• Keine Ergebnisse gefunden

Fachseminar Evangelische Religionslehre:

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Fachseminar Evangelische Religionslehre:"

Copied!
11
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1

Fachseminar Evangelische Religionslehre:

Leistungskonzept:

Die hier aufgeführten Kompetenzen und (fachbezogenen) Standards sollen die

Leistungsanforderungen im Fachseminar Evangelische Religionslehre transparent machen.

Die Basis der Leistungsbewertung stellen fachbezogene konkretisierte Standards dar, die sich unmittelbar auf die durch das Kerncurriculum vorgegebenen Kompetenzen und Standards beziehen.

Der Grad der Erreichung der fachbezogenen Standards stellt die Grundlage der Note des Beurteilungsbeitrages am Ende der Ausbildung dar. Es ist zu berücksichtigen, dass nicht alle Standards in die Verantwortung des Fachseminars Evangelische Religionslehre fallen. Dementsprechend fehlen einige der Standards des Kerncurriculums. Diese liegen in der Verantwortung des Kernseminars oder der Schule. In der Auflistung der fachbezogenen Standards weisen die verwendeten Farben aus, wo die jeweilige Leistung durch die Fachleitung beobachtet werden kann:

Schwarz: Im Unterricht bzw. Ersatzformaten (Distanzunterricht, Simulations- oder Vortragsformate von Unterrichtsplanungen und-durchführungen); Grundlage sind die (in der Regel) 5 Unterrichtsbesuche

• Grün: In der Unterrichtsplanung - Grundlage ist die aus den Unterrichtsentwürfen herauslesbare Planungskompetenz

• rot: Im Statement und im Rahmen der Unterrichtsnachbesprechung bzw. in Reflexionen zu Ersatzformaten analogen Unterrichts

• Gelb: Im Fachseminar - Grundlage ist die Mitarbeit im Fachseminar bzw. den Nachbereitungsphasen

• Blau: In Praxiselementen, die auf der Arbeit im Fachseminar aufbauen

Eine grobe Orientierung für die Gewichtung der Handlungsfelder und der Leistungssituationen bietet die Anzahl der jeweiligen fachbezogenen Standards.

Die abschließende Note ergibt sich nicht arithmetisch aus den einzelnen Komponenten. Die Note stellt vielmehr ein Gesamtbild der Entwicklung in den Kompetenzbereichen dar.

(2)

2

Beurteilungsrelevante Praxiselemente für das Fachseminar Evangelische Religionslehre sind:

Eine selbst erstellte Klausur (alternativ: eine Kompetenzsicherungsaufgabe). Diese ist bis zum Ende des fünften Quartals abzugeben, dazu gehört.

(Ende des dritten Quartals wird kooperativ eine Klausur im Lernraum erstellt)

• Der Klausurtext/das Medium und die Aufgabenstellung

• Der Erwartungshorizont mit Punkteverteilung

• Eine von Ihnen korrigierte Klausur mit entsprechenden Randbemerkungen und der Bewertung (den Schüler_innennamen bitte entfernen)

• Eine Lern- und Förderempfehlung (HF B)

• Eine Reflexion (welche Rückschlüsse und welche Konsequenzen ziehen Sie für die Zukunft?)

Eine kooperativ erstellte Reihenplanung (UV), verbunden mit einer Beratung durch die FL im Planungsprozess (Abgabe innerhalb einer mehrwöchigen Frist nach dem FS zum Thema Reihenplanung) Dazu gehört:

- Synopse

- Anforderungssituation

- Kompetenzsicherungsaufgabe

Freiwillige Praxiselemente (z.B. um Schwerpunkte, die in den UBs zu kurz kommen, zu ergänzen), können sein:

• Beispiel einer Diagnoseaufgabe mit Reflexion

• Beispiel einer Anforderungssituation (zu UV oder UE) samt Medien und Aufgabenstellung mit Reflexion

• Beispiel für einen lernförderlichen digitalen Medieneinsatz mit Reflexion

• Binnendifferenziertes Unterrichtsprojekt mit Reflexion

• Projekt zum selbstständigen Arbeiten mit Reflexion

• Dokumentation einer Mitwirkung an schulischen (fachlichen!) Projekten

• Langfristige (kreative) Unterrichtsprojekte mit Reflexion

• Erstellung eines Förderplanes mit Reflexion

• Beispiel für Medieneinsatz mit Reflexion

• Dokumentation einer kollegialen Hospitation mit Reflexion

Falls Sie ein freiwilliges Praxiselement abgeben möchten, stellen Sie bitte Folgendes zusammen:

• Eine Beschreibung des Kontextes (Lerngruppe, Reihe)

• Das Unterrichtsmaterial/ Projektmaterial

• Schüler_innenergebnisse (Auswahl)

• Eine Reflexion (z.B. nach Rolfe: Beschreibende, theoriebildende, handlungsbezogene

Reflexionsebene: Was ist gut gelaufen, was weniger? Warum? Welche Schlüsse ziehen Sie für die

Zukunft?)

(3)

3

Kompetenzbereich: Unterrichten

Lehrkräfte sind Fachleute für das Lehren und Lernen.

Kompetenz 1: Lehrerkräfte planen Unterricht unter Berücksichtigung unterschiedlicher

Lernvoraussetzungen und Entwicklungsprozesse fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich korrekt durch.

Die/der LAA kann aus den einschlägigen Erziehungs- und Bildungstheorien Zielperspektiven und Handlungsprinzipien ableiten.

