• Keine Ergebnisse gefunden

Der BauerZeitung der Landwirtschaftskammer Oberösterreich · Ausgabe 03/04 · 19. Jänner 2022Im Zuge der Gala-Nacht der Landjugend wurde der neue Landesvorstand der Landjugend OÖ präsentiert.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Der BauerZeitung der Landwirtschaftskammer Oberösterreich · Ausgabe 03/04 · 19. Jänner 2022Im Zuge der Gala-Nacht der Landjugend wurde der neue Landesvorstand der Landjugend OÖ präsentiert."

Copied!
48
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Der Bauer

Zeitung der Landwirtschaftskammer Oberösterreich · Ausgabe 03/04 · 19. Jänner 2022

Österreichische Post AG ▸ 02Z031666 W ▸ Retouren an Postfach 100, 1350 Wien

Im Zuge der Gala-Nacht der Landjugend wurde der neue Landesvorstand der Landjugend OÖ präsentiert. Mirjam Himsl

LK OÖ

Kritik am Pestizidatlas

Seite 6

Sonderthema:

Biolandbau

Seiten 19 – 28

Neue Sorten 2022

Seiten 12 – 14

LJ OÖ: Neuer Landesvorstand

Seite 35

lk-online www.ooe.lko.at facebook.com/lkooe

lk-newsletter www.ooe.lko.at/

newsletter Für 2022 fordert Präsident Waldenberger eine dringende Umsetzung der

Herkunftskennzeichnung, die Landesrätin stabile Rahmenbedingungen.

Agrarausblick: Bauern brauchen höhere Preise

mauch.at Christian Mair +43 664 811 7774 TWINTRAC RÜCKFAHREINRICHTUNG

GRATIS!

FAKTISCH:

SO PRAKTISCH.

AKTION 10+1 Pkg.

GRATIS

RZ 250, KM, CCM

RGT CHROMIXX

Glänzt seit Jahren mit hohem Kornertrag 4844 Regau, Mo-Fr 8:30-18:00, Sa 8:00-12:00 Uhr, faie.at

DIE GANZE WELT DER LANDWIRTSCHAFT

Besuchen Sie Europas größten Fachmarkt

für die Landwirtschaft auf 2.000 m²!

(2)

2

Der Bauer

Landwirtschaftskammer OÖ 19. Jänner 2022

Landwirtschaftskammer OÖ/Land OÖ Sowohl Landwirtschaftskam- mer-Präsident Franz Walden- berger als auch Agrar-Landes- rätin Michaela Langer-Wenin- ger gaben zu Jahresbeginn ei- nen Ausblick auf das Agrarjahr 2022. Präsident Waldenberger betonte, dass die Bäuerinnen und Bauern mit durchaus ge- mischten Gefühlen auf das neue Jahr blicken. Preise für Handelsdünger, Futtermittel, Strom, Diesel sowie Maschinen und Baustoffe sind massiv ge- stiegen. Die massive Öffnung der Preis-Kosten-Schere erfor- dert nun dringend höhere Er- zeugerpreise.

„Insbesondere in der Schwei- ne-, Milch-, Geflügel- und Ei- erproduktion sind die Betriebe derzeit massiv unter Druck, da die gestiegenen Kosten gerade hier noch nicht in höheren Er-

zeugerpreisen untergebracht werden konnten. Daher ist vor allem der Lebensmitteleinzel- handel gefordert, wieder um- gehend für faire und kosten- deckende Preise zu sorgen. Zu- dem bedarf es nun der raschest möglichen Umsetzung der Her- kunftskennzeichnung für Le- bensmittel durch den Gesund- heitsminister. Das politische

Taktieren auf Kosten der Bau- ernschaft muss nun ein Ende haben“, fordert der LK-Präsi- dent und ergänzt: „Zentrale ag- rarpolitische Schwerpunkte im neuen Jahr sind die Umsetzung der neuen Gemeinsamen Ag- rarpolitik, die Umsetzung der ökosozialen Steuerreform, die Neugestaltung des AMA-Mar- ketingbeitragsystems sowie praxisorientierte Umsetzungs- schritte bei den politischen Zielvorgaben für Maßnahmen in den Bereichen Tierwohl, Kli- maschutz und Biodiversität.“

Stabilität ist wichtig

Für Agrar-Landesrätin Mi- chaela Langer-Weninger ist klar: „Planbarkeit und stabi- le Rahmenbedingungen sind wichtige Parameter für die Zu- kunft – gerade jetzt, wo die

Landwirtschaft in eine Phase mit vielen Unbekannten steu- ert. Im Rückspiegel die Co- rona-Pandemie, die immer wieder zum Überholen an- setzt, vor ihr der Klimawandel, gleicht die Reise einer holpri- gen Straße ins Ungewisse. Die letzten Jahre haben gezeigt, welch verheerende Kraft Wind, Wasser und Sonne haben kön-

nen und wie schnell Wirtschaft und Gesellschaft lahmgelegt sind.“ Daher seien Planung und Vorsorge wichtiger denn je. „Mit der neuen GAP, ausge- bauten Versicherungslösun- gen, der ökosozialen Steuer- reform, einer verpflichtenden Herkunftskennzeichnung und einer fortschreitenden Digita- lisierung rüsten wir OÖ‘s Land- und Forstwirtschaft für die He- rausforderungen der kommen- den Jahre. Eine starke, produk- tionsfähige Landwirtschaft ist das Fundament von Wirt- schaft, Regionen und Lebens- qualität“, so Langer-Weninger.

Handelskonzentration

Für Waldenberger ist es die hohe Handelskonzentrati- on, die der Landwirtschaft schadet. Diese Konzentration zeigt sich aktuell vor allem bei den Milchprodukten: Inter- national werden dort gerade Höchstpreise erzielt, die heimi- schen Molkereiunternehmen konnten beim Lebensmittel- handel aber nur sehr beschei- dene Preisverbesserungen um- setzen. Diese Situation drücke auf die Deckungsbeiträge.

Für den LK-Präsidenten ist die Umsetzung der Herkunfts- kennzeichnung der Primärzu- taten Milch, Fleisch und Eier in

der Gemeinschaftsverpflegung sowie bei verarbeiteten Lebens- mitteln längst überfällig. „Das politische Taktieren des Ge- sundheitsministers muss hier endlich ein Ende haben“, for- dert Waldenberger.

In Bezug auf die ökosoziale Steuerreform stellt der LK-Prä- sident fest, dass sich die Land- wirtschaftskammer grund- sätzlich zur Einführung einer CO2-Bepreisung bekennt. Da diese aber wieder zu Kostenstei- gerungen bei Energie und Dün- gemitteln führen wird, muss es konkrete Entlastungsschritte geben. Als Ausgleich soll der Krankenversicherungsbeitrag in den unteren Einkommens- kategorien abgesenkt werden.

Waldenberger fordert hier eine generelle Senkung der Kran- kenversicherungsbeiträge bzw.

des Unfallversicherungsbei- trags zur Entlastung der Land- wirtschaft.

Im neuen Regierungsent- wurf ist eine Verordnungser- mächtigung für den Finanz- minister zur Festlegung einer CO2-Preis-Rückerstattung bei Agrardiesel vorgesehen. Die LK OÖ drängt mit Nachdruck da- rauf, dass die jetzt zu erheben- den pauschalen Verbrauchs- werte gesamthaft auch tat- sächlich den realen Diesel-Ver- brauchswerten in der Land- und Forstwirtschaft entspre-

Agrarausblick: Bauern brauchen höhere Preise

Für das Jahr 2022 fordert Präsident Waldenberger dringend die Umsetzung der Herkunftskennzeich- nung, die Landesrätin stabile Rahmenbedingungen.

„MMitit eineruumfmfasasssenndndnden Informations- und Beratungskampmpmppagagagaagaa nenenenneneneewwwwwololoolololleleleleeennnnn nwwwwww ummweweltproggrarararr mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmÖÖÖÖÖPPUP L weiter steigern“, betonen LK-PrääääääässisssdenttttMMMMagagagagg...FrFrFrFranaaanaa Ka

KammmmmmmmmmmmmerererererdirdidididididirrerererererekktktororrMMMMMMMaga . KKarl DlDieietatachchmam irr.

Das politische Taktieren des Gesundheits- ministers in Sachen Herkunftskennzeichnung muss nun ein Ende haben.

LK-Präsident Mag. Franz Waldenberger

(3)

19. Jänner 2022

Landwirtschaftskammer OÖ

Der Bauer

3

chen müssen.

Das AMA-Marketing-Bei- tragssystem wird heuer neu gestaltet. Dieses umfasst bis-

her im wesentlichen die Pro- duktionssparten Milch, Rinder und Schweine. Das AMA-Mar- keting umfasst aber nicht nur produktbezogene Werbeakti- vitäten, sondern dient auch der Imagepflege. Vor diesem Hintergrund soll das Beitrags- system mit produktbezoge- nen und flächenbezogenen Beiträgen neu aufgestellt wer- den. „Eine Ausweitung der AMA-Marketing-Aktivitäten auf Getreide, Mehl und Back- waren ist dringend notwen- dig“, so Franz Waldenberger.

Für Deutschland ist für Milchprodukte und Frisch- fleisch eine einheitliche Kenn- zeichnung der Haltungsform in Diskussion. Dies ist auf- grund des hohen Exports ös- terreichischer Milchproduk- te nach Deutschland auch für die österreichische Milch- und Molkereiwirtschaft von zent- raler Bedeutung. In Österreich gibt es nun ein eindeutiges

Bekenntnis der Milchbranche, dass eine Tierhaltungskenn- zeichnung für Milchprodukte im Rahmen einer Branchenlö- sung auf Basis des AMA-Güte- siegels eingeführt werden soll.

