 (Bertelsmann Stiftung 2021) sowie Stand 2020 (Arbeitsagentur Statistik 2021)
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Wie ist die Situation im Landkreis Uelzen?
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Sozialstruktur (2)
(Samt-) Gemeinde
Empfänger soz. Mindestsicherung/ 1000E*
Gemeinde Bienenbüttel 35,0
Hansestadt Uelzen 117,0
Samtgemeinde Aue 52,8
Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf 48,0
Samtgemeinde Rosche 46,4
Samtgemeinde Suderburg 34,5
Landkreis Uelzen 71,7
LSN (2021)
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Wie ist die Situation im Landkreis Uelzen?
Abklärungsempfehlung In Behandlung Befund ohne Empfehlung
Sehen 21,4 10,4
Hören 5,4 0,3
Grobmotorik 2,1 3,9 12,1
Feinmotorik 15,3 3,8 15,3
Sprache 12,9 12,2 19,7
Verhalten 2,1 6,1 27,7
SDQ-Sore 4,6 (auffällig) 4,2 (grenzwertig)
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 33
Gesundheitsdaten
Übergewicht Adipositas: 9,8%; Untergewicht: 12%
Landkreis Uelzen (2019)
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Handlungsempfehlungen
Ausbau und Transparenz der Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort
Sensibilisierung pädagogischer Fachkräfte in Kitas und Schulen für psychische Probleme
Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen zur Rolle von Bewegung, Ernährung und Medienkonsum
Fachbereichsübergreifende Vernetzung stärken
Fachkräftemangel abmildern
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 34
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Handlungsempfehlungen
• Gemeinsame fachbereichsübergreifende Transparenz
Transparenz schaffen in Form eines barrierearmen Informations- angebotes (z. B. digitaler Wegweiser)
Ergebnisse der Expertenbefragung:
Transparenz der Angebote vor Ort ausbaufähig, Betroffene wissen nicht immer an wen sie sich wenden müssen
Mehrsprachige Informationen gewünscht
• Öffentlichkeitsarbeit stärken
Zugang zu Informationen niedrigschwelliger gestalten
Aufklärungsarbeit zu psychischen Auffälligkeiten verbessern
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 35
Ausbau und Transparenz der Angebote vor Ort (1)
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Handlungsempfehlungen
• Mobile Angebotsstrukturen stärken:
• gute Angebote im Bereich Schwangerschaftsbegleitung und Elternberatung im Landkreis vorhanden
mehr mobile Lösungen als Ergänzung Ergebnisse der Expertenbefragung:
Als Potenzial der Angebotslandschaft genannt
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 36
Ausbau und Transparenz der Angebote vor Ort (2)
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Handlungsempfehlungen
Ergebnisse der Workshops der Gesundheitskonferenz 2020:
Niedrigschwellige Angebote fördern, die Kinder und Eltern aller Familienstrukturen anspricht!
