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(1)

Alexander Frevel

Dortmund/Hamburg, 05.12.2011

Workshop A Workshop A Workshop A Workshop A

Arbeitsbewältigungs Arbeitsbewältigungs Arbeitsbewältigungs

Arbeitsbewältigungs----Coaching Coaching Coaching Coaching

(2)

Seminarthemen

• Demografischer Wandel – Gleichzeitigkeit des Ungleichartigen

• Alter(n), Gesundheit & Arbeit

• Konzept der Arbeitsbewältigungsfähigkeit (Work Ability)

• Messung der Arbeitsbewältigungsfähigkeit mit dem Work Ability Index ( selbst ausfüllen)

• Arbeitsbewältigungs-Coaching

®

(ab-c)

• Fallbeispiele zum ab-c

(3)

Gesellschaften, Regionen, Betriebe und Individuen altern unterschiedlich

1 2 3 4

5

balanciert jugendzentriert

komprimiert alterszentriert 0

10 20 30 40 50

Interindividuelle Unterschiede

Lebensalter

(4)

Physische und funktionelle Kapazitäten (Schnelligkeit, Kraft; Hören, Sehen),

Lerngeschwindigkeit

Begabung, Intelligenz, Fertigkeiten, Lernfähigkeit,

Informationsaufnahme, Aufmerksamkeit

Qualitäts- und Verantwortungsbewusstsein, Urteilsfähigkeit, soziale Kompetenz,

selbstständiges Handeln

Lebens- und Berufserfahrung,

„job performance“ (Aufgabenerfüllung)

alt ≠ leistungsgemindert jung ≠ erfahren genug

Wandel der funktionalen Kapazitäten beim

Älterwerden / im Laufe des Arbeitslebens

(5)

Körperliche Kapazität

Körperliche

Arbeitsanforderungen

Körperliche Kapazität

Körperliche

Arbeitsanforderungen

Mentale u./od.

soziale Arbeits- anforderungen

Altern, funktionelle Kapazitäten und Arbeit

(6)

Zunehmende Schwierigkeiten älterer Beschäftigter

Bei

• lang anhaltender physischer Überforderung, kombiniert mit Haltearbeit und Monotonie

• chronischem Zeitdruck

• Ausschluss von Weiterbildung (Lernentwöhnung)

• schlechtem Führungsverhalten droht

Chronifizierung von Erkrankungen

Vorzeitiger Ausstieg aus dem Erwerbsleben

(7)

... beschreibt das Potenzial eines Menschen, eine Anforderung zu einem gegebenen Zeitpunkt zu bewältigen.

Dabei muss die Entwicklung der individuellen funktionellen Kapazität ins Verhältnis gesetzt werden zur Arbeitsanforderung.

Beide Größen können sich ver- ändern und müssen ggf. alters-/

alterns- und gesundheitsadäquat gestaltet werden.

(Ilmarinen & Tempel, 2002)

Work Ability - Arbeits(bewältigungs)fähigkeit ...

kritisch

Arbeits- anforderungen

Individuelle Kapazitäten

kritisch

mäßig mäßig

gut gut

sehr gut

Arbeitsfähigkeit

(8)

Arbeitsfähigkeits-Modell

Architekt: Prof. Juhani Ilmarinen

Dynamisches Modell:

Wechselwirkung zwischen den Merkmalen

(9)

… mit dem Alter / der Dauer der Berufstätigkeit: vorzeitiger

Verschleiß, Krankheit, Schwierigkeiten bei Wiedereingliederung nach Krankheit, Unzufriedenheit …

Das RISIKO wächst …

… wenn Qualifikation und Anforderungen nicht passen:

Überforderung, Unterforderung, Qualifizierungsstress, altersgerechte Didaktik …

… wenn die Unternehmens- kultur nicht menschengerecht ist: Betriebsklima, Motivation, Anerkennung …

… wenn die Arbeitsbedingungen nicht alter(n)sgerecht sind:

Belastungen durch Arbeitsinhalte, Arbeitsumgebung, Arbeitszeit …

(10)

Das Messinstrument WAI (Einsatzregeln)

• Die Arbeitsbewältigungsfähigkeit kann mit guter Genauigkeit mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens, dem Work Ability Index (WAI), gemessen werden.

• Die Selbstauskunft der Personen (subjektive Einschätzung) stimmt in hohem Maße mit der Expertenmeinung (objektivierende Fremd-

einschätzung) überein.

• Die Teilnahme muss freiwillig sein.

• Datenschutz und Vertraulichkeits-Regeln müssen gewährleistet sein.

