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Academic year: 2022

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TAG DER LEHRE 2018

DIGITALE ZUSAMMENARBEIT

Prof. Dr. Ines Langemeyer 28.11.18

DIGITALE LERNFÖRMIGE DIGITALE LERNFÖRMIGE ARBEIT UND ACHTSAMKEIT

Anmerkungen zum Qualitätsdiskurs in der Lehre

Prof. Dr. Ines Langemeyer 3

Foto: Thomas Schinauer 2017

Optische Täuschung

Prof. Dr. Ines Langemeyer 4

Ebd.

Ellen Jane Langer

Prof. Dr. Ines Langemeyer 5

„Wenn Intelligenz eine allgemeine Fähigkeit sein soll, Anforderungen aus der eigenen Umwelt erfolgreich

Foto: Robert Scoble Half Moon Bay, USA erfolgreich

bewältigen zu können, müssten die Theoretiker ihre Intelligenz-Modelle auch außerhalb des Klassenzimmers anwenden.“

(Brown & Langer, 1990, 316)

Achtsamkeit

Aus der Achtsamkeitsperspektive ist die eigene Antwort auf eine bestimmte Situation nicht ein Versuch, zwischen verschiedenen Optionen die beste Wahl zu

Prof. Dr. Ines Langemeyer 6

p

treffen, sondern neue Handlungsmöglichkeitenzu finden.

(Eigene Übersetzung, Brown und Langer, 1990, S. 317)

Foto: Bryce Vickmark

(2)

Intelligenz Achtsamkeit

Optimale Anpassung an die Umwelt

Handlungsfähigkeit Denkfähigkeit

Intelligenz Achtsamkeit

Problemlösen als linearer Prozess Denken: auf

Problemlösen: Keine Linearität!

Denken: Ergebnissen Denken: auf

Schnelligkeit zu bringen

Denken: Ergebnissen neue Bedeutungen zuweisen

Intelligenz Achtsamkeit

Intelligenz als Mittel, um erwünschte Leistungen zu

Prof. Dr. Ines Langemeyer 9

Kognitive Flexibilität Zurücktreten, Sich-

Lö Kö

Leistungen zu erbringen Ziele sind gesetzt

Lösen-Können

Ziele und Mittel werden überdacht

Intelligenz Achtsamkeit

Schnelles Erinnern von Fakten und Anwenden erlernter Fähigkeiten

Gleichschwebende Aufmerksamkeit

A t ti i

Prof. Dr. Ines Langemeyer 10

erlernter Fähigkeiten Automatismen gewinnen nicht die Oberhand

Komplexität und Sicherheit

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Ines Langemeyer (2015). Das Wissen der Achtsamkeit.

Kooperative Kompetenz in komplexen Arbeitsprozessen.

Ines Langemeyer Das Wissen der Achtsamkeit

Kooperative Kompetenz in komplexen Arbeitsprozessen Ines Langemeyer Das Wissen der Achtsamkeit

Kooperative Kompetenz in komplexen Arbeitsprozessen

Steve Burns: Chronik eines Disasters (Arte Doku)

Vergleich: Daiichi und Daini

Aktive Suche nach Einblicken in die aktuelle Situation

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Abgleichen der Informationen im Team

Hypothesenbildung über das bestehende Risiko

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik

(3)

Vergleich: Daiichi und Daini

Sorgfältige Integration der Informationen zu einem Gesamtbild

Entwickeln eines

Entwickeln eines gemeinsamen Handlungsplans

Das Team findet durch das Vorgehen einen Sinn im eigenen Tun und zeigt daher Bereitschaft zum Handeln und zur Kooperation.

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik

Persönlichkeitsaspekte

Ich-Stärke Nicht-heroisches Engagement Einsichtsfähigkeit, Sensibilität Explikation eigener Wahrnehmungen und Gedanken

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik

Wissensaspekte

Verbindung zum Fühlen Breites Wissen Systematisches Denken

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Systematisches Denken Analytisches Denken Metakognition

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik

Weiterbildung in der IT-Branche

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Langemeyer, Ines (2019). Digitalisierung als Herausforderung für Personalentwicklung und Mitbestimmung. - Unternehmensstrategien der IT-Branche und ihre Bedeutung für Weiterbildung

Erscheint am 03.12.18 als Creative Commons Publikation im Barbara Budrich Verlag

Gesamtwirtschaft

Gesamtwirtschaft -- IT IT--Branche Branche

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

Prof. Dr. Ines Langemeyer

0%

keine IT-Branche IT-Branche

Relative Wahrscheinlichkeit, eigene BerechnungEigene Berechnungen auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels

Besondere Formen der Weiterbildung – IT-Branche

Austausch unter Kollegen:

unstrukturiert (Mittagessen) – strukturiert (Mentoring, interne

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Weiterbildung)

Projektbasiertes Arbeiten, prozessintegriertes Lernen – Experimentieren, eigenes Forschen

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik

(4)

