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Stadthallen Deggendorf GmbH

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Academic year: 2022

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- 77 - 7. Stadthallen Deggendorf GmbH

7.1 Stammdaten

Firma Stadthallen Deggendorf GmbH

Sitz Deggendorf

Adresse Edlmairstraße 2 , 94469 Deggendorf

Handelsregister Amtsgericht Deggendorf HRB 0619 am 23.12.1982

Stammkapital

Das Stammkapital beläuft sich auf 6.135.502,57 € und ist voll einbezahlt. Es resultiert aus dem Gründungskapital in Höhe von 6.000.000 DM und der Kapitalerhöhung vom 17.07.1985 über 6.000.000 DM.

Geschäftsjahr Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Rechtliche Grundlagen

Aufgrund notariell beurkundeter Vereinbarung zur Geschäftsanteilsabtretung vom 12. November 2013 (Notar Dr. Kurz, Deggendorf Urk. Nr. K 1479/2013) hat der Landkreis Deggendorf nach vorangegangener Kündigung mit Schreiben vom 27. Juli 2011 seinen Geschäftsanteil mit nominal DM 4.800.000, mit Wirkung zum 31.12.2013, auf die Stadt Deggendorf übertragen.

Mit Urkunde des Notariats Kurz Sagmeister Notare in Deggendorf vom 12.08.2019 UR.Nr. K 1214 / 2019 wurde der Name der Gesellschaft mit der Bezeichnung „Stadthallen Deggendorf GmbH“

neu gefasst.

7.2 Beteiligungsverhältnisse

Gesellschafter Geschäftsanteil in € Anteil in %

Stadt Deggendorf 6.135.502,57 100

7.3 Gegenstand und Zweck des Unternehmens 7.3.1 Gegenstand des Unternehmens

Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb eines Kultur- und Kongresszentrums mit den dazugehörigen Nebeneinrichtungen zum Zweck der örtlichen Kulturpflege, wobei der Betrieb derartiger Nebeneinrichtungen auch durch Dritte erfolgen kann.

7.3.2 Zweck des Unternehmens

Die Gesellschaft hat den Zweck im Rahmen der örtlichen Kulturpflege im Sinne des Art. 83 Abs. 1 Bayerische Verfassung, das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wohl sowie das

Gemeinschaftsleben ihrer Einwohner im Sinne des Art. 57 Abs. 1 Satz 1 Bayerische Gemeindeordnung zu fördern.

7.4 Organe

7.4.1 Gesellschafterversammlung

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Gesellschafter vertreten durch

Stadt Deggendorf Oberbürgermeister Dr. Christian Moser 7.4.2 Aufsichtsrat

Mitglieder Funktion Beruf

Aufsichtsratsvorsitzender

Dr. Christian Moser Vorsitzender Oberbürgermeister Aufsichtsräte bis 30.04.

Prof. Dr. Johannes Grabmeier Stadtrat Hochschulprofessor

Dr. Detlev Gück Stadtrat Augenarzt

Franz-Xaver Heigl Stadtrat Redaktionsmitarbeiter

Christian Heilmann Stadtrat Studienrat

Martin Hohenberger Stadtrat Dipl.-Sozialpäd. (FH), KJR Geschäftsführer

Dr. Monika Jungbauer Stadtrat Zahnärztin

Elisabeth Krauth Stadtrat Dipl. Kauffrau

Wolfgang Lorenz Stadtrat Studiendirektor a.D.

Andreas Oswald Stadtrat Maschinenbauer

Konrad Rankl Stadtrat Med. technischer Röntgenassistent

Hela Schandelmaier Stadtrat M.A. Magister

Alois Schraufstetter Stadtrat Selbständiger Unternehmer Aufsichtsräte ab 01.05.

Prof. Dr. Johannes Grabmeier Stadtrat Hochschulprofessor

Friedrich Helber Stadtrat Selbständiger Physiotherapeut

Peter Högn Stadtrat Buchhändler

Nermin Jenetzke Stadtrat Versicherungsfachmann

Paul Linsmaier Stadtrat Dipl. Physiker Univ.

