• Keine Ergebnisse gefunden

L¨osung zur 1. Klausur zu Statistik I Prof. Dr. Claudia Becker Wintersemester 2011/12 08.02.2012

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "L¨osung zur 1. Klausur zu Statistik I Prof. Dr. Claudia Becker Wintersemester 2011/12 08.02.2012"

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

L¨ osung zur 1. Klausur zu Statistik I

Prof. Dr. Claudia Becker Wintersemester 2011/12

08.02.2012 Aufgabe 1 (20 Punkte)

1. Der Median ist ein Streuungsmaß. (1 Punkt) Richtig

x Falsch

Begr¨undung: (4 Punkte)

Der Median wird im MAD benutzt, also in einem Streuungsmaß.

x Der Median ist ein Lagemaß.

Der Median ist ein Konzentrationsmaß.

Der Median ist ein Schiefemaß.

2. Zur Bestimmung einer mittleren Wachstumsrate wird das arithmetische Mittel benutzt. (1 Punkt)

Richtig x Falsch

Begr¨undung: (4 Punkte)

Wachstumsraten sind metrisch skaliert, daher ist das arithmetische Mittel ange- messen.

Wachstumsraten sind nur ordinal skaliert, daher kann das arithmetische Mittel nicht benutzt werden.

Wachstumsraten sind gar nicht skaliert, daher kommt das geometrische Mittel zur Anwendung.

x Wachstumsraten werden durch Multiplikationen bestimmt, daher kommt das geometrische Mittel zur Anwendung.

3. Der Schiefekoeffizient nach Pearson basiert auf dem dritten Moment. (1 Punkt) x Richtig

Falsch

Begr¨undung: (4 Punkte)

x Die Formel basiert auf dritten Potenzen der Abweichungen vom Mittelwert, die auch dritte Momente heißen.

Der Schiefekoeffizient misst die Symmetrie der H¨aufigkeitsverteilung.

Man unterscheidet drei F¨alle zur Beurteilung der Schiefe (>0, = 0, <0).

Der Schiefekoeffizient hat nichts mit Momenten zu tun.

(2)

4. Ist der Schiefekoeffizient deutlich kleiner als Null, so ist die Verteilung rechtssteil.

(1 Punkt) x Richtig

Falsch

Begr¨undung: (4 Punkte)

In diesem Fall ist die Verteilung rechtsschief.

x In diesem Fall ist die Verteilung linksschief.

In diesem Fall ist die Verteilung linkssteil.

In diesem Fall ist die Verteilung symmetrisch.

Aufgabe 2 (a): (insgesamt 10 Punkte)

Gesucht: arithmetische Mittel und Varianzen f¨ur beide Hotels.

x= 1 n

n

X

i=1

xi (1 Punkt)

˜ s2 = 1

n

n

X

i=1

(xi−x)2 = 1 n

n

X

i=1

x2i −x2 (1 Punkt) Berlin:

xBerlin = 101 ·1 450 = 145 (1 Punkt)

˜

s2Berlin = 101 ·223 900−1452 = 1 365(1 Punkt) M¨unchen:

xMunchen¨ = 101 ·1 850 = 185 (1 Punkt)

˜

s2Munchen¨ = 101 ·374 100−1852 = 3 185(1 Punkt)

Im Durchschnitt liegen die ¨Ubernachtungspreise in Berlin bei 145 Euro und in M¨unchen bei 185 Euro pro Gast (1 Punkt). Somit sind die Preise f¨ur ¨Ubernachtungen in M¨unchen h¨oher als in Berlin (1 Punkt).

Bei der Interpretation der Varianzen tritt das Problem auf, dass diese nicht die gleiche Einheit wie das Merkmal haben (1 Punkt). Eine L¨osung hierf¨ur ist die Bestimmung der Standard- abweichungen (1 Punkt).

Aufgabe 2 (b): (insgesamt 6 Punkte)

Gesucht: Schwankungsbereich um x, in dem ca. 95% der Beobachtungen liegen sollten (1 Punkt).

x±2·s˜(1 Punkt)

(3)

Damit:

[165−2·51.7204; 165 + 2·51.7204] = [61.5592; 268.4408] (1 Punkt)

Zwischen 61.56 und 268.44 Euro sollten ca. 95% der ¨Ubernachtungspreise liegen (1 Punkt).

Aufgabe 2 (c): (insgesamt 4 Punkte)

Es kann daran liegen, dass nicht gen¨ugend viele Beobachtungen vorhanden sind(2 Punkte).

Es sollten > 30 f¨ur diese Regel gelten(2 Punkte).

Aufgabe 3 (a): (insgesamt 6 Punkte)

Es sollen zwei von den folgenden Maßen genannt werden:

Lagemaße (1 Punkt): zentrale Tendenz, wo liegt die Vtlg. im Wesentlichen(2 Punkte).

Streuungsmaße(1 Punkt): ¨uber welchen Bereich erstrecken sich die Beobachtungen, wie stark schwanken sie (2 Punkte).

Schiefemaße(1 Punkt): ist die Verteilung symmetrisch (2 Punkte).

Konzentrationsmaße(1 Punkt): wie sind die Merkmalsauspr¨agungen auf die Merkmalstr¨ager verteilt(2 Punkte).