Ein im Nationalrat Mitte Dezember beschlossener Ent- schließungsantrag zum Tier- schutzvolksbegehren sieht künftig höhere Standards in der Schweine-, Geflügel- und Rinderhaltung vor, um damit nochmals verstärkt auf die Wünsche der Konsumenten einzugehen. „Diese bedürfen nun aber auch einer fairen Ab- geltung durch entsprechend höhere Erzeugerpreise sowie einer umgehenden Umsetzung der verpflichtenden Herkunfts- kennzeichnung“, betont der LK-Präsident.

NEC-Richtlinie

Die EU-Anforderungen zur Ammoniak-Reduktion im Rah- men der NEC-Richtlinie stellen die heimische Landwirtschaft in den kommenden Jahren vor eine massive Herausforde- rung. Die Ammoniak-Emissi- onen müssen massiv reduziert werden – und zwar um 15 Kilo- tonnen von insgesamt etwa 66 Kilotonnen Ausstoß. Aufgrund der geltenden EU-Reduktions- verpflichtungen besteht für die Landwirtschaft ein erheblicher Handlungsbedarf. Um jedoch per Gesetz oder Verordnung vorgeschriebene Maßnahmen zu vermeiden, setzt die LK wei- ter auf Bildung und Beratung.

„Freiwilligkeit sollte vor Zwang stehen“, betont Kammerdirek- tor Karl Dietachmair.

Klimawandel, Markt, Gesellschaft

Für die Landesrätin steht fest:

Drei Faktoren werden 2022 und darüber hinaus die Arbeit und den Erfolg der Bäuerinnen und Bauern maßgeblich beeinflus- sen: Klimawandel, Markt und Gesellschaft. Die extremen Wetterbedingungen haben im Vorjahr in Österreich Schäden von 220 Millionen Euro verur-

sacht, beinahe ein Viertel da- von war in OÖ. „Gut, dass be- reits eine hohe Durchversiche- rungsrate bei den Landwirten vorliegt. Hierdurch wappnen sich die Betriebe eigenverant- wortlich. Auch das Land OÖ, das gemeinsam mit dem Bund 55 Prozent der Versicherungs- prämien übernimmt, inves- tiert weiter in die Risikovorsor- ge. Im Agrarbudget sind 11,5 Mio. Euro für Versicherungs- leistungen gegen Hagel, Dürre und Tierseuchen reserviert“, erklärt Langer-Weninger.

Die Corona-Pandemie hat- te und hat massive Auswir- kungen auf die Agrarmärkte.

„Hilfsmaßnahmen sind wich- tige Unterstützungsmaßnah- men für die Betriebsführer.

Doch damit ist es nicht getan.

Es muss auch möglich sein, die gestiegenen Produktionsprei- se weiterzugeben“, richtet die Agrar-Landesrätin einen Ap- pell an den Lebensmittelhan- del. Die Pandemie hatte auch Auswirkungen auf die Gesell- schaft: Es wurde für viele zur Gewohnheit, Lebensmittel aus der unmittelbaren Umgebung zu konsumieren. „Dieser Trend ist wichtig für die heimische Landwirtschaft und muss ge- nutzt werden. Wir müssen die Vorzüge lokaler Lebensmittel im kollektiven Gedächtnis ver- ankern“, so Langer-Weninger.

wii wi wi w

wirr rrr r r diddiddiddde eeTeTeTT iilnanananananananahmhhhmhhh e amamammmAAAAAAAgrgrgrgrggrgrarrararaararaar-- n

n

nz z WaWaWWW ldldddddeeeeeneneenenenbbbbebebeeeergrgereruundnd

LK OÖ

„Wir wollen Oberösterreichs Land- und Forstwirtschaft für die Heraus- forderungen der kommenden Jahre gut rüsten“, betont Agrar-Landes- rätin Michaela Langer-Weninger.

Land OÖ/Liedl

GAP: zentraler LK-Arbeitsschwerpunkt

Nach über dreieinhalb Jahren Verhandlungen wurden nun die zentra- len Rechtsgrundlagen für die GAP-Reform beschlossen. „Diese neuen Grundlagen berücksichtigen, dass bei den Direktzahlungen weiter- hin eine Differenzierung zwischen Almflächen und Heimgutflächen durchgeführt werden darf und dass bei den notwendigen Finanzmittel- umschichtungen für die neue Öko-Regelung umfangreiche Leistungen im Bereich freiwilliger Agrarumweltprogramme eine entsprechende Be- rücksichtigung erfahren. Hier ist Österreich auf EU-Ebene ein wichtiger Verhandlungserfolg gelungen“, erklärt Kammerdirektor Karl Dietachmair.

Voraussetzung für die Gewährung von Ausgleichszahlungen ist künftig die Einhaltung der sogenannten „Konditionalität“. Diese sieht vor, dass mindestens vier Prozent der Ackerflächen als Brache zur Förderung der Biodiversität anzulegen und auch Mindestvorgaben im Bereich der Fruchtfolge einzuhalten sind. Österreich konnte durchsetzen, dass Klein- betriebe mit bis zu zehn Hektar ausgenommen und für Grünlandflächen keine gesonderten Biodiversitätsauflagen verankert werden.

Bei den Direktzahlungen müssen zehn Prozent zugunsten kleinerer Betriebe umverteilt werden. Hier gibt es keine zusätzlichen Mittel, sondern es müssen Umschichtungen stattfinden. Ergänzend zur neuen Basisprämie in Höhe von 208 Euro je Hektar erhalten Betriebe künftig für maximal 20 Hektar einen Zuschlag von 46 Euro und für weitere bis zu 20 Hektar einen Zuschlag von 23 Euro.

Hauptknackpunkt war das ÖPUL-Programm. In Oberösterreich gibt es viel Veredelung, deshalb waren die Teilnahmeraten hierzulande bisher schon unterdurschnittlich. Die LK OÖ drängte auf attraktive Prämien- sätze, um den OÖ Betrieben weiterhin eine möglichst flächendeckende Teilnahme am ÖPUL zu ermöglichen.

Die LK OÖ wird heuer in einer Reihe von Informationsveranstaltungen über die neue GAP in den Regionen informieren, auch diverse Webinare veranstalten, Beratungsvideos und einzelbetriebliche Beratungen anbieten.

(4)

4

Der Bauer

Landwirtschaftskammer OÖ 19. Jänner 2022

Landwirtschaftskammer OÖ

150 interessierte Bäuerinnen und Bauern folgten am 10. Jän- ner der Einladung der Land- wirtschaftskammer OÖ ins ABZ Hagenberg, um den neuen Präsidenten, Franz Waldenber- ger, kennenzulernen und sich wichtige Informationen für die künftigen Rahmenbedingun- gen der agrarischen Förder- richtlinien zu holen.

Bezirksbauernkammer-Ob- mann Martin Moser, BBK Freistadt Perg, freute sich über den zahlreichen Besuch und thematisierte einleitend die besonderen Herausforderun- gen für die bäuerlichen Betrie- be aus dem Bezirk Freistadt, wie etwa die Nichtumsetzbarkeit der Green Deal-Forderungen durch die EU sowie die aktuell stark gestiegenen Betriebsmit- telpreise, die vor allem für Ver- edelungsbetriebe eine Heraus- forderung darstellen.

Waldenberger referierte zu den aktuellen Herausforde- rungen der Agrarpolitik, wie etwa zu ökosozialer Steuerre- form, Green Deal, Haltungs- kennzeichnung für Milchpro- dukte, Herkunftskennzeich- nung für Lebensmittel und zur NEC-Richtlinie.

Kammerdirektor Karl Die- tachmair informierte über die Schwerpunkte des neuen GAP-Strategieplans. Außerdem bekamen die Bäuerinnen und Bauern einen Überblick über die künftige Ausgestaltung des agrarischen Förderwesens für den Zeitraum 2023 bis 2028.

Bei der anschließenden Dis- kussion waren vor allem die Themen bodennahe Gülle- ausbringung, Herkunftskenn- zeichnung von Lebensmitteln, die generell schlechter wer- denden Rahmenbedingungen für produzierende landwirt- schaftliche Betriebe – wie etwa stark steigende Betriebsmittel-

preise – Haltungskennzeich- nung in der Milcherzeugung sowie konkrete Fragestellun- gen bezüglich Umsetzbarkeit der Maßnahmen im künftigen Umweltprogramm, von gro- ßem Interesse.

Am 12. Jänner machte die Kammerführung im Veranstal- tungszentrum Sankt Marien- kirchen an der Polsenz im Be- zirk Eferding halt. Zu der Infor- mationsveranstaltung konnte BBK-Obmann Thomas Krax- berger rund 50 interessierte Teilnehmer begrüßen.

Im Anschluss an die Vor- träge von LK-Präsident Franz

Waldenberger und Kammerdi- rektor Karl Dietachmair nahm sich die Kammerführung aus- reichend Zeit für eine Diskus- sion. Gefordert wurden höhere Erzeugerpreise, um die steigen- den Kosten auszugleichen.

Zentrale Anliegen

Zentrale Anliegen der anwe- senden Bäuerinnen und Bau- ern waren Themen wie stei- gende Anforderungen im Be- reich der Tierhaltung und eine rasche Umsetzung der Her- kunftskennzeichnung.

Auftaktver- anstaltungen zur Bezirks- tour 2022

Die Kammerführung der Landwirtschafts- kammer OÖ im

Gespräch.

