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Gemeindebrief GEMEINDE BRIEF. Jesus Christus spricht: Kommt und seht! Evangelische Kirchengemeinde Zell am Neckar

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Academic year: 2022

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Evangelische Kirchengemeinde Zell am Neckar

Jahrgang 54|4 November, Dezember 2021, Januar 2022

GEMEINDE BRIEF

Gemeindebrief

Jesus Christus spricht:

Kommt und seht!

Johannes 1, 39

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PFARRPLAN 2024

Evangelisches Pfarramt Zell am Neckar

Kirchstraße 11/1 73730 Esslingen

pfarramt.zell-am-neckar@elkw.de Adressen

Pfarramt 0711 36 61 12

Jon André Søvde, Pfarrer

Jörg Schietinger

Vorsitzender des Kirchengemeinderats 0711 36 62 07

Anna Mantsch, Mesnerin 0711 13 63 25 32

Gerda Mauthe, Gemeindeassistentin 0711 36 61 12 kirchenpflege.zell-am-neckar@elkw.de

Öffnungszeiten Sekretariat: Di. 17:00 – 19:00 Uhr

und Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

Konto: Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen

IBAN: DE20 6115 0020 0103 6262 33, BIC: ESSLDE66XXX

KONTAKT

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PFARRPLAN 2024

Besinnung

Auf dem Weg…

Der Begriff „Weg“ prägt, ja bewegt unsere Sprache. Er begegnet uns immer wieder in all seiner Vielfäl- tigkeit, was allein die abgedruckten Beispiele zeigen.

Ein Weg ist einerseits etwas ganz Alltägliches und Allgemeines, für viele zugänglich. Und doch gibt es auch die ganz persönlichen Wege und Wegerfahrungen.

Da gibt es Wege, die man ganz al- lein geht: zu einer Prüfung; zu ei- nem Vorstellungsgespräch; zum Arzt, der mit einer Diagnose war- tet; zu einem kranken Freund; weg aus einer Beziehung; ein Umzug an einen neuen und fremden Le- bensort; auf den Friedhof...

Diese Wege, wenn auch noch so viele (äußerlich) mitgehen oder denselben Weg schon gegangen sind, diese Wege sind doch gerade durch ihre Schwere ganz einmalig und individuell.

Andererseits sind es auch die leichten, beschwingten Wege, die wir kennen: nach einer bestande- nen Prüfung; zu lieben Freunden;

ins Krankenhaus zu einem neuge- borenen Kind; zu einer Verabre- dung oder einem Fest; heim zur Familie; ins neue Haus, ...

Leicht fallen sie uns, diese Wege – und leichter ist es, anderen Men- schen davon zu erzählen, mitei-

nander auf solchen We- gen unterwegs zu sein.

Wege –

sowohl die s c h w e r e n , als auch die

leichten, nur zusammen sind sie Sinnbild unseres Lebens – unse- res Lebensweges. Und keiner von uns kennt nur den leichten, den unbeschwerlichen Weg. Unseren Lebensweg geprägt haben neben vielen schönen, auch und gerade die schweren Wegstrecken.

Im Advent gehen wir auch einen Weg. Den Weg hin zur Krippe, den Weg hin zu Weihnachten. Die bi- blischen Personen auf dem Weg können Stellvertreter für uns und unsere Lebenserfahrungen sein.

Da ist Maria, deren Lebensweg plötzlich durchkreuzt wurde und die eine zugleich frohe, als auch erschreckende Botschaft erfuhr, eine Botschaft, die ihrem Weg eine ganz neue Richtung gab.

Da ist Josef der irgendwie so „hi- neinrutschte“, ganz plötzlich auf einem völlig neuen Weg war, ohne zu wissen, wohin dieser Weg mit Maria führt.

Da ist der Engel, der zum einen den Weg von zwei Menschen

BESINNUNG

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PFARRPLAN 2024 AUS DER GEMEINDE

Rückblick Investitur

Mit großer Freude haben wir den Investitur-Gottesdienst von Pfar- rer Jon André Søvde am 19. Sep- tember gefeiert und die ganze Familie Søvde nochmals herzlich in der Gemeinde begrüßt und will- kommen geheißen. Bei seiner Vor- stellung unterstrich Pfarrer Søvde, dass er ein Beziehungsmensch sei und deshalb auch sehr gerne auf Menschen zugehe und sie zu ei- ner Beziehung mit Jesus Christus einladen wolle. Dekan Bernd Wei- ßenborn freute sich darüber, dass die Pfarrstelle in Zell relativ schnell wieder besetzt werden konnte und es nun in guter Weise weitergehen

werde. Der Gottesdienst war in gewisser Weise vom Thema „Hir- te“ durchzogen. Das kam in den Worten der beiden Zeugen Diakon Philipp Schreiber und Pfarrer Mat- thias Baral ebenso zum Ausdruck, wie im Gruß der Kirchengemeinde.