Aufgabe 3 (b): (insgesamt 14 Punkte)

Lage und Streuung(4 Punkte)- ¨Ahnlichkeit im Mittel(2 Punkte)und ¨Ahnlichkeit bez¨uglich der Variabilit¨at (2 Punkte); falls im Mittel gleich, k¨onnten Streubreiten noch sehr unter- schiedlich sein(3 Punkte), falls im Mittel verschieden, k¨onnten große Streuungen die Unter- schiede verschwimmen lassen (3 Punkte).

(4)

Aufgabe 4 (a): (insgesamt 11 Punkte) Gesucht:rXY. Es ist

rXY =

Pn

i=1xi·yi−n·x·y

q(Pni=1x2i −n·x2q(Pni=1y2i −n·y2) (1 Punkt) Mit den angegebenen Hilfsgr¨oßen ergibt sich

x= 1 n ·

n

X

i=1

xi = 44/15 = 2.9333 (1 Punkt), y = 5.4/15 = 0.36(1 Punkt), Insgesamt also

rXY =

1

15 ·28.4−2.9333·0.36

q1

15·168−2.93332·q151 ·6.6−0.362 (1 Punkt)

= 0.8373

1.6111·0.5571

= 0.9329 (1 Punkt)

Zwischen der Anzahl energiesparender Maßnahmen und der Umsatzver¨anderung besteht ein starker (1 Punkt), positiver (1 Punkt), linearer (1 Punkt) Zusammenhang, da 0.9329 ≥ 0.8 (1 Punkt). D.h. je mehr Maßnahmen durchgef¨uhrt werden, desto h¨oher ist die Umsatz- ver¨anderung(2 Punkte).

Aufgabe 4 (b): (insgesamt 5 Punkte)

Korrelation nach Spearman(1 Punkt), da Zufriedenheit ordinal skaliert (und Umsatzver¨anderung mindestens ordinal skaliert) (2 Punkte) und monotoner Zusammenhang bestimmt wird (2 Punkte).

Aufgabe 4 (c): (insgesamt 4 Punkte)

K sagt lediglich aus, ob ein Zusammenhang vorliegt (1 Punkt); trifft aber keine Aussage

¨uber die Richtung (je-desto) (1 Punkt). Somit kann man mit K die Frage aus (b) nicht beantworten(2 Punkte).

(5)

Aufgabe 5 (a): (insgesamt 9 Punkte)

In der Abbildung sind eine saisonale Schwankung (1 Punkt) und einen Trend(1 Punkt) mit S¨attigung (1 Punkt)zu erkennen.

Inhaltlich bedeutet das zum einen, dass das Hotel im Sommer mehr G¨aste als im Winter hat (2 Punkte). Zum anderen ist eine positive Entwicklung in der G¨astezahl ¨uber die Jahre zu erkennen(2 Punkte), wobei im Jahr 2011 die volle Auslastung erreicht wurde und damit keine weitere Steigung m¨oglich war(2 Punkte).

Aufgabe 5 (b): (insgesamt 11 Punkte)

Gesucht: Gleitende Durchschnitte der Ordnungp= 5.

Da pungerade (1 Punkt)ist, gilt:

q= p−1

2 (1 Punkt)= 5−1

2 = 2 (1 Punkt) und

ˆ

gtp = 1 2q+ 1

q

X

j=q

yt+j = 1

p ·(yt−q+. . .+yt+. . .+yt+q) (1 Punkt) mit t=q+ 1, . . . , T −q

t yt ˆgtp 1 3.0 2 3.1 3 2.7 2.74 4 2.5 3.10 5 2.4 3.44 6 4.8 3.86 7 4.8 4.04 8 4.8 4.18 9 3.4 3.76 10 3.1 3.40 11 2.7 12 3.0

(je 0.5 = 4 Punkte)

012345

Monat

Anzahl Übernachtungen Y (in 1000)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

(2 Punkte)

Die Erkenntnisse aus (a) und (b) f¨uhren zu der Annahme, dass eine Steigung der G¨astezahl

¨uber die Kapazit¨at m¨oglich w¨are(1 Punkt).

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Anbieter dieser beiden Themen stellen zusammen weniger als die Anbieter von Ratgeber- und sonstiger Literatur5. x Die Anbieter dieser beiden Themen stellen zusammen weniger als

Der Zusammenhang besteht nicht zwischen der Impfung gegen die normale Grippe und der Anzahl der Schweinegrippe-F¨alle, son- dern beispielsweise zwischen der Impfung gegen die

Da die zur Konstruktion eines Histogramms verwendeten Klassen nicht aneinanderstoßen, stoßen auch die Rechtecke nicht aneinander.. Das Kreisdiagramm wird nach dem Prinzip

x Das arithmetische Mittel darf nur f¨ur metrisch skalierte Merkmale berechnet werden, jedoch nicht f¨ur ordinal oder nominal skalierte Merkmale2. Das arithmetische Mittel darf nur

(b) Wie ¨andert sich der Wert der absoluten Konzentration f¨ur Staat 2, wenn eine neue Verwaltungsregion eingerichtet wird, die nicht verschuldet ist.. Zeigen Sie das Ergebnis

x Ein diskretes Merkmal kann sowohl stetig als auch diskret erhoben werden.. x Ein stetiges Merkmal muss stetig

F¨ur die Dauer der Arbeitssuche betrach- ten Sie die beiden folgenden Varianten der Rangvergabe: Version 1 vergibt den ersten Rang f¨ur die k¨urzeste Dauer, Version 2 dagegen

sind insgesamt eher gleichm¨aßiger auf die Versichertenklassen verteilt, nicht besonders stark auf eine Klasse konzentriert (0.5 Punkte).. Alternativ: G ∗