MACHT EUCH VERWANDT OPEN MIND
FESTIVAL
11.-16.11.2021
OPEN MIND
FESTIVAL
11.-16 .11.20
21
OPEN MIND Festival
MACHT EUCH VERWANDT!
11.–16.11.2021
Liebe Zuschauer*innen, der Mensch sei das Maß a ller Ding
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Als Kind w ar ich ein Körper
, der über die Felder s treif te,
ein Bruder der Tiere. Ich w ar ihres
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Paul B. P reciado
MACHT EUCH
VERWANDT
5 mit den Erdgebundenen.“ – Verwandtschaft von Entitäten,
die nicht durch Abstammung oder Genealogie verbunden sind, die nicht einmal derselben Spezies angehören, Verwandtschaften von organischen wie abiotischen, natürlichen wie technischen Akteur*innen – dieser Gedanke rückt den Menschen aus dem Zentrum seines selbst geschaff enen Weltbilds; bricht auf ins Ungewisse, Unbekannte und schließt zugleich an nicht-westliche Philosophien an; erschaff t andere Allianzen, Resonanzen und birgt möglicherweise die Chance auf artenübergreifende ökologische Gerechtigkeit.
Bitte? Alle Mitmenschen, Primaten, Säugetiere gehören nun zum engsten Familienkreis? Zu den lieben Verwandten zählen auch Insekten, Amöben oder gar – um Gottes Willen – Viren? Pfl anzen, Steine, jedwede Biomasse? Maschinen, Künstliche Intelligenzen, Roboter sogar?
Das OPEN MIND Festival 2021 lässt diesen Gedanken zu, macht in begreif- und erlebbar und skizziert seine Konsequenzen, künstlerisch wie wissenschaftlich, lustvoll wie intellektuell, mit Theater-Performances, Medienkunst, Diskursformaten, Workshops und Musik. Fühlen Sie sich herzlich dazu eingeladen – analog wie digital.
Ihre Theresa Seraphin und Ihr Sebastian Linz Liebe Zuschauer*innen,
der Mensch sei das Maß aller Dinge, meint der christliche Westen – mit mittlerweile sichtbaren, aber dennoch unabsehbaren Folgen für den Zustand des Planeten. Unter dem Begriff ‚Anthropozän‘ versuchen Wissenschaftler*innen das gegenwärtige Erdzeitalter zu fassen, in dem der Mensch – jenes vermeintlich vernunftbegabte, aufgeklärte Wesen – zum wichtigsten Einfl ussfaktor auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist.
Doch „keine Art handelt allein, nicht einmal unsere eigene arrogante, die auf Basis sogenannter moderner, westlicher Skripte so tut, als würde sie aus artigen Individuen bestehen“, schreibt die Naturwissenschaftshistorikerin und Frauenforscherin Donna Haraway und ruft den Menschen zu:
MACHT EUCH VERWANDT! „Ganz egal, wer und was wir sind, wir müssen mit-machen – mit-werden, mit-komponieren – Seid fruchtbar und mehrt euch und
füllt die Erde und macht sie euch untertan.
Erstes Buch Mose – Kapitel 1, Vers 28 Als Kind war ich ein Körper, der über die Felder streifte, ein Bruder der Tiere. Ich war ihresgleichen.
Paul B. Preciado
6
ANTHROPOZÄN?
CHTHULUZÄN!
Diskurs
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Do.
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OP EN MIND
Fes tiva l
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CH V ER
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11.
–16 .11.
202 1
Eröff nungsdiskussion
ANTHROPOZÄN?
CHTHULUZÄN!
6
ANTHROPOZÄN?
CHTHULUZÄN!
Diskurs
Wir leben im Anthropozän. Der Mensch ist zum wichtigsten Einfl ussfaktor auf die biologischen, geologischen und
atmosphärischen Prozesse der Erde geworden – Klimawandel, Artensterben, Umweltverschmutzung, Ressourcen-
Übernutzung, die Ausbreitung von Krankheiten stützen diese äußerst populäre Einschätzung. Zumindest lässt sich jedoch feststellen: Der vom Chemiker Paul Crutzen vor zwanzig Jahren vorgeschlagene Begriff für ein neues Erdzeitalter hat sich als äußerst wirkmächtig erwiesen; er prägt unseren Blick auf die Welt wie aktuell kaum ein zweiter.
Donna Haraway hält dagegen: „Eine derart transformative Zeit auf Erden kann sicherlich nicht Anthropozän genannt werden!“ Das Sprechen über das Anthropozän lauge „unsere Fähigkeit aus, uns andere Welten vorzustellen und für sie Sorge zu tragen“. Statt den Menschen – anthropos – ins Zentrum zu stellen, bedient sich Haraway einer kleinen kalifornischen Spinne – pimoa cthulhu – und ruft das Chthuluzän aus: das Zeitalter der Tentakulären, als Fluchtpunkt für die menschen-fi xierte Gegenwart und Erzählung hin zu einer artenübergreifenden Zukunft.
Die Eröff nungsdiskussion steckt die Koordinaten des Festivals ab und verschaff t Ihnen eine erste Orientierung:
Der Wiener Sedimentologe Michael Wagreich skizziert den Anthropozän-Diskurs, die Soziologin Katharina Hoppe führt ein in den Denkkosmos von Donna Haraway. Moderation: Sebastian Linz
Do. 11.11. 19:00 Studio / Stream EUR 10 / 8 / 4
Dokumen tarfi lm 2
016 / Regie: F abrizio T
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mit den Er dgebundenen.