Sie/er

► plant ihren/seinen Unterricht fachlich gut begründet und korrekt,

► fundiert die Unterrichtsentscheidungen theoretisch,

► plant den Unterricht mit Bezugnahme auf aktuelle fachdidaktische Konzepte in Auseinandersetzung mit der einschlägigen Literatur,

► berücksichtigt aktuelle erziehungs- und bildungswissenschaftliche Erkenntnisse zur Gestaltung von subjektorientierten Lehr- und Lernprozessen,

► antizipiert mögliche Lernergebnisse in verschiedenen für das Lernvorhaben relevanten Kompetenzbereichen und Anforderungsniveaus.

► legt den eigenen Unterricht subjekt- und kompetenzorientiert an.

Die/der LAA verknüpft fachwissenschaftliche und fachdidaktische Argumente und plant und gestaltet Unterricht unter Berücksichtigung der Leistungsheterogenität.

Sie/er

► stellt sicher, dass geplanter Unterrichtsverlauf und -ergebnisse dem Prinzip der Wissenschaftsorientierung, der Korrelation, Elementarisierung und Subjektorientierung verpflichtet sind,

► begründet schlüssig und unter Berücksichtigung der Heterogenität der Lerngruppe (aufbauend auf einer Diagnose des Lernstandes/Diagnose der religiösen Präkonzepte) die Auswahl der fachdidaktischen Zugriffsweisen und Prinzipien,

► wählt sinnstiftende und altersangemessene Problemstellungen aus, die die existentiellen religiösen Fragen berücksichtigen,

► begründet die qualitative wie quantitative Reduktion sowie die Auswahl der gewählten Texte bzw. Materialien,

► formuliert die relevanten – auch individuellen – Lernvoraussetzungen und zieht aus ihnen Konsequenzen im Hinblick auf die Unterrichtsstunde,

► formuliert zielgleich bzw. zieldifferent kompetenz- und indikatororientierte Zielsetzungen des Unterrichts und bezieht sich dabei auf die Kernlehrpläne sowie auf die schulinternen Curricula,

► konzipiert stringente Unterrichtsreihen und gewährleistet dabei einen sukzessiven Kompetenzaufbau sowie spiraliges Lernen. Dabei lässt die Reihenplanung die korrelative Vernetzung von Glaubens- und Lebenswelt erkennen.

Die/der LAA wählt Inhalte, Medien und Methoden, Arbeits- und Kommunikationsformen anhand entsprechender Qualitätskriterien unter Bezug auf Curricula und ggf. individuelle Förderpläne aus.

Sie/er

► legitimiert den Unterricht auf der Grundlage der Kernlehrpläne, schulinterner Curricula und ggf. individueller Förderpläne,

► bringt elementare Strukturen mit elementaren Erfahrungen der Lernenden in Verbindung und ermöglicht elementare Zugänge,

► gliedert den Lernprozess gemäß einem fachspezifischen Verlaufskonzept (z.B. dem Bonbonmodell, dem Lehr-Lern-Modell), sodass sich instruktive und konstruktiv-selbstbestimmte sowie kooperative Phasen sinnvoll abwechseln.

►nutzt fachlich begründet und je nach technischer Ausstattung von Schule und Lerngruppe Konzepte des Flipped Classroom (z.B. Auslagerung instruktiver Phasen in den häuslichen Bereich durch Erklärvideos, digitale Präsentationen, Medien mit Aufgabenstellungen…)

► wählt fachspezifische analoge und digitale Medien und Methoden sowie die Sozialformen ziel-, sach- und schülergerecht aus und begründet dies entsprechend,

► reflektiert und begründet die Auswahl und Präsentationsform der fachspezifischen Medien,

► formuliert sinnstiftende Aufgabenstellungen unter Berücksichtigung der Lernvoraussetzungen adressaten- und sachgerecht.

(4)

4

Die/der LAA integriert analoge und digitale Medien didaktisch sinnvoll und reflektiert den eigenen Medieneinsatz.

Sie/er

► nutzt das Spektrum fachspezifischer analoger und digitaler Medien funktional,

► setzt Visualisierungen und Medien so ein, dass sie den individuellen Lernprozess fördern und die Teilnahme aller Lernenden ermöglichen,

► setzt digitale Medien- und Kommunikationstechnologien reflektiert ein, um fachspezifisches Lernen zu fördern und begründet die fachliche Lernförderlichkeit analoger und digitaler Medien an Medienkompetenzrahmen, Medienkonzept der Schule, Modellen digitaler Mediennutzung (z.B. SAMR, Bloom, 4K…), angebunden an fachdidaktische Modelle.

Die/der LAA überprüft die Qualität des eigenen Lehrens und reflektiert die Passung zu den Lernvoraussetzungen und Lernbedürfnissen der Schülerinnen und Schüler.

Sie/er

► vergleicht Planung und Durchführung unter Angabe von Indikatoren kriteriengeleitet,

► reflektiert die Passung des Unterrichts zu den Lernvoraussetzungen und Lernbedürfnissen der Schüler*innen,

► weist die Lernprogression durch entsprechende Indikatoren nach,

► entwickelt und reflektiert Alternativen,

► benennt nach Erbringen von Leistungsformaten klare Entwicklungsziele, dokumentiert sie und teilt sie den an Ausbildung Beteiligten (Ausbildungslehrkräfte, ABB, andere FL, KSL) als Fokus für die weitere Beobachtung und Lernbegleitung mit.