V.l.: Kabeiratteaammeesmmerdis, AmmAAbA g.iiiiirrerzz. BRktkttorRR, Präso Mag. KäsidideKaKaKaKaKaKaKeneneneneeneaaaannnrrlrlrlrlrlrlrrrt tt t tttttttlMaMaMaMaMaMaMMMMag.DDDDDDDDDDDDieaieieeeeeetg.gg.gg.ttatatattt.aFFFFFrachchchchmarararmanznzz Walaaaairiii, KRaldRRR JdededJohohannberanerergennnnnngegegnnannaarrrrrr unMMMMMMMMMMieunuuundieieieiiieseed ddenbBBBBBnbeBBK-K-K-K-KeergeObObObOOgebeeeeer,mmmamammr,VVVVornnnnnnnnnnnrsitzMMMMaraarararzenrtientitittitttinnnndennnnndedededeeMoMoMoMMoMoModdddddddeoseeesesesesessesesesesesseer.rr.r.r.r.BBäuäueeeereerininnenen-n---

B BBK

BBKFFreiseistataadtaad Perg

Bezirksveranstaltungen 2022

Termin LK Veranstaltungsort

19. Jänner, ab 19 Uhr Gmunden ABZ Salzkammergut

24. Jänner, ab 19.30 Uhr Rohrbach „CENTRO“ – Veranstaltungszentrum Rohrbach, Akademiestraße 10, 4150 Rohr- bach-Berg

25. Jänner, ab 19 Uhr Kirchdorf FS Schlierbach 2. Februar, ab 19 Uhr Vöcklabruck LFS Vöcklabruck

7. Februar, ab 19 Uhr Ried Bauernmarkthalle, Messegelände, 4910 Ried in Innkreis

8. Februar, ab 19 Uhr Braunau Mehrzweckhalle, Schulstraße 30, 5261 Uttendorf

14. Februar, ab 19 Uhr Schärding Gh. Glas, Wirt z`Kaltenmarkt, Landertsberg 10, 4792 Münzkirchen 17. Februar, ab 19 Uhr Urfahr HBLA Elmberg, Elmbergweg 65, 4040 Linz 18. Februar, ab 19.30 Uhr Grieskirchen FS Waizenkirchen, Linzerstraße 2,

4739 Waizenkirchen 21. Februar, ab 19 Uhr Perg Marktstadl, Baumgartenberg 2. März, ab 19.30 Uhr Wels LK Eferding Grieskirchen Wels 3. März, ab 19 Uhr Linz-Land Gartenbaufachschule Ritzlhof, Kremstalstraße 125, 4053 Haid V.l.: LK-Vizepräsident Karl Grabmayr, BBK-Obmann Thomas Kraxberger, Klau-

dia Ritzberger, Vorsitzende des Bäuerinnenbeirates, LK-Präsident Mag. Franz Waldenberger und Kammerdirektor Mag. Karl Dietachmair. BBK EF GR WE

Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation können sich kurzfristig Änderun- gen ergeben. Diese sind auf lk-online unter „Aktuelles“ zu finden. LK OÖ

(5)

19. Jänner 2022

Landwirtschaftskammer OÖ

Der Bauer

5

Kommentar des LK-Präsidenten

Höhere Impfquote sinnvoll

Bgm. Mag.

Franz Waldenberger

Laut einer Studie der Statistik Austria im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung liegen die geringsten Impfquoten gegen COVID-19 in der Land- und Forstwirtschaft (67 Prozent) sowie im Bau- sektor (64 Prozent). Die Pandemie hat neben per- sönlichem Leid und gesell- schaftlichen Veränderun- gen auch massive Auswir- kungen auf die Landwirt- schaft. Wiederkehrende Lockdowns haben zu Pro- duktionsausfällen in vor- gelagerten Bereichen mit den bekannten Preisstei- gerungen geführt. In der Gastronomie bzw. im Tou- rismus sind ausländische Gäste ausgeblieben. Als Landwirtschaft haben wir ein vitales Interesse, die Pandemie so schnell wie möglich zu überwinden.

Die Schutzwirkung der Impfung ist inzwischen hinlänglich erwiesen. Mir ist bewusst, dass die Ent- scheidung, sich impfen zu lassen, eine sehr persönli- che ist. Angesichts der dra- matischen Auswirkungen der Pandemie appelliere ich aber an alle Bäuerin- nen und Bauern, sich ge- gen COVID-19 impfen zu lassen. Damit schützt man nicht nur sich selbst, son- dern auch seine Mitmen- schen.

180 Mio. Euro für Investitions- kredite in der Landwirtschaft

Österreichs land- und forst- wirtschaftlichen Betrieben wird im Jahr 2022 im Rahmen der Agrarinvestitionskredite (AIK) ein Volumen von 180 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

„Eine stabile Finanzierung erleichtert größere Investitio- nen, sichert eine nachhaltige Bewirtschaftung und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe. Unsere bäuerlichen Familienbetriebe stehen in Zu- kunft durch den Klimawandel und durch die Erwartungen der Gesellschaft vor großen Herausforderungen. Um diese zu erfüllen und damit unsere Bäuerinnen und Bauern mög- lichst gut auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet sind, werden wir auch heuer wie- der das volle Volumen von 180 Millionen Euro an Agrarinves- titionskrediten zur Verfügung stellen. Damit werden rund 300 Millionen Euro an Inves- titionen ausgelöst“, betont Bundesministerin Elisabeth Köstinger.

Bei Agrarinvestitionskredi- ten handelt es sich um mit Zin- senzuschuss geförderte Kredi- te, die als national finanzier- te Zuschläge im Rahmen der Ländlichen Entwicklung meist zusätzlich zu Investitionszu- schüssen gewährt werden.

Wie in den vergangenen Jah- ren wird mit rund 1.500 Förde- rungsanträgen gerechnet. Für den Bau eines Stallgebäudes wird etwa ein AIK von 300.000 Euro gewährt. Bei einer Lauf- zeit des Kredites von zehn Jah- ren, einem Zinsenzuschuss von 50 Prozent und dem der- zeitigen Zinssatz von 1,5 Pro- zent wird eine Unterstützung von rund 12.100 Euro geleistet.

AIZ

lk-online www.ooe.lko.at

Lebensmittelpreise steigen nicht allein wegen der gestiegenen Agrar-Rohstoffpreise.

Landwirtschaftskammer OÖ

In den Medien wurde kürzlich über die Erzeugerpreisstatistik der Statistik Austria berichtet, die ergab, dass agrarische Roh- stoffe, vor allem Weizen, Mais und Roggen im vergangenen Jahr große Preissteigerungen zu verzeichnen hatten. Daraus resultiert der Schluss, dass die Lebensmittelpreise aufgrund der höheren Preise für Agrar- rohstoffe steigen würden.

Dazu erklärt LK-Präsident Franz Waldenberger: „In Öster- reich sind die Getreidepreise um etwa 25 Prozent gestiegen.

In einer Semmel steckt hoch- qualitatives heimisches Ge- treide im Wert von nur einem Cent. Der gestiegene Weizen- preis verteuert eine Semmel ge- rade einmal um einen Viertel Cent. Der Landwirt trägt damit den geringsten Anteil an teurer werdenden Lebensmitteln.“

Ähnlich verhält es sich bei der Milch: Ein Bauer bekommt für gentechnikfrei hergestellte Qualitätsmilch derzeit rund 38 Cent pro Liter und der Konsu- ment bezahlt im Handel oft das dreifache und mehr dafür. Oder das Beispiel Bier im Verhältnis zur Braugerste: Der Braugersten- preis lag bei der Ernte 2021 bei durchschnittlich 300 Euro pro

Tonne brutto. Für ein Krügerl Bier braucht man 100 Gramm Braugerste – das entspricht ei- nem Wert von drei Cent. Im Dosenbier zum Preis von 79 Cent macht dies knapp vier Prozent aus. Im Gasthaus kostet eine Halbe im Schnitt 3,90 Euro – der Braugerstenanteil macht dort 0,8 Prozent aus.

Als weiteres Beispiel sei- en hier die Pommes genannt:

Für ein Kilo Pommes braucht man 1,1 Kilo speckige Erdäp- fel zum Preis von 20 Cent. Ein Kilo Pommes kostet tiefge- froren 2,66 Euro (laut Super- markt-Flugblatt) mit einem Preisanteil von 7,5 Prozent für den Landwirt. Bei einer be- kannten Fastfood-Kette kosten große Pommes (160 Gramm) exakt 2,40 Euro und damit 15 Euro pro Kilo. Der Anteil für den Bauern ist 1,3 Prozent.

„Wir Bauern müssen mo- mentan enorme Kostensteige- rungen hinnehmen. Aktuell lastet vor allem in den Sparten der Eier-, Geflügel-, Schwei- ne- und Milchproduktion die Preis-Kosten-Schere auf unse- ren Betrieben, da massiv gestie- gene Futter- und Betriebsmit- telkosten noch nicht in Form höherer Erzeugerpreise umge- setzt werden konnten. Wir for- dern daher einen fairen Anteil an der Wertschöpfungskette, mit dem wir unsere Höfe er- halten können und den ländli- chen Raum lebendig erhalten“, so Waldenberger.

Bauern sind nicht schuld an gestiegenen Preisen

Der gestiegene Weizenpreis verteuert eine Semmel gerade einmal um einen

Viertel Cent. LK OÖ

(6)

6

Der Bauer

Agrarpolitik / Aktuelles 19. Jänner 2022

AIZ, DI Hubert Köppl

Der Pestizidatlas beleuchtet den Pflanzenschutzmittelein- satz weltweit. Ein Teil beschäf- tigt sich auch mit Österreich.

