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Editorial. Jahresbericht des Präsidenten

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Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG Société Suisse de Sauvetage SSS

Società Svizzera di Salvataggio SSS Societad Svizra da Salvament SSS

Jahresbe richt 2010

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Inhalt Seite 2 Editorial Seite 3

Die SLRG in Kürze Seite 4 Traktandenliste Seite 5

Jugend Seite 6 Finanzen Seite 8

Bericht der Revisionsstelle Seite 16 Interner Revisionsbericht Seite 17 Ausbildung Seite 18

Marketing Seite 20

Kommunikation Seite 21 Mediensprecherin Seite 23 Kindergartenprojekt Seite 25 Christophorus-Stiftung Seite 27 Geschäftsstelle Seite 29

Inhalt

2

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3 Editorial

Jahresbericht des Präsidenten

Naturgemäss standen im vergangenen Jahr die Diskussionen um die neuen Ausbildungsrichtlini- en im Vordergrund. Entsprechend der Voten und Konsultativabstimmung an der letztjährigen De- legiertenversammlung in Rorschach musste das Konzept in einigen Punkten überarbeitet werden.

Dies und eine breit angelegte Informationskampa- gne erlaubten es schliesslich, mit der Umsetzung der neuen Richtlinien in der Praxis zu beginnen.

Viele Aufgaben sind künftig nur im Rahmen ei- ner Kooperation lösbar. Das Zusammengehen mit dem Schweizerischen Samariterbund bei der Er- stellung der Schulungskurse in der Nothilfe erlaubt nicht bloss eine wirtschaftlichere Erstellung der Kurse und Unterlagen, sondern auch den gegen- seitigen Einsatz von Kursleitern bei fehlenden eige- nen Ressourcen. Im Wasserteil soll ein Anschluss an die ILS gesucht werden. Auch im Jugendbereich konnten wiederum Gemeinsamkeiten mit anderen Rotkreuzorganisationen persönlich erlebt werden.

Ohne finanzielle Mittel ist dies alles nicht mög- lich. Die SLRG darf sich glücklich schätzen, in der Krankenkasse CONCORDIA einen modern und so- zial denkenden Wirtschaftspartner zu haben, dem wir gerne zu mehr Visibilität verhelfen und des- sen Beitrag auch der SLRG zu mehr Präsenz in der Öffent-lichkeit verhilft. Wichtige strategische Pro- jekte wie NAUS oder die Kindergartenprävention hätten ohne Unterstützung des Schweizerischen Roten Kreuzes und seiner humanitären Stiftung wohl nicht so erfolgreich gestartet werden können.

Wertvoll ist auch der finanzielle Beitrag von Swiss Olympic, welcher grösstenteils in die Jugendför- derung fliesst. Die gewachsene Komplexität und Vernetzung der Aufgaben wird am Beispiel NAUS sichtbar. Aber auch andere Aufgaben-gebiete wie die Prävention, das Marketing oder die Brevetad- ministration stehen vor neuen Herausforderungen.

Um diese Herausforderungen besser zu erkennen und den dringenden eigenen Handlungsbedarf zu ermitteln, hat der ZV im vergangenen Jahr eine Aktualisierung der Strategie des Zentralvorstandes vorgenommen. Sie erlaubt ein gezieltes und ko- ordiniertes Arbeiten und liefert die Grundlage für eine regelmässige Überprüfung des Fortschritts.

Durch den Besuch einer möglichst grossen Zahl von Jahresversammlungen in den Regionen und in einigen Sektionen bestand die Möglichkeit, die Anliegen der Sektionen und Regionen besser ver- stehen zu können. Umgekehrt besteht durch sol- che Besuche die Möglichkeit, persönliche Kontakte zu knüpfen und die Ziele der überarbeiteten Stra- tegie den Gesprächspartnern näher zu bringen.

Der Zentralvorstand erledigte die Geschäfte in fünf ZV-Sitzungen, davon zwei ausserordentliche, und in sieben Ausschusssitzungen, davon ebenfalls zwei ausserordentliche. Hinzu kommen Gespräche mit einzelnen ZV/ZVA-Mitgliedern und in den Ausschüs- sen. Zur Vorbereitung der Sitzungen kamen Präsident und Zentralsekretär regelmässig zusammen. Perso- nell erfuhr der ZV durch die Ablösung von Melanie Vincenz durch Kurt Buntschu als neuer Delegierter des SRK und durch die Wahl von Ueli Bärtschi zum Regionalpräsidenten der Region Zentral eine teilwei- se Erneuerung. Auf die kommende DV hin hat die Ausbildungsverantwortliche, Christine Zaugg, im ZV ihren Rücktritt bekannt gegeben. Mit den neuen Aus- bildungsrichtlinien ist sowohl die Grundlage für die Weiterführung des traditionellen internen Kurswe- sens in neuer Form, wie auch die Sicherstellung der Position der SLRG als Anbieterin von Aus- und Wei- terbildungs-angeboten in diversen Berufsgattungen gelegt. Allerdings bleibt eine Reihe von Folgeprob- lemen zu lösen. Auch ist es künftig notwendig, die Nachfrageentwicklung laufend zu überwachen und eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Ausbil- dungsangebote sicherzustellen.

Die Milizorgane des Vereins stossen heute in mehre- ren Bereichen an ihre Grenzen, wie eine Arbeitserhe- bung aufgezeigt hat. Eine schrittweise Verstärkung der Dienstleistungs- und Überwachungskapazität er- scheint unumgänglich. Erst dadurch wird eine auch von der ZEWO geforderte Trennung von strategischer und operativer Ebene gemäss dem Grundsatz der

«Good Governance» realisierbar. Der Zentralvorstand hat sich in einem ersten Schritt ein Bild über die heu- tige Ausgangslage gemacht und erste Vorstellungen zu möglichen Entwicklungsrichtungen für die künfti- ge Führungsorganisation gemacht, womit die Grund- lagen für ein eigentliches Projekt geschaffen wurden.

Im Rahmen eines Jahresbericht ist es nicht möglich, alle Leistungen zu würdigen. Im internationalen Jahr der Freiwilligen ist es jedoch angebracht, allen Frei- willigen und Ehrenamtlichen, auf allen Ebenen unse- res Vereins, für ihren grossen oder kleinen aber stets wertvollen Einsatz zur Vermeidung von Wasserunfäl- len oder zur Wasserrettung herzlich zu danken!

Den Mitgliedern des Zentralvorstandes und dem Per- sonal der Geschäftsstelle danke ich für ihre fachliche Unterstützung.

Daniel Biedermann Zentralpräsident SLRG

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4

Zentralvorstand

Daniel Biedermann Bolligen, Zentralpräsident (seit 2009) Ernst Altherr St. Gallen, Vizepräsident (seit 2005)

Christine Zaugg-Egli Häusernmoos, Bereich Ausbildung (seit 2001) Bruno Corrà Zürich, Bereich Finanzen (seit 2009)

Pitsch Frey Leissigen, Bereich Jugend (seit 2006)

Ernst Schwarz Rickenbach, Bereich Kommunikation (seit 1996)

Sibylle Grosjean Zürich, Bereich Marketing und Kommunikation (seit 2009) Thomas Winter Regionenvertreter Ost (seit 2009)

Stephan Böhlen Solothurn, Regionenvertreter Nordwest (seit 2002) Gabriela Codjia Renens, Regionenvertreterin Romandie (seit 2009) Boris Donda Riazzino, Regionenvertreter Süd (seit 1995) Daniel Schreiber Au ZH, Regionenvertreter Zürich (seit 2003) Ueli Bärtschi Littau, Regionenvertreter Zentral (seit 2010) Gramigna Clemente Verscio, Mitglied (seit 2008)

Kurt Graf Kriens, Vertreter Christophorus-Stiftung (seit 2005) Kurt Buntschu Bern, Vertreter des SRK (seit 2010)

Steckbrief

Name Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG

Rechtsform Verein, Mitgliedorganisation des Schweizerischen Roten Kreuzes

Gründung 1933 in Zürich

Zentralpräsident Daniel Biedermann

Zentralsekretär Markus Obertüfer (seit 2004) Mediensprecherin Prisca Wolfensbrger (seit 2003) Revisionsstelle Deloitte, Basel

Die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG ist die grösste Organisation für Wassersicherheit der Schweiz.

