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(1)Ubungsaufgaben¨ 1 Lineare Algebra und analytische Geometrie II∗ Serie 10 zum 27.6.05 1

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Academic year: 2022

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(1)

Ubungsaufgaben¨ 1 Lineare Algebra und analytische Geometrie II Serie 10 zum 27.6.05

1. (V, <>) sei ein euklidischer Vektorraum mit der durch kxk =√

< x, x > gegebenen Norm || ||. Zeigen Sie: F¨ur x, y ∈V gilt kxk=kyk genau dann, wenn (x−y)⊥(x+y) ist. Interpretieren Sie diese Aussage als Satz des Thales.

2. b1, . . . ,bn sei eine Orthogonalbasis im euklidischen Vektorraum V und x∈V \{0}

ein beliebiger Vektor.

Beweisen Sie: Ist αi der Winkel zwischen x und bi, so gilt cos21) +. . . + cos2n) = 1.

3. Pn sei der unit¨are Vektorraum der komplexen Polynome vom Grad ≤ n mit dem Skalarprodukt, das durch

< f, g >:= a0b0+a1b1 +. . .+anbn definiert ist, wobei f, g∈Pn Polynome

f =a0+a1X+. . .+anXn, ai ∈lC g =b0+b1X+. . .+bnXn∈Pn, bi ∈lC bezeichnen.

Bestimmen Sie jeweils den orthogonalen Unterraum f¨ur (1) den Unterraum der Polynome f mit f(1) = 0 , (2) den Unterraum lC·Xn.

4. Verwenden Sie das Orthogonalisierungsverfahren nach E. Schmidt zur Bestimmung einer Orthonormalbasis des euklidischen Standardraumes IR3, deren Fahne mit der Fahne der folgenden Basis (v1,v2,v3) ¨ubereinstimmt;

v1 = (−3,−1,1), v2 = (2,−1,−1), v3 = (1,−2,−2) .

5. Pn sei der Vektorraum der reellen Polynome vom Grad ≤ n und a ∈ IR eine Zahl.

Wir definieren eine Abbildung < , >a: Pn×Pn→IR durch

< f, g >a=

n

X

k=0

f(k)(a)g(k)(a),

wobei f(k)(a) die k-Ableitung des Polynoms f an der Stelle a bezeichnet.

Ist < f, g >a ein Skalarprodukt?

1 Ein weist auf eine fakultative Aufgabe hin.

Entnommen aus M. Roczen, H. Wolter, W. Pohl, D. Popescu, R. Laza: Lineare Algebra individuell Online-Version: http://www.math.hu-berlin.de/∼roczen/software/la.htm

(2)

Lineare Algebra und analytische Geometrie II L¨osungsblatt der Aufgabenserie 10 zum 27.6.05

4. L¨osung. Wir orthogonalisieren zun¨achst die gegebene Basis. Dazu wird b1 := v1 gew¨ahlt und b2 :=x1b1+v2 als Vektor, f¨ur den <b1,b2>= 0 ist, d.h.

x1<b1,b1>+<b1,v2>= 0 mit <b1,b1>= 11, <b1,v2>=−6 . Es folgt x1 = 6

11, und Einsetzen ergibt b2 = ( 4 11,−17

11,− 5 11).

Analog werden y1, y2 ∈IR gew¨ahlt, f¨ur die

b3 =y1b1+y2b2+v3, <b1,b3>=<b2,b3>= 0 ist, daher

y1<b1,b1>+<b1,v3>= y2<b2,b2>+<b2,v3>= 0 . Aus

<b1,v3>=−3, <b2,b2>= 30

11, <b2,v3>= 48 11 erhalten wir

y1 = 3

11, y2 =−8 5.

Durch Einsetzen ergibt sich der dritte Basisvektor b3 = (−2 5,1

5,−1).

Abschließend wird die gefundene Orthogonalbasis (b1,b2,b3) durch Multiplikation mit Konstanten normiert; wir erhalten z.B. die Orthonormalbasis

1

√11(−3,−1,1), 1

√330(−4,17,5), 1

√30(2,−1,5).

Anmerkung. Vor dem Normieren kann ein Vektor mit einem beliebigen Faktor (6= 0 ) multipliziert werden; auf diese Weise wird das Rechnen mit Br¨uchen oder gemeinsamen Faktoren der Komponenten weitgehend ¨uberfl¨ussig!

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