Wir brauchen einen Hirten, der die Gemeinde zum frischen Wasser und zur grünen Aue (nach Psalm 23) des Wortes Gottes führt. Als sichtbares Zeichen und als Erin- nerung an diese Aufgabe bekam Pfarrer Søvde sogar zwei Hirten- stäbe geschenkt. Der von Frau Trauttmansdorff-Weinsberg über- reichte Hirtenstab war zusätzlich durch sein Auftreten verändert

und andererseits zum stillen Weg- gefährten in dieser Zeit wurde.

Wenn wir unser Leben ansehen, wenn wir unseren Lebensweg be- trachten, so sind wir immer wieder

„Maria, Josef oder der Engel“: Wir werden durch äußere Umstände auf neue Wege gebracht. Wir wis- sen oft nicht, wie es weitergeht.

Wir selbst beeinflussen aber auch Lebenswege anderer Menschen oder sind Wegbegleiter.

Bei allen biblischen Weggeschich- ten, wie z. B. der Erzählung von Mose, der Weihnachtsgeschichte oder der Wegerzählung der Em-

mausjünger, wird eines immer wie- der klar:

Und ob ich schon wanderte im fins- tern Tal,

fürchte ich kein Unglück;

denn du bist bei mir,

dein Stecken und Stab trösten mich.

Der Weg, den DU gehst, gehst DU nicht allein. Gott, der von sich sagt:

„Ich bin der ich bin“ – ist ein „Weg- gott“, der mitgeht und uns mit sei- nem Segen begleitet.

Du bist nicht allein!!

Einen gesegneten Winter und Weihnachtszeit, wünscht Ihnen, Ihr Pfarrer Søvde

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PFARRPLAN 2024 AUS DER GEMEINDE

noch mit Bibelworten „gespickt“, die als Segenszuspruch für Pfarrer Søvde von den Kirchengemeinde- rätinnen und -räten ausgesucht wurden. Festlich-musikalisch wur- de der Gottesdienst gestaltet vom Posaunenchor Oberesslingen-Zell unter der Leitung von Raphael Clauss, einem Gesangsensemble, bestehend aus Isolde Holzmann und Dr. Martin Schöckle sowie unserem Organisten Christian Siebert.Beim anschließenden Ste- hempfang hießen Pfarrer Stefan Cohnen als Vertreter des Distrikts, Pastoralreferent Uwe Schindera und Günther Wetzel von der ka- tholischen Kirchengemeinde, Mi- chael „Pul“ Paulsen als Vorsitzen- der des Bürgerausschusses und Edward-Errol Jaffke als Vorsitzen-

der des Fördervereins Familie Sø- vde mit freundlichen Grußworten willkommen. Werner Frank, der Leiter der M. Hahn´schen Gemein- schaft in Zell, der aus gesundheit- lichen Gründen nicht dabei sein konnte, sprach Pfarrer Søvde in seinem Grußwort aus Apostel- geschichte 18,9 zu: „Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! Denn ich bin mit dir und nie- mand soll sich unterstehen, dir zu schaden.“

Wir danken an dieser Stelle auch nochmals ganz herzlich allen, die bei der Vorbereitung und Durch- führung des Gottesdienstes und des Stehempfangs so freundlich und tatkräftig unterstützt und ge- holfen haben!

Jörg Schietinger

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PFARRPLAN 2024 AUS DER GEMEINDE

Rückblick

Hock vor dem Turm

Der ökumenische Stammtisch hatte zu seinem Hock im Turm die Geschichtswerkstatt Zell gebeten, die Ergebnisse ihrer Arbeit vorzu- stellen.

Da der steile Aufstieg zur Glocken- stube nicht jedermanns Sache ist, fand der Hock im Gemeindehaus statt.

Die Geschichtswerkstatt Zell ver- sucht, die Lebensverhältnisse, wie sie die heutigen Großeltern in ihrer Jugend im damals noch dörflichen Zell erlebt haben, zu dokumentie- ren. Gespielt wurde auf der Gass.

