DIN-Mitteilungen
E DIN 12681 Laborgeräte aus Kunst- stoff - Meßzylinder mit Skale;
(ISO 6706:1981 modifiziert)
Der Normenausschuß „Laborgeräte und Laborein- richtungen44 hat einen Normentwurf zu Meßzylindern aus Kunststoff erarbeitet.
Der Normentwurf legt meßtechnische und qualita- tive Anforderungen an Meßzylinder aus Kunststoff fest. Hierzu wurde die, Internationale Norm ISO 6706 aus dem Jahr 1981 um Meßzylinder der Genauigkeits- klasse A ergänzt, sowie um ein Prüfverfahren, das die Langzeitstabilität des Zylinders und der angezeigten Volumina prüft. Eine entsprechende Änderung der ISO 6706 auf internationaler Ebene wurde von Deutschland vorgeschlagen.
Meßzylinder aus Glas oder aus Kunststoff werden in Laboratorien aller Art zur Abmessung von Flüssig- keitsvolumina verwendet.
Werden die Meßzylinder in medizinischen Labora- torien verwendet, fallen sie in Deutschland unter das Eichrecht und müssen. entweder geeicht oder nach DIN 12600 konformitätsgeprüft sein. Der Norment- wurf legt in Abstimmung mit der Physikalisch-Techni- schen Bundesanstalt die hierfür gültigen Prüfverfah- ren fest.
Der Normentwurf gilt für Meßzylinder mit Nenn- volumina von 10 bis 2000 Millilitern. Er kann beim Beuth Verlag, 10772 Berlin, FAX: 030-2601-1260 be- zogen werden. Stellungnahmen aus der Fachöffent- lichkeit werden an den Normenausschuß erbeten.
E DIN 12491 Laborgeräte aus Glas - Vakuum-Exsikkatoren
Der Normenausschuß „Laborgeräte und Laborein- richtungen" hat einen Normentwurf zu Vakuum-Ex- sikkatoren erarbeitet.
Vakuum-Exsikkatoren werden in Laboratorien zum Trocknen von Substanzen und zum Abkühlen von Substanzen unter reproduzierbaren Bedingungen, unter Umständen auch unter Schutzgasatmosphäre verwendet. Der neue Nöfmentwurf ersetzt den Ent- wurf von 1988 und wird die entsprechende Norm aus dem Jahr 1996 ablösen.
Die Norm legt neben Größen und Maßen der Ex- sikkatoren auch Sicherheitsanforderungen fest. Diese sind von besonderer Bedeutung, weil an das Innere der Exsikkatoren ein dauerhafter Unterdruck ange- legt werden kann. Die beschriebenen sicherheitstech- nischen Anforderungen richten sich sowohl an Her- steller als auch an Benutzer der Exsikkatoren in den Laboratorien.
Zum Schutz bei Implosionen können Vakuum-Ex- sikkatoren mit Kunststoff beschichtet sein. Sie werden aus Borosilicatglas 3.3 nach DIN ISO 3585 gefertigt, das zum Schutz von lichtempfindlichen Substanzen braun eingefärbt sein kann.
Der Normentwurf kann beim Beuth Verlag, 10772 Berlin, FAX: 030-2601-1260 bezogen werden.
Stellungnahmen aus der Fachöffentlichkeit werden an den Normenausschuß erbeten.
E DIN 12492 Laborgeräte aus Glas - Vakuummantelgeräte
Der Normenausschuß „Laborgeräte und Laborein- richtungen" hat einen Normentwurf zu Vakuumman- telgeräten erarbeitet.
Vakuummantelgeräte aus Glas können zum Bei- spiel Dewargefäße, Rektifikationskolonnen oder Re- aktionsbehälter sein. De.r Vakuummantel dient zur thermischen Isolierung des Geräteinhalts.