Ergebnisse der Expertenbefragung:
Aufsuchende und vorbeugende Hilfen ausbauen z.B. durch Kinderlotsen
Vereinfachung der Hilfeanforderung für Eltern
Sicherstellung von niedrigschwelligen und dauerhaften Unterstützungsangeboten
Stärkung des sozialen Umfeldes
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 37
Ausbau und Transparenz der Angebote vor Ort (3)
„geborgenes / liebevolles / vertrautes Umfeld,
Unterstützung vom Elternhaus in allen Lebensbereichen“
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Handlungsempfehlungen
• Fortbildung der (pädagogischen) Fachkräfte in Kitas und Schulen im Hinblick auf ein Frühwarnsystem, das für auftretende psychische Probleme sensibilisiert
Ergebnisse der Workshops der Gesundheitskonferenz 2020:
Frühwarnsystem wurde bereits als Bedarf angemeldet Ergebnisse der Expertenbefragung:
Kompetenzen von Fachkräften sollten besonders hinsichtlich früher Diagnostik gefördert werden
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 38
Sensibilisierung pädagogischer Fachkräfte in Kitas und
Schulen für psychische Probleme (1)
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Handlungsempfehlungen
• Fortbildung der (pädagogischen) Fachkräfte in Kitas und Schulen im Hinblick auf ein Frühwarnsystem, das für auftretende psychische Probleme sensibilisiert
Ergebnisse der Workshops der Gesundheitskonferenz 2020:
Frühwarnsystem wurde bereits als Bedarf angemeldet Ergebnisse der Expertenbefragung:
Kompetenzen von Fachkräften sollten besonders hinsichtlich früher Diagnostik gefördert werden
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 39
Sensibilisierung pädagogischer Fachkräfte in Kitas und Schulen für psychische Probleme (1)
„Es mangelt teils an
Therapiemöglichkeiten, da immer wieder SuS auffällig werden und erst in der Grundschule Therapieangebote
in Anspruch genommen werden, da die Diagnostik nicht früh genug
Probleme erkannt hat.“
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Handlungsempfehlungen
• Ausbau der Kooperation mit außerschulischen Fachkräften, wie z. B.
Ärzten
Ergebnisse der Expertenbefragung:
Mehr Austausch gewünscht
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 40
Sensibilisierung pädagogischer Fachkräfte in Kitas und Schulen für psychische Probleme (2)
„Besseren Austausch z. B.
Grundschulen, Schulen und
Jugendzentren und Sportvereine und Therapeuten, ggf. auch die Eltern. Sich
über Verhaltensauffälligkeiten oder psychische Probleme austauschen, sodass übergreifend gehandelt werden
kann.“
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Handlungsempfehlungen
• Stärkere Verankerung von Gesundheitskompetenz im Lehrplan Ergebnisse der Workshops der Gesundheitskonferenz 2020 und der Expertenbefragung:
Aufklärung von Kindern und Eltern über Gesundheitsthemen
Gesundheitsbildung im Unterricht verankern Kitaalter:
„Ab diesem Alter scheint mir ein erster Kontakt mit Gesundheitskompetenz sehr sinnvoll“
Grundschulalter:
„Thema Gesundheit in Unterricht integrieren (Schulfach oder AGs), Thema Elternabende“
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 41
Sensibilisierung pädagogischer Fachkräfte in Kitas und
Schulen für psychische Probleme (3)
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Handlungsempfehlungen
Eine schlechte physische Gesundheit sowie der stark übersteigerte Medienkonsum sind negative Einflussfaktoren für die psychische Gesundheit!
Ergebnisse der Expertenbefragung:
aktuelle Trends und Tendenzen: weniger körperliche Aktivität bei Kindern bemerkt
Stadtkinder benachteiligt weil weniger Bewegungsangebote zu Pandemiezeiten zur Verfügung standen
gesteigerter Medienkonsum zu verzeichnen im Landkreis
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 42
Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen zur Rolle
von Bewegung, Ernährung und Medienkonsum
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Handlungsempfehlungen
Eine schlechte physische Gesundheit sowie der stark übersteigerte Medienkonsum sind negative Einflussfaktoren für die psychische Gesundheit!