Möblierte Spielplätze, wie heu- te, brauchten die Kinder damals nicht. Mit der Reichsmark, der DM und dem Euro haben manche drei verschiedene Währungen kennen- gelernt. Bis 1950 sorgten die Le- bensmittelkarten, die jeder Person

pro Tag 1.550 Kalorien ge- währten, für eine schlanke Linie. In Zell gab es eine

Vielzahl von Geschäften, in denen man seinen täglichen Bedarf ein- kaufen konnte. Offenbar hat man sich früher auch die sprichwört- lichen Hacken abgelaufen. Fünf Schuhmacher übten in Zell ihr Handwerk aus und für den Kauf von Schuhen konnten man unter vier Verkaufsstellen auswählen.

Vieles von dem, über das an die- sem Abend von den Mitgliedern der Geschichtswerkstatt Zell be- richtet wurde, erscheint in der Broschüre „Vom Reisigbesen zum Laubbläser“, die zum Jahresende in einer Verkaufsausstellung vor- gestellt wird. (HJB)

Hock

vor dem Turm Hock

vor dem Turm

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PFARRPLAN 2024 AUS DER GEMEINDE

Rückblick Workshop-Tag, ökumenischer Kirchenchor

„Jetzt geht´s los“:

Am 04.09.2021, um 9:15 Uhr Be- grüßung der drei motivierten Do- zentinnen/ Dozenten an drei ver- schiedenen Orten, war spannend und kurzweilig zugleich.

Die Gruppe der Alt Stimmlage (die tiefere Frauenstimme) trafen sich im evangelischen Gemeinde- saal in der Kirchstraße in Zell.

Bei der Einführung ins Trommeln auf der Djembe mit Andy Schwei- gel. SCHLAGartiges Gelächter und viel Spaß.

Parallel machten die Sopran-Stim- men (höchste Frauenstimme) im katholischen Gemeindesaal Hangelstein in Zell ein Atem- und Stimmtraining mit Isolde Holz- mann. Bei unserer Chorleiterin und auch bei mir merkte ich, wie die Last des Alltags verfliegt und der Körper entspannt. Jetzt ver- stehe ich auch, dass das Singen das Immunsystem und somit die Gesundheit fördert.

Bei den Männerstimmen in der evangelischen Kirche war die Chor- literatur dran – die Zusammen- hänge der Töne zum Text, Kanons, Singen und der Rhythmus. Ich, als absolutes Greenhorn in der Musik, war verblüfft über die Leichtigkeit des Swings – nach einfacher Erklä- rung von Christa Schmetzer aus Maulbronn.

So wechselte die Singschar nach- einander die Örtlichkeiten, zu Fuß

oder mit dem Auto.

Über die drei parallel laufenden Workshops waren die Hygiene- maßnahmen prima umgesetzt.

Zutritt nur für Geimpfte, Genese- ne oder Getestete.

Super genial, dass auch viele neue Gesichter mit dabei waren und selbstverständlich freuen wir uns auf alle, die dienstags 19:30 Uhr mit viel Platz, in der katholischen Kirche im Hangelstein zum Singen und Spaß-Haben, kommen.

Das Mittagessen mit leckeren Maultaschen genossen wir bei herrlichem Wetter im Pfarrgarten der katholischen Kirche.

Am Nachmittag „Das große ge- meinsame Singen“ in der katholi- schen Kirche. Für mich war es ein schönes Gänsehautgefühl. „Dass Erde und Himmel dir blühen“,

„Heaven is a wonderful place“,

„Gaudeamus hodie“, … Am Anfang denkt man „oh das bekomme ich nie hin“, doch dann hilft die Ge- meinschaft, die wunderbaren Dozentinnen und natürlich das Timing von Gott! J. Blum

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PFARRPLAN 2024 AUS DER GEMEINDE

Rückblick Erntedank

Am 3. Oktober haben wir in der Evangelischen Kirche Zell am Neckar Erntedankgottesdienst gefeiert. Viele haben an diesem Vormittag ihren Weg zur Kirche gefunden. Tags zuvor kamen viele, die ihre Erntedank-Spende für den Erntedankgottesdienst bringen wollten. Herzlichen Dank an alle, die eine Erntedank-Spende gege- ben haben.