Die von der ZEWO anerkannte gemeinnützige, humanitäre Organisation bezweckt die Ausbildung von Rettungs- schwimmern, die Unfallverhütung sowie die Lebensrettung aus allen Notlagen, insbesondere aus stehenden und fliessenden Gewässern. Mit 27 500 Mitgliedern in 133 Sektionen verteilt in sechs Regionen in allen Landesteilen arbeitet sie im Sinne des Rotkreuz-Gedankens und fördert dabei den Breitensport und die Jugendarbeit.

Schweizerische Lebens- rettungs-Gesellschaft SLRG

Geschäftsstelle Schellenrain 5 CH-6210 Sursee Tel. +41 41 925 88 77 Fax +41 41 925 88 79 info@slrg.ch www.slrg.ch

Die SLRG in Kürze

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5

1. Eröffnung, Begrüssung, Organisation

1.1 Eröffnung, Begrüssung

1.2 Wahl der Stimmenzähler / Feststellung Beschlussfähigkeit 1.3 Genehmigung der Traktandenliste

2. Protokoll der 66. ordentlichen Delegiertenversammlung vom 24. April 2010 in Rorschach

3. Jahresberichte

3.1 Zentralvorstand (zur Abnahme)

3.2 Christophorus-Stiftung SLRG (zur Abnahme)

3.3 Geschäftsstelle

3.4 Projekt «Das Wasser und ich»

3.5 Projekt «Neue Ausbildungsstrukturen SLRG»

4. Finanzen 2010

4.1 Jahresrechnung 2010 (zur Abnahme)

4.2 Revisionsberichte 2010

4.3 Dechargeerteilung

5. Strategische Ausrichtung 2010–2012 6. Mitgliederbeiträge / Budget 2011

6.1 Mitgliederbeitrag

6.2 Genehmigung des Budgets 2011 7. Finanzplanung 2012 / 2013

8. Wahlen

8.1 Wiederwahl Zentralpräsident 8.2 Wiederwahl Zentralvorstand

8.3 Neuwahl/Bestätigungswahl Zentralvorstand 8.4 Wiederwahl/Neuwahl interne Revisoren 9. Anträge

Bis 31.12.2010 sind keine Anträge gemäss Art. 172 der SLRG-Statuten eingegangen 10. Informationen

10.1 Jahr der Freiwilligen 2011 10.2 Stand Kursbeiträge SLRG

10.3 Führungsorganisation

10.4 Schweizerkarte der Rettungsschwimmer

10.5 Krisenkommunikation

11. SLRG-Anlässe 12. Ehrungen 13. Verschiedenes

Traktandenliste DV 2011

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Delegiertenversammlung Zentralvorstand

Der SLRG-Nachwuchs hat erneut ein ereig- nisreiches Jahr hinter sich. Die Jugend- nationalmannschaft hat sich bei den Damen in Belgien die Bronzemedaille im Line -Throw erkämpft, bei den Männern musste man sich mit dem «ledernen» 4. Platz zufrieden geben.

Die gut funktionierende Jugendkommission (JUKO) hat im vergangenen Jahr die vielen Pendenzen und Aufgaben konstruktiv und speditiv angepackt und somit zu einem weiteren erfolgreichen Jahr beigetra- gen. Nur zu gerne blicke ich als Leiter des Fachbe- reichs Jugend auf das zurückliegende Jahr und lasse an dieser Stelle ein paar Eckpunkte aus dem vergan- genen Jahr Revue passieren:

• Jugend-Schweizer-Meisterschaften JSM SLRG

• Jugend-Nationalmannschaft

• Zusammenarbeit mit dem

Kompetenzzentrum Jugend des SRK

• SLRG-Jugendlager

Jugend-Schweizer-Meisterschaften JSM SLRG Der Höhepunkt des Jahres 2011 liegt mit grosser Si- cherheit noch vor uns. Die Jugend-Schweizer-Meis- terschaften JSM werden in Uzwil stattfinden. Die Or- ganisation liegt in den Händen der Sektion Wil. Da das Reglement nicht angepasst wurde, ist weiterhin die Version aus dem Jahr 2008 gültig.

Um das Organisationskomitee zu unterstützen, hat die JUKO dem Organisationskomitee ihre Hilfe an- geboten. Dani Schmid hat die Aufgabe des Ver-

bindungsmannes der JUKO zu den JSM-OK über- nommen. Für 2013 hat sich bis anhin noch kein Interessent gemeldet. Die JUKO wird ihre Ohren offen halten und jeden allfälligen Kandidaten unter- stützen.

Jugend-Nationalmannschaft

Im September 2010 flog die Jugend-Nationalmann- schaft nach Belgien, um sich während fast einer Wo- che mit anderen Rettungsschwimmern aus Europa zu messen. Die Wettkämpfer erlebten tolle Tage und konnten sich gegen die starke Konkurrenz be- haupten. Das Damenteam hat in der Disziplin Line Throw die Bronzemedaille gewonnen und die Her- renmannschaft hat den hervorragenden 4. Platz er- kämpft.

Die Ausschreibung fürs Kader 2011 wurde rechtzei- tig publiziert. Im November 2010 wurde in einem Qualifikationsschwimmen mit 31 Teilnehmenden das Kader 2011 zusammengesetzt. Einmal mehr zeigt sich, dass sich jemand nur qualifizieren kann, wenn konsequent darauf trainiert wurde. Aus die- sen 20 Jugendlichen werden im Laufe des Frühlings 2011 diejenigen bestimmt, die im September 2011

an der Europameisterschaft in Dänemark teilneh- men werden.

Arlette und Nicole Schär wurden im November 2010 beim traditionellen Racletteessen würdig von ihrer Funktion als Teammanagerinnen verabschiedet. Wir danken ihnen für ihr grosses Engagement für die Jugend-Nationalmannschaft. Nicole Schär wird wei-

terhin die Jugend-Nationalmannschaft in der JUKO

Jugend

Bei der Jugend herrscht Sonnenschein…

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7

vertreten. Christine Theilkäs der Sektion Bern hat die Aufgabe der Teammanagerin übernommen. Niels Schou wird Christine unterstützen und weiterhin das Amt des Cheftrainers ausüben.

Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzent- rum Jugend des SRK

Dass die SLRG eng mit dem Schweizerischen Roten Kreuz verbunden ist, zeigt sich auch im Jugendbe- reich. Dank der Zusammenarbeit mit dem Kom- petenzzentrum Jugend des SRK war es uns mög- lich, an verschiedenen Anlässen gemeinsam mit den diversen Jugendorganisationen aufzutreten. Ein Highlight stellte sicherlich das Pfi-la, das Pfingstla- ger des Schweizerischen Samariterbundes, dar. Wir möchten uns für das grosse, tolle, Pfi-la bedanken.

Auch dieses Jahr war unser Verband im «ready for redcross», dem Jugendmagazin des SRK, in jeder Ausgabe vertreten. Für die Zukunft ist geplant, wei- terhin aktiv mitzuarbeiten und unsere Präsenzmög- lichkeiten zu nutzen.

SLRG-Jugendlager

Die Region Nordwest hat 2010 ein SLRG-Sommerla- ger in Frutigen mit 43 Teilnehmenden durchgeführt.

Wir danken der Region ganz herzlich für diesen tol-

len Anlass und dem Kompetenzzentrum Jugend des SRK ganz herzlich für die finanzielle Unterstüt- zung. Viele spannende Berichte und Erzählungen zeugen von einer super Woche bei schönstem Wetter in einem lässigen Lagerhaus neben dem Schwimmbad. Die vielen Bilder auf unserer Home- page zeigen, wie schön es war.

Abschliessend nehme ich die Gelegenheit wahr, al- len Mitgliedern der Jugendkommission und deren Projektgruppen für die gute und kollegiale Zusam- menarbeit zu danken – speziell auch Dominik Sigrist und Reto Zurbuchen, die sich in Extraschichten im- mer wieder um die Homepage kümmern. Den Dank des gesamten Bereichs Jugend entrichte ich an die- ser Stelle auch an den gesamten Zentralvorstand, den Zentralvorstandsausschuss sowie den Zentral- sekretär und die gesamte Geschäftsstelle für die Un- terstützung während des ganzen Jahres. Hinter uns liegt ein spannendes und anstrengendes Vereinsjahr, das viel Freude und positive Erlebnisse bereit hielt.

