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E-Business Chancen und Stolpersteine im

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Academic year: 2022

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Chancen und Stolpersteine im E-Business

Wie weiter nach der grossen Einstiegswelle?

Prof. Dr. Uwe Leimstoll

Institut für Wirtschaftsinformatik Kompetenzschwerpunkt E-Business

Forum Pack&Move, Basel, 22. November 2012

(2)

Agenda

Aktuelle

Entwicklungen im B2C-E-Commerce

Learnings für den B2B-E-Commerce

Chancen und Herausforderungen

im B2B- E-Commerce

(3)

Online-

Produktkatalog Worüber wir sprechen:

B2C-E-Commerce hat unterschiedliche Facetten

Website

(Unternehmens- information)

C2C-/B2C- Marktplätze

Onlineshop

One-to-One- Marketing,

CRM

B2C-E-

Commerce

(4)

B2B-E-Commerce ist vielfältiger

Website

(Unternehmens-

information)

Online-

Produktkatalog

C2C-/B2C- Marktplätze

B2B-

Onlineshop (Sell-side)

One-to-One- Marketing,

CRM Multilieferanten-

kataloge (Buy-side)

PunchOut

Übernahme Waren- korb in Kunden-ERP

B2B-

Marktplätze

B2B-E- Commerce

Kundenportale

(5)

Schweizer B2C-Ecommerce:

Zweite Anbieterwelle

 Erste Welle: 1996 bis 2000

 Verstärktes Engagement, mehr Anbieter: 2009 bis 2012

Quelle:

Wölfle, Ralf; Leimstoll, Uwe: E-Commerce-Report 2012: Eine Studie zur Entwicklung des Schweizer E-Commerce. Institut für Wirtschaftsinformatik, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Basel 2012.

(6)

Zweite Anbieterwelle

 Verstärktes Engagement des Handels …

Spät-Einsteiger:

PKZ-Gruppe, M-Electronics

Aufholer im zweitem Anlauf:

Traditionelle Handelsunternehmen, Reiseveranstalter

Start-ups:

DeinDeal (Group-Buying), QoQa

Services (Live-Shopping), KOALA (Schuhe)

Ausländische Anbieter:

Amazon, Zalando, Travel24

 … aber auch Markenanbieter treiben B2C-E-Commerce voran: Calida, Freitag, Zara, Joop

Quelle: E-Commerce-Report 2012

(7)

Beispiel für typische Funktionen des Handels:

Brütsch/Rüegger Tools

 Sortimentsgestaltung

 Transparenter, schneller Informationsfluss zwischen Lieferanten und Kunden (Katalog, Beratung)

 Physische Distribution, Sicherung der Verfügbarkeit

 Finanzielle Transaktionen, Verbundleistungen (z.B. Garantien)

Lieferanten Kunden

Portal/

Marktplatz

Portal/

Marktplatz

(8)

Entwicklungen der letzten Jahre:

Strukturwandel in der Wertschöpfungskette

 Disintermediation: Direkte Vertriebswege zum Konsumenten nehmen zu.

 Reintermediation: Wertschöpfungsleistungen werden an

spezialisierte Dienstleister übergeben (Lagerhaltung, Logistik, Betrieb des Webshops, Anbietersuche, Produktbewertung etc.).

Vor-

lieferant Hersteller Gross- Händler

Detail- Händler

Konsu- menten

Streckengeschäfte

Dienst-

leister 1 Dienst-

leister 2 Dienst-

leister 3

(9)

Weitere Veränderungen durch E-Business

 Virtuelle Sortimente und Individualisierung

Neue Geschäftsmodelle (Mass Customization, el. Märkte)

Dynamisierung des Angebots

Neue Anbieter mit z.T. umfangreicheren Sortimenten

Sortimentserweiterungen ohne Erhöhung des Lagervolumens

Dynamische Preisbildung

Long-Tail-Angebote

 Verändertes Kundenverhalten

Verstärkte Nutzung der Onlinekanäle für Information und Kauf

Kunden erwarten hohe Verfügbarkeit und kurze Lieferzeiten

E-Sourcing: Suche nach Lieferanten, Produkten, Preisen im Web

Viele Geschäftskunden erwarten elektronischen Datenaustausch

(10)

Entscheidungsfragen in der Praxis

 Investition

Wie viel kostet die Einführung eines (neuen) Onlineshops?

 Return

Wie viel zusätzlichen Umsatz generieren wir durch den Shop?

Wie viel Aufwand wird eingespart?

 Sind das alleine die richtigen Fragen?

(11)

Wichtige qualitative Faktoren im B2C-E-Commerce

 Welche dieser Potenziale treffen auf Ihre Branche oder Ihr Unternehmen zu?

