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spectrum 1/ 2011

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2010 haben alle in der Forschung tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das technische Personal des PSI die Bro- schüre «Integrität in der Forschung am PSI» erhalten. Wer sie gelesen hat, mag sich gefragt haben, wie diese Richtlinien im Arbeitsalltag umgesetzt werden.

• Von Markus Furger

Am 23. März 2011 bot sich eine erste Gele- genheit, das Bewusstsein für diesen wichti- gen Aspekt zu schärfen und die Umsetzung dieser Richtlinien voranzubringen. Das Thema des Workshops beschränkte sich auf die Pub- likationstätigkeit und Autorschaft, was einen kleinen, aber für die meisten Forschenden sehr wichtigen Bereich der wissenschaftlichen Inte- grität betraf. Von einem Workshop versprach man sich eine intensivere

Auseinandersetzung mit der Thematik als dies ein Vortrag alleine hätte bieten können. Bereits in der Einladung wurden die Teilnehmer auf- gefordert, eigene Erfahrungen, Probleme oder Fragen vorzubereiten und in die Diskussion ein- zubringen. Ich persönlich erwartete vom Work- shop, verschiedene Möglichkeiten der Auswahl und Anordnung von Mitautoren auf einer Pu- blikation kennenzulernen und deren Vor- und Nachteile zu diskutieren.

Engagierte Diskussionen

14 Personen, die meisten aus den Bereichen GFA, SYN, NES und ENE, fanden sich zum Work- shop ein. Nach der Begrüssung durch Louis Tiefenauer vom PSI führte Gérald Achermann von der ETH Zürich die Teilnehmer in einem 45-minütigen Referat in die Thematik ein, was bereits einen angeregten Meinungsaustausch auslöste. Anschliessend wurden zwei Diskus- sionsgruppen gebildet, die je für sich einzelne

Schlüsselthemen vertiefter bearbeiteten und auch konkrete Beispiele behandelten. Die Ergebnisse wurden am Schluss im Plenum

von je einem Gruppensprecher vorge- stellt und mit allen nochmals diskutiert.

Bewusstsein für

Integritätsfragen fördern

Es zeigte sich, dass unter den Teilnehmern in den wesentli-

chen Fragen Übereinstimmung herrschte – etwa darin, wer als Autor auf einer Publika-

tion erwähnt sein sollte und wer nicht, welche Verantwortlichkeiten

eine Autorschaft mit sich bringt, und

welche Bedeutung der jeweilige Beitrag eines Autors zur Publikation hat.

Ganz deutlich wurde, dass Integrität keinem Schwarz-Weiss-Schema folgt, sondern dass In- terpretationsspielraum vorhanden ist, der durch Argumente ausgeleuchtet und durch verantwort- liches Handeln bzw. Entscheiden eingeschränkt werden muss. Dies war für mich denn auch das wichtigste Resultat dieses Nachmittags: Es gibt in diesem Bereich nicht für alles eine eindeutige Lösung. Vielmehr muss zwischen den Beteiligten ein Konsens gefunden und generell das Bewusst- sein für Integritätsfragen gefördert werden. Um dies zu erreichen, werden weitere Workshops folgen. Die Themen sind noch offen, Vorschläge nimmt Louis Tiefenauer gerne entgegen.

Integrität in der Forschung am PSI

Bericht über den Workshop «Responsible authorship and publishing» vom 23. März

Cartonn: Magi Wechsler, Zürich

© 2011 ETH Zürich

Schlüsselthemen vertiefte auch konkrete Beispiele

Ergebnisse wurden am von je einem Grupp

stellt und mit allen n

Bewusstsein Integritätsf

Es zeigte sic Teilnehmern chen Frage herrschte als Auto tion e und Ve e

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lage für die Glaubwü rdigkeit und Akz

eptanz der Wissensc

haft . Wir

Forschende am P SI sind diesen

Werten verpflichtet und halten u

ns an

die dar

aus abgeleiteten Richtlinien.

Guidelines for Good

Scientifi c Practice

Honesty , openness, self

-criticis m and f

airness are the basis for

credibility

and acceptance in sc ience. Researchers

at PSI are c ommitted

to these values

and to the guidelines which deri

ve from them.

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