Ich freue mich auf die nächsten Herausforderungen!

Pitsch Frey

Leiter Fachbereich Jugend SLRG

…und sie sind bereit für den nächsten Sprung ins Wasser.

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Delegiertenversammlung Zentralvorstand

Finanzen

Ein für die SLRG finanziell gesundes Jahr ist zu Ende gegangen. Rückblickend sind es der Spen- denmarkt und die Ausbildung, die den Löwenan- teil des Umsatzes ausmachen. Bruno Corrà als Leiter Bereich Finanzen kann zufrieden sein.

Der Zentralvorstand hat hinsichtlich der Einführung der neuen Ausbildungsstrukturen mit einer Stagnati- on bei den Ausbildungseinnahmen gerechnet. Doch das grosse Engagement in den Sektionen und bei den externen Kursanbietern hat die Ausbildungseinnah- men um 100 000 Franken über Budget übertroffen.

Der Zentralvorstand nahm dies mit Freude zur Kennt- nis, folgte dem Vorschlag des Bereichs Finanzen und möchte diesen Gewinn wieder im Bereich Ausbildung einsetzen. Der Gewinn wird als Risikoreserve bei der Einführung der neuen Ausbildungsstrukturen sowie für die Weiterentwicklung des Bereichs Ausbildung verwendet. Der Bereich Ausbildung ist aus Sicht der Fi- nanzen, Prävention wie auch Marketing ein existenziell wichtiges Standbein der SLRG. Dieser Bereich muss ge- pflegt und auf dem neusten Stand gehalten werden.

Kostenbewusstes Handeln als wichtiger Faktor Die verschiedenen Fachbereiche sowie die Geschäfts- stelle konnten durch kostenbewusstes Handeln das Ergebnis weiter positiv beeinflussen. Als Beispiel ist der Umzug der Geschäftsstelle von Nottwil nach Sur- see zu erwähnen, welcher dank grossem Einsatz des Zentralsekretärs, der Mitarbeiter der Geschäftsstelle und verschiedenster freiwilliger Helfer günstiger als budgetiert vollzogen werden konnte. Einfluss hatte auch der Fachbereich Marketing und Kommunikation mit Sibylle Grosjean an der Spitze, welcher nebst dem Bereich Ausbildung die zweite Haupteinnahmequel- le der SLRG darstellt. Trotz eines hart umworbenen Spendenmarkts schafften sie es, die SLRG so zu po- sitionieren, dass das Netto-Ergebnis gehalten werden konnte. Die SLRG schliesst somit das Jahr 2010 mit einem Gewinn von 30 660 Franken.

Neue Projektideen sorgen für spannende Budgets Mein zweites Amtsjahr, welches wiederum stark unter dem Zeichen des Grossprojekts «neue Ausbildungs-

strukturen» stand, ist vollendet. Dieses Jahr hat uns alle auf den Prüfstand gestellt und verlangt, dass wir uns intensiv über unsere Prozesse, Strategie, Struktur und die Wichtigkeit in der SLRG Gedanken machen.

Die neuen Ausbildungsstrukturen führen zu Ände- rungen weit über das Kursangebot hinaus. So müssen sich alle Bereiche und Führungsgremien auf die neue Situation und die an sie gestellten Anforderungen anpassen. In diesem Zusammenhang sind viele inte- ressante Projektideen entstanden, welche in Abstim- mung mit der Strategie umgesetzt werden sollen. Die Verwirklichung dieser Ideen wird demnach auch in den nächsten Jahren für spannende Budgets und Jah- resrechnungen sorgen. Der Fachbereich Finanzen ist sich dessen bewusst und bemüht sich um klare Pro- zesse und einen haushälterischen Umgang mit den fi- nanziellen Mitteln, damit die Umsetzung der Strategie voran getrieben wird und ein finanziell gesundes Fun- dament bestehen bleibt. Ich freue mich auf die span- nende Aufgabe, die finanziellen Mittel und Struktur in den Dienst einer optimalen Positionierung der SLRG für die kommenden Jahre stellen zu können.

Beiträge der Kursanbieter sind wesentlich Die Beiträge der Kursanbieter an die SLRG spielen dabei eine wesentliche Rolle. Die an der DV 2010 vorgestellten Beiträge haben sich nun zu bewähren und stehen unter genauer Beobachtung. Die neu er- schaffene Transparenz in den Kursgebühren hat sich bereits im Jahr 2010 bewährt, wobei Diskussionen ursachengerecht und zielorientiert geführt werden konnten, was in den Einführungsjahren der Struktu- ren zwingend notwendig ist. Die Kursbeiträge sind auch ein eindrückliches Beispiel, was das Projekt neue Ausbildungsstrukturen bewegt hat. Die Zusammen- arbeit zwischen allen Bereichen der SLRG ist stark in- tensiviert worden. So sind auch die Kursbeiträge ein Produkt aus den Bedürfnissen und Know-how aller Bereiche. Diese starke Zusammenarbeit ist ein sehr positiver Effekt, welcher den Zentralvorstand stärkt und zusammen mit der Geschäftsstelle zu einem leis- tungsfähigen Gremium macht.

Ermöglicht wurden diese zum Teil erheblichen Verän- derungen aber letztlich durch die kritische aber po- sitive Aufnahme durch die Sektionen, unsere Partner und die Geschäftsstelle. Analog dem Sprichwort, dass Rom nicht an einem Tag gebaut wurde, entstehen auch solche Veränderungen nicht nur an einer Sit- zung. In diesem Sinne freue ich mich auf spannende Budgetdiskussionen, welche unsere SLRG vorantrei- ben, damit wir das gemeinsame Ziel, das Verhüten von Wasserunfällen, erreichen.

Bruno Corrà

Leiter Bereich Finanzen SLRG

Finanzen: Kostenbewusstes Handeln ist wichtig.

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Rubrik AktiveN in CHF 2010 2009

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Umlaufvermögen

2.1 Flüssige Mittel 1 277 374 57% 1 047 191 60%

2.2 Wertschriften 779 854 35% 556 668 32%

2.3 Forderungen 123 107 5% 66 334 4%

2.4 Materialvorräte 55 000 2% 55 000 3%

2.5 Aktive Rechnungsabgrenzung 5 000 0% 21 327 1%

Total Umlaufvermögen 2 240 336 100% 1 746 520 100%

Anlagevermögen

2.6 Einrichtungen 14 743 1% 2 243 0%

Total Anlagevermögen 14 743 1% 2 243 0%

totAL AktiveN 2 255 080 100% 1 748 763 100%

PASSiveN in CHF Fremdkapital

2.7 Verbindlichkeiten 175 371 8% 224 905 13%

2.8 Christophorus-Stiftung 10 000 0% 10 000 1%

2.9 Passive Rechnungsabgrenzung 70 877 3% 74 638 4%

2.10 Rückstellungen 339 462 15% 220 762 13%

Total Fremdkapital 595 710 27% 530 305 30%

2.11 Zweckgebundene Fonds

Fonds Kindergarten 37 016 2% 66 208 4%

Fonds NAUS 385 884 17% 156 443 9%

Total zweckgebundene Fonds 422 901 19% 222 650 13%

2.12 Organisationskapital

Erarbeitetes freies Kapital 720 468 32% 689 808 39%

Erarbeitetes zugewiesenes Kapital 515 999 23% 306 000 18%

Total Organisationskapital 1 236 468 55% 995 808 57%

totAL PASSiveN 2 255 080 100% 1 748 763 100%

Bilanz

Rubriken:

Die Rubrikzahlen zu den Tabellen auf den Seiten 9, 10 und 11 werden im anschliessenden Anhang, ab Seite 12 beginnend, bei den Rechnungslegungsgrund- sätzen näher erläutert.

