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Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4

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Academic year: 2022

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(1)

Vorwort

... 4

Materialaufstellung und Hinweise

... 5

Mobbing

Emma geht es gar nicht gut ... 8

Drei Gruppen beim Mobbing ... 10

Zu stark für Mobbing ... 11

Rätselhaftes ... 12

Suchsel: Wörter vom Mobbing ... 13

Würfelspiel vom Mobbing ... 14

Rätselhafter Pfad ... 16

Lügen

Sprichwörter über das Lügen ... 17

Was für Leute sind das: Lügner? ... 18

Die lustige Lüge ... 19

Rätsel: Wörter vom Lügen ... 20

Die schlimme Lüge ... 21

Die besondere Lüge ... 22

Verschiedene Lügen ... 23

Erpressung

Richtige Erpressung ... 24

Puzzle ... 25

Kreuzworträtsel: Wörter rund um Erpressung ... 26

Oma versteht ihre Enkelin nicht mehr ... 27

Was ein Erpresser tut ... 28

Eine schlimme Geschichte ... 29

Erpressung – nein danke! ... 31

Angst

Angst – na und? ... 32

Selbstbefragung: Ich habe Angst, … ... 33

Kreuzworträtsel: Was Angst machen kann .... 34

Emelie hat Angst auf dem Schulweg ... 35

Eine Gespenstergeschichte ... 36

Im Erzählkreis ... 37

Schlimme Angst ... 38

Wut

Wutwörter-Kreuzworträtsel ... 40

Rat für alle, die schnell wütend werden ... 41

Der Wüterich ... 42

Redensarten von der Wut ... 43

Eine Wutgeschichte ... 44

Wie Kilian mit der Wut fertig wird ... 45

Rätsel ... 46

Der Wutanfall – ein Vulkan ... 47

Tod und Trauer

Suchsel: Trauer ... 48

Wie Arne Abschied von Uroma Esther nahm ... 49

Rätselhafter Satz ... 50

Auf dem Friedhof ... 51

Schwarze Sachen ... 52

Trauerfeier für Onkel Rolf ... 53

Ingos Mama lebt nicht mehr ... 54

Die Trauerweide, ein Friedhofsbaum ... 55

Der kleine Knigge

Ein alter Spruch von der Höflichkeit ... 56

Höflichkeit am Telefon ... 58

Benimmregeln beim Telefonieren mit dem Handy ... 59

Höflichkeit bei der Begrüßung ... 60

Wer grüßt zuerst? ... 61

Grußformeln ... 62

Ratschläge zum Danebenbenehmen ... 63

Anhang

Arbeitsplan ... 64

Lösungen ... 65

Inhalt

VORSC

HAU

(2)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 erlag

Name:

Emma geht es gar nicht gut (1)

Aufgabe:

1. Suche dir einen Partner. Lest euch diesen Text leise gegenseitig vor.

Emma geht in die dritte Klasse. Bisher ist sie gerne zur Schule gegangen. Sie ist in allen Fächern gut – und Mathe ist ihr Lieblingsfach. In Mathe bekommt sie immer Zusatzblätter mit Knobelaufgaben und die machen ihr besonders viel Spaß.

Und so ging das alles dann auch los. Zuerst hat André sie geärgert. „Du bist ja so eine Streberin“, hat er zu ihr gesagt.

Emma hat sich gar nichts dabei gedacht. Mit André war sie nicht besonders befreundet. Manchmal hat die Lehrerin Emma gebeten, André bei den Aufgaben zu helfen, wenn sie ihm schwerfielen. Deswegen hat Emma sich auch nicht

gewundert, als André Streberin zu ihr gesagt hat. Zuerst dachte sie, er ist vielleicht traurig, wenn er Hilfe braucht und seine Aufgaben nicht alleine schafft.

Und dann fingen andere Kinder aus der Klasse an, sie in den Pausen zu jagen.

„Du Streberin!“, sagten sie zu ihr und „Du blöde Ziege!“, und zum Schluss sagten sie ganz böse Wörter zu ihr. Da fing sie an, sich zu schämen. In den Pausen verdrückte sie sich in die letzte Ecke des Pausenhofs, aber die anderen Kinder entdeckten sie doch.

