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Am 27. März 2011 Liste 2 wählen zuverlässig ehrlich berechenbar

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Politiker zur Stadtentwicklung – nur

am Hotel-Projekt scheiden sich die Geister

Auf dem Podium diskutierten (v.l.n.r.): Oliver Schneider (UBG), Udo Keil (Grüne), Christoph König (SPD), Moderator: Andreas Bloching, Karlheinz Graeber (CDU), Gabriele Hildmann (KfB) und Hermann Waberer (FDP). Foto: Westenberger

Schneider erinnerte an den eigens zu diesem Zweck beschäftigten Wirtschaftsförderer, Graf Benedikt von Westphalen. „Er ist jetzt dafür da, um die nötigen Kontakte herzu- stellen, damit Angebot und Nachfrage auch zusammenfinden.“ Jetzt gelte es, die Vorteile der Stadt zu bewerben, „die Kulturstadt, die zentral liegende Tiefgarage, die mehr oder weniger gute Fußgängerzone“ und vieles mehr. Eine Positionierung ist in jedem Fall wichtig, auch darüber herrschte weitgehend Einigkeit auf dem Podium, zumindest bis zu der Frage nach der Gewerbesteuer: „Mit uns hätte es eine Gewerbesteuerhöhung von 300 auf 310 Prozentpunkte nicht gegeben“, betonte Graeber. „Diese Erhöhung war ein großer Fehler“, pflichtete der FDP-Stadtver- ordnete ihm bei. „Die Unternehmen brauchen einen verlässlichen Partner. Wo ist der denn, wenn die Stadt, nur weil sie nicht mehr mit dem Geld klar kommt, die Steuern anhebt?“

fragte er in die Runde. Fortsetzung Seite 2 Kronberg (mw) – Der Bund der Selbststän-

digen hatte unter dem Titel „Wie Kronberg gewinnt...“ zur Podiumsdiskussion mit den Vertretern der Kronberger Parteien eingela- den. Rund 80 Bürger lauschten den Ideen der sechs Parteien-Vertreter zur wirtschaftlichen Entwicklung Kronbergs in der Stadthalle.

TZ-Redakteur Andreas Bloching, hatte ge- meinsam mit dem Bund der Selbstständigen Fragen ausgearbeitet, zu denen die Kommu- nalpolitiker Stellung bezogen. Seine erste Frage an diesem Abend lautete:

„Was können wir tun, um den Leerstand in der Innenstadt von Kronberg zu stärken?“

„Die Stadt kann solche Prozesse nur mo- derieren. Wir sehen nicht, dass die Stadt hier regulierend eingreift, das ist nicht ihre Aufgabe“, so eröffnete KfB-Stadtverordnete Gabriele Hildmann als einzige Frau auf dem Podium die Statement-Runde. Der FDP- Stadtverordnete Hermann Waberer folgte mit einer ebenfalls wenig rosigen Prognose: „Die Entwicklung, die begonnen hat, wird kaum aufzuhalten sein, – hin zu kleineren auch hochpreisigen Spezialgeschäften in der Alt- stadt und viel Gastronomie.“ Er könne sich höchstens vorstellen, dass ein Geschäfte- tausch stattfinde, um möglichst alle optimal zu platzieren. „Wenn die Mieter aber bezüg- lich der Mieten ganz andere Vorstellungen haben, was können wir da schon tun?“

Die CDU und mit ihr der Stadtverordnete

Karlheinz Graeber sieht die Analyse am Anfang, ohne die sich noch nicht viel sagen lässt: „Was wir bereits wissen ist, dass wir leider eine viel geringere Kaufkraftbindung haben als unserer Nachbargemeinden!“ Es gelte, sich als Einkaufsstadt zu positionieren, unter Einbeziehung der Stärken der Stadt, einen guten Angebotsmix zu erzielen, hierbei sei der BDS gefragt, mitzuhelfen. Auch die SPD gab an: „was die Stadt an dieser Stelle tun kann, ist relativ wenig. Wir können an einer gemeinsamen Positionierung arbeiten und den Auftritt verbessern, für eine Ver- kehrsberuhigung oder einen Verkehrsfluss sorgen, die Atmosphäre in der Innenstadt verbessern sowie flankierende Maßnahmen durchführen – ohne die Mitwirkung der Ge- werbetreibenden wird das aber nicht möglich sein“. Der Grünen-Stadtverordnete Udo Keil konnte ebenfalls nicht mit einer Patentlösung aufwarten: „Auf kommunaler Ebene sind un- sere Einflussmöglichkeiten sehr gering, denn die Marktteilnehmer entscheiden letztend- lich, ob sie das vorhandene Angebot nutzen, sagte er. „Wir selbst als Verbraucher können jedoch Einfluss nehmen, auf unser eigenes Einkaufsverhalten. Wir selbst haben also ein Stück weit auch die Entwicklung unserer Stadt in der Hand“, warb er dafür, die Bera- tung im Fachgeschäft dem Billig-Discounter vorzuziehen.

Der UBG-Fraktionsvorsitzende Oliver

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Unternehmen Herberth, Kronberg (Tei- lauflage), Kaplan und Schneider, die FDP Kronberg und die KfB Kronberg sowie die Sonderveröffentlichung „benetempore“

bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

Am 27. März 2011 Liste 2 wählen zuverlässig ehrlich berechenbar

Ein Brief an die Evangelikalen

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„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Ja, was denn nun? Erst sagen die Po- litiker Hü, jetzt heißt es laut aktueller Schlagzeilen in einigen Zeitungen an- geblich wieder Hott. Erst bekommen wir (siehe Kronkauz der vergangenen Woche) aus Klimaschutzgründen eu- ropaweit den neuen Superkraftstoff mit zehn Prozent Bioethanolanteil vor die Nase oder besser gesagt vor den Kühler unserer Autos gesetzt. Aber nachdem sich offensichtlich die über- wiegende Mehrzahl der Autofahrer nicht dazu entschließen kann, ihn auch in ihre Tanks fließen zu lassen, sie stattdessen nach wie vor das bis- her übliche Superbenzin mit fünf Pro- zent Ethanol oder, falls das an ihrer Tankstelle nicht mehr zu haben ist, das teurere Super plus kaufen, soll die ganze Geschichte wieder abgeblasen werden. Dabei ist allein die Tatsache, dass manche Tankstellen das bisher übliche Superbenzin nicht mehr an- bieten, schon ein Skandal. Denn im offiziellen Merkblatt der Deutschen Automobil Treuhand GmbH steht ausdrücklich, dass in Deutschland Tankstellen zusätzlich zum bisherigen Benzin E 10 anbieten können. Die Realität sieht da jedoch ganz anders aus. Manche Tankstellen führen nach wie vor nur das herkömmliche Su- perbenzin, andere haben mittlerweile nur noch Super E 10 im Angebot. Wer aber wo was anbietet, das müssen die Autofahrer schon selbst herausfinden.

90 Prozent aller Autos vertragen den neuen Kraftstoff, wird immer voll- mundig verkündet. Das bedeutet aber im Umkehrschluss: Zehn Prozent ver- tragen ihn gar nicht und bekommen schon nach nur einmal E 10-Tanken ernsthafte Probleme mit ihrem fahr- baren Untersatz – vor allem, wenn er schon etwas älter oder gar ein Oldti- mer ist. Jeder zehnte Autobenutzer ist also weiterhin auf den „alten“ Super- kraftstoff angewiesen. Was aber soll der künftig tun, wenn seine Tankstelle und viele andere in seiner Nachbar- schaft ihn gar nicht mehr führen? Der ADAC hat inzwischen angekündigt, dass er gegen diese Praxis vor Ge- richt ziehen will. Und schon fangen die Politiker angesichts der bevor- stehenden Wahlen wieder einmal an zu zittern und zu relativieren. Und im Eiertanzen, das wissen wir inzwi- schen zur Genüge, sind sie ja wahre Spitzenkönner. Die ganze Geschichte wächst sich langsam aber sicher zu einer handfesten Pleite und Blamage aus. Leidtragende sind Autofahrer und Tankstellenbetreiber, denen die Lagerkapazitäten für beide Superben- zinarten fehlen. Jetzt versuchen ei- nige Mineralölkonzerne, durch einen deutlich niedrigeren Preis Super E 10 ihren Kunden doch noch schmack-

haft zu machen. Ob das wirklich gelingt, bezweifelt aber ganz

entschieden

Fortsetzung von Seite 1

Und kritisierte weiter: „Und dann sponsern wir mit dem Geld auch noch den Kreis.“

„Das ist ein Trugschluss“, konterte Schnei- der, „2 Prozent bleiben uns erhalten, dass die FDP das immer noch nicht verstanden hat...!“, schoss er scharf. Wie auch die Grü- nen und die SPD sieht er bei dieser geringen Anhebung noch keine Gefahr, Unterneh- men zu „vergraulen“. „Wir liegen mit dem Satz im Mittelfeld der Gewerbesteuersätze“, betonte denn auch König von der SPD.

