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Schwache und starke KI

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Academic year: 2022

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Volltext

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Quelle: Wikipedia.org

Roger Penrose

Fabian Pawlowski, Hendrik Borghorst, Simon Theler

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1 Biografie

2 Grundlegende Fragen

3 Schwache und starke KI

4 Turing-Test

5 Chinesiches Zimmer

6 Bewusstsein

7 Gehirn

8 Turing-Maschine

9 Fazit

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Biografie

Biografie

geb.: 8.August 1931 (Colchester, Essex)

englischer Mathematiker und theortischer Physiker

Hochgeachtet f¨ur Arbeiten auf den Gebieten der mathematischen Physik und Kosmologie.

Außerte sich in vielen popul¨¨ arwissenschaftlichen B¨ucher zu Themen der Philosophie.

(4)

Grundlegende Fragen

Grundlegende Fragen

Gibt es ¨uberhaupt ein Bewusstsein?

Inwiefern ist ein eventuell vorhandenes Bewusstsein abh¨angig von der Materie?

Ist es nur eine Funktion einer materiellen Struktur?

Kann es ein

”elektronisches“ Bewusstsein geben?

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Schwache und starke KI

Schwache und starke KI

Die schwache KI dient zur L¨osung konkreter Anwendungsprobleme:

Schrifterkennung im Taschencomputer Bremsassistent im Auto

virtueller Heerf¨uhrer bei Computerspielen

Die starke KI soll die bislang einzigartige F¨ahigkeit des Menschen nachbilden:

Nachdenken Probleme l¨osen

Dabei m¨usste letztlich der Sprung von der Simulation zur eigenst¨andigen Leistung stattfinden. Eine solche starke KI w¨urde ¨uber eine Form von Bewusstsein bzw. Selbstbewusstsein verf¨ugen und ¨uber Emotionen verf¨ugen.

(6)

Schwache und starke KI

Schwache und starke KI

Quelle: www.extremenxt.com

(7)

Turing-Test

Turing-Test

Test zur ¨Uberpr¨ufung ob ein Computer

”denken“ kann, eingef¨uhrt von Alan Turing 1950.

Ein Computer und ein Mensch muss auf die Testfragen einer weiteren Person antworten.

Die Testperson muss durch Fragen herausfinden, welcher der Mensch ist.

Kann die fragende Person den Computer nicht vom Menschen unterscheiden, gilt der Test als bestanden.

Probleme des Tests:

Computer darf nicht zu

schlau“ sein, z.B. arithmetische Aufgaben.

Computer k¨onnen Fragen gestellt werden, die Verst¨andnis des Textes vorraussetzen.

(8)

Chinesiches Zimmer

Searles chinesisches Zimmer

Gedankenexperiment des Philosophen John Searle.

Eine Person sitzt in einem versperrten Zimmer, mit allen Vorschriften zur ”Berechnung“ einer Antwort auf eine Frage(diese Regeln sind in der Muttersprache der Person).

Es wird entweder

”Ja“ oder

”Nein“ auf Chinesisch zur¨uckgegeben.

Der Test zeigt, dass kein Verst¨andnis n¨otig war, der Turing-Test jedoch bestanden w¨are, da das Resultat eines Chinesen dasselbe w¨are.

Dies zeigt, dass ein komplexer Algorithmus nicht ein Verst¨andnis besitzen muss, auch wenn es so zu sein scheint.

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Bewusstsein

Bewusstsein

Unterscheidung zwischen nicht-algorithmischen und algorithmischen Prozessen.

Bewusstsein ist Intelligenz ¨ubergeordnet.

Bewusstsein erforderlich:

Um Situationen mit unklaren

Regeln“ zu bewerkstelligen gesunder Menschenverstand

Wahrheitsurteil Verst¨andnis

unstlerische Wertung

Bewusstsein nicht erforderlich f¨ur automatisches, gedankenloses Befolgen von Regeln.

