• Keine Ergebnisse gefunden

Nicola Langkau Dr. med.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Nicola Langkau Dr. med."

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Nicola Langkau Dr. med.

Molekulargenetische Analyse der Tuberösen Sklerose Geboren am 13.07.1976 in München

Reifeprüfung am 25.07.1994 in Clermont-Ferrand, Frankreich Studiengang der Fachrichtung Medizin vom SS 1995 bis SS 2001 Physikum am 04.04.1997 an der Universität Heidelberg

Klinisches Studium in Heidelberg Praktisches Jahr in Heidelberg

Staatsexamen am 20.11.2001 an der Universität Heidelberg Promotionsfach: Humangenetik

Doktorvater: Prof. Dr. med. C. R. Bartram

Seit 1997 sind zwei Genorte der Tuberösen Sklerose (TSC) bekannt und der molekularen Diagnostik zugänglich. Es sollte im Rahmen dieser Arbeit eine TSC Diagnostik im Institut für Humangenetik der Universität Heidelberg etabliert und die gewonnenen Ergebnisse hinsichtlich einer Genotyp-Phänotyp Korrelation bewertet werden. Dazu wurden 68 Patienten und ihre Familien untersucht.

Das Protokoll für die Southern Blot Analyse des TSC2-Gens wurde optimiert, wodurch ein deutlicher Zeitgewinn in der Routinediagnostik möglich wurde; bei einem von 50 Patienten wurde eine Deletion gefunden, diese Detektionsrate von 2 % entspricht den Angaben der Literatur.

In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe von Herrn Prof. Zimmerhackl in der Universitäts- Kinderklinik Freiburg wurden 68 Patienten und deren Familien in den 62 kodierenden Exons der Gene TSC1 und TSC2 mittels SSCP Analyse auf Veränderungen untersucht. Die Auswahl geeigneter Primer, sowie die Etablierung der Bedingungen von PCR, SSCP und Sequenzanalyse der Exons 1-19 und Exon 33 im TSC2-Gen sowie von Exon 15 im TSC1 Gen und die Untersuchung des Patientenkollektivs in diesen Genabschnitten sind Teil der vorliegenden Arbeit.

Es wurden sechs Polymorphismen gefunden, außerdem fünf derzeit funktionell nicht näher klassifizierbare Sequenzvarianten, sowie pathogenetisch relevante Mutationen bei 11 Patienten.

Fünf dieser Mutationen waren bislang nicht bekannt.

Bei dem untersuchten Patientenkollektiv zeigten sich keine Zusammenhänge zwischen Mutationsart und klinischer Erscheinung. Selbst Patienten mit derselben Mutation zeigten ein unterschiedliches Krankheitsbild. Für die Genetische Beratung bedeuten diese Befunde, daß von einer Mutation nicht sicher auf den Verlauf der Erkrankung geschlossen werden kann. Bei einer Patientin mit Nierensymtomatik wies der Phänotyp jedoch auf ein ”Contigeous Gene Syndrom”

der Gene TSC2 und PKD1 hin, was auch molekulargenetisch bestätigt werden konnte.

Die Verteilung der TSC1/TSC2 Mutationen zeigte keine ”Hot Spots”. Aus pragmatischen Gründen sollte jedoch aufgrund der höheren Mutationsrate in diesem Gen mit der TSC2 Analytik begonnen werden.

Durch die SSCP Studie steht nun eine Screening Analyse aller kodierender Exons beider TSC- Gene zur Verfügung. Die jüngst etablierte DHPLC Technik übertrifft die SSCP Analytik

möglicherweise noch als rasche Methode zur Identifikation von Patienten mit Tuberöser Sklerose.

Die im Rahmen dieser Arbeit etablierten PCR-Bedingungen sind auch für diese technische Neuerung relevant.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

 Ich bin einverstanden, dass Probenmaterial zum Zweck der Nachprüfbarkeit der Ergebnisse, für spätere Untersuchungen in meiner Familie oder in Hinblick auf neue

Gregory Mankiw, Macroeconomics, Worth Publishers, 7 th , 8 th or 9 th international edition (in English language); Makroökonomik, Schäffer-Poeschel, 6 th or 7 th edition (in

Ziel der Arbeitsgruppe LIMPICS ist die Bestimmung von physikalischen Parametern und deren Verteilung im Eis aus geophysikalischen Methoden für

Da sich die „hot spots“ für Desmoide jedoch in Genbereichen finden, in denen eine Mutation typischerweise zu einem klassischen Krankheitsverlauf führt und sich daher die

Alle bislang durchgeführten Familien- studien zeigen, dass erstgradig Verwand- te von Patienten mit einer Bipolar-I-Stö- rung ein im Vergleich zur Allgemeinbe- völkerung

Aufgrund des berechneten hohen Heterozygoten-Risikos von 34,8 % (Risikokalkulationsprogramm Cyrillic 2.13) konnte der Patientin eine molekulargenetische Untersuchung

in einer möglichst großen Kohorte von bereits publizierten und neu rekrutierten Patienten mit pathogenen oder wahrscheinlich pathogenen Varianten im FOXG1-Gen die

(2021): Analysis for Business, Economics, and Policy, Cambridge University Press.. Gertler, P. World Bank Publications,