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Ihre T heresa Ser aphin und Ihr Sebastian L
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9 Medienkunst
Der Interviewfi lm des belgischen Filmemachers Fabrizio Terranova lässt Donna Haraway selbst zu Wort kommen.
In persönlichen Gesprächen – aufgenommen über mehrere Wochen in ihrem südkalifornischen Haus – entfaltet sich dem*der Zuschauer*in das visionäre, über Jahrzehnte entwickelte Theoriegebäude der US-amerikanischen Denkerin:
Naturwissenschaft und Technologie treff en dabei auf feministische Diskurse und Science Fiction, die kategorische Trennung von Mensch, Natur und Maschine gerät gehörig durcheinander. – Ein intellektuell und stilistisch versierter Film, dabei stets verspielt und humorvoll.
Do. 11.11. 21:00 Studio / Stream EUR 6 / 6 / 4
Dokumentarfi lm 2016 / Regie: Fabrizio Terranova 10
Perf ormance
Wir sch witz en wie Viecher
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witz en und
schlürf en. Wir schl
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truk tion am Ende doch nur wieder a llz
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12.
11. 1 7:3 0 S aal / St rea m
Sa.
13.
11. 1 7:3 0 S aal
So . 14 .11 . 15:
30 Saa l
EU R 16 / 14 / 4
Eröff nung sdiskussion
ANTHROPOZÄN?
CHTHULUZÄN!
Österreich-Premiere 10
Performance
Wir schwitzen wie Viecher. Wir sind Viecher, die schwitzen und schlürfen. Wir schlürfen Nektar aus den Händen. Und dann verabschieden wir uns von unseren Händen. Wir trauern nicht um sie. Körper ändern sich. Sie sind schon mutiert. Am Ende wird nichts vergleichbar sein mit den radikalen Mutationen, die da kommen ...
In der immersiven Performance VIECHER kreieren
‚fachbetrieb rita grechen‘ gemeinsam mit ‚Wisp Kollektiv‘
auf künstlerische Weise eine Ahnung dessen, wie das Chthuluzän Haraways aussehen könnte. Entlang von Paul B. Preciados Animalismus agieren zu Viechern gewordene Performer*innen an den Grenzen von Mensch und Tier, spielen miteinander, imitieren Menschen, irritieren binäre Kategorien, de-kultivieren sich und bringen neue Lebensformen hervor.
In einer enthemmten Clubnacht wird die Kategorie ‚Mensch‘
dekonstruiert, vielleicht sogar überwunden – oder ist so etwas wie Dekonstruktion am Ende doch nur wieder allzu menschlich?
Fr. 12.11. 17:30 Saal / Stream Sa. 13.11. 17:30 Saal
So. 14.11. 15:30 Saal EUR 16 / 14 / 4
In Kooper ation mi t dem ‚Haus der Na
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Gef örder t von der ‚Ös ter
reichischen G esel
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Poli tische Bil dung‘
9
Medienkuns t
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Naturwissenscha ft und T
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feminis tische Disk urse und Science Fict
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Do . 1 1.11.
21:
00
Studio / S tre
am
EUR 6 / 6 / 4
13 Diskurs
Die vierteilige Diskursreihe ARTGENOSS*INNEN setzt sich mit den komplexen Beziehungsgefl echten zwischen den Arten auseinander und vertieft die Gedankenbewegung des Festivals – vom Anthro- und Chthuluzän. Im Zentrum steht hierbei das Tier Mensch und sein sich wandelndes Selbstverständnis.
Fragen der Macht, Ethik und Moral spielen dabei ebenso eine Rolle wie die der Biologie und Technologie. Darüber diskutieren wir mit Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und praxisnahen Expert*innen.
Im ersten Teil – SUPREMACY – geht es um Gewalt- verhältnisse des Menschen zu anderen Arten. Verantwortlich dafür seien, so die Philologin Gabriela Kompatscher-Gufl er,
„nachhaltig wirkende Phänomene der ‚westlichen‘ Kultur wie griechischen Philosophie und Christentum“, die „eine deutliche Grenze zwischen Menschen und anderen Tieren zogen“.
Manche darwinistischen Schulen meinen in der gravierenden Ausbreitung des Menschen und dem Klimawandel vor allem biologische Populationsabläufe zu erkennen. Kann uns der Klimawandel in moralischer Hinsicht also egal sein? Kümmert er uns nur, solange er die eigene Spezies betriff t? Oder ist das Verhältnis des Menschen zur sogenannten Natur doch von sich aus ein ethisch begründetes? Und: Gibt es moralische Kategorien, die ohne die Unterscheidung zwischen Natur und Mensch auskommen?
Hierüber diskutieren wir mit der Philologin Gabriela Kompatscher-Gufl er, dem Leiter der Biodiversitätsdatenbank des ‚Hauses der Natur' in Salzburg, Robert Lindner, und dem Geschäftsführer des Vereins BIO AUSTRIA Salzburg, Andreas Schwaighofer. Moderation: Theresa Seraphin
Fr. 12.11. 20:00 Studio / Stream
Eintritt frei – Reservierung erforderlich In Kooperation mit dem ‚Haus der Natur Salzburg‘
Gefördert von der ‚Österreichischen Gesellschaft für
Politische Bildung‘ 14
Medienkuns t
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Fr. 1 2.1 1. 2 2:0 0
Studio / S tre
am
EUR 6 / 6 / 4
Öster reich-P remier e
LAND
Dokumentarfi lm 2020 / Regie: Timo Großpietsch 14
Medienkunst
Es kommt über den Hügel mit weit ausgebreiteten Armen – ein riesiges Ungetüm bewegt sich, wie von Geisterhand geführt über den Ackerboden. Weit und breit ist kein Mensch zu sehen. Landwirtschaftliche Produktion – rein auf Eff ektivität getrimmt.
