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Muqaddima „Einleitung», .Vortrupp', „Prämisse' usf

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154

Kleine Mitteilungen.

Muqaddima „Einleitung», .Vortrupp', „Prämisse' usf.

— Wenn ich nicht sehr irre, so hat schon Fleischer vor Jahren

irgendwo darauf hingewiesen, daß von den beiden für iüsjüi* „Ein¬

leitung' bezeugten Weisen der Aussprache, muqaddima und muqad-

i dama, die erste, muqaddima, die korrektere ist Da dieser aber

in neuerer Zeit immer mehr die zweite , muqaddama , den Rang

abgelaufen hat (in Brockelmann's Literaturgeschichte erscheint nur

sie ; im Titelregister zu Lambrecht's Catalogue de la Bibl. de l'Ecole des langues or. viv., S. 481 f., steht neben zweimaligem Moqaddimah

10 siebenmal Moqaddamah; s. auch in Griffini's A^t^^l S. 1(1 tjuj^

JuLaÄJt oL«Jui< usf.), so scheint es mir nicht ganz überflüssig

den Hinweis einmal zu erneuern. Seine sachliche Berechtigung

ergibt sich ohne weiteres aus Stellen wie LsA. sub ^^Xi (S. Hv):

w Ml «

xAiAiU v_^LX^t syoAÄX« ^La^LXi»} ^«.^äa^Läj jücJoiX}

, .. 5 ^

xi! J>Jiä} ij^v?" u^-^ÄÄj ^^jJ! i^IlXJ! ^-jG

xi/Oj |.i\ftj ^Äit»i iJi*-{^ iö«LXÄ«5 iJIiAJ! XÄjüi*

- «

j^Cj jlcXit vi>.Äs jJj j^^*v,jJlL».J! oLs ^)iC3:\xJ!5 iUAiU! f^j^

-E.- Ä-BIP- oT"

fjij^\ u5üU j_yJt üj^L** vjIjü' juoAä Lisi

^^jÄJUJ ^lXJ» |.L>JiÄj Ä.cU.ii- (_^t li^Jt xiOoAÄ*

ao |„^iXJi iOoJJwj ^_jLäXJ! ÄXLXiw JjJis jjlJ j****«! lAij

J-P - w ,0t

t iü}! JJ' iCoAÄ* Jokäj '^'.s J^ ii!i-V!! ^äJCj

(vgl. die übrigen Wörterbücher).

1) „Das Antecedens (die Prämisse u. ä.) und das Ergebnis (die Folge, der Scbluß, die conclusio u. ä.)', vgl. z. B. MafStlh al-'ulüm Ifv, 3ff., Bald, zu Sura 2, 4. 114, 5, auch zu 2, 27. 33. 38. 64. 4,5. 16, 27 u. a., Trumpp, Ajrü- miyyah 8. 4, 2 usf.

(2)

Kleine Mitteilungen. 155

Zu dem (ja schon ursemitischen) intrans. j.A4 „vorangehen*,

„vorgehen' cfr. außer den "Wörterbüchern das Gloss. Tab. s. v.,

Labid XXXIX, 1!*, Mufadd. ed. Thorb. Ii", fo (= Ham. Uv, 18^)) u.a.

Die zitierte Stelle des LsA. beweist zugleich, daß auch für

2Ü«JJw in den Bedeutungen „Vortrupp' und „Prämisse' (o. ä.) 5

muqaddima die eigentliche klassische Aussprache ist. Zu x/«LXiw

„Vortrupp' vgl. z. B. noch KaäSäf zu Süra 11, 100. oUJLiw (sic,

mit i), im Sinne von „antecedentia, Voraussetzungen' zeigt Fleischer's Ausgabe des Baid. I, of, 19 (zu Süra 2, 33). Die Mafatllj al-'ulüm«)