► geht mit sachgerechter Kritik konstruktiv um.

Kompetenz 2: Lehrkräfte unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen.

Die/der LAA regt unterschiedliche Formen des Lernens an und unterstützt diese.

Sie/er

► gestaltet individuelle und kooperative Arbeits- und Sozialformen funktional im Hinblick auf die Lerngruppe, die Problemfrage und die Zielsetzung,

► erstellt Unterrichtsmaterialien adressatenorientiert,

► ermutigt Lernende zur Formulierung eigener Problemlösungsansätze, Fragen, Ideen und Vermutungen,

► wechselt funktional Phasen der Instruktion und Konstruktion,

► nutzt unterschiedliche Zugänge des Lernens und setzt diese auch binnendifferenziert um,

► setzt lernprozessfördernde Visualisierungshilfen (digital und analog) Medien ein,

► initiiert sinnvolle Vertiefung und „vernetztes“ Lernen, z. B. durch Anwendung, Abstraktion, Vergleich, begründete Urteilsfindung oder Wiederholung.

Die/der LAA gestaltet Lehr-Lernprozesse unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den Erwerb von Wissen und Fähigkeiten.

Sie/er

► sorgt durch metasprachliche Prozessbegleitung

für Transparenz hinsichtlich der Bedeutung der Lernziele, Lerninhalte und Lernschritte im Lernprozess,

► antizipiert Verstehensschwierigkeiten und sorgt für angemessene, auch binnendifferenzierende Hilfestellungen,

► moderiert die Gelenkstellen inhaltlich und zielbezogen,

► wählt Einstiege, die geeignet sind zu einer religiös relevanten Problemstellung hinzuführen,

► schließt sinnvoll an das Vorwissen aller Schüler*innen an,

► gestaltet Stundenanfang und – ende bewusst und zielführend,

► formuliert Aufgaben, Problemstellungen und Arbeitsanweisungen inhaltlich klar und eindeutig (Operatoren),

► vernetzt und/oder vertieft Zwischen- und Endergebnisse der Aufgabenstellungen zielorientiert,

► initiiert fachbezogene Denkprozesse religiösen und korrelativen Lernens.

►initiiert ein höchstmögliches Maß an selbstgesteuertem Lernen der Schüler*innen und eröffnet Denkräume für das Theologisieren sowie das fachliche und

überfachliche Diskutieren von und mit den Kindern und Jugendlichen.

►gewährleistet im Bereich der Urteilskompetenz Freiraum für ein offenes und breites Spektrum an sachlich begründeten individuellen Urteilen/Haltungen der Lernenden.

Die/der LAA stärkt die Lern- und Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler.

Sie/er

► schafft eine vorbereitete (analoge, digitale oder hybride) Lernumgebung und fördert durch motivierende Materialien und eine angemessene Lernraumgestaltung die Lernbereitschaft,

► vernetzt theologische Inhalte mit den lebensweltlichen Erfahrungen und Fragen der Schüler*innen,

► hat die Lernenden im Blick und gibt ihnen situativ differenzierte Möglichkeiten, ihre Erfahrungen und ihre Potentiale (auch überfachliche und außerschulische) in den Lernprozess einzubringen,

► nutzt Schüler*innenbeiträge für den Lernprozess,

► nimmt fehlerfreundlich Korrekturen geringerer Fehler vor und nutzt gravierende Fehler/Störungen konstruktiv für den Lernprozess,

► setzt sachangemessene Ziele, die in Anspruch und zur Verfügung stehender Zeit für die Schüler*innen gemäß ihren individuellen Fähigkeiten erreichbar sind,

(5)

5

► fördert den Lernzuwachs der Schüler*innen im Rahmen ihrer individuellen Lernmöglichkeiten.

Die/der LAA führt und begleitet Lerngruppen.

Sie/er

► vermittelt die theologischen Inhalte sachangemessen und korrekt,

► achtet auf korrekte Fachterminologie und nimmt ihre/ seine Rolle als sprachliches Vorbild wahr,

► vermittelt Wertschätzung für alle Lernenden und schafft eine angstfreie Unterrichtsatmosphäre,

► verankert Regeln und Rituale im Unterricht (z.B. Gesprächsregeln, Diskurskultur),

► vermittelt Freude am Fach,

► bedient sich einer zielführenden und motivierenden Impuls- und Gesprächstechnik,

► sammelt, strukturiert, vernetzt, würdigt und sichert Schüler*innenbeiträge zielorientiert,

► gewährleistet eine reibungslose Organisation des Unterrichtsprozesses, so dass die Struktur des Lernprozesses erkennbar ist,

► passt Stimme, Körpersprache und Raumregie den jeweiligen situativen Erfordernissen an,

► erkennt Lernschwierigkeiten der Schüler*innen in den verschiedenen Phasen des Unterrichts und passt den geplanten Unterrichtsverlauf den Erfordernissen situativ an.

Die/der LAA reflektiert das wachsende Medienangebot kritisch und wählt daraus angemessen, sozial verantwortlich und rechtssicher aus.

