Engagement für die Natur und eine intakte Umwelt

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09. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 28. FEBRUAR 2015

Engagement für die Natur und eine intakte Umwelt

Der NABU-Kreisverband Kleve wirbt mit

einer Aktion für neue Mitglieder. Seite 6

Goch lädt am Sonntag zum großen Shopping-Erlebnis ein

Die Geschäftsleute in der Niersstadt begrüßen von 12 bis 17 Uhr ihre Besucher. Seite 9 - 11

„QueenMania“ zelebriert die Story der Kultband

NN verlosen 3 x 2 Karten für die Veranstaltung in der Klever Stadthalle. Seite 12

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KONTAKT

„Frühjahrsputz für Spielplätze“

Bewerbungen können noch bis zum 7. März eingereicht werden – Fördergelder und Geldpreise winken!

Nur angucken, nicht schaukeln! An den Spielgeräten aus Holz hat der Zahn der Zeit kräftig genagt – sehr zum Leidwesen der Kinder im Familienzentrum St. Maria Magdalena in Goch. Leiterin Beate Eickmans (r) und ihre Stellvertreterin Mareike Ender (l.) müssen mit ihnen auf

den nahegelegenen Spielplatz oder in den Park ausweichen. NN-Fotos: Rüdiger Dehnen

POLITIK

Der Jugendhilfeausschuss hat die Weichen für eine Erweite- rung der Kindergartenland- schaft in Goch gestellt. So soll im Gebäude des JugendZen- trums Astra an der Pfalzdor- fer Straße ein viergruppiger Kindergarten entstehen. Das hatte die Verwaltung vorge- schlagen. Dort können ins- gesamt 100 Kinder im Alter von drei Jahren und älter betreut werden. Der Jugend- hilfeausschuss hat sich dafür ausgesprochen, mit der Mar- tin-Franz-Stiftung Verhand- lungen für die Trägerschaft aufzunehmen. Ein weiterer Kindergarten, respektive eine Großtagespflegestelle, soll in einem derzeit noch als pri- vates Wohnhaus genutztem Gebäude Am Sandthof entstehen. Der Eigentümer hatte das Haus zu diesem Zweck angeboten und eine Mach- barkeitsstudie erstellt. Beide neuen Einrichtungen (Astra- Kita und Sandthof) sollen ab August und damit zum neuen Kindergartenjahr be- triebsbereit sein. Einstimmig hat der Jugendhilfeausschuss entschieden, die städtische Ju- gendarbeit fortzusetzen, auch wenn das Astra als Gebäude dafür nicht mehr zur Verfü- gung steht. Die Verwaltung wurde beauftragt, ein entspre- chendes Konzept zu erstellen.

Ebenfalls jeweils einstimmig hat sich der Jugendhilfeaus- schuss dafür ausgesprochen, die Betriebskosten für die Evangelische Integrative Kin- dertagesstätte freiwillig in hö- herem Maße zu fördern (Fi- nanzierung des Trägeranteils von dann drei Gruppen durch die Stadt Goch), der Martin- Franz-Stiftung einen Investi- tionskostenzuschuss in Höhe von 180.000 Euro für Um/- und Anbaumaßnahmen zu gewähren sowie für die Dach- sanierung der Kindertages- stätte Arnold-Janssen einen Investitionskostenzuschuss von maximal 35.000 Euro bereitzustellen. Die in der Sitzung gefassten Beschlüsse müssen teilweise noch vom Rat der Stadt Goch in seiner Sitzung am 26. März bestätigt werden. Einen Bericht lesen Sie in der nächsten Ausgabe der NN.

Goch bekommt zwei neue KiTas

NIEDERRHEIN. Wenn sich im Frühjahr die ersten Sonnen- strahlen zeigen, dann macht das Toben draußen doppelt so viel Spaß. Ein Vergnügen, auf das der fünfjährige Felix und seine Freunde im Gocher St. Maria Magdalena Kindergarten verzichten müssen. Und das schon seit August 2014.

Denn da, erzählt Leiterin Beate Eickmans, hat der TÜV die zwölf Jahre alten Spielgeräte aus Holz sicherheitshalber stillgelegt – be- vor noch etwas passiert. Morsche Balken, rostige Halterungen und Ketten waren ein zu großes Risi- ko für spielende Kinder. Seitdem sind Nestschaukel und Kletter- gerüst verwaist und mit Flatter- band abgesperrt.

Da kommt die Aktion „Früh- jahrsputz für Spielplätze“ von NN und RWE gerade recht: Die

beiden Partner suchen im Ver- breitungsgebiet der Niederrhein Nachrichten Spielplätze, die eine Modernsierung, sprich wieder einmal eine gründlichen „Über- holung“, vertragen könnten.

Für sechs ausgewählte Spiel- plätze stellt das Essener Energie- unternehmen dabei im Rahmen der Aktion „10 Jahre Aktiv vor Ort“ Fördergelder und Geld- preise zur Verfügung. Der St.