Ich, Jon André Søvde, predigte über 2. Korinther 9: „Die Geschen- ke Gottes Liebe sind unermesslich,

„unaussprechlich“! Ihm sei Dank und Ehre! Er führe uns dazu, dass wir fröhliche Geber und Geberin- nen werden und bleiben“.

Die Kirche war im Kirchenschiff voll belegt, nur auf der Empore gab es noch freie Plätze. Die Kirchenge- meinde freut sich über die vielen, die an diesem Tag zum Gottes-

dienst kamen. Dass die Gemeinde zusammenkommt, ist heute nicht mehr selbstverständlich, beson- ders nicht in dieser Pandemiezeit.

Aber es tut uns gut, dass wir uns treffen können, ermutigen, trösten oder einfach nur Hallo sagen.

Wie in der Vergangenheit wurden alle Erntedank-Spenden an den Diakonie- und Tafel-Laden in Bern- hausen weitergeleitet, der sich sehr herzlich bedankt hat.

Ihr Pfarrer Søvde

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PFARRPLAN 2024 AUS DER GEMEINDE

Weihnachtsbaum gesucht!

Haben Sie in Ihrem Garten einen Tannenbaum stehen, der etwa 5 Meter hoch und damit für Sie ei- gentlich zu groß geworden ist?

Wir freuen uns über diese Weih- nachtsbaumspende und küm- mern uns, wenn der Baum für die Weihnachtszeit in unserer Kirche geeignet ist, auch um die Fällung und den Transport. Bitte melden Sie sich bis Mitte November im Pfarramt. (Hu)

Gemeindenachmittag

Der gewohnte Gemeindenachmit- tag wird vom 1. Advent in den Janu- ar 2022 verschoben.

Genaues Datum und Uhrzeit wird rechtzeitig bekanntgegeben.

(Hu)

Lichtermesse 2021

Am Sonntag, dem 3. Advent, also am 12. Dezember um 17:00 Uhr wird in der Ev. Kirchengemeinde Zell am Neckar eine Lichtermesse veranstaltet.

Lichtermesse heißt, dass keine normale Lampe oder elektrisches Licht verwendet wird, sondern nur Kerzen – in allen Formen und Va- rianten. Es wird auch keine Predigt stattfinden wie normal, sondern es werden nur Texte aus dem Al- ten und Neuen Testament vorgele- sen. Zwischen jedem Text werden Advents- und Weihnachtslieder

gesungen – oder es findet ein mu- sikalischer Beitrag statt.

Unsere Konfirmanden machen auch mit. Sie sind herzlich will- kommen zu einem besonderen Adventsgottesdienst. (Sø)

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PFARRPLAN 2024

ZELTTAGE 2021

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PFARRPLAN 2024 ZELTTAGE 2021

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PFARRPLAN 2024 AUS DER GEMEINDE

Modellbahnwochenende

Liebe Modell- und Eisenbahnfreunde,

es wird Zeit, dass wieder etwas Normalität einkehrt und deshalb wollen wir nach der diesjährigen Zwangspause in 2022 wieder ei- nen Anfang mit unserem traditi- onellen Modellbahnwochenende wagen.

Bitte haltet hierfür schon mal das Wochenende 28. bis 30. Januar 2022 frei und plant den Termin fest ein.

Unter den derzeitigen Corona-Rah- menbedingungen könnte das Eisenbahnwochenende stattfin- den und wir hoffen, dass das auch bis Ende Januar 2022 so bleibt.

Rückfragen gerne an Gottfried Fetzer

0711/366821 und mfg.60@web.de

„Freude, Freude….“

Weihnachten naht!

An alle Kinder, Teenager und Jung - Gebliebenen:

In diesem Jahr wollen wir wieder ein Musical einüben. Wer hat Lust, uns bei Gesang und Schauspiel zu unterstützen?

Die Proben finden an jedem Ad- ventssamstag (27.11., 4.12., 11.12.

und 18.12.) jeweils von 15 -17 Uhr in der evangelischen Kirche statt. Die Generalprobe ist am 23.11. und die Aufführung findet am 24.12. im Familiengottesdienst statt.

Wir freuen uns auf euer Kommen! Doris Schloz und Team Bei Fragen: Tel. 367391

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PFARRPLAN 2024 AUS DER GEMEINDE

Der vom Missionsteam mitge- staltete Gottesdienst am Erschei- nungsfest, 6. Januar 2022, steht – in Anlehnung an die Jugendkon- ferenz für Weltmission – unter dem Thema: „Geht doch!