Corinna Ortmann Stadtrat Pflegedienstleiterin

Andreas Oswald Stadtrat Maschinenbauer

Konrad Rankl Stadtrat Med. technischer Röntgenassistent

Hela Schandelmaier Stadtrat M.A. Magister

Dr. Ila Schnabel Stadtrat Fachärztin für Allgemeinmedizin

Jürgen Waldmann Stadtrat Gastronom

Renate Wasmeier Stadtrat Sport-Physiotherapeutin

7.4.3 Geschäftsführung

Mitglieder Name

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Geschäftsführung Andreas Hille (vom 30.06.2003 bis 31.03.2020) Sabine Saxinger und Andreas Höhn (ab 01.04.2020)

Prokura Elisabeth Siller

7.5 Offenlegung der Bezüge der Geschäftsführung Mitglieder des

geschäftsführenden Unternehmensorgans

Gesamtbezüge in € Andreas Hille (bis 31.03.2020)

Sabine Saxinger (ab 01.04.2020) Andreas Höhn (ab 01.04.2020)

Für die Veröffentlichung der Bezüge der

Geschäftsführungsorgane wird von der Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

7.6 Beteiligungen

Eigene Beteiligungen

Die Gesellschaft hielt im Berichtszeitraum keine eigenen Beteiligungen an anderen Gesellschaften.

7.7 Personal

Mitarbeiterzahl

Im Geschäftsjahr 2020 waren durchschnittlich 11 Mitarbeiter und 12 Aushilfen beschäftigt.

7.8 Zusammenfassung

Finanzielle Entwicklung und Jahresabschluss

Die Gesellschaft weist trotz der im Geschäftsjahr 2020 in Folge der Corona-Pandemie lange andauernden Schließungszeiten ein gegenüber dem Vorjahr um rd. 5 Tsd. € leicht verbessertes Jahresergebnis mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 679.531,93 € (Vj.: 684.276,23 €) aus. Die Bilanzsumme reduziert sich um rund 100 Tsd. € im Berichtszeitraum von 2.942.673,43 im Vorjahr auf 2.842.856,13 im Geschäftsjahr 2020.

Durch die pandemiebedingt zwangsläufigen Umsatzeinbußen (-238 Tsd. €) und im Gegenzug geringeren Instandhaltungs- und Erneuerungskosten (-66 Tsd. €) sowie erheblich niedrigeren Personalkosten (-169 Tsd. €) konnte das Ergebnis im Berichtsjahr somit auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden.

Auf der Vermögens- bzw. Aktivseite der Bilanz vermindert sich das Anlagevermögen abschreibungsbedingt um 162 Tsd. € (Vj.: 131 Tsd. €) auf rd. 1.838 Tsd. € (Vj.: 2.000 Tsd. €).

Dadurch werden die Zugänge beim Anlagevermögen in Höhe von insgesamt rund 16 Tsd. € (Vj.: 57 Tsd. €), wie etwa bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung mit 9 Tsd. € und bei den

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immateriellen Vermögensgegenständen mit 7 Tsd. €, welche Softwareerweiterungen betreffen, in der Gesamtsumme des Anlagevermögens nicht sichtbar.

Daneben erhöht sich das Umlaufvermögen von 942 Tsd. € im Vorjahr auf 1.005 Tsd. €, was durch die Zunahme der liquiden Mittel von 419 Tsd. € auf 568 Tsd. € um rund 149 Tsd. € bedingt ist.

Damit befinden sich diese damit deutlich über dem satzungsmäßig geforderten Mindestbetrag von 100.000,00 € und dem langjährigen Durchschnitt der Gesellschaft.

Die zum Prüfungszeitpunkt bestehenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verringern sich gegenüber dem Vorjahr von 53 Tsd. € auf nur noch 1 Tsd. €.

Die Position der eingeforderten Nachschüsse weist den mit Gesellschafterbeschluss vom 15.06.2020 festgesetzten Gesellschafternachschuss in Höhe von 386 Tsd. € (Vj.: 396 Tsd. €) für die Halle 1 für das Jahr 2019 gem. § 11 der Satzung vom 12.08.2019 aus. Die Auszahlung erfolgte dabei beschlussgemäß zum Jahresanfang 2021. Die sonstigen Vermögensgegenstände verringern sich von rund 70 Tsd. € auf 46 Tsd. € und beinhalten eine Forderung gegenüber dem Gesellschafter in Höhe von rund 16 Tsd. €. Hierbei handelt es sich um den verbleibenden Teilbetrag eines bereits erhaltenen Vorschusses aus dem Defizitausgleich des Kapuzinerstadls.