„Schwierigkeiten macht uns vielmehr das strukturelle Problem“, so Keil von den Grü- nen. „Wir sind mit unseren Steuern abhängig von wenigen Großen und sind deshalb seit Jahren massiven Schwankungen ausgesetzt.“

Braucht es doch noch einen großen Steuer- zahler für die Stadt und was ist mit der Wei- terentwicklung in Kronberg Süd (möglicher Ausbau am Auernberg?)

„Wichtig für die zukünftige Entwicklung der Stadt ist, möglichst viele Mittelständler anzu- siedeln“, so Keil dazu, der damit größtenteils auch von den anderen Zustimmung erntete.

Eine klare Absage erteilte er hierbei einem Ausbau gegenüber Accenture – am Auern- berg. „Wichtig ist hingegen, die vorhande- nen Gewerbegebiete, als auch Oberhöchstadt Süd, zu stärken. „Einer Erweiterung über die Straße hin zum Auernberg werden wir uns auch weiterhin widersetzen“, verprach auch die SPD. Ein klares „Nein“ hierzu gab es des Weiteren von der UBG, der KfB und der CDU. Einzig und allein die FDP kann sich vorstellen, wenn ein Großunternehmen in Kronberg anklopfen sollte, „flexibel zu sein“, wie sie es umschrieb. „Wir brauchen ein solches Unternehmen, also müssen wir, notfalls auch am Auernberg, die Flächen zur Verfügung stellen!“

Was ist mit der Entwicklung von Oberhöch- stadt, wie will man dort mehr Unternehmen hinholen?

Für die UBG und seinen Vertreter Oliver Schneider, der im Oberhöchstädter Gewer- begebiet selbst mit seiner Firma zu Hause ist, „gibt es dort kein Problem, im Gegenteil, eigentlich ist es ein genialer Standort“, findet er. Ganz anders als die KfB, die dort drin- genden Handlungsbedarf sieht. „Wir müssen die Sackgassen Richtung Steinbach endlich öffnen, damit das Gebiet besser angebunden ist“, erklärte Hildmann. „Die verkehrsmä- ßige Erschließung, gerade was große La- ster betrifft, ist schon problematisch“, findet auch die SPD, die aus diesem Grund für eine kleine Umgehung des gelben Weges unter Umgehung des Wohngebietes Oberhöch- stadt Süd plädiert. „Außerdem sollte man dieses größte Gewerbegebiet, das die Stadt hat, als solches im Bestand auch planerisch sichern.“ Die CDU will aus diesem Grund den gelben Weg ausbauen. SPD wie CDU betrachten den Bau einer U-Bahnlinie von Steinbach kommend als „unrealistisch“ , auch wenn es natürlich für Oberhöchstadt eine „gute Lösung“ wäre, wie Udo Keil als auch die UBG zuvor bereits zu verstehen gegeben hatten.

Wie sehen ihre Pläne für das Bahnhofsge- lände aus?

„Hier haben wir klare unterschiedliche Po- sitionen“, so Graeber von der CDU. „Und das ist auch gut so. Wir gratulieren zu der

Lösung mit dem Lokschuppen am Bahn- hof. Ich will aber nicht verhehlen, dass wir am Bahnhof im Bereich des Lokschup- pens lieber eine Wohnbebauung für junge Familien gesehen hätten, allerdings dafür keine Mehrheit gefunden haben.“ Dieses Ziel verfolge man nur für die übrig ge- bliebene Fläche hinter den Gleisen weiter.

Dort will auch die SPD Reihenhäuser, aber auch „Geschosswohnungsbau“ entwickelt wissen. „Denn nur der ist in Kronberg für junge Familien wirklich erschwinglich“, so König, der sich über das Erreichte – einen wunderschön vom Unternehmer Spielmann renovierten Lokschuppen mit kultureller Nutzung unter SPD-Initiative freute. „Mit dem Lokschuppen und jetzt dem Ankauf des Kronberger Bahnhofs haben wir die Chance, ein aufeinander städtebaulich abgestimmtes Ensemble zu schaffen.“ Der Lokschuppen und der Bahnhof seien dabei die „struk- turgebenden“ Elemente. Übereinstimmung also doch auch am Bahnhof, zumindest was den Ankauf des Bahnhofsgebäudes und die Wohnbebauung betrifft, die auch KfB, UBG, FDP und die Grünen, letztere „ohne weitere Verschattung der bereits bestehenden Häuser in der Ludwig-Sauer-Straße“ unterstützen.

Einzig und allein am geplanten Hotel am Bahnhof, schieden sich die Geister: Während CDU, SPD, UBG und FDP an ihrer Be- schlusslage, sich Pläne für eine Hotellösung bei einer maximalen Bruttogeschossfläche von 8.500 Quadratmetern von dem mög- lichen Investor bis Ende Mai vorlegen zu lassen, festhalten, hält die KfB dieses Vor- gehen für den falschen Weg: „Es gibt eine Standortanalyse, die nicht sonderlich positiv ausgefallen ist“, so Hildmann. „Und es hat sich für die städtebauverträgliche Lösung von 4.500 Quadratmetern an überirdischer Bruttogeschossfläche und 1.500 unterirdisch kein Interessent gefunden.“ Nur deshalb jetzt auf mehr Baumasse zu setzen, könne nicht das Ziel für die Stadt sein. „Sie wissen doch wie das ist in der Politik, dann liegen die Planungen vor, und selbst wenn sie keinem gefallen, heißt es, wir nehmen das jetzt, weil es ja keine Alternative gibt!“ Auch die Grü- nen halten die Zahlen für überdimensioniert und lehnen ein Hotel in dieser Größe ab.

„Ein Hotel am Bahnhof ist die Ideallösung, wir wissen, dass es einige Unternehmen gibt, die Probleme haben ihre Gäste in der Stadt unterzubringen“, erklärte indes Graeber.

Auch König betonte: „Der Bahnhof ist ein- fach der beste Standort für ein Hotel.“ Und Oliver Schneider von der UBG gab mit auf den Weg: „An dieser zentralen Stelle rund 120 Zimmer zu erhalten, stärkt unsere Wirt- schaft!“ „Wir brauchen das Hotel unbedingt und es wird sich wunderbar und attraktiv in das Stadtbild einfügen“, versprach Hermann Waberer von den Liberalen. „Hier ständig von einem Klotz zu sprechen, halte ich für eine miese Stimmungsmache!“

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion hatten die Bürger die Möglichkeit für Fra- gen, wovon sie regen Gebrauch machten.

Klar machte die CDU in diesem Rahmen, dass sie „auf einen starken Partner für nach der Wahl hofft“. Die SPD hob hervor, dass sie sich „wechselnde Mehrheiten, wie zur Zeit gegeben, auch weiterhin gut vorstellen kann“.

Politiker zur Stadtentwicklung …

Ursula Priess, Sturz durch alle Spiegel, Verlag btb, 8,99 Euro

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Taschenbuchtipp

Aktuell

Kronberg (kb) – Der ADFC Kronberg lädt Sonntag, 27. März um 11 Uhr ab der Ober- höchstädter Kirche St. Vitus zum Saisonstart mit einer geführten Radtour von etwa Kilo- metern entlang der Nidda ein. Traditionell wird erst einmal gemächlich bis zum Tow- ercafé oder einer Heckenwirtschaft geradelt.