„Die Pestizidatlas-Meldung von Global 2000 ist eine skur- rile Vermischung von Kraut und Rüben. Die Situation in Südamerika, Afrika und Asien, wo eine vollkommen andere Landwirtschaft herrscht, kann nicht mit jener in Europa und Österreich in Verbindung ge- bracht werden. Das entbehrt jeder Seriosität. Die regelmä- ßigen Untersuchungen der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungs- sicherheit (AGES) bescheini- gen heimischen Lebensmit- teln höchste Qualität und Si- cherheit. Die weitaus größten Gesundheitsrisiken sind fal- sche Ernährung, zu wenig Be- wegung und falsche Lagerung von Lebensmitteln im Haus- halt“, betont die Landwirt- schaftskammer Österreich, und weiter: „Es muss endlich Schluss sein mit unseriösen

Verunsicherungen. Gerade in der heutigen Zeit sind Fakten statt Fake News gefordert“, so die LK Ö. Die im Pestizidatlas veröffentlichten Zahlen stim- men großteils, die Interpretati- on ist jedoch manchmal nicht wirklich nachvollziehbar.

In manchen Grafiken und im Text wird nicht klar heraus- gearbeitet, dass seit 2016 die inerten Gase (CO2) in die Sta- tistik miteinfließen müssen (Quelle: Grüner Bericht 2021 des BMLRT). Deren Menge be- trug im Jahr allein 2171,3 Ton- nen, das sind 38,8 Prozent der insgesamt in Verkehr gesetz- ten Menge von 5595,4 Ton- nen. CO2 wird zur Begasung von Vorratslagern verwen- det und besitzt ein hohes Ge- wicht. Sehr schwer sind auch Substanzen wie Schwefel, Kup- fer, Kaliumhydrogencarbonat („Backpulver“), die sowohl im konventionellen als auch im biologischen Landbau einge- setzt werden. Zieht man diese Stoffe von der Gesamtmenge ab, so kommt man auf 1959,7 Tonnen chemisch-syntheti-

scher Wirkstoffe (das sind 35,0 Prozent der Gesamtmenge).

Daraus geht auch hervor, dass der Einsatz chemisch synthe- tischer Pflanzenschutzmittel seit 2011 um 22,1 Prozent ge- sunken ist. In der Grafik des Pestizidatlas 2022 wird auf Sei- te 15 eine Steigerung des Pes- tizideinsatzes um 44,7 Pro- zent seit 2009 dargestellt, laut Grünem Bericht wurden 2009 3531,8 Tonnen Wirkstoffe in Verkehr gesetzt (CO2 war noch nicht in der Statistik), 2020 lag der Wert inklusive CO2 bei 5595,4 Tonnen – zieht man die inerten Gase ab, liegt man bei 3424,1 Tonnen (inkl. Wirkstof- fe, die auch im Biolandbau er- laubt sind), das ergibt eine Re- duktion um 3 Prozent.

Ziel der Landwirtschaft ist der möglichst sparsame Ein- satz von Pflanzenschutzmit- teln. Durch exaktes Beobach- ten des Schaderregerauftretens und der Nutzung von Warn- dienst- und Prognosesystemen konnten die Einsatzmengen in den letzten Jahren deutlich vermindert werden.

Pestizid-Einsatz in Österreich

Die Umweltorganisation Global 2000 hat am 12. Jänner 2022 einen Pestizid- atlas veröffentlicht. Die LK Österreich dazu: Besser der Wissenschaft vertrau- en als unseriösen Fake News von Global 2000.

Inverkehrbringung – Wirkstoffmengen

(in Tonnen)

(QWZLFNOXQJPLWRKQH&2VHLW]XJHODVVHQ

7RQQHQ

6FKZHIHO

*HVDPWRKQH&2

*HVDPWPLW&2

&KHPV\QWK:LUNVWRIIH

,P%LRODQGEDX]XOlVVLJH :LUNVWRIIHRKQH&2

Quelle: AGES 2021

Diese Grafik erklärt den Sachverhalt. AGES

Sanktionen für un- lautere Geschäfts- praktiken

„Endlich gibt es ein Ge- setz, das die unlauteren Ge- schäftspraktiken der Han- delsriesen gegenüber ihren Lieferanten, unter Strafe stellt. Dem Preiskampf am Rücken der Bauern wie auch anderer kleiner Produzen- ten wird damit ein Riegel vorgeschoben. Ein wichtiger Schritt in eine Zukunft mit fairen Marktverhältnissen und angemessenen Erzeu- gerpreisen“, betont Agrar- Landesrätin Michaela Lan- ger-Weninger.

Grundlage für die Gesetze- sänderung ist die auf EU-Ebe- ne beschlossene UTP-Richt- linie. Als tatbestandliches Handeln im Rahmen des Wettbewerbs- und Nahver- sorgungsgesetzes zählt etwa die kurzfristige Stornierung von Bestellungen verderbli- cher Lebensmittel, der Zah- lungsverzug über 30 Tage bei verderblichen bzw. 60 Ta- gen bei anderen Lebensmit- teln, die Verweigerung eines schriftlichen Vertrages oder die einseitige Änderung der Lieferbedingungen gegen- über des Lieferanten.

Bislang waren solche Prak- tiken durchaus Usus. Mit der Umsetzung der UTP-Richtli- nie gibt es nun eine Hand- habe gegen diese zum Teil missbräuchlich eingesetzte Marktdominanz. Als Straf- rahmen für Gesetzesverlet- zungen normiert das Wett- bewerbs- und Nahversor- gungsgesetz Geldbußen von bis zu einer halben Million Euro.

„Die neue eigens einge- richtete Ombudsstelle ist eine wichtige Maßnahme zu mehr Fairness am Lebens- mittelmarkt“, so Langer-We- ninger.

■ Die Beschwerdestelle wird ihre Arbeit mit 1. März aufnehmen.

Land OÖ

(7)

19. Jänner 2022

Invekos / Beratung

Der Bauer

7

Bei der Beantragung von Grünbracheflächen im Mehrfachantrag (MFA) muss auf die richtige Codierung geachtet werden.

Ing. Karl Thumfart

Für die Beantragung dieser Flächen im MFA 2022 wer- den die Schlagnutzungsarten

„Grünbrache“ und „Bienen- trachtbrache“ angeboten.

■ Der Antragsteller gibt mit der Codierung bekannt, um welche „Form“ der Grün- brache es sich handelt. Es be- steht auch die Möglichkeit, Grünbrachen ohne Codie- rung zu beantragen.

■ Bei Grünbrachen han- delt es sich um Flächen, auf denen ganzjährig keine Nut- zung erfolgt – also keine Mahd mit Abtransport des Mähgutes und keine Beweidung.

■ Die Pflege dieser Flä- chen ist erlaubt bzw. vorge- schrieben; die Vorgaben zur Pflege können je nach bean- tragter Schlagnutzung und beantragter Codierung un- terschiedlich sein.

■ Die Schlagnutzungsart

„Grünbrache“ ist auf Acker- flächen vorgesehen; für Still- legungen am Grünland wird die Schlagnutzungsart „Grün- landbrache“ angeboten.

■ Mehr Details dazu ste- gen auf lk-online unter der Rubrik „Förderungen – Allge- mein“ zur Verfügung.

■ Auf www.ama.at stellt die Agrarmarkt Austria Merk- blätter zur Verfügung, die de- taillierte Informationen zu den Auflagen bei Beantra- gung von Grünbrachen ent- halten.

Grünbrache im MFA

Stilllegungsflächen können das Landschaftsbild bereichern.

LK OÖ/Thumfart

Bestimmungen zur Grün- landerhaltung kommen in mehreren Bereichen vor.

Ing. Karl Thumfart

Einen umfassenden Beitrag zu diesem Thema findet man in lk-online unter www.ooe.

lko.at, Rubrik Förderungen – Allgemein. Dort steht auch ein Video zum Thema Grün- landerhaltung zur Verfügung;

darin werden schon Hinwei- se auf die voraussichtlichen Bestimmungen in der neuen GAP-Periode ab 2023 gegeben.

■ Detailliertere Informati- onen können den AMA-Merk- blättern (www.ama.at) ent- nommen werden.

In folgenden Bereichen sind Grünlanderhaltungs-Auflagen zu berücksichtigen:

Cross Compliance (CC)/GLÖZ

■ „GLÖZ 1“ regelt unter anderem das Dauergrünland- umbruchsverbot in Gewässer- nähe.

■ GLÖZ = Guter landwirt- schaftlicher und ökologischer Zustand.

Direktzahlungen (DIZA)

■ Im „Greening“ ist festge- legt, dass das Dauergrünland österreichweit um nicht mehr als fünf Prozent abnehmen darf. Bei Abnahme um vier Pro- zent muss die AMA eine vor- hergehende Bewilligung des Umbruchs einführen.

■ Generelles Umbruchsver- bot für „umweltsensibles Dau- ergrünland“. Im GIS gibt es da- für einen eigenen Layer.

ÖPUL 2015

■ Umweltgerechte und Bio- diversitätsfördernde Bewirt- schaftung (UBB) und Biologi- sche Wirtschaftsweise (Bio):

Verpflichtung zur Erhaltung des Grünlandausmaßes im Verpflichtungszeitraum (Tole- ranzgrenzen).

■ Grundwasserschutz – Grünland: Verzicht auf Grün- landumbruch einschließ- lich Grünlanderneuerung durch Umbruch. Auch ein A c ke r- G r ü n l a n d - Fl ä c h e n - tausch ist nicht zulässig.

■ Umbruchsverbot für

„umweltsensibles Dauergrün- land“ – siehe „DIZA“ – mit zu- sätzlichen Bewirtschaftungs- auflagen.