Gigantische Maschinen ersetzen menschliche Arbeitskraft. Wer noch von ländlicher Idylle träumen mag, der wird LAND von Timo Großpietsch als Entdeckung erleben.
Mit seiner ruhigen Kameraführung seziert er die ausufernden Dimensionen der Produktionsstätten: kilometerlange Gewächshäuser, tausende Setzlinge, von Roboterhänden gepfl anzt, endlose Reihen von geheimnisvollen Brutschränken und überall autonome Transportfahrzeuge. Verstörende Bilder einer Wachstumsgesellschaft, in der sich die Landwirtschaft radikal verändern musste, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Und eine starke visuelle Verdichtung der Fragen, die wir uns direkt vorher in ARTGENOSS*INNEN: SUPREMACY gestellt haben werden.
Fr. 12.11. 22:00 Studio / Stream EUR 6 / 6 / 4
In Kooper ation mi t dem ‚Haus der Na
tur Sa lzbur g‘
Gef örder t von der ‚Ös ter
reichischen G esel
lscha ft f ür
Poli tische Bil dung‘
13
Diskurs
Die vierte ilige Disk ursreihe AR
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Studio / S tre
am
Eintri tt f rei – R eservier ung erfor
derlich
17 Diskurs
Vor ca. 30.000 Jahren begann der Mensch erstmalig ein anderes Lebewesen, den Hund, zu domestizieren. Bis heute leben Menschen und Tiere miteinander. Als Haustiere sind sie unsere engsten Begleiter*innen, als Pfl egetiere helfen sie Kranken und mit ihren besonderen Fähigkeiten sind sie Teil von Forschungs- und Kunstprojekten. Diese vielfältigen Beziehungsverhältnisse machen deutlich, dass ein gewaltfreier und kollaborativer Umgang zwischen den Arten nicht nur möglich, sondern seit langem etabliert ist. Wie unterscheiden wir aber zwischen Tieren, die wir lieben und Tieren, die wir benutzen? Mit welchen Spezies können wir in Kontakt treten und welche bleiben uns scheinbar verschlossen? Und welche Vorstellungen verbergen sich hinter Begriff en wie Natur, Kultur, Mensch oder Wildnis?
Hierüber diskutieren wir mit der Philosophin und Lyrikerin Mara-Daria Cojocaru, dem Theaterregisseur Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) und dem Hundetrainer Matthias Leinich. Moderation: Sebastian Linz
Sa. 13.11. 20:00 Studio / Stream
Eintritt frei – Reservierung erforderlich
In Kooperation mit dem ‚Haus der Natur Salzburg‘
Gefördert von der ‚Österreichischen Gesellschaft für
Politische Bildung‘ 18
Perf ormance / Medienk unst
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Nach der Diskussion mi t Stef
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von AR TG ENOSS
*INNEN: COL LABOR
ATION z eig en wir eine
Aufze ichung von T
EMPLE DU PR ÉSEN
T als F ilm.
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11.
22:
00
Studio / S tre
am
EUR 6 / 6 / 4 In fran zösischer Spr ache mit englischen Un
ter tit eln
MACHT EUCH
VERWANDT
Performancefi lm 2021 / Regie: Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) 18
Performance / Medienkunst
Wie können wir ein Tier verstehen, dem wir eine Intelligenz attestieren, die sich von der unseren radikal unterscheidet?
Wie stellen wir eine Beziehung zur Natur her, ohne sie zu vereinnahmen? Wer beobachtet hier wen?
In TEMPLE DU PRÉSENT, einer Theaterproduktion von Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) am Théâtre Vidy-Lausanne, wird ein Oktopus zum Protagonisten der Auff ührung. Deren Dramaturgie wird in weiten Teilen von seinem Verhalten bestimmt – und von seiner Bereitschaft oder Verweigerung, in Interaktion mit dem Menschen neben dem Aquarium zu treten.
Durch Kameras vergrößert und akustisch begleitet wird das Tier vor den Augen des Publikums vom beobachteten Objekt zum beobachtenden Subjekt. Dabei stellt sein Blick den Menschen ganz grundsätzlich in Frage.
Was wäre, wenn es durch diesen Perspektivwechsel gelänge, dem Oktopus zu begegnen, ohne ihm seine radikale Fremdheit durch Strategien der Vermenschlichung zu nehmen?
Könnte die Bühne zu einem Ort werden, an dem der Versuch einer Begegnung auf Augenhöhe im Harawayschen Sinne erprobt werden kann?
Nach der Diskussion mit Stefan Kaegi im Rahmen von ARTGENOSS*INNEN: COLLABORATION zeigen wir eine Aufzeichung von TEMPLE DU PRÉSENT als Film.