Weil Jesus seine Leute sendet!“

Schon heute laden wir herzlich dazu ein. Jörg Schietinger

Missions-Gottesdienst am

Erscheinungsfest 2022

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PFARRPLAN 2024 AUS DER GEMEINDE

Von links nach rechts: Felix Schnack, Luis Brunkow, Joel Becker, Erich Kämpf, Linda Erath, Barbara Schöckle

Die neue

Konfirmandengruppe

Arche Noah

Endlich wieder Arche Noah!

Bist du zwischen 4 und 15 Jahren?

– Dann bist du bei uns richtig!

Arche Noah ist unser Kindernach- mittag.

Unser Programm umfasst fetzige Lieder, fröhliche Spiele, kreative Bastelangebote, gemeinsames Es- sen, tolle Gemeinschaft und natür- lich biblische Geschichten.

Wir treffen uns das nächste Mal am Samstag, 22. Januar 2022 von 15 Uhr bis 17:30 Uhr im Gemein- dehaus.

Wir freuen uns auf dich!

Infos bei Doris Schloz Tel: 0711/367391

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PFARRPLAN 2024 KINDERSEITE

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PFARRPLAN 2024 AUS DER GEMEINDE

Erkundungstour in der Friedhofskirche

Das älteste Baudenkmal Zells, die Johanneskirche auf dem Zeller Friedhof, wurde in den vergange- nen Wochen von einer Studentin, die an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Restaurierung und Konservierung von Wandmalerei, Architektu- roberfläche und Steinpolychromie studiert, untersucht. Einblicke und Entdeckungen eines besonderen Kirchenbesuchs:

Eine Besucherin ist auf einer Er- kundungstour durch einen kleinen Ort namens Zell am Neckar. Dabei stößt sie auf die Johanneskirche, die sich auf dem Gelände des Friedhofs befindet.

Die Besucherin betritt die Kirche und lässt den Raum auf sich wir- ken. Der 70er-Jahre Bau, in dem die Stühle für den Gottesdienst stehen, hebt sich stark vom Chor ab, dem Gebäudeteil, der sich hin- ter dem Altar befindet.

Das Bildprogramm der Malereien dort gliedert sich auf den ersten Blick in zwei Teile. Im oberen Teil sind große Heiligenfiguren, im un- teren Teil sind Bibelszenen darge- stellt. Getrennt sind die zwei Teile zunächst nur durch ein gemaltes, rotes Band mit weißen Rosetten.

Der Besucherin fällt auf, dass heu- te etwas anders ist als sonst. Im Chorraum, hinter dem Altar, sind Lampen, welche taghelles Licht

abgeben, aufgestellt, die direkt auf die Malereien an den Wänden gerichtet sind. In diesem Licht wer- den einige Begebenheiten sicht- bar, die vorher nicht aufgefallen sind.

Ein Putzversatz sticht ihr ins Auge, der sich kurz unterhalb des roten Bandes abzeichnet. Genau dort wechselt auch das Bildprogramm.

Ein graues Band mit einem Blatt- muster wird genau an dieser Stelle unterbrochen und eine bruchteil- haft erhaltene Figur ist auf dem er- höht liegenden Teil des Putzversat- zes sichtbar. Scheinbar wurde die nun unten liegende Malerei einst mit einer weiteren Putzschicht überdeckt, um auf dieser neuen Putzschicht eine andere Malerei anzubringen. Somit wird deutlich, dass die älteren Malereien etwa kurz nach der Erbauung der Kirche angebracht und aus dem späten 13. Jahrhundert stammen, wäh- rend die Malerei auf dem darüber liegenden Putz eher dem späten 15. Jahrhundert zugeordnet wer- den kann.

Wie über dem Ostfenster zu lesen

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PFARRPLAN 2024 AUS DER GEMEINDE

ist, wurde die Roll- und Beschlag- werkmalerei um das Fenster 1605 angebracht. Gleichzeitig fällt der Besucherin auf, dass sich kein Be- zug von dieser Malerei zum rest- lichen Bildprogramm erkennen lässt, was darauf hindeutet, dass im 17. Jahrhundert keine der bei- den Malereien, die obere Malerei mit den großen Heiligenfiguren und die untere Malerei mit den Bibelszenen, offen gelegen haben.

Diese drei aufeinander liegenden Malereien wurden erst bei einer Freilegung 1926 durch die Entfer- nung von Putz- und Tüncheschich- ten nebeneinander sichtbar.

