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Der chinesische Literaturnobelpreisträger Mo Yan in Deutschland

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Academic year: 2022

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Cui Taotao

Ein literarischer Brückenbauer zwischen den Kulturen

Der chinesische

Literaturnobelpreisträger Mo Yan in Deutschland

Werke, Ubersetzungen und Kritik

Königshausen & Neumann

(2)

Inhalt

1 Die Chinesische Gegenwartsliteratur und

Mo Yan in Deutschland - eine Einführung 1

1.1 Chinesische Gegenwartsliteratur in deutscher Übersetzung 1

1.2 Mo Yan im Pro^ess der Übersetzungen 6

1.3 Der umstrittene Nobelpreisträger: Mo Yan vor und nach dem Preis. 8

1.4 Forschungsstand %u Mo Yan in Deutschland 14

1.5 Ziele und Methoden der Arbeit 20

1.5.1 Gegenstand der Untersuchung 20

1.5.2 Fragestellungen und Ziele: 22

1.5.3 Methodische Vorgehensweise 23

1.5.4 Die Struktur der Arbeit 27

2 Das rote Kornfeld: menschliche Natur im Spiegel des Kriegs 32

2.1 Ausgangspunkte der Analyse 32

2.2 Das Thema „menschliche Natur" im literarischen Schaffen 34 2.3 Bastardhafter Bandit und heroischer Kämpfer: der Großvater 37

2.3.1 Verlust der Menschlichkeit 38

2.3.2 Die Ambivalenz des Großvater-Bildes 43

2.3.3 Menschliche Helden und ein neues Heldenbild 46 2.4 Mut %ur Freiheit und Selbstbestimmung, die Großmutter. 48 2.5 Loyalität und Aufrichtigkeit: die Dienetfigur. 52 2.6 Brutalität und Mitmenschlichkeit: die Kriegsverbrecher. 55 2.6.1 Die Strategie der erzählerischen „Vorhersagen" 55 2.6.2 Fanatische Brutalität und Unmenschlichkeit 56 2.6.3 Krieg als endloses Spiel von Rache und Gegenrache 60

2.7 Hunde als kritische Allegorie %u Menschen 61

2.7.1 Freude auf Kriegsbeute: Apathie und Gefühllosigkeit der

Menschen 61

2.7.2 Der Kampf um Kriegsbeute: Egoismus und

Zusammenhaldosigkeit der Menschen 62

2.7.3 Die Intrigen der menschlichen Welt 64

2.7.4 Menschen in Hundegestalt: die kommunistische Armee 65

III

(3)

2.8 Schwache rezeptive Aufnahme in Deutschland 67 2.8.1 Geringes Interesse in der sinologischen Forschung 67 2.8.2 Fehlende Aufmerksamkeit in der Feuilletonkritik 68

3 Die Knoblauchrevolte: eine literarische Bildkonstruktion

der Staatsmacht und Bauern 70

3.1 Ausgangspunkte der Analyse 70

3.2 Die bürokratische und korrupte Staatsmacht. 72

3.2.1 Die Unprofessionalität der Polizisten 73

3.2.2 Das menschenunwürdige Gefängnis 77

3.2.3 Die Kreisverwaltung; ausbeuten und sich dienen lassen 82

3.2.4 Die willkürliche Justiz 85

3.3 Die Komplexität des Bauernlebens und das komplizierte Bild der Bauern 87 3.3.1 Die Tragödie des bäuerlichen Familiendiktates 88 3.3.2 Fatale Folgen bäuerlicher Familienerziehung 94 3.3.3 Die Bauern in China: schon „erwacht"

oder immer noch unrettbar? 97

3.4 Die Tier-Sjmbolik am Beispiel des dattelbraunen Fohlens 98 3.5 Perspektivenunterschiede in der deutschen Rezeption 103