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Rubrik ERTRAG in CHF 2009 2010 Budget 2010 3.4 Ausbildungseinnahmen

Prüfungsgebühren und Kurse 665 729 25% 749 264 24% 658 000

Ausbildungsmaterial 171 891 6% 167 798 5% 154 000

Rettungs-/Übungsmaterial 19 578 1% 22 771 1% 23 000

Total Ausbildungseinnahmen 857 198 32% 939 834 30% 835 000

Finanzierungen

3.1 Mitgliederbeiträge 31 000 1% 27 814 1% 32 000

3.2 Spenden 942 403 36% 874 101 28% 947 000

3.2 Legate 0 0 0%

3.3 Projektfinanzierung 555 099 21% 1 025 685 33% 907 000

3.10 Subventionen/Kostenbeiträge/Sponsoring 223 931 8% 206 905 7% 245 000

Total Finanzierungsaktionen 1 752 434 66% 2 134 506 69% 2 131 000 Übrige Einnahmen

Verkauf Boutique 34 758 1% 23 822 1% 28 000

Diverse Erträge 2 412 0% 3 164 0%

Total übrige Einnahmen 37 170 1% 26 986 1% 28 000

TOTAL ERTRÄGE 2 646 802 100% 3 101 325 100% 2 994 000

DiRekteR PRoJektAUFWAND 3.5 Ausbildungskosten

Ausbildungsunterlagen -45 416 -2% -127 116 -4% -21 000

Wettkämpfe/Ausbildungsanlässe -62 513 -2% -55 591 -2% -101 000

Kurse/Kursbearbeitung -176 402 -7% -311 316 -10% -322 000

Rettungs-/Übungsmaterial -18 257 -1% -13 642 -0% -26 000

Erarbeitung Ausbildung und Jugend -184 529 -7% -231 397 -7% -573 400

Total Ausbildungskosten -487 117 -18% 739 061 -24% -1 043 400

3.7 Prävention/Öffentlichkeitsarbeit

Allgemeine Prävention und Öffentlichkeitsarbeit -253 567 -10% -264 394 -9% -234 900

3.3 Projekt Kindergarten -167 524 -6% -176 350 -6% -231 600

Projekt Sicherungs- und Rettungsdienst SLRG 0 0% 0 0% 0

Projekt Umsetzung Strategie SLRG 0 0% 0 0% 0

Jubiläum 2008 -48 909 -2% 0 0% 0

Bulletins -104 413 -4% -103 883 -3% -117 000

Total Prävention/Öffentlichkeitsarbeit -574 413 -22% -544 627 -18% -583 500 3.8 Finanzierungsaktionen

Finanzierungsaktionen -491 005 -19% -400 617 -13% -504 000

Total Finanzierungsaktionen -491 005 -19% -400 617 -13% -504 000 Übrige Aufwände

Einkauf Boutique -51 369 -2% -15 356 -0% -38 000

3.6 Mitgliederversammlung -39 932 -2% -40 122 -1% -45 000

Zahlungen an Regionen 0 0% 0 0% -5 000

Diverse Aufwände -1 860 -0% -6 810 -0% -3 000

Total übrige Aufwände -93 161 -4% -62 288 -2% -91 000

totAL DiRekteR PRoJektAUFWAND -1 645 696 -62% -1 746 594 -56% -2 221 900 Zentrale Dienste

3.9 Personalaufwand -621 017 -23% -632 331 -24% -624 000

Aushilfen 0 0% -13 757 -0% -10 000

Anteil Personalaufwand Kursbearbeitung 101 163 4% 150 000 5% 110 000

Sachaufwand -242 911 -9% -401 306 -13% -346 100

Abschreibungen -2 244 -0% -14 743 -0% -29 000

Total Zentrale Dienste -765 010 -29% -912 137 -29% -899 100

totAL AUFWÄNDe -2 410 705 -91% -2 658 732 -86% -3 121 000

Zwischenergebnis 236 096 9% 442 594 14% -127 000

Finanzergebnis

Finanzertrag 71 082 3% 49 442 2% 33 000

Finanzaufwand -22 009 -1% -51 123 -2% -8 000

Finanzergebnis 49 073 2% -1 681 -0% 25 000

eRGeBNiS voR FoNDSveRÄNDeRUNG 285 169 11% 440 913 14% -102 000

Veränderung Fonds Kindergarten 647 0% 29 191 1% 23 600

Veränderung Fonds NAUS -156 443 0% -229 442 -7% 100 000

eRGeBNiS NAch FoNDSveRÄNDeRUNG 129 373 5% 240 662 8% 21 600

2.12 Entnahme designiertes Kapital 15 652 60 000 65 000

2.12 Zuweisungen designiertes Kapital -145 000 -270 000 -80 000

JAhReSeRGeBNiS 25 30 662 6 600

Betriebsrechnung

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11 Budget

Rubrik ERTRAG in CHF Rechnung 2010 Budget 2011 Planung 2012 Planung 2013

3.4 Ausbildungseinnahmen

Prüfungsgebühren und Kurse 749 264 24% 848 800 850 000 850 000

Ausbildungsmaterial 167 798 5% 151 000 150 000 150 000

Rettungs-/Übungsmaterial 22 771 1% 26 000 25 000 25 000

Total Ausbildungseinnahmen 939 834 30% 1 025 800 1 025 000 1 025 000

Finanzierungen

3.1 Mitgliederbeiträge 27 814 1% 28 000 28 000 28 000

3.2 Spenden 874 101 28% 845 000 900 000 900 000

3.2 Legate 0 0%

3.3 Projektfinanzierung 1 025 685 33% 336 650 284 000 234 000

3.10 Subventionen/Kostenbeiträge/Sponsoring 206 905 7% 245 000 125 000 95 000

Total Finanzierungsaktionen 2 134 506 69% 1 454 650 1 337 000 1 257 000

Übrige Einnahmen

Verkauf Boutique 23 822 1% 22 000 31 000 31 000

Diverse Erträge 3 164 0%

Total übrige Einnahmen 26 986 1% 22 000 31 000 31 000

TOTAL ERTRÄGE 3 101 325 100% 2 502 450 2 393 000 2 313 000

DiRekteR PRoJektAUFWAND 3.5 Ausbildungskosten

Ausbildungsunterlagen -127 116 -4% -131 000 -115 000 -50 000

Wettkämpfe/Ausbildungsanlässe -55 591 -2% -111 000 -73 000 -60 000

Kurse/Kursbearbeitung -311 316 -10% -183 000 -160 000 -160 000

Rettungs-/Übungsmaterial -13 642 -0% -26 000 -25 000 -25 000

Erarbeitung Ausbildung und Jugend -231 397 -7% -207 400 -120 000 -120 000

Total Ausbildungskosten 739 061 -24% -658 400 -493 000 -415 000

3.7 Prävention/Öffentlichkeitsarbeit

Allgemeine Prävention u. Öffentlichkeitsarbeit -264 394 -9% -489 000 -230 000 -230 000

3.3 Projekt Kindergarten -176 350 -6% -194 500 -195 000 -195 000

Projekt Sicherungs- und Rettungsdienst SLRG 0 0% 0 -50 000 0

Projekt Umsetzung Strategie SLRG 0 0% 0 -70 000 -70 000

Jubiläum 2008 0 0% 0 0 0

Bulletins -103 883 -3% -102 000 -102 000 -102 000

Total Prävention/Öffentlichkeitsarbeit -544 627 -18% -785 500 -647 000 -597 000 3.8 Finanzierungsaktionen

Finanzierungsaktionen -400 617 -13% -418 000 -450 000 -450 000

Total Finanzierungsaktionen -400 617 -13% -418 000 -450 000 -450 000

Übrige Aufwände

Einkauf Boutique -15 356 -0% -42 000 -35 000 -35 000

3.6 Mitgliederversammlung -40 122 -1% -45 000 -45 000 -45 000

Zahlungen an Regionen 0 -0% -5 000 -5 000 -5 000

Diverse Aufwände -6 810 -0% -3 000 -3 000 -3 000

Total übrige Aufwände -62 288 -2% -95 000 -88 000 -88 000

totAL DiRekteR PRoJektAUFWAND -1 746 594 -56% -1 956 900 -1 678 000 -1 550 000 Zentrale Dienste