Grünlanderhaltung

Grünlanderhaltung: Nicht nur die Teilnehmer an bestimmten ÖPUL-Maßnahmen sind von dieser Auflage betroffen. LK OÖ/Thumfart

Wetter

Sieben-Tage-Wetter auf einen Klick:

www.ooe.lko.at

Für besonders von der Co- ronakrise betroffene Betriebs- zweige gibt es beginnend ab November 2021 wieder eine finanzielle Unterstützung mit den bewährten Hilfsmaßnah- men Härtefallfonds und Aus- fallsbonus.

In „Der Bauer“ wurde dar- über bereits am 7. Dezember 2021 berichtet. Seit 17. Jänner 2022 können nunmehr die Anträge für die jeweiligen Be- trachtungszeiträume gestellt werden.

■ Antragsfrist Härtefall- fonds: Für alle fünf Betrach- tungszeiträume bis längstens 2. Mai 2022.

■ Antragsfristen Aus-

fallsbonus: Ab dem 10. des auf den jeweiligen Betrach- tungszeitraum folgenden Ka- lendermonats bis zum 9. des auf den Betrachtungszeit- raum viertfolgenden Kalen- dermonats.

■ Beispiel: Für den Be- trachtungszeitrum 1. Novem- ber bis 30. November 2021 muss der Antrag bis längstens 9. März 2022 gestellt werden.

■ Weitere Informatio- nen gibt es unter www.ama.

at bzw. auf lk-online und bei den Beratungskräften der Bezirksbauernkammern.

DI Johannes Riegler

Ab sofort: Antragstellung für Härte-

fallfonds 4 und Ausfallsbonus III

(8)

8

Der Bauer

Tierhaltung

19. Jänner 2022

Ing. Josef Pirklbauer

Durch den hohen Anteil an beständiger Stärke ist Körner- mais ein fester Bestandteil in Kraftfuttermischungen für Wiederkäuer. Vor allem mit zunehmender Leistungshöhe gewinnt die differenzierte Be- trachtung der Kohlenhydrate, die im Pansen abgebaut wer- den, an Bedeutung.

Die im Pansen beständige Stärke, die zum Dünndarm ge- langt (Stärke des Körnermais), wird energetisch effizienter ge- nutzt, als die im Pansen abbau- bare Stärke.

Andererseits wird bei über- höhten Gehalten an beständi- ger Stärke die Energiebereitstel- lung im Pansen begrenzt, was im unteren Leistungsbereich

bis in etwa 25 Liter, von beson- derer Bedeutung ist.

Das Aufnahmevermögen der Stärke im Dünndarm ist aber begrenzt. So kann die Milch- kuh maximal 1,5 kg beständi- ger Stärke je Tag effizient ver- werten.

Zu hohe Gehalte an unbe- ständiger Stärke (Weizen, Gers- te) und Zucker können dage- gen die Gefahr einer Azidose begünstigen.

Bei der Planung von Rati- onen mit hohen Anteilen an Maissilage (50 Prozent) und dementsprechend hohen Ge- halten schnell abbaubarer Stär- ke im Pansen kann durch Ein- beziehung von Futtermitteln wie Körnermais oder Trocken- schnitzel statt zu hohen Gers- te- und Triticale-Anteilen ge- gengesteuert werden. Dadurch ist es möglich Azidosen zu ver- hindern, dies ist ist von beson- derer Bedeutung bei der Versor- gung von Kühen mit hohem Leistungspotential.

Körnermais oder Gerste – eine Frage der Kohlenhydratversorgung in Milchviehrationen

Körnermais wurde seit dem letzten Jahr um etwa 100 Euro pro Tonne teurer. Daher überlegen viele Be- triebe den Anteil an Körnermais in Kraftfuttermischungen für Milchvieh zu reduzieren. Ist das sinnvoll?

Kühe mit hohem Leistungspotential brauchen Körnermais. BRH

Beispiel Kraftfutterzusammensetzung mit Körnermais für den oberen Leistungsbereich – ab 28 Liter (Grassilage: Maissilage Verhältnis – 60:40)

Körnermais 35

Trockenschnitzel 15

Gerste 25

Triticale 20

Mineralfutter 2,5

Futterkalk 3 er 1,5

Viehsalz 1,0

Stärkegehalte und Abbaubarkeit im Pansen. Spiekers, 2009

Abbaurate von Mais bei verschiedenen Reifestadien. Spiekers, 2009

lk-newsletter www.ooe.lko.at/

newsletter

lk-online www.ooe.lko.at

Mit Beratung

zum Erfolg

(9)

19. Jänner 2022

Tierhaltung / Aktuelles

Der Bauer

9

Am 2. Februar um 19 Uhr findet in der LK Kirchdorf Steyr das Spezialseminar Ferkelfütterung statt.

Referent ist Hannes Priller, Fütterungsberater der Beratungsstelle Schweinehaltung Wels.

Ing. Hannes Priller

Die Ferkelaufzucht stellt eine besondere Herausforderung für den Ferkelproduzenten dar.

In dem Seminar werden dazu die wichtigsten Bereiche aus der Sicht der Fütterung bespro- chen. In der Säugephase geht es hauptsächlich um die Milch- versorgung der Ferkel und de- ren Gewöhnung an Festfutter.

Themenauszug: Geburtsvor- bereitungsfutter, MMA-Vor- beuge, Ferkelerstversorgung, Kolostralmilchaufnahme, Fer- kelversetzen, Einsatz von Am- mensauen und Überlegungen zur Milchbeifütterung.

Strategien zum richtigen Absetzen ohne Zink

Ab dem 26. Juni ist der Ein- satz von Zink in therapeuti- schen Dosierungen verboten.

Das trifft z. B. die verschrei- bungspflichtigen Produkte

„Gutal Zinkoxid“ und Entero- xid (Colstinsulfat plus Zink).

In dem Seminar werden die wichtigsten Grundsätze zum erfolgreichen Ferkelabsetzen besprochen.

Vorsorgemaßnahmen gegen Schwanz- und Ohrenbeißen

„Beißereien sind keine Ver- haltensstörungen, sondern das Ergebnis einer arttypi- schen Erkundung am fal- schen Objekt“, betont Stef- fen Hoy, ehemaliger Pro- fessor für Tierhaltung und Haltungsbiologie an der Jus- tus-Liebig-Universität Gie- ßen. Der Einfluss der Fütte- rung auf das Beißgeschehen wird erläutert.

Optimale Futterhygiene

Für Gesundheit und Wachs- tum spielen Futterhygiene und Mahlfeinheit eine wich- tige Rolle.

Spezialseminar Ferkelfütterung:

Schwerpunkt Absetzen ohne Zink

Das Futter beeinflusst Gesundheit und Wachstum der Ferkel. LK OÖ

Anmeldung

X Anmeldung unter:

050 6902 1500, info@lfi-ooe.at Der Besuch des Seminars wird mit einer Stunde TGD-Weiterbildung aner- kannt.

Mit Beratung zum Erfolg

Foto::oto:FoFWAWAWRWRWRRRR

DIESAAT.AT

VERGOLDEN SIE IHRE ERTRÄGE MIT SY COLLOSSEUM!

Bestellen Sie mit goldener Farbe

gebeiztes Saatgut von unserem

Silomais- Praxissieger.

Mais

LG 31.219

R z 25 0 | HZ

Der Körnermais mit früher Stärkeeinl agerung

Mittelrahmiger Wuchstyp, aufrechte Blattstellung

Sehr gute Standfestigkeit

Gutes Stay-Green und gute Helminthosporium-Toleranz

SY COLLOSSEUM

R z 29 0 | Hz

Kolossaler Massebringer

Kolossal gute Jugendentwicklung

Kolossal wuchtige Pflanzen

Kolossale Trockenmasse-Erträge

Ertrag- reichster

Silomais bis Rz 360

AGES Beschreibende Sortenliste 2021

Die SAFARI ®

R z 320 | Z | DKC 36 0 9

Niedrige P f l anze, hoher Er trag

Kompakte, extrem standfeste Pflanzen

Sehr starke Ertragsleistung in verschiedensten Umwelten

Hitze- und trockenheitstolerant

LG 31.256

R z 28 0 | Hz

Doppelnut zer mit guter Kornqualität

Hartmais mit ausgezeichneter Kornertragsleistung

Extrem starke Doppelnutzungssorte – ausgezeichnete Silagequalität

Hervorragende Jugendentwicklung

AGES-Angaben siehe AGES Beschreibende Sortenliste 2021

(10)

10

Der Bauer

Tierhaltung / Ackerbau

19. Jänner 2022

Hohe Mastleistungen sind die Grundlage für den wirtschaft- lichen Erfolg in der Schweinemast.

Franz Strasser, ABL

Das zeigen betriebswirt- schaftliche Auswertungen aus den Arbeitskreisen. Wir wissen auch, dass das geneti- sche Potenzial unserer Ferkel hohe Leistungen zulässt, die zum Teil noch nicht genutzt werden. So erreichen Betrie- be 880 Gramm tägliche Zu- nahmen bei über 60,3 Pro- zent MFA und weniger als 1,2 Prozent Ausfall im jährlichen Betriebsdurchschnitt. Die- se Leistungsziele setzen eine ausgeklügelte Produktions- technik voraus. Oft sind es viele kleine Dinge, die verän- dert werden müssen, um bes- ser zu werden.

Beim Workshop „Bessere Leistungen in der Schweine- mast“ setzen sich Fütterungs- und Produktionsberater mit

den Produktionsleistungen der teilnehmenden Betriebe auseinander. Dabei stehen Fachfragen im Mittelpunkt.