►begründet in der Sachanalyse die Auswahl der Medien (analog wie digital) für den Unterrichtsgegenstand und macht deren Bedeutung im Kontext der fachlichen bzw. überfachlichen Diskussion und im Blick auf den Fokus der Stunde deutlich,

►begründet die entwicklungspsychologische bzw. lebensweltliche Relevanz der gewählten Medien und ihr korrelatives Potenzial,

►begründet verworfene Alternativen im Blick auf den fachlichen Anspruch sowie die Passung zu Lerngruppe, Lernzielen und gewählter Methodik,

►bietet je nach Diversität der Lerngruppe verschiedene oder unterschiedlich aufbereitete Medien zum gleichen Stundenfokus an,

►reflektiert die Lernförderlichkeit der gewählten Medien und entwickelt begründet Alternativen,

►wählt in der Planung eines Unterrichtsvorhabens fachlich fundiert zu den gewählten Fokussierungen und der klaren Progression passende Medien aus,

►wählt für die Klausur bzw. LEK ein Medium aus, das die Möglichkeit bietet, das Vorwissen der Schüler*innen aus dem Unterrichtsvorhaben auf allen Anforderungsniveaus herauszufordern-

Die/der LAA gestaltet Unterrichtsmaterialien sowie analoge und digitale Medien selbstständig und lernförderlich.

► erstellt fachlich und sprachlich korrekte sowie motivierende Unterrichtsmaterialien unter Beachtung des Urheberrechts und kennzeichnet Quellen stets entsprechend,

►reduziert und redigiert die gewählten Medien didaktisch passend und ggf. differenziert für die jeweilige Lerngruppe und im Blick auf die leitende Problemstellung und beachtet dabei die Regeln für das wissenschaftliche Arbeiten,

►erläutert in der sachlichen sowie methodisch-didaktischen Begründung die Lernförderlichkeit der gewählten Reduktion bzw.

Redaktion der gewählten Medien.

►gestaltet zu Problemstellung, Material und Lerngruppe ggf. differenziert passgenaue Aufgabenstellungen und Impulse.

Die/der LAA nutzt die lerntheoretischen und didaktischen Möglichkeiten digitaler Medien für schulische Lehr- und Lernprozesse, insbesondere für die individuelle, auch sonderpädagogische, Förderung von Einzelnen oder Gruppen.

Sie/er

► kennt Tools und Plattformen zur Kooperation und Kollaboration und bindet diese lernförderlich in den Unterricht ein,

► setzt ggf. digitale Medien ein, um differenzsensible Lernangebote zu machen,

► leitet Rechercheergebnisse zu religiös relevanten Themen an, auch aus webbasierten Medien, und bereitet diese themen- und adressatenbezogen auf.

Kompetenz 3: Lehrkräfte fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten.

Die/der LAA vermittelt und fördert Lern- und Arbeitsstrategien.

Sie/er

► vermittelt und übt fachspezifische Denk- und Arbeitsweisen ein,

► vermittelt und trainiert den Einsatz von überfachlichen Arbeitstechniken und Lernstrategien (z.B. Recherchieren, Exzerpieren, Dokumentieren, Diskutieren, Visualisieren, Präsentieren, Reflextieren, Feedback geben und nutzen…).

Die/der LAA vermittelt den Schülerinnen und Schülern Methoden des selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und kooperativen Lernens und Arbeitens.

Sie/er

► gibt den Schüler*innen die Möglichkeit, sich mit eigenen Interessen, Fragen, Planungen in den Unterricht einzubringen,

► fördert und unterstützt die Interaktion der Schüler*innen auch während des Unterrichtsgesprächs,

(6)

6

► ermöglicht individuelle Lernwege,

► fördert Feedbackkultur (der Schüler*innen untereinander und mit den Lehrkräften),

► regt die Schüler*innen an, ihren eigenen Lernprozess zu reflektieren.

Die/der LAA kennt Potentiale und Bedingungen des Einsatzes digitaler Medien für das selbstbestimmte Lernen.

►bindet die Erkenntnisse von Modellen des Lernens mit digitalen Medien (z.B. SAMR, Bloom, 4K, Padagogy Wheel, v. A. Carrington, MiFd…) in die Auswahl der Medien und Methoden sowie in die Begründung der Lernförderlichkeit und Förderlichkeit selbstbestimmten Lernens ein,

►verbindet diese Erkenntnisse mit den Kompetenzen des Medienkompetenzrahmens und den Kompetenzen des fachlichen Kernlehrplans.

Die/der LAA befähigt die Schülerinnen und Schüler, bewusst und überlegt mit Medien und eigenen Daten in digitalen Räumen umzugehen und die Folgen des eigenen Handelns zu reflektieren.

Sie/er

► gestaltet Lernkultur teamorientiert, kooperativ und kollaborativ unter Nutzung erweiterter pädagogischer Ansätze und technologischer Möglichkeiten,

► setzt analoge wie digitale Medien- und Kommunikationstechnologien ein, um die medienethische Reflexion zu erweitern,

► leitet Schülerinnen und Schüler an, fachbezogene Medienprodukte adressatengerecht zu planen, zu gestalten und unter Berücksichtigung ihrer Qualität, Wirkung und Aussageabsicht zu reflektieren.

► erarbeitet (ggf. in Kooperation mit anderen Klassen und Kursen der Stufe) mit den Schüler_innen altersgemäß relevante Regeln des ethisch und rechlich korrekten zwischenmenschlichen Verhaltens und individuellen Handelns im digitalen Lernraum sowie im außerschulischen Kontext des Internets.(Wahrung der Personenrechte und des Datenschutzes).

Kompetenz 4: Lehrkräfte kennen die sozialen, kulturellen und technologischen Lebensbedingungen, etwaige Benachteiligungen, Beeinträchtigungen und Barrieren von und für Schülerinnen und Schüler(n) und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung.

