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Dabei ist b˜t= (0

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Academic year: 2021

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(1)

Hauptachsentransformation

Durch eine DrehungU und Verschiebung v,ξ 7→x =Uξ+v, kann eine Quadrik Q imRn auf Diagonalform transformiert werden:

Q: xtAx+ 2btx+c = 0 →

m

X

k=1

λkξk2+ 2˜btξ+γ = 0 mit mdem Rang der symmetrischen n×n-MatrixA. Dabei ist

t= (0, . . . ,0) f¨ur m=n (kein Eigenwert 0 ) und 2˜btξ = 2βξm+1,βγ= 0 f¨ur m<n.

(2)

Die Spalten der DrehmatrixU enthalten normierte Eigenvektoren uk zu den Eigenwerten λk von A, und die Geradengk : x =v+tuk werden als Hauptachsen bezeichnet. Der Verschiebungsvektorv ist der Mittelpunkt der Quadrik.

Durch Skalierung erh¨alt man eine der Normalformen Q :

m

X

k=1

σk ξk2

ak2 = 1 (m≤n) oder

Q:

m

X

k=1

σk

ξk2

a2k = 2ξm+1 (m<n)

je nachdem, obA maximalen Rang hat undβ oderγ Null ist. Dabei ist σk ∈ {−1,1} und ak >0 sind die Hauptachsenl¨angen.

(3)

Beweis

Bestimmung von U und v durch sukzessive Variablentransformationen (i) Drehung:

At=A =⇒

∃ orthonormale Basis aus Eigenvektoren uk mit det(u1, . . . ,un) = 1 Substitution x=Uy = (u1, . . . ,un)y Diagonalform

0 = ytUtAU

| {z }

diagonal

y+ 2btUy+c

= ytdiag(λ1, . . . , λm,0, . . . ,0)y+ 2(Utb

|{z}

b˜

)ty+c

Ist m+ 1<n (Eigenwert 0 mit Vielfachheit>1, seltener Fall), so ist die Basis {um+1, . . . ,un} f¨ur den EigenraumV0 so gew¨ahlt, dass ˜bk = 0 f¨ur k >m+ 1.

(4)

W¨ahle dazu f¨ur eine gegebene Basis {u˜m+1, . . . ,u˜n} vonV0 eine (n−m)×(n−m)-Drehmatrix ˜U, so dass

˜ utm+1

˜ utm+2

...

˜ utn

| {z }

=W

 bm+1

bm+2 ... bn

=

 b˜m+1

0 ... 0

 .

Die Zeilen utm+1, . . . ,utn vonW bilden dann die gew¨unschte Basis.

(ii) Verschiebung:

Quadratische Erg¨anzung f¨urk ≤m (λk 6= 0):

ykk −b˜kk

=⇒ λkyk2kξk2−2ξkk+ ˜bk2k, 2˜bkyk = 2˜bkξk −2˜b2kk

(5)

Summation f¨urk = 1, . . . ,m Elimination der linearen Terme und Anderung der Konstante¨

c → −γ =c−

m

X

k=1

k2k

m=n (RangA=n, kein Eigenwert 0):

Q:

n

X

k=1

λkξk2

x =U(ξ−(˜b11, . . . ,b˜nn)t

| {z }

y

) v=−U(˜b11, . . . ,b˜nn)t)

(6)

m<n (Eigenwert 0 mit Vielfachheit n−m):

Q :

m

X

k=1

λkξk2+ 2˜bm+1ym+1

Falls ˜bm+1 = 0, keine weitere Verschiebung, d.h.ξk =yk, k =m+ 1, . . . ,n, und v =−U(˜b11, . . . ,b˜mm,0, . . . ,0)t) Falls ˜bm+1 6= 0, so wird γ durch Setzen von

ym+1m+1+γ/(2˜bm+1) eliminiert:

Q :

m

X

k=1

λkξk2+ 2βξm+1 = 0, β= ˜bm+1.

v =−U(˜b11, . . . ,b˜mm,−2γ/b˜m+1,0, . . . ,0)t)

(7)

(iii) Skalierung:

Division durch γ oder −β Normalformen Q :

m

X

k=1

σkξ2k

a2k =γ, σk/a2kk/γ (m≤n), oder

Q:

m

X

k=1

σk

ξk2

a2k = 2ξm+1, σk/a2k =−λk/β (m<n).

(8)

Beispiel

Normalform der Quadrik

Q : 5x12+ 5x22+ 5x32+ 6x1x2+ 8x2x3+ 2x2 = 0

(i) Matrixschreibweise:

Q : xtAx + 2btx+c = 0 mit

A=

5 3 0 3 5 4 0 4 5

, b=

 0 1 0

, c = 0

beachte:a1,2x1x2+a2,1x2x1 = 6x1x2 =⇒ a1,2=a2,1 = 3, etc.

(9)

(i) Eigenwerte von A:

charakteristisches Polynom

5−λ 3 0

3 5−λ 4

0 4 5−λ

= (5−λ)3−16(5−λ)−9(5−λ) = (5−λ)((5−λ)2−25)

Eigenwerteλ1 = 10,λ2= 5, λ3 = 0 (iii) Eigenvektoren:

 0 0 0

=

5−10 3 0

3 5−10 4

0 4 5−10

u1 =⇒ u1 k

 3 5 4

analog

u2 k(4,0,−3)t, u3 k(3,−5,4)t

(10)

Determinante der Matrix aus normierten Eigenvektoren

3/√

50 4/5 3/√ 50 5/√

50 0 −5/√

50 4/√

50 −3/5 4/√ 50

Sarrus= − 80 250− 45

250− 45 250− 80

250 =−1 Multiplikation eines Eigenvektors (z.B.u2) mit−1 Drehmatrix (Determinante = 1 )

U = 1 5

 3/√

2 −4 3/√ 2 5/√

2 0 −5/√ 2 4/√

2 3 4/√ 2

 (iv) Diagonalisierung:

x =Uy

Q : ytUtAUy + 2btUy = 0 mit

UtAU = diag(10,5,0), btU = (0,1,0)U = (1/

2,0,−1/√ 2), d.h. Q : 10y12+ 5y22+√

2y1−√

2y3 = 0

(11)

(v) Verschiebung, quadratische Terme:

10y12+√

2y1= 10(y1+√ 2/20

| {z }

ξ1

)2−10(√ 2/20)2

| {z }

1/20

,y22

Q : 10ξ21+ 5ξ22−√

2y3−1/20 = 0 (vi) Verschiebung, linearer Term:

−√

2y3−1/20 =−√

2(y3+ 1/(20√ 2)

| {z }

ξ3

)

Q : 10ξ12+ 5ξ220−√

3 = 0 (vii) Skalierung:

Multiplikation mit √

2 Normalform

10√

12+ 5√

22 = 2ξ3

p √ p √

(12)

(viii) Transformation:

x =Uy =U(ξ−(√

2/20,0,1/(20√

2))t) mit dem Verschiebungsvektor

v = 1 5

 3/√

2 −4 3/√ 2 5/√

2 0 −5/√ 2 4/√

2 3 4/√ 2

| {z }

U

−√ 2/20 0

−1/(20√ 2)

= 1 5

1 20

−3−3/2

−5 + 5/2

−4−4/2

=− 1 200

 9 5 12

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