Maria Magdalena Kindergarten macht auch mit und hat seinen Hut in den Ring geworfen! Ein selbst gemaltes Bild von Felix, Lasse und Mirko zeigt, wie sich die Jungen ihren neuen Spiel- platz vorstellen. Felix findet es nämlich doof“ dass die Geräte kaputt sind und keiner im Gar- ten spielen darf. Der nahegele- gene Spielplatz oder das Parkge- lände müssen als Ersatz herhal-

ten. Die Kinder spielen auch auf der gepflasterten Fläche vor dem Familienzentrum; kein Vergleich mit einem Sandkasten!

„2014 hat unser Kindergarten einen Neubau bekommen und ist teilweise renoviert worden“, berichtet Beate Eickmans, „im Zuge des Umbaus für die U3- Betreuung ist schon viel gemacht

worden.“ Aber: „Für das Außen- gelände war dann einfach kein Geld mehr da.“ Sollte der Kin- dergarten einen „Frühjahrsputz“

gewinnen, stehen neue Spielge- räte ganz oben auf der Wunsch- liste. Dann ist auch eine Aktion mit den Eltern geplant. Alle sollen gemeinsam anpacken und den Spielplatz wieder in einen vorzeigbaren Zustand bringen.

Noch haben Kindergärten, Schulen, Initiativen, Gruppen und Vereine auch die Möglich- keit, mitzumachen – die Bewer- bungsfrist läuft bis zum kommenden Samstag, 7. März!

Schreiben Sie uns eine E-Mail an fruehjahrsputz@nno.de, und erzählen Sie uns, welcher Spiel- platz dringend auf Vordermann gebracht werden müsste. Bitte

fügen Sie unbedingt ein aussage- kräftiges Foto und eine Kontakt- möglichkeit per Mail hinzu.

Eine Jury wählt anschließend unter allen Einsendungen sechs Bewerber aus. Jedes Projekt er- hält bis zu 2.000 Euro Förder- gelder, über die Höhe des zu- sätzlichen Geldpreises (zwischen 1.000 und 250 Euro) entscheiden

die NN-Leser mit einem Online- Voting auf www.nno.de.

Das Voting beginnt Mitte März, wenn die sechs ausgewähl- ten Projekte in den Niederrhein Nachrichten vorgestellt worden sind. Unter allen Lesern, die beim Online-Voting mitmachen, wird ein schöner Preis verlost.

Der Startschuss für den Früh- jahrsputz auf den Spielplätzen fällt Mitte April, wenn die Plat- zierung der einzelnen Projekte bekannt gegeben wird. Jedes der sechs ausgewählten Projekte bekommt auch noch einen RWE- Mitarbeiter als Paten, der die Ar- beiten unterstützt. Egal, ob nun neue Geräte, sauberer Spielsand oder ein frischer Anstrich auf dem Arbeitsplan stehen!

Corinna Denzer-Schmidt

„10 Jahre Aktiv vor Ort“

Nur für den Fotografen dürfen die Kinder hier vorsichtig herumklet- tern. Die Geräte sind mit rot-weißem Flatterband abgesperrt.

Dieser Balken hält nichts mehr aus, Balancieren ist da leider ver- boten!

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Für den menschlichen Körper ist Calcium eines der lebens- wichtigen Elemente. Ein gutes Kilogramm der Körpermasse besteht aus Calcium, etwa 99 Pro- zent davon gebunden in Kno- chen und Zähnen. Es sorgt für Stabilität und Festigkeit. Der Körper ist darauf angewiesen, stetig mit einer ausreichenden Menge versorgt zu werden. Pas- siert dies nicht, so bedient er sich an seinen Calciumreserven in den Knochen. In der Folge kann es zu einem Abbau der Knochensubstanz kommen, eine Osteoporose, im Volksmund oft als „Knochenschwund“ bezeich- net, entsteht. Die Gefahr von Knochenbrüchen steigt.

Immer mehr Menschen möch- ten einer möglichen Osteoporo- se vorbeugen oder bereits be- stehende Beschwerden schnell und unkompliziert lindern. Im Apothekenalltag spielen Calci-

umpräparate daher eine zu- nehmend wichtigere Rolle. An der Stoffwechselerkrankung des Knochens leiden heutzutage bereits mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland, Ten- denz steigend. Immer mehr Menschen suchen daher aktiv die Beratung in der Apo- theke oder beim Arzt.

Der Bundesverban- der Deutschen Apo- theker (BVDA) er- mittelte nun in seiner jährlichen repräsentativen Apotheken-Befra- gung zum „Medi- kament des Jahres“, welche Medikamente die Apotheker empfehlen wür- den. Im Bereich der Calcium- präparate ist die Kautablette

„Calcimagon® Extra D3“ von Takeda das Produkt der ersten Wahl – über sechzig Prozent

würden sie auch im Jahr 2015 wieder empfehlen.

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Gerade für ältere Menschen stellt zudem die einfache Anwendung – nur eine Kautablette täglich – einen Vorteil dar. Da Calcimagon®

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Eine Knochendichtemessung in der Apotheke kann Interessierten einen ersten Hinweis geben, in welchem Zustand sich das eigene Körpergerüst befindet. Nur mit speziellen Geräten beim Arzt kann jedoch eine Diagnose gestellt werden.

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sinnvoll ist und welche Risiken und Nebenwirkungen auftreten können, bespricht man am besten mit seinem Arzt oder Apotheker.

