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10. Übung zur Vorlesung „Vernetzte Systeme“ WS 2001/2002

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10. Übung zur Vorlesung

„Vernetzte Systeme“

WS 2001/2002

Prof. Dr. F. Mattern

Ausgabedatum: 7. Jan. 2002 Abgabedatum: 14. Jan. 2002

Hinweis: Bitte schreiben Sie immer Ihre Übungsgruppennummer und die Namen der beiden Bearbeiter auf die Lösung!

Aufgabe 35 (Token-Ring)

In einem Token-Ring darf jede Station das Token nur für eine gewisse Zeit beanspru- chen, die sogenannte token holding time (THT). Ist diese abgelaufen, muss die Station das Senden unterbrechen und das Token an die nächste Station weiterleiten. Erst, wenn das Token nach einer vollständigen Ring-Umrundung wieder an der Station eintrifft, kann erneut für die Zeit THT gesendet werden. Als Token Rotation Time (TRT) be- zeichnet man die Zeit, die das Token für einen kompletten Umlauf um den Ring be- nötigt, bis die Station das nächste Mal senden darf.1 Ring latency bezeichnet die Zeit, die das Token für eine komplette Umrundung benötigt, falls keine Station senden will (ring latency ist also eine untere Schranke für TRT).

a) (3 Punkte) Bestimmen Sie die Bandbreitenausnutzung (Effizienz) eines immedia- te release2 Token-Ring-Netzes, bei dem nur eine einzige Station aktiv ist, aus- gedrückt in den Grössen THT und ring latency.

b) (3 Punkte) Was wäre ein optimaler Wert für THT in einem Netz, in dem zu einem Zeitpunkt nie mehr als eine Station Daten senden will? Was wären die jeweils optimalen Werte für THT in Bezug auf Bandbreitenausnutzung bzw. Fairness, wenn mehrere Stationen gleichzeitig senden wollen? Begründen Sie.

c) (4 Punkte) Geben Sie eine obere Schranke für die token rotation time (TRT) in einem Netz mit N Stationen an, bei der die delayed token release Strategie3ver- wendet wird. Wie gross ist die Schranke im Falle der immediate token release Strategie? Unter welchen Umständen sind beide Schranken identisch? Begrün- den Sie.

1Diese kann von Runde zu Runde verschieden sein, je nachdem, wieviele Stationen senden wollen.

2vgl. Aufgabe 31

3Das Token muss warten, bis das erste Bit der verschickten Daten wieder beim Sender eintrifft.

1

(2)

Aufgabe 36 (Repeater, Hubs und Switches)

a) (1 Punkt) Was ist der Unterschied zwischen einem Repeater und einem Hub bzw.

zwischen einem Hub und einem Switch?

b) (2 Punkte) Warum darf die durch einen Repeater bzw. Hub verursachte Verzöge- rung nur wenige Bitzeiten betragen, während die durch einen Switch verursachte Verzögerung wesentlich höher liegen darf?

b) (2 Punkte) Berechnen Sie die maximale Round-Trip-Zeit in einem maximal gros- sen Ethernet (2500 m). Wieso verlangt der Standard statt dieses Wertes eine Mindestdauer des Sendevorgangs von?

Aufgabe 37 (Flooding)

a) (3 Punkte) In einem paketvermittelten Netz werde das Flooding-Verfahren anstel- le einer expliziten Wegewahl angewendet. Zeichnen Sie die generierten Pakete für die nächsten drei Zeitperioden beim Senden von A nach E:

E A

E

A A E

E A

b) (2 Punkte) Wie könnte ein unendliches Zirkulieren von Paketen verhindert wer- den?

2

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