„Na, du dumme Kuh“, riefen sie dann. „Mit dir will wohl niemand was zu tun haben?“

In der Klasse nahmen die Kinder ihr heimlich ihre Schulsachen weg und versteckten sie. In der Turnhalle klaute ein Kind ihre Schuhe und machte sie nass. Und einmal waren ihre ganzen Hausaufgaben im Heft zerkritzelt.

Ganz verzweifelt ging Emma zu ihrer Mutter. Die Mutter fand es die beste Idee, wenn sich Emma ihrer Lehrerin anvertraute. „Geh zu Frau Meier und erzähle ihr davon“, sagte die Mutter. Das tat Emma auch.

Frau Meier hörte sich an, was Emma zu sagen hatte. Dann bat sie Emma, im Sitzkreis davon zu erzählen. Emma berichtete den anderen Kindern, wie es ihr ging und dass sie ganz traurig darüber war, dass die anderen sie ausschlossen und sich nur über sie lustig machten. Sie erzählte, dass sie gar nicht wüsste, was sie den anderen Kindern getan hatte. Frau Meier schimpfte mit der Klasse und drohte den Kindern mit Strafen, wenn Emma noch einmal geärgert würde.

Und da ging es erst richtig los. „Alte Petze“, nannten die Kinder sie. „Du kannst dich wohl nicht alleine wehren und musst gleich zu Frau Meier rennen! Wehe, sie schimpft nochmal mit uns, dann kannst du was erleben!“

Jetzt hatte Emma richtig Angst.

Und sie hatte auch keine Idee, was sie machen könnte, um wieder Freunde in der Klasse zu finden …

VORSC

HAU

(3)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 erlag

Name:

Drei Gruppen beim Mobbing

Wenn in einer Schulklasse ein Kind geärgert (oder gemobbt) wird, gibt es drei Arten von Beteiligten: den „Ärgerer“ oder Mobber, den „Geärgerten“ oder Gemobbten und die Gruppe der Mitläufer.

➢ Der „Ärgerer“ oder Mobber

Der „Ärgerer“ hält sich meistens selbst für schwach. Deswegen ärgert er irgend jemanden. Dann fühlt er sich nämlich stark.

➢ Der „Geärgerte“ oder Gemobbte

Er kann überhaupt nichts dafür, dass er geärgert wird. Er denkt, dass er selbst daran schuld ist, und fragt sich: „Was habe ich bloß angestellt, dass die anderen mich ärgern?“

➢ Die Mitläufer

Die Mitläufer machen beim Ärgern mit. Meistens sind sie froh, dass sie nicht selbst geärgert werden. Sie helfen dem geärgerten Kind überhaupt nicht.

Aufgabe:

1. Male das T-Shirt des Mobbers rot, die T-Shirts der Mitläufer gelb und das T-Shirt des Gemobbten grün an.

2. Überlege, ob du selbst schon einmal Mobber, Gemobbter oder Mitläufer gewesen bist. Wie hast du dich dabei gefühlt?

VORSC

HAU

(4)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 Verlag

Suchsel: Wörter vom Mobbing

Aufgabe:

Schaue die Reihen waagrecht und senkrecht durch. Dort sind Wörter zu finden, die andere verletzen, und solche, die anderen helfen. Finde die Wörter und schreibe sie in die richtige Spalte.

Wörter, die helfen: Wörter, die verletzen:

A A N P Ö B E L N H V Z F U N G A N R E M P E L N U L M L O B E N S U L H M X R A A Ä M W I E C T R Ö S T E N R C W E G S H E L F E N D S M H N N G R I N S E N U E C E E A D E U M D R E H E N H N L R E W Q P R Ü G E L N A O N W N O Z F R Y L D I O U I S K R N W E G S E H E N E C A U F M U N T E R N B T N H B A N S P R E C H E N E T T S C H W E I G E N T A J P Z

VORSC

HAU

(5)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 Verlag

Name:

Sprichwörter über das Lügen

Aufgabe:

Finde die Lösungen und schreibe sie auf.

.

, , .

: ,

.