Bei der Anwendung im chemischen Labor können von diesen Glasgeräten besondere Gefahren ausge- hen.Daher ist der Herstellung und Anwendung von De- wargefäßen, Rektifikationskolonnen und Reaktions- behältern besondere Sorgfalt zu schenken. Der Nor- menausschuß Laborgeräte und Einrichtungen hat ei- nen Norm-Entwurf zu diesen Laborgeräten erarbeitet, der sich gleichermaßen an Hersteller und Anwender richtet.
An die Hersteller richten sich die Abschnitte mit Abmessungen und sicherheitstechnischen Anforde- rungen. Hierbei sind die Abmessungen Vorzugsmaße, die der Rationalisierung bei der Fertigung dienen; sie stellen Empfehlungen und keine Verpflichtungen dar, solange die sicherheitstechnischen Anforderungen in den Abschnitten 5 (Werkstoffe), 6 (Ausführung), 7 (Benutzerinformation) und 8 (Kennzeichnung) einge- halten werden.
Speziell an den Anwender richtet sich der Ab- schnitt 6.5, der detaillierte Aussagen zum Gebrauchs- zustand der Vakuummantelgeräte macht. Es werden sowohl die Sicherheitsaspekte als auch die Wirksam- keit der Vakuumisolierung behandelt. Das beschrie- bene einfache Prüfverfahren zur Wirksamkeit der Va- kuumisolierung von Dewargefäßen ermöglicht dem Anwender selbst zu entscheiden, wann eine Nacheva- kuierung des Vakuummantels durch den Hersteller erfolgen soll.
Der Normentwurf kann beim Beuth Verlag, 10772 Berlin, FAX: 030-2601-1260 bezogen werden.
Stellungnahmen aus der Fachöffentlichkeit werden an den Normenausschuß erbeten.
DIN 12980 Laboreinrichtungen -
Zytostatika-Werkbänke - Anforderungen, Prüfung
Der Normenausschuß „Laborgeräte und Laborein- richtungen" hat eine neue Norm zu Zytostatika-Werk- bänken erarbeitet.
J LabMed 1997; 21 (3): 175-176 175
DIN-Mitteilungen
Die Norm richtet sich an Hersteller und Anwender von Zytostatika-Werkbänken. Diese werden in Kran- kenhäusern und Apotheken zur Herstellung und Vor- bereitung von applikationsfcrtigen Zylostatika ver- wendet. Zytostatika-Zubereitungen dienen zur Che- motherapie von Krebs und können selbst cancerogene Wirkung haben.
Personenschutz (für das Bedienungspersonal) und Produktschutz (letztlich Patientenschutz) werden defi- niert und die Norm legt fest, mit welchen konstrukti- ven Merkmalen diese Schutzziele erreicht werden. Es wird zwischen Zytostatika-Werkbänken vom Typ H und vom Typ V (nochmals unterteilt in VI und V2) unterschieden. Während Typ H zur Herstellung von Zytostatika-Zubereitungen im Rahmen des üblichen Apothekenbetriebes dient, wird Typ V für die Vorbe- reitung zur Anwendung (Verabreichung) der Zytosta- tika im klinischen Bereich eingesetzt. Werkbänke vom Typ H bieten den besseren Produktschutz, zum Bei- spiel in Hinsicht auf Sterilität.
Da die Abluft von Zytostatika-Werkbänken in der Regel in den Aufstellungsraum der Werkbank (z.B.
Apothekenlabor oder Stationszimmer) geleitet wird, legt die Norm Mindestanforderungen an die einge- setzten Filter fest. Bei den sicherheitstechnischen An- forderungen und deren Prüfung orientiert sich diese Norm sehr eng an DIN 12950-10, auf die häufig Bezug genommen wird. DIN 12950-10 beschreibt Sicher- heitswerkbänke für mikrobiologische und biotechno- logische Arbeiten.
Die Norm für Zytostatika-Werkbänke legt vier Prü- fungsarten und deren zeitliche Abfolge fest. Apothe- ker, Ärzte, Chemiker und Sicherheitsingenieure haben im Arbeitskreis „Zytostatika-Sicherheitswerk- bänke" an der Erstellung der Norm mitgearbeitet. Die Norm kann beim Beuth Verlag, 10772 Berlin, FAX: 030-26011260, bezögen werden.