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KLEVE. Wer beim dritten „An- grillen – Made in Kleve“ dabei sein möchte, sollte sich beeilen.

Denn zumindest für den ersten Termin am 30. April, dem „Tanz in den Mai“, sind schon einige Tickets verkauft worden. Das Konzept, die Kombi von Grillen und Musik, hat sich bewährt.

So kommen beim „Tanz in den Mai“ wieder alle Schlagerfans auf ihre Kosten, während die rockigere Variante am Samstag, 2. Mai, in den Forstgarten lockt.

Zum zweiten Mal findet das Angrillen auf dem Gelände des alten Schützenhauses statt. Die Vorteile liegen auf der Hand:

Zum einen ist hier ausreichend Platz, um die Zelte aufzustellen, zum anderen ist hier, anders als in der Innenstadt, nicht schon um Mitternacht Schluss. „Wir dürfen bis 1 Uhr Musik machen und an- schließend kann der Grillabend bei „Zimmerlautstärke“ ausklin- gen“, erklärt Lothar Quartier, der für das Angrillen verantwortlich zeichnet. Außerdem sei es das ganz besondere Ambiente, das für eine Wiederauflage im Forst- garten spricht.

Pro Abend stehen 1.000 Ti- ckets zur Verfügung. Für jeden Gast gibt es einen Sitzplatz und während des Grillbuffets wird man am Tisch mit Getränken versorgt. Von 19 bis 21 Uhr kann man sich am Gourmet-Buffet bedienen, Nachspeisen gibt es bis 22 Uhr und bis Mitternacht werden Würstchen gegrillt. „Wir werden uns auch in diesem Jahr wieder einiges einfallen lassen“, verspricht Quartier, die neues- ten Grilltrends auf den Teller zu bringen. Für den passenden Wein sorgt wieder das Weinkontor Kloster Kraul aus Wertherbruch, für Kaffeespezialitäten und Zi- garren Edler Tabak.

Musikalisch setzt man am

Donnerstagabend auf Sandra Kozikowski und die Band Al Dente. Am Samstag geht es dann rockiger zu. Zum dritten Mal wurde die Band Underco- ver verpflichtet. Zumindest im Klever Raum ein noch recht unbekannter, dafür aber durch- aus vielversprechender, Musi- ker ist der Walbecker Michael Weirauch, der den Grillabend mit Coverstücken und eigenen Kompositionen einläutet. Zwi- schen den Live-Musik-Sets sorgt an beiden Abenden DJ Axel für die Unterhaltung, die Moderati- on übernimmt Christoph Kepser von Antenne Niederrhein.

Tickets nur im Vorverkauf – so lange der Vorrat reicht

Karten für das Event gibt es für 23 Euro in allen Quartier-Metz- gereien und CurryQs. Im Eintritt enthalten sind alle Speisen inklusive Nachtisch, Getränke gehen extra. Der Vorverkauf endet am

25. April. „Eine Abendkasse gibt es nicht“, erklärt Lothar Quartier.

Schließlich müsse man die Men- gen kalkulieren – damit jeder Be- sucher satt wird. Quatier rechnet ohnhein damit, dass wieder alle Tickets im Vorverkauf weggehen.

Schließlich war das Angrillen in den zurückliegenden zwei Jah- ren ausgesprochen beliebt. Jede Eintrittskarte ist zugleich auch mit einer Losnummer für die Tombola versehen. An beiden Abenden gibt es einen Reise- gutschein, Grillparty und Party- boot-Gutschein zu gewinnen.

Vor schlechtem Wetter fürchtet sich übrigens niemand. „Schlech- ter als im letzten Jahr kann es nicht werden“, ist Quartier zuversichtlich. Der Stimmung hat es nicht geschadet – mit den Zelten ist man zudem optimal aufgestellt. „So sind wir vollkom- men unabhängig vom Wetter“, betont Quartier.

Verena Schade Nicht nur die Grillmeister haben jede Menge Spaß beim „Angril- len – Made in Kleve“. Bürgermeister Theo Brauer (3.v.l.) wird auch in diesem Jahr die Veranstaltung eröffnen. NN-Foto (Archiv): RD

Leckeres vom Grill, Salate, edle Weine, Bier vom Fass, Kaffeespezialitäten und Zigarren, dazu jede Menge Musik – für das „Angrillen – Made in Kleve“ ist man bestens aufgestellt. NN-Foto: vs

Es ist angerichtet – Tickets für das „Angrillen“ sichern

Am 30. April und 2. Mai findet die dritte Auflage des Grillevents statt

Hip-Hop: „Schnupperkurs Hip- Hop“ für Kinder und Jugendli- che (zehn bis 18 Jahre) am Sams- tag, 7. März, 14 bis 17 Uhr, Fami- lienzentrum Pusteblume Goch, Heinrichstraße 6, Goch.

Malkurs: „Zeichnen und Ma- len“ ab Dienstag, 10. März,19 bis 21.15 Uhr, bei der VHS Goch, Arnold-Janssen-Schule Goch, Raum 1.

Mundharmonika: „Mundhar- monika-Workshop - Blues Harp“

für Anfänger und Fortgeschritte- ne, am Samstag, 7. März, 11 bis 16.15 Uhr, bei der VHS Goch, Langenberg-Zentrum, Roggen- straße 39.

