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Optische Strahlung am Schweißarbeitsplatz

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Academic year: 2022

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Organisation Informationen

Um den Schutz von Schweißern, aber auch von Beschäftig- ten an benachbarten Arbeitsplätzen oder auf anliegenden Verkehrswegen vor Gefährdungen durch optische Strahlung zu verbessern, finalisiert die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2018 ein mehrteiliges Forschungsprojekt.

Im ersten Teil wurde unter praxisrelevanten Bedingungen die UV-, sichtbare und IR-Strahlungsbelastung bei unterschied- lichen Schweißverfahren und Prozessparametern untersucht.

Basierend auf diesen Strahlungsdaten konnten neue Emis- sionsmodelle abgeleitet werden, die eine Beurteilung der optischen Strahlungsgefährdung beim Schweißen deutlich vereinfachen.

Das zweite Teilprojekt beinhaltete die Untersuchung der biologischen Wirkung von gepulster inkohärenter optischer Strahlung. Zur Bewertung dieser Strahlung werden bislang ohne wissenschaftliche Überprüfung ihrer Anwendbarkeit Regelungen zum Schutz vor Gefährdungen durch Laser- strahlung genutzt. Die Ergebnisse werden aufzeigen, ob ein neues Grenzwertkonzept erarbeitet werden muss.

Schwerpunkt des dritten Teilprojektes war die Untersuchung von Schutzkomponenten beim Schweißen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit. Es wurden Empfehlungen für normative Anpas- sungen bei Schweißerschutzkleidung abgeleitet und Hilfe- stellungen zur Gestaltung einer sicheren Arbeitsumgebung sowie zur Auswahl geeigneter persönlicher Schutzausrüstung erarbeitet. Der Einsatz reflexionsarmer Materialien ist zum einen für den Schweißer selbst von Bedeutung (Nacken- erythem), aber auch für benachbarte Arbeitsbereiche, da optische Strahlung über große Entfernungen Schädigungen hervorrufen kann.

Die Veranstaltung vermittelt aktuelle Informationen zu Gefähr- dungen beim Schweißen durch inkohärente optische Strah- lung aus dem UV- bis IR-Spektralbereich, zu ihrer biologischen Wirkung bei gepulstem Einsatz und zu Anforderungen an Schutzkomponenten.

Fachliche Ansprechpartner Günter Ott

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gruppe "Physikalische Faktoren"

Telefon 0231 9071-2317

E-Mail Ott.Guenter@baua.bund.de Dr. Stefan Bauer

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gruppe "Physikalische Faktoren"

Telefon 0231 9071-2316

E-Mail Bauer.Stefan@baua.bund.de Anmeldung und Organisation Carla Kniewel

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gruppe "Physikalische Faktoren"

Telefon 0231 9071-2461

E-Mail physical.agents@baua.bund.de Veranstaltungsort

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Friedrich-Henkel-Weg 1–25 44149 Dortmund

www.baua.de

BAuA

Informationsveranstaltung

Optische Strahlung am Schweißarbeitsplatz

Neue Erkenntnisse zur Bewertung und zu Schutzmaßnahmen

am 6. Juni 2018 in Dortmund

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Veranstaltung Programm Programm

Zielsetzung

Ziel der Veranstaltung ist es, auf einfache und verständliche Weise neueste Erkenntnisse zum Schutz der Beschäftigten vor Gefährdungen durch inkohärente optische Strahlung beim Schweißen zu vermitteln.

Zielgruppe

Fachkräfte für Arbeitssicherheit, betriebliche Arbeitsschutz- akteure, die in Gefährdungsbeurteilung und Schutzmaßnah- men am Schweißarbeitsplatz involviert sind, verantwortliche Schweißaufsichtspersonen, Fachleute aus der Aus- und Weiter- bildung von Schweißern, Aufsichtspersonen der Berufsgenos- senschaften, Gewerbeaufsichtsbeamte, Arbeitsmediziner und Führungskräfte.

Datum 6. Juni 2018 Ort

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Friedrich-Henkel-Weg 1–25 44149 Dortmund

Anmeldeschluss 6. Mai 2018 Teilnahmebeitrag

125,- Euro inkl. Tagungsunterlagen, Teilnahmebescheinigung und Catering

Hinweis

Zur Dokumentation wird ein Fotograf journalistische Bildauf- nahmen bei der Veranstaltung machen. Diese Aufnahmen können in Publikationen oder im Rahmen der Berichterstattung in anderen Medien veröffentlicht werden. Mit ihrer Teilnahme erklären Sie sich einverstanden, möglicherweise in diesem Zusammenhang abgebildet zu werden.

Mittwoch, 6. Juni 2018 vormittag

10:00 Registrierung und Tagungsbüro Fachliche Leitung:

Dr. Stefan Bauer, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Moderation:

Dr. Erik Romanus und Günter Ott (BAuA) 10:30 Begrüßung und Einführung

Dr. Lars Adolph (BAuA)

10:40 Sicher und gesund schweißen – was ist zu beachten?

René Stieper, Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM)

11:05 Vorstellung des BAuA-Projektbündels

"Optische Strahlungsbelastung beim Schweißen"

Günter Ott (BAuA)

11:30 Übersicht der untersuchten Schweißverfahren und Prozessparameter

Uwe Mückenheim, Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Halle (SLV)

11:55 mittagspause

nachmittag

12:45 Optische Strahlungsbelastung beim Schweißen – Erfassung und Bewertung

Dr. Stefan Bauer (BAuA)

13:10 Gefährdungen beim Laserschweißen nach TROS IOS

Martin Brose, Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BGETEM)

13:35 Gefährdungsbeurteilung an Schweißarbeits- plätzen gemäß OStrV

Martin Schmitz, Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) 14:00 Biologische Wirksamkeit von gepulster

inkohärenter optischer Strahlung

Dr. Beate Volkmer, Elbe Kliniken Stade-Buxtehude 14:25 kaffeepause

14:45 Anforderungen an Schutzkomponenten beim Schweißen

Dr. Stefan Bauer (BAuA) 15:10 PSA beim Schweißen

Dirk Wenzel, Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI)

15:35 Resümée und Schlußworte

Dr. Stefan Bauer und Günter Ott (BAuA) 16:00 Ende der Veranstaltung

Referenzen

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