Schulfernsehen und soziales Lernen
Medien
in der politischen Bildung Herausgegeben von
Wolfgang Arnold und Tilman Ernst
Band 3
Schulfernsehen und soziales Lernen
Begleituntersuchung zur
Schulfernsehserie "Auf dem Spielplatz"
Herausgegeben von Heinrich Pauels und Gerhard W Wittkämper
Mit Beiträgen von:
Helmut Fliegner Günter Heisterkamp
Jürgen Hildebrandt Lotbar Koch Heinrich Pauels Josef G. Stanze!
Gerhard W Wittkämper Redaktion:
Horstwalter Heitzer Josef G. Stanze!
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1981
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Schulfernsehen und soziales Lernen 1 hrsg. von
Heinrich Pauels u. Gerhard W. Wittkiimper ... - Opladen:
Leske und Budrich, 1981.
(Medien in der politischen Bildung; Bd. 3)
ISBN 978-3-8100-0282-2 ISBN 978-3-322-86206-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-86206-8
NE: Pauels, Heinrich (Hrsg.); Wittkiimper, Gerhard W. (Mitverf.); GT
© 1981 Springer Fachmedien Wiesbaden
Ursprünglich erschienen bei Leske Verlag + Budrich, Opladen 1981 Softcover reprint of the hardcover 1 st edition 1981
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Ich bin der Größte Mich mag keiner So ein Spielverderber!
Spielen wir zusammen?
Westdeutsches Schulfernsehen wdr 5. bis 26. Februar 1974
Schuljahr 1973/74
Autorinder Sendereihe, die im Auftrag des WDR hergestellt wurde: Annedore Voß.
Vorwort der Herausgeber
Im Jahre 1971 vergab die Bundeszentrale für politische Bildung an eine Reihe von Pädagogen, Psychologen und Sozialwissenschaftler Forschungsaufträge, deren Ziel allgemein formuliert darin bestand, der Wirkung der Massenmedien Film und Fern- sehen nachzugehen.
Ausgangspunkt dafür war einerseits die plausible Annahme, daß insbesondere ein so verbreitetes Medium wie das Fernsehen nicht ohne Wirkung - vor allem auf jugend- liche Betrachter - bleiben könne; andererseits folgte aus dieser Annahme die ein- deutige Verpflichtung für die Gesellschaft, sich mit den vermuteten Wirkungen, ihrer Messung und ihren Auslösern auseinanderzusetzen. Die Forschungsaufträge der Bun- deszentrale bedeuteten den Versuch, konkrete Schritte in dieser Richtung zu unter- nehmen.
Einzelaspekte der Untersuchungen, die von mehreren Wissenschaftler-Teams, teilweise in Zusammenarbeit mit Fernseh-"Machern", durchgeführt wurden, waren:
- Direkte Fernsehwirkungen, etwa beim Schulfernsehen.
- Wirkungen in Abhän~eit von Erziehung und sozialem Kontext.
Wirkung in Abhängigkeit vom Gestaltungstyp bzw. von der Darstellungsweise.
Auswirkungen bestimmter Phänomene: z.B. Gewalt im Fernsehen, Frauenprobleme im Fernsehen.
Methoden und Instrumente der Wirkungsforschung.
Allgemeine Fragen der Medienpädagogik.
Die Schriftenreihe ,,Medienforschung in der politischen Bildung" hat es sich zum Ziel gesetzt, wichtige und interessante Ergebnisse der erwähnten Forschungen einer breite- ren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei ist insbesondere an einerseits Pädago- gen, andererseits Mitarbeiter der Bereiche Film und Fernsehen gedacht, die von den Forschungsergebnissen direkt betroffen sind: ihre tägliche Arbeit soll durch die For- schuJigen möglichst unterstützt werden.
Hinsichtlich der Darstellungsweise war für Autoren und Herausgeber das Bewußtsein maßgebend, nicht für irgendwelche Kommissionen zu schreiben, sondern für Fach- leute einer anderen Disziplin, die keine Zeit für langwierige "Einarbeitung" in die jeweiligen wissenschaftlichen Ansätze haben. Um aber gerade diese wichtige Kategorie nicht unberührt zu lassen, enthalten die einzelnen Bände der Reihe mehr oder weniger umfangreiche methodologische Kapitel, sowie eine Nachweisung der Daten, d.h. der unmittelbaren Untersuchungsergebnisse. Der Leser hat so die Möglichkeit zu über- prüfen, auf welche Weise die Autoren zu ihrem Ergebnis gekommen sind.
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Inhalt
1. Gerhard W. Wittkämper
Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2. Heinrich PauelsjGerhard W. Wittkämper
Empfehlungen flir die Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 3. Heinrich Pauels
Gegenstand, Verfahren und Durchführung der Untersuchung . . . . . . . . . . . 17 4. Jürgen Hildebrandt
Zusammenhänge zwischen ausgewählten psychologischen Variablen und der Reproduktionsleistung in den Filminterviews . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 5. Helmut F7iegner
Die Interdependenz zwischen Reproduktionsleistung einerseits und Schicht- zugehörigkeit, Intelligenz und Geschlecht andererseits . . . . . . . . . . . . . . . . 53 6. Günter Heisterkamp
Organisationsformen des Filmerlebens und ihre Bedeutung flir Nach-
wirkungen ... 75 7. Günter Heisterkamp
Persönlichkeitsstruktur und Reproduktionsleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 8. Lothar Koch/lose[ Stanze/
Zum Stellenwert von ,Aussage' und ,Aussagenanalyse' in der Wirkungsfor- schung, bezogen auf Schulfernsehsendungen zum sozialen Lernen in der
Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 9. Gerhard W. Wittkämper
Demokratiedidaktische Kritik des Sendeplans ... 163 1 0. Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 5 11. Anhang:
Programmheft ,,Auf dem Spielplatz" ... 179
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