Auf der Kapital- bzw. Passivseite der Bilanz sinkt das Eigenkapital insgesamt um 48 Tsd. € auf 2.810 Tsd. € (Vj.: 2.858 Tsd. €), was im Kern auf den zweckbedingt entstehenden Jahresfehlbetrag

zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote erhöht sich jedoch im Gegenzug von 97,10 % im Vorjahr auf 98,85 % im Berichtsjahr und liegt damit um 1,75 % Punkte über dem Vorjahreswert.

Innerhalb des Eigenkapitals steigt die Kapitalrücklage um rund 256 Tsd. € auf 2.841 Tsd. €. Diese weist die satzungsgemäß beschlossenen Gesellschafternachschüsse für Betriebs- und Investitionskosten für die Halle 1, Halle 2 und den Kapuzinerstadl aus.

Der Verlustvortrag steigt um 308 Tsd. € auf 5.493 Tsd. € an, er besteht aus dem Saldo der Kapitalrücklage in Höhe von 376 Tsd. € und dem Jahresfehlbetrag 2019 in Höhe von 684 Tsd. €.

Die sonstigen Rückstellungen nehmen um 8 Tsd. € ab (Vj.: 16 Tsd. €) und beinhalten Kosten für Urlaub und Überstunden sowie für Abschluss-und Prüfungskosten.

Die Gesamtsumme aller Verbindlichkeiten, die jeweils eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr haben, verringern sich insgesamt von 68 Tsd. € auf 24 Tsd. €. Die Position der Verbindlichkeiten

für erhaltene Anzahlungen und Bestellungen geht auf 0 € zurück. Diese lagen im Vorjahr bei 17 Tsd. €. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen rund 14 Tsd. € (Vj.: 26 Tsd. €). Die sonstigen Verbindlichkeiten mit rund 10 Tsd. € (Vj.: 25 Tsd. €) setzen sich aus

Vorsteuer und Umsatzsteuerpflichten gegenüber dem Finanzamt zusammen. Bankverbindlich- keiten bestehen bei der Stadthallen Deggendorf GmbH keine.

Das Jahresergebnis in der Gewinn- und Verlustrechnung schließt mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 680 Tsd. € (Vj.: 684 Tsd. €) ab.

Im Geschäftsjahr 2020 kam es aufgrund der langen Zeit der Schließung des Veranstaltungs- betriebs infolge des Pandemiegeschehens zu unvorhersehbaren Umsatzeinbußen. Die

Umsatzerlöse reduzieren sich dabei deutlich von 506 Tsd. € im Vorjahr um 238 Tsd. € auf 268 Tsd. € im Geschäftsjahr. Der pandemiebedingte Nachfragerückgang zeigt sich auf dem

ganzen Geschäftsfeld der Gesellschaft, vor allem bei den Erlösen aus der Raumvermietung (100 Tsd. €; Vj.: 219 Tsd. €), beim regulären Kartenvorverkauf aus Veranstaltungen (6 Tsd. €;

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Vj.: 36 Tsd. €), bei den Erlösen aus Sachleistungen für Vermietung der technischen Ausstattung (31 Tsd. €; Vj.: 57 Tsd. €) sowie bei den Erlösen aus Personalgestellung (61 Tsd. €; Vj.: 76 Tsd. €).

Parallel zum Rückgang der Umsatzerlöse vermindern sich die „sonstigen betrieblichen Erträge“

um 24 Tsd. € auf 87 Tsd. €. Die hierin enthaltenen Erträge aus Schadensersatzforderung für Konzertausfälle gehen auf 2 Tsd. € (Vj.: 28 Tsd. €) zurück. Des Weiteren entfällt der kulturelle Förderzuschuss (0 €; Vj.: 21 Tsd. €) gänzlich, während die Erträge aus der Weiterverrechnung für den Defizitausgleich des Kapuzinerstadls durch den Gesellschafter im Berichtsjahr mit 79 Tsd. € um 16 Tsd. € ausfallen als im Vorjahr (Vj.: 63 Tsd. €).