3.5.1 Die Nichtanerkennung aus literarischer

Betrachtungsperspektive 104

3.5.2 Anerkennungen und Überraschungen aus systemkritischem

Betrachtungswinkel 106

4 Die Schnapsstadt: kritische Ironie des kommunistischen

Systems und ironische Kritik an der Literaturlandschaft 109

4.1 Ausgangspunkte der Analyse 110

4.2 Mehrdimensionale Er^ählstruktur und ihre kritischen Funktionen 111 4.2.1 Das Duell zwischen der Staats- und Lokalmacht 113 4.2.2 Reflexion der literarischen Landschaft 128 4.3 Sprachcharakteristiken: doppeldeutige und redundante Sprache 139

4.3.1 Sprachliche Doppeldeutigkeiten 140

4.3.2 „Durchfallartige" Sprache 146

4.4 Charakteristische Blickwinkel und tote Winkel der deutschen Kritik 150 4.4.1 Die Unaufmerksamkeit auf die multidimensionale

Erzählstruktur 150

4.4.2 Entliehene Erzählform aus westlichen Erzähltraditionen 151 4.4.3 Die intellektuelle kritische Haltung des Autors 154

IV

(4)

4.4.4 Der Interpretationsunterschied zum

Kannibalismus und Alkoholismus 155

4.4.5 Rezeptive tote Winkel 157

5 Der Überdruss: Schicksale der Chinesen in

der unbeständigen kommunistischen Politik 160

5.1 Ausgangspunkte der Analyse 161

5.2 Figurennamen und -bevjehungen: Charakteristiken

und Überset^ungsproblematik 164

5.2.1 Der Moralverfall im Spiegel der komplexen

und komplizierten Figurenbeziehungen 164

5.2.2 Figurennamen: Charakteristiken und strategische Funktionen.. 166 5.2.3 Nachlässiger Umgang mit Figurennamen:

Fehler und Verzerrungen 169

5.3 Schicksale der Chinesen unter dem Einfluss

von Halbjahrhundert kommunistischer Politik 173

5.3.1 Ximen Naos ungerechter Tod: pure Vergewaltigung

des Schicksals 175

5.3.2 Ein Leben wie Aktienkurse: politische Inszenierung

des Schicksals von Hong Taiyue 177

5.3.3 Der trotzige Lan Lian: das Schicksal im Griff

trotz gewaltiger politischer Einmischung 185

5.3.4 Ximen Jinlong als Opportunist und Parvenü:

das Porträt der Neureichen 187

5.3.5 Der Politikstern Pang Kangmei: Absturz in die Korruption 190 5.3.6 Der trotzige Lan Jiefang: Die Selbstbestimmung

setzt sich nun einfacher durch 197

5.3.7 Subtilitäten hinter der Relativierung durch

das symmetrische Figurenarrangement 201

5.4 Uteraturtechniken im Dienst der subtilen Charaktereigenschaft 203 5.4.1 Der Buddhismus im Schein, der Politikangriff im Sein 203 5.4.2 Offene und ehrliche Haltung zur unehrbaren

Vergangenheit: Individuum in Analogie mit Kollektiv 208 5.4.3 Karikaturartige Selbstironie: der raffinierte Schutzschirm

vor der Zensur 221

5.5 Zweigeteilte Kritik von deutschen Kritikern: Sensibilität

und Oberflächlichkeit. 226

5.5.1 Der Verkaufs-„Misserfolg" und schwache Rezeption:

Woran liegt das? 226

5.5.2 Anerkennungen an die Qualität Mos Schreiben

sowie Hasses Ubersetzung 228

5.5.3 Das oberflächliche Verständnis zur Thematik 229

V

(5)

