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Archiv "Denken Privatversicherte kostenbewußter?" (30.11.1978)

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Denken Privatversicherte kostenbewußter?

(2' Denken Privatversicherte kostenbewußter?

Anstieg der Krankheitskosten 1971 -1977

Zahnärzte einschließlich

Zahnersatz 341 308 266

200

1

Ärzte 184

162

Arzneien u.

Heilmittel 197

135

1971=100 stationäre Behandlung ambulante Behandlung

CONDOR Die Leistungsaufwendungen der gesetzlichen Krankenversicherung sind im Zeitraum von 1971 bis 1977 in fast allen wesentlichen Sektoren stärker gestiegen als die Erstattungsleistungen der Unternehmen der privaten Kran- kenversicherung. Lediglich im Bereich ambulanter zahnärztlicher Behand- lung einschließlich Zahnersatz wuchsen die Leistungsaufwendungen der privaten Krankenversicherer (341 Prozent) geringfügig schneller als die der gesetzlichen Krankenversicherungen (+ 308 Prozent) Condor/DÄ

Die Information:

Bericht und Meinung

CSU lehnt „Ärztestreik" ab

Der Gesundheitspolitische Ar- beitskreis der CSU (GPA) hat sich anläßlich einer Arbeitstagung in München gegen die Möglichkeit eines „Ärztestreiks als Kampfmit- tel bei Verhandlungen mit den Krankenkassen" ausgesprochen.

Statt dessen sollten die freiheitli- chen Elemente der Gesundheitssi- cherung ausgebaut und eine bür- gernahe, flexible ärztliche Versor- gung gewährleistet werden. Der Arbeitskreis bekennt sich weiter- hin zur freien Arzt- und Kranken- hauswahl. Die Bemühungen zur Kostendämpfung im Gesundheits- wesen dürften nicht zu Lasten des Patienten gehen; der GPA lehnt

„Einsparungen durch reglemen- tiertes Verordnungsverhalten des Arztes" ab. EB

Mißgebildete Neugeborene

„weitergehend"

registrieren?

Die Bundesregierung hat ange- kündigt, sie werde zusammen mit den obersten Gesundheitsbehör- den der Bundesländer prüfen, in- wieweit Ärzte zur Führung eines sogenannten „Medikamentenpas- ses" für schwangere Frauen ver- pflichtet werden sollten. Der Parla- mentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit, Karl-Fred Zander, erklärte auf eine Anfrage des SPD-Bundestagsabgeordne- ten Max Amling (Augsburg), die derzeitige statistische Erfassung von Mißbildungsfällen ermögliche zwar eine Aussage über die Häu- figkeit angeborener Mißbildungen, lasse aber keine Schlüsse über die möglichen Ursachen zu. Außer- dem seien die Angaben absolut vertraulich zu behandeln und dienten ausschließlich statisti- schen Zwecken. Deshalb sei zu prüfen, ob weitergehende gesetz- liche Vorschriften erlassen werden sollten, um die zur Früherkennung von Mißbildungsfällen in Frage kommenden Risikofaktoren zu re-

gistrieren (zentrale Datenbank?).

Die Zusammenhänge könnten nur dann umfassend abgeklärt wer- den, wenn eine Dokumentation al- ler Risikofaktoren vorliege. Dazu zähle die Registrierung des Arz- neimittelverbrauchs — sowohl des ärztlich verordneten Verbrauchs als auch der Selbstmedikation —, des Alkohol- und Nikotinver- brauchs, der Ernährungsgewohn- heiten sowie des Kontaktes mit sonstigen Umweltchemikalien und Giften. EB

Fast 70 000 Kinder verunglückten 1977 im Straßenverkehr

Im vergangenen Jahr sind in der Bundesrepublik Deutschland 69 548 Kinder unter 15 Jahren auf der Straße verunglückt, davon

1354 tödlich. Dies geht aus einer vom Deutschen Verkehrssicher- heitsrat, Bonn, veröffentlichten Analyse hervor. Die Zahl der regi- strierten Kinderunfälle im Straßen- verkehr hat damit um 4,2 Prozent im Vergleich zu 1976 zugenom- men. EB

In einem Satz

Krebshilfe - Die Stiftung Deutsche Krebshilfe startet in den Fernseh- abteilungen von 101 Kaufhäusern in der Bundesrepublik eine zu- nächst für einen Monat befristete Informationkampagne zur Krebs- vorsorge und -bekämpfung, in de- ren Mittelpunkt die Vorführung ei- nes aufklärenden Filmes mit dem Titel „Spitzengespräche mit Lo- riot" steht. EB

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 48 vom 30. November 1978 2877

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