1 K r i s t a l l z u s t a n d d e r M e t a l l e
Packungsdichte P:
P=VAtome∈Elementarzelle
VElementarzelle
=VAE VE .
3 3 ∙
√¿
¿ ¿
¿ 64 ∙ r
3¿
P
k r z= A
E∙ V
Kugela
03a
0= 4
√ 3 ∙r
⇒
2∙ 4 3 ∙r
3π
¿
2 2 ∙
√¿
¿ ¿
¿ 64 ∙r
3¿ P
k f z= V
AEV
Ea
0= 4
√ 2 ∙ r
⇒
4 ∙ 4 3 ∙ r
3π
¿
P
tr z(+iz)a
0=2 ∙ r c
0=2∙ √ 2 ∙ r
⇒
2 ∙ 4 3 ∙ r
3π
8 ∙ √ 2∙ r
3=0,74( KZ =12 )
P
t i za
0= √ 6 ∙ r c
0=2∙ r
⇒
2 ∙ 4 3 ∙r
3π
12 ∙r
3=0,70 ( KZ =10)
Millersche Indizes:
[xyz] = Richtung, <xyz> = Richtungsfamilie, (xyz) = Ebene (Normale davon), {xyz} = Ebenenfamilie,
´ x
=-x Beispiele: <100> = [100],[010],[001],[ 1´ 00],[0 1´ 0],[00 1´ ] {111}= (111),( 1´ 11),(1 1´ 1),(11 1´ ) Aufgabe: Liegt [011] in {111}? Ja, wenn Skalarprodukt = 0
⟨ [ 011 ] , ( 111 ) ⟩ =2 ⟨ [ 011 ] , ( 1 1 1 ´ ) ⟩ =0
2von4 Die Millerschen Indizes sind die reziproken Werte der Achsabschnitte einer Gitterebene. (bei kubischen Gittern auch Vektorprodukt berechnen) AAS = 2,1,3 Millersche Indizes = 1/2, 1/1, 1/3 3,6,2Die Millerschen Indizes im hexagonalen Gitter: Es gibt ein 3-Achsen-System (a1a2z) und ein 4-Achsen- System (a1a2a3z).
Anisotropie und Textur:
Technisch bedeutsame Anwendungen der Textur sind Zipfelbildung bei Tiefziehen und Elektrobleche
Gitterbaufehler (0-D: Leerstellen…, 1-D: Versetzungen, 2-D: Stapelfehler) Leerstellen, Zwischengitteratome und chem. Fehlordnungen Leerstellenkonzentration
c
L=c
L0∙ e
−hL
k ∙T
= c
L0∙ e
−HL
R ∙T
Hier: (WE)[WR]=(22-1)[102]
k =1,38 ∙10
−23J
K = 8,62∙ 10
−5eV
K , R= 8,31 J
molK , h
Lbzw . H
L=E
BildungLeerstellen …erleichtern die Selbst- und Fremddiffusion …bleiben beim Abschrecken erhalten
1 K r i s t a l l z u s t a n d d e r M e t a l l e
Versetzungen Aus einem Burgersumlauf im USZ resultiert ein positiver Burgersvektor.
Eine vollständige Versetzung geht immer ganze Atomabstände weit, sonst ist es eine Teilversetzung.
Der Burgersvektor steht wie folgt zur Kristall- struktur:
⃗ b= a
0n ⟨ uvw ⟩ | b ⃗ | = a
0n √ u
2+ v
2+ w
2Versetzungsenergie:
E | b |
2 Leerstelle1 eV
, Zwischengitteratom4 eV
, pro Atomlage6 … 7 eV
.Die Versetzungsdichte
ρ
V= 1
V ∑
i
l
i= N
A [ ρ
V] =m
−2 wobei # Durchstosspunkte N, Kontrollfläche A.– Die kleinste Versetzung ist immer die wahrscheinlichste (E=min) – Gleitungen sind immer in Richtung dichtester Atompackungen.
Versetzungsenergien von kpr, kfz, krz ( (a)mit gleicher Gitterkonstante a0 / (b)mit gleichen Atomradius r) ? (a)
| b |
kpr= a
0, | b |
kfz= √ 2
2 a
0
, | b |
krz= √ 3 2 a
0
⇒ E
kpr=a
02, E
kfz= 1 2 a
0 2
, E
krz= 3
4 a
02(b) bei allen gleich:
| b | =2 ∙r ⇒ E =4 ∙r
2Stapelfehler (hdp: ABABCABABAB, ABABACACAC, kfz-Einschlüsse, || unmöglich ABABBABA da 2 x B) - Zwischen Stapelfehlerbereichen und normalen Bereichen liegen Teilversetzungen (mindestens 2).
- Stapelfehler bedindern die Versetzungsbewegung Verfestigung bei plastischer Verformung.
- Je niedriger die Stapelfehlerenergie, desto mehr Stapelfehler, Verfeestigung, gut zum Tiefziehen.
- Stapelfehlerenergie
γ
S = E pro AStapelfehler. Abstand zwischen 2 Teilversetzungend 1 γ
S .Kleinwinkelkorngrenzen (<5°) enstehen durch die Spannungsfelder einer Ansammlung von
Versetzungen mit unterschiedlichen Gleitebenen.
Grosswinkelkorngrenzen (>5°) entstehen bei Erstarrung oder Phasenumwandlung beim
Zusammenwachsen verschiedener Kristalle. Dicke: 2- 5 Atomabstände.
Zwillingsgrenze = Spiegelung der Kristallorientierung.
- Gefüge = Anordnung von Gitterbaufehlern, die nicht im thermodynamischen Gleichgewicht sind (Korngrenzen, Phasengrenzen und Versetzungen)
- Legierung = Mischung von einem Metall mit einem oder mehreren Metallen oder Nichtmetallen.
- Phase = Bereiche einer Legierung mit gleichen physikalischen und chemischen Eigenschaften und strukturellem Aufbau.
- Kristallgemisch = 2Phasen (Mischkristalle oder reine Kristalle) - Mischkristall = mehrere Atomarten, eine Phase.
- Lückenlose Mk-Reihe = bei unbeschränkter Löslichkeit (gleicher Gittertyp, ΔAtomradien <15%, keine zu grosse chem Affinität)(Ni-Cu, Ni-Au, Au-Ag, Cu-Au)
- Interstitieller Mk = Legierungsatome sehr klein (r2/r1<0.58)(B,N,O,C,H)