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Prof. Dr. Karl–H. Neeb Fachbereich Mathematik Arbeitsgruppe

Algebra, Geometrie, Funktionalanalysis

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT

A DARMSTADT

21. Mai 2008

7. ¨ Ubung Differentialtopologie SS 2008

Aufgabe 1. Wir betrachten die dreidimensionale reelle Heisenberg–Lie-Algebra h mit der Basis P, Q und Z und der Lie-Klammer:

[P, Q] =Z, [P, Z] = [Q, Z] = 0.

Zeigen Sie:

(1) h ist eine nicht-triviale zentrale Erweiterung der abelschen Lie-AlgebraR2 durch R. (2) Finden Sie eine Basis von C(h,R) und beschreiben Sie d:C(h,R) → C(h,R) in

dieser Basis bzgl. der trivial Modulstruktur x.v= 0 auf R.

(3) Bestimmen Sie eine Basis der Kohomologier¨aume Hp(h,R) und verifizieren Sie die Relation

dimHp(h,R) = dimH3−p(h,R) (Poincar´e-Dualit¨at).

Aufgabe 2. (Struktur der symmetrischen Gruppe) F¨ur n=p+q, p, q >0 , betrachten wir die symmetrische Gruppe Sn und schreiben

Sp,q :={σ ∈Sn:σ({1, . . . , p}) ={1, . . . , p}}.

Zeigen Sie:

(1) Sp,q ∼=Sp×Sq als Gruppen.

(2) Jedes Element σ ∈Sn besitzt einen eindeutige Zerlegung σ =σ0σ1 mit σ1 ∈ Sp,q

und σ0 ∈Sh(p, q) (die Menge der Shuffles).

(3) Sei σ ∈Sn definiert durch σ(i) :=

i+q f¨ur i≤p

i−p f¨ur i > p. Berechnen Sie die Signatur sgn(σ) .

(2)

Aufgabe 3. Sei g ein Vektorraum. Zeigen Sie:

(a) F¨ur αi ∈Altpi(g,R) , i = 1,2,3 , gilt α1∧α2∧α3 = 1

p1!p2!p3!Alt(α1·α2·α3).

(b) Verallgemeinern Sie (a) auf den Fall von n Faktoren.

(c) F¨ur α1, . . . , αn ∈Hom(g,R) =g gilt

1∧. . .∧αn)(x1, . . . , xn) = det(αi(vj))i,j=1,...,n.

Aufgabe 4. Sei A =A0⊕A1 eine Z/2 -graduierte assoziative Algebra, d.h., AiAj ⊆ Ai+j f¨ur i, j ∈ Z/2 = {0,1}. Man nennt A dann auch eine assoziative Superalgebra.

Zeigen Sie:

(a) Durch

[ai, aj] :=aiaj−(−1)ijajai, ai ∈Ai, aj ∈Aj,

wird auf A die Struktur einer Lie-Superalgebra definiert. Achtung: [a1, a1] = 2a2

1. (b) Ist V =V0⊕V1 ein 2 -graduierter Vektorraum, so erhalten wir eine 2 -Graduierung

auf End(V) durch

End(V)0 := Hom(V0, V0)⊕Hom(V1, V1), End(V)1 := Hom(V0, V1)⊕Hom(V1, V0) eine 2 -Graduierung und damit die Struktur einer Lie-Superalgebra.

(c) Sei g eine Lie-Algebra. Wir wenden (b) auf den 2 -graduierten Vektorraum C(g, V) =C(g, V)even⊕C(g, V)odd

an. Zeigen Sie, dass

bg:= span{ix:x∈g}+Rd+ span{Lx:x∈g} ⊆End(C(g, V)) eine Lie-Super-Unteralgebra ist mit

bg0 ={Lx:x ∈g}, bg1 ={ix:x∈g}+Rd, sowie den Relationen

[ix,d] =Lx, [ix, iy] = 0, [d,d] = 0, [Lx,Ly] =L[x,y], [Lx,d] = 0, [Lx, iy] =i[x,y].

Aufgabe 5. (gl(V) als zentrale Erweiterung) (a) Eine zentrale Erweiterung q:bg→g mit Kern z ist genau dann trivial, wennz∩[bg,bg] ={0} gilt.

(b) Sei V ein K-Vektorraum und K ein beliebiger K¨orper. Wir betrachtenn die zentrale Erweiterung

0→K1 ,→gl(V)→→pgl(V) :=gl(V)/K1 →0.

Zeigen Sie: Diese zentrale Erweiterung ist genau dann trivial, wenn dimV <∞ und die Charakteristik von K entweder 0 ist oder nicht dimV teilt. Hinweis: Ist dimV = ∞, so enth¨alt V einen Unterraum, der zur Polynomalgebra K[X] isomorph ist. Betrachte nun die Operatoren

P(f) =f0 und Q(f) =Xf.

Falls char(K) die Zahl n := dimV < ∞ teilt, identifiziere V mit K[X]/(Xn) . Zeige dann, dass P und Q lineare Abbildungen P und Q auf V induzieren mit [P , Q] =1.

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