3.9 Personalaufwand -632 331 -24% -655 900 -609 000 -563 000

Aushilfen -13 757 -0% -25 000 -15 000 -10 000

Anteil Personalaufwand Kursbearbeitung 150 000 5% 120 000 120 000 120 000

Sachaufwand -401 306 -13% -353 100 -362 000 -345 000

Abschreibungen -14 743 -0% -23 000 -23 000 0

Total Zentrale Dienste -912 137 -29% -937 000 -889 000 -798 000

totAL AUFWÄNDe -2 658 732 -86% -2 893 900 -2 567 000 -2 348 000

Zwischenergebnis 442 594 14% -391 450 -174 000 -35 000

Finanzergebnis

Finanzertrag 49 442 2% 33 000 30 000 30 000

Finanzaufwand -51 123 -2% -6 000 -5 000 -5 000

Finanzergebnis -1 681 -0% 27 000 25 000 25 000

eRGeBNiS voR FoNDSveRÄNDeRUNG 440 913 14% -364 450 -149 000 -10 000

Veränderung Fonds Kindergarten 29 191 1% 132 700 0 0

Veränderung Fonds NAUS -229 442 -7% 213 000 130 000

eRGeBNiS NAch FoNDSveRÄNDeRUNG 240 662 8% -18 750 -19 000 -10 000

2.12 Entnahme designiertes Kapital 60 000 136 000 30 000 30 000

2.12 Zuweisungen designiertes Kapital -270 000 -106 000

JAhReSeRGeBNiS 30 662 11 250 11 000 20 000

(12)

12 1 Rechnungslegungsgrundsätze

1.1 Allgemeine Rechnungslegungs- grundsätze

Die Rechnungslegung erfolgt nach Massgabe der Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) und entspricht dem schweizerischen Ge- setz, den Statuten der Schweiz. Lebensrettungs-Gesell- schaft SLRG und den Vorschriften der Stiftung ZEWO (Fachstelle für gemeinnützige, spendensammelnde Organisationen). Die Jahresrechnung vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (true and fair view) der Schweiz. Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG.

1.2 Konsolidierungskreis

Die SLRG hat weder Töchter noch Partnerorganisa- tionen, bei denen sie einen beherrschenden Einfluss ausübt. Die Regionen und Sektionen sind eigenstän- dige Vereine.

1.3 Nahe stehende organisationen Folgende Organisationen und Institutionen werden als nahe stehend betrachtet:

– SLRG-Regionen und -Sektionen – Christophorus-Stiftung SLRG

1.4 Bilanzierungs- / Bewertungsgrundsätze Sofern bei den nachfolgend angeführten einzelnen Bilanzpositionen nichts anderes aufgeführt wird, er- folgt die Bewertung der Bilanzpositionen zu Markt- werten am Bilanzstichtag. Aktiv- und Passivbestände in fremder Währung werden zu Devisenschlusskur- sen am Bilanzstichtag, Geschäftsvorgänge in Fremd- währung zum jeweiligen Tageskurs umgerechnet.

2 Erläuterungen zur Bilanz

2.1 Flüssige Mittel

Diese Position umfasst Kassabestände, Postcheck- und Bankguthaben. Sie sind zu Nominalwerten bi- lanziert.

2.2 Wertschriften

Die Wertschriften sind zu aktuellen Kurswerten be- wertet.

2.3 Forderungen gegenüber Dritten Diese Position umfasst Debitoren aus Lieferungen und Leistungen, Vorschüssen, Guthaben gegenüber Sozialversicherungsanstalten, rückforderbaren Ver- rechnungssteuern sowie andere Forderungen am Bilanzstichtag. Die Bewertung erfolgte zum Nomi- nalwert abzüglich notwendiger Einzelwertberichti- gungen.

2.4 Materialvorräte

Die Materialvorräte der SLRG umfassen vor allem die Ausbildungsunterlagen, Rettungs- und Übungsmate- rial sowie einzelne Boutiqueartikel. Sämtliche Mate- rialeinkäufe werden direkt über die Betriebsrech- nung gebucht.

Im Berichtsjahr wurde der kalkulatorische Warenwert wie folgt berechnet: Verkaufspreis abzüglich Mar- genabzug 30%, abzüglich pauschale Wertberichti- gung 20%.

2.5 Aktive Rechnungsabgrenzungen Diese Position umfasst die aus der sachlichen und zeitlichen Abgrenzung der einzelnen Aufwand- und Ertragspositionen resultierenden Aktivpositionen.

Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

2.6 Sachanlagen

Diese Position umfasst EDV-Hard- und -Software, wel- che die SLRG für die Leistungserbringung und Ver- waltung selber benötigt. Das Mobiliar steht in den gemieteten Räumlichkeiten zur Verfügung.

Die mobilen und die immateriellen Sachanlagen werden zu Anschaffungswerten abzüglich betriebs- wirtschaftlich notwendigen Abschreibungen bilan- ziert. Die Abschreibungen erfolgen linear über die geschätzte Nutzungsdauer. Einzelanschaffungen un- ter Fr. 1000 werden nicht bilanziert.

Die geschätzte Nutzungsdauer beträgt bei: EDV (Hard- und Software): 2 Jahre; Mobiliar und Einrich- tungen: 5 Jahre.

in Franken 31.12.10 31.12.09

Obligationen Schweiz 0 30 387

Obligationen Ausland 429 841 168 545

Aktien und gemischte Fonds Schweiz 209 570 124 224 Aktien und gemischte Fonds Ausland 140 444 219 578

Immobilienfonds 0 13 934

Total 779 854 556 668

Die Marchzinsen wurden nicht aktiviert 5 037 3 099

Materialvorräte 31.12.10 31.12.09

Buchwert 55 000 55 000

Kalkulatorischer Warenwert 196 000 115 000

Reserven 141 000 60 000

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13

Einrichtungen Bestand 31.12.09

Zugänge Abgänge Bestand 31.12.10

Mobiliar 4 486 25 439 0 29 925

EDV 74 044 1 806 0 75 850

Anschaffungs-

wert 78 530 27 245 0 105 775

Mobiliar -2 244 -13 841 0 -16 085

EDV -74 043 -903 0 -74 946

Kumulierte

Abschreibung -76 287 -14 743 0 -91 030

Mobiliar 2 242 11 599 0 13 841

EDV 1 903 0 904

Nettobuch-

wert 2 243 12 502 0 14 745

Bezeichnung Bestand 31.12.09

Bildung Auflösung Bestand 31.12.10

Ausbildung 66 132 66 132

Marketing 119 830 119 830

Prävention 0 120 000 120 000

Verwaltung 34 800 -1 300 33 500

Total

Rückstellungen 220 762 120 000 -1 300 339 462

Bezeichnung Bestand 31.12.09

Zuweisung Entnahme Bestand 31.12.10

Marketing 78 000 78 000

Prävention 188 000 80 000 -60 000 208 000

Ausbildung 0 130 000 130 000

Finanzen 40 000 40 000

Organisation 60 000 60 000 -60 000 60 000

Total zugewiesenes

Kapital 366 000 270 000 -120 000 516 000

2.7 Verbindlichkeiten

Diese Position umfasst die Verpflichtungen gegen- über Dritten am Bilanzstichtag. Die Bewertung er- folgt zum Nominalwert.

2.8 Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Gesellschaften

Diese Position umfasst die Verpflichtungen gegen- über der Christophorus-Stiftung SLRG am Bilanz- stichtag. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

2.9 Passive Rechnungsabgrenzung

Diese Position umfasst die aus der sachlichen und zeitlichen Abgrenzung der einzelnen Aufwand- und Ertragspositionen resultierenden Passivpositionen.

Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert.

2.10 Rückstellungen

Diese Position umfasst Rückstellungen, welche für bestehende oder wirtschaftlich verursachte Ver- pflichtungen gebildet werden, bei denen das Beste- hen bzw. die Verursachung wahrscheinlich oder der Betrag ungewiss ist. Die Höhe der Rückstellungen basiert auf der Einschätzung des Zentralvorstandes und widerspiegelt die per Bilanzstichtag zu erwar- tenden zukünftigen Aufwendungen.