5.5.4 Sensible aber mangelnde Verständnistiefe zu

literaturtechnischen Details 230

5.5.5 Der Überdruss übt subtil Kritik, aber wie? 232 5.5.6 Was die nachlässigen Fehler der Kritiker besagen? 232

6 Die Sandelholzstrafe: Quintessenzen der Politik

und bäuerliche Volkstümlichkeit 237

6.1 Ausgangspunkte der Analyse 238

6.2 Quintessenzen kaiserlicher Politik im Spiegel der Volter-Thematik 241 6.2.1 Die Folter zur Einschüchterung oder Unterhaltung des Volks?241 6.2.2 Der Henker als der Abschaum der Menschheit oder

das Symbol der Gesetze? 249

6.2.3 Die kaiserliche Herrschaft als grauenhafte Raubtiere 256 6.2.4 Die Ermahnung: Bleibt von der Politik fern! 262 6.3 Die Volkstümlichkeit und ihre übersetzerische Verzerrung 265 6.3.1 Die Volkstümlichkeit: eine Begriffsbestimmung 266 6.3.2 Die Volkstümlichkeit: Vermittlungsverfahren und

Übersetzungsproblematik 268

6.3.3 Die Katzenoper, die Erzählstruktur oder

eine Art der Volkstümlichkeit 269

6.3.4 Typisch bäuerliche Namen zur Markierung der

Volkstümlichkeit 270

6.3.5 Misslungene Rekonstruktion der dialektischen Mundart 273 6.3.6 Bäuerliche Schlichtheit und Einfachheit im Spiegel

ihrer bildhaften Sprache 276

6.3.7 Bäuerliche Vulgarität im Spiegel der sexuellen Kraftausdrücke. 282 6.3.8 Die Geschmacklosigkeit und Pöbelhaftigkeit

im Spiegel der Fäkalsprache 284

6.3.9 Die Indirektheit und Nebulösität beim Thema Sex 287 6.4 Der Einßuss der Stereotype auf die deutsche Kritik %u Die Sandelholzstrafe 292 6.4.1 Sprachliche Faszination und stereotyper Vorwurf 293 6.4.2 Die Verständnisoberflächlichkeit im Spiegel

des ausdrücklichen Abratens 294

6.4.3 Verzerrte Übersetzung als meisterhafte Übersetzung? 296 6.4.4 Die Perspektivenvielfalt in der Betrachtung zur Thematik 297

7 Frösche: Eine literarische Abrechnung mit der Geburtenpolitik 301

7.1 Ausgangspunkte der Analyse 303

7.2 Funktionaler Wandel der Geburtenpolitik im materialistischen Zeitalter... 305 7.2.1 Das Dilemma zwischen Staat und Familienmoral 305 7.2.2 Geburtenpolitik als Mittel der Bereicherung 310

VI

(6)

7.2.3 „Kranke" Menschen infolge einer abnormalen

und verdrehten Gesellschaft 314

7.3 Individuelle Verbrechen in der Geburtenpolitik: Selbstschuld? 321 7.3.1 Radikale gedankenlose Hebamme: große Verbrechen,

aber kleines Bekenntnis 322

7.3.2 Rückgradoses „Ich": der bereitwillige Sündenbock 337 7.3.3 Roman-Figuren rund um die Geburtenpolitik:

Grenze zwischen Fiktion und Realität 344

7.4 Frösche in der deutschen Kritik: überraschendpositive Aufnahme 347 7.4.1 Verkaufserfolg und neue Seriosität der Kritik 348 7.4.2 Mo Yan in der Wahrnehmung deutscher Kritiker:

eine 180-Grad-Wende 349

7.4.3 Zugänge zur Thematik 352

7.4.4 Zum Verhältnis von Ignoranz und Anerkennung 355

8 Schlussbemerkung und Ausblick 359

8.1 Themenschiverpunkte und Ausdruckstechniken. 359

8.2 Die Qualität der deutschen Übersetzungen und die Konsequenten 371

8.3 Der Status quo der deutschen Kritik 382

9 ANHANG 387

9.1 Literaturverzeichnis 387

9.1.1 Romane und Ubersetzungen 387

9.1.2 Rezensionen 387

9.1.3 Bücher und Aufsätze 389

9.2 Diagramm der gesamten Figurenbeziehungen in Der Überdruss 402 9.3 Bibliographie chinesischer Gegenwartsliteratur in deutscher Übersetzung. 402

VII

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