Sa. 13.11. 22:00 Studio / Stream EUR 6 / 6 / 4
In französischer Sprache mit englischen Untertiteln
20
Gaming
EV ERY TH
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HING des K ünstl ers David O
’Reil ly is t
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wischen Mikro- und
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verbundene s Universum, ohne v
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der artenüber greif
enden, ‚chthul uzänischen‘ K ooperat
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insamen FES TIV AL
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Eintri tt f rei
17
Diskurs
Vor ca . 30.000 Jahr en begann der Mensch ers
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Lebe wesen, den Hund, z u domest
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Menschen und Tier e mite inander. Al
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ter*innen, a ls P
fl eg etier e helfen sie K rank
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mit ihr en besonder
en Fähigk eit en sind sie Teil v
on Forschung s-
und Kuns tpr ojekten. Die se vielfä
ltig en Beziehung sverhä
ltnisse
machen deutlich, dass e in gew
alt fre ier und kol
labor ati ver
Umgang z wischen den Arten nich
t nur möglich, sondern se it
lang em etabliert is
t. W ie untersche iden wir aber zwischen
Tier en, die wir lieben und Tier
en, die wir benutz en? Mit w elchen
Spezie s können wir in K ontak
t tret en und wel
che bleiben uns
scheinbar v erschlossen? Und w
elche V orstel
lung en verber gen
sich hinter Begriff en wie Na
tur , Kul tur , Mensch oder Wildnis?
Hierüber disk utier
en wir mit der Phil osophin und
Lyrik erin Mara-D
aria Cojocaru, dem T heat
erregisseur S tef
an
Kaegi (R imini Pro
tok oll) und dem Hundet rainer Ma
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Leinich. Moder ation: Sebas
tian L inz
Sa.
13.
11.
20:
00
Studio / S tre
am
Eintri tt f rei – R eservier ung erfor
derlich
21 Medienkunst
argeBOT
In Kooperation mit dem Institut für Digitaldramatik des Nationaltheaters Mannheim
Nachdem unser digitales Langzeitprojekt, der argeBOT, sich beim letzten OPEN MIND Festival erstmalig online gezeigt und zum vierzigjährigen Jubiläum der ARGEkultur im April diesen Jahres in ein sprechendes Archiv verwandelt hat, nähert er sich nun dem Gedankenkosmos von Donna Haraway an.
Hierfür wird seine Identität durch einen Autor*innen- Schwarm erweitert. In einem kollektiven Schreibprozess haben die Autor*innen die Dialogstruktur und Antworten des BOTs neu entwickelt – der nun darauf wartet, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Wie gewohnt fi nden Sie den argeBOT auf unserer Website und diesmal aber auch wieder als Installation im Foyer.
Do. 11. bis Di. 16.11.
Foyer / Online Eintritt frei
20 Gaming
EVERYTHING
Das Videospiel EVERYTHING des Künstlers David O’Reilly ist eine Simulation aller Natursysteme – betrachtet aus jeder denkbaren Perspektive.
Als interaktives Erlebnis lässt EVERYTHING die Spieler*innen sein, was immer sie möchten. Egal ob Tier, Stein, Sauerstoff atom, Planet oder Galaxie. Zwischen Mikro- und Makrokosmos hin- und herreisend, sich ständig verwandelnd, erforschen die Spieler*innen ein großes und miteinander verbundenes Universum, ohne verpfl ichtende Ziele oder Aufgaben. Gespielte Spekulation, unendliche Möglichkeiten der artenübergreifenden, ‚chthuluzänischen‘ Kooperationen und Synthesen.
Über den ganzen Festivalzeitraum hinweg – rund um die Veranstaltungen – kann EVERYTHING auf einem großen Screen im Foyer gespielt werden – los geht es aber schon zwei Tage vor dem offi ziellen Festivalstart bei der gemeinsamen FESTIVAL PREVIEW.
Do. 11. bis Di. 16.11.
Foyer Eintritt frei
In Kooper ation mi t dem ‚Haus der Na
tur Sa lzbur g‘
Gef örder t von der ‚Ös ter
reichischen G esel
lscha ft f ür
Poli tische Bil dung‘
Perf ormancefi lm 2 021 / Regie: S tef
an Kaegi (R imini Pro
tok oll)
OPEN MIND Festival MACHT EUCH VERWANDT!
Programmübersicht
21 Medienkunst
argeBOT
In Kooperation mit dem Institut für Digitaldramatik des Nationaltheaters Mannheim
Nachdem unser digitales Langzeitprojekt, der argeBOT, sich beim letzten OPEN MIND Festival erstmalig online gezeigt und zum vierzigjährigen Jubiläum der ARGEkultur im April diesen Jahres in ein sprechendes Archiv verwandelt hat, nähert er sich nun dem Gedankenkosmos von Donna Haraway an.
Hierfür wird seine Identität durch einen Autor*innen- Schwarm erweitert. In einem kollektiven Schreibprozess haben die Autor*innen die Dialogstruktur und Antworten des BOTs neu entwickelt – der nun darauf wartet, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Wie gewohnt fi nden Sie den argeBOT auf unserer Website und diesmal aber auch wieder als Installation im Foyer.
Do. 11. bis Di. 16.11.
Foyer / Online Eintritt frei
20 Gaming
EVERYTHING
Das Videospiel EVERYTHING des Künstlers David O’Reilly ist eine Simulation aller Natursysteme – betrachtet aus jeder denkbaren Perspektive.
Als interaktives Erlebnis lässt EVERYTHING die Spieler*innen sein, was immer sie möchten. Egal ob Tier, Stein, Sauerstoff atom, Planet oder Galaxie. Zwischen Mikro- und Makrokosmos hin- und herreisend, sich ständig verwandelnd, erforschen die Spieler*innen ein großes und miteinander verbundenes Universum, ohne verpfl ichtende Ziele oder Aufgaben. Gespielte Spekulation, unendliche Möglichkeiten der artenübergreifenden, ‚chthuluzänischen‘ Kooperationen und Synthesen.
