Berufen
Privatdozent Dr. med. Afshin Fayyazi, Facharzt für Patholo- gie, zuletzt am Universitätskli- nikum Göttingen tätig, wurde mit Wirkung vom 1. April zum Chefarzt des Instituts für Pa- thologie im Städtischen Klini- kum Pforzheim berufen. Er wurde Nachfolger von Prof.
Dr. med. Hans-Joachim Rich- ter, der in den Ruhestand ge- treten ist.
Dr. med. Regina Klakow- Franck (43), Fachärztin für Gynäkologie, seit Januar 2001 Referentin im Gebührenord- nungsreferat der Bundesärz- tekammer in Köln, ist mit
Wirkung vom 1. April 2004 zur Dezernentin des Dezer- nates 3 „Qualitätssicherung in der Medizin“ der Bundes- ärztekammer berufen worden.
Sie wurde Nachfolgerin von Dipl.-Volkswirt Franz F. Sto- brawa (64), Bonn, der seit 1971 für die Bundesärzte- kammer tätig ist und seit 1980 das Dezernat 3 leitete. Sto- brawa tritt am 30. Juni 2004 in den Ruhestand.
Dr. rer. pol. Felix Hoffmann (42), von 1994 bis 2000 im Dienste der Kassenärztlichen
Bundesvereinigung in Köln tätig, zuletzt als Bereichsleiter und als Geschäftsführer des Arbeitsausschusses Bedarfs- planung des Bundesausschus- ses der Ärzte und Kranken- kassen, ist zum neuen Ge-
schäftsführer der Kassenärzt- lichen Vereinigung (KV) Ko- blenz berufen worden. Er wur- de Anfang März 2003 Nachfol- ger des langjährigen Geschäfts- führers Helmut Schmidt, der nach mehr als zwanzigjähriger Tätigkeit für die KV Koblenz in den Ruhestand getreten ist.
Die Leitung der Verwaltung hatte Hoffmann, der bereits seit April 2003 für die KV Koblenz arbeitet, Ende 2003
übernommen. EB
Geehrt
Prof. Dr. med. Dr. phil. Sieg- fried Borelli (79), ehemaliger Direktor der Klinik und Poli- klinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein der Technischen Universität München, emeritierter Uni- versitäts-Professor an der Me- dizinischen Fakultät der TU München, ehemaliger lang- jähriger ärztlicher Direktor der Deutschen Klinik für Dermatologie und Allergie Davos – Alexanderhausklinik –, München, ist zum Ehren- mitglied von Davos Touris- mus ernannt worden. Borelli wurde geehrt als einer der
„großen Förderer von Davos als Standort von Kliniken und Heilstätten“ sowie als enga- gierter Organisator von Kon- gressen zur ärztlichen Fort- bildung, unter anderem der Davoser Tage und der frühe- ren internationalen Fortbil- dungskongresse der Bundes- ärztekammer und der Öster-
reichischen Ärztekammer, je- weils im März in Davos ver- anstaltet. Seit mehr als 20 Jah- ren organisiert Borelli in Da- vos Fortbildungskongresse für Allergologie, Immunologie und Dermatologie. EB
Gestorben
Dr. med. Kurt Stordeur, ehe- maliger langjähriger Haupt- geschäftsführer der Bayeri- schen Landesärztekammer, starb am 17. März im Alter von 74 Jahren in München.
Der aus Landshut stam- mende Arzt und Geschäfts- führer arbeitete ab 1958 zu- nächst im Krankenhaus Mün- chen-Schwabing in der Ab- teilung für Innere Medizin.
Von 1958 bis 1969 war er im Sanitätsdienst der Bundeswehr tätig. Dann wechselte er in die Dienste der Bayerischen Lan- desärztekammer in München,
zunächst als Geschäftsführen- der Arzt, von 1984 bis 1991 als Hauptgeschäftsführer. Dane- ben war er lange Jahre Leiter der Pressestelle der bayeri- schen Ärzteschaft. Auch in der ärztlichen Fortbildung hat er sich engagiert.
Bruno Nösser, Bankdirektor i. R., ehemaliges Mitglied des Vorstandes der Deutschen Apotheker- und Ärztebank eG, Düsseldorf, starb am 17.
März im Alter von 69 Jahren.
Nösser trat 1967 in die Dien- ste der ApoBank in Düssel- dorf ein, 1983 wurde er zum stellvertretenden, 1988 zum ordentlichen Vorstandsmit- glied dieser Bank berufen. Er wurde im Juni 1995 pensio- niert, blieb aber der Bank noch verbunden, indem er von 1999 bis 2001 die Verant-
wortung als Geschäftsführer der neu gegründeten Apo- Immobilien-Kapitalanlagen- gesellschaft in Düsseldorf übernahm. Nösser war viele Jahre als Mitglied des Vor-
standes der Deutschen Apo- theker- und Ärztebank „Ver- bindungsmann“ zu den ärzt- lichen Körperschaften und
Verbänden. EB
Universitäten
Emeritiert – Prof. Dr. Dr. med.
Dr. h. c. Adolf Grünert, Ärztli- cher Direktor der Abteilung Klinische Chemie am Univer- sitätsklinikum Ulm,Vorsitzen- der der Fachgesellschaft für Klinische Chemie, wurde als Hochschullehrer entpflichtet und trat in den Ruhestand.
Berufen – Prof. Dr. med. Mar- tin Halle, Oberarzt in der Ab- teilung Kardiologie, Pneumo- logie der Universität Göttin- gen, ist mit Wirkung vom 1. September 2003 auf einen Lehrstuhl für präventive und rehabilitative Sportmedizin
der Technischen Universität München (als Nachfolger von Prof. Dr. med. Dieter Jaesch- ke) berufen worden. Halle hatte sich an der Medizini- schen Universitätsklinik Frei- burg 1999 habilitiert. EB V A R I A
Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 1830. April 2004 AA1277
Personalien
Regina Klakow-Franck
Foto:privat
Franz F. Stobrawa
Foto:privat
Felix Hoffmann
Foto:privat
Kurt Stordeur
Foto:Archiv
Bruno Nösser
Foto:Deutsche Apotheker- und Ärztebank
Martin Halle
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