1. c. und der Muhi^ al-Muhit s. geben allerdings für „Prä- lo

misse'*) u. ä. nur iücLXiw. Daß aber selbst bei dieser Bedeutung

in erster Linie vielmehr üxJui* in Betracht kommt, zeigt auch das

Dictionary of the Technical Terms s. ^^Xi (S. Iflo: ^*«JCj iOoJotil

<H ' 'b .> m

«^>J* ^ c)'^ lS^ OÜlaj L^^_j äi^A^m litiX!! ■

vJI l1Jl*> LjoLc Uläc uäSjäJ! ^^1^ sL*,. i6

o

A. Fischer.

Eine Notiz über den Qädi Bedr ed-din abü 'Abd¬

allah eä-äibli el-hanafi. — Das von Nöldeke p. 439—455

des 64. Bandes mitgeteilte und besprochene Werk : Akäm el märgän

fl ahkäm el - gänn findet sich schön bei Hammer-Purgstall : Die so

Geisterlehre der Moslimen (Wien 1852; S.A. aus dem 3. Bande

der Denkschriften der Philol.-histor. Klasse der Kais. Akademie der

Wissensch.), pag. 1 (Nr. 8) nebst Sujüti's Auszug Laqt el-märgän

in den Angaben der dort mitgeteilten Literatur. Aber auch bei

Brockelmann ist der Autor verzeichnet und zwar B. II, pag. 75 ss

unter Nr. 8: „Geboren 712/1312 in» as-§ibllja, einem Stadtteil von

as-Säli^ija bei Damaskus, wurde 755/1354 QädT in Taräbulus und

starb dort 769/1367'.

Einige weniger bekannte Stambuler Drucke. —

I. Diwän des Huta'ja [Teil I , in der Bibliothek der 'ümümije —• so

103 Seiten, Stambul 1308] (vergriffen); Nachdruck der Goldziher-

H. 1 W

1) Z. 21 ist hier ^tXi in zu verbessern.

2) Ifv, 4: ij^LaäJ! iüti«J J; (.AÜJ iU*12Äj| jüSiXiU!.

3) Der Muhit übrigens aucb für „Einleitung".

(3)

156 Kleine Mitteilungen,

sehen Ausgabe? II. Ibn el-Anbärl: Alfuz el-asbäb wa'nnazäir.

[Stambul 1302; aber auch schon zitiert bei Völlers, Mutalammis,

Nachträge, pag. 230 ad pag. 168] (vergr.). III. Husn es-sahäba fi

Sarh aS'är es-sahäba von &abl Zäde 'All Fahrni [früher Dozent des

6 Arabischen in Mostar] Konstantinopel 1324: Teil I (362 Seiten).

IV. K. el-kifäja von Abü Muh. 'Abdallah el-BaitüSl. Lithographie einer versifizierten arabischen Partikellehre (im Handel?). 88 Seiten.

Konstantinopel 1289. 0. Resch er.

Zu Dadichi ZDMG. 64, 591—601. — V. Chauvin

10 macht mich gütigst auf seine mir hier unzugängliche bio-biblio-

graphische Notiz im Museon (Nouv. Serie VIII, 1907) S. 364 (Be¬

sprechung von Völlers' Leipziger Handscbriftenkatalog) aufmerksam,

wo aber die Zeitangabe ,il a enseigne, dfes 1701, ä Leipzig et ä

Gotha", kaum richtig sein kann; auch in dem Hinweis auf die Er¬

ls wähnung bei „Pertsch, die arab. Handschriften . . . Gotha, V, p. 53", ist letztere Zahl in 59 zu korrigieren. — ZDMG. 64, 592 „sämtliche"

1. die meisten; vgl. Katalog-Hamburg XI. — S. 597, 1 1. Entychia¬

norum. — S. 601 B ist die Anmerkung zu Juncker ausgefallen:

Commentarius de vita, scriptisque ac meritis illustris viri Jobi Ludolfi

*0 auctore Christiano Junckero, Dresd. ... In appendice adiectae sunt

tum epistolae aliquot clarorum virorum , tum etiam specimen Linguae Hotten- totticae [9 Seiten holländisch-hottentottisch-lateinisch, nach K. Meinhof's gütiger Mitteilung von Bleek , Comparative Orammar of South African languages p. 4 zitiert und im Cape Monthly Magazine 1858 wieder abgedruckt] nunquam alias 25 at notitiam Germanorum perlatae. Lipsiae et Francofurti A. ClOlOCCX.

