ALTERNATIVE SCHULEN
AM BEISPIEL DER MAX-BRAUER- SCHULE
Ein Referat von Rebekka, Caroline und Julia
„dem Lernen Zeit
geben “
INHALTSVERZEICHNIS
Allgemeine Informationen
Grundsätze
Konzepte und Methoden
Ziele und Prinzipen
Club of Rome
Beispiel: Max-Brauer-Schule Hamburg
Allgemeines
Schulaufbau
Stundenplan
Konzept
Ziele
Quellen
ALLGEMEINE
INFORMATIONEN
Schulen, die auf reformpädagogischen Konzepten des frühen 20. Jahrhunderts aufbauen
Gründung durch Elterninitiative in den 1970er Jahren
Können mit dem vierstufigen Schulsystem gleichgestellt werden
Private Einrichtungen
BFAS = Bundesverband der Freien Alternativschulen mit ca. 100 Freien Alternativschulen
Unterstützen ein selbstbestimmtes Lernen,
demokratische Mitbestimmung und gegenseitigen Respekt
Besonders häufig ausgeprägte Förderung im Bereich Kreativität und Selbstbestimmung
Beispiele: Montessori Schulen, Waldorfschulen,
Jenaplanschulen, Mehlhorn Schulen, Sundbury Schulen
GRUNDSÄTZE
1. Kooperation& kritisches Hinterfragen
gesellschaftlichen Problemen stellen, konstruktive Lösungen& neue Formen von Gesellschaft
erproben
2. selbstorganisierte Schulen eigene Regeln und Strukturen gewaltfreie Konfliktlösung
3. gleiches Recht auf Selbstbestimmung und Schutz für alle
4. respektvoller Umgang Vertrauen, Grundlage für ein erfolgreiches Lernen
5. Lernen=lebenslanger Prozess(z.B. auch durch
Spielen, soziale und emotionale Erfahrungen und Interessen)
6. Sensibilität und Offenheit gegenüber Veränderungen und Entwicklungen
KONZEPTE UND METHODEN
Mitbestimmungsrecht der Schüler
Mehr Verantwortung für Schüler (Aufräumdienst, Projektzeiten)
Unterricht in differenzierter Angebotsform
Altersgemischte Klassen bzw. Lerngruppen
Vielfalt der Unterrichtsmethoden und Lernformen
Vernetztes Lernen
Flexible Formen der Zeiteinteilung im Unterricht
Friedliches, lockeres Schulklima „Geborgenheit“
Kleine Klassen ermöglicht Eingehen auf jedes Kind
Individuelle Entwicklungsförderung statt „Lernen im Gleichschritt“
„KINDER KÖNNEN FREIHEIT LERNEN“
ZIELE UND PRINZIPIEN
1. Selbstregulierung und Demokratie im Alltag
wichtigste politische Dimension der Alternativschule
2. Kindheit= eigenständige Lebensphase mit Recht auf Selbstbestimmung, Glück und Zufriedenheit
3. Bedürfnisse (Bewegungsfreiheit, spontane
Äußerungen, eigene Zeiteinteilung, Freundschaften) ausleben können
4. Keine Zwangsmittel zur Disziplinierung der Kinder
5. Unterstützung von emanzipatorischen Lernprozess
Kinder werden geschult, um zukünftige Probleme zu lösen
6. Selbstverwaltung der Schulen demokratischen Umgang geschult
7. Durch den gegebenen Freiraum sind auch
Veränderungen möglich „Abenteuer“= „Leben lernen“ (BFAS)
CLUB OF ROME
16 Schulen deutschlandweit
Grenzen des Wachstums, aber keine für das Lernen
Wissen wollen - Selbstverantwortung, Teamarbeit und Projektorientierung
Gewissen entwickeln – Nachhaltigkeit:
Begreifen vielfältiger globaler
Zusammenhänge und ihrer lokalen
Bedeutung & Respekt vor kultureller Identität
Bewusst handeln - Freiraum für
Persönlichkeiten: Intensive Förderung
individueller Begabungen und Talente,das Selbstbewusstsein stärkt & den Mensch mit Körper, Geist und Seele begreifen
MAX-BRAUER-SCHULE HAMBURG - ALLGEMEINES
Gesamtschule mit ca. 1300 Schülern(aus 24 Nationen) und 100 Lehrkräften
Langformschule
Vorschule, Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule
Ganztagsschule
Keine Noten
Gesprächskreise
Kein klassischer Fachunterricht:
Planungsheft Selbsteinschätzung
Rituale
Reichhaltiges Sportangebot
Gruppen/Partnerarbeit
Offener Anfang und offenes Ende
Langzeitprojekte
SCHULAUFBAU
Primarstufe mit derzeit 310 Schülerinnen und Schülern ist 3-zügig, zwei Vorschulklassen
Sekundarstufe I: insgesamt 825 Schülerinnen, Jahrgänge 5-10 sind 6-zügig
Sekundarstufe II: 250 Schülerinnen und Schüler, 4-zügig
Kurskombinationen werden zu Profilen zusammengefasst:
- Mensch und Umwelt
- Sprachen und Kulturenvielfalt - Mensch in der Gesellschaft
Studienreise, Kurzpraktikum und Seminararbeit
Hälfte der Wochenstunden Profiltage
STUNDENPLAN
MAX-BRAUER-SCHULE HAMBURG - KONZEPT
Vielfalt: in sozialer, kultureller und
ethnischer Hinsicht sehr verschieden; in ihren Begabungen und Fähigkeiten breit gestreut
Reichtum
Keine Aufteilung nach Lernanspruch heterogene Klassen
Individualisiertes Lernen: Jeder lernt auf seine eigene Weise und nach seinem Tempo
Gestaltungsfreiräume Übernahme von Verantwortung
Inklusion: Förderung der Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf
MAX-BRAUER-SCHULE HAMBURG - ZIELE
Aufgaben selbstständig bewältigen / Probleme lösen
Eigene Ziele setzen (Wochenplan)
Aufbau einer Selbstmotivation
Teamfähigkeit / Kooperation
Verantwortungsbewusstsein
Akzeptanz / Toleranz; Respekt (Inklusion)
Leistungsfähigkeit und -bereitschaft nachhaltig gestärkt
Selbstbewusstsein / Selbstvertrauen soziale Persönlichkeit
selbstbestimmte, sozial-verantwortliche und fachlich kompetente Mitglieder unserer Gesellschaft
QUELLEN
www.netzwerk-innovatier-schulen.de
www.freie-alternativschulen.de
http://www.clubofrome.de/schulen/
www.max-brauer-schule-hamburg.de
http://www.adz-netzwerk.de/Neue-Max- Brauer-Schule.php