Theater: Im Rahmen ihrer tradi- tionellen Theaterbesuche bietet die Volkshochschule Goch am Sonntag, 22. März, eine Fahrt zum Besuch der Oper „L‘elisir d‘amore“ von Gaetano Donize- ti im Theater in Düsseldorf an.

Informationen und Anmeldung bis zum 20. Februar, VHS-Ge- schäftsstelle Goch, 02823/973113 oder 6060.

Nachtfotografie: „Abenteuer Ruhrgebiet - Landschaftspark Duisburg“ Workshop-Nachtfo- tografie am Freitag, 21. März, 16 bis 21.15 Uhr, Landschaftspark Duisburg-Nord.

Malen: „Zeichnen und Malen“ - ab Dienstag, März, 19 bis 21.15 Uhr, bei der VHS Goch, Arnold- Janssen-Schule, Raum 1. Mitzu- bringen sind: Bereits vorhandene Materialien, je nach Vorlieben:

Zeichen- oder Malpapier oder Leinwand, Stifte, Kreiden, Was- sermalfarben, Aquarell-, Acryl- oder Ölfarben.

Dudelsack: Schnupperkurs

„Schottischer Dudelsack“ am Samstag, 14. März, von 10 bis 13 Uhr, bei der VHS Goch, Arnold- Janssen-Schule.

Homöopathie: „Kinderhomöo- pathie“ – Workshop am Sonntag 15. März, von 10 bis 13 Uhr, bei der VHS Kevelaer, Begegnungs- stätte. In diesem Seminar erfah- ren die Teilnehmer alles über die „kleinen“ und „großen“ Be- schwerden des Kindseins.

Skulpturen: „Powertex Work- shop I - Fischskulpturen“ - am Mittwoch, 11. März, von 19 bis 22 Uhr, und Donnerstag, 12. März, von 19 bis 21.15 Uhr, bei der VHS Kevelaer, Begegnungsstätte Bury St. Edmunds-Straße. Bit- te mitbringen: Arbeitskleidung, Einmalhandschuhe, eine Plastik- schüssel, eine Rolle Alufolie und Kreppband (3-4 cm breit), alte Baumwollstoffe, Malerfolie, Pin- sel und ein Kattermesser.

Weitere Infos bei der VHS-Goch, Telefon 02823/973113 oder –6060, oder in den Rathäusern Kevelaer, Uedem, Weeze oder www.vhs-goch.de.

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Affinität zur Farbe und Fläche

Das Museum Goch würdigt den Künstler Alfonso Hüppi mit einer Sonder-Ausstellung ab Juni

GOCH. Im Museum Goch wird am 14. Juni eine neue Ausstel- lung eröffnet „Alfonso Hüppi – Holzskulpturen der letzten Jahre“.

Gezeigt werden die Werke bis zum 23. August. Gefördert wird die Ausstellung, zu der ein Kata- log erscheint, von der Kunststif- tung NRW. Mit der Eröffnung am 14. Juni, um 11.30 Uhr, findet zeitgleich für die jungen Gäste das „Kids Opening“ statt.

Alfonso Hüppi, geboren 1935 in Freiburg, zählt zu den bedeu- tenden deutschen Künstlern der Nachkriegszeit. In diesem Jahr begeht er seinen 80. Geburtstag und das Museum Goch widmet dem Künstler eine umfangreiche Ausstellung seiner Skulpturen der letzten Jahre.

Hüppis Skulpturen sind eine permanente Herausforderung an die Wahrnehmung. Mit unwill- kürlichen, scheinbar zufälligen Schnitten, mit riskanten Farb- setzungen, geometrischen Spie- len und einer Vorliebe für das Schlichte fordert er das Sehen heraus.

Die Tischlerplatten lehnen wie zufällig an der Wand, fragil und dennoch sicher verstellen sie den Blick auf die hinter ihnen liegende Wand. Wie ein Gemälde und dennoch dreidimensionale Skulptur.

Alfonso Hüppi ist Maler und leitete für viele Jahre die Klasse für Malerei an der Düsseldor- fer Akademie. Die Affinität zur

Farbe und zur Fläche ist auch in seinen Skulpturen ummittelbar zu spüren. Hüppi erweitert in seinen Werken den klassischen Bildträger, das zweidimensio- nale Gemälde und lässt es in den Raum hineinwachsen. Seine Bildsprache bleibt meist abstrakt, gegenstandslos und sein Spiel ist ein Spiel mit Formen und Maßen,

„ein ständig interaktives Spiel zwischen regelrechter Systematik und Mehrdeutigkeit, zwischen Erkenntnis und Empfindung als darüberhinausgehende Erfah- rung“ (Dietrich Mahlow, 1996).

Alfonso Hüppi Werk ist bis in

die jüngsten Arbeiten von gro- ßer vitaler Frische. Immer wieder neu entlockt er den schlichten Materialien Form- und Gedan- kenspiele.

Auch in seinen jüngsten Arbei- ten reißt diese Herausforderung nicht ab, ebenso wenig wie die Liebe zum Ornamentalen und Verspielten. Grenzen scheint es auch für den Altmeister nicht zu geben und die aus ihm he- raussprudelnde Kreativität ist bis heute ungebrochen.

