neurologisch: schneller schmerzfrei, weniger Schmerz dermatologisch: schnelle Abheilung der Haut
pharmakologisch: 3x tägliche Dosierung
Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 42, 20. Oktober 1995 (15) A-2789
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SPEK TRUM BÜCHER
Wasser und Wein
Unentdecktes Aquitanien
Ralph Braun, Thorsten Droste: Bordeaux, Atlan- tikküste, Perigord. Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv), München 1995, 240 Seiten, 24,90 DM
Bordeaux, Atlantikküste und Pdrigord sind, wie es in dem neuen dtv-Merian-Rei- seführer heißt, die als Ur- laubsziele weniger bekannten Regionen Frankreichs. Dies sicher zu Unrecht. Der Meri- an-Reiseführer, im bekann- ten handlichen Format gestal- tet, stellt diese „vernachläs- sigten" Gebiete Frankreichs eindrucksvoll vor. Geschichte und Gegenwart werden knapp und gut geschildert.
Farbig bebildert gibt es reich- lich Anregungen und Tips zu Sehenswertem. Wer gern und gut ißt, findet sich hier be- stens aufgehoben, vor allem der Austernfreund bekommt das ganze Jahr über frische Austern direkt aus dem Meer auf den Tisch. Alte Städte wie St. Emilion laden zum Bum- meln oder zahlreiche Wein- güter zum Kosten ein. Für je- de Region sind in dem Ta- schenbuch spezielle Routen und Touren (zum Beispiel mit dem Rad durchs „Schwarze Pdrigord"), Hotels und Aus- schnitte aus Landkarten oder Stadtplänen aufgeführt.
Aquitanien — das Land des Wassers und Weins — ist nicht nur für einen Sommerurlaub geeignet. Am besten reist man in der Vor- oder Nach- saison.
Ursula Petersen, Frechen
Psychologie
Die zweite Lebenshälfte
Andreas Kruse, Reinhard Schmitz-Scherer (Hrsg.): Psy- chologie der Lebensalter.
Steinkopff Verlag, Darm- stadt, 1995, VIII, 304 Seiten, gebunden, 98 DM
Zum 80. Geburtstag des renommierten Psychologen Hans Thomae legen 38 sei- ner früheren Kollegen und Schüler einen breitgefächer- ten Überblick neuester Er- gebnisse der Lebenslauffor- schung vor, welche die beruf- liche Domäne des Jubilars ist.
Verschiedene Aspekte der Methodologie werden im ersten Drittel des Buches ab- gehandelt, sodann die Ent-
wicklungsprozesse und -auf- gaben in verschiedenen Le- bensaltern. Dabei wird das Hauptaugenmerk auf die zweite Lebenshälfte gelegt:
Zeiterleben und Zeitper- spektive im Alter, Gedächt- nisdefizite und Lernpotentia- le, Intelligenzentwicklung im Zusammenhang mit sensori- schen Einbußen, Bezie- hungsentwicklung in lang- jährigen Ehen, soziale Um- welt und soziale Unterstüt- zung in der Auseinander- setzung mit Belastungen, schließlich das Bedenken von Tod und Endlichkeit bis hin zur Sterbebegleitung — dies alles sind Stichwörter für die Hauptthemen.
Fast 900 Literaturangaben und ein Sachwort-Verzeichnis runden das inhaltsreiche Werk ab.
Wolfgang Schweizer, Neuenmarkt