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen beim Materialaufwand reduzieren sich bedingt durch den Ausfall der Veranstaltungen insgesamt von 87 Tsd. € auf 34 Tsd. €. Die Hauptposten bilden hier die Gagen, Kosten für Fremdleistungen, Catering-, Anzeige- und Werbekosten sowie Kosten für Sanitäter und Freiwillige Feuerwehr. Der Personalaufwand (439 Tsd. €; Vj.: 608 Tsd. €) geht gegenüber dem Vorjahr erheblich um 169 Tsd. € bzw. um 27,86% (Vj.: 2,02 %) zurück, weil weniger Aushilfskräfte beschäftigt wurden, das Instrument der Kurzarbeit genutzt werden konnte und dem langjährigen Geschäftsführer durch ein Team aus zwei Geschäftsführern nachgefolgt ist, die die Tätigkeit nebenamtlich ausführen.

Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen und Sachanlagen sinken gegenüber dem Vorjahr um rd. 10 Tsd. € auf 178 Tsd. € (Vorjahr: 188 Tsd. €). Die Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, die Forderungsverluste betreffen, liegen im Berichtsjahr bei 25 Tsd. € (Vj.: 0 €).

Nachdem durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie der Betrieb der Gesellschaft nur sehr

eingeschränkt möglich war, konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (345 Tsd. €;

Vj.: 405 Tsd. €) der Stadthallen GmbH, insbesondere laufende Aufwendungen wie Kosten für Gas (-4 Tsd. €), Strom (-3 Tsd. €), Wasser (-2 Tsd. €) und Gebäudereinigung (- 10 Tsd. €) reduziert werden. Zudem konnten erhebliche Mittel bei den Reparatur- und Instandhaltungskosten eingespart werden (5 Tsd. €; Vj.: 71 Tsd. €).

Da sich die Rückgänge bei den Umsatzerlösen und wie auch den Aufwendungen in etwa ausgleichen, bewegt sich die Gesellschaft insgesamt auch im Berichtsjahr 2020 mit einem Jahresverlust in der Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe von 680 Tsd. € (Vj.: 684 Tsd. €) und einer daraus resultierenden Nachschusspflicht der Stadt Deggendorf in Höhe von 318 Tsd. € (Vj.:

386 Tsd. €) für das Jahr 2020 weiterhin auf einem stabilen Niveau. Der satzungsmäßige Höchstbetrag von 500 Tsd. € für den Gesellschafternachschuss wird auch im Berichtsjahr 2020 nicht erreicht.

Zweckerfüllung und Geschäftstätigkeit Zweckerfüllung

Der Unternehmenszweck liegt weiterhin in der Vermietung der Räumlichkeiten an Fremdveranstalter für Tagungs-, Kongress- und Kulturveranstaltungen sowie die Durchführung

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von kulturellen Eigenveranstaltungen zur Sicherung der Ertragslage und Erfüllung des Geschäftszwecks.

Dabei war die Geschäftsführung entsprechend der in der Satzung festgelegten Geschäftstätigkeit und Zweckerfüllung bemüht, Maßnahmen einzuleiten, die im pandemiebedingt vorgegebenen Rahmen ausgesuchte hochwertige kulturelle Events, z.B. mit dem Verein classic events niederbayern e.V., ermöglicht und die vorhandenen Ressourcen beider Hallen umsatzorientiert ausschöpft.

Geschäftstätigkeit

Mit Antritt der neuen Geschäftsführung am 01.04.2020 wurden nach Beginn der Corona- Pandemie umgehend erste Schritte mit der Beantragung des Kurzarbeitergeldes und der Anpassung des Wirtschaftsplanes an die Krisensituation zur Absicherung des Unternehmens eingeleitet.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hatten in den ersten Monaten eine durchschnittliche Arbeitszeit von 4 Wochenstunden. Mitte des Jahres konnten die Arbeitszeit auf 50 % angehoben werden, um neben der Veranstaltungsbetreuung auch notwendige Instandhaltungs- und Ausbesserungsarbeiten in den Gebäuden durchzuführen.

Die Pachtzahlungen für Halle 2 und den Kapuzinerstadl blieben unverändert. Die erforderlichen Investitionsmaßnahmen wurden von der Stadt Deggendorf ausgeglichen.