Die/der LAA erkennt Benachteiligungen, Beeinträchtigungen sowie Barrieren, realisiert pädagogische Unterstützung und Präventionsmaßnahmen. Sie/er nutzt hierbei die Möglichkeiten der Kooperation mit anderen Professionen und Einrichtungen.

Sie/er

► berücksichtigt Benachteiligungen, Beeinträchtigungen – auch gesundheitliche – sowie Barrieren einzelner Lernende,

► leitet unterrichtsgestalterische Konsequenzen aus der Heterogenität der Schüler*innen ab,

► formuliert Indikatoren für den Lernerfolg aller Schüler*innen,

► plant und realisiert - wenn nötig - individuelle fachliche Unterstützung und berücksichtigt im Bedarfsfall inklusive Maßnahmen,

► fördert einen wertschätzenden, respektvollen und toleranten Umgang miteinander.

Die/der LAA unterstützt Schülerinnen und Schüler individuell und arbeitet mit Eltern vertrauensvoll zusammen.

Sie/er

► beobachtet und analysiert Lernprozesse der Lernenden sorgfältig,

► lässt verschiedene Lösungswege zu und würdigt diese,

► geht konstruktiv mit Fehlern um und baut eine positive Fehlerkultur auf,

► macht differenzierte/ individualisierte Lernangebote mit Variationen im Anspruchsniveau,

► geht sensibel mit der Heterogenität in der Lerngruppe um,

► geht achtsam mit der unterschiedlichen religiösen Sozialisation der Lernenden um,

► berücksichtigt unterschiedliche Stufen religiöser Entwicklung.

Die/der LAA beachtet die soziale und kulturelle Diversität in der jeweiligen Lerngruppe.

Sie/er

► berücksichtigt besondere kulturelle, religiöse und soziale Lernvoraussetzungen,

Kompetenzbereich: Erziehen

Lehrkräfte üben ihre Erziehungsaufgabe aus.

(7)

7

► zieht daraus Konsequenzen für die fachdidaktische Profilierung, z. B. im Hinblick auf interkulturelles, interreligiöses oder pluralistisches Lernen, Gendergerechtigkeit oder andere sozialethische Aspekte.

► unterrichtet sprachsensibel und fördert den Umgang mit religiöser Sprache und die Sprachfähigkeit in religiös relevanten Kontexten.

Die/der LAA entwickelt und erprobt Konzepte, mit denen Schülerinnen und Schüler zur Gestaltung und kritischen Reflexion der digitalen Welt befähigt werden.

Sie/er

► identifiziert neue Fachinhalte oder Facetten angesichts der Digitalisierung und gestaltet diese anschlussfähig an bestehende theologische Leitlinien.

► befähigt Schüler*innen das eigene Medienhandeln und die Mediengestaltung kritisch zu reflektieren, um Medien zielgerichtet und sozial verantwortlich zu nutzen.

Kompetenz 5: Lehrkräfte vermitteln Werte und Normen, eine Haltung der Wertschätzung und Anerkennung von Diversität und unterstützen selbstbestimmtes und reflektiertes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern.

Die/der LAA reflektiert Werte und Werthaltungen und handeln entsprechend.

Sie/er

► reflektiert fachspezifische Erziehungsziele und trägt so zur Ausbildung eines reflektierten eigenen Urteilens in religiösen Fragen bei,

► fördert die begründete Auseinandersetzung mit werteorientierten Fragestellungen und trägt so zur Identitätsbildung und Demokratieerziehung der Lernenden bei,

► fördert durch entsprechende Unterrichtsarrangements Perspektivübernahme, Fremdverstehen und Kooperationsfähigkeit,

► handelt als Vorbild (Wertschätzung, gute Vorbereitung, Pünktlichkeit, Fachsprache, ...) und etabliert eine auf Respekt gründende Beziehungskultur,

► verkörpert, vermittelt und fördert das Interesse an der Auseinandersetzung mit religiösen Fragen,

► achtet strikt das Überwältigungsverbot und die Vermeidung katechetischer Engführung.

Die/der LAA analysiert und bewertet Medien mit Schülerinnen und Schülern und regen zur Reflexion des eigenen Medienhandelns an.

Sie/er

► leitet zum reflektierten Umgang mit (auch digitalen) Medien an und trägt so zur Ausbildung (über)fachlicher Medienkompetenz bei, ► unterstützt Schüler*innen bei der Entwicklung ihrer Identitätsbildung in der digitalisierten Welt,

►analysiert mit Schüler*innen, wie religiöse Themen durch digitale Medienformate kommuniziert, modifiziert und transformiert werden, ►analysiert mit den Schüler*innen, welche menschlichen Erfahrungen und Bedürfnisse, die man als religiös deuten könnte, von den digitalen Medien aufgegriffen werden,

► leistet einen Beitrag, dass Schüler*innen einen lebensförderlichen bzw. lebensfeindlichen Umgang mit Digitalität unterscheiden können.

Die/der LAA übt mit den Schülerinnen und Schülern eigenverantwortliches Urteilen und Handeln ein.

Sie/er

► fördert die kritische Auseinandersetzung mit religiös relevanten Fragestellungen und trägt zur religiösen Urteils- und Handlungskompetenz der Lernenden bei,

► schafft Anwendungskontexte durch Gegenwarts- und Lebensweltbezug,

► trägt durch spiralförmigen, kumulativen Kompetenzaufbau zur Entwicklung und Stärkung von Kritikfähigkeit und reflexiver Urteilskraft bei,

► erzieht zur Selbsttätigkeit (z.B. durch offene Unterrichtskonzepte),

► schafft Orientierungsmöglichkeiten für eigenverantwortliches Handeln und Urteilen (z.B. durch Diskussionsregeln und Rituale; durch transparente Bewertungskriterien; durch Supportsysteme).