A = B = C = D = E = G = H = I = J =

K = L = M = N = O = P = R = S = T =

U = W = Z = . = . , = , : = : AE = Ä OE = Ö UE = Ü SS = ß

VORSC

HAU

(6)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 erlag

Die schlimme Lüge

Aufgabe:

1. Lies die Geschichte. Setze die fehlenden Wörter in den Text ein:

Anschuldigung – Ausflug – Eisbombe – Geld – Heimweg – Kopf – Mutter – Rede – Sohn – Wahrheit

Laura hat einen Zehn-Euro-Schein mit in die Schule genommen. Sie sollte 2,20 Euro für den bezahlen und ihre Mutter hatte kein kleines Geld. „Bring aber den Rest wieder mit heim“, hatte die Mutter gesagt. Laura geht auf dem mit ihrer Freundin Lena an der Eisdiele vorbei. „Komm, wir essen Eis“, sagt sie zu Lena.

„Ich lade dich ein.“ Lena ist begeistert. Beide holen sich eine

für 2,50 Euro. Mittags fragt die Mutter: „Laura, wo hast du das übrige Geld?“ Laura schluckt. Der Fünf-Euro-Schein fehlt. Damit hat sie das Eis bezahlt. Sie bekommt einen roten . „Ist etwas mit dem Geld?“, fragt die Mutter. „Ja, nein“, sagt Laura. Da hat sie eine Idee. „Der Paul,“ sagt sie, „der Paul hat mir den Fünf-Euro-Schein weggenommen.“

– „Der Paul hat dir den Fünf-Euro-Schein weggenommen? Einfach so?“

Laura nickt. „Da muss ich aber gleich mal seine

anrufen. Das geht ja nun wirklich nicht!“ – „Nein, Mama, bitte nicht“, bettelt Laura. Aber die Mutter will die Sache klären. Sie ruft Pauls Mutter an. Pauls Mutter ist sehr erschrocken über das, was ihr

getan haben soll. Sie stellt ihn zur . Paul weiß natürlich nichts davon und sagt: „Das stimmt überhaupt nicht. Ich nehme der Laura doch kein weg.“ Die Mutter fragt Laura nochmal. Und Laura behauptet weiterhin: „Der Paul hat mir den Fünf-Euro-Schein weggenommen.“

Als Paul diese hört, ist er verärgert und redet überhaupt nichts mehr. Seine Eltern denken nun auch, dass Laura die

sagt. Sie versuchen, den Geldschein bei Paul zu finden, den Paul ja gar nicht haben kann.

2. Die Aufklärung kommt von Lena. Überlegt, wie sich das abgespielt haben

VORSC

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(7)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 erlag

Name:

Kreuzworträtsel: Wörter rund um Erpressung

Aufgabe:

Setze die Wörter in das Kreuzworträtsel ein und finde das Lösungswort.

ÄNGSTIGEN – AUFLAUERN – BEDRÄNGEN – BEDROHEN – BESCHIMPFEN – EINSCHÜCHTERN – FESTHALTEN – LÜGEN –

ÜBERFALLEN – ZWINGEN

E

8

6 2

3

H

4

7

E

9

5

Lösungswort:

2 3 4 5 6 7 8 9

V

VORSC

HAU

(8)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 erlag

Eine schlimme Geschichte (1)

Aufgabe:

1. Lies die Geschichte.

Ludwig hat einen weiten Weg von der Schule nach Hause. Um ihn abzukürzen, läuft er immer den steilen Berg hinunter. Dort stehen viele Büsche und Bäume.

Häuser und Menschen gibt es dort nicht. Viele Schulkinder, die draußen vor der Stadt wohnen, benutzen diesen Weg durch die grüne Wildnis.

Eines Tages, als Ludwig allein dort langgeht, steht plötzlich ein größerer Junge vor ihm. Er hat wohl hinter einem Gebüsch auf ihn gewartet. Ludwig kennt ihn, weiß aber nicht, wie er heißt und wo er wohnt.

„Na, Kleiner“, sagt der Junge, „endlich erwische ich dich mal alleine.“

Ludwig hat Angst. „Was willst du denn von mir?“, fragt er.

„Das wirst du schon sehen. Mach mal deinen Schulranzen auf!“

„Was willst du denn mit meinem Schulranzen?“

„Frag nicht, mach auf oder ich lang dir eine!“

Der Junge sagt das barsch, sodass Ludwig noch mehr Angst kriegt.