176 J Lab Med 1997; 21 (3): 175-176
Der »Baby-Harrison«/ür die Kitteltasche demnächst in deutscher Sprache
Isselbacher, Braunwald, Wilson, Martin, Fauci, Kasper (Hrsg.)
larnsons
Deutsche Ausgabe. Hrsg. v. Jürgen Schölmerich
1997. Ca. 1.300 Seiten mit ca. 50 Abbildungen und ca. 205 Tabellen.
11 19 cm. Broschiert. DM 68-/öS 496 ,-/sFr 63- ISBN 3-89412-154-8
• Prägnant im Stil und handlich im Format
• Ideal als Repetitorium und zur Prüfungsvorbereitung
Isselbacher, Braunwald, Wilson, Martin, Fauci, Kasper (Hrsg.)
13. Auflage. Deutsche Ausgabe.
Hrsg. v. Kurt J. G. Schmailzl.
1995. 2 Bände. XXXVI, 3.010 Seiten mit 865 s/w-Abbildungen, 134 Farbabbildungen und 854 Tabellen. 21,5 30,5 cm. Gebunden.
DM 348,-/öS 2540,-/sFr 320,50 ISBN 3-89412-173-4
• Vollständige Neuübersetzung der aktuellen Originalausgabe
• Alle Fachgebiete von Kapazitäten bearbeitet und ergänzt .
• Unterschiedliche Usancen in Therapie und Diagnostik im deutschen Sprachraum berücksichtigt
• Wissensstand in Teilgebieten wie Molekularbiologie und Infektiologie aktualisiert
• Schnelles Auffinden der Ergänzungen der Fachgebietsherausgeber durch Rasterunterlegung
• Ein umfangreiches komplettes Nachschlagewerk zum Lehrbuchpreis
»... Die >Bibel der Inneren Medizim duldet nicht einfach nur keine Götter neben sich, sie erübrigt sie schlichtweg ...« . Der Mediziner 7/8, 1996
Preisstand: 1. Februar 1997
ßlaekwell Wissenschafts-Verlag Berlin
Industriemitteilung
ONE STEP TESTS:
Serum/Plasma/Abstrich/Urin
Leistungsfähige Vor-Ort-Tests sowie schnelle Labor- tesls nehmen in der medi/ischen Diagnostik einen immer größeren Raum ein. Die ständige Entwicklung und Weiterentwicklung leistungsfähiger, spezifischer immunologischer Schnelltests, qualitativ oder semi- quantitativ, bietet dem Anwender einen schnellen dia- gnostischen Überblick. Dadurch kann sehr häufig auf aufwendige Analysenverfahren verzichtet werden.
Abacus Diagnoslic bietet eine Auswahl dieser immu- nologischen Tests an, die dem Good Manufacturing Practice (GMP) Protokol^unterliegen und in FDA-li- zensicrtcn Fabriken hergestellt werden. Die immuno- logischen Arbeitskomponenten sind auf einer Mem- bran in einem Gehäuse aufgebracht. Die Ergebnisse werden - bezogen auf die „Cut-off"-Konzentration - in Form von Linien abgelesen.
NEGATIVE POSITIVE
Folgende Tests stehen zur Verfügung:
URIN Tests LH Ovulation, hCG Schwangerschaft, FSH Me- nopause
URIN Strips 1-9 Parameter SERUM/PLASMA Test PSA. AFP, H. Pylori,
HBsAg, HIV-l/HIV-2 ABSTRICH Test Strep A -
Diese Tests bieten eine kostengünstige und leicht zu handhabende Diagnostik, die in keiner Praxis / keinem Krankenhaus fehlen sollte.