Die/der LAA setzt Formen des konstruktiven Umgangs mit Normkonflikten ein.

► fördert die kritische Auseinandersetzung mit religiös bedingten Normkonflikten.

► wirkt durch das Lehrer*innen-Handeln in vielfältigen Lerngruppen als Vorbild im konstruktiven Umgang mit Normkonflikten.

Kompetenz 6: Lehrkräfte finden alters- und entwicklungspsychologisch adäquate Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht und tragen zu einem wertschätzenden Umgang bei.

Die/der LAA gestaltet soziale Beziehungen und soziale Lernprozesse in Unterricht und Schule.

Die/der LAA erarbeitet mit den Schülerinnen und Schülern Regeln des wertschätzenden Umgangs miteinander und

setzt diese um.

(8)

8

Die/der LAA wendet im konkreten Fall Strategien und Handlungsformen der Konfliktprävention und -lösung an.

Die/der LAA gestaltet und vermittelt Lösungsansätze zum Umgang mit Chancen und Risiken der Mediennutzung.

Sie/er

► verbindet fachliches und soziales Lernen,

► fördert die Teamfähigkeit der Schüler*innen,

► verankert Regeln und Rituale,

► erkennt Störungen frühzeitig,

► reagiert angemessen auf Störungen,

► verfügt über präventive und intervenierende Strategien im Umgang mit Konflikten.

►etabliert gemeinsame Regeln, Werte und Normen zum kritischen und eigenverantwortlichen Umgang mit digitalen Medien.

Kompetenzbereich: Beurteilen

Lehrkräfte beraten sach- und adressatenorientiert und üben ihre Beurteilungsaufgabe gerecht und verantwortungsbewusst aus.

Kompetenz 7: Lehrkräfte diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern.

Die/der LAA erkennt Entwicklungsstände, Lernpotentiale, Lernhindernisse und Lernfortschritte.

Die/der LAA erkennt individuelle Lernausgangslagen und setzt spezielle Fördermöglichkeiten ein.

Die/der LAA erkennt Begabungen und kennt Möglichkeiten der Begabungsförderung.

Die/der LAA stimmt Lernmöglichkeiten und Lernanforderungen aufeinander ab.

Sie/er

► erstellt eine präzise Analyse der Lernausgangslage im Unterrichtsentwurf,

► wendet geeignete Diagnoseinstrumente und Indikatoren an,

► antizipiert Lernschwierigkeiten,

► leitet aus der Lernausgangslage stringent Konsequenzen für den Unterricht und ggf. für individuelle Fördermaßnahmen ab,

► ermöglicht Lernenden Könnenserfahrungen,

► initiiert intelligentes und selbstgesteuertes Lernen und Arbeiten, Üben und Wiederholen,

►diagnostiziert ausgehend von den Leistungen in einer Klausur /LEK den Kompetenzstand einer Schülerin/ eines Schülers in allen relevanten Kompetenzbereichen und bindet die Erkenntnisse in die Lern- und Förderempfehlung für sie/ihn ein.

► reflektiert Lernfortschritte im Rahmen der Unterrichtsauswertung.

Die/der LAA setzt unterschiedliche Beratungsformen situationsgerecht ein und unterscheidet Beratungsfunktion und Beurteilungsfunktion.

Sie/er

► agiert klar in der Lehrerrolle im Unterricht (Präsenz, Ansprechbarkeit, Fähigkeit zur Analyse von Lernprozessen),

► kennt fachspezifische Beratungsanlässe und ihre Spezifika,

► beherrscht grundlegende Gesprächstechniken (aktives Zuhören, gemeinsame Zielentwicklung,...).

.

►berät in einer Lern- und Förderempfehlung auf Basis einer Klausur /LEK eine Schülerin oder einen Schüler bzgl. des Ausbaus vorhandener Kompetenzen bzw. bzgl. Übungsstrategien zu diagnostizierten Defiziten.

Die/der LAA kooperiert bei der Diagnostik, Förderung und Beratung inner- und außerschulisch mit Kolleginnen und Kollegen sowie mit anderen Professionen und Einrichtungen.

Sie/er

► beachtet die schulinternen fachspezifischen Absprachen im Bereich der Diagnose, Förderung und Beratung,

► kennt und nutzt ggf. die schulspezifischen außerschulischen Möglichkeiten der Kooperation mit anderen Professionen und Einrichtungen (u.a. den Trägern der Kinder- und Jugendhilfe., dem schulpsychologischen Dienst, den kommunalen Medienzentren und der Landesanstalt für Medien NRW).

(9)

9

Die/der LAA nutzt digitale Lernprozessdiagnostik im Wissen um ihre Möglichkeiten und Grenzen, auch zur Reflexion über die eigene Unterrichtstätigkeit.

► nutzt evtl. die Möglichkeiten lernprozessbegleitenden Feedbacks mithilfe digitaler Medien und setzt diese gezielt für die Lernberatung ein.

Kompetenz 8: Lehrkräfte erfassen die Leistungsentwicklung von Schülerinnen und Schülern und beurteilen Lernprozesse und Leistungen auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe.