Über den ganzen Festivalzeitraum hinweg – rund um die Veranstaltungen – kann EVERYTHING auf einem großen Screen im Foyer gespielt werden – los geht es aber schon zwei Tage vor dem offi ziellen Festivalstart bei der gemeinsamen FESTIVAL PREVIEW.
Do. 11. bis Di. 16.11.
Foyer Eintritt frei
In Kooper ation mi t dem ‚Haus der Na
tur Sa lzbur g‘
Gef örder t von der ‚Ös ter
reichischen G esel
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Poli tische Bil dung‘
Perf ormancefi lm 2 021 / Regie: S tef
an Kaegi (R imini Pro
tok oll)
Büchertisch
Die Salzburger Rupertus Buchhandlung begleitet auch dieses Jahr das OPEN MIND Festival mit einem Büchertisch. An ausgewählten Festivaltagen fi nden Sie in den Foyers von Saal und Studio eine große Auswahl an Büchern zum Festivalthema – um Ihre Eindrücke der Diskutant*innen und Künstler*innen zuhause vertiefen oder um die Themensetzungen des Festivals erweitern zu können.
www.rupertusbuch.at
Radiofabrik
Das Programm des Festivals zum Hören! Bereits zum vierten Mal gibt es ein OPEN MIND Festivalradio.
Interviews mit Künstler*innen, Einblicke in Proben- prozesse, Auszüge aus ausgewählten Veranstaltungen.
Am 04. und vom 11. bis 19.11., werktags ab 12:06 Uhr, auf der Radiofabrik (107,5 & 97,3 Mhz / im Kabel 98,6 Mhz) und online zum Nachhören.
www.radiofabrik.at
FESTIVAL PREVIEW
Chthulu-wie-bitte?
Was soll das denn sein?
In der FESTIVAL PREVIEW führen Theresa Seraphin und Sebastian Linz mitten hinein ins Programm, erklären, wecken Neugierde und schüren Erwartungen.
Beim gemeinsamen Essen wird gefragt, geantwortet – oder gemeinsam herumspekuliert. Und gespielt wird auch – das Videogame EVERYTHING...
Di. 9.11. 20:00 Foyer Eintritt frei
Anmeldungen bis 8.11. unter tickets@argekultur.at
Festivalstammtisch
Chthulu-wie-bitte?
Ich hab’s immer noch nicht verstanden ...
Unser OPEN MIND Festivalstammtisch im ARGE Beisl hat vom 11. bis 16. November jeden Abend nach Veranstaltungsende für Sie geöff net. Diskutieren Sie weiter, stellen Sie Fragen, lassen Sie Ihre Verwunderung ins Unendliche wachsen: mit wechselnden Gästen und Gesprächspartner*innen.
21 Medienkunst
argeBOT
In Kooperation mit dem Institut für Digitaldramatik des Nationaltheaters Mannheim
Nachdem unser digitales Langzeitprojekt, der argeBOT, sich beim letzten OPEN MIND Festival erstmalig online gezeigt und zum vierzigjährigen Jubiläum der ARGEkultur im April diesen Jahres in ein sprechendes Archiv verwandelt hat, nähert er sich nun dem Gedankenkosmos von Donna Haraway an.
Hierfür wird seine Identität durch einen Autor*innen- Schwarm erweitert. In einem kollektiven Schreibprozess haben die Autor*innen die Dialogstruktur und Antworten des BOTs neu entwickelt – der nun darauf wartet, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Wie gewohnt fi nden Sie den argeBOT auf unserer Website und diesmal aber auch wieder als Installation im Foyer.
Do. 11. bis Di. 16.11.
Foyer / Online Eintritt frei
20 Gaming
EVERYTHING
Das Videospiel EVERYTHING des Künstlers David O’Reilly ist eine Simulation aller Natursysteme – betrachtet aus jeder denkbaren Perspektive.
Als interaktives Erlebnis lässt EVERYTHING die Spieler*innen sein, was immer sie möchten. Egal ob Tier, Stein, Sauerstoff atom, Planet oder Galaxie. Zwischen Mikro- und Makrokosmos hin- und herreisend, sich ständig verwandelnd, erforschen die Spieler*innen ein großes und miteinander verbundenes Universum, ohne verpfl ichtende Ziele oder Aufgaben. Gespielte Spekulation, unendliche Möglichkeiten der artenübergreifenden, ‚chthuluzänischen‘ Kooperationen und Synthesen.
Über den ganzen Festivalzeitraum hinweg – rund um die Veranstaltungen – kann EVERYTHING auf einem großen Screen im Foyer gespielt werden – los geht es aber schon zwei Tage vor dem offi ziellen Festivalstart bei der gemeinsamen FESTIVAL PREVIEW.
Do. 11. bis Di. 16.11.
Foyer Eintritt frei
In Kooper ation mi t dem ‚Haus der Na
tur Sa lzbur g‘
Gef örder t von der ‚Ös ter
reichischen G esel
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Poli tische Bil dung‘
Perf ormancefi lm 2 021 / Regie: S tef an Kaegi (R imini Pro
tok oll)
Sa. 13.11.
Performance S.10
17:30
Saalfachbetrieb rita grechen VIECHER
Diskurs S.16
20:00
Studio / Stream ARTGENOSS*INNEN COLLABORATIONPerformance / S.18 Medienkunst
22:00
Studio / Stream TEMPLE DU PRÉSENT SOLO FOR AN OCTOPUSSo. 14.11.