• Die Zustimmung zur Anwendung ist sowohl von der Geschäftsführung als auch seitens des Betriebs-/Personalrates erforderlich (ggf. Abschluss einer Betriebsvereinbarung).

Der WAI wird ausschließlich eingesetzt von Präventiv-

beraterInnen, die zur Vertraulichkeit verpflichtet sind. Er ist kein Instrument für MitarbeiterInnengespräche, die von

Führungskräften geführt werden.

(11)

WAI-Items

1. Arbeitsbewältigungsfähigkeit im Vergleich mit der besten jemals erreichten

2. Arbeitsbewältigungsfähigkeit im Verhältnis zu den Anforderungen der Arbeit

3. Anzahl der aktuellen Krankheiten, die vom Arzt diagnostiziert worden sind Lang- oder Kurzfassung

4. Geschätzte Behinderung bei der Arbeit als Folge dieser Erkrankungen

5. Krankenstand während der letzten 12 Monate 6. Eigene Vorhersage der Arbeitsbewältigungs-

fähigkeit ab jetzt innerhalb der nächsten zwei Jahre 7. Psychische/Mentale Ressourcen und

Befindlichkeiten

0 – 10 Punkte 2 – 10 Punkte 1 – 7 Punkte 1 – 6 Punkte 1 – 5 Punkte 1, 4 o. 7 Punkte 1 – 4 Punkte

7 – 49 Punkte

(12)

Jahr: 2011 Code:

...

Arbeitsbewältigungs-Coaching

Erreichte Punkte im Jahr

w1. „Derzeitige Arbeitsfähigkeit (AF) - siehe FB w2. Derzeitige Bewältigung der Anforderungen Entsprechend w0-Frage-Beantwortung;

a) geistig tätig ... (Punkt x 0,5)+(Punkt x 1,5) = b) körperlich tätig ... (Punkt x 1,5)+(Punkt x 0,5) = c) in gleichen Maße ... Punkt + Punkt =

w3. Aktuelle, vom Arzt diagnostizierte Krankheiten 0 Krankheiten = 7 Punkte

1 Krankheit = 5 Punkte 2 Krankheiten = 4 Punkte 3 Krankheiten = 3 Punkte 4 Krankheiten = 2 Punkte 5+ Krankheiten = 1 Punkt

w4. Geschätzte Beeinträchtigung durch die Krankheit(en) siehe angekreuzter Punkt –bei Mehrfachnennung der niedrigste Wert

w5. Krankenstandstage

w6. Eigene AF in den nächsten zwei Jahren - siehe angekreuzter Punkt

w7. Psychische Leistungsreserven – Summe 0 –3 = 1 Punkt

Summe 4 –6 = 2 Punkte Summe 7 –9 = 3 Punkte Summe 10-12 = 4 Punkte

Punkte insgesamt = Arbeitsbewältigungs–Index

Einstufung und Empfehlung:

Arbeitsbewältigungs- Konstellation

Schutz- und Förderziel

44 - 49 1. Sehr gut Arbeitsbewältigung erhalten

37 - 43 2. Gut Arbeitsbewältigung unterstützen

28 - 36 3. Mäßig Arbeitsbewältigung verbessern

07 - 27 4. Kritisch Arbeitsbewältigung wiederherstellen

(13)

Frage 1: Punktwert [0 – 10]

Frage 2: „Derzeitige Bewältigung der Anforderungen“[2 – 10]

WAI-“Vorfrage“ (w0) der vorwiegende Tätigkeitsschwerpunkt wird stärker gewichtet

a) körperlich stärker beansprucht:

(Punktwert körperlich x 1,5) + (Punktwert geistig/psychisch x 0,5) = X b) geistig stärker beansprucht:

(Punktwert körperlich x 0,5) + (Punktwert geistig/psychisch x 1,5) = X c) in gleichen Maße und bei Drei-Schicht / regelmäßiger Nachtschicht:

Punkt + Punkt = X

Kommastellen immer aufrunden

WAI-Auswertung (1)

(14)

WAI-Auswertung (2)

Frage 3: „Aktuelle Krankheiten“[1 – 7]

0 Krankheiten = 7 Punkte

1 Krankheit = 5 Punkte

2 Krankheiten = 4 Punkte 3 Krankheiten = 3 Punkte 4 Krankheiten = 2 Punkte 5 + Krankheiten = 1 Punkt Frage 4: immer niedrigsten Punktwert [1 – 6]

Frage 5: Punktwert [1 – 5];

Frage 6: Punktwert [1, 4 oder 7]

