DÖRTE BERNHARD
Weiterbildung betrieblicher Akteure
im Kontext der beruflichen Integration behinderter Menschen
Eine Bildungsbedarfsanalyse
Die vorliegende Arbeit wurde von der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln im Jahr 2008 als Dissertation angenommen.
D 38 (Diss. Universität Köln)
Shaker Verlag Aachen 2008
Berichte aus der Pädagogik
Dörte Bernhard
Weiterbildung betrieblicher Akteure im Kontext der beruflichen Integration behinderter Menschen
Eine Bildungsbedarfsanalyse
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Zugl.: Köln, Univ., Diss., 2008
Copyright Shaker Verlag 2008
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Printed in Germany.
ISBN 978-3-8322-7396-5 ISSN 0945-0920
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D A N K S A G U N G
Ich danke allen, die mich im Forschungsprozess bis zur Fertigstellung dieser Dissertation begleitet und unterstützt haben.
Allen voran gebührt mein Dank meiner Doktormutter Frau Prof. Dr. Dr. Mathilde Niehaus.
Für ihre fachliche Betreuung und das in mich gesetzte Vertrauen möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Sie hat die Umsetzung meines Ziels mit optimalen Rahmenbedingungen aktiv gefördert und mich für die Mehrdimensionalität in der beruflichen Rehabilitation sensibilisiert. Durch wert- volle Hinweise und kritisches Nachfragen hat sie die inhaltliche Auseinandersetzung kontinuierlich angeregt.
Herrn Prof. Dr. Roland Stein danke ich ebenso herzlich für die wertvollen Hinweise und für die Bereitschaft zur Begutachtung der Arbeit.
Meine Kolleginnen und Kollegen am Lehrstuhl „Arbeit und berufliche Rehabilitation“ ha- ben vielfach Unterstützung geleistet. Großer Dank gilt Annett Nüchter. Auch die Forschungskollo- quien haben durch die konstruktive Arbeitsatmosphäre zum Gelingen beigetragen.
Dr. Jörg Schulz und Sonja Wittmann bin ich sehr dankbar für die anregenden Diskussionen und wichtigen Hinweise zu meiner Arbeit.
Die praktische Seite des Bildungsbereiches konnte ich im Rahmen meiner Mitarbeit im Prä- sidium der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung e.V., Deutschland zusammen mit Gaby Kagemann-Harnack, Heike Bücheler und Bernd Wilder kennenlernen.
Über den Arbeitskreis der Schwerbehindertenvertretungen der Deutschen Automobilindus- trie erlangte ich einen Einblick in das Handlungsfeld der betrieblichen Akteure. Mein Dank gilt hier besonders Bruno Kuckelkorn.
Lieben Freundinnen und Freunden, insbesondere Hiltrud Walter und Jens Wiethege, möchte ich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich danken für ihre große Hilfsbereitschaft, ihr Verständ- nis und ihre emotionale Unterstützung bei jeglichen Unwägbarkeiten in dieser Forschungs- und Lebensphase.
Nicht zuletzt danke ich meiner Mutter Mechthild Bernhard. Meinem Vater Dr. Hans- Joachim Bernhard widme ich diese Arbeit.
Dörte Bernhard
VII
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
Einführung……….13
I. Problemstellung und Relevanz………..14
II. Forschungsfrage und -vorhaben……….………..21
III. Ziele und Vorgehen………23
IV. Aufbau der Arbeit………..………25
1 Erziehungswissenschaftliche Grundlagen von Weiterbildung und Bedarfsforschung... 27
1.1 Begriffsklärungen ...28
1.1.1 Bildung und Qualifikation ...29
1.1.2 Berufsbezogene Weiterbildung in Abgrenzung zu Erwachsenenbildung ...31
1.1.3 Kompetenz und Kompetenzentwicklung...33
1.1.4 Bildungsbedarf, Bedarfsanalysen und Weiterbildungsplanung...36
1.1.5 Fazit: Abschied von Polarisierungen...39
1.2 Bedarfsanalysen in der Weiterbildung ...41
1.2.1 Spannungsfeld gesellschaftlichen Bedarfs und individueller Bedürfnisse...42