Quelle: E-Commerce-Report 2012

(12)

E-Commerce bietet viele Chancen

 Erfüllung eines Kundenbedürfnisses

 Wahrnehmung bei E-Sourcing-Aktivitäten potenzieller Kunden

 Reduktion von Prozessineffizienzen (Vermeidung von

Medienbrüchen, Verkürzung der Durchlaufzeiten, Vermeidung von Fehlern, Reduktion der Auftragsabwicklungskosten)

 Erhöhung der «Switching Costs» (Wechselkosten) der Kunden

 Zugang zu neuen Märkten (global, B2B/B2C, Fläche)

 Einbindung von Fremdsortimenten, ergänzenden Services

 Einbindung in Fremdsortimente

 Dynamisierung der Preise

 Der Onlineshop als Start zur weitergehenden B2B-Integration

 Auslagerung von Aktivitäten entlang der WS-Kette

(13)

Konkrete Ansatzpunkte im B2C-Bereich

 Onlineshop oder Service-Portal anbieten, um Mehrkanalverhalten der Kunden zu unterstützen

 Sortimente ausweiten durch die Einbindung von Fremdsortimenten

 Eigenes Sortiment in andere Sortimente einbinden

 Veränderten Kaufentscheidungsprozesses unterstützen

 Mobilen Zugang zu den elektronischen Kanälen ermöglichen

 Social Media für die Kommunikation mit den Kunden prüfen

(14)

Was grosse Business-Kunden planen

Quelle:

Tanner, Christian; Rüttimann, Pascal (2012): IT-Einsatz in der Beschaffung in Schweizer Grossunternehmen. Institut für Wirtschaftsinformatik, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Basel 2012.

64.3%

61.2%

53.1%

46.9%

29.6%

21.4%

20.4%

6.1%

Durchgängiger elektronischer Purchase-to-Pay-Prozess Elektronischer Empfang und weitgehend automatisierte

Verarbeitung von Rechnungen

Elektronische Übermittlung der Bestellung in strukturierter Form (wie EDIFACT oder XML)

Elektronische Bedarfsanforderung und Freigabe von Bestellungen indirekter Güter

Elektronische Steuerung und Abwicklung von Dienstleistungsbestellungen

Kooperative Planung und Disposition mit Lieferanten Elektronisch unterstützte Prozessintegration von Lieferanten

(Selbsterfassung/Genehmigung/Anbindung)

weitere Schwerpunkte

Schwerpunkte zur Weiterentwicklung der IT in der operativen Beschaffung in den Jahren 2012 und 2013

N= 98; Mehrfachnennungen möglich

(15)

Konkrete Ansatzpunkte im B2B-Bereich

 Elektronischer Order-to-Cash-Prozess

Elektronische Produktdaten bereitstellen

Elektronische Bestellungen empfangen

Onlineshop mit B2B-Funktionen, wie Genehmigungs-Workflow, Benutzerverwaltung, Kostenzuordnung auf Kostenstellen,

Reporting, Datenexport, kundenspezifische Sortimente, Produkt- Konfiguratoren, Anzeige Lagerbestand

Elektronische Rechnungsstellung in strukturierter Form, digital signiert an Grosskunden

 Kundenportale, um Informationen und Services bereitzustellen, neue Kundengruppen anzusprechen (z.B. Flächenkunden)

 Online-Ausschreibungen als erweiterten Vergabekanal nutzen

 Vendor Managed Inventory

(16)

Hohe Anforderungen an Betreiber

Funktionalität

Usability und Convenience

Veränderte Kunden-

kommunikation

Übergang der bestehenden Kunden (Shift)

Komplexität des Gesamtprojekts

E-Commerce braucht Grösse

(Skaleneffekte) Verständnis der

Transformation

Verankerung des E-Business

in der Strategie

(17)

Fazit

 Die Anforderungen an den E-Commerce nehmen zu.

 Je nach Branche sind die Auswirkungen auf die Wertschöpfungskette bereits heute erheblich.

 Das Ausschöpfen der Nutzenpotenziale erfordert

eine strategische Verankerung und Planung,

die Entwicklung von Know-how und Verständnis,

Make-or-Buy-Entscheidungen,

die Anpassung von Organisation und Prozessen,

die Auswahl geeigneter Anwendungen und

den Aufbau der passenden IT-Systeme und Datenstrukturen.

 Es macht Sinn, E-Commerce zur Chefsache zu erklären.

(18)

Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Prof. Dr. Uwe Leimstoll

Dozent für Wirtschaftsinformatik und E-Business

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Wirtschaft

Institut für Wirtschaftsinformatik Kompetenzschwerpunkt E-Business Peter Merian-Strasse 86, 4002 Basel

Telefon 061 279 17 65 Telefax 061 279 17 98

E-Mail uwe.leimstoll@fhnw.ch Internet www.fhnw.ch/iwi

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