Besondere Formen der Weiterbildung – IT-Branche

Publizieren in Fachzeitschriften

Gamification – Belohnung von besonderem Engagement

Belohnung von Engagement in Freizeitangeboten einer Firma

Supervision und Coaching

„Es geht nur über Vertrauen! Also Personal austauschen, finde ich keine gute Idee. Und das mit dem Vertrauen versuche ich immer mit der, ich mag den Begriff auch nicht, aber Meeting-Kulturzu gewinnen. Die meisten sind Meeting geschädigt Das heißt dann Meeting‘ und nicht

Freelancer

Freelancer -- Supervision Supervision

Meeting-geschädigt. Das heißt dann ‚Meeting und nicht mehr ‚Besprechung‘ und hat eigentlich überhaupt gar keinen Rahmen und man trifft sich irgendwann und irgendwie. Und eineinhalb Stunden sind angesetzt und danach geht es nochmal zwei Stunden und man hat gar kein Ergebnis, das man rausnimmt.“

„Und momentan ist genau da jetzt auch eine große Zwickmühle: Weil sie so wenig kennen, können sie ja natürlich in Eigeninitiative kaum etwas vorschlagen.

Wenn ich jetzt von außen aber etwas vorschlage, dann ist das fast ie beschlossen eil ich ja die

Freelancer

Freelancer -- Supervision Supervision

Prof. Dr. Ines Langemeyer

dann ist das fast wie beschlossen, weil ich ja die einzige Meinung bin, die außen steht. Das ist gerade schwierig. “

Achtsamkeit im Lehren und Lernen

„Je mehr jemand glaubt, dass die Folgen seines Handelns absehbar sind – unabhängig davon, ob es sich um eine positive oder negative Gewissheit handelt – umso weniger ist eine Entscheidung tatsächlich eine Wahl und umso mehr handelt es sich um eine unachtsame Handlung.“

Prof. Dr. Ines Langemeyer 22

g

(Eigene Übersetzung, Brown und Langer 1990, S. 324)

Achtsamkeit im Lehren und Lernen

„Die Theorie der Achtsamkeit insistiert darauf, dass Ungewissheit und die Erfahrung persönlicher Kontrolle untrennbar sind.“

…sofern „zumindest die Fähigkeit, wahrscheinliche Ergebnisse vorherzusehen“, gegeben ist, um

Prof. Dr. Ines Langemeyer 23

g , g g ,

Entscheidungen treffen zu können. (324)

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Mechanistische Weltsicht

Jürgen Kriz (2008). Gestalttheorie und Systemtheorie. In: Metz-Goeckel, Hellmuth (Hg.): Gestalttheorie aktuell. Handbuch zur Gestalttheorie Bd. 1. Wien:

Krammer, S. 39-70

(5)

Paradigmen

Mechanische Sicht

Homogenität, Homogenisierbarkeit Fremdorganisation

Systemische Sicht

Individualität, Einmaligkeit

Vertrauenswürdigkeit

Fremdorganisation, Kontrolle

Lineare, lokale Kausalität

Ordnungsaufbau:

Baukastenprinzip

Geschichtslosigkeit, Umkehrbarkeit

Selbstbestimmung, Gestaltung aus inneren Kräften

Nicht-Linearität

Kontexteingebundenheit

Geschichtlichkeit

Kriz (2008)

Systemische Sicht

Dynamiken:

Emergenz– selbstorganisiertes Herausbilden einer Ordnung aus chaotischer Komplexität

Attraktor– dynamische Ordnung, auf die der Prozess zustrebt

zustrebt

Kriz (2008)

Paar-Dynamik

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Mann geht in die Kneipe. Frau schimpft.

Kriz (2008)

Wahrnehmung

Prof. Dr. Ines Langemeyer

Kriz (2008)

KOOPERATIVE

Prof. Dr. Ines Langemeyer 29

KOOPERATIVE KOMPETENZ

Prof. Dr. Ines Langemeyer 30

Wahrheit als Problem

Probleme der Praxis

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Denkfähigkeit

Handlungsfähigkeit

Erkennen in verschiedenen Kontexten

Handeln in verschiedenen Kontexten

Prof. Dr. Ines Langemeyer 33

Wahrheit

Wissen-in-Praxis

„Overhelping“

„Überfürsorglich Behandelte lernen sich selbst als andere zu sehen statt für sich zu erkennen, welche Fähigkeiten sie haben.“

Überfürsorgliches Verhalten gründet in der Überzeugung

Prof. Dr. Ines Langemeyer 34

„Überfürsorgliches Verhalten gründet in der Überzeugung, dass der Helfer besser Bescheid weiß, was geht und was nicht, als derjenige, dem Hilfe angeboten wird.“

(Brown und Langer, 1990, S. 325)

Achtsamkeit und Wissen

„Wie sicher können wir sein, dass unsere Fakten dauerhafte Besitztümer sind?“

(Brown und Langer, 1990, S. 325)

Prof. Dr. Ines Langemeyer 35

Achtsamkeit bedeutet Wissen und Können aus der eigenen Passivierung herauszuführen.

(Langemeyer 2015)

VIELEN DANK FÜR IHRE VIELEN DANK FÜR IHRE

AUFMERKSAMKEIT!

Referenzen

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