Weitere Informationen:
mö'lab
Verbindungsstr. 27 D-40723 Hilden Tel: 02103/6836 Fax: 02103/88347
178 JLabMed 1997; 21 (3): 178
Ewa A. Kozlowska/
Dietlinde Nuber
Leitfaden der« praktischen-
Einführung in die
mykologische Diagnostik
1995. X, 89 Seiten mit 78 farbigen Abbildungen und 70 Zeichnungen. 17 24 cm. Broschiert.
DM 48,-/öS 350,-/sFr 44,50 ISBN 3-89412-210-2
Eine wachsende Zahl immunge- schwächter Patienten und die Zu- nahme allergiegeprägter Krank- heitsbilder machen deutlich, daß die mykologische Diagnostik nicht nur für die Dermatologie, sondern auch für alle anderen medizinischen Fachgebiete an Bedeutung und Interesse ge- winnt.
Zu den Schwerpunkten des Leit- fadens der praktischen Myko- logie gehören Mykosen der Haut, deren Anhangsgebilde und Pilz- allergien. Wichtige Forschungs- ergebnisse und jahrzehntelange Erfahrungen an der Universitätshautklinik Köln fanden in kompri- mierter Form Berücksichtigung.
Dieser praxisorientierte Wissensspeicher soll allen Ärzten, die mit Pilzerkrankungen bei ihren Patienten konfrontiert werden, sei es täg- lich oder auch nur gelegentlich, ein Leitfaden sein. Die Übersichtlich- keit des Werkes erlaubt eine schnelle Information zu Entnahme- techniken, Transport, Aufarbeitung und Auswertung des gewonne- nen Materials. Die Beachtung dieser Hinweise ist häufig entscheidend für eine aussagekräftige mykologische Diagnose im Labor.
Ergänzt und bereichert werden die Ausführungen zur angewandten medizinischen Mykologie durch eine kurze Einführung in die allge- meine Mykologie sowie einen Überblick über die modernen Therapie- möglichkeiten.
Das Werk ist reich bebildert. Neben den Zeichnungen der mikroskopi- schen Bilder der besprochenen Pilzarten finden sich die Farbab- bildungen der jeweiligen Pilzkulturen.
Zusätzlich ist das Buch mit Farbtafeln ausgestattet, die einen Überblick über die Hauptmanifestationen von Pilzerkrankungen der Haut ge- ben. Dies erlaubt auch dem niedergelassenen Allgemeinmediziner ei- ne schnelle Verdachtsdiagnose. Die korrekte Entnahme des Prä- parates und die mykologische Untersuchung ermöglichen danach die Einleitung der adäquaten Therapie.
Blackwell Wissenschafts-Verlag Berlin · Wien
Kurfürstendamm 57 · D-10707 Berlin - Tel.: 030/3279 06-27/28 Fax: 030/327906-44 · e-mail: vertrieb@blackwis.de
Internet:.http://www.blackwis.com Preisstand i. M*R 1997
Industriemitteilung
Mit zwanzig schon zertifiziert...
Die Firma BIOMED Labordiagnostik GmbH hatte letztes Jahr auf der Medica 96 gleich dreifachen Grund zu feiern.
Zum einen jährte sich der Gründungstag der Firma gleichzeitig zur Medica 96 das 20. Mal, zum zweiten wurde das BIOMED-Team gerade erfolgreich im Qua- litätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Zum dritten konnten pünktlich zur Medica 96 gleich zwei komplett neue Produktlinien präsentiert werden:
In der Klinischen Chemie die barcodierten Hitachi- Systemreagenzien sowie die Produktlinie Analisa-En- zymimmunoassays für die Autoimmundiagnostik. Das ISO 9001 Zertifikat wurde auf dem BIOMED-Stand feierlich durch Herrn Bozler, einem Vertreter der DEKRA, an die strahlende Geschäftsführerin und Fir- menmitgründerin Frau Christa Caspers und an die Ge- schäftsleitung Herrn Dr. Lutz Gwinner überreicht (siehe Foto).