Die/der LAA konzipiert Aufgabenstellungen kriteriengerecht und formuliert sie adressatengerecht.

Sie/er

► legt exemplarisch Kursarbeiten (Klausur oder Kompetenzsicherungsaufgabe) vor, die den fachlichen und curricularen Vorgaben entsprechen und lerngruppenangemessen sind.

Die/der LAA wendet Bewertungsmodelle und Bewertungsmaßstäbe fach- und situationsgerecht an.

Sie/er

► weist durch exemplarisch eingereichte Erwartungshorizonte und anonymisierte und korrigierte Exemplare nach, dass sie/er

Bewertungsmaßstäbe fach- und situationsgerecht formuliert und anwendet,

► ermittelt die SoMi-Note nach validen Konzepten,

► trennt Lern- und Leistungssituationen.

Die/der LAA verständigt sich auf Beurteilungsgrundsätze mit Kolleginnen und Kollegen.

Sie/er

► berücksichtigt bei der Erstellung schriftlicher Leistungskontrollen, Erwartungshorizonten und Konzepten zur Ermittlung der SoMi- Noten schulische Vereinbarungen.

Die/der LAA begründet Bewertungen und Beurteilungen adressatengerecht und zeigt Perspektiven für das weitere Lernen auf.

Sie/er

► nutzt Rückmeldungen im Unterricht und in den exemplarisch eingereichten Kursarbeiten / schriftlichen Leistungskontrollen, um Transparenz über den Leistungsstand herzustellen,

► nutzt die exemplarisch eingereichten Kursarbeiten / Schriftlichen Leistungskontrollen zu einer Diagnose des Kompetenzstands und zur Beratung bzw. individuellen Förderung in einer Lern- und Förderempfehlung.

Die/der LAA nutzt reflektiert digitale Möglichkeiten zur Unterstützung der Leistungserfassung, - feststellung und bewertung.

► nutzt evtl. digitale Möglichkeiten für die Diagnostik und für die individuelle Förderung.

► kennt und reflektiert technologiebasierte Aufgaben- und Prüfungsformate.

Die/der LAA nutzt Leistungsüberprüfungen als konstruktive Rückmeldung über die eigene Unterrichtstätigkeit.

Sie/er

► wertet die Kursarbeit aus und zieht daraus Konsequenzen für folgende Leistungsüberprüfungen,

► wertet die Kursarbeit aus und zieht daraus Konsequenzen für die Fortentwicklung des eigenen Unterrichts.

Kompetenzbereich S:

Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten.

Kompetenz 9: Lehrkräfte sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst und

beziehen gesellschaftliche, kulturelle und technologische Entwicklungen in ihr Handeln ein. Sie

verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung.

(10)

10

Die/der LAA lernt, mit Herausforderungen, Veränderungen und Belastungen umzugehen.

Sie/er

► ist klar in ihrem/ seinem Rollenverständnis,

► ist in Absprachen zuverlässig und erledigt ihm übertragene Aufgaben verlässlich,

► terminiert die obligatorischen Unterrichtsbesuche vorausschauend und in sinnvollen Zeitabständen.

Die/der LAA setzt Arbeitszeit und Arbeitsmittel zweckdienlich und ökonomisch ein und nutzt digitale Möglichkeiten zur Unterstützung der Organisation von unterrichts- und schulbezogenen Tätigkeiten unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Anforderungen.

Sie/er

► zeigt in Unterrichtsbesuchen gut vorbereitete Lernumgebungen und eine reibungslose Organisation,

► zeigt, dass der Aufwand der Materialerstellung im ausgewogenen Verhältnis zu dem damit erzielten Nutzen steht,

► tauscht Unterrichtmaterialien mit den anderen LAA aus.

► beachtet rechtliche Aspekte, insbesondere Datenschutz und Persönlichkeitsrechte.

Die/der LAA praktiziert kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung.

Sie/er

► bringt Praxistipps ins Fachseminar ein,

► lädt andere LAA zur (Gruppen-)Hospitationen in den eigenen Unterricht ein und praktiziert eine konstruktive und fokussierte Feedbackkultur im Kontext aktueller Entwicklungsziele,

► gleicht Selbst- und Fremdwahrnehmung konstruktiv miteinander ab.

Kompetenz 10: Lehrkräfte verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe und entwickeln ihre Kompetenzen weiter.

Die/der LAA reflektiert die eigenen beruflichen Haltungen, Erfahrungen und Kompetenzen sowie deren Entwicklung und kann hieraus Konsequenzen ziehen.

Sie/er

► arbeitet aktiv und konstruktiv im Fachseminar mit,

► ist bereit und in der Lage, Erkenntnisse und Erfahrungen offen und konstruktiv zu sehen, zu interpretieren und zu nutzen,

► vergleicht Planung und Durchführung kriteriengeleitet und indikatororientiert,

► würdigt Gelungenes und erkennt Verbesserungswürdiges,

► formuliert dies in einem indikatorgestützten Statement zur Unterrichtstunde,

► formuliert nach gezeigten Leistungsformaten ein entwicklungsziel, dokumentiert es und teilt es den jeweils relevanten Beteiligten an der Ausbildung mit, um eine fokussierte Ausbildungsbegleitung zu unterstützen,

► bemüht sich um eine Progression in der Ausbildung.

Die/der LAA nutzt Ergebnisse der Bildungs- und Schulforschung für die eigene Tätigkeit.