Ergebnisse der Expertenbefragung:
aktuelle Trends und Tendenzen: weniger körperliche Aktivität bei Kindern bemerkt
Stadtkinder benachteiligt weil weniger Bewegungsangebote zu Pandemiezeiten zur Verfügung standen
gesteigerter Medienkonsum zu verzeichnen im Landkreis
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 43
Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen zur Rolle von Bewegung, Ernährung und Medienkonsum
z.B. „ zu viel Medienkonsum, schon Kleinkinder haben
Zugang zum Handy der
Eltern “
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Handlungsempfehlungen
• Um konkrete Notfallhilfen bei psychischen Problemen anbieten zu können
Ergebnisse der Expertenbefragung:
multiprofessioneller Austausch / Beratung
da: kaum gemeinsame Angebote von verschiedenen Institutionen und lange Wartezeiten auf Möglichkeiten zum Austausch
Ergebnisse der Workshops der Gesundheitskonferenz 2020:
Akteure bei Vernetzung unterstützen
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 44
Fachbereichsübergreifende Vernetzung stärken
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Handlungsempfehlungen
• Bedarfe an Hebammen und Psychotherapeuten für Kinder gemeldet Ergebnisse der Expertenbefragung:
Hebammenmangel auch in Workshops der Gesundheitskonferenz 2020 genannt
Bedarf an Therapieplätzen für Kinder
lange Wartezeiten für Erstkontakte und Therapie
Versorgungsstrukturen gemäß KVN ausreichend erhöhter Bedarf aus Expertensicht
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 45
Fachkräftemangel abmildern
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Handlungsempfehlungen
• Kliniken und Pädiatrie (8) gebündelt in Bad Bevensen und Uelzen
• Kinder- und Jugendmedizin/Kinderheilkunde: 6 in Uelzen, 1 in Bad Bevensen
Versorgungsgrad 119
• Kinder-/Jugendpsychiatrie, 3 Praxen in Stadt Uelzen
0,5 freie Sitze
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 46
Fachkräftemangel abmildern
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Ausblick
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 47
Struktur der Gesundheitsregion Landkreis Uelzen
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. 48
Britta Ginkowski
E-Mail: b.ginkowski@gesundheitsamt-ue-dan.de Telefon: 0581 / 82 778
www.landkreis-uelzen.de
Sophia Gottschall
E-Mail: sophia.gottschall@gesundheit-nds.de Telefon: 0511 / 388 11 89 - 202
www.kontextcheck.de
Seelische Gesundheit und psychische Belastungen von Kindern und
Jugendlichen
Projektvorstellung „Mental Health
Scouts“ an Celler Schulen
03.11.2021 Christina Torbrügge Landkreis Celle Gesundheitsamt 50
Ursprung des Interesses am Thema „Versorgungssituation psychisch und verhaltensauffälliger Kinder im Landkreis Celle“ Gesundheitskonferenz 2018
überwältigend große Resonanz von
pädagogischen Fachkräften aus KiTa und Schule
Problematik: Versorgungsangebot ist stark nachgefragt,
Ressourcen begrenzt, bzw. oftmals mit langen Wartezeiten
verbunden
03.11.2021 Christina Torbrügge Landkreis Celle Gesundheitsamt 51
Zusätzlicher Handlungsbedarf ergab sich aus den
Ergebnissen der COPSY-Studie (Corona und Psyche): die belastenden Lebensumstände während der Corona-
Pandemie haben psychische und psychosomatische Auffälligkeiten noch einmal verstärkt
niedriger Sozialstatus und die damit verbundenen
belastenden Lebenserfahrungen begünstigen das Risiko für
die Entwicklung psychischer Auffälligkeiten
Christina Torbrügge Landkreis Celle Gesundheitsamt
nur etwa 10-30% aller Kinder mit psychischen Auffälligkeiten kommen in Kontakt mit einem professionellen Hilfssystem…
1. …weil das Wissen über Art, Inhalt, Erreichbarkeit und Finanzierungsmöglichkeiten von beratungs- und psychotherapeutischen Angeboten begrenzt ist
12. … weil die Angst vor Stigmatisierung eine weitere Hemmschwelle darstellt
03.11.2021 52
1Petermann, Franz (2005): Zur Epidemiologie psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter.