Des Weiteren wurde im TÜV-Prüfbericht am 04.05.2020 die notwendige Erneuerung der Brandschutzklappen festgestellt. Die Betriebserlaubnis der Halle 1 ist bis zur Sanierung nur eingeschränkt gegeben und machte eine sofortige Handlung unabdingbar. Die Geschäftsführung wurde vom Aufsichtsrat am 31.03.2021 beauftragt, die Sanierung zeitnah durchzuführen. Es liegt eine Kostenberechnung in Höhe von 250 Tsd. € vor. Diese Maßnahme kann zu spürbar negativen Auswirkungen auf das Betriebsergebnis 2021 führen.

Darüber hinaus wurde seitens der Geschäftsführung das Ticket–System überarbeitet, da die hiesigen einschlägigen Deggendorfer Vorverkaufsstellen nicht mehr zur Verfügung stehen.

Nachdem verschiedene Konzertagenturen und Geschäftspartner ausdrücklich eine Ticket- Verkaufsstelle am Veranstaltungsort verlangen, wurde eine Kooperation mit der Tourist Information Deggendorf zum Ticketverkauf über den Markführer eventim geschlossen.

Die Stadthallen Deggendorf können zukünftig neben den beiden Stadthallen und dem Kapuzinerstadl auch vermehrt Veranstaltungen im Stadthallenpark „open air“ durchführen.

Besonders in pandemischen Zeiten ist diese Alternative im öffentlichen Raum eine große Chance kulturelle Projekte mit dem notwendigen Abstand zu realisieren.

So konnten in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter des Vereins classic events Niederbayern e.V. hochkarätige Open-Air-Konzerte unter Einhaltung der Hygienevorschriften im Jahr 2020 durchgeführt werden.

Ausblick

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Durch die Corona-Pandemie ist weiterhin nicht absehbar, wann ein regulärer Betriebsablauf für die Stadthallen Deggendorf GmbH wieder möglich sein wird, der über kommunale Gremienarbeit und die Durchführung der Abschlussprüfungen von Bildungsträgern wie der THD hinausgeht. Die Durchführung von Veranstaltungen im Freien bis derzeit 500 Besucher verbessert die Ertragslage nur sehr gering. Die Innenräume können nach aktueller Regelung ja nach Raumgröße mit dem notwendigen Abstand belegt werden. Wegen der Kurzfristigkeit der politischen Entscheidungen, sind nur wenige Buchungen zu erwarten.

Eine weitere Chance liegt in der unmittelbaren Nachbarschaft der THD. Aufgrund eines notwendigen Erweiterungsbaues der dortigen Mensa wurden 2020 die ersten Gespräche geführt, die Interimsmensa über 27 Monate in die Stadthalle 2 zu verlegen. An den Wochenenden und den Semesterferien erfolgt die Vermietung an Kultur- und Messeveranstalter. Zusätzlich werden 10 Veranstaltungen unter der Woche, außerhalb der Semesterferien, berücksichtigt, um keinesfalls Messe- oder Kongressveranstalter zu verlieren. Wegen einer Bauverzögerung wurde der Termin auf Februar 2022 verschoben. Derzeit erfolgen hierzu Vertragsverhandlungen.

Des Weiteren hat sich die Stadthallen GmbH für fünf Jahre mit der Halle 2 für die Fakultät für Digitalisierung beworben. Die Halle 2 soll bei dieser Betrachtung in zwei Räumlichkeiten geteilt werden, Teil 1 als Interimsmensa und Teil 2 als Audimax. Auch hierzu laufen derzeit Verhandlungen. Mit diesen Lösungen wird angestrebt, Leerzeiten zu füllen, um die Auswirkungen der Corona Pandemie abzumildern und dennoch der Abwanderung von Kulturveranstaltungen entsprechend entgegenzuwirken. Die Stadthalle 1 bleibt bei diesen Überlegungen weitestgehend unberührt.

7.9 Ergebnisse der Jahresabschlussprüfung

Jahresabschlussprüfung

Aufsichtsrat und Geschäftsführung schlagen vor, den Jahresfehlbetrag in Höhe von 679.531,93 € auf neue Rechnung vorzutragen.

Der Abschlussprüfer hat nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung für das Geschäftsjahr den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Deggendorfer Stadthallen Deggendorf GmbH Bilanz per 31.12.2020

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Bilanz per 31.12.2020

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Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2020 – 31.12.2020

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