Zur Vorbereitung für das Seminar muss ein Fragebo- gen ausfüllt und zeitgerecht zurückgesendet werden. Die- ser bietet die Basis für die Auf- arbeitung in der Gruppe.

Falls Corona-bedingt An- fang Februar keine Präsenz- veranstaltungen stattfinden können, wird dieser Termin zur selben Zeit online durch- geführt. In diesem Fall wer- den die Zugangsdaten den Teilnehmenden per E-Mail zugesandt.

X Weitere Infos dazu bie- tet die Beratungsstelle Schwei- nehaltung in Wels unter:

050 6902 4853 (Franz Strasser).

Workshop – Bessere Leistungen in der Schweinemast

Eingestallten Ferkeln die besten Stallbedingungen bieten. BSH/Strasser

Termin

X 8. Februar, 9 bis 12 Uhr, Haus der Landwirtschaft in Wels, Trainer: Franz Strasser, ABL; Ing. Han- nes Priller

Bei Besuch dieser Veranstal- tung wird eine Stunde als TGD-Weiterbildung anerkannt.

X Kursbeitrag: 20 Euro Mit Beratung zum Erfolg

Die Kosten der Stickstoffdün- gerproduktion hängen zu 70 Prozent am Gaspreis. Dieser ist im Dezember so massiv gestie- gen, dass der Handel mit Dün- ger vorübergehend eingestellt wurde. Nun fiel der Gaspreis wieder auf rund 83 Euro/ MWh und damit auf das ursprüngli- che, ohnehin hohe, Niveau.

Vor den Weihnachtsfeierta- gen 2021 stieg der Gaspreis am Gasmarkt TTF auf 180 Euro/

MWh – ein noch nie dagewe- senes Preisniveau. Auch wenn geopolitische Gründe, wie der Ukrainekonflikt, einen großen Einfluss haben, so halfen doch die warmen Tage zum Jahres- wechsel, dass der Energiebe- darf in Europa stark zurück- ging und der Gaspreis wieder fiel. Im Jänner 2021, betrug der Gaspreis allerdings 18 Euro/

MWh, womit er sich jetzt noch immer auf einem knapp fünf- fachen Niveau befindet.

Die Lagerhäuser in Ober- und Niederösterreich haben aktu- ell bei NAC durchschnittlich 50 bis 60 Prozent eingelagert.

Normalerweise sind zu diesem Zeitpunkt über 80 Prozent ein- gelagert. Nachdem viele Händ- ler 2008 mit der Abwertung von Düngern große Verluste gemacht haben, wird die Einla- gerung für die Saison 2022 sehr stark auf die tatsächlichen Ein- käufe abgestimmt.

Für die ersten beiden Gaben im Frühjahr ist zwar mengen- mäßig vorgesorgt, die Logistik bereitet aber Schwierigkeiten.

Beim NAC rechnet die Indust- rie bei aktuellen Bestellungen (vom Händler) mit Lieferzeiten

im Februar, bei Volldüngern kann es auch März werden. Bei NPK-Düngemitteln kann so- mit die Versorgung zu Vegeta- tionsbeginn vereinzelt knapp werden.

Mit Bestellung nicht länger zuwarten

Der Dünger sollte jetzt be- stellt werden, damit er recht- zeitig zur ersten Gabe verfüg- bar ist. Wir raten dringend mit Händlern beziehungsweise La- gerhäusern Kontakt aufzuneh- men, falls der Düngemittelbe- darf bisher noch nicht einge- kauft wurde. Wir bleiben bei unserer Empfehlung mindes- tens zwei Drittel vom Dünge- mittelbedarf für die kommen- de Saison sicherzustellen. Auf einen kurzfristigen Rückgang der Düngemittelpreise zu spe- kulieren, ist sehr riskant. Bei Phosphor und Kali kann bei einer ausreichenden Boden- versorgung die Düngung redu- ziert werden.

DI Helmut Feitzlmayr, DI Martin Bäck

Am Düngermarkt ging es in den letzten Wochen weiter bergauf.

LK OÖ/Köppl

Düngemittelmarkt

Düngepreise weiter steigend

Tabelle: Aktuelle Düngemittelpreise in Oberösterreich

(KW 2/2022, Mengen ab 5 t, Preisangaben in €/t und inkl. Mehrwertsteuer)

Düngemittel Von Bis

NAC 700 760

Harnstoff 1.100 1.200

DAP 1.050 1.200

COMPLEX 15-15-15 720 840

Kali 60 670 760

Quelle: Preisumfrage LK OÖ

(11)

19. Jänner 2022

Ackerbau

Der Bauer

11

DI Hubert Köppl

Die österreichischen Behörden haben noch nicht bei allen Pro- dukten Abverkaufs- und Auf- brauchsfristen festgelegt. Für die Landwirte bedeutet das, die Lagerstände zu kontrollieren und die auslaufenden Produk- te aufzubrauchen. Nach dem Ablauf der Aufbrauchsfrist darf ein Produkt auch nicht mehr am Hof gelagert werden.

Eine Liste der auslaufen- den Produkte findet man auf lk-online, den aktuellen Zu- lassungsstand kann man auch im Pflanzenschutzmittelregis- ter abrufen (https://psmregis ter.baes.gv.at/psmregister/), für auslaufende Produkte gibt es unter „Vordefinierte Such- abfragen“ den Punkt „Beende- te Zulassungen“. Auf lk-online befinden sich auch jene Pro- dukte, deren Nicht-Verlänge- rung bereits beschlossen wur- de, jedoch die Aufbrauchsfris- ten seitens der Behörde noch nicht exakt festgelegt wurden, darum steht hier ein Fragezei- chen nach dem Datum.

Betroffene Produkte

Gallant Super darf noch bis 30. Juni 2022 verwendet werden, als Ersatz stehen an- dere Gräserprodukte zur Ver- fügung, gegen Einjährige Ris- pe wäre Select 240 EC oder die Fertigformulierung Centurion Plus möglich.

■ Der fungizide Wirkstoff Prochloraz hat keine Verlän- gerung erhalten, betroffen

sind die Produkte Ampera, Fa- xer Kantik sowie Mirage 45 EC, die Verwendung ist noch bis 30. Juni 2023 erlaubt. Als Ersatzprodukte im frühen Be- reich (ES 31/32) im Getreide kommen z.B. Unix oder Input Classic in Frage.

■ Im Insektizidbereich schmerzt der Verlust des Wirk- stoffes Indoxacarb (Avaunt/

Sindoxa, Steward). Der Einsatz wird mit 19. Septemer 2022 begrenzt. Im Raps bleiben zur Glanzkäferbekämpfung nur mehr die Pyrethroide der Klas- se I wie Trebon 30 EC oder Ma- vrik Vita/Evure sowie das Neo- nicotinoid Mospilan 20 SG.

Das synthetisches Pyrethroid Fury 10 EW muss bis 1. Juni 2022 verbraucht werden.

■ Produkte mit den Wirk- stoffen Bromoxynil (z.B.

Auxo, Buctril, Xinca), Epoxi- conazol (z.B. Adexar, Cham- pion, Osiris, Rubric, Seguris), Mancozeb (z.B. Acrobath Plus, Dithane NeoTec, Ridomil Gold MZ), aber auch die Insektizide Biscaya, Bulldock oder Calypso sowie das Totalherbizid Kyleo dürfen nicht mehr verwendet werden. Für die ausgelaufenen Produkte wie Reglone, Fastac Forst, Storanet, TrinetP oder Novodor FC wurden für 2022 Notfallzulassungen beantragt.

Bei der Durchsicht der Pro- dukte ist auf den genauen Na- men und zusätzlich die Regis- ternummer zu schauen. Buti- san Gold im Raps läuft aus, wird aber als Butisan Gold AT mit neuer Nummer weitergeführt.

Viele Parallelimportprodukte bzw. Vertriebserweiterungen

laufen aus – erkennbar an der Zusatznummer hinter der Re- gisternummer, z.B. Adengo mit der Nummer 3063-2, das Origi- nalprodukt mit der Nummer 3063-0 ist aber weiterhin zu- gelassen. In der Tabelle (lk-on- line) sind diese Produkte gelb hinterlegt und durch eine kur- sive Schrift erkennbar. Nicht mehr verwendbare Produkte gehören ins Altstoffsammel- zentrum.

Glyphosat: Die Zulas- sung im Haus- und Kleingarten- bereich ist aufgehoben worden, ebenfalls ist der Einsatz in sen- siblen Bereichen wie öffentlich zugänglichen Sport- und Frei- zeitplätzen, Schwimmbädern, Kinderbetreuungseinrichtun- gen, Bildungseinrichtungen, Kinderspielplätzen, Park- und Gartenanlagen, Friedhöfen, Ein- richtungen der Behindertenhil- fe, Einrichtungen der Altenbe- treuung, Gesundheits- und Pfle- geeinrichtungen seit 15. Dezem- ber 2021 nicht mehr erlaubt.

Im landwirtschaftlichen Be- reich wurde generell die Vor- erntebehandlung inkl. Sikkati- on verboten, sofern das Ernte- gut für Lebens- oder Futtermit- telzwecke bestimmt ist.

Viele Indikationen von gly- phosatehältigen Produkten wurden geändert – daher beim Einsatz auf die genaue Zulas- sung achten. Etwa hat Clinic Free nur mehr eine Zulassung im Forst und in Zierpflanzen, Ware mit der alten Zulassung darf noch bis 15. September 2022 verwendet werden.

Der Wirkstoff Glyphosat ist in der EU bis 15. Dezem-

ber 2022 zugelassen, die Mit- gliedstaaten werden im Herbst über den bereits gestellten An- trag der Zulassungsinhaber für die Verlängerung entscheiden.