Zwischen der Ostwand und der Nordwand im Chor, ist auch ein Gerüst aufgebaut. Von dort aus entdeckt die Besucherin Hinwei- se auf Veränderungen, die an den Wandmalereien im Laufe der Zeit durchgeführt wurden.

Es zeigen sich mehrere Läufer ei- ner transparenten, leicht glänzen- den Substanz, deren obere Enden in Vertiefungen im Putz münden.

Die Vertiefungen scheinen Risse gewesen zu sein, die bei einer Res- taurierung 1975 geschlossen wur- den. Bei leichtem Abklopfen der Oberfläche ist festzustellen, dass sich genau in den Bereichen, in de- nen auch die Läufer zu finden sind, Hohlräume unter der Putzober- fläche befinden. Der Besucherin leuchtet ein, dass die Kombinati- on aus diesen drei Phänomenen darauf hindeutet, dass in die Ver- tiefungen ein Festigungsmittel ein-

gespritzt wurde, um die Putzober- fläche zu stabilisieren.

Die Besucherin, die diese span- nende Zeitreise antreten durf- te, war ich, die Studentin an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, die über dieses Ob- jekt ihre Bachelorarbeit schreiben darf. Während die Kirche durch Corona nicht wie gewöhnlich ge- nutzt werden konnte, hatte ich hier einen schönen, ruhigen und bei den heißen Temperaturen stets angenehm kühlen Arbeits- platz! Die Vermutungen werden in meiner Arbeit durch Recherchen, Betrachtung der Malereien im Auf- und Streiflicht, Laboranalysen und weitere Untersuchungsmethoden fundiert belegt.

Ich bedanke mich hiermit bei der ABK Stuttgart, dem Landesamt für Denkmalmalpflege Baden Wüt- temberg und der Kirchengemein- de Zell für die Organisation und die Begleitung durch dieses tolle Projekt. Für die Unterstützung bei meinen Recherchen und die freundliche Aufnahme in der Ge- meinde danke ich den Zellern.

Falls ich Ihr Interesse mit den kur- zen Ausführungen einiger Entde- ckungen wecken konnte, möchte ich Ihnen die Präsentation meiner Arbeit empfehlen. Des weiteren wird auch ein Exemplar meiner Forschungsarbeit in der Gemein- de der Öffentlichkeit zugänglich sein. Marie Kauer

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PFARRPLAN 2024 IM UMKREIS

„Weihnachtsfreude im Gefängnis“ 2021

Manche Gefangene nennen Weih- nachten scherzhaft „Wein-nach- ten“. Nie fühlen sich Menschen im Gefängnis so einsam wie dann.

Viele haben „draußen“ niemanden mehr, der an sie denkt. Darum sucht die christliche Straffälligen- hilfe Schwarzes Kreuz Menschen, die bereit sind, zu Weihnachten ein Paket hinter Gitter zu schicken.

Dinge wie Kaffee und Schokolade dürfen hinein.

Möchten Sie mitpacken? Weitere Informationen: Schwarzes Kreuz Christliche Straffälligenhilfe e.V., Jägerstraße 25 a, 29221 Celle, Tel.

05141 946160, www.naechstenlie- be-befreit.de/paketaktion . Anmel- dung bitte bis zum 06. Dezember.

Wir waren Teil der Rettungskette

Die offene Aktionsgruppe Flucht und Integration Esslingen hat sich gemeinsam mit der Seebrücke Esslingen, dem Kreisdiakoniever- band Esslingen und der Caritas Fils-Neckar-Alb der europaweiten Rettungskette für Menschenrech- te Hand in Hand angeschlossen.

Die Rettungskette reichte von der Nordsee bis zum Mittelmeer.

Ziel dieser Aktion ist der Hinweis auf die Menschenrechte, die nicht nur für weiße privilegierte Europä- er gelten.

Die Not der Flüchtlinge muss uns ein Anliegen sein. Wir dürfen nicht wegschauen, wenn in unserer Welt Unrecht geschieht.

Unzählige Menschen sind seit 2014 beim Versuch auf ein MEN- SCHENWÜRDIGES LEBEN IN EU- ROPA auf dem Mittelmeer ertrun- ken. Die vielen Menschen, die sich

der Rettungskette angeschlossen haben, haben sich aus Solidarität mit den verzweifelten Menschen, nicht Hand in Hand, aber verbun- den durch Tücher und Fahnen am 18. September 2020 eine Stunde auf die Straße gestellt.