Performance S.10
15:30
Saalfachbetrieb rita grechen VIECHER
Diskurs S.22
18:00
Studio / Stream ARTGENOSS*INNEN EMPOWERMENTMedienkunst S.24
20:00
Studio / Stream WATER MAKES US WET – AN ECOSEXUAL ADVENTUREab 16:30 ab 14:30
Mo. 15.11.
Performance / Vermittlung S.26
14:00
SaalOPEN SF-ACADEMY
Diskurs S.28
19:00
Studio / Stream ARTGENOSS*INNEN SPECULATIONMedienkunst S.30
21:00
Studio / Stream THE FUTURE ISNOT UNWRITTEN
Di. 16.11.
Musik / Medienkunst / S.32 Performance
20:00
SaalAngela Aux
INTRODUCTION TO THE FUTURE SELF
ab 18:00 ab 19:00 Do. 11.11.
Diskurs S.6
19:00
Studio / Stream ANTHROPOZÄN?CHTHULUZÄN!
Medienkunst S.8
21:00
Studio / Stream DONNA HARAWAY: STORY TELLING FOR EARTHLY SURVIVALFr. 12.11.
Performance S.10
17:30
Saal / Stream fachbetrieb rita grechen VIECHERDiskurs S.12
20:00
Studio / Stream ARTGENOSS*INNEN SUPREMACYMedienkunst S.14
22:00
Studio / Stream LANDab 18:00 ab 16:30 Di. 9.11.
Vermittlung
20:00
FoyerFESTIVAL PREVIEW
ab 19:00
Medienkunst argeBOT S.21 GamingEVERYTHING S.20
Programm
21 Medienkunst
argeBOT
In Kooperation mit dem Institut für Digitaldramatik des Nationaltheaters Mannheim
Nachdem unser digitales Langzeitprojekt, der argeBOT, sich beim letzten OPEN MIND Festival erstmalig online gezeigt und zum vierzigjährigen Jubiläum der ARGEkultur im April diesen Jahres in ein sprechendes Archiv verwandelt hat, nähert er sich nun dem Gedankenkosmos von Donna Haraway an.
Hierfür wird seine Identität durch einen Autor*innen- Schwarm erweitert. In einem kollektiven Schreibprozess haben die Autor*innen die Dialogstruktur und Antworten des BOTs neu entwickelt – der nun darauf wartet, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Wie gewohnt fi nden Sie den argeBOT auf unserer Website und diesmal aber auch wieder als Installation im Foyer.
Do. 11. bis Di. 16.11.
Foyer / Online Eintritt frei
20 Gaming
EVERYTHING
Das Videospiel EVERYTHING des Künstlers David O’Reilly ist eine Simulation aller Natursysteme – betrachtet aus jeder denkbaren Perspektive.
Als interaktives Erlebnis lässt EVERYTHING die Spieler*innen sein, was immer sie möchten. Egal ob Tier, Stein, Sauerstoff atom, Planet oder Galaxie. Zwischen Mikro- und Makrokosmos hin- und herreisend, sich ständig verwandelnd, erforschen die Spieler*innen ein großes und miteinander verbundenes Universum, ohne verpfl ichtende Ziele oder Aufgaben. Gespielte Spekulation, unendliche Möglichkeiten der artenübergreifenden, ‚chthuluzänischen‘ Kooperationen und Synthesen.
Über den ganzen Festivalzeitraum hinweg – rund um die Veranstaltungen – kann EVERYTHING auf einem großen Screen im Foyer gespielt werden – los geht es aber schon zwei Tage vor dem offi ziellen Festivalstart bei der gemeinsamen FESTIVAL PREVIEW.
Do. 11. bis Di. 16.11.
Foyer Eintritt frei
In Kooper ation mi t dem ‚Haus der Na
tur Sa lzbur g‘
Gef örder t von der ‚Ös ter
reichischen G esel
lscha ft f ür
Poli tische Bil dung‘
Perf ormancefi lm 2 021 / Regie: S tef
an Kaegi (R imini Pro
tok oll)
23 Diskurs
Ist die Erde unsere Mutter? Oder ist sie unser* Lover*? – So lassen sich grob die beiden Ansätze zusammenfassen, die wir unter dem Slogan EMPOWERMENT diskutieren wollen.
Das weltweite ecofeminist movement fordert, ökologische Fragen nicht ohne die Frage der
Geschlechtergerechtigkeit zu diskutieren. Denn Studien zeigen:
Frauen* sind vom Klimawandel weltweit mehr betroff en als Männer* und haben gleichzeitig einen geringeren ökologischen Fußabdruck.
Das ecosexual movement wählt einen anderen Zugang und setzt die persönliche Lust und das Begehren in und mit der Natur als Ausgangspunkt für ökologischen Protest: „Wir sind ökosexuelle Aktivist*innen und wir werden Berge, Wasser und Lufträume mit allen nötigen Mitteln schützen, vor allem durch Liebe, Lust und unsere Verführungskraft.“
Können sich emanzipative Bewegungen also mit Ökosystemen zusammentun? Können Feminist*innen Ökosysteme retten und anders herum? Und mit welchen Mitteln der Kunst und des Aktivismus können diese Wege gegangen werden?
Hierüber diskutieren wir mit der ökofeministischen Aktivistin Ruth Nyambura aus Kenia und dem Künstler*innen- Duo Annie Sprinkle und Beth Stephens aus den USA.