Granulatstreuer

Seit einem Jahr gilt eine Über- prüfungspflicht für Granu- latstreuer – heuer dürfen diese Geräte nur mehr geprüft ver- wendet werden. Der Überprü- fungspflicht unterliegen Gra- nulatstreuer und andere Streu- geräte, mit denen amtlich zu- gelassene Pflanzenschutzmit- tel mit Registernummer wie z.B. Schneckenkornpräparate aber auch Granulate z.B. gegen Bodenschädlinge ausgebracht werden. Die oö. Pflanzen- schutzgeräteüberprüfungsver- ordnung wurde novelliert, es sind neben den Granulatstreu- geräten auch Beizgeräte und Streichgeräte (z.B. Rotowiper) überprüfungspflichtig. Neuge- räte gelten fünf Jahre ab Kauf- datum bzw. Auslieferung (Da- tum Lieferschein/Rechnung) als überprüft. In Gebrauch be- findliche Geräte, die älter als fünf Jahre sind, benötigen eine gültige Prüfplakette.

Auf lk-online gibt‘s die für die Überprüfung in OÖ regist- rierten Werkstätten. Das Prüf- intervall beträgt drei Jahre.

Ausgenommen von der Kont- rollpflicht sind nur handgehal- tene oder schulter- und rücken- tragbare Pflanzenschutzgeräte sowie Geräte und Vorrichtun- gen zur ausschließlichen Aus- bringung von Nützlingen.

Rechtliche

Neuerungen im Pflanzenschutz

Die Zulassung einiger Wirkstoffe läuft heuer aus.

IIImImImImmWWWWWininininintetetetteterer rrriisisisisttt tt ZeZeZeititffürüreeinineeeInInveveventntntntururururiiiim m mmm PfPfPfPPfPflalalalalanznznznznzenenenenscscscscscs hhuhuhuhuhutztztztztzmimimittttttelelllaLK OLK OLK OlageOOger.ÖÖÖÖÖÖ/KöÖÖÖÖÖÖÖ/Kö/Köp/Köp/Köp/K/r plplpll

(12)

12

Der Bauer

Ackerbau

19. Jänner 2022

DI Helmut Feitzlmayr

Ende Dezember 2021 fand in Wien die jährliche Sitzung der Sortenzulassungskommission statt. Nach zwei- bis dreijäh- riger Prüfung durch die AGES werden die neuen Kandida- ten bewertet. Entsprechen die vorgelegten Sorten einem lan- deskulturellen Wert, werden sie auch eingetragen. In gewis- ser Weise entspricht das einer

Zeugnisverteilung. Die in- und ausländischen Züchter leis- ten hier eine hervorragende Arbeit, womit das Niveau der neu zugelassenen Sorten sehr hoch ist. Dieser Umstand wird auch umso wichtiger, denn die korrigierenden Möglich- keiten des Pflanzenschutzes werden immer geringer. Re- sistenzen und Toleranzen ge- genüber Krankheiten sind zu- nehmend gefragt. Neben der

Jugendentwicklung, der Stand- festigkeit und dem Ertrag sind beispielsweise bei Körnermais die Resistenzen gegen Kolben- fusarium und Turcicum hel- minthosporium gefragt. Sor- ten mit hoher Anfälligkeit für Fusarium werden nicht mehr registriert oder von den Züch- tern gar nicht mehr vorgelegt.

Österreich ist hier mit dem For- schungsprojekt „Kolbenfusari- um bei Mais“ – dessen Erkennt-

nisse mit in die Sortenzulas- sung einfließen – auch im eu- ropäischen Vergleich sehr weit.

Besonders erfreulich ist das breite Angebot interessanter, neuer Sojasorten aller Reife- klassen. Österreichs Pflanzen- züchtung spielt hier mit der Saatzucht Donau eine heraus- ragende Rolle.

Hinsichtlich der Sorten- empfehlungen für Zuckerrü- be spielt die Anfälligkeit für

Neue Sorten 2022

Jahreszeugnis für die Pflanzenzüchter.

Zugelassene Sorten laut Sortenzulassungskommission vom 21. Dezember 2021

Kulturart / Sorte Antragsteller / Züchter Kurzbeschreibung

Wintergerste

Cremona (Mz) Saatzucht Donau relativ standfeste, mehrzeilige Wintergerste, anfällig für Ramularia, im Trockengebiet ertragreich Frederica (Mz) Saatzucht Donau langstrohige, mittel standfeste, mehrzeilige Wintergerste, mittel gesund, sehr ertragsstark

Julia (Mz) RWA mittelfrüh, mehrzeilig, standfest, geringe Mehltauanfälligkeit, hohes Ertragspotential

KWS Morris (Mz) RWA langstrohig, relativ standfest, mehrzeilig, relativ gut gegen Ramularia, ertragsstark

LG Calvin (Zz) Saatzucht Donau zweizeilig, spätreifend, standfest, stark anfällig gegen Ramularia, vor allem im Trockengebiet ertragsstark LG Campus (Zz) Saatzucht Donau zweizeilig, kurzer Wuchs, mittel standfest, Mehltau- und Ramularia-anfällig, sehr ertragsstark

LG Zebra (Mz) RWA mehrzeilig, kurzer Wuchs, sehr standfest, sehr gesund, mittel ertragreich

Sonja (Zz) Saatzucht Donau zweizeilige Braugerste, mittel in Lagerung, Halm- und Ährenknicken, ertragsstark

SU Midnight (Mz) RWA mehrzeilig, mittel hoher Wuchs, sehr anfällig gegen Ramularia, vor allem im Trockengebiet ertragreich SU Xandora (Zz) Saatzucht Donau zweizeilig, kurzer Wuchs, top gegen Halm- und Ährenknicken, mittel gesund, sehr ertragsstark Venezia (Mz) Saatzucht Donau mehrzeilig, mittel standfest, relativ gesund, rohfaserreich, vor allem im Trockengebiet ertragsstark Winterroggen

KWS Gilmor Saatzucht Donau kurz im Wuchs, sehr standfest, toleriert lange Schneedecke, hoher Kornertrag

KWS Pulsor RWA später reifender Hybridroggen, stark gegen Schneeschimmel, ertragsstark

Lunator Petersen Saatzucht L. sehr langhalmiger, raschwüchsiger Grünschnittroggen, hoher Trockenmasse- und Proteinertrag Wintertriticale

Bilboquet RWA hoher Wuchs, mittel standfest, anfällig auf Ährenfusarium und Auswuchs, mittel ertragreich

Lumaco Saatzucht Donau mittel hoch, mittel standfest, stark gegen Schneeschimmel und Blattkrankheiten, ertragreich SU Laurentius Saatzucht Donau mittelkurz, gute Standfestigkeit, stark gegen Fusarium und Blattkrankheiten, sehr ertragreich Trimondo Saatzucht Donau mittlere Lagerneigung, vorwiegend gesund, sehr auswuchsfest, hohes HL-Gewicht, ertragsstark

(13)

19. Jänner 2022

Ackerbau

Der Bauer

13

Bei Sojabohne ist die heimische Züchtung sehr erfolgreich.

Mittlerweile sind mehr als 90 Sorten zugelassen. LK OÖ/Feitzlmayr

Bei Körnermais kann Kolbenfusarium zu einem gravierenden Problem werden. Daher wird bei der Sortenzulassung

besonders darauf geachtet. LK OÖ/Köppl

Cercospora, Rizomania und Nematoden eine große Rol- le. Hierbei sollten auch die Empfehlungen der Rübenbau- ern-Verbände sowie der Agrana beachtet werden.

In der angeführten Tabelle ist die breite Palette neu einge- tragener Sorten mit einer kur- zen Beschreibung aufgelistet.

Darüber hinaus wurden noch mehrere Reis- und Gemüsesor- ten zugelassen.

Wetter

Sieben-Tage-Wetter auf einen Klick:

www.ooe.lko.at

■ Weitere zugelassene Sor- ten laut Sortenzulassungskom- mission vom 21. Dezember 2021 gibt es auf Seite 14.

Zugelassene Sorten laut Sortenzulassungskommission vom 21. Dezember 2021

Kulturart / Sorte Antragsteller / Züchter Kurzbeschreibung

Winterweizen

Arameus Saatzucht Donau Grannenweizen, Backqualität 8, hohe Anfälligkeit auf Septoria tritici, hoher Protein- und Kornertrag Exekutiv FS Edelhof Grannenweizen, Backqualität 6, anfällig auf Septoria, DTR Blattdürre und Braunrost, ertragsstark LG Gelik Saatzucht Donau kurzhalmiger, standfester Kolbenweizen, Backqualität 3, anfällig auf Fusarium, sehr ertragsstark Mandarin Saatzucht Donau früh reifender Grannenweizen, Backqualität 7, anfällig auf Septoria und Steinbrand, hohes HL-Gewicht

Safran RWA spätreifer, kurzhalmiger und standfester Kolbenweizen, Backqualität 3, ertragreich

SU Habanero Saatzucht Donau mittelkurzer Kolbenweizen, standfest, Backqualität 5, gesund, hohes Ertragspotential Thalamus Saatzucht Donau kurzhalmiger Kolbenweizen, Backqualität 4, sehr standfest, anfällig auf Fusarium, ertragsstark Winterdurumweizen

Amidur Saatzucht Donau hellgranniger Durum, starke Lager- und Auswuchsneigung, sehr ertragsstark

Tennodur Saatzucht Donau starke Neigung zu Lagerung, Auswuchs, Fusarium und Mehltau, sehr ertragreich Sommergerste

Easy FS Edelhof Sommerfuttergerste, kurzer Wuchs, standfest, anfällig für Zwergrost- und Ramularia, mittlerer Ertrag

