Gesellschaft zur Erforschung der Musiki
des Orients. <
Es hat sich mit dem Sitz in Berlin eine „Gesellschaft
zur Erforschung der Musik des Orients" gebildet. Ihre Ziele
sind Unterstützung und Ausrüstung von Forschungsreisen, die
Erfassung der Praxis des Orients und anderer außereuropä¬
ischer Gebiete mit den exaktesten Methoden (phonographische
Registrierung u. a.) und ihre wissenschaftliche Auswertung.
Letztere soll erfolgen in Gestalt von Vorträgen, zu denen die
Mitglieder jährlich mehrere Male geladen werden, und von
Publikationen, die zwanglos erscheinen werden.
Mitglied kann jeder werden, der die Ziele des Vereins
fördern will. Der Jahresbeitrag wird auf 5 Mark festgesetzt;
Förderer zahlen mindestens 300 Mark, Stifter mindestens
1000 Mark. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.
Der Vorstand.
Universitätsprof. Dr. Johannes Wolf,
Direktor der Musikabteilung der Staatsbibliothek,
1. Vorsitzender
Ministerialrat Leo Kestenberg, 2. Vorsitzender
Universitätsprof. Dr. Georg Schitnemann,
Stellvertr. Direktor der Akad. Hochschule für Musik,
1. Schriftführer
Bibliothekar Dr. Robert Lachmann,
2. .Schriftführer
Schatzmeister (noch nicht ernannt).
ZDMO., Bil. 8'., X. F. Bd. IX, Tafel 1.
Abb. 1 b.
Stele aus Memphis. Mu.seum Carnegielaan, den Haag.