Moderation: Zoe Lefkofridi und Theresa Seraphin So. 14.11. 18 Uhr
Studio / Stream
Eintritt frei – Reservierung erforderlich In englischer Sprache
Diese Veranstaltung fi ndet im Rahmen der Entwicklungs- politischen Hochschulwochen ENTWICKLUNG WOHIN? (8. bis 30.11.) von Südwind Salzburg statt.
In Kooperation mit dem ‚Haus der Natur Salzburg‘
Gefördert von der ‚Österreichischen Gesellschaft für
Politische Bildung‘ 24
Medienkuns t
Mit e iner Mischung aus Neugierde, Humor
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In englischer Sprache
21
Medienkuns t
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Eintri tt f rei
Dokumentarfi lm 2017 / Regie: Beth Stephens, Annie Sprinkle 24
Medienkunst
Mit einer Mischung aus Neugierde, Humor, Sinnlichkeit und Besorgnis erzählt WATER MAKES US WET von den Freuden und der Politik des Wassers – aus ökosexueller Sicht.
Ökosexualität verlagert die Metapher von der ‚Erde als Mutter‘ auf die ‚Erde als Liebhaber*in‘, um eine wechselseitige und einfühlsamere Beziehung zur natürlichen Welt zu schaff en.
Der Film begleitet die Künstlerinnen Annie Sprinkle und Beth Stephens – Gründerinnen der Ecosex-Bewegung und Gäste bei ARTGENOSS*INNEN: EMPOWERMENT – gemeinsam mit ihrem Hund Butch auf einen Roadtrip durch Kalifornien.
Mit ihrer mobilen Anlage E.A.R.T.H. Lab und im Austausch mit Wissenschaftler*innen, Performance-Künstler*innen oder Arbeiter*innen in Wasseraufbereitungsanlagen erkunden sie die Bedeutungen von Wasser – und bringen dabei das Kunststück fertig, eines der drängendsten globalen Probleme, den Zugang zu sauberem Wasser, zu thematisieren – aber auf amüsante, lustvolle, lebensfrohe Weise. – „A fi lm that takes us into watery depths of thinking and feeling for more vital earthlings.“ (Donna Haraway)
So. 14.11. 20:00 Studio / Stream EUR 6 / 6 / 4
In englischer Sprache
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Diskurs
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In englischer Sprache
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27 Performance / Vermittlung
Von der Theorie zur körperlich-künstlerischen Praxis:
Die Münchner Choreographin Anna Konjetzky – zuletzt 2019 zu Gast in der ARGEkultur mit ihrer Tanzperformance THE VERY MOMENT – benutzt Haraways Gedankenwelt als Ausgangspunkt für die Erkundung von Wahrnehmung, Bewegung und Begegnung im Chthuluzän.
In einer NOMADIC SF-ACADEMY entwickelt Konjetzky gemeinsam mit Student*innen des Master-Programms
‚Applied Theatre‘ des Thomas Bernhard Institus der Universität Mozarteum Salzburg im Vorfeld des Festivals unterschiedliche Workshopformate, die dann während des Festivals von den Student*innen mit Kindern, Jugendlichen, Student*innen, Erwachsenen umgesetzt und erprobt werden.
Auf dieser Basis lädt die OPEN SF-ACADEMY – in Kooperation mit dem ‚Labor X‘ des MA-Programms – dann alle Festival-Besucher*innen ein zum gemeinsamen Spekulieren:
Zusammen erkunden wir, was es konkret heißen könnte, wenn die Grenzen zwischen Mensch und Tier, Organismus und Maschine, Physischem und Nicht-Physischem verschwimmen.
Wie nehmen wir wahr? Wie begegnen wir uns und dem vormals Anderen? Welche Formen des körperlichen Denkens und Erlebens, der unmittelbaren Teilhabe entstehen dabei?
Mo. 15.11. 14:00–18:00 Saal
Eintritt frei – Anmeldung unter tickets@argekultur.at In deutscher und englischer Sprache
Von und mit Anna Konjetzky und Student*innen
des Master-Programms ‚Applied Theatre – künstlerische Theaterpraxis & Gesellschaft‘
In Kooperation mit dem Thomas Bernhard Institut der
Universität Mozarteum Salzburg 28
Diskurs
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Zu Gast sind der bil dende Küns
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Mo. 1 5.1 1. 1 9:0 0
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Eintri tt f rei – R eservier ung erfor
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In englischer Sprache
Dokumen tarfi lm 2
017 / Regie: Bet h Stephens
, Annie Sprinkle
In Kooperation mit dem ‚Haus der Natur Salzburg‘
Gefördert von der ‚Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung‘
28 Diskurs
Die Abkürzung SF steht bei Donna Haraway für eine Reihe an Mustern und Spielformen, verweist dabei gleichermaßen „auf Science Fiction, spekulativen Feminismus, Science Fantasy, wissenschaftliche Fakten (scientifi c fact), aber auch Spiele mit Fadenfi guren (string fi gures)“. Alle diese möglichen Bedeutungen verstehen sich als Einladung zur spielerischen Erforschung möglicher Verstrickungen zwischen den Spezies.
Als Abschluss der Reihe haben wir drei Künstler*innen geladen, die alle auf unterschiedliche Weise in den
Grenzbereichen von Wissenschaft und Spekulation forschen und arbeiten. Das spielerische ‚Erschaff en‘ neuer Arten triff t hier auf die künstlerische Gestaltung von biologischen Prozessen und die ästhetische Autonomie künstlicher Intelligenz.