Frage 7: „Ressourcen“ [1 – 4]

0 bis 3 = 1 Punkt 4 bis 6 = 2 Punkte 7 bis 9 = 3 Punkte 10 bis 12 = 4 Punkte

(15)

Arbeitsbewältigungskonstellation

Schutz- und Förderziele

ABI-Punkte Arbeitsbewältigungskonstellation

(ABI-Kategorie) Förder- und Schutzziel

44-49 „Sehr gute“

Arbeitsbewältigungskonstellation

Erhaltung

37-43 „Gute“

Arbeitsbewältigungskonstellation

Unterstützung

28-36 „Mäßige“

Arbeitsbewältigungskonstellation

Verbesserung

7-27 „Kritische“

Arbeitsbewältigungskonstellation

Wieder-

herstellung

(16)

Vorhersagekraft und Frühhinweise des WAI

Zusammenhang zwischen ABI und der Vorhersage von Sterblichkeit und Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsrente bei kommunalen Arbeitnehmern in den Jahren 1981-1992

Indexeinteilung:

• schlecht: 7-27

• mäßig: 28-36

• gut: 37-43

• sehr gut: 44-49

Quelle: Tuomi, Ilmarinen et al.1997

%

(17)

Prof. Ilmarinen / FIOH & JIC

5 10 15 20 25 30 35 40 45 50

15 25 35 45 55 65

Carrot project 1998, N=729

49 43 36

27

7

excellent good moderate

poor

Age, yrs

Work ability index (WAI)

WAI Class WAI

Individuelle Differenzen der Arbeitsfähigkeit nach

Alter in KMU

(18)

Das umfassende Prozess-Beratungs-Werkzeug

„Arbeitsbewältigungs-Coaching“ (ab-c)

a) persönlich-vertrauliches ab-c b) als betriebliches ab-c

c) als überbetriebliches ab-c

®

(19)

Ziel Beratungsinhalt

/

Individuelle Selbstbeobachtung

& -regulation

Frühhinweis für die Person selbst (Selbst- beobachtung durch persönlichen Indexwert) Vertrauliches Gespräch Formulierung

individueller Fördervorsätze und betrieblicher Förderthemen

Betriebliche Steuerung zur Förderung der Arbeits-

bewältigung der Beschäftigten

Frühhinweise für den Betrieb

(anonymisierter Arbeitsbewältigungsstatus der Belegschaft und Förderbedarfe)

Moderation Planung betrieblicher Fördermaßnahmen

Überbetriebliche Handlungs-

möglichkeiten zur Förderung der Arbeitsbewältigung der Arbeits- kräfte und der Zukunftsfähigkeit der Betriebe

Frühhinweis für die Region / Branche

(anonymisierter Arbeitsbewältigungsstatus der beteiligten Betriebe / Branchen und

Förderbedarfe)

Moderation Planung überbetrieblicher Fördermaßnahmen

ab-c als Instrument des Empowerments

(20)

Organisation und Steuerung

Individuelles ab-c

Persönlich-vertrauliches Gespräch mit Beschäftigten

Betriebliches ab-c

Workshop mit

EntscheidungsträgerInnen

Rückmeldung aller Ergebnisse

an die Belegschaft

Durchführung: ArbeitsmedizinerIn, ArbeitspsychologIn, Sicherheitsfachkraft, Gesundheits-/PräventionsberaterIn (Verschwiegenheitsverpflichtung!) Belegschafts-

Information

Beratungsprozess

Arbeitsbewältigungs-Coaching im Betrieb

Maßnahmen- Umsetzung

(betrieblich

& persönlich) Aufbereitung

der Daten

Dauer: ca. 3 Monate

Review

Wiederholung ab-c_Prozess in 2-3 Jahren

(21)

BeraterInnen-Haltung

im persönlich-vertraulichen Arbeitsbewältigungs-Gespräch

• Die Person ist für ihre Anliegen kundig

• Erhalt und Verbesserung der Arbeitsbewältigungsfähigkeit – ein Thema für Person und Betrieb

• Strikte Beachtung der Vertraulichkeit und des Datenschutzes

• Selbsterkenntnis durch Visualisierung von Arbeitsbewältigungsfähigkeit vermehren

• Ermutigung zur Selbstregulation

(22)

Anleitung zum Nachdenken über Fördervorsätze und

-maßnahmen

Erläuterung WAI-Ergebnis Festlegung Förderziel Begleitung:

Fragebogen ausfüllen

Persönlich-vertrauliches Arbeitsbewältigungs-

Coaching Gespräch (ca. 60 Minuten)

Foto: Hilko Schwitters

(23)

Gesundheit

Arbeits- bedingungen

Führung / Arbeits- organisation

Kompetenz

Denk- und Handlungsanstöße für die PERSON

ab-c_Fragen an die Person:

* Was können Sie für sich tun?

