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1. Addition von zwei Matrizen

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Academic year: 2021

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(1)

06. Matrizenrechnung

F¨ ur Matrizen k¨ onnen nun verschiedene Operationen erkl¨ art werden.

1. Addition von zwei Matrizen

Seien A = (a

ij

) , B = (b

ij

) M (m × n) gegeben. D.h. beide Matrizen haben m Zeilen und n Spalten. Dann ist

A + B = (a

ij

+ b

ij

) M (m × n) Die Addition erfolgt also elementweise.

2. Multiplikation einer Matrix mit einem Skalar λ R Sei A = (a

ij

) M (m × n) und λ R . Dann ist

λ · A = (λ · a

ij

) M (m × n)

Alle Elemente der Matrix werden mit λ multipliziert.

3. Multiplikation einer Matrix mit einem Vektor

Sei A = (a

ij

) M (m × n) und x =

x

1

...

x

n

R

n

. Dann ist

A · x =

a

11

x

1

+ . . . + a

1n

x

n

...

a

m1

x

1

+ . . . + a

mn

x

n

R

m

Bezeichnet z

i

den i ten Zeilenvektor von A , dann ist offenbar die i te Komponente von A · x gleich z

i

, ⃗ x , also

A · x = ( z

i

, ⃗ x ) M (m × 1) = R

m

Beachte, dass 3. ein Spezialfall von 4. ist.

4. Multiplikation von zwei Matrizen

1

(2)

Sei A = (a

ij

) M (m × n) und B = (b

kl

) M (n × p) .

Wichtig! Damit das Produkt A · B definiert ist, muss die Spaltenanzahl von A gleich sein der Zeilenanzahl von B !

In diesem Fall ist

A · B = C = (c

il

) M (m × p) mit c

il

= z

i

, ⃗ s

l

wobei z

i

der i te Zeilenvektor von A und s

l

der l te Spaltenvektor von B ist.

Rechenregeln f¨ ur Matrizen

Seien A M (m × n) , B, C M (n × p) , D M (p × r ) sowie

x, ⃗ y R

n

, λ R

A ·· x) = λ · (A · x)

A · (⃗ x + y) = A · x + A · y

λ · (A · B) = A ·· B) = (λ · A) · B

A · (B + C) = A · B + A · C (Distributivgesetz)

A · (B · D) = (A · B ) · D (Assoziativgesetz)

A · B ̸ = B · A (im allgemeinen)

Definition. Die (n reihige) Einheitsmatrix I = I

n

= E

n

ist eine quadratische n × n Matrix, die wie folgt definiert ist

I = (δ

ij

) wobei δ

ij

=

{ 1 wenn i = j 0 wenn i ̸ = j D.h. die Einheitsmatrix hat folgende Gestalt

I

2

=

( 1 0 0 1

)

, I

3

=

 1 0 0 0 1 0 0 0 1

 und allgemein

2

(3)

I = I

n

=

 

 

 

1 0 · · · 0 0 0 1 · · · 0 0 ... ... ... ... ...

0 0 · · · 1 0 0 0 · · · 0 1

 

 

 

Wird eine Matrix A M (m × n) geeignet mit der Einheitsmatrix multi- pliziert, so erh¨ alt man wieder die Matrix A .

I

m

· A = A , A · I

n

= A

Definition. Eine quadratische Matrix A M (n × n) heißt Diagonal- matrix, wenn sie folgende Gestalt besitzt

A =

 

 

 

d

1

0 · · · 0 0 0 d

2

· · · 0 0 ... ... ... ... ...

0 0 · · · d

n1

0 0 0 · · · 0 d

n

 

 

 

D.h. Alle Elemente, die nicht auf der Hauptdiagonalen liegen, sind notwendigerweise gleich Null. Die Einheitsmatrix ist ein spezielles Beispiel f¨ ur eine Diagonalmatrix.

Definition. Sei A M (m × n) . Dann heißt die n × m Matrix, die durch Vertauschen von Zeilen und Spalten entsteht, die zu A transponierte Matrix A

T

.

Gilt f¨ ur eine Matrix A

T

= A , so wird sie als symmetrisch bezeichnet.

(Neben der Schreibweise A

T

wird auch die Bezeichnung A

t

verwendet.)

Beispiel.

A =

 1 2 3 4 5 6

, A

T

=

( 1 3 5 2 4 6

)

3

(4)

Beispiel.

x =

x

1

...

x

n

M (n × 1) , ⃗ x

T

= (x

1

, x

2

, . . . , x

n

) M (1 × n)

Rechenregeln.

x

T

· x = (x

1

, x

2

, . . . , x

n

) ·

x

1

...

x

n

 = x

21

+ x

22

+ . . . + x

2n

= x, ⃗ x

· A)

T

= λ · A

T

(A + B)

T

= A

T

+ B

T

(A · B)

T

= B

T

· A

T

(Vertauschung der Reihenfolge!!)

4

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