Auf dem Weg zurück nach Kronberg gibt es ein weiteres Ziel: „Oberursel fährt ab ...“

(der Tag des Fahrrads) mit Händlermesse, Infoständen, Probefahrten und Codierungen in der Stadthalle Oberursel. Dort erhalten die Radler auch die druckfrischen Tourenpro- gramme des ADFC-Hochtaunuskreises. Sie sind anschließend im Bürgerbüro am Berli- ner Platz und bei Hibike in der Westerbach- straße verfügbar. Bei allen Fahrradtouren der Ortsgruppe Kronberg sind Gäste willkom- men. Für die Einhaltung von Verkehrsregeln ist jede/r selbst verantwortlich. Das Fahr- rad sollte einwandfrei funktionieren und der StVO entsprechen. Eine Haftung des ADFC ist ausgeschlossen.

Fahrradtour des ADFC entlang der Nidda

Unser Leser, Dietrich Puchstein, Feldberg- straße 13-15, Kronberg, schreibt zum Be- richt „Elektroautos sind im Stadtbetrieb eine sehr sinnvolle Alternative“, veröffent- licht im Kronberger Boten von Donnerstag, 17. März Folgendes: Da muss also erst ein Grüner zum Bürgermeister einer hessischen Kommune gewählt werden, um den Burg- städtern von einer „sinnvollen Alternative der Elektromobilität“ zu erzählen. Warum liest man von so vielen Gemeinden im Hoch- taunus- und Main-Taunus-Kreis, die bereits Elektrofahrräder und Elektroautos für städti- sche Bedienstete ausprobieren, aber nie von Kronberg? Auch bei der im Herbst veröffent- lichten Rangliste der in den Hochtaunusge- meinden installierten Photo-Voltaik-Anlagen erscheint Kronberg nicht einmal. Die we- nige hier geleistete Arbeit rechnet sich die Verwaltung aber als Erfolg an, wie bei der SPD-Wahlveranstaltung vor wenigen Tagen im Altkönig-Stift erklärt wurde. Während noch vor drei Wochen der hessische SPD- Umweltpolitiker Gremmels von einem riesi- gen Potenzial Hessens bei der Elektromobi- lität sprach und der FDP-Verkehrspolitiker Müller „Hessen als einen der Vorreiter in Sachen E-Mobilität“ bezeichnete, herrscht in Kronberg tote Hose. So besteht der am 6. Januar im Kronberger Boten veröffent- lichte Bericht „Klimaschutz ist in Kronberg kein Fremdwort“ nur aus Aufzählungen über Teilnahme bei „100 Kommunen für den Kli- maschutz“, Beitritt zum Klimabündnis und Ökoprofit. Kein Wort aber, ob mit all diesem überhaupt etwas erreicht wurde. Deshalb muss man, auch als unparteiischer Beob- achter, davon ausgehen, dass es in Kronberg keine nennenswerten Fortschritte beim Kli- maschutz gibt, wie die Grünen am 20. Januar im Kronberger Boten behaupteten.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Die Stadt lädt zur 35.

Sitzung der Stadtverordnetenversammlung Donnerstag, 24. März um 19.30 Uhr, in den Sitzungssaal des Rathauses Kronberg, Ka- tharinenstraße 7 (Seiteneingang vom Park- platz aus) ein. Die Stadtverordneten werden darüber beraten, ob die Stadt Kronberg den Bahnhof Kronberg von der Deutschen Bahn kaufen soll. Dazu müssen außerplanmäßige Finanzmittel in Höhe von 300.000 Euro in den laufenden Haushalt eingestellt werden. Die Einwohner sind zu dieser Sitzung eingeladen.

Bahnhof: Entscheidung über Nutzung des Vorkaufsrechtes

Schönberg (kb) – Der nächste Stammtisch der SPD-Senioren (Arbeitsgemeinschaft.

60plus) findet Dienstag, 29. März um 18 Uhr wieder im Gasthaus „Taunushalle“ in Schön- berg statt. Natürlich sind die Ergebnisse der Kommunalwahl vom letzten Wochenende Gesprächsthema, aber auch Themen der Zu- kunft. Gäste sind immer gerne willkommen.

Stammtisch SPD-AG 60plus

Kronberg (kb) – Im Rahmen der SchulKino- Wochen ist Freitag, 25. März um 10 Uhr in den Kronberger Lichtspielen der Stummfilm „Däu- melinchen“ zu sehen, der von den Chorkindern der Phorms Schule aus Steinbach musikalisch begleitet wird. Die Chorkinder vertonen den Stummfilm von 1954 live. Unter der Leitung von Christine Follmer überlegten sie sich die Texte sowie die musikalische und instrumentale Untermalung selbst. Zum Filminhalt: Hans Chri- stian Andersens Märchen vom „Däumelinchen“

wird von Lotte Reiniger auf ihre Weise erzählt:

Das winzigkleine Mädchen wird von einer wun- derschönen Blume geboren. Es entkommt einer Kröte, die sie zur Schwiegertochter haben will, verlebt einen schönen Sommer am Fluss, findet Zuflucht im Bau einer Feldmaus. Lotte Reiniger (1899 bis 1981) schuf 1919 ihren ersten Silhou- ettenfilm. Inspiriert vom altchinesischen Schat- tenspiel übertrug sie dieses in das Medium Film und konnte eine Welt der Wünsche, Träume und Wunder mit seltener Grazie und traumhafter Leichtigkeit darstellen. Lotte Reiniger war lange Jahre beim Filmpublikum nahezu unbekannt.

Dabei sind ihre Werke so fantasievoll, vielseitig

und ausdrucksstark, dass sie Cineasten wie gele- gentliche Kinogänger, Erwachsene und Kinder gleichermaßen faszinieren. Die SchulKinoWo- chen sind ein Projekt von Vision Kino GmbH – Netzwerk für Film – und Medienkompetenz.

VISION KINO ist eine Initiative des Beauftrag- ten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deut- sche Kinemathek und der „Kino macht Schule“

GbR und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Christian Wulff. Kooperati- onspartner der SchulKinoWochen Hessen ist das Deutsche Filminstitut – DIF e.V. in Zusam- menarbeit mit dem Film- und Kinobüro Hessen.

SchulKinoWochen Hessen sind eine anerkannte Bildungsmaßnahme des Landes Hessen und werden von der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hes- sen), dem Amt für Lehrerbildung und der Bun- deszentrale für politische Bildung unterstützt, zudem sind die Medienzentren Hessen und die Medienprojektzentren Offener Kanal der LPR Hessen beteiligt. Das Projekt wird gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Hessischen Kultusministerium.

Chorkinder begleiten den

Stummfilm Däumelinchen musikalisch

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VOLKER STUMM

Am 27. März FDP wählen!

www.fdp-kronberg.de Professionelle

Wirtschaftsförderung – endlich!

Leidenschaftlich wird in unserer Stadt diskutiert, auf welche Weise der defi zitäre Haushalt konsolidiert und die heimische Wirtschaft gestärkt werden kann.

Die Entscheidung der hier wieder auferstandenen

„Vierer-Koalition“, die Gewerbesteuer zu erhöhen, ist sicherlich der denkbar schlechteste Weg.

Das falsche Signal zur falschen Zeit! Wir wissen, wie empfi ndlich speziell größere Unternehmen auf solch kontraproduktive Veränderungen reagieren können. Um Mehr-Einnahmen in diesem Bereich zu erzielen, bedarf es keiner Steuer-Erhöhung, sondern neben dem Erhalt des erfreulich hohen „Kronberg- Standards“ bei Kulturangeboten, Infrastruktur und Verkehrsanbindung vor allem einer intensiven Ansprache ansässiger und potentiell interessierter Betriebe.

Wir sind daher dankbar, dass unserer Forderung nach Bestellung eines professionellen Wirtschaftsförderers nach Jahren endlich entsprochen wurde.

Sein Konzept wird sich auch auf Gastronomie und Einzelhandel segensreich auswirken.