Irene Guggenmoos-Holzmann/Klaus-Dieter Wernecke
1996. XI, 220 Seiten mit 61 Abbildungen und 71 Tabellen. 17 24 cm.
Broschiert. DM 48-/öS 350,-/sFr 44,50 ISBN 3-89412-213-7 Dieses Buch ist eine Handreichung für Doktoranden der Medizin, Kliniker, nieder- gelassene Ärzte und andere an medizini- schen Forschungsergebnissen Interessier- te. Es stellt praxisorientiert die Fehler und Fallstricke bei der Anwendung statistischer Methoden in der Medizin dar und erklärt anhand von Beispielen die formalen Grundbegriffe der Medizinischen Statistik.
Es führt darüber hinaus in die speziellen methodischen Konzepte ein; die einer Ein- schätzung der Prognose, einer Beurteilung der Wirksamkeit von therapeutischen
Maßnahmen und einer Bewertung der Güte diagnostischer Verfahren zugrunde liegen.
Die umfassende Abhandlung der einzel- nen Themenbereiche befähigt den Leser schon in der Planungsphase wissenschaftli- cher Studien die Auswertungsmöglich- keiten der zu erhebenden Daten und die voraussichtlichen Ergebnisse einzuschät- zen. Das Buch ermöglicht den Einstieg in die Materie, bietet aber auch dem bereits in der Medizinischen Statistik Erfahrenen ergänzende neue Aspekte.
Dieses Buch ist auch als CD-ROM-Version erhältlich:
Volltextrecherche - direkt vom Register zum entsprechenden Begriff im Text Preis: DM 48-/öS 379,-VsFr 44,50 Bestellnummer 266
ßlackwell Wissenschafts-Verlag Berlin · Wien
Kurfürstendamm 57 · D-10707 Berlin · Tel.: 030/32 79 06-27/28 · Fax: 030/32 79 06-44
e-mail: vertrieb@blackwis.de · internet: http://www.blackwis.com · Preisstand: I.März 1997
© 1997 Blackwell Wissenschafts-Verlag, Berlin J Lab Med 1997; 21 (3): 179 179
Ausschreibungen
Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin 1997
Die Deutsche Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin schreibt den Förderpreis 1997 aus. Der Förderpreis, der aus einer Urkunde und einer Dotation in Höhe von 5.000,00 DM besteht, dient der Förderung des wissen- schaftlichen Nachwuchses und stellt eine Auszeich- nung für herausragcnde wissenschaftliche Ergebnisse, die aus der Abfassung einer Dissertation oder Diplom- arbeit hervorgehen, dar.
Die Verleihung des Förderpreises 1997 erfolgt auf der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen Gesell- schaft für Klinische Chemie und der Deutschen Ge- sellschaft für Laboratoriumsmedizin vom 30.9. bis 2.10.1997 in Münster.
- Zur Bewerbung sind Ärzte, Naturwissenschaftler und Studierende der Medizin und der naturwissen- schaftlichen Fächer berechtigt.
- Die Arbeiten müssen folgende Bedingungen erfül- len:1. Der Schwerpunkt der Arbeit muß auf dem Gebiet der Laboratoriumsmedizin liegen und pathobio- chemische oder diagnostische Fragestellungen behandeln.
2. Die Ergebnisse müssen auf eigener wissenschaft- licher Arbeit beruhen. Sie müssen der Erweite- rung der Kenntnisse auf dem Gebiet der Labora- toriumsmedizin oder ihrer Anwendung dienen.
3. Eine Arbeit darf nur einmal eingereicht werden.
4. Die Ergebnisse dürfen nicht schriftlich veröffent- licht sein und können erst nach Abschluß des Kongresses veröffentlicht werden. In besonderen Fällen kann die Deutsche Gesellschaft für Labo- ratoriumsmedizin Ausnahmen von dieser Regel zulassen.