2.11 Zweckgebundene Fonds

Der Kindergartenfonds enthält alle Mittel, welche ex- plizit zur Verwendung für dieses Präventionsprojekt eingegangen sind. Die Differenz aus Einnahmen und Ausgaben des Projektes wird über den Fonds ge- deckt.

Der Fonds NAUS enthält alle Mittel, welche explizit zur Verwendung des Projekts Neue Ausbildungs- strukturen eingegangen sind. Die Differenz aus Ein- nahmen und Ausgaben des Projekts wird über die- sen Fonds gedeckt.

Über die Zuweisung und Verwendung von Mitteln von zweckgebundenen Fonds gibt die Rechnung über die Kapitalveränderungen Auskunft.

2.12 Organisationskapital

Das Organisationskapital umfasst die im Rahmen des statutarischen Zwecks der SLRG einsetzbaren Mittel.

Im Rahmen der kurz- und mittelfristigen Planung legt der Zentralvorstand bereits die benötigten Mit- tel fest. Diese in absehbarer Zeit benötigten Mittel sind im zugewiesenen Kapital enthalten.

Erläuterungen zur Betriebsrechnung

3.1 Mitgliederbeiträge

Stimmberechtigte Mitglieder der SLRG sind die Re- gionen, Sektionen und Kollektivmitglieder, deren Beiträge hier ausgewiesen werden.

3.2 Spenden und Legate

Das Erdbeben in Haiti und die Flutkatastrophe in Pakistan hinterliessen Spuren auch im Spendenauf- kommen der SLRG: Die Zuwendungen waren 2010 gegenüber dem Vorjahr rückläufig.

3.3 Projektfinanzierung

Die Projektfinanzierung beinhaltet Einnahmen für das Kindergartenprojekt und das Projekt NAUS.

Das im 2006 offiziell gestartete Kindergartenprojekt, ein Präventionsprogramm für Sicherheit für Kin-

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14

der im und am Wasser, ist auch im vergangenen Jahr auf starkes Interesse gestossen. Die Finan- zierung des Projekts erfolgte durch Beiträge von Stiftungen, Direktspenden für das Projekt sowie Projektpatenschaften. Durch den grossen ehren- amtlichen Einsatz konnten mit den vorhande- nen Mitteln alle Kosten vollumfänglich gedeckt werden. Dank grosser finanzieller Unterstützung konnte das Projekt NAUS zur Anpassung der Ausbildungsstrukturen an die vorhandenen Be- dürfnisse unserer Partner und Kunden in Angriff genommen werden. Trotz finanzieller Unterstüt- zung sind auch in diesem Projekt viele ehrenamt- liche Einsätze notwendig.

Zeitliche Verschiebungen im Projekt NAUS haben auch 2010 dazu geführt, dass das Projektbudget 2010 nicht ausgeschöpft wurde. Dies kann man auch in vielen Abweichungen zum Budget erken- nen. Die im 2010 nicht benötigten finanziellen Mit- tel werden gemäss Ziff. 2.11 dem Fonds NAUS zuge- wiesen.

3.4 Ausbildungseinnahmen

Entgegen der erwarteten Stagnation bei der Anzahl verkaufter Ausbildungen, im Hinblick auf die Einfüh- rung der neuen Ausbildungsstrukturen, konnten die Ausbildungen erhöht werden. Dies widerspiegelt die generierten Mehreinnahmen gegenüber dem Budget.

3.5 Ausbildungskosten

Die Ausbildungskosten beinhalten alle Aufwendun- gen für die Bereitstellung von Kursunterlagen für die Sektionen, die zentralen Ausbildungen der Kurslei- ter sowie die Bewirtschaftung aller Ausbildungsstu- fen. Analog 2009 liegen die Ausbildungskosten mar- kant unter den Werten vor Projektstart NAUS. Die Produktion von Ausbildungsmaterial wurde bereits auf das Notwendige reduziert und einige Aufwän- de konnten mit dem Projekt NAUS gedeckt werden.

3.6 Mitgliederversammlung

Zwei Anlässe bilden die Grundlage zur direkten Kommunikation mit den Mitgliedern: die Delegier- tenversammlung und die Sektionen- und Regio- nenkonferenz. Wobei die Sektionen- und Regio- nenkonferenz weiter an Wichtigkeit in der internen Kommunikation gewinnt und deshalb 2010 zum ersten Mal mit einem höheren Budget, zu Gunsten einer Simultanübersetzung, durchgeführt wurde.

3.7 Prävention / Öffentlichkeitsarbeit Die allgemeinen Aktivitäten im Bereich Prävention/

Öffentlichkeitsarbeiten liegen im Rahmen des Bud- gets. Ein noch nicht realisiertes Marketingprojekt, welches über designiertes Kapital finanziert worden wäre, führt zur positiven Abweichung gegenüber dem Budget.

3.8 Finanzierungsaktionen

Hier werden die Aufwendungen gezeigt, die nötig sind, um die Erträge gem. 3.2 zu erzielen.

3.9 Personalaufwand

Die Geschäftsstelle beschäftigte per Ende Geschäfts- jahr 8 Mitarbeiter/innen an 5,8 Stellen. Krankheitsbe- dingte Absenzen und Engpässe im Zusammenhang mit den Projekten konnten dank Zivildienstleistender, welche die Geschäftsstelle unterstützten, überbrückt werden. Die Überzeitguthaben der Mitarbeitenden (ohne Zentralsekretär) konnten gesenkt werden.

3.10 Sponsoring

Das Sponsoring hat Dank dem substanziellen Beitrag unserer Partnerin CONCORDIA wesentlich zum positi- ven Abschluss der Jahresrechnung beigetragen.

4 Erläuterungen zur Rechnung über Veränderung des Kapitals

4.1 Grundsätze zur Rechnung über die Veränderung des Kapitals

Die Rechnung über die Veränderung des Kapitals zeigt die Entwicklung jedes einzelnen zweckgebun- denen Fonds und jedes Teils des Organisationskapitals, eingeteilt in «freies Kapital» und «erarbeitetes zuge- wiesenes Kapital».

5 Weitere Angaben

5.1 Entschädigungen an Zentralvorstand Durch den knappen Personalbestand in der Geschäfts- stelle werden nach sorgfältiger Abwägung Aufträge teilweise an die für den Bereich zuständigen Zentral- vorstandsmitglieder in Form vom Mandaten zuge- wiesen. Die Spesenentschädigungen an alle Mitglie- der des Zentralvorstandes betrugen Fr. 40 000 (Vorjahr Fr. 43 000). Für spezielle Aufträge inklusive Projekte wurde an Vorstandsmitglieder oder ihnen nahe ste- hende Firmen Fr. 173 000 (Vorjahr Fr. 182 000) bezahlt.

5.2 Personalvorsorgeverpflichtungen Per Jahresende waren keine Personalvorsorgever- pflichtungen ausstehend.

5.3 Reisespesen und Sitzungs- entschädigungen

Im Jahr 2010 wurden Fr. 113 500 (Vorjahr Fr. 129 000) an Reisespesen und Sitzungsentschädigungen aus- bezahlt.

5.4 Unentgeltliche Leistungen

Die Tätigkeit der SLRG basiert auf Ehrenamtlichkeit.

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Für die SLRG Schweiz werden deshalb jährlich meh- rere zehntausend Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet.

5.5 Transaktionen mit nahe stehenden Personen

Die SLRG Schweiz bezieht von ihren Mitgliedern einen Jahresbeitrag. Aus dem Kurswesen werden die Gebühren gemäss offizieller Gebührenliste von den Kursleitenden einverlangt. Diese bezah- len auch die für die Ausbildung notwendigen Kursunterlagen, die von der SLRG Schweiz produ- ziert werden.

5.6 Risikobeurteilung

Der Zentralvorstand hat sich mit den Risiken der Organisation auseinandergesetzt. Die SLRG be- wegt sich speziell in den Bereichen der Ausbil- dung und der Spenden in einem Markt, der von anderen Organisationen ebenfalls aktiv bewirt-

schaftet wird. Die zunehmende Professionali- sierung in diesen Bereichen erfordert Neudefi- nitionen von ehrenamtlichen und professionell vergebenen Aufträgen.