Sie/er

► setzt sich ernsthaft und gewinnbringend mit aktueller fachdidaktischer Literatur auseinander,

► nutzt Unterrichtsvorschläge, indem sie/er diese funktional auf die Lerngruppen und Unterrichtssituationen anpasst,

► zeigt Aufmerksamkeit für religiöse und theologische Themen in der öffentlichen und fachlichen Diskussion,

► setzt Impulse aus dem Fachseminar sinnvoll um.

Die/der LAA gibt Rückmeldungen und nutzt die Rückmeldungen anderer dazu, ihre/seine pädagogische Arbeit zu optimieren.

Sie/er

► fordert kollegiales Feedback ein,

► gibt konstruktive Rückmeldungen bei Gruppenhospitationen und Unterrichtssimulationen,

► dokumentiert und reflektiert wichtige Entwicklungsziele und –schritte schriftlich während oder direkt nach den Nachbesprechungen von UBs.

Die/der LAA nimmt Mitwirkungsmöglichkeiten wahr.

Die/der LAA kennt und nutzt Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrkräfte.

Die/der LAA nutzt individuelle und kooperative Fort- und Weiterbildungsangebote.

Die/der LAA nutzt die Möglichkeiten digitaler Technologien zur Zusammenarbeit und Professionalisierung.

► nutzt die Möglichkeit des analogen oder digitalen Besuchs von außerschulischen Lernorten mit den Schülerinnen und Schülern,

► kennt und nutzt Unterstützungsmöglichkeiten und Fortbildungsangebote (PTI, Akademien, rpi-virtuell, lehrer online, Verlage und Medien,kath. und ev. Schulreferate, ilf etc.),

(11)

11

► nutzt die Möglichkeiten digitaler Technologien zur Zusammenarbeit u.a. mit der Fachgruppe.

► nutzt nach Absprache und Notwendigkeit Hilfen und Angebote der Fachleitung zur Weiterentwicklung in anvisierten Entwicklungszielen

Kompetenz 11 („Lehrkräfte beteiligen sich an der Schul- und Unterrichtsentwicklung.“) fällt in die Zuständigkeit der schulischen Ausbildung und Beurteilung.

Weitere Hinweise:

Unterrichtsbesuche/ Unterrichtsnachbesprechung

• Fünf Unterrichtsbesuche (UB): jeweils zwei Unterrichtsbesuche in der SI bzw. SII, ein UB nach Absprache in der SI oder SII. Besuche, die ausschließlich der Beratung, Anleitung, Unterstützung, aber nicht der Bewertung dienen, werden - auf Anfrage der LAA - getrennt davon vereinbart. Bei Verlängerung des Vorbereitungsdienstes gelten weitere Regelungen.

• Für jeden Unterrichtsbesuch ist eine schriftliche Planung (d.h. ein schriftliches Unterrichtskonzept) vorzulegen. Das Unterrichtskonzept ist der ausgewiesene und schriftliche Teil der Planungsleistung. Dieses fließt (hinsichtlich Relevanz der Entscheidungen und Grad der Eigenständigkeit) in die Gesamtbewertung des Unterrichtsbesuchs mit ein, wird allerdings nicht mit einer Note versehen.

• Bewertung vom ersten UB an, Angabe eines Notenbereichs ab dem 3. UB. Darüber hinaus ab dem 3. Unterrichtsbesuch Offenlegung des Leistungs-Feedbacks im Hinblick auf die Kompetenzerwartung (unabhängig von dem Anspruch der Auszubildenden, jederzeit Auskunft über ihren Ausbildungsstand erhalten zu können).

• Gewichtung: Im Beurteilungsbeitrag sind alle Handlungsfelder zu berücksichtigen;

Leistungen, die im Zusammenhang mit Unterrichtsbesuchen erbracht werden, bestimmen die Bewertung wesentlich. Leistungen im HF U haben das stärkste Gewicht, Leistungen in den HF E (hier besonders die fachlichen Erziehungsziele) und L haben ein besonderes Gewicht; die Qualität der in der Beurteilungssituation gezeigten Reflexionskompetenz wird mitberücksichtigt.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Zeit wird nicht als solche erlebt, sondern immer im Zusammenhang mit Handlungen und Veränderungen.“ (Miller, 2000, o. S.) Diese Sichtweise ist anschlussfähig an die hier

Sie setzen sich mit Vertretern anderer religiösen Überzeugungen sowie deren Argumenten auseinander und entwickeln erste Ansätze für eine

Die Leistungsbewertung im Fach Evangelische Religionslehre orientiert sich an den Grundsätzen der Leistungsbewertung, die im §48 des Schulgesetzes von

einordnen einen bekannten oder erkannten Sachverhalt in einen neuen oder anderen Zusammenhang stellen oder die Position eines Verfassers bezüglich einer bestimmten Religion,

- Kein Problem, dann male oder schreibe es in die leeren Kästchen.. Symbolbibliothek by Susana Weis /

In Fromms Werken zeigt sich bezüglich der Anzahl und der Benennung der exi- stentiellen Bedürfuisse eine Uneinheitlichkeit.. Propriety of the Erich Fromm Document

Umsetzung in theologisch 1 Bezüge zum Kernlehrplan für katholische Religionslehre (für den konfessionell- kooperativen Religionsunterricht) Die SuS.. beschreiben für

Die Zielorientiertheit ist auch ein wichtiges Merkmal von Lernen und Unterricht, denn nur, wenn die LP und die SuS sich eines Ziels bewusst sind, auf welches aktiv hingearbeitet