5. Der Bewerber muß offenlegen, ob er die Arbeit auch einer anderen Preisausschreibung einge- reicht hat.
6. Der Bewerber muß schriftlich erklären, welchen Anteil er selbst an der Arbeit hat; der Anteil des Bewerbers muß überwiegend sein.
7. Die Verleihung des Förderpreises an mehrere Personen ist möglich.
8. Die Arbeiten sind in deutscher oder in englischer Sprache jeweils in drei Exemplaren einzureichen.
- Das Präsidium der Deutschen Gesellschaft für La- boratoriumsmedizin bittet um Einsendung von ge- eigneten wissenschaftlichen Arbeiten an:
Deutsche Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin Geschäftsstelle, z. Hd. Frau Schneider
Berliner Allee 32 , D-40217 Düsseldorf bis 30. Juni J997 ( Datum des Poststempels )
Heinz-Zumkley-Preis 1997
Die Gesellschaft für Mineralstoffe und Spurenelemen- te e. V. verleiht im Jahre 1997 den „Heinz-Zum- kley-Preis" im Rahmen ihrer Jahrestagung am 24. Ok- tober 1997· in Dresden. Der wissenschaftliche Preis der Gesellschaft für Mineralstoffe und Spurenelemente ist eine Auszeichnung für besondere wissenschaftliche Leistungen und dient der Förderung des wissenschaft- lichen Nachwuchses und der wissenschaftlichen Er- kenntnis auf dem Gebiete der-MineralStoffe und Spu- renelemente.
Der Preis ist mit DM 5.000.- dotiert. Als Bewerber kommen Ärzte, Naturwissenschaftler und Studierende der Medizin oder der naturwissenschaftlichen Fächer in Frage. Das Alter der Bewerber soll 35 Jahre nicht überschreiten.
Eingereichte Arbeiten müssen folgende Vorausset- zungen erfüllen:
a) Sie müssen ein Thema aus dem Gebiet der Mine- ralstoffe und Spurenelemente behandeln, wobei beson- deres Gewicht auf analytische, medizinische, patho- biochemische, ernährungsphysiologische, toxikologi- sche und arbeitsmedizinische Aspekte gelegt wird.
b) Sie müssen auf eigenen wissenschaftlichen Er- kenntnissen und Untersuchungen beruhen und einen wesentlichen Beitrag zur Erweiterung der Kenntnisse auf dem Gebiet der Mineralstoffe und Spurenelemente darstellen. Es können auch Dissertations- und Habili- tationsarbeiten eingereicht werden.
c) Wurde die Arbeit auch zu einer anderen Aus- schreibung eingereicht oder ist dies beabsichtigt, hat dies der Einsender offenzulegen.
d) In einer schriftlichen Erklärung sind alle an der Durchführung der Untersuchung beteiligten wissen- schaftlichen Mitarbeiter vom Verfasser der Arbeit na- mentlich zu nennen. Der Anteil des Bewerbers an die- ser wissenschaftlichen Arbeit muß wesentlich sein.
Eine Aufteilung des Preises ist möglich.
e) Die Arbeiten sind in deutscher oder englischer Sprache in jeweils 3' Exemplaren einzureichen.
Schlußtermin der Einsendungen ist der L Juli 1997.
Entscheidend ist das Datum des Poststempels. Die Ar- beiten sind zu richten an den
Generalsekretär der GMS Herrn Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner Städtisches Krankenhaus
- Zentrallaboratorium Chemnitzstr. 33 D-24116Kiel
180 J Lab Med 1997; 21 (3): 180 © 1997 Blackwell Wissenschafts-Verlag, Berlin
Veranstaltungshinweise
Jahrestagung der Deutschen
Gesellschaft für Klinische Chemie und der Deutschen Gesellschaft für
Laboratoriumsmedizin 1997
Vom 30. September bis zum 2. Oktober 1997 findet in Münster die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und der Deutschen Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin statt.