Er gehorcht. Der große Junge kramt in Ludwigs Schulranzen herum und holt dann sein Mäppchen heraus. „Was haben wir denn da?“, fragt er und öffnet es.

„Neue Stifte und einen neuen Radiergummi, Klebstoff und einen tollen Füller.

Das kommt doch gerade wie gerufen.“

Der Junge nimmt sich alles und steckt es in seine Hosentasche. Dann ent- deckt er den Spitzer. „Der hat auch schon auf mich gewartet“, lacht er.

Ludwig kämpft mit den Tränen. Am liebsten möchte er auf den Großen los- gehen, aber er weiß, dass er gegen den keine Chance hat.

VORSC

HAU

(9)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 erlag

Name:

Selbstbefragung: Ich habe Angst, …

Aufgabe:

Wann hast du Angst?

Lies die Aussagen und kreuze so an, wie es auf dich zutrifft.

Du kannst noch eigene Aussagen hinzufügen und sie für dich beantworten.

Ich habe Angst, … immer manch-

mal nie

wenn es donnert und blitzt.

wenn ich allein im Dunkeln bin.

wenn ich irgendwo ganz allein bin.

wenn ich allein bei fremden Menschen bin.

wenn bei uns niemand zu Hause ist.

wenn mir auf der Straße böse Kinder begegnen.

wenn ich an einem großen Hund vorbeigehen muss.

wenn es draußen sehr stürmt.

wenn ich in der Schule etwas nicht weiß.

wenn ich in unseren Keller gehen soll.

Stelle für dich selbst fest, ob du eher ängstlich bist oder nicht.

Du brauchst diesen Fragebogen niemandem zu zeigen.

Merke: Ängstlich zu sein ist kein Fehler!

VORSC

HAU

(10)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 erlag

Name:

Schlimme Angst (1)

Aufgabe:

1. Lies die Geschichte.

Mittwochs geht Lena nach der Schule zu ihrer Großmutter. Oma kocht Lena dann immer etwas, das sie gerne mag. Heute hat Oma Dampf nudeln gemacht. Die isst Lena für ihr Leben gern.

„Du hast ja ein ganz rotes Gesicht, Oma“, stellt Lena fest.

„Das kommt davon, dass ich am heißen Backofen gestanden habe“, meint Oma.

„Die Isa aus meiner Klasse kriegt auch manchmal einen ganz roten Kopf.

Einfach so. Dann zittern ihr die Hände und sie fängt an zu schwitzen.“

„Ja“, sagt Oma. „Und sie kann dann kaum sprechen.“

„Woher weißt du denn das, Oma? Kennst du die Isa?“

„Nein, das nicht. Aber ich weiß, was mit ihr los ist.“

„Du weißt, was mir ihr los ist?“

„Ja“, sagt Oma sehr ernst. „Meine Schwester, die Tante Helga, die hatte das auch.“

„Unsere Tante Helga, mit der wir manchmal Eisessen gehen?“

„Genau die. Der Tante Helga ging es früher genauso wie deiner Klassen- kameradin.“

„Bekam die Tante Helga auch manchmal einen roten Kopf und hat gezittert?“

„Ja, sogar ziemlich oft.“

„Aber das habe ich noch gar nicht bei ihr bemerkt.“

„Jetzt, denke ich, ist das auch vorbei. Aber früher hat sie sehr darunter gelitten.“

„Warum gelitten? Tut es weh, wenn man einen roten Kopf bekommt und zittert?“

„Nein, das nicht. Weißt du, der rote Kopf und das Zittern, das sind nur Anzeichen dafür gewesen, dass Tante Helga einen fürchterlichen Angstanfall hatte.“

„Was ist denn ein Angstanfall?“

„Ach Lena, so richtig vorstellen kann ich mir das auch nicht. Aber meine

Schwester hat mir das oft erzählt. Sie bekam plötzlich ohne irgendeinen Grund plötzlich Angst.“

VORSC

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(11)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 erlag

Name:

Der Wüterich

Aufgabe:

1. Lies die Geschichte.

Daniel hatte zum Geburtstag eine Armbanduhr bekommen. Digital, weil er das mit den Zeigern noch nicht richtig hinkriegte. Eines Tage funktionierte die Uhr nicht mehr.

