Was ist eine
Angststörung?
Nach dem ICD-10, die internationale
Klassifikation der Krankheiten
Was genau ist das ICD-10?
I C D steht für: International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems
Derzeit gilt die Version des ICD-10, ab Januar 2022 gilt das ICD-11
Jede Krankheit kann mit diesem Code weltweit einheitlich zugeordnet werden Für weitere Informationen:
https://www.dimdi.de/dynamic/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/systematik/systematik/
F0-99: psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungein
ICD-10
Andere
Angststörungen
F41.0 Panikstörung
F41.1. Generalisierte Angststörung
F41.2. Angst und depressive Störung, gemischt F41.3 Andere gemischte Angststörungen
F41.8 Sonstige spezifische Angststörung
F41.9. Angststörung, nicht näher bezeichnet
Phobien sind doch auchÄngste oder
nicht?
Phobische Störungen
sind in Kategorie F40
separat aufgeführt
„Love is what we were born with.
Fear is what we learned here.“
Marianne Williamson
Sinnvoll aus Sicht der Evolution Ängste sichern das Überleben
Gefühl der Angst ist genetisch festgelegt
Gen Stathmin steuert Angst (angeborene und erlernte Angst)
Reaktionen dienen der extremen Aufmerksamkeits- und Leistungssteigerung
Gesunde Angst ist richtig und wichtig!
Wie häufig ist eigentlich eine Angststörung?
Die Gruppe der Angststörungen ist die häufigste psychische Störung.
Circa 10-14% der Bevölkerung leiden unter einer behandlungsbedürftigen Angststörung.
Jeder 4. leidet im Laufe seines Lebens zu irgendeinem Zeitpunkt an einer
Angststörung.
Stiftung Gesundheitswesen 2019 - Zahlen von 2014
Unterschied angemessene Ängste und Angststörung
https://oegpb.at/2015/11/23/dfp-die-generalisierte-angststoerung/
F41.1 Generalisierte Angststörung F41.0 Panikstörung
Symptome
Herzrasen Zittern
Ruhelosigkeit Schwitzen
kalte und feuchte Hände Mundtrockenheit
Übelkeit
„Kloßgefühl" im Hals
Muskelverspannungen im Rücken
Atemnot
Benommenheit
Gefühl der Unsicherheit, Gefühl in Ohnmacht zu fallen, weiche Knie, Schwindel
Herzklopfen oder unregelmäßiger Herzschlag
Zittern oder Beben
SchwitzenErstickungsgefühle, Engegefühl im Hals
Übelkeit, Bauchbeschwerden
Entfremdungsgefühle (Gefühle der Unwirklichkeit, Gefühle, nicht da zu sein)
Hitzewallungen oder Kälteschauer Schmerzen, Druck oder Enge in der Brust
Furcht, zu sterben
Angst, die Kontrolle zu verlieren Angst, wahnsinnig zu werden Taubheits- oder Kribbelgefühle
Teufelskreis der Angst
Situation mit äußerem/inneren Reiz (Auslöser) Gedanken und Phantasien
Gefühle
Körperreaktionen Verhalten
Wahrnehmung der Symptome Gedanken
- man nimmt etwas wahr
- es passiert gleich etwas, ich bin in Gefahr - Angst, Panik
- Herzrasen, Schwitzen, Atemnot etc.
- Fokus liegt auf den Symptomen
https://www.palverlag.de/angst.html
Was kannst du selbst tun? Psychotherapie
Therapiemöglichkeiten
nicht flüchten nicht vermeiden nicht aufschieben Situationen üben
Entspannungsstrategien
kognitive Verhaltenstherapie andere Psychotherapien
Symptome wahrnehmen als Symptome der Angst!
Medikamentöse Therapie
Antidepressiva
Verknüpfung mit Psychotherapie
empfohlen bei medikamentöser Therapie!
Behandlung Statistik
https://www.gbe-bund.de/gbe/abrechnung.prc_abr_test_logon?
p_uid=gast&p_aid=0&p_knoten=FID&p_sprache=D&p_suchstring=9043
Fazit
Ängste und Angststörung
Gesunde Angst ist wichtig!
Bei Unsicherheiten des Ausmaßes Arzt aufsuchen!
Angststörungen sind behandelbar!
Psychotherapie Medikamente
Pflanzliche Medikamente