1.2.2 Bedarfsbestimmung als Gegenstand betrieblicher Weiterbildung ...44
1.2.3 Bedeutung im organisierten Weiterbildungsbereich ...46
1.2.4 Fazit: Planungselement in Bildungsprozessen ...50
1.3 Zum Verhältnis von Bildungsbedarf und Kompetenz ...52
1.3.1 Ganzheitlicher Ansatz bei Bedarfsanalysen ...52
1.3.2 Modell der Handlungskompetenz... 54
1.3.3 Fazit: Kompetenzbereiche zur Differenzierung in der Weiterbildungsplanung...58
1.4 Zusammenfassung: Rahmenkonzept für Bildungsbedarfsanalysen...59
2 Betriebliche Akteure und ihre Aufgaben bei der beruflichen Integration gesundheitlich eingeschränkter und (schwer-)behinderter Menschen ... 63
2.1 Identifikation und Relevanz der Akteure...64
2.2 Schwerbehindertenvertretung...67
2.2.1 Gesetzlich normierter Auftrag ...67
2.2.2 Charakterisierung...70
2.3 Betriebsrat...73
2.3.1 Gesetzlich normierter Auftrag ...74
2.3.2 Charakterisierung...75
2.4 Beauftragter des Arbeitgebers ...77
2.4.1 Gesetzlich normierter Auftrag ...78
2.4.2 Charakterisierung...79
2.5 Weitere betriebliche Beteiligte ...81
2.6 Legitimation zur Weiterbildung der Akteure...84
Inhalt
VIII
3 Berufliche Integration (schwer-)behinderter Menschen als Handlungsfeld betrieblicher Akteure –
Problemaufriss und Weiterbildungserfordernisse... 87
3.1 Begriffsklärungen ...88
3.1.1 Betriebliche Rehabilitation ...89
3.1.2 Integration in den Betrieb ...91
3.2 Beschäftigungs- und behinderungspolitische Zielvorstellungen ...92
3.2.1 Teilhabe und Chancengleichheit von Menschen mit Behinderungen ...94
3.2.2 Sozialer Dialog und Aufbau von Partnerschaften ...95
3.2.3 Pflicht und Verantwortung der Arbeitgeber ...96
3.2.4 Primat der Prävention ...97
3.2.5 Einführung und Stärkung betrieblicher Ansätze ...99
3.3 Umsetzungsprobleme in der betrieblichen Praxis...101
3.3.1 Betrieblicher Wandel – Umstrukturierungen ...102
3.3.2 Soziale Einstellungen – Vorurteile und Stigmatisierungen...105
3.3.3 Die „Behinderten“ im Betrieb – Veränderungen der Belegschaftsstruktur...108
3.3.4 Kooperation – Defizite inner- und außerbetrieblicher Vernetzung ...115
3.3.5 Gesetzliche Grundlagen – Schwierigkeiten und Probleme der Umsetzung ...118
3.4 Barrieren in der Aufgabenumsetzung durch betriebliche Akteure...123
3.4.1 Förderung der Eingliederung (schwer-)behinderter Menschen...125
3.4.2 Beantragung von Präventions- und Rehabilitationsmaßnahmen...127
3.4.3 Individuelle Unterstützung durch Beratung ...129
3.4.4 Interessenvertretung und Repräsentant (schwer-)behinderter Menschen...130
3.4.5 Überwachung der Einhaltung gesetzlicher Pflichten (Monitoring)...132
3.5 Handlungsbedarf angesichts betrieblicher Problemlagen...135
3.6 Ableitung des Weiterbildungsbedarfs ...138
4 Resultierende Weiterbildungsthemen ... 143
4.1 Fachkompetenz ...144
4.1.1 Adressatenkreis der Menschen mit Behinderungen ...144
4.1.2 (Inter-)nationale behinderungs- und beschäftigungspolitische Leitideen ...148
4.1.3 Gesetzliche Rahmenbedingungen...150
4.1.4 Ausgewählte Eingliederungsinstrumente ...151
4.1.5 Barrierefreie und behinderungsgerechte Arbeitsgestaltung ...153
4.1.6 Gesundheitsschutz und Prävention...155
4.2 Methodenkompetenz ...157
4.2.1 Gesprächstechniken ...158
4.2.2 Verhandlungsstrategien ...160
4.2.3 Kooperationsfertigkeiten ...160
4.3 Individualkompetenz...163
4.3.1 Psychosoziale und integrative Grundhaltung ...163
4.3.2 Rollenklärung und professionelles Selbstverständnis ...165
4.3.3 Reflexion persönlicher Ressourcen ...166
Inhalt
IX
5 Zusammenfassung und Ausblick ... 169
5.1 Bildungsbedarf und Weiterbildung betrieblicher Akteure ...169
5.2 Chancen und Grenzen der Bildungsbedarfsanalyse ...179
5.3 Forschungsbedarf und Implikationen für weitere Forschung ...181