Alfonso Hüppi wurde 1935 in Freiburg im Breisgau geboren. Bei Kriegsbeginn zieht die

Familie zurück in die Schweiz.

Zunächst absolviert Hüppi in Luzern eine Silberschmiedlehre.

Später geht er an die Kunst- und Werkschule nach Pforzheim, wo er das Studium der Bildhauerei beginnt.

Von 1974 bis 1999 ist Alfon- so Hüppi Professor für Malerei an der Kunstakademie Düssel- dorf. 1997 erhält er den Hans- Thomas-Preis des Landes Ba- den-Würtemberg. 1998 gründet er das „Museum m Busch“ in Namibia. Seit 1993 ist Alfonso Hüppi Mitglied er Akademie der Künste in Berlin.

Alfonso Hüppi fordert mit seinen Holzskulpturen das Sehen heraus. Foto: privat

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Versammlung: Der Jagdvor- stand Goch 5 – Kessel lädt zur Genossenschaftsversammlung am kommenden Mittwoch, 4.

März, 19.30 Uhr, in die Gasstätte

„Zur Grenze“. Die Einladung ein- schließlich Tagesordnung wurde nachrichtlich im Bekanntma- chungskasten der Stadt Goch veröffentlicht. Es wird um zahl- reiches Erscheinen der Jagdge- nossen gebeten.

Bingo: Bei den Nierswalder Seni- oren rollt am Mittwoch, 4. März, wieder die Bingokugel. Toon Pouwels hat wie immer tolle Preise zusammengestellt. Ver- anstaltungsort ist ab 15 Uhr das Schützenhaus in Nierswalde.

Kindertrödelmarkt: Im An- schluss an den Familiengottes- dienst besteht am 22. März, 11 bis 14.30 Uhr, im Gemeindesaal des Evangelischen Gemeinde- hauses in Goch, Am Markt, die Möglichkeit, Kinderspielzeug zu verkaufen. Der Kostenbeitrag für einen Tisch beträgt fünf Eu- ro. Die Anmeldung kann in der

„Rasselbande“ unter Telefon:

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01.03.2015

„TTIP – Fluch oder Segen“?

GOCH. Das umstrittene, zwi- schen der EU und den USA in Verhandlung stehende Freihan- delsabkommen (TTIP), bewegt viele Menschen. Bleiben die In- teressen der Verbraucher bei den Verhandlungen außen vor? Wird der geltende Verbraucherschutz aufgeweicht? Ist es für die Men- schen in der EU von Vorteil dieses Abkommen abzuschließen?

Die Gocher Sozialdemokraten schauen über den Tellerrand der Kommunalpolitik hinaus, um zu verdeutlichen, dass dieses mög- liche Abkommen unseren Alltag auch hier in Goch nicht unwe- sentlich beeinflussen wird. Der EU-Parlamentarier Jens Geier referiert am Donnerstag, 5. März, um 19.30 Uhr, im Hotel Litjes, Pfalzdorfer Straße 2, zu diesem Thema. Alle interessierten Bür- gerinnen und Bürger sind herz- lich eingeladen.

Die bereits im vergangenen Jahr angekündigten Bauarbeiten auf der Steinstraße in der Gocher Innen- stadt starten in der kommenden Woche. Sie muss für den Durchgangsverkehr komplett zwischen der Brü- ckenstraße und der Straße „Am Steintor“ voraussichtlich ab dem 2. März gesperrt werden. Die Fußwege zu den Geschäften und Häusern bleiben jedoch frei. Der Marktplatz ist über eine Behelfszufahrt von der Südseite aus (kurz vor der Kreuzung zur Mühlenstraße) erreichbar. Auf die Sperrung der Steinstraße wird mit entsprechenden Beschilderungen hingewiesen. Sie dauert voraussichtlich bis Mitte August 2015. Zu- nächst werden Kanalbauarbeiten durchgeführt, im Anschluss wird die Fahrbahn saniert. Die Stadt Goch

bittet um Verständnis. Foto: privat

Goch: zweitgrößte Stadt im Kreis

GOCH. Das statistische Landes- amt (IT.NRW) hat die auf Basis des Zensus 2011 fortgeschrie- bene Einwohnerzahl zum Stich- tag 30. Juni 2014 veröffentlicht.

Demnach ist Goch mit 33.371 Einwohnern wieder zweitgrößte Stadt im Kreis Kleve. IT.NRW hat ein Plus von 308 Einwohnern im Vergleich zum 31. Dezember 2013 ermittelt. Damals war laut Statistik Geldern zweitgröß- te Stadt des Kreises mit genau einem Einwohner mehr als Goch.

Mit der Steigerung der Einwoh- nerzahl um 308 hat Goch die kreisweit höchste Bevölkerungs- zunahme zwischen dem 31. De- zember 2013 und dem 30. Juni 2014 verbucht. Die Zahlen der übrigen 15 Städte und Gemein- den liegen zwischen +100 Ein- wohner (Kevelaer, Weeze) und -96 Einwohner (Rees).