Er ging zu dem Geschäft, in dem die Uhr gekauft worden war. „Die Batterie ist leer“, sagte der Uhrmacher und setzte eine neue ein. Im Geschäft lief die Uhr tadellos.

Kaum aber war Daniel auf der Straße, da blieb sie wieder stehen.

Plötzlich kriegte Daniel Wut. Er riss die Uhr vom Handgelenk, warf sie auf den Boden und trampelte darauf herum, bis kleine Splitter auf dem Boden lagen.

Der Uhrmacher hatte alles von drinnen beobachtet. Er kam vor die Ladentür. „Junge, was machst du denn da?“, fragte er erstaunt. „Das elende Ding ging schon wieder nicht“, presste Daniel zwischen den Zähnen hervor. „Aber jetzt“, sagte der Uhrmacher, „geht die Uhr ganz bestimmt nie mehr. Schade.“ Daniel schluckt. Seine schöne Uhr ist hin.

Und seine Wut auch. „Die Uhr hatte doch noch Garantie“, sagte der Uhrmacher. „Ich hätte sie dir beim Hersteller umtauschen können. Aber das ist jetzt nicht mehr möglich.“

„Wenn ich doch nicht immer gleich so wütend wäre“, dachte Daniel.

2. Findest du es in Ordnung, wie Daniel sich verhält? Warst du auch schon einmal so richtig wütend? Was hast du damals gemacht?

3. Lies die folgenden Tipps bei Wut. Welcher Tipp gefällt dir am besten? Begründe.

Tipp 1:

Balle die Fäuste! Atme zehn Mal tief durch. Schließe die Augen! Wenn du dann wieder etwas klarer denken kannst, überlege, wie der Schaden am schnellsten behoben werden kann.

Tipp 2:

Wenn dich jemand beleidigt oder sonst verletzt hat, sagst du dir: „Er/Sie benimmt sich schlecht. Aber auch wenn ich jetzt wütend werde, benimmt er/sie sich deswegen nicht besser.“

Tipp 3:

Schaue die Person, über die du wütend bist, nicht an. Geh einfach weg und schimpfe über sie woanders.

Tipp 4:

Schreibe deine Wut auf. Verwende ruhig Schimpfwörter! Hebe das Blatt, das sonst niemanden etwas angeht, einige Tage auf und lies es dann nochmals.

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(12)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 Verlag

Suchsel: Trauer

Aufgabe:

1. Schaue die Reihen waagrecht und senkrecht durch und finde zwölf Wörter, die mit der Trauer zu tun haben. Notiere sie unten.

L R G R A B M O B R U S Z K O W M T H C X W B L U M E N G E F N M J K R B P A W S F V H I L M T R M Ö L P R G U Z R C T M N L R Z R N P Q S G B H M T Z H B O W E W V B L U A I R S V A E F I K S T I L L E J T R S W B T R Ä N E N N R D M B E H W Y C U O O M W C D B L O U E F R I E D H O F W U L H N E C S Z T G D H L B M N U V N B G F L K T O D J I U R T E W C N G M R T W S C P Q W G S X C R B G W Q T R P O K L N F E U B V R Z D K H C R C H E B Z M L Ü N C W C V N L M J Ü W S Q V Z Ä K G G D E Ö P O A

2. Was hilft dir, wenn du traurig bist? Schreibe auf. Sprich mit deinen Klassen- kameraden darüber.

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(13)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 erlag

Name:

Schwarze Sachen

Aufgabe:

1. Lies die Geschichte.

„Oma, warum hast du denn lauter schwarze Sachen an?“, fragt Tim. „Du weißt doch, dass meine Freundin plötzlich verstorben ist.“ – „Meinst du Tante Elsa?“ – „Ja.“ – „Und warum musst du da so schwarz aussehen?“ – „Ich muss gar nichts. Aber es ist bei uns so Sitte, sich schwarz anzuziehen, wenn man um jemanden trauert.“ – „Freut Tante Elsa sich dann?“ – „Nein, Tante Elsa ist doch gestorben.“ – „Freust du dich, wenn du dich schwarz anziehst?“ – „Unsinn, Tim! Wie soll ich mich denn freuen?“ – „Warum ziehst du dann schwarze Sachen an, wenn Tante Elsa sich nicht freut und du dich auch nicht freust?“ –