- Unter dem Titel „Molecular Diagnostics 1997" ste- hen folgende Themen im Mittelpunkt des Programms:
^ Die Zukunft der molekularen Krankheitsdiagnostik
^ Molekulare Virusdiagnostik
O Molekulare Diagnostik in der Immunologie Diagnostische - und prognostische Marker bei Krebserkrankungen
^ Genetik von Adipositas und Diabetes mellitus O Diagnostische und prognostische Marker bei Herz-
Kreislauf-Erkrankungen
^ Molekulare Diagnostik neurodegenerativer Erkran- kungen
^ Molekulare Diagnostik der Leberfibrose
^ Molekulare Diagnostik zellulärer Stoffwechsel- störungen
O Molekulare Diagnostik des Knochenstoffwechsels Zu diesen Themen werden international renommier- te Sprecher aus dem In- und Ausland referieren.
Abstracts zu den obigen Themen können eingereicht werden. Auf deren Grundlage werden Vorträge und Posterpräsentationen ausgewählt.
Nähere Informationen können Sie beim Tagungs- präsidenten unter folgender Anschrift erhalten:
Herrn Univ.-Prof. Dr. Med. Gerd Assmann Westfälische Wilhelms-Universität
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedi- zin, Zentrallaboratorium
Albert-Schweitzer-Str. 33 D-48129 Münster FAX+49-251-8347225
Anzeige
LABOR · DIAGNOSTIKA
Autoimmun-Diagnostika Infektions-Diagnostika
mit Westernblot, Elisa und IFT VIRAMEO GmbH, 82152 Planegg-Steinkirchen
Behringstraße 11
Telefon (089) 89 9336 Fax (089) 8 59 99 49
Klinische und labormedizinische Aspekte bei der Organtransplantation
Die „Interdisziplinäre Gruppe für Labor und Durch- flußzytpmetrie" führt am 1.-2. Mai 1997 im Klinikum Mannheim ihr 1. Symposium über „Klinische und labormedizinische Aspekte bei der Organtransplanta- tion" durch.
Kontaktadressen:
Dr K. Gutensohn (Tagungsprogramm), Abt. Tranfusionsmedizin,
UKE Eppendorf,-Martinistraße 52, D-20246 Hamburg. .
Tel: 040-4717-5340, Fax: 040-4717-5213, email gutensohn@uke.uni-hamburg.de Dr. C. T. Nebe (Lokale Logistik), Inst, für Klinische Chemie,
Klinikum der Stadt Mannheim, D-68135 Mannheim.
Tel: 0621-339-2222, Fax 0621-383-3819, email ctnebe@t-online.de
Transfusionsmedizin - Richtlinien zur Blutgruppenbestimmung und
Bluttransfusion (Hämotherapie)
-Fortbildungsveranstaltungen der Fresenius AG- Themen:
• Neue Richtlinien: wesentliche Änderungen und prak- tische Aspekte für Krankenhauslabor und -Station
• ABO- und Rhesus-Blutgruppenbestimmung
• Qualitätssicherung, Labororganisation, Transfu- . sionskommision
• Einführung in die Grundlagen der neuen Rhesus D Diagnostik (Serologie und Molekularbiologie) Zielgruppe:
Laborleiter/in, leitende/r MTA Referent:
Dr. med. Willy A. Flegel
Abteilung Transfusionsmedizin, Universität Ulm DRK-Blutspendezentrale Ulm
Tertnine/Veranstaltungsorte:
07.04.1997 in Leipzig 08.04.1997 in Berlin 14.04.1997 in Ulm 16.04.1997 in München 21.04.1997 in Darmstadt jew. 14.00- 18.00 Uhr Auskunft und Anmeldung:
Fresenius AG, Geschäftsbereich Diagnostik Frau Lehr
61343 Bad Homburg v. d. H.
Tel.: 06171/60-2480 Fax: 06171/60-2317
• Begrenzte Teilnehmerzahl -
Teilnahme nur nach verbindlicher Anmeldung
© 1997 Blackwell Wissenschafts,Verlag, Berlin J Lab Med 1997; 21 (3): 181 181