Triathleten des TV Goch

sind beim Laufen weit vorne

Kreiscrossmeisterschaften in Straelen waren ein erster Test für die Saison 2015

NIEDERRHEIN. 20 Triathleten des TV Goch stellten sich bei den Kreiscrossmeisterschaften in Straelen der Herausforde- rung, um sich einem ersten Test für die Saison 2015 zu unterzie- hen. Dies gelang hervorragend.

Die Geschwister Beaupoil konnten ihre sehr gute Form in der Klasse U12 (2.193 m) bewei- sen. Klara wurde Erste W11 und Josef Erster M10.

Zwei Gocher Triathleten stan- den in der Klasse M12 (2.637 m) ebenfalls auf dem Trepp- chen: Kreismeister wurde Aaron

Thimm und Dritter Noah van Sambeck. Die größte Gruppe der TV‘ler startete auf der Mittelstre- cke über 3.312 m.

Hier konnte Anne Straete- manns in der Klasse W14 den Kreismeistertitel erlaufen. Han- nah Wellmanns stand als Dritte mit ihr auf dem Treppchen. Bar- bara Nieten wurde in der Grup- pe „Frauen“ Dritte. Weiter plat- zierten sich: Jarit Lötz 4. Männer, Michael van Sambeck 6. Männer, Heidi Chlasta 4. Frauen, Hanna Borgards 6. W14.

In der Jugendklasse U20 über

3.756 m wurde Eva Rappers 2.

und Norman Thimm 3. Männer ab 40 und Frauen absolvierten die Strecke über 5.400 m. Hier räumte der TV Goch besonders ab: 1. M50 Hermann Kemper, 1. M55 Theo Krebber, 2. M45 Michael Nieten, 2. M40 Ludger Heutgens, 3. W45 Birgit Well- manns, 3. Frauen Frauke Stern, 9. M45 Markus Beaupoil.

Den Kreismeistertitel in Män- ner Hauptklasse über 8.244 m konnte Jarit Lötz erringen, der schon auf der Mitteldistanz 4.

geworden war.

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KREIS KLEVE. Eine intakte Na- tur ist für eine Region wie den Niederrhein, insbesondere den Kreis Kleve, die Grundlage auch für den Tourismus. „Insofern ist es auch eine Frage des Eigen- nutzes, wenn man sich für die Natur einsetzt“, sagt Adalbert Niemers. Auch deshalb hofft der 2. stellvertretende Vorsitzende des NABU-Kreisverband Kleve auf eine gute Resonanz zur neu- en Werbeaktion, die seit dieser Woche läuft.

Rund 2.000 Mitglieder hat der NABU im Kreis Kleve aktuell – eine Zahl, die laut Naturschutzre- ferent Dr. Andreas Barkow nicht ausreicht, um die zahlreichen Projekte zu stemmen. „Deshalb suchen wir aktive Mitglieder, die uns unterstützen“, sagt Barkow.

Doch auch die passiven Mitglie- der werden benötigt. „Wir unter- halten eine große Naturschutz- station und setzen beispielsweise die Life-Projekte um“, zählt Nie- mers auf. Letztere umfassen etwa

die Fluss- und Auenlandschaft Emmericher Ward und die Ufer- schnepfen im Lebensraum Het-

ter. „Das schaffen wir aber nur mit finanzieller Unterstützung.“

Gelingt es, die Zahl der Mitglie-

der zu erhöhen, „können wir auch weiterhin große Projekte in Angriff nehmen“.

Aus diesem Grund sind seit dieser Woche naturschutz-be- geisterte Studenten im Kreis unterwegs. Sie gehen von Haustür zu Haustür, informieren die Bür- ger über die Arbeit des NABU und versuchen, sie für eine Mit- gliedschaft im Kreisverband zu gewinnen. Los geht es in Emme- rich. Die Studenten tragen offizi- elle NABU-Jacken und können sich zudem ausweisen; sie dürfen kein Bargeld annehmen. „Es ist sehr viel Überzeugungsarbeit“, weiß Kerstin Mucha, die selbst Kommunikationsdesign studiert.

Es gehe auch darum, dass die Menschen „ein Herz für die Na- tur“ zeigen.

Tobias Gentz kommt aus Mün- chen, studiert in Landshut und ist Mitglied im WWF. Gemeinsam mit Jonas Gehrke ist er über die Werbeagentur, für die alle Stu- denten während ihres Ferienjobs

arbeiten, an den Niederrhein gekommen. „Wir wollten mal raus, etwas Neues sehen“, sagt Gentz.

Wie seine Mitstreiter, so hofft auch er, „dass wir vor allem viele neue aktive Mitglieder für den NABU gewinnen können“.

Vor rund 20 Jahren hat der Kreisverband zuletzt eine sol- che Werbeaktion durchgeführt.

Adal bert Niemers und Andreas Barkow sind zuversichtlich, dass sie anschlägt. „Wir bieten viele unterschiedliche Aktivitäten, auch im Kleinen, bei denen sich jeder Bürger angesprochen und abgeholt fühlen kann“, ist Bar- kow überzeugt.