C. F. Seybold.

Zu ZDMG. 64, 1 4 7,22 1. Sp. — Hier ist zu lesen

für C. F. Seybold.

Zum Streite Bernheimer — Jacobi über die Vakrokti.

30— Zu diesem Streite (s. ZDMG. 63, 797 Bernheimer's Original¬

artikel „Über die vakrokti', und dann Bd. 64, S. 130 ff., 586 ff.,

751 ff.) traf eine neue Erwiderung Herrn Dr. C. Bernheimer's bei der

Redaktion ein, die jedoch erst in Heft II zum Abdrucke gelangen

kann , wenn sie überhaupt erscheinen muß , d. h. wenn sich die

35 beiden Streitenden unter meiner Vermittlung nicht brieflich ver-

ständigen sollten. H. Stumme.

(4)

167

Wissenschaftlicher Jahresbericht

über die morgenländischen Studien im Jahre 1909*).

Ägyptologie (1908—09).

Von Günther Roeder.

Dieser Bericht schließt sich wiederum an den vorhergehenden ^)

an; er sucht noch mehr als jener aus der fast unübersehbaren

Fülle der Bücher und Aufsätze das Wichtige und Zuverlässige

herauszuheben. Das kann ohne Sorge geschehen, da ja eine Reihe

von vollständigen Bibliographien erscheinen: von Scherman *),

von Griffithä) und von Wiedemann*); auch die Fachzeit¬

schriften'*) pflegen die Neuerscheinungen anzugeben. Neue Jahres¬

berichte von Farina*) sind bemerkenswert als die ersten Arbeiten

eines kritischen jungen Ägyptologen in Italien. Unser Bericht

wird trotz jener Zusammenstellungen nicht überflüssig sein für ein

so ausgedehntes Interessengebiet wie die Ägyptologie, die nach Zeit

und Inhalt eine ganze Reihe von Wissenschaften umfaßt und deren

Mitarbeiter Gelehrte und Techniker von jeder Art von Vorbildung,

Verwaltungsbeamte und Reisende sind.

♦) Man beachte den Nachtrag S. 174!

1) ZDMG. 63 (1909), 239 ff.

2) Orient. Bibliogr., Bd. 21 (Berlin 1909) für 1907; Bd. 22 (Berlin 1910) für 1908.

3) Archaeol. Report 1907—08 und 1908—09 (London, Kgypt Explor.

Fund). Je 8». 80 S. 2 ah. 6 d.

4) In Jahresber. Geschichtswiss., Jahrg. 30 für 1907 (Berlin 1909) 1, 1 — 24, Jabrg. 31 für 1908 (Berlin 1910) 1, 1—28.

5) Ersebienen siud 1908—09: a) Annales du Service des Antiquites de l'Egypte 9—10. — b) Bulletin de l'Institut igyptien. 5« sirie, tome I — III. — Bulletin de l'Institut frauf ais d'archeologie Orientale au Caire 7, fasc. 1. — Memnon 2—3 (entbält nicbts Ägyptologiscbes). — Orientalist. Literaturzeitung

11—12. — Proceedings of the Society of Biblical Archaeology 30—31. —

Recueil de travaux relatifs a la philol. et archeol. ogypt. et assyr. 30—31. — Spbinx 12—13. — Zeitschr. für ägyptische Spraehe und Altertumskunde 45.

6) Rivista degli Studi Orientali. 1 (Koma 1908), 141—52 über 1906—07;

2 (1909), 99—111 über 1907—08; 3 (1910), 123—38 über 1909.

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