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Gehirn

Sitz des Bewusstseins

Großhirn

”bewusste Handlungen“

oberer Hirnstamm der

”Wunsch“ einer Bewegung Formatio reticularis Wachzustand

Hippocampus Langzeitged¨achtnis Linke Großhirnh¨alfte Sprache

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Gehirn

Split-Brain

rechte Hirnh¨alfte geometrisches Denken/Musik linke Hirnh¨alfte Sprache/analytisches Denken Zwei seperate, bewusste Individuen?

Patient P.S:

Beide Hirnh¨alften waren der Sprache m¨achtig.

Unterschiedliche Vorlieben/Abneigungen Welcher ist der

Echte“?

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Gehirn

Aufbau des Gehirns

Großhirn:

prim¨ar

direkt“ am Input/Output sekund¨are Verarbeitung der Informationen terti¨are Verkn¨upfung von Information

(Erinnerungen,Sprache,etc) Kleinhirn:

unbewusste“ T¨atigkeit (Atmen,Gehen, etc).

Pr¨azise Kontrolle des K¨orpers (Exaktheit, zeitliche Abfolge, Gleichgewicht).

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Gehirn

Computermodell

Nervenbahnen = Dr¨ahte

logische Schaltungen lassen sich theoretisch aus Nervenbahnen bauen.

Der selbe Impuls hat nicht immer das selbe Resultat.

In-/Outputdr¨ahte: Schaltung(3-4), Zelle(z.B. 80.000) 109 Transistoren gegen wahrscheinlich 1011 Hirnzellen.

”Verdrahtungen“ des Gehirns ver¨andert sich.

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Turing-Maschine

Turing-Maschine

Maschine mit endlich vielen internen Zust¨anden.

Liest Eingaben von einem unendlichen Band und schreibt Ausgaben auf das Selbe.

Der Ablauf ist vollst¨andig determiniert.

Es gibt auch Turing-Maschinen bei denen die ausgef¨uhrten

Operationen von der Eingabe abh¨angen. (universelle Turing-Maschine)

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Turing-Maschine

Turing-Maschine

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Turing-Maschine

Probleme der Turing-Maschine

Es gibt Zahlen (Mehrheit), die sich prinzipell nicht durch eine Turing-Maschine berechnen lassen.

Penrose bezweifelt, dass sich das Gehirn mittels berechenbarer mathematischer Modelle beschreiben l¨asst.

Es gibt keinen allgemeinen Algorithmus zur Entscheidung aller mathematischen Probleme (Hilbertsche Entscheidungsproblem) Wahrheit von Algorithmen muss stets durch externe Mittel ¨uberpr¨uft werden.

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Turing-Maschine

Ist die Mathematik

” Erfindung“ oder

” Entdeckung“?

Penrose meint, es gibt mathematische Gegenst¨ande, die werden entdeckt und nicht konstruiert, wie z.B. Hilfskonstrukte.

Gegenst¨ande wie die Mandelbrot-Menge existierten schon vor der

”Entdeckung“.

Penrose vertritt Plato’s Idee, dass es mathematische Ideen gibt, die

”zeitlos“ und

”¨atherisch“ sind.

Es gibt mathematische Strukturen, die durch einen Menschen nicht vollst¨andig zu verstehen sind.

Als Beispiel nennt Penrose die Mandelbrot Menge.

(18)

Fazit

Fazit

Unterscheidung zwischen unbewussten und bewussten Aktivit¨aten Unbewusste Aktivit¨aten sind wie algorithmische Prozesse.

Bewusste Aktivit¨aten sind wie nicht-algorithmische Prozesse.

Somit sind bewusste Aktivit¨aten nicht programmierbar und die Simulation von Bewusstsein nicht m¨oglich. Da nach Penrose Bewusstsein unabdingbar f¨ur Intelligenz ist, kann es keine starke KI geben.

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Fazit

Quellen

Penrose, Roger: Computerdenken, Die Debatte um K¨unstliche

Intelligenz, Bewußtsein und die Gesetze der Physik, Spektrum Verlag, 1991

Wikipedia f¨ur Biografie und Bild

(http://de.wikipedia.org/wiki/Roger Penrose)

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