Niemers setzt auf die Werbeak- tion als „entscheidenden Impuls, damit es bei vielen vielleicht

‚Klick‘ macht und sie sagen: Ich werde Mitglied beim NABU.“

Entsprechend ambitioniert sagt Niemers: „Ich wäre enttäuscht, wenn wir weniger als 500 neue Mitglieder im Kreis Kleve gewinnen würden.“ Michael Bühs Gemeinsam für die Natur: Das NABU-Werbeteam mit (v. l.) Manu-

ela Sakyi-Amarado, Jonas Gehrke, Adalbert Niemers (2. stellvertre- tender Vorsitzender NABU Kreis Kleve), Michael Tront, Andreas Barkow (Naturschutzreferent und Beirat NABU Kreis Kleve), Debbie Reinecke, Tobias Gentz, Kerstin Mucha, Dominika Koch und Rüdiger Hellmich

(NABU-Ortsgruppe Emmerich). NN-Foto: MB

NABU-Kreisverband wirbt um Mitglieder

Studenten sind in der Region unterwegs und leisten Überzeugungsarbeit

Ein neutraler Blick auf

Vorsorge und Absicherung

Betriebsrentenstelle in Emmerich: Fazit nach vier Wochen fällt positiv aus

EMMERICH. Sie ist für viele ein willkommenes Zusatzplus im Alter: die Betriebsrente. Seit Anfang Februar besteht in Em- merich die Möglichkeit, sich zu diesem Thema zu informieren.

Tom Sluyter hat dort die erste Betriebsrentenstelle in Nord- rhein-Westfalen eröffnet.

Das Fazit der ersten vier Wo- chen fällt laut Sluyter positiv aus: „Die Betriebsrentenstelle wird nicht nur von den Arbeit- nehmern, sondern auch von anderen Stellen positiv aufgenom- men. So sind wir unter anderem im Gespräch mit Zeitarbeits- firmen in der Region sowie mit einer Bank über eine mögliche Zusammenarbeit.“

Zudem plant Sluyter, in Zu- kunft aktiv auf die Schulen und Weiterbildungseinrichtungen in Emmerich und Umgebung zu- zugehen, um den Schülern sowie den Umschulungs- und Weiter- bildungskandidaten einen Ein- blick in das Thema Betriebsrente zu geben. „Die Schüler der Ab- schlussklassen, aber auch die Be- rufsschüler werden zum Thema Absicherung und Versicherung oft im Dunkeln gelassen oder von Banken und Versicherungen mit Angeboten überhäuft“, kritisiert Experte Tom Sluyter. „Ich möch- te den Schülern einen neutralen Einblick in das Thema Vorsorge und Absicherung im Berufsleben

geben, ohne hier ein Produkt oder eine Firma zu nennen.“

Zwar stehe hinter der Betriebs- rente letztlich doch eine „Versi- cherung“, dennoch erläutert Slu- yter: „Im Jahr 2002 hat die Bun- desregierung das Betriebsren- tengesetz reformiert, hat jedoch die Entscheidung getroffen, die eigentliche Umsetzung und somit die Anlage der Betriebsren- tengelder der privaten Finanz- wirtschaft zu überlassen. Somit ist letztendlich nur ein Versiche- rungsvermittler oder im Idealfall ein Versicherungsmakler in der Lage, dem Arbeitnehmer mit einer Betriebsrente zu helfen.“

Weiter führt Herr Sluyter aus:

„Die Aufklärung und die Arbeit, die vor dem eigentlichen Antrag der Betriebsrente stehen, sind den meisten Arbeitnehmern und auch Arbeitgebern nicht bekannt. Da dieser Aufwand sehr groß ist, wird das Thema der Betriebsrente leider sehr selten von ‚Finanzdienstleistern‘ angesprochen. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, den Bürgern am Niederrhein zu helfen, der drohenden Altersarmut über das Mittel der Betriebsrente zu ent- fliehen.“

In vielen Unternehmen sei es laut Sluyter seit 2002 so gewesen, dass eine Versicherung in Form eines Vertreters sich den Mit- arbeitern vorgestellt und diese,

wenn gewünscht, zum Thema Betriebsrente beraten habe. In der Regel sei dann ein „Rahmen- vertrag“ mit einer Gesellschaft geschlossen worden. „Dass dieser rechtlich sehr umstritten ist und ein Unternehmen ohne eine (ordentliche) Versorgungsord- nung oder Betriebsvereinbarung ein Problem hat, ist mittlerweile auch bei der Finanzbranche an- gekommen“, sagt Sluyter. „Leider lassen die Arbeitgeber diese Ver- sorgungsordnung oftmals von den Versicherungen und nicht von eigenen Anwälten und Steu- erberatern erstellen.“ Dadurch seien diese Verordnungen rechtlich sehr angreifbar und in man- chen Fällen sogar schwebend un- wirksam.

„Das Thema der Betriebsren- te ist natürlich für den Arbeit- nehmer sehr wichtig, aber die richtige Umsetzung ist noch viel wichtiger für den Arbeitgeber“, betont Sluyter. Es sei unerläss- lich, bei der Installation der Be- triebsrente etwas Zeit und Geld zu investieren, um das Thema rechtlich sicher zu gestalten. „Wir als Betriebsrentenstelle bieten den Arbeitgebern zurzeit noch kostenfrei die Möglichkeit, be- stehende Versorgungsordnungen oder im schlimmsten Fall ‚Rah- menverträge‘ neutral zu prüfen und eine entsprechende Empfeh- lung abzugeben“, ergänzt Sluyter.