5.7 Eventualverbindlichkeiten keine

5.8 Brandversicherungswert Die kombinierte Sachversicherung

beinhaltet folgende Versicherungssummen:

Waren und Einrichtungen 750 000 Franken (Vorjahr 650 000 Franken).

5.9 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Es sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag bekannt, welche die Rechnung 2010 beeinflussen könnten.

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Bericht der Revisionsstelle

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Interner Revisionsbericht

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Christine Zaugg blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück: die Einfüh- rung der neuen Ausbildungsrichtlinien (NAUS) ist mit dem 1. Januar 2011 offiziell geschehen.

Mit dem Erreichen dieses Meilensteins tritt die Leiterin des Bereichs Ausbildung und Projekt- leiterin Neue Ausbildungsstrukturen in Perso- nalunion nun zurück und stellt ihren Posten im Zentralvorstand zur Verfügung.

1. NAUS: Der grösste teil ist geschafft

Seit dem 1. Januar 2011 ist es soweit: Ein erster Teil der NAUS ist planmässig eingeführt und somit dem aktuellen Zeitgeist angepasst worden. Die rechtzei- tige Umsetzung aller Meilensteine, war am Anfang des Jahres 2010 noch nicht absehbar. Zu unsicher schien, ob das Umfeld für die neuen Strukturen be- reit ist. Es zeigte sich jedoch bald, dass Notwendig- keit und Chance der modularen Ausbildung erkannt wurden - eine aktive Beteiligung am Prozess war die logische Folge.

Kursleiterumschulung als beste Werbung Als erstes mussten die Kursleiter für künftige NAUS- Kurse umgeschult werden. Die Notwendigkeit von verbesserten und vorgeschriebenen Ausbildungs- angeboten im Freiwasser konnte in diesen ersten Umschulungen eindrücklich unter Beweiss gestellt werden. Die teilnehmenden Kursleiter konnten sich auf diese Weise selber von der Qualität der neuen Module überzeugen. Entscheidende Unterschiede und Vorteile der neuen Struktur konnten viele Teil-

nehmer durch den Besuch dieser Kurse verstehen.

Ebenso wichtig war die Neulancierung der Ausbil- dungsunterlagen. Die Kursleiter hielten ein verbind- liches Papier in den Händen und somit auch ein Stück verbindliche Ausbildung an dem sich festhal- ten liess.

Grosse Unterstützung von Aussen – NAUS auf kurs

Die externen Anspruchsgruppen wie etwa Lehrer- seminare, Polizeischulen und die Armee haben die Umsetzung der NAUS unterstützt. Das wurde unter anderem dadurch belegt, dass pädagogische Hoch- schulen, welche bis anhin keine Ausbildung im Ret- tungsschwimmen in ihren Ausbildungsplänen inte- griert hatten, nun mindestens die Grundausbildung (Brevet Basis) von allen angehenden Lehrern verlan- gen werden. Dies führt zu mehr Sicherheit im Schul- schwimmen und ist eine wichtige Grundlage um in allen Schulen einen Schwimmunterricht anbieten zu können. Entscheidend aus der Sicht der Projektlei- terin war die 100%-Anstellung von Marcel Zbinden auf der Geschäftsstelle. Dadurch konnte eine stete Betreuung der Umsetzungsleistungen sichergestellt werden – sei dies für kurzfristige Änderungsleistun- gen oder als Auskunftsstelle für offene Fragen.

2. Ausbildung: Rezertifizierung und gemeinsame Projekte

Die bestehenden Nothilfe - Unterlagen wurden zur Rezertifizierung bei ResQ eingereicht. Die Nothilfe- unterlagen nach ASTRA und jene für den CPR Grund-

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Ausbildung

Delegiertenversammlung Zentralvorstand

Mit den neuen Ausbildungsstrukturen tastet sich die SLRG vorwärts…

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kurs wurden für den Zeitraum bis Ende 2011 zerti- fiziert und können somit in den aktuellen Kursen eingesetzt werden.

Die Ausbildungskommission (AKO) hat an ihrer Sit- zung im Januar 2010 beschlossen, am gemeinsa- men Projekt der Partnerorganisationen, mit dem SMSV, BABS, Armee, SSB, unter der Koordination des Kompetenzzentrums Rettungswesen mitzu- arbeiten. Im Herbst 2010 wurden erste Gespräche geführt, um die neuen Guidelines in der Ersthilfe innerhalb der Rettungsorganisationen des SRK ein- heitlich um zu setzen. Der Zentralvorstand der SLRG hat sich dabei für eine intensive Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Rettungswesen SRK ausgesprochen. Dies betrifft Teilnehmerbroschüre, Kursleiterunterlagen sowie die Ausbildungsfolien.

Die SLRG ist auf Kurs

Viele Arbeiten wurden in der Ausbildungskommis- sion und mit den Partnerverbänden angegangen und bearbeitet, was immer wieder zu sehr intensi- ven Sitzungen führte. Dank der Mitarbeit aller Be- teiligten konnten die Ziele weitgehend erreicht werden. Der neue Wiederholungskurs Pool Plus (BI) entspricht nach wie vor einem grossen Bedürfnis.

Leider konnte die SLRG noch nicht allen Nachfragen gerecht werden. In den nächsten Jahren wird sich diese Situation sicherlich durch den 4 Jahres Rhyth- mus bei Wiederholungskursen und der Möglichkeit anstelle des WK s ein Freiwassermodul zu besuchen, entschärfen.

Der Bereich Ausbildung benötigt neue Leitung Auf die kommende Delegiertenversammlung habe ich meinen Rücktritt als Leiterin Bereich Ausbildung bekannt gegeben. Die Doppelfunktion der Bereichs- leitung sowie die Projektleitung im Rahmen der Aus- bildung haben mich sehr gefördert und gefordert. Das Ganze hat mich sehr gefreut und mich persönlich um vieles bereichert und weitergebracht. Mehr und mehr spüre ich aber, dass eine Doppelfunktion auf Zeit we- der persönlich noch für die SLRG förderlich ist. Die Pro- jektleitung zur Modularisierung der Ausbildung werde ich zur definitiven Einführung an Marcel Zbinden zu- sammen mit dem Projektteam abgeben.

Abschliessend bleibt mir allen Mitgliedern der Ausbil- dungskommission, der JUKO, dem Projektteam NAUS und den Fachgremien für die gute Zusammenarbeit und das mir entgegengebrachte Vertrauen zu danken.

Ebenso gilt mein Dank dem Zentralvorstand, dem ZV- Ausschuss sowie dem Zentralsekretär und dem gan- zen Geschäftsstellen-Team für die Unterstützung wäh- rend meiner Amtszeit als Ausbildungsleiterin.

Ich wünsche euch allen für die Zukunft viele lehrrei- che, konstruktive und gesellige Stunden in der SLRG, persönliches Wohlergehen, Erfolg im Beruf, Glück und Frieden in der Familie

Für die Ausbildungskommission Christine Zaugg

Leiterin Bereich Ausbildung SLRG

…sei dies über oder unter Wasser.

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20

Marketing

Im vergangenen Jahr war das Marketing in kommunikativen Belangen völlig mit NAUS beschäftigt. Nebst der Fachbereich übergrei- fenden Zusammenarbeit stehen wegweisen- de Projekte an.

Kommunikationsmässig stand das Marketing der SLRG ganz im Zeichen der NAUS. Eine spezielle Ar- beitsgruppe aus Geschäftsstelle, Mitgliedern der Marketing-Kommission und des NAUS-Teams liess unter Führung von Markus Obertüfer von einer ex- ternen Agentur ein Konzept für die Kommunikation dieses grossen Entwicklungsschritts für die SLRG er- arbeiten. So sollte sichergestellt sein, dass die Lan- cierung und Einführung der neuen Module und Strukturen ab 2011 nicht nur reibungslos sondern für alle Partner gewinnbringend verläuft.

Gemäss der Strategie 2010–2012, welche bis Mit- te Jahr durch einen Ausschuss des ZV, an welchem auch die Marketing-Leitung teilnahm, erarbeitet wurde, hat der Bereich Marketing folgende Kernauf- gabe:

«Im Zentrum des Marketings und der Kommunikati- on stehen die Werte und die Kultur der SLRG. Sie ver- steht sich als Publikumsorganisation, die Schweizer Bevölkerung soll sich mit ihr identifizieren können.