Effekta FS Edelhof Futtergerste, mittelkurzer Wuchs, hoher Futterwert, standfest, ertragsstark

Heines Haisa II2) Brauerei Hofstetten Erhaltungssorte, starke Neigung zu Lagerung und Halmknicken, unterdurchschnittlicher Ertrag

Mazarine RWA Sommerbraugerste, neigt zu Halmknicken, resistent gegen Mehltau, hoher Vollgerstenanteil, ertragsstark

SY Solar RWA kurzhalmig, relativ standfest, resistent gegen Mehltau, anfällig auf Zwergrost und Ramularia, ertragsstark Tasja Saatzucht Donau Sommerbraugerste, resistent gegen Mehltau, anfällig auf Ramularia und Zwergrost, sehr ertragsstark Sommerhafer

Eddy FS Edelhof Gelbhafer, mittlere Halmlänge, anfällig auf Kronenrost, auswuchsgefährdet, eignet sich für Bio Erlbek FS Edelhof mittel standfester Gelbhafer, auswuchsfest, guter Futterwert, durchschnittlicher Kornertrag

(14)

14

Der Bauer

Ackerbau

19. Jänner 2022

Zugelassene Sorten laut Sortenzulassungskommission vom 21. Dezember 2021

Kulturart / Sorte Antragsteller / Züchter Kurzbeschreibung

Mais Reifezahl in ( )

Amarola (210) KWS Austria Saat GmbH sehr früher Hartmais-/Zahnmaistyp, hochwüchsig, standfest, hohe Ertragsleistung Antaro (370) Saatbau Linz Zahnmais, standfest, langsamere Jugendentwicklung, neigt zu Kolbenfusarium, ertragsstark Artimo (260) Saatbau Linz Hartmaistyp, Agrana-tauglich, rasche Jugendentwicklung, mittleres Ertragsniveau

Ashley (250) RWA geringe Neigung zu Stängelbruch und Lager, rasche Jugendentwicklung, gesund, ertragsstark

DKC3012 (250) RWA früher Hartmais-/Zahnmaistyp, standfest, gesund, sehr ertragsstark

DKC5001 (440) Saatbau Linz Zahnmais, standfest, langsamere Jugendentwicklung, gesund, ertragsstark

DKC5206 (460) Saatbau Linz Zahnmais, standfest, langsamere Jugendentwicklung, stark gegen Helminthosporium, ertragsstark Dragonstone (290) Euralis Saaten GmbH Zahnmais, sehr standfest, neigt zu Helminthosporium, unterdurchschnittlicher Ertrag

Finegan (300) Euralis Saaten GmbH hochwüchsig, standfest, anfällig auf Helminthosporium, rasche Jugendentwicklung, ertragsstark Foxway (380) Euralis Saaten GmbH Zahnmaistyp, hochwüchsig, standfest, anfällig auf Helminthosporium, ertragsstark

INDEM1397 (430) Corteva Agriscience Austria GmbH Zahnmais, langsame Jugendentwicklung, mittelhoch, standfest, Kolbenfusarium, mittlerer Ertrag INDEM1543 (300) Corteva Agriscience Austria GmbH Zahnmais, rasche Jugendentwicklung, mittelhoch, standfest, neigt zu Helminthosporium KWS Lusitano (410) KWS Austria Saat GmbH Zahnmais, mittelhoch, standfest, stark gegen Helminthosporium, mittlerer Ertrag

LG31240 (300) RWA Zahnmaistyp, hochwüchsig, standfest, rasche Jugendentwicklung, gesund, ertragsstark

Micheleen (250) Saatbau Linz hochwüchsig, sehr standfest, rasche Jugendentwicklung, gesund, hohes Ertragspotential P9367 (350) Corteva Agriscience Austria GmbH Zahnmais, relativ hoher Wuchs, standfest, stark anfällig gegen Helminthosporium, sehr ertragsstark P9639 (400) Corteva Agriscience Austria GmbH Zahnmais, langsame Jugendentwicklung, mittelhoch, standfest, anfällig gegen Helmithosporium,

ertragsstark

Plesant (300) RWA standfest, rasche Jugendentwicklung, neigt zu Kolbenfäule und Helminthosporium, ertragsstark Promoto (240) Saatbau Linz Premium „früh“ geeignet, hochwüchsig, standfest, anfällig auf Helminthosporium und Kolbenfäule Serrano (310) Saatbau Linz Hartmaistyp, standfest, rasche Jugendentwicklung, stark gegen Helminthosporium, ertragsstark Sojabohne (Reife)

Ancagua (000-4) Saatzucht Donau hochwüchsig, mittel standfest, sehr rasche Jugendentwicklung, hellnabelig, ertragsstark Annabella (00-5) Saatzucht Donau dunkelbrauner Nabel, gesund, rasche Jugendentwicklung, späte Abreife, hoher Kornertrag Artoga (00-6) Saatzucht Donau hellnabelig, raschwüchsig, gesund, standfest, guter Korn- und Proteinertrag

Ascada (000-4) Saatzucht Donau dunkelbrauner Nabel, wenig standfest, raschwüchsig, gesund, sehr ertragsstark, hoher Ölgehalt Delphi PZO (00-6) RWA dunkelbrauner Nabel, hochwüchsig, rasche Jugendentwicklung, mittel standfest, hoher Kornertrag GL Leonie (0-8) Saatzucht Gleisdorf GmbH dunkelbrauner Nabel, hochwüchsig, gesund, hoher Kornertrag, niedriger Proteingehalt GL Valerie (0-8) Saatzucht Gleisdorf GmbH schwarzer Nabel, hochwüchsig, standfest, gesund, guter Kornertrag, hoher Proteingehalt Paprika (000-2) Saatzucht Gleisdorf GmbH hellnabelig, rasche Jugendentwicklung, standfest, sehr hoher Ölertrag, guter Kornertrag Supernova (00-5) RAGT Saaten Österreich GmbH dunkelbrauner Nabel, anfällig gegen Sklerotinia, raschwüchsig, standfest, hoher Proteingehalt,

mittlerer Ertrag Winterraps

DK Excited RWA Hybridsorte, langwüchsig, mittel standfest, stark gegen Sklerotinia und Phoma, ertragsstark

LG Apollonia Saatzucht Donau Hybridsorte, hoher Korn- und Ölertrag, hochwüchsig, standfest, stark gegen Sklerotinia und Phoma LG Auckland Saatzucht Donau Hybridsorte, hochwüchsig, standfest, kaum Sklerotinia und Phoma, ertragsstark, hoher Ölertrag Ölkürbis

GL Johannes Saatzucht Gleisdorf GmbH mittelrascher Wuchs, stark mehltauanfällig, wenig faule Früchte, hoher Öl- und Kornertrag GL Leopold Saatzucht Gleisdorf GmbH raschwüchsig, frühreifend, wenig faule Früchte, hoher Öl- und Kornertrag

GL Ruprecht Saatzucht Gleisdorf GmbH freiabblühende Sorte, spät abreifend, wenig faule Früchte, übertrifft GL Classic um 41 Prozent im Ertrag Kartoffel

Meichip NÖ Saatbaugenossenschaft gelbschalig, anfällig für Kartoffelkrebs-Pathotyp 1, sehr ertragsstark, geeignet für Chipsherstellung Nöstling NÖ Saatbaugenossenschaft gelbschalig, frühreif, sehr gesunde Sorte, hohes Ertragspotential, festkochend

Zuckerrübe

Beethoven Saatbau Linz nematodentolerante Sorte, Rizomania 4, Cercospora 5, auf Nematoden-Standorten ertragsstark Konstantin Strube D&S GmbH Tolerant gegen Nematoden und Rizomania, beides Stufe 2, auf belasteten Standorten ertragsstark

Namare Saatbau Linz nematodentolerante Sorte, Rizomania 3, Cercospora 5, auf Nematoden-Standorten ertragsstark

Tesla Strube D&S GmbH hoher Zuckergehalt, Rizomania 4, Cercospora 4, ertragsschwach

Vindobona Saatbau Linz rizomaniatolerante Sorte, Rizomania 2, Cercospora 4, sehr ertragsstark, Zucker unter dem Durchschnitt

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Diese gilt für alle zugelassenen Krankenhäuser und damit auch für die Psychiatrie.. Die von den Kliniken zur Entbürokratisierung vehement geforderte pauschale

Vergütung aufgrund organschaftlicher Treuepflicht bzw. Herabsetzung der Vergütung im Wege einer Änderungskündigung? 78 E. Herabsetzung der Vergütung unter Anwendung der

Internationale Konferenz über in den Alltag eingebettete Computer bringt Experten aus Wissen- schaft, Industrie und Mode zusammen / Gadget-Ausstellung zeigt neuste Prototypen..

Ob- wohl die einzelnen Blüten so kurzlebig sind, blüht die Pflanze aber praktisch den ganzen Som- mer über, da sich an der Rispe der Nachtkerze ständig neue Blüten

Mit Blick auf diese Zahlen wird nochmals deutlich, dass es sich bei der informellen Ökonomie nicht um eine Ausnahmeerscheinung oder eine Abweichung von der Norm handelt, sondern

3 Um in den Entwicklungsländern ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern, haben die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) und das Staats- sekretariat

August 2015 zum Postulat der APK-N 15.3798 "Internationale Klimafinanzierung" hervorgeht, ist die Schweiz bereit, einen fairen Anteil an die von den

lichen Ausgaben sowie der grössere Teil der Mindereinnahmen wurden bereits früher im Jahr 2008 beschlossen und sind auf die gute Finanzlage der Kantone aufgrund der