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GROSSBLÜTIGES HEUSEN- KRAUT*, FLUTENDES HEU- SENKRAUT*, KENTS HEU- SENKRAUT [EU-Liste]

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Aquatische Neophyten-Steckbriefe (ÖWAV, 2019)

GROSSBLÜTIGES HEUSEN- KRAUT*, FLUTENDES HEU- SENKRAUT*, KENTS HEU- SENKRAUT [EU-Liste]

Ludwigia grandiflora – Ludwigia peploides – Ludwigia x kentiana (Onagraceae)

Herkunft:

Südliches Nordamerika, Zentral- und Südamerika

Beschreibung:

Amphibische Pflanzen, die mittels langen Ausläufern große Bereiche der Wasser- oberfläche, aber auch die Uferzone (z.B.

Wiesen) besiedeln. Auffällige, große gelbe Blüten bei L. grandiflora und

L. peploides, bei L. kentiana aber kleine weiße Blüten. Ausbildung massiver Decken mit mechanisch stabilem Spross- und Wurzelsys- tem. Auf stehenden und eher langsam fließenden Gewässern (Seen, Teiche; künftig erhöhte Gefahr auch für Augewässer) glei- chermaßen invasiv. Verbreitung häufig durch Fragmentierung. L. grandiflora und L.

pelploides ursprünglich als Zierpflanze (Gartenbau, Botanische Gärten) nach Europa eingeführt. Derzeit keine Meldung aus Öster- reich, aber aus westlichen und südlichen Nachbarländern.

Standort:

Stehende und langsam fließende Ge- wässer und deren Uferbereiche. Auch Wiesenbereiche können erfolgreich über- wachsen werden.

Probleme:

Für Wasserbau, Wasserwirtschaft und Gewässererhaltung: Erhebliches Abfluss- hindernis und kompakte trennende Bar- riere zwischen Luftraum und Was- serkörper. Behinderung praktisch aller Gewässernutzungen (Schiff- und Boots- verkehr, Angelsport, Wassersport aller Art). Auch auf Wiesen sehr konkurrenz- stark.

Für den Naturschutz: Ein Befall mit L.

grandiflora oder L. peploides verändert den ursprünglichen Biotoptyp grund- legend. Verdrängt einheimische und standortgerechte Pflanzen auf Gewässern, im Uferbereich und auf Wiesen. Bei kompakten Decken auf Gewässern auch Gefahr von Fischsterben.

Für den Menschen: Keine Gesund- heitsgefährdung, aber weitgehende Be- einträchtigung jeglicher bisheriger Nutz- ung (Fischerei, Freizeitaktivitäten).

Bekämpfung:

Neben mechanischer Entfernung (FR) ist auch die manuelle Entfernung (‚hand pick- ing‘, DE) beschrieben. Die Entfernung nicht erfasster Restbestände soll beim manuellen Verfahren besonders erfolgreich sein. Eine mehrjährige Nachkontrolle ist unbedingt vor- zuschreiben. Sorgfältige Gerätereinigung ist obligat.

Materialbeseitigung:

Pflanzenmaterial, sowie am Ufer und auf Wiesen verbliebene Pflanzenteile vollstän- dig, u.U. manuell, entfernen. Beseitigung in Müllverbrennungsanlagen derzeit das effi- zienteste Verfahren (DE). Kompostierung problematisch, da lebensfähige Teile des Materials nachgewiesen wurden (DE;

Häckseln im Vorlauf als Verbesserung möglich).

Reinigung:

Transportmittel, Geräte, Kleidung und Schuhwerk sehr sorgfältig reinigen.

Bestimmungshilfe:

Link

Abbildungen unter:

Fotolink (L. grandiflora) Fotolink

Fotolink (L. peploides) Fotolink

Fotolink (L. x kentiana)

Referenzen

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