Eine Bestandsaufnahme. In: Kindheit und Entwicklung. S. 48-57. Hogrefe-Verlag
03.11.2021 Christina Torbrügge Landkreis Celle Gesundheitsamt 53
Projektkooperation mit dem ZPI (Zentrum für Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter) der Uni Bielefeld Wir möchten mit unserem Projekt
die Ressource Schule als Schlüsselbereich für präventive und gesundheitsförderliche Maßnahmen nutzen
das bereits bestehende Beratungsangebot für SuS und
Erziehungsberechtigte um das Thema psychische Gesundheit
ergänzen- denn es gibt bereits ein gutes Beratungsnetz in Schulen dieses Beratungsangebot/die Beratungskraft im Hinblick auf
psychische Gesundheit so schulen, dass er/sie in der Lage ist, in das professionelle Versorgungssystem überzuleiten
Denn eins ist klar: psychologische Diagnostik ist Aufgabe einer dafür
ausgebildeten Fachkraft.
03.11.2021 Christina Torbrügge Landkreis Celle Gesundheitsamt 54
Schulung durch qualifiziertes Personal der Uni BI
Unterrichtsprogramm ist vielfach positiv evaluiert- läuft in Kanada seit 2006 erfolgreich und wurde in viele weitere Staaten übertragen
Uni Bi hat das Projekt unter Einbezug der regionalen
Schulberatungsstelle, der Psychiatriekoordination und dem
Verein Psychiatrieerfahrener adaptiert
03.11.2021 Christina Torbrügge Landkreis Celle Gesundheitsamt 55
Hauptziel des Projektes: die psychische Gesundheitskompetenz von Schüler*innen und Lehrkräften nachweislich zu verbessern.
Gesundheitskompetenz spielt eine wichtige Rolle, um
primärpräventiv richtige und wichtige Entscheidungen für die Erhaltung und Förderung seiner und der Gesundheit anderer zu treffen.
Thema Entstigmatisierung: jeder Mensch kann psychisch erkranken und jeder, der hiervon betroffen ist läuft Gefahr, Opfer seiner
eigenen Vorurteile zu werden
Je mehr Vorurteile, desto schwerer fällt es einem, in Notsituationen
selbst Hilfsangebote zu nutzen
03.11.2021 Christina Torbrügge Landkreis Celle Gesundheitsamt 56
Zwei Bausteine:
Ausbau des Beratungsangebotes durch gezielte Schulung
Unterrichtskonzept soll vom schulischen Personal selbständig durchgeführt werden
Zielgruppe: 8.-10. Klasse, denn im Jugendalter ab etwa 13 Jahren steigt die Diagnose für psychische Erkr. sprunghaft an 6 Module (7 Unterrichtsstunden)
umfangreiches und abwechslungsreiches Material
(Arbeitsblätter, Aktivitäten, Übungen, Lernvideos…)
03.11.2021 Christina Torbrügge Landkreis Celle Gesundheitsamt
Stigma psy. Erkrankungen Psy. Gesundheit & psy.
Erkrankung Infos zu bestimmten psy.
Erkrankungen
Erfahrungen mit psy.
Erkrankungen
Suche nach Hilfe und
Unterstützung Positive psy. Gesundheit
57
Teilziele aus den Modulen sind u.a.:
Den Unterschied zwischen Mythos und Realität bei psychischen Erkrankungen kennen
Ein besseres Verständnis von Symptomen, Ursachen, Behandlungs- und Unterstützungsmöglichk. zu erhalten
Das Stigma psychischer Erkr. und dessen Einfluss auf das Hilfesuchverhalten verstehen
Szenarien kennenlernen, in denen Hilfe von außen nötig sein kann
03.11.2021 Christina Torbrügge Landkreis Celle Gesundheitsamt 58
Zeitplan
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Projektlaufzeit: 01.05.2021 – 31.12.2022
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Erste Schulung der Fachkräfte 04./05.11.
2-tägige Veranstaltung
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Eine weitere im Frühjahr 2022 möglich
03.11.2021 Christina Torbrügge Landkreis Celle Gesundheitsamt 59
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Fragen und Austausch?
Christina Torbrügge
Koordinierungsstelle Gesundheitsregion Celle
christina.torbruegge@lkcelle.de gesundheitsregion@lkcelle.de