Ja, ich bestelle bei der EDITION ÄSKULAP im Deutschen Ärzte-Verlag, Dieselstraße 2, 5000 Köln 40, Info-Service: Tel. (02234) 7011-3220
Karin Wunderlich-Szökessy
Expl. Modell mit Fisch DÄ - Preis DM 250,-
Expl. Exercise DÄ - Preis DM 250,-
Expl. Interieur mit drei Modellen DÄ - Preis DM 280,-
Expl. Daniela DA - Preis DM 250,-
Expl. Komplett-Angebot DÄ - Preis DM 990,- Jedes Blatt ist numeriert und handsigniert.
Name, Vorname Straße, Ort Telefon Datum
Deutscher EDMON ÄSKULAP
e
Tel. 10223417011-3220Unterschrift d Ärzte -Verlag F.,(02234)7011-444
Menschen wie Stilleben
Künstler unserer Zeit zu nen- nen. In dieser Männerpha- lanx hat sich Karin Sz6kessy in unverkennbar eigenem Stil einen Spitzenplatz erarbeitet, auch mit markanten Porträts,
mit stimmungsvollen Land- schaftsaufnahmen, mit faszi- nierenden Stilleben, nicht zu- letzt mit kunstvollen Bildre- portagen, wie jüngst in einer Serie für „Die Zeit".
Literatur (Auswahl): Karin Szacessy, Les filles dans l'atelier, Paris 1969 — Fritz J. Raddatz, Paul Wunderlich und Karin Sz&
kessy — Correspondenzen, Stuttgart 1977 — Karin Sz6kessy, Mädchen im Atelier, Dortmund 1985 — Mädchen wie Stilleben, Karin Szaessy, Schaffhausen 1988.
„Daniela"
(1985 nach Foto 1974), 28 x 20,5 auf 31,5 x 23,5 Lichtdruck auf Bütten rot/grün, limitierte Auflage: 100
AUS DER INDUSTRIE DEUTSCHES
ÄRZTEBLATT
Fluoxetin: Alternative
zu trizyklischen Antidepressiva
Das Fachpressegespräch, zu dem das Pharmaunter- nehmen Lilly am 2. Oktober nach Nürnberg eingeladen hatte, paßte thematisch in den Rahmen der nachfolgen- den Tagung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Neu- rologie und Psychiatrie (AGNP): Es ging um das Antidepressivum Fluoxetin (Fluctin®), das von Lilly und von Hoechst zur Verfügung gestellt wird. Die Substanz hemmt die Wiederaufnahme von Serotonin in die prä- synaptischen Nervenenden und ist derzeit der einzige Vertreter eines innovativen, weil selektiven Wirkungs- mechanismus. Weitere Anti- depressiva dieser Art befin- den sich jedoch in Entwick- lung, berichtete Dr. med.
H. J. Weber, Medizinischer Direktor der Lilly Deutsch- land, Bad Homburg.
Das Medikament, 1986 durch die belgische Gesund- heitsbehörde als erste zuge- lassen, 1990 in Deutschland eingeführt und mittlerweile in 50 Ländern mit inzwischen mindestens vier Millionen Behandlungen eingesetzt, hat wegen des innovativen Cha- rakters ein besonders um- fangreiches Prüfprogramm absolviert. Nachdem es be- reits vor fünfzehn Jahren ent- wickelt worden ist, wurde die Zwischenzeit zur „Prüfung auf Herz und Nieren" ge- nutzt. In den USA steht Fluo- xetin in den Verordnungen von Antidepressiva mit an der Spitze.
Seine Wirkweise wird als selektiv beurteilt, da sie spezi- ell auf Serotonin zielt und an- dere Neurotransmitter nicht wesentlich beeinflußt werden.
Damit wird die Hypothese von Cooper erfüllt, die davon ausgeht, daß Depressionen durch einen zerebralen Sero- toninmangel hervorgerufen werden. Die trizyklischen Antidepressiva hemmen da- gegen bevorzugt die Wieder- aufnahme von Noradrenalin.
Ein solcher Mangel wird ebenfalls als Ursache von Depressionen angesehen. Die Responderraten sind ver- gleichbar, so daß Fluoxetin herkömmliche Antidepressi- va in der Wirksamkeit nicht übertrifft. Dies erklärt sich daraus, daß Patienten auf Noradrenalin- und Serotonin- Wiederaufnahme-Hemmer abweichend reagieren kön- nen. Solch unterschiedliche Reaktionen machen daher Fluoxetin zu einem Medika- ment, das alternativ und zur Differentialindikation einge- setzt werden kann.
Die Unterschiede zu den trizyklischen Antidepressiva liegen nicht nur im Wirk- mechanismus, sondern auch im Nebenwirkungsprofil. Bei Fluoxetin treten anticholin- erge Nebenwirkungen und ebenso Sedierung in den Hin- tergrund, was besonders Berufstätige zu schätzen wis- sen. Auch kardiotoxische Ef- fekte sind bei Fluoxetin weit weniger stark ausgeprägt als bei den trizyklischen Anti- depressiva, so daß Patienten mit kardiovaskulärer Ana- mnese eher für das neue An- tidepressivum in Betracht kommen. Die Abbruchrate wegen Nebenwirkungen war um ein Drittel niedriger als bei den Vergleichsgruppen.
Fluoxetin muß bei allergi- schen oder grippeähnlichen Symptomen sofort abgesetzt werden, gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmern ist kontraindiziert.
Für Antidepressiva stellt sich stets die Frage, ob sie das Suizidrisiko erhöhen. Dies trifft auch für Fluoxetin zu, das den Antrieb steigert, was im Nebenwirkungsprofil durch Unruhe, Erregung und Schlaflosigkeit zum Ausdruck kommt. Eine Untersuchung an 3065 Patienten, im Sep- tember im British Medical Journal veröffentlicht, ergab keine erhöhte Suizidrate unter Einnahme von Fluoxetin. In diesem Zusammenhang wies Dt. Ärztebl. 88, Heft 44, 31. Oktober 1991 (123) A-3789
Regress- ansprüche
durch defekte Kanülen?
Nicht
Neopoint® mit
Mit
Sicherheit / eine
der
weltbesten Einmalkanülen!
1
• einzeln lasergeprüfter Dreifach-Lanzettschliff
• ultraschallgereinigt und siliconisiert
• leicht zu öffnender Peelpack
• farb-transparentef- Lueran
Mit Gutschein für Kanülenbox zur problemfreien Entsorgung!
Neopointe-Muster, Angebot und Fachhändlernachweis anfordern bei:
servoprax®
GmbH4230 Wesel • Postfach - Tel.: 0281/ 53 00 73-75
Kurz informiert
Traumon® als Pumpspray
— Die Troponwerke, Köln, bieten ihr Präparat Trau- mon®, bisher als Gel, nun auch als Traumon® Spray an, als Pumpspray in einer 50-m1- Glasflasche. 1 ml Lösung ent- hält 100 mg des Antiphlogisti- kums Etofenamat, ein Sprüh- stoß etwa 18 mg des Wirkstof- fes. Traumon® Spray ist indi- ziert bei stumpfen Traumen, Sportverletzungen, rheumati- schen Erkrankungen und schmerzhaften Arthrosen.
Empfohlen wird die drei- bis fünfmal tägliche Anwendung mit bis zu sieben Sprühstö-
ßen. pe
Diclo-Puren® 50 Ampullen
—Das Unternehmen Klinge- Nattermann Puren, Mün- chen, hat den Preis für Diclo- Puren® 50 Ampullen, die je- weils 75 mg des nichtsteroida- len Antirheumatikums Diclo- fenac enthalten, Mitte Au- gust auf den Festbetrag ge- senkt. Ab diesem Termin ist daher die in der Liste zuzah- lungspflichtiger Arzneimittel (in Heft 37 vom 12. Septem- ber 1991 unter „Bekanntma- chungen — Die KBV infor- miert" veröffentlicht) aufge- führte Zuzahlung (Stand vom 1. Juli 1991) hinfällig gewor-
den. W/R
nen mit einer Gamma-Kame- ra, ähnlich wie bei einer Röntgenaufnahme, aufgefan- gen werden. Im Immunszinti- gramm sind auch winzige Krebswucherungen zu erken- nen. Die Technetium-Anti- körper stehen bereits in der Schweiz und in Österreich zur Verfügung, eine Zulassung wird demnächst auch in Skan- dinavien und weiteren Län- dern außerhalb der EG er- wartet. In der EG unterliegt die Zulassung von MAK ei- nem langwierigen Verfahren, das nicht vor Ende 1993 abge- schlossen sein wird. In Deutschland ist der MAK auf Einzelanforderung gemäß
§ 73 AMG über die Schweiz zu beziehen. hem Dr. D. Wheadon, Medizini-
scher Direktor der Eli Lilly &
Company, Indianapolis, dar- auf hin, daß auch der Bera- tungsausschuß der für Arz- neimittel zuständigen ameri- kanischen Behörde FDA kei- nen erwiesenen Zusammen- hang zwischen der Gabe von Antidepressiva, Fluoxetin eingeschlossen, und Suizid- tendenzen sieht.
Prof. Müller-Oerlinghaus, Berlin, plädierte für Lang- zeituntersuchungen über ein halbes bis zu einem Jahr mit verschiedenen Antidepressi- va; denn noch wird die Dis- kussion kontrovers geführt.
Im Rahmen des europäi- schen Kongresses für Nukle- armedizin Anfang September 1991 in Wien, an dem rund 3000 Wissenschaftler aus Eu- ropa und Übersee teilnah- men, hatten die Behringwer- ke AG, Marburg, ein Diagno- stikum vorgestellt, das neue Möglichkeiten in der Nukle- armedizin eröffnet. Es han- delt sich dabei um einen monoklonalen Antikörper (MAK), der spezifisch gegen das karzino-embryonale Anti- gen (CEA) gerichtet ist. Das Neue: der Antikörper wird mit Technetium 99-m gekop- pelt.
Als Markierungssubstanz wird nicht, wie bisher üblich, radioaktives Jod oder Indium verwendet, sondern erstmals Technetium 99-m. Eine In- jektion mit Technetium-mar- kierten Antikörpern ist für den Patienten schonender.
Aufgrund der unterschiedli- chen physikalischen Eigen- schaften von radioaktivem Jod und Technetium beträgt die Strahlenbelastung bei ei- ner Untersuchung mit dem Behring-Technetium-Anti- körper beispielsweise nur ein Fünfzehntel der bei dem Jod- Isotop 131 üblichen. Eine Im- munszintigraphie mit Tech- netium belastet den Patien- ten nicht mehr als die natürli- A-3790 (124) Dt. Ärztebl.
Eine klare Antwort zu finden, wird sehr erschwert, da Sui- zidalität ein klassisches Phä- nomen der Depression ist. Es läßt sich deshalb kaum diffe- renzieren, ob die Krankheit selbst oder die antidepressive Behandlung einen suizidför- dernden Einfluß ausübt. Prof.
E. Rüther, Göttingen, beton- te, daß Depressive über den gesamten Zeitraum der Er- krankung sorgfältig beobach- tet werden müssen. Bei er- kennbaren Suizidtendenzen sei fachpsychiatrische Inter- vention erforderlich.
Dr. med. Lydia Hübner
che Strahlung während eines Jahres im Westerwald oder in Thüringen.
Die Kopplung von MAK und Technetium kann der Arzt in der Praxis vornehmen.
Bei jodmarkierten Antikör- pern erfolgt die Kopplung mit dem Jod-Isotop in speziellen Labors; wegen der kurzen Le- bensdauer dieses Isotops muß das Diagnostikum gezielt an- gefordert und hergestellt wer- den.
Erst durch die Erfindung von Dr. Alexander Schwarz vom Radiochemischen Labor der Hoechst AG ist es mög- lich geworden, Technetium wirksam und in einem derart einfachen Verfahren an den Antikörper zu binden. Diese Methode hat ein neues Kapi- tel in der Radio-Diagnostik aufgeschlagen, so hieß es in Wien. Dr. Harald Moritz, Marketing Diagnostica Beh- ringwerke: „Um ein Rezidiv nach einer Operation festzu- stellen, war man bisher auf Röntgen oder das Computer- tomogramm angewiesen. Bei- de bildgebenden Verfahren versagen jedoch in bestimm- ten Fällen. Spezifisch lassen sich kleine Krebswucherun- gen sicher mit unserem Anti- CEA-Antikörp er feststellen."
Die Signale, die der mar- kierte MAK ausstrahlt, kön- 88, Heft 44, 31. Oktober 1991