Hagelsicher und

witterungsbeständig

Lichtdurchlässige Platten als Überdachung

Für viele Familien ist die eige- ne Terrasse von Frühjahr bis Herbst ein Ort der Entspan- nung im Außenbereich. Eine Überdachung schützt dabei vor Wind und Regen und spendet an sonnigen Tagen Schatten. Als Bedachungsmaterial sind so- wohl Steg- als auch Wellplatten beliebt, denn beide sind licht- durchlässig und robust.

Hausbesitzer sollten bei der Produktauswahl nicht nur auf optische, sondern auch auf funk- tionale Aspekte Wert legen und auf Witterungsbeständigkeit und Hagelsicherheit achten.

Gerade im Sommer kommt es häufig zu Hagelschauern. Ab einer Korngröße von etwa 25 Mil- limetern gilt der Niederschlag als Schadhagel und führt nicht selten zu hohen Wertverlusten sowie zu Beulen oder Druckstellen an Wertgegenständen. Bei einer Überdachung ist daher in jedem Fall auf den Einsatz von garan- tiert hagelsicheren Produkten und Baumaterialien zu achten.

Moderne Stegplatten bestehen aus Polycarbonat. Dieser robuste Werkstoff verfügt über besondere Bruch- und Hagelfestigkeit und kann leicht verlegt und montiert werden. Eine hohe Tragfähigkeit lässt zudem das Überbrücken

von großen Spannweiten zu.

Das ist praktisch bei großzü- gig dimensionierten Terrassen.

Oliver Schönfeld, Bauen- und Wohnen-Experte des Verbrau- cherportals Ratgeberzentrale.de, weist zudem darauf hin, dass ein UV-Schutz sowohl Steg- als auch Wellplatten generell witterungs- und lichtbeständig und damit besonders langlebig macht.

Der Klassiker unter den Steg- platten ist dabei die 16 Millime- ter starke Stegdoppelplatte. Sie lässt sich sowohl vom Profi als auch vom Heimwerker leicht montieren. Ebenso einfach zu handhaben sind Stegdreifach- platten. Sie verfügen über drei horizontal verlaufende Schich- ten, die mit Stegen verbunden sind. Zudem gibt es diagonal verlaufende Stege für eine erhöhte statische Tragfähigkeit. Eine dritte Alternative sind Wellplatten mit einem Sinusprofil.

Je nach Geschmack sind die Überdachungsmaterialien in unterschiedlichen Farben und Strukturen erhältlich. In glas- klarer, farbloser Ausführung sind die Platten besonders licht- durchlässig. Eine wabenförmige oder innen liegende, gekräuselte Struktur sorgt für eine interes- sante Lichtstreuung.

Die Terrasse erweitert den Wohnraum ins Freie und lässt sich von Frühjahr bis Herbst als Platz zum Essen, Spielen und Sonnen nutzen.

Foto: djd/Wilkes

Rückenorthesen als

Baustein in der Therapie

Sturzprävention durch mehr Muskelkraft

Sturzprävention, Koordinati- on und Stabilität spielen nach einem osteoporosebedingten Wirbelbruch eine wichtige Rolle. Rückenorthesen können Sicherheit und Halt geben, den Oberkörper aufrichten und die Muskulatur stärken.

Durch ein spezielles Gurt- system und eine Rückenschie- ne üben die Orthesen gezielt Zugkräfte auf den Becken- und Schulterbereich aus. Empfeh- lenswert sind Ausführungen mit Biofeedback-Mechanismus.

Wenn der Oberkörper zu weit nach vorne in eine Fehlhaltung verfällt, erinnert die Orthese an die richtige Haltung. Dabei

spannt man unbewusst die Mus- kulatur an und richtet den Ober- körper wieder auf.

Der ständige Wechsel von An- und Entspannung stärkt die Rücken- und Bauchmusku- latur und kann auch Impulse zum Knochenaufbau leisten. Der Körperschwerpunkt wird dauer- haft korrigiert und die Schwan- kneigung verringert. Das Risiko von Stürzen und einer mög- lichen Folgefraktur kann gesenkt werden. Der positive Effekt der Orthesen wurde in zwei Studien bestätigt. Der Arzt kann sie bei Notwendigkeit verordnen, im medizinischen Fachhandel werden sie angepasst.

Konzert mit „Duo Kiol“

Die KulTOURbühne Goch lädt am Sonntag, 8. März, um 15.30 Uhr, alle Liebhaber der klassischen Musik zum letzten Kaf- feeKonzert der aktuellen Saison in das Langenberg-Zentrum, Roggenstraße 39, ein. Zu Gast ist das „Duo Kiol“ mit Kirstin Niederstraßer, Saxophon und Violina Petrychenko, Klavier. Auf

dem Programm stehen Werke von Debussy, Schulhoff, Muczy- nski, Schumann und Albright.

Die künstlerische Leitung haben Anne Giepner von der Kreismu- sikschule Geldern und Prof. Bo- guslaw Jan Strobel von der Mu- sikhochschule Düsseldorf. Der Eintritt ist frei.

Foto: privat

Engagement für die Natur und eine intakte Umwelt

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Goch lädt am Sonntag zum großen Shopping-Erlebnis ein

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