„Es ist so Brauch, dass man sich bei einem Todesfall schwarz kleidet.“ – „Aber warum?“ – „Ach Tim, frag den Opa, der weiß das vielleicht.“ „Opa, warum ziehen sich Leute schwarz an, wenn jemand gestorben ist?“ – „Das ist eine uralte Sitte. Ich will sie dir gerne erklären. In alten Zeiten, als die Menschen noch sehr furchtsam waren, kleideten sich Frauen schwarz, wenn ihr Mann gestorben war.“ – „Warum waren die Leute denn furchtsam?“ – „Sie glaubten, der Verstorbene wolle auch im Jenseits seine Frau bei sich haben. Und sie glaubten, er würde versuchen, sie irgend- wie nachzuholen, sodass sie auch bald stirbt.“ – „Warum?“ – „Na ja, manchmal träumt man noch von dem Menschen, der gestorben ist.“ – „Ach so, und da dachten die Leute, irgendwie wäre der Verstorbene noch da.“ – „Genau. Da haben die Witwen, so heißen die Frauen, deren Mann gestorben ist, sich schwarz verkleidet und sich auch einen schwarzen Schleier vor das Gesicht gebunden. Dann, so dachten sie, kann der Verstorbene sie nicht erkennen und sie natürlich auch nicht nachholen. Denn leben wollten damals alle genauso gerne wie heute.“ – „Aber Oma zieht sich schwarz an wegen Tante Elsa. Oma ist doch keine Witwe.“ – „Na wie gut! Der Brauch, sich bei einem Trauerfall schwarz zu kleiden, hat sich dann auf alle Trauernden ausgeweitet.“ – „Das, was du mir jetzt erzählt hast, Opa, weiß aber niemand mehr so richtig.“

2. Bei welchen Gelegenheiten hast du Menschen in Trauerkleidung gesehen?

Berichte.

3. Kreuze die richtige Antwort an.

In alten Zeiten haben sich Menschen bei einem Trauerfall schwarze Tücher umgehängt.

Die Witwe eines Verstorbenen machte sich durch schwarze Kleidung

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(14)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 erlag

Name:

Ein alter Spruch von der Höflichkeit (1)

Aufgabe:

1. Male den Rahmen bunt aus und schreibe den Spruch in deiner Schönschrift hinein. Schneide den Rahmen aus und hänge ihn auf. Er erinnert dich immer daran, höflich zu sein.

Mit Höflichkeit in Wort und Mienen kommt auch der Ärmste durch die Welt.

Die dieser Münze sich bedienen, die kaufen vieles ohne Geld.

Die Höflichkeit – o merk es fein –, sie kostet nichts und bringt viel ein.

VORSC

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(15)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 erlag

Name:

Wer grüßt zuerst?

Aufgabe:

Schreibe auf, wie du dich verhalten solltest.

In der Eisenbahn

Ich betrete ein Abteil im Zug. Es sitzen dort schon einige Fahrgäste.

Ich

Im Fahrstuhl

Der Fahrstuhl hält auf meiner Etage. Einige Leute sind schon darin.

Ich

Beim Arzt

Ich komme in ein Wartezimmer beim Arzt.

Viele Leute sitzen dort und blättern in irgendwelchen Zeitschriften.

Ich

Einkaufen

Ich betrete einen kleinen Laden. Nur die Verkäuferin ist dort.

Ich

Gaststätte oder Restaurant

Ich gehe in eine Gaststätte.

Ich

VORSC

HAU

(16)

othar Worm: Soziales Lernen für die Klassen 3 und 4 erlag

PFLICHTAUFGABEN

Nummer Erledigt am Kontrolliert am

Nummer Nummer Nummer Nummer Nummer Nummer Nummer Nummer

WAHLAUFGABEN

Nummer Erledigt am Kontrolliert am

Nummer Nummer Nummer Nummer Nummer Nummer

für

Arbeitsplan

VORSC

HAU

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