Ihre Anliegen und vielfältigen Dienstleistungen sind allgemein bekannt und werden geschätzt.»

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen jedoch gewisse Grundlagen erfüllt sein. 2010 arbeitete die Marketing-Lei- tung in Zusammenarbeit mit der Marketing- und Kom- munikationskommission (MAKO), der GS und verschiede- nen Personen daran, diese Grundlagen zu schaffen.

Mit der Leitung Ausbildung wurde die Zusammenar- beit im Bereich Präventionskampagnen geklärt, ein Organigramm der verschiedenen Kommunikations- Aufgaben, welche in der MAKO zusammengefasst sind, wurde erarbeitet und die Stellenbeschreibung der MAKO-Leitung entsprechend überprüft. Zu- dem hat die MAKO ein Projekt zur Klärung der «Mar- ke» SLRG lanciert, welches 2011 mit allen Sektionen umgesetzt werden soll. Auf der Basis dieser Klärung wird für 2012 die Neulancierung des CI/CD der SLRG an die Hand genommen.

Da in der Strategie neben der Mittelbeschaffung aus Spenden und aus der Ausbildung Sponsoring als wesentliches Standbein der Finanzierung iden- tifiziert und zur Priorität erklärt wurde, beantragten Marketingleitung und Zentralsekretär dem ZV auch die Schaffung einer eigenen Stelle «Sponsoring- Verantworliche/r» in der Geschäftsstelle. Der Antrag wurde vom ZV zusammen mit einem Budget für Marktforschung und Konzeption des SLRG-Sponso- ring-Angebots genehmigt und wird 2011 umgesetzt.

Sibylle Grosjean

Leiterin Bereich Marketing SLRG

Der VIP-Apéro an der Schweizermeisterschaft (hier in Altstätten im August 2010) ist mittlerweile ein beliebter Treffpunkt für Gönner, Ehrenmitglieder und Ehemalige der SLRG.

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21 Kommunikation

Mit der Zusammenlegung der Kommissio- nen von Finanzen, Kommunikation und Mar- keting zur Marketing- und Kommunikati- onskommission (MAKO) wurden Synergien genutzt, die erlauben, bereits aufgegleiste Arbeiten und schlummernde Projektideen effektiver anzugehen. Für Ernst Schwarz der Zeitpunkt, um als Leiter Kommunikation aus dem Zentralvorstand zurückzutreten.

Arbeitsziele für 2010

Arealbeschriftung der neuen SLRG-Geschäftsstelle in Sursee

Bäderversand an alle Schwimmbäder der Schweiz

Bulletin – redaktionelle Qualität (Drei-Sprachigkeit) einbringen

Geplante Messeauftritte sicherstellen (tG-Messe, oFFA, LUGA, iNteRBoot)

Ausbau und Pflege der

internetplattform, Neuerungen und sprachliche Anpassungen

erbringung von Dienstleistungen im Drucksachen- und

Geschäftspapierbereich

Neulancierung MMS, neuer Medaillentyp

Unterstützung/Beratung/

Produktion der Finanzaktionen

Planung/koordination der ZEWO-Radiospots

Boutique Lagerbewirtschaftung/

Neuerungen

Unterstützung Projekt

«Das blaue Wunder»

Rückblick: Breite Zusammenarbeit garantiert Erfolg

Die Aufgaben der Kommunikation werden immer umfangreicher und teilweise auch anspruchsvoller (neue Medien). Unabdingbar ist die breite Zusam- menarbeit mit den Gremien, mit den Bereichen, mit den Regionen und Sektionen, mit Organisationen, Partnerorganisationen und Medien. Mehr Aufgaben verlangen auch eine Verstärkung der Ressourcen, die vielmals mit freiwilligen Freelancern aufgefangen werden konnten.

Messe- und Internetauftritt sind Publikums- magnete

Nach wie vor ist die SLRG ein Anziehungspunkt bei Publikums- und Fachmessen, bei denen sich die SLRG teils eigenständig, teils in Kooperation mit anderen Organisationen (SRK, DLRG, IG Sport) präsentiert. Ge- schätzt werden wir auch bei den Messeleitungen, weil wir als nichtkommerzielle Aussteller für Unfall- prävention, Unterhaltung und Gratispräsente will- kommen sind.

Die dritte Generation der Homepage der SLRG be- hauptet sich sehr gut seit der Umstellung auf das Sys- tem Typo3. Jedoch wird bei steigenden Ansprüchen und grösserer Komplexität die Wartung zeitrauben- der und verlangt mehr externen Support, was zu hö- heren Kosten führt. Es gibt immer noch einige Sek- tionen, die noch keine Internetplattform haben oder wollen.

Eine Kampagne der besonderen Art

Im Rahmen seines Umweltprojektes «Das blaue Wun- der» durchschwamm der Bündner Ernst Bromeis-

Delegiertenversammlung Zentralvorstand

Die Sichtbarkeit ist wichtig. Entsprechend hohen Stellenwert haben Messeauftritte, an denen sich die SLRG prominent platzieren kann.

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22

Camichel jeweils den grössten See jeden Kantons. Das Projekt stand unter dem Patronat des WWF, welches um die Erhaltung der Binnengewässer und Lebens- räume rund ums Wasser aufmerksam machen möch- te: Revitalisierung statt Regulierung und Bau von Kleinkraftwerken. Die SLRG unterstützte den Mara- thonschwimmer durch stetige Begleitung im Wasser mit Boot und Rettungsschwimmern. Schlussendlich waren es über 300 km, die Ernst Bromeis in Schweizer Gewässern geschwommen ist. Breit gefächert waren die vielen Reportagen in den Medien, wobei die SLRG vielmals gebührend erwähnt wurde.

Personelles und Geschäftsgang

Das vergangene Jahr wird für den Leiter Bereich Kom- munikation als Meilenstein in die Lebensgeschichte seiner freiwilligen Tätigkeit für das Rettungsschwim- men eingehen. Nach etlichen Jahren werde ich auf die GV 2011 aus dem Zentralvorstand der SLRG zu- rücktreten, weiterhin noch viele Aufgaben des Ver- bandes betreuen und weiterführen sowie in der re- gionalen Kommunikation aktiv bleiben.

Ausblick 2011

Das angebrochene Jahr wird wiederum sehr intensiv werden, sind doch vielfältigste Aktionen und Tätigkei- ten in Planung oder bereits in der Umsetzung:

Laufende Anpassungen von Drucksachen (Modularisierung der Ausbildung, Baderegeln, Adressänderung)

Bäderversand an alle Schwimmbäder (Planung, Sponsoring, Produktion etc.)

Relaunch des Bulletins (Grafik)

Sicherstellung der geplanten Messen (SuisseNautic, oFFA, RheMA, Family- Days und interboot, Sh-Messe)

Unterstützung im Werbebereich (Geschäftsdrucksachen) für

Geschäftsstelle, Ausbildung, Regio- nen und vermehrt auch für Sektionen

Unterstützung Projekt Millionenmeter- schwimmen

Unterstützung/Beratung/Produk- tionsplanung der Finanzaktionen

Lagerbestände der Boutique sichern und neue Produkte lancieren

Planung/koordination der ZeWo-Ra- dio-Spots im Juli

Dank

Wiederum hat Swisscanto S.A. unsere engagierte Ausbildungs- und Präventionsarbeit der SLRG mit hohem Lob anerkannt und uns einen fünfstelligen Betrag als Jahresspende zukommen lassen. An dieser Stelle den herzlichsten Dank seitens der ganzen SLRG.

Ohne die gute Zusammenarbeit auf allen Stufen, vor allem mit den Kolleginnen und Kollegen der MAKO sowie den vielen freiwilligen Rettungsschwimme- rinnen und -schwimmern, wäre die ganze Arbeit gar nicht zu bewältigen. Allen gebührt meine herzlichs- ter Dank. Ich wünsche eine attraktive kommende Ba- desaison.

Ernst Schwarz

Leiter Bereich Kommunikation SLRG

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