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Bayerns Staatsregierung muss mehr für den Ökolandbau tun

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Landesfach- geschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Pressemitteilung

Nürnberg, 19.02.2008 PM 013-08/LFGS Gentechnik

Bayerns Staatsregierung muss mehr für den

Ökolandbau tun – BN-Vorsitzender appelliert im Vorfeld der Biofach an bayerischen Ministerpräsidenten

Beckstein

Im Vorfeld der in Nürnberg am Donnerstag beginnenden Weltleitmesse für Biolebensmittel, der Biofach, appelliert der BN-Vorsitzende Hubert Weiger eindringlich an Bayerns Ministerpräsidenten Günther Beckstein, sich endlich für eine bessere Förderung des Ökolandbaus in Bayern einzusetzen. „Das hohe Nachfragepotenzial der bayerischen Verbraucher, selbst bei Milch und Fleischprodukten, kann nach wie vor nicht aus bayerischer Bioerzeugung gedeckt werden. Und dies, obwohl im Grünlandgürtel im Voralpenland und den Mittelgebirgen ideale Standorte und beste Potenziale für die

Bioproduktion vorhanden sind.“ Der Bund Naturschutz (BN) fordert daher vom Ministerpräsidenten endlich eine Image- und Förder-Offensive für den Ökolandbau.

„Für diese Offensive muss die bayerische Staatsregierung als erstes eine klare Willensbekundung abgeben, dass Bayerns Landwirtschaftsflächen frei vom Anbau gentechnisch manipulierter Pflanzen bleiben müssen“, so Weiger, und weiter: „Denn der mögliche kommerzielle Gentechnikanbau verunsichert die Landwirte und ist ein Haupthemmnis für die

Umstellungsbereitschaft.“ Zweite Hauptforderung der Umweltschützer sind bessere finanzielle Anreize für die Umstellungszeit der Betriebe auf die ökologische Wirtschaftsweise. Als dritten großen Bereich der

Ökolandbauoffensive fordert der BN die Vorbildfunktion der bayerischen Staatsregierung als Abnehmer von Biolebensmitteln aus Bayern.

Biolebensmittel müssen in den Betriebsrestaurants der bayerischen

Ministerien, im Landtag, in Schulen und Krankenhäusern angeboten werden.

Um den Mehraufwand für besondere Leistungen von Landwirten für die Kulturlandschaft zu honorieren, unabhängig ob sie konventionell oder ökologisch wirtschaften, fordert der BN endlich auch eine

Beweidungsprämie im bayerischen Kulturlandschaftsprogramm. „Kühe

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müssen auf die Weide, davon profitieren die bayerischen Tourismusregionen“, so Weiger.

Für Rückfragen:

Marion Ruppaner, BN Referentin für Landwirtschaft ,Tel. 0911/81 87 8-20 E-Mail: marion.ruppaner@bund-naturschutz.de

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