Sie schauen nicht weg, denn die Menschen werden sich auch in Zu- kunft auf den Weg in ein besseres Leben machen. Zugleich fordern die ehrenamtlichen Helfer, dass sich die gesamte EU dafür einsetzt, die Fluchtursachen zu bekämpfen.

Alle, die sich beteiligt haben, ha- ben ein Zeichen für ein humanitä- res Europa eingesetzt. Danke an alle, die dabei waren, Danke dem Org-Team, Danke den Initiatoren.

I. Schüle

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PFARRPLAN 2024 BROT FÜR DIE WELT

Stark werden im Wandel

„Ich habe mein Boot und meine Netze im Wirbel- sturm Sidr verloren. Um Ersatz zu kaufen, verschuldete ich mich. Aber immer häufiger musste ich wegen schlechtem Wetter unverrichteter Dinge vom Meer zurückkehren. Das geliehene Geld konnte ich nicht zurückzahlen. Also versuchte ich mich in der Landwirtschaft. Doch aufgrund des hohen Salzgehaltes in Boden und Wasser gedieh nichts richtig. Da ich nicht mehr wusste, wie ich meine Familie versorgen sollte, ging ich nach Dhaka, dort arbeitete ich als Tagelöhner auf Baustellen. Als die Mitarbeitenden von CCDB im Jahr 2012 in unser Dorf kamen, kehrte ich zurück.

Ich probierte die verschiedensten Anbautechniken aus: die schwimmenden Gärten, die hängenden Gärten, die Turmgärten… Jetzt betreibe ich erfolgreich Landwirtschaft. Ich kann auch die Ausbildung meines Sohnes bezahlen.“

Abdul Rahim, 45, ehemaliger Fischer aus dem Dorf Padma

CCBD, Christian Comnission for Development in Bangladesh, ist ein Partner von Brot für die Welt.

Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.

Foto: Emtiaz Ahmed Dulu

Helfen Sie helfen.

Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie IBAN : DE 10 1006 1006 0500 5005 00 BIC : GENODED1KDB

Sie können auch online spenden:

www.brot-fuer-die-welt.de/spende

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PFARRPLAN 2024 NACHRUF

Nachruf

Am 21. August verstarb im Alter von 65 Jahren Pfarrer i.R. Dietmar Scheible.

Dietmar Scheible war von 1991 bis 2002 zusammen mit seiner Ehe- frau Anneliese Scheible Pfarrer in Zell.

Diese Pfarrstelle als Ehepaar zu teilen, war schon etwas Besonde- res, sowohl für die Gemeinde als auch für Scheibles. Zwei Prediger in der Gemeinde zu haben war sicher eine Bereicherung, jedoch die Aufteilung und die einzelnen Zuständigkeiten im Amt waren nicht immer einfach und auch ge- wöhnungsbedürftig. Scheibles ha- ben aber auch diese Aufgabe zum Wohl der Gemeinde gelöst.

Die größte Aufgabe in seiner Amts-

zeit war für Dietmar Scheib- le sicherlich die R e n o v i e r u n g des Gemein- dehauses. Mit sehr viel Fanta- sie und großem per sönlichen E n g a g e m e n t brachte er das Projekt voran und konnte die Vollendung der ersten beiden Bauabschnitte,

die Wohnung im Obergeschoss und die Erweiterung im Saalbe- reich sowie den Küchenanbau noch erleben.

Die Evangelische Kirchengemeinde

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PFARRPLAN 2024

Termine

12.12. Lichtermesse 17:00 Uhr, Ev. Kirche, s.S.9 27.11. / 04.12.

11.12./18.12. Proben Krippenspiel 15:00 – 17:00 Uhr, Ev. Kirche, s.S.12

28.11. – 05.12. Zelttage in Zell, s.S.10/11

23.12. Generalprobe Krippenspiel, Ev. Kirche, s.S.12 24.12. Aufführung Krippenspiel, Ev. Kirche, s.S.12

22.01.2022 Arche Noah 15:00 – 17:30 Uhr, Gemeindehaus, s.S.14 28.– 30.01. Modellbahnwochenende, Gemeindehaus, s.S.12

TERMINE

Feste Termine

dienstags Kirchenchorprobe, 19:30 Uhr, im monatlichen Wechsel mittwochs Konfirmandenunterricht, 15:30 – 17:00 Uhr,