** Was brauchen Sie vom Betrieb?

Was ist der erste Schritt?

Wo erhalten Sie Unterstützung?

(24)

Beispiel für Gesprächs-Mitschrift

Kopie an Person

Führung /Arbeits- organisation

• Die Gesundheit schonen durch Vorbedenken

• Sport intensivieren mit Fitness und Nordic Walking morgen starten

• Stressbewältigungs-Training Betrieb kann Kursbesuch unterstützen (Arbeitszeit)

• Rückenschule als betriebliche Präventionsmaßnahme

• Hebezeuge einsetzen

• Gefährdungsbeurteilung

• Gut wäre Weiterbildungsplanung am Jahresanfang

• Ich möchte meine vorhandenen Kompetenzen auch nutzen dürfen

• Ausbildung: auch an den höherwertigen Materialien üben können

• Vertrauensvoller und kollegialer Umgang miteinander

• Meister sollten sich mehr

abstimmen bei überschneidenden Aufträgen

• Frühere Planung wäre zum Mitdenken besser

• Leute mehr motivieren, z. B. durch

Kompetenz

• Hoher Spielraum zur eigen- ständigen Bearbeitung

• Persönliche Schutzausrüstung ist in Ordnung

• Großer Zeitdruck Qualität darf nicht leiden; frühzeitige

Abstimmung mit anderen Gewerken nötig

• Ergonomie der Möbel im Büro verbessern

Arbeits- bedingungen Gesundheit

Erhaltung und Förderung der

Arbeits- bewältigung

•Arbeitsbewältigungs-Coaching

•Jahr:

...

•Code: ...

(25)

Moderation / Anleitung zu betrieblichen Fördermaßnahmen

Erläuterung des anonymisierten

Gesamt- ergebnisses

Betrieblicher Arbeitsbewältigungs

-Workshop (3 - 6 Std.)

(26)

Gesundheit

Arbeits- bedingungen

Führung / Arbeits- organisation

Kompetenz

Denk- und Handlungsanstöße für den Betrieb

Betriebliches ab-c

* Was können Sie im Betrieb tun?

** Was brauchen Sie von außerhalb?

Was ist der erste Schritt?

Wo erhalten Sie Unterstützung?

(27)

Maßnahmen des Betriebes

Wir wollen alle Beschäftigten arbeitsfähig halten.

Wir wollen die Bedingungen so gestalten, dass

die jüngeren Beschäftigten sich gut einfinden,

wir allen gute Entwicklungs- chancen bieten und

auch die älteren die Arbeit gesund, motiviert und produktiv ausüben können.

Gesundheit Kompetenz Führungs- und Arbeitsorganisation Arbeitsbedingungen

Arbeitsfähigkeit

Maßnahmen zur präventiven

Gestaltung sind z. B.

(28)

Maßnahmen des Betriebes

Betriebliches Gesundheits- management

Überarbeitung BEM-Konzept Verantwortlich: …

sofort

Gesundheits-Check

Gesundheitsbroschüre

(Angebote im Unternehmen/Betrieb)

Ergonomie-Analyse

Gesundheit Kompetenz Führungs- und Arbeitsorganisation Arbeitsbedingungen

Arbeitsfähigkeit

(29)

Maßnahmen des Betriebes

• Entwicklung von

Qualifizierungsangeboten für Führungskräfte

im Bereich

Alter(n)sgerechte BerufsverläufeWertschätzende Dialoge

Qualifizierung an der Linie

zur vollständigen Rotation

• Maschinenwartung

mit Mitarbeitern und Vorarbeitern (Aufgabenerweiterung)

• Aufmaß

durch Vorarbeiter

(Aufgabenerweiterung; Entlastung Chef)

Gesundheit Kompetenz Führungs- und Arbeitsorganisation Arbeitsbedingungen

Arbeitsfähigkeit

(30)

Maßnahmen des Betriebes

• Überarbeitung der Konzepte und Inhalte a) der

Rückkehrgespräche

b) des

Wiedereingliederungs- prozesses nach Krankheit

Arbeitsvorbereitung

optimieren (klarere Aufgabenstellung, genauere/

eindeutige Angaben inkl. Zeitkalkulation)