In der Tat ist der Fakt, dass von der überdurchschnitt- lich hohen Kaufkraft der Bürger zu wenig in Kronberg selbst verbleibt, betrüblich. Die Neubauten am Berliner Platz und jetzt am Dalles sind als Versuch zu sehen, hier eine Trendwende zu bewirken. Da Entscheidungen über Geschäftseröffnungen respektive -schließungen und damit auch über einen „ausgewogenen Branchen-Mix“

dem Gesetz des Marktes unterliegen, bleibt der Einfl uss der Politik begrenzt. Der schöne Rahmen ist vorhanden – ausfüllen muss ihn die Wirtschaft.

Volker Stumm, 43 Jahre, Werbetexter, unzertrennlich liiert, FDP-Fraktionsvorsitzender, Mitglied in HFA, ASU, Betriebskommission, Schöffe am Amts- und

Landgericht Frankfurt

Dietrich Kube

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Dr. Harald Jossé Ava Nouripour

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Hermann Waberer Kronberg (aks) – Auf Einladung von Dirk

Sackis las die Kronbergerin Eva Baronsky aus ihrem neuen (zweiten) Buch „Magnoli- enschlaf“ am Mittwochabend in der „Bücher- stube“. Die Premiere vor vollen Reihen, der Auftakt zu ihrer Lesereise, war ein Heimspiel und ein voller Erfolg. Gebannt lauschte das überwiegend weibliche Publikum Auszügen aus ihrer Erzählung über Alter und Krieg.

Heike Stein, die als Gleichstellungsbeauf- tragte der Stadt Kronberg, den Abend initiiert hatte, stellte ihre Arbeit kurz vor und machte auf die nächsten Termine aufmerksam. Im nächsten Jahr jährt sich der Frauenpreis der Stadt Kronberg zum 20. Mal.

Eva Baronsky beeindruckte mit ihrer ein- fühlsam und spannend vorgetragenen Ge- schichte zweier Frauen, die eine am Ende ihres Lebens, die andere jung, die in völlig unterschiedlichen Welten leben. Die Autorin weist darauf hin, dass dies kein Frauenbuch sei, obwohl es um Frauenschicksale geht. Im Kern ist es die wahre Geschichte ihrer Groß- mutter, die sie schon als Kind auf „schaurige Weise fasziniert“ hat. Nach dem heiteren Ro- man „Herr Mozart wacht auf“ wagte sie nun den Sprung in die Behandlung ernster The- men wie Alter, Krankheit, Hilflosigkeit und Abhängigkeit, aber auch Schuld und Sühne – und Vergessen. Der Schmerz der Erinnerung sitzt tief und scheint im Leben der alten Dame Wilhelmine, die durch einen Unfall zum Pfle- gefall wird, schon fast vergessen – sie ist 91 Jahre alt. Dass es kein Vergessen gibt, dafür sorgt die junge russische Pflegerin Elisabie- ta, Lisa genannt. Was wie eine wunderbare, respektvolle Beziehung beginnt, endet jäh als Lisa am Telefon russisch spricht. Wilhelmine wird durch diese Sprache in einen zerstöre- rischen Strudel von schrecklichen Erinne- rungen gerissen. Die Autorin umgeht schlau dieses Geheimnis: Welches erschütternde Er- eignis in ihrer Vergangenheit den Ausschlag gab erfährt das Publikum nicht. Aber es wird so viel verraten, dass es mit den Kriegsgräu-

eln zu tun hat, dem ein unbändiger Hass zwi- schen Russen und Deutschen zugrunde liegt.

„Grauen kommt von grau!“ Denn auch Lisas Familie spricht nur von den „verdammten“

Deutschen, die ihnen was „schuldig sind“.

Irgendwie scheint die Vergangenheit der bei- den Frauen, die aufeinander angewiesen sind, auf tragische Weise miteinander verstrickt zu sein, aber auch das bleibt an diesem Abend ungeklärt. „Schmerzen verbinden nicht“ – Trost ist also nicht zu erwarten.

Baronsky transportierte in ihrem lebendigen Vortrag das Wesen der beiden Frauen und machte neugierig auf eine Geschichte, deren Symbol die Magnolie ist, unter der der Schlaf des Vergessens zunächst zu gelingen scheint.

Warum es kein Vergessen gibt: Eva Baronsky liest aus „Magnolienschlaf“

Eva Baronsky las aus ihrem neuen Buch

„Magnolienschlaf“. Foto: Sura Freitag, 15. April findet in der Stadthalle

Kronberg eine Klavierkonzert-Premiere von Joon Kim statt. Geboren 1983, spielt der ge- bürtige Süd-Koreaner seit seinem sechsten Lebensjahr Klavier. Seit 1995 hat Joon Kim zahlreiche Preise bei Teilnahmen an welt- weiten Wettbewerben gewonnen und zählt bei Kritikern schon jetzt zu den vielverspre- chendsten Talenten in der derzeitigen Piano Szene. Letzten Oktober bestritt er ein Kon- zert in der Alten Oper Frankfurt unter der Leitung von Prof. Lev Natochenny. Weitere bedeutende Auftritte hatte Joon Kim im Mai 2005 bei einer live Rundfunkübertragung im Deutschland Radio Berlin, sowie im Sep- tember mit dem WDR Rundfunkorchester, welches im WDR Radio zu hören war. Vor allem mit seiner feinen Technik bringt er solch klare Töne hervor, die das menschli- che Ohr scheinbar in Glas verwandeln. Mit seinem sensiblen Spiel haucht er Noten Le- ben ein, die losgelöst im Raum herumtanzen.

Nach Solokonzerten in Mannheim, Barcelo- na, Rimini und Andorra, möchte Joon Kim nun auch das Publikum in Kronberg in einen Bann voller Emotionen und Leidenschaft ziehen. Joon Kim ist Träger folgender Prei- se: Internationaler Wettbewerb der Stiftung Tomassoni in Köln, Internationaler Klavier- wettbewerb in Andorra, The 5th China Inter- national Piano Competition. Foto: privat

Unser Leserin, Sylvie Maller, Hainstraße, Kronberg, schreibt zu den Baumfällungen im Viktoriapark Folgendes: Ich komme zurück auf den Leserbrief von Frau Tomasi vor ein paar Wochen. Frau Tomasi spricht mir aus dem Herzen. Wenn ich durch unseren Park gehe, blutet mir auch das Herz. Mit jedem abgeholz- ten Baum und Strauch leide ich mit. In den 14 Jahren die wir in Kronberg wohnen, beobach- te ich immer mehr Abholzaktionen. Ich hatte die Hoffnung, dass mit den „Neuen“ im Rat- haus sich dies ändern würde. Aber es ist noch schlimmer gekommen. Sind sich die Verant- wortlichen nicht bewusst, dass es gilt die Bäu- me zu schützen und nicht zu vernichten. Denn diese sind unsere Sauerstoffkraftwerke, Kli- maanlagen, Staub-und Schadstofffilter, Was- serspeicher. Auch Lebensraum für unzählige Insekten, Vögel usw. Sie spenden uns Schat- ten im Sommer, verbessern die Böden durch Laubabfall und verschönern unsere Stadt. Ich habe große Angst, dass unser Park bald kein Park mehr ist, sondern eine große öde Wiese in der man von einem Ende zum Anderen se- hen kann. Das macht mich sehr traurig, da wir schon sehr unter der Verkehrsbelastung in der Hainstraße leiden und jetzt verschwindet auch noch immer mehr Grün vor unserer Tür. Un- sere Freunde aus Frankfurt haben uns immer beneidet hier zu wohnen, aber das brauchen sie bald nicht mehr. P.S. Es wäre sinnvoller, das viele Geld das dies kostet, für soziale Zwecke zu verwenden.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Pünktlich zur Schließung der Wahllokale Sonntag, 27. März um 18 Uhr lädt die CDU Kronberg ihre Mitglieder, Freunde, Unterstützer und alle Bürger zu ihrer traditio- nellen Wahlparty ins Restaurant Posthaus am Berliner Platz ein. Die CDU Kronberg bittet alle wahlberechtigten Bürger „von ihrem Wahl- recht bei der bevorstehenden Kommunalwahl Gebrauch zu machen“. Aufgrund der Möglich- keit des Kumulierens und Panaschierens biete sich insbesondere hier die Briefwahl an.

Wahlparty mit der CDU

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Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger,

bitte gehen Sie am 27. März 2011 zur Wahl.

Nehmen Sie durch die Wahl der Kandidaten und/

oder der Liste Ihres Vertrauens an der poli- tischen Willensbildung in unserer Stadt teil.

Setzen Sie durch eine hohe Wahlbeteiligung ein Zeichen für Mitverantwortung der Bürgerschaft und ein Zeichen gegen Politikverdrossenheit und Gleichgültigkeit gegenüber den Entwicklungen in unserer Stadt.

Auch wenn Sie sich für die lokalen Fragen weniger interessieren oder unzufrieden mit bestimmten Entscheidungen sind: Bitte den- ken Sie daran, dass unser Gemeinwesen nur funktionieren kann, wenn Bürgerinnen und Bürger bereit sind, sich ehrenamtlich in einem kommunalen Mandat zu engagieren. Daher verdienen die Kandidatinnen und Kandidaten Ihre Unterstützung.

Und denken Sie angesichts überlanger Wahlzettel auch an die Möglichkeit, das Angebot der Briefwahl zu nutzen, bei der ohne Eile Kandidaten panaschiert und kumuliert werden können.

(Briefwahlunterlagen können auch im Bürgerbüro am Berliner Platz angefordert oder abgeholt werden)

Egal welche Wahlentscheidung Sie treffen wollen: Tragen Sie durch Ihre Teilnahme an der Wahl dazu bei, dass Kronberg stolz sein kann auf eine beispielhaft hohe Wahlbeteiligung verantwortungs- bewusster Bürger.

Ihre

Blanka Haselmann Stadtverordnetenvorsteherin

Elfi Wagner-Spitzenberg

IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!

Der neue Ballerina von

Kronberg (pu) – Obwohl der ehemalige Lei- ter des städtischen Amtes für Finanzen, Diet- mar Parnet, im Dezember letzten Jahres vom Landgericht Frankfurt wegen gewerbsmäßi- ger Untreue in 45 Fällen zu Lasten der Stadt Kronberg zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt wurde (wir berichteten), geht der Magistrat derzeit davon aus, dass die gesamte Angelegenheit – Abschlüsse des Revisionsverfahrens, des Disziplinarverfahrens und des Verfahrens mit der Eigenschadenversicherung – frühestens im Jahr 2012 abgeschlossen sein wird. Dies geht aus einem Bericht hervor, den Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) und der Leiter des Verwaltungsfachbereichs Verwaltungssteue- rung, Andreas Feldmann, in einer auf Antrag der CDU einberufenen Sondersitzung des Haupt- und Finanzausschusses (HFA) auf den Tisch legten.

Während die Justiz lediglich die Vergehen ab dem Jahr 2006 strafrechtlich ahnden konn- te, weil die Veruntreuungen aus den Jahren 2003 bis 2005 verjährt sind, sind Magistrat und das Rechnungsprüfungsamt des Hochtau- nuskreises allen Vorgängen von 2003 bis En- de 2009 auf den Grund gegangen. In diesem Zeitraum seien von insgesamt abgewickelten Barauszahlungen von maximal 430.951,41 Euro durch den Ex-Kämmerer Dietmar Par- net 366.459,31 Euro (inklusive Ronner-Spen- denkonto) nachweisbar in die eigene Tasche abgezweigt worden. Feldmann betonte, un- ter Umständen könnten Anklageschrift und Urteilsbegründung noch weiteres Licht ins Dunkel bringen und die Schadenssumme ver- ändern, diese Schriftstücke lägen jedoch noch nicht vor und seien zum wiederholten Mal an- gefordert worden.

366.459,31 Euro bisher nachgewiesener finan- zieller Schaden durch den Ex-Kämmerer als auch Folgekosten bleiben der Stadt bisher nicht erspart. Dem Bericht zufolge schlagen bisher 1.150,41 Euro für die Beauftragung der Son- derprüfungen zu Buche. Dazu kommen nach wie vor Gehaltszahlungen, eine Verpflichtung, der sich die Stadt zum gegenwärtigen Zeit- punkt nicht entziehen könne. Parnet sei zwar frei gestellt aber immer noch Angestellter der Stadt. Die Begründung liegt an der fehlenden Rechtskräftigkeit des Urteils. Wie berichtet hat die Verteidigung auf ausdrücklichen Wunsch des Angeklagten Revision eingelegt mit der Hoffnung, dass die Freiheitsstrafe in eine Strafe mit Bewährung umgewandelt wird. Ob- wohl also nach menschlichem Ermessen nicht davon auszugehen ist, dass sich das Strafmaß durch das Revisionsverfahren erheblich ver- ändert, fließt noch so lange städtisches Geld auf Parnets Konto, bis das verkündete Urteil durch den Bundesgerichtshof bestätigt wurde.

Sobald die Rechtskräftigkeit vorliegt, könnte Dietmar Parnet aus dem Beamtenverhältnis und damit dem Dienst bei der Stadt entlassen

werden. Ein bereits eingeleitetes Disziplinar- verfahren müsste nicht fortgeführt werden.

Nicht nur dieser Sachverhalt trieb den HFA- Mitgliedern die Zornesröte auf die Stirn. Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Andreas Be- cker, ging noch einen Schritt weiter. „Uns liegen Informationen vor, demzufolge Teile des Gehalts von Dietmar Parnet gepfändet werden, das wäre doch schizophren, wenn die Stadt bisher auf ihrem Schaden sitzen geblie- ben ist und andere Schuldner auf unsere Kos- ten zu ihrem Geld kommen“, zürnte Becker.

Daraufhin wurde die Sitzung unterbrochen, der Sachverhalt in einer nichtöffentlichen Runde erörtert. In diesem Zusammenhang wurde auch bekannt, die Stadt selbst verfügt offenbar bisher über keinen pfändbaren Ti- tel obwohl ein Schuldanerkenntnis durch die Verteidigung in Aussicht gestellt worden ist.

Dieses liege bisher nicht vor, wurde mitgeteilt.

Darüber hinaus ist dem Bericht zu entnehmen, dass die Eigenschadenversicherung der Stadt im Januar empfohlen hat, ihre zivilrechtlichen Ansprüche an die Versicherung abzutreten.

Laut Aussage Feldmanns ist dies bisher nicht geschehen, weil „erst die endgültigen Sum- men feststehen müssen“.

Heftig diskutiert wurde auch die Aussage Feldmanns, Fluktuation in der Verwaltung, Stellenabbau und damit verbundener Mehr- aufwand für die verbliebenen Angestellten in der Stadtkasse seien „nicht zu unterschätzen- de begünstigende Faktoren“ für die Vorkomm- nisse gewesen. Eine Prüfung der Strukturen in der Stadtkasse hätten erhebliche Defizite offenkundig werden lassen. Darüber hinaus habe der Amtsleiter, dem zwölf Mitarbeiter unterstanden, wie bereits bei Gericht bekannt geworden ist, das Vertrauen, das ihm entgegen gebracht worden sei, kriminell ausgenutzt.

Auch eklatante Schwächen bei der Umsetzung der einschlägigen Rechtsvorschriften – wie beispielsweise dem Vier-Augen-Prinzip – hät- ten sich nachteilig ausgewirkt.

„Stellenabbau lasse ich nicht gelten, der Zah- lungsverkehr ist heutzutage so einfach gewor- den, ich frage mich, warum man überhaupt noch Barschecks benötigt“, bemängelte Blan- ka Haselmann (CDU). Feldmann hielt dem entgegen, wenn die Hauswirtschafterin eines städtischen Kindergartens noch etwas für das Mittagessen einkaufen müsse, sei Bargeld unumgänglich und auch Preise, die der Bür- germeister vergebe, würden über Barschecks abgewickelt. Insgesamt sei der Barscheck- Verkehr inzwischen auf das absolut notwendi- ge Maß reduziert worden.