Gemeindehaus

freitags Posaunenchorprobe, 20:00 Uhr, Ertinger Haus, Oberesslingen

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PFARRPLAN 2024 FREUD UND LEID FREUD UND LEID

Impressum

Herausgeber: Evang. Kirchengemeinde Zell a.N., Kirchstr. 11/1, 73730 Esslingen E-Mail: pfarramt.zell-am-neckar@elkw.de

Homepage: www.ev-kirche-zell-am-neckar.de

Redaktion: Pfr. J.A. Søvde (Sø), v.i.S.d.P., L. Pfeiffer (fff), H.J. Bosse (HJB), A. Hummel (Hu)

Layout: Annette Hummel, Gestaltung: KRAEMERteam

Fotos: HJB: Titel,S.5,S.18; M.Grün: S.2; NTW: S.6; J. Steuer: S.7; Sø: S.8,S.14;

pixabay: S.9,S.24; Kauer: S.16; Wendt: S.20;

Die Ausgabe Februar/März/April 2022 erscheint am 21.01.2022.

Redaktionsschluss: 05.01.2022.

Druck: GemeindebriefDruckerei, Auflage: 2.200

Wenn Sie den Gemeindebrief künftig nicht mehr erhalten möchten, melden Sie sich bitte im Pfarramt.

Bestattungen

09. Juli 2021 Dr. Manfred Mätzke, 77 Jahre 03. August 2021 Gerhard Grunewald, 95 Jahre,

in Stuttgart

06. August 2021 Cornelia Walser, 60 Jahre, in Kirchheim unter Teck 09. August 2021 Siegfried Mäckle, 73 Jahre 21. September 2021 Gabriele Nothdurft, 58 Jahre,

auf dem Ebershaldenfriedhof

Taufen

08. August 2021 David Sommer

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PFARRPLAN 2024 GOTTESDIENSTE

07.11. 9:50 Uhr GD mit Prädikant Seule, Opfer: Gemeindebrief 14.11. 9:50 Uhr GD mit Pfarrer Søvde, Opfer: Friedensdienste 17.11. 19:00 Uhr Buß- und Bettag GD mit Pfarrer Søvde,

Opfer: Gemeindearbeit

21.11. Die Informationen zum ökumenischen Gottesdienst am Ewigkeitssonntag entnehmen Sie bitte aktuell aus der Homepage oder den Aushängen.

28.11. 9:50 Uhr Eröffnungs-GD im Rahmen der Zelttage mit Pfarrer Søvde und Team, Opfer: Gustav-Adolf-Werk 02.12. 19:00 Uhr Adventsandacht, Opfer: Gemeindearbeit 05.12. 9:50 Uhr Abschluss-GD im Rahmen der Zelttage

mit Lutz Scheufler, Opfer: Gefängnis-Seelsorge 09.12. 19:00 Uhr Adventsandacht, Opfer: Gemeindearbeit 12.12. 17:00 Uhr Lichtermesse mit Pfarrer Søvde und Konfis,

Opfer: Gemeindearbeit

16.12. 19:00 Uhr Adventsandacht, Opfer: Gemeindearbeit 19.12. 9:50 Uhr GD mit Pfarrer Søvde, Opfer: Seniorenarbeit

Die Weihnachts-Gottesdienste entnehmen Sie bitte aktuell aus der Homepage oder den Aushängen.

31.12. 17:00 Uhr GD mit Pfarrer Søvde, Opfer: Gemeindehaus 01.01.2022 17:00 Uhr GD zum Neujahr mit Pfarrer Søvde,

Opfer: Weltmission

06.01. 9:50 Uhr GD am Erscheinungsfest mit Missionsteam, Opfer: Projekt des Missions-Ausschusses

09.01. 9:50 Uhr GD, Opfer: Gemeindehaus

16.01. 9:50 Uhr GD mit Pfarrer Søvde, Opfer: Gemeindebrief 23.01. 9:50 Uhr GD mit Pfarrer Søvde, Opfer: Lepra-Mission 30.01. 9:50 Uhr GD mit Pfarrer Søvde, Opfer: Missionsprojekt

GOTTESDIENSTE

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Acryl von U. Wilke-Müller © GemeindebriefDruckerei.de

Jahreslosung 2022:

Jesus Christus spricht:

Wer zu mir kommt,

den werde ich nicht abweisen.

Johannes 6,37

Referenzen

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