• mehr

Kommunikation

über Auftrags- /Kundenbedingungen

Verringerung von Störungen

durch feste Ansprechzeiten („beidseitig“)

Gesundheit Kompetenz Führungs- und Arbeitsorganisation Arbeitsbedingungen

Arbeitsfähigkeit

(31)

Maßnahmen des Betriebes

• Lösungsansätze im Fertigungsbereich zur

Integration Leistungsgewandel- ter / Älterer

(z. B., …)

Verringerung Umgebungs- belastunge

n (Klima, Lärm, Staub)

• vermehrter Einsatz

Kran und Tragehilfen

Gesundheit Kompetenz Führungs- und Arbeitsorganisation Arbeitsbedingungen

Arbeitsfähigkeit

(32)

Jeder betriebliche Arbeitsförderungsprozess soll dazu

beitragen, dass es den Beschäftigten und dem Unternehmen besser geht als vorher.

Die „Selbstentwicklungskräfte“ der Individuen und des Unternehmens sollen gestärkt werden.

„Welche Ziele möchten Sie sich setzen?“

„Welche Maßnahmen wollen Sie ergreifen?“

Die beteiligten Personen sind nicht „Objekt“ von

Befragungen, sondern „Subjekt“ von Entwicklung und Handeln!

Für die betriebliche Ableitung von Maßnahmen gilt:

„Bitte nehmen sie sich Zeit, aber legen Sie auch fest, was sofort in Angriff genommen werden muss.“

Quintessenzen

(33)

Prozessaufwand in Beratungstagen (BT)

Mittelgroßer Betrieb

(100 MA)

Kleiner Betrieb

(16 MA)

Steuerung und Organisation 0,25 0,25

Belegschaftsinformation 0,25 0,25

Individuelle ab-c (ggf. durch mehrere parallel arbeitende

BeraterInnen) 12,50 2,00

Dateneingabe / Auswertung / Arbeitsbewältigungsbericht 2,50 1,00

Betriebliches ab-c (Workshop in Co-Moderation) 1,00 1,00

Rückmeldung an die Belegschaft 0,25 0,25

Lagebesprechung Umsetzung 0,25 0,25

Gesamt Beratungsleistungen 17 BT 5 BT

(34)

Einsatz im Betrieb

• Verknüpfung WAI mit Instrumenten der Belastungsanalyse

Gefährdungsbeurteilung (BÄD, SiFa)

• Wertschätzende Dialoge durch Führungskräfte

! ohne WAI !

– Anerkennender Erfahrungsaustausch

– Achtsames Arbeitsbewältigungsgespräch / BEM-Gespräch

(35)

Veröffentlichungen zum ab-c

Förderung der Arbeitsbewältigungsfähigkeit im Handwerk

Grundlagen –Beratungskonzept –Beispiele Umsetzungshilfe

(36)

Qualitätssicherung des ab-c

• 2-tägige Qualifizierung zur Anwendung des Beratungs- werkzeugs durch erfahrene BeraterInnen

www.arbeitsbewaeltigungscoaching.net

• „ab-c Labor“ – Erfahrungsaustausch

• Regionale Erfahrungsaustausch-Gruppen

• Nationale und internationale Netzwerke

– FIOH / Juhani Ilmarinen – WAI-Netzwerk Deutschland

– Fit for Work / WAI-Netzwerk Österreich

(37)

Der Blick durch die demografische Brille

• Aktive Förderung der Arbeitsbewältigungsfähigkeit ist Aufgabe von jeder/m Beschäftigten und vom Betrieb

• Achtsame Personalpolitik bedeutet

Alterns- , Gesundheits-, … -gerechte Berufsverläufe Betriebliche Gesundheitsförderung

Aufgabenangemessene Kompetenzen …

Wertschätzende Führung

Generationen- und Work Ability Management

(38)

Der Blick durch die demografische Brille

• Mit zunehmendem Alter nimmt die Unterschiedlichkeit zwischen Individuen zu

• In Gruppen (Abteilungen, Betrieben) unterschiedlichen Alters, Geschlechts, …

ist das Risiko einer `Diskriminierung durch Gleichbehandlung´ zu prüfen

sind die Wahlmöglichkeiten zu vergrößern

• Der demografische Wandel benötigt

alters- und alternsgerechte Arbeitsgestaltung attraktive Perspektiven für Nachwuchskräfte

die Chance, in einem sicheren Arbeitsverhältnis gut, gerne und gesund arbeiten zu können

(39)

frevel@beratung-arbeitsfaehigkeit.de

+49 (0)172 / 422 4223

Referenzen

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