Auf die Frage Haselmanns, inwieweit die Hausbank Parnets eine Mithaftung an den Vorkommnissen habe, antwortete Feldmann:

„Soweit uns bekannt, haben sich weder Staats- anwaltschaft noch Kriminalpolizei damit be- schäftigt“, so Feldmann, der dabei auf das Bankgeheimnis anspielte.

Fall Dietmar Parnet wird frühestens im kommenden Jahr abgeschlossen

Kronberg (kb) – Auch in diesem Jahr fin- det Sonntag, 1. Mai wieder das große Rad- rennen wie im vergangenen Jahr mit dem Titel „Rund um den Finanzplatz Eschborn- Frankfurt“ statt. Die Veranstaltung war zuvor mehr als 40 Jahre lang als Klassiker „Rund um den Henningerturm“ bekannt. Start ist in Eschborn auf dem Gelände des Möbelhau- ses Mann Mobilia; das Ziel befindet sich am Frankfurter Opernplatz (Alte Oper).

Das Rennen am Maifeiertag wird in verschie- denen Kategorien ausgetragen. Wie im ver- gangenen Jahr führt die Strecke für die Ka- tegorien „Elite“ (Profimannschaften) und U 23 auch durch Kronberg. Die Radrennfahrer kommen wie im vergangenen Jahr aus Rich- tung Königstein im Taunus über die B455 am Opel-Zoo vorbei und biegen am Falkenstei- ner Stock nach rechts in Richtung Stadtmit- te ab. Weiter geht es über die Königsteiner Straße, Merianstraße und Jaminstraße bis zur Hainstraße. Die Durchfahrten erfolgen für die Profi-Mannschaften zwischen 14.24 und 14.28 Uhr sowie erneut zwischen 15.49 und 15.54 Uhr. Für die U 23-Mannachaften ist die Durchfahrt zwischen 15.13 und 15.17 Uhr vorgesehen. Je nach Rennverlauf, Wetterlage usw. kann es zu Verschiebungen kommen.

Die Helfer müssen folglich ab etwa 14 bis zum Ende der Veranstaltung zur Verfügung stehen, informiert Bürgermeister Klaus Tem-

men in seiner Funktion als Leiter der Ord- nungsbehörde.

Entlang der Route müssen sämtliche Ein- mündungen und Einfahrten abgesperrt und mit Streckenposten gesichert werden. Die genannten Straßen werden während des Ren- nens für den übrigen Verkehr gesperrt. Zur Unterstützung der Polizei, der städtischen Ordnungsbehörde und der Verkehrswacht werden im Kronberger Stadtgebiet zur Stre- ckensicherung weitere 25 ehrenamtliche Hel- fer benötigt.

Für die Helfer gibt es ein von der städtischen Ordnungsbehörde organisiertes Vorberei- tungs- und Informationstreffen, bei dem sie auch mit T-Shirts und Mützen sowie teilwei- se mit Warnflaggen ausgestattet werden. Wer sich als Streckenposten bei dem Radrennen betätigen möchte, kann sich an den Fach- bereich Einwohnerservice, Verwaltungs- gebäude Katharinenstraße 12, oder an die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Katharinenstraße 7, Telefon-Durchwahlen 703-1321 oder 703-11 01, Fax 703-19 00, E- Mail h.uebel@kronberg.de oder c.harbers@

kronberg.de, wenden.

Wie in den vergangenen Jahren werden auch die Kronberger Sportvereine um Un- terstützung gebeten. Sie werden zusätzlich angeschrieben. Weitere Einzelheiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Freiwillige Helfer als Streckenposten für Radrennen am 1. Mai gesucht

Kronberg (kb) – Die Bürgerselbsthilfe Sil- berdisteln Kronberg (BSK) lädt für Montag, 28. März um 18 Uhr zu ihrem ersten Mitglie- dertreffen in diesem Jahr in die Stadthalle, Raum Fuchstanz, ein.

Nach einem kurzen Überblick über die Ak- tivitäten des Vereins im ersten Quartal 2011 und die geplanten Vorhaben bis zum Som- mer wird das BSK-Mitglied Eugen Hermann Friede aus seinem Buch „Abgetaucht! Als U-Boot im Widerstand“ vorlesen und in der anschließenden Diskussion Fragen beantwor- ten. Gäste, die sich über die BSK und ihre Ar- beit informieren möchten, sind willkommen.

Eugen Hermann Friede liest bei der BSK

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 24.3.

Fr. 25.3.

Sa. 26.3.

So. 27.3.

Mo. 28.3.

Di. 29.3.

Mi. 30.3.

Apotheken Dienste

Schloß-Apotheke

Friedrichstraße 69, Schönberg Tel. 06173/5119

Quellen-Apotheke

Quellenpark 45, Bad Soden Tel. 06196/21311

Löwen-Apotheke

Hauptstr. 416, Nd.-Höchstadt Tel. 06173/62525

Falkenstein-Apotheke

Alt Falkenstein 47, Falkenstein Tel. 06174/931770

Pinguin-Apotheke Avrillestr. 3, Schwalbach Tel. 06196/83722 Rats-Apotheke

Rathausplatz 16, Eschborn Tel. 06196/42131

Hof-Apotheke

Friedr.-Ebert-Str. 16, Kronberg Tel. 06173/79771

Kronberg (kb) – Die Gastkonzerte von St.

Johann vocal „He, Zigeuner, greife in die Sai- ten ein“ im Frankfurter Bethanien- (9. April) und Markus-Krankenhaus (10. April) begin- nen nicht, wie fälschlich angegeben, um 19, sondern schon um 18 Uhr.

Gastkonzerte von St. Johann beginnen um 18 Uhr

Kronberg (kb) –Die wegen der Bauarbeiten in Höhe der Grundstücke Nr. 11 bis 17 erforderli- che Sperrung der Oberurseler Straße bleibt vor- aussichtlich noch bis einschließlich Freitag, 25.

März, bestehen. Dann wird auch die derzeitige geänderte Verkehrsführung in dem Teilstück der Limburger Straße zwischen Altkönigstraße und Einmündung Sodener Straße (Metzgerei Klein) mit beidseitiger Befahrbarkeit wieder rückgängig gemacht. Dagegen bleibt die ge- änderte Einbahnrichtung in dem Abschnitt der Altkönigstraße zwischen der Kirchgasse und der Schönberger Straße wegen der Bauarbeiten für den Neubau am Dalles weiter bestehen. Zur Vermeidung von Umwegen wird auch die ge- änderte Einbahnrichtung in dem Teilstück der Limburger Straße bis zur Sodener Straße auf- recht erhalten.

Geänderte Verkehrsführung

noch bis Ende der Woche

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Bei der Wahl am 27.3.2011 geht es ausschliesslich um unsere stadt und den hochtaunuskreis

KRONBERG

guteS beWAHren - ZuKunFt SiCHern

Eine stabile Mehrheit unter der Führung der CDU ist die Voraussetzung für einen konse- quenten Konsolidierungskurs, der die Zukunftsfähigkeit Kronbergs, Oberhöchstadts und Schönbergs sichert.

effizientes Wirtschaften –

nachhaltige Wiederherstellung der finanzkraft

• Für ein Wirtschaften nach den Grundsätzen der Generationengerechtigkeit:

- Ausgaben sollen sich strikt an der Einnahmesituation orientieren - Reduzierung des Schuldenbergs zur Entlastung künftiger Generationen

• Aktive Wirtschaftsförderung und Schaffung von Arbeitsplätzen

attraktive BildungsangeBote und leistungsstarke schulen

• Stärkung der Altkönigschule als weiterführende Schule im attraktiven Campusmodell

familien-, kinder- und jugendfreundliche stadt

• Erhalt des hochwertigen Kindertagesstättenangebots

leBensqualität für senioren

• Förderung altersgerechter Wohnformen

umWelt schützen, moBilität fördern und verkehr optimieren

• Erhalt eines funktionsfähigen Stadtbussystems mit Anbindung an die Seniorenwohneinrichtungen

• Optimierung des Verkehrsflusses von und nach Frankfurt

lieBens- und leBensWertes kronBerg

• Erhalt des liebenswerten Charakters unserer Stadtteile

vereine, kultur, freizeit und ehrenamt

• Unterstützung des vielfältigen Vereinslebens

sicherheit und ordnung

• Intensivere Zusammenarbeit mit der Polizeistation Königstein und Erhöhung der Polizeipräsenz in Kronberg

Bei uns ist kronBerg in guten händen!

WWW.Cdu-Kronberg.de

am 27. märz Wählen gehen

1

blAnKA HASelmAnn Stadtverordnetenvorsteherin 56 Jahre

2 Töchter, 1 Sohn Richterin

Wilhelm-Bonn-Straße 6

9

miKe AmbroSiuS 41 Jahre

verheiratet 1 Sohn Rechtsanwalt Sodener Straße 7

2

AndreAS beCKer Fraktionsvorsitzender 39 Jahre

verheiratet 1 Sohn

Dipl.-Verwaltungswirt

Sodener Straße 7a 10

FeliCitAS HüSing 54 Jahre

verheiratet stv. Schulleiterin In den Rübgärten 9c

3

brigitte möller 64 Jahre

verwitwet

4 Söhne, 9 Enkelkinder Hausfrau

Hartmuthstraße 2

11

CHriStiAn von goetZ 44 Jahre

verheiratet 2 Kinder

Dipl.-Wirtschaftsingenieur Am Oberberg 4

5

AndreAS KnoCHe 43 Jahre

verheiratet Rechtsanwalt Hainstraße 24

13

KriStinA niCKel 45 Jahre

verheiratet

2 Töchter und 1 Sohn Diplomkauffrau Parkstraße 52 4

KArlHeinZ grAeber 58 Jahre

verheiratet 3 Kinder

Dipl.-Betriebswirt

Ernst-Moritz-Arndt-Straße 13

12

bernHArd Kilb 38 Jahre

ledig

Dipl.-Ing. (FH) Landespflege Wilhelm-Bonn-Straße 69

6

reinHArd bArdtKe 69 Jahre

verheiratet

1 Sohn, 2 Enkelkinder Unternehmer

Le-Lavandou-Straße 15

14

mAx-Werner KAHl 60 Jahre

verheiratet 3 Söhne 1 Enkelkind Architekt Minnholzweg 20

7

ClAudiA gruCHoW 41 Jahre

verheiratet

Architektin / Innenarchitektin Burgerstraße 5

15

gereon StegmAnn 43 Jahre

verheiratet 2 Kinder Unternehmer

Königsteiner Straße 14b

8

miCHAel dAHmen 38 Jahre

verheiratet 2 Söhne Patentanwalt Danziger Weg 13

16

dAniel FlACH 25 Jahre ledig

Dipl.-Politologe

Trainee der Konzernkommunikation Limburger Straße 32a

ortSbeirAt Kronberg

ortSbeirAt

oberHöCHStAdt

ortSbeirAt SCHönberg

listen- platz name

17 dorotHee CHriSt

18 ProF. HelFried mooSbrugger 19 FrAnZ-bernd tillmAnn 20 AlFred olbriCHt

21 dr. HAnS-Jürgen ZeCHlin 22 bettinA Preyer

23 AliCe WengorZ 24 HelmutH ArtmAnn 25 Jürgen ottenburger 26 dr. reginA Sell 27 SteFAn möller

28 beAte PAllA-vAnHerPe 29 AdAm bettenbüHl

30 FeliCitAS Weil von der AHe 31 gerHArd dörre

32 FriedriCH SCHulte 33 eliSAbetH dAHm

listen- platz name

1 dr. miCHAel KAHl

2 dr. HAnS-Jürgen ZeCHlin 3 WolFgAng SCHieber

4 gAbriele von StoCKHAuSen 5 bernHArd Kilb

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1 miCHAelA AmbroSiuS 2 CHriStine SCHAnZ 3 SteFAn HüSing 4 miKe AmbroSiuS

listen- platz name

1 dr. reginA Sell 2 mAtHiAS völlger 3 miCHAel liPPS 4 gudrun bArdtKe

Weitere KAndidAten

Für dAS StAdtPArlAment

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Ich kandidiere für die SPD,

weil mich das Programm der SPD für unsere Stadt überzeugt und sie sich für die Förderung von

Vereinen, Kultur und Ehrenamt engagiert.

Dieter Temmen

Ohne die SPD gäbe es nicht diese kulturelle Vielfalt in unserer Stadt.

Deshalb kandidiere ich für die SPD.

Robert Philippi

Ich kandidiere für die SPD,

weil sie die herausragenden Leistungen der Vereine und ehren- amtlich Tätigen anerkennt und zu würdigen weiß.

Thomas Kämpfer

Für Kronberg, Oberhöchstadt und Schönberg:

www.ubg-kronberg.de

Bürger für Bürger

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Planen Sie Ihr Sommerfest rechtzeitig!

Kronberg (pu) – Mit einem ganzen Maß- nahmenkatalog in den Arbeitsabläufen hat die Stadt Kronberg nach Angaben des Lei- ters des Verwaltungsfachbereichs Verwal- tungssteuerung, Andreas Feldmann, auf den Unterschlagungs-Fall Parnet reagiert. Erste Veränderungen seien direkt am Tag der Sus- pendierung des Ex-Kämmerers – also noch vor dem öffentlichen Bekanntwerden des Skandals – durch Bürgermeister Klaus Tem- men (parteilos) in die Wege geleitet worden.

Nach eingehenden internen Prüfungen hätten diese ersten Schritte nach und nach weitere Ergänzungen erfahren.

Auf dem Prüfstand standen demnach die or- ganisatorischen Rahmenbedingungen und Strukturen des Amtes für Finanzen sowie eine Neuordnung der Befugnisse und Kom- petenzen. Im späteren Verlauf sei das Amt für Finanzen aufgelöst und in die Arbeitsbereiche

„Kämmerei“ und „Stadtkasse“ als eigenstän- dige Organisationseinheiten im Fachbereich Verwaltungssteuerung integriert worden. Die Leitung des Fachreferates Finanzmanagement habe eine externe Bewerberin übernommen.

Führungsstrukturen seien neu geordnet und konsequente Führungsstandards eingeführt worden. Nach Aufbau und Einführung einer zentralen Finanzbuchhaltung habe das Sechs und acht-Augen-Prinzip die alte gängige Pra- xis des Vier-Augen-Prinzips ersetzt, durch zentrale Rechnungserfassung, einheitlicher Rechnungssachbearbeitung und einheitlichem Verfahren für die Bestätigungsvermerke so- wie der konsequenten Umsetzung des Prin- zips „keine Buchung ohne Beleg“ sollen von vornherein schwerwiegende Fehler unterbun- den werden. Insgesamt werde das Augen- merk darauf gelegt, dass der Geschäftsprozess nachvollziehbar dokumentiert und sogar noch mit dem Fachbereich Revision des Hoch- taunuskreises abgestimmt ist.

„Die Zugriffsmöglichkeiten von Finanzma- nagement auf Stadtkasse und umgekehrt sind unterbunden worden“, berichtete Andreas Feldmann in der Sondersitzung des Haupt- und Finanzausschusses (HFA). Ganz oben auf der Agenda habe auch die Entwicklung einer neuen Dienstanweisung „Kassen“ und eine Neuordnung des Umgangs mit Bargeld gestanden.

Barschecks seien auf ein unerlässliches Maß reduziert worden, sofern sie dennoch aus ge- gebenem Anlass ausgestellt werden müssen, dürften sie nur durch den Leiter des Fachbe- reiches 1 oder den Bürgermeister autorisiert werden. Die Auszahlungsanordnung werde im Fachreferat 13 (Finanzmanagement) erstellt, der Barscheck im Fachreferat 14 (Stadtkasse).

Der Unterschlagungs-Skandal wirkte sich nach Angaben Feldmanns auch direkt auf die Reorganisation 2010 aus. So sei der ursprüng- lich geplante Fachbereich 3 – Finanzen, Wirt- schaftsförderung und Kultur – gar nicht erst eingerichtet worden, sondern die dort vorgese- henen Arbeitsgebiete auf die heutigen Fachbe- reiche 1, 2 und 3 aufgeteilt worden, während die zentrale Verwaltungsaufgabe „Finanzen“

dem Fachbereich 1 (Verwaltungssteuerung) zugefallen sei. „Damit sind alle zentralen Ver- waltungsaufgaben in einem Bereich zusam- mengefasst“, informierte Feldmann.

Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei die Teilnahme an wöchentlichen Arbeitsbe- sprechungen mit dem Fachbereichsleiter ver- bindlich. Rechnungen würden bei Eingang in der Poststelle zentral erfasst und mit Arbeits- hilfen (fortlaufender Identifi kationsnummer, Bearbeitungsstempel) versehen dem jeweili- gen Fachbereich zugeleitet, wo sie von min- destens zwei Personen bearbeitet würden. Auf der Rechnung werde die Richtigkeit durch den Fachbereich bestätigt, diese dann der zentralen Finanzbuchhaltung zugeleitet und in der Finanzsoftware gebucht. Der Auszah- lungsbeleg, der die Stadtkasse anweise, den Betrag zu überweisen/auszuzahlen, werde von der Buchhalterin gezeichnet (Feststellungs- vermerk) und einem Anordnungsberechtig- ten zugeleitet. Die Zahl der Anordnungsbe- rechtigten sei mit diesem Arbeitsverfahren deutlich abgesenkt und ebenfalls zentralisiert worden. „Zur Sicherstellung des Dienstbe- triebes (Vertretungsfälle) wurden zwar auch noch anderen Mitarbeitern Befugnisse erteilt, in der täglichen Praxis ordnen jedoch nur die Leiterin des Fachreferates 13 (Finanzma- nagement), die Leiterin des Fachreferates 12 (Verwaltungsservice in Personalsachen), der Leiter des Fachbereiches 1, der Erste Stadtrat oder der Bürgermeister die Auszahlungen an“, gab Feldmann einen Einblick in die jetzt übliche Praxis. Damit hofft man, künftig dem Erstellen von fi ngierten Rechnungen oder dem unberechtigten Ausstellen von Barschecks, wie im Fall Parnet passiert, einen Riegel vor- geschoben zu haben.

Dennoch macht man sich auch bei der Stadt und seinen zuständigen Fachbereichen nichts vor. „Eine 1.000-prozentige Sicherheit wird es nicht geben können“, so Bürgermeister Klaus Temmen und Andreas Feldmann (Leiter Fach- bereich Verwaltungssteuerung) unisono. Der Magistrat sei dennoch der Auffassung, „im Rahmen der Aufarbeitung die aus heutiger Sicht notwendigen Entscheidungen und Vor- bereitungen für die Zukunft getroffen zu ha- ben.“

Nach Unterschlagungs-Skandal:

„1.000 prozentige Sicherheit gibt es nicht“

Kronberg (mw) – „Wie bedankt man sich bei allen ehrenamtlich Aktiven? Sicher nicht mit einer drögen Wahlkampfrede“, so meinte der SPD-Fraktionsvorsitzende Chris- toph König zur Begrüßung der Gäste in der Zehntscheune. „Es muss schon eine Attraktion her!“ Die hatte die SPD denn auch im Rahmen des Wahlkampfs zu ihrer Kleinkunst-Veranstaltung mit im Gepäck:

„Wir haben den Handelsvertreter im Fliegen- klatschengeschäft, Herrn Fröhlich, einladen können“, erklärte König schmunzelnd und machte damit den Weg frei für den Musik- Kabarettisten Arno Margraf. Der erstürmte mit vollem Enthusiasmus die Bühne und es fi el ihm vom ersten Moment an nicht schwer, die Zehntscheunen-Besucher zum Lachen zu bringen. Allein seine Grimassen und ungelenken Bewegungen waren urkomisch.

Nachdem er aber als ersten Gast zufälli- gerweise den CDU-Vorsitzenden Reinhard Bardtke mit einem Kuss auf die Stirn per- sönlich begrüßte, war die Freude bei allen Parteikollegen umso größer. „Soll ich Sie noch einmal küssen?“ fragte er ihn denn auch ein paar Minuten später noch einmal. „Nein, danke, ich hab noch den Genuss von vorhin“, konterte der CDU-Stadtverbandschef schlag- fertig. Was folgte, war ein bunter Reigen an ausgefallenen Musikinstrumenten, die Mar- graf, untermalt von Selbstgereimtem, Witzen und Erzählungen über seine „Beliebtheit“

gekonnt komisch vorstellte. Ob auf einer

selbst gebauten „Arschgeige“, einer Panfl öte aus Tetrapacks, einem Luftballon, einem Wischmopp oder auch nur mit Kochlöffel und Milchschäumer in der Hand, allen „Mu- sikinstrumenten“ Marke Eigenbau konnte er komplette eingängige Melodien entlocken.

Zwischen seinen Nummern fegte er schnell und gelenk wie ein Funkenmariechen über die Bühne („das wollte ich immer schon mal werden“) und stellte nach einer seiner irrwit- zigen Musikeinlagen trocken fest: „Jetzt den- ken Sie sicher, der sieht nicht nur bescheuert aus, der ist es auch!“ Aber „Herr Fröhlich“

hat nicht nur lange geübt, für seinen Auftritt vor versammeltem Publikum, „wenn man nichts kann dann braucht man viele Requi- siten“, verrät er unter anderem, sondern er hat auch dazugelernt: „Sie müssen wissen, meine Damen und Herren, wenn man heute Erfolg haben will, dann müssen sie doch auf bescheuert machen. Intelligent will jeder, aber blöd wird besser bezahlt!“

Zur Entspannung der Lachmuskeln gab es bei „Weck, Worscht und Apfelwein“ eine kleine Pause, in der die SPD ihre Kandidaten kurz vorstellte, bevor Margraf zum zweiten Teil, mit gelungenem „Anschlag“ auf die Lachmuskeln ausholte. Es war tatsächlich eine ungewohnt kurzweilige Wahlkampfver- anstaltung, die bei den Besuchern gut ankam, auch wenn „Herr Fröhlich“ zu bedenken gab:

„Sind Sie sich sicher, dass Sie jetzt noch ge- wählt werden?“

SPD-Wahlkampf und Kabarett als gelungene Mischung

„Sie wollen mich fotografi eren? Warten Sie, dann lege ich mich eben mal in Pose!“ Gesagt getan, Musik-Kabarettist Arno Margraf verstand es gekonnt, die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich und seine urkomischen Musikdarbietungen zu lenken. Foto: Westenberger

(7)

zuverlässig ehrlich berechenbar

Kronberg

Listenplatz 1 Listenplatz 2 Listenplatz 3 Listenplatz 4

Christoph König,

 Jahre Richter am Amtsgericht

Wolfgang Haas

 Jahre Leiter des Bereichs Berufsbildung der Fraport AG

Hans-Robert Philippi

 Jahre Leitender Polizeidriektor a.D.

Klaus Pfeifer

 Jahre Selbständiger Kaufmann

Listenplatz 5 Listenplatz 6 Listenplatz 7 Listenplatz 8

Thomas Maurer

 Jahre Diplom- Kaufmann

Dieter Heist

 Jahre Diplom- Ingenieur

Clemens Weghoff

 Jahre

Finanzbeamter

Wolfgang Lang

1 Jahre Buchdrucker

Listenplatz 9 Listenplatz 10

Dieter Temmen

1 Jahre Industrie- kaufmann

und Betriebswirt

Thomas Kämpfer

 Jahre Technischer Angestellter

Listenplatz 11 Listenplatz 12 Listenplatz 13 Listenplatz 14

Hildegard Klär

 Jahre Rentnerin

Hermann Bleichrod

 Jahre Fahrlehrer

Katharina Mauch

 Jahre Rentnerin

Eberhard Bethke

 Jahre

Bankbetriebswirt

Tradition und Fortschritt Die Menschen im Blick !

Dafür stehen wir !

Am 27. März 2011 Liste 2 wählen

Oldies but Goodies

„Im Anfang war der Blues“

Politik und Musik mit „Special Guest“ Fritz Rau

Samstag, 26. 3., 19.30 Uhr, Haus Altkönig, Oberhöchstadt

Abschlussveranstaltung

Referenzen

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