Zu Gast sind der bildende Künstler Reiner Maria Matysik, die Medienkünstlerin Špela Petrič und die Filmemacherin Susanne Steinmaßl. Moderation: Sebastian Linz
Mo. 15.11. 19:00 Studio / Stream
Eintritt frei – Reservierung erforderlich In englischer Sprache
Experimen talfi
lm 2 017 / Regie: Susanne S teinmaßl
27
Perf ormance / V ermi
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Von der T heorie zur k
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Saal Ein tri tt f rei – Anmel dung un
ter tick ets@ar gek ultur .at
In deutscher und englischer Spr ache
31 Medienkunst
THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN ist eine Erzählung ohne Ende. Ein Smart-Film, der sich mithilfe künstlicher Intelligenz, neuronaler Netzwerke und Deep-Learning-Code in die Endlosigkeit weiterentwickelt und beständig transformiert.
Ein weiblicher Avatar wendet sich an das Publikum und stellt Fragen über die Zukunft der Menschheit. Entwickeln wir uns zu hybriden ‚Übermenschen‘, zu ‚Super-Humans‘, angesiedelt zwischen dem, was wir heute noch immer sauber in Mensch und Technik trennen – oder entledigen wir uns unserer selbst? Ethische Kategorien oder historische Entwürfe fehlen:
Es gibt keine Fallstudie zur Abschaff ung der Menschheit.
THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN nähert sich als narrativer Korridor zwischen Kunst und Wissenschaft dieser moralischen Neuverhandlung des Menschen.
Für THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN erhielt die Regisseurin Susanne Steinmaßl – zu Gast auch bei
ARTGENOSS*INNEN: SPECULATION – 2017 das Medienkunst- Stipendium der KIRCH-Stiftung. Zahlreiche Ausstellungen der Arbeit folgten, u.a. 2019 in Tokyo auf Einladung des dortigen Goethe-Instituts, auf der DLD Conference in München, in Austin (TX, USA) auf dem SXSW Festival oder in Tel Aviv.
Im Rahmen des Festivals zeigen wir einen Ausschnitt aus THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN in Filmlänge.
Mo. 15.11. 21:00 Studio / Stream EUR 6 / 6 /4
In englischer Sprache
Experimentalfi lm 2017 / Regie: Susanne Steinmaßl 32
Musik / Medienkuns t / Perf ormance
Zum Fes tiv alab schluss e ine musikalisch-er
zähl erische
Spekul ation!
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Gef örder t von der ‚Ös ter
reichischen Gesel
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Poli tische Bil dung‘
Vorpremiere 32
Musik / Medienkunst / Performance
Zum Festivalabschluss eine musikalisch-erzählerische Spekulation!
INTRODUCTION TO THE FUTURE SELF ist eine transmediale Introspektive einer kommenden Welt. Nach dem Untergang der letzten Menschen erwachen vier Wesen in einer simulativen Zwischenwelt außerhalb der Zeit. Ihre Reise führt sie durch die mosaikartigen Neuformatierungen der Ruinen des Anthropozäns. Durch ein spiralförmiges System aus Episoden gelangen sie in den Maschinenraum der Existenz und darüber hinaus: in die Sphären des Übergangs.
Inspiriert vom Konzept der sinfonischen Dichtung und dem Gedankenkosmos Haraways erschaff en Songwriter Angela Aux und Komponist Benedikt Brachtel eine vielschichtige Verschränkung mit dem interaktiven Video-Kosmos von Susanne Steinmaßl und Maximilian Heitsch, eingerahmt von erzählerischen Fragmenten und dem echsenartigen Kostümbild von Lorand Lajos und Jessica Dettinger.
INTRODUCTION TO THE FUTURE SELF entsteht in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen und erlebt dort im Dezember 2021 seine Urauff ührung. Im Rahmen des OPEN MIND Festivals sind Teile dieses großen trans-disziplinären Projekts als exklusive Vorpremiere zu sehen.
Di. 16.11.2021 20:00 Saal / Stream EUR 16 / 14 / 4
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Medienkuns t
THE F UTUR E IS NO T UNWRITT
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EUR 6 / 6 / 4
In englischer Sprache
Vorverkauf
(VVK)ARGE-Mitglieder, Student*innen, Schüler*innen,
Lehrlinge und Ö1-intro-Mitglieder erhalten 50% Ermäßigung im Vorverkauf (VVK).
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AR GE In fop oin
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ARG Eku ltu r
Ulr ike -G ch wan dtne r-S traß e 5
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Öff nu ng sze ite n: M o–
Fr 1 1–1 4 Uh r, D i–
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On lin e per Kre dit - o der Deb itk art e u nter : w ww .ar gek ult ur.
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Her au sgeber in : A RG Eku ltu r g emein nü tzi ge G mb H
Red ak tion : S eb ast ian Lin z, T he re sa S era phin
Mit arb eit : K ris tin a It zli nge r
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ALLE S B LEIB T A ND ER S 36
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Gestaltung: beton.studio
Druck: offset5020 Druckerei & Verlag GesmbH Änderungen und Irrtümer vorbehalten -
ALLES BLEIBT ANDERS 36
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Kuns tfehl er Jg. 36 Nr . 1 / 202 1
Öster reichische P ost A G | SP 02Z031420 S
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Kunstfehler Jg. 36 Nr